nochmals, der fcb hat im schnellschuss massnahmen gegen seine kurve ergriffen, die so niemals akseptiert werden. eine registrierung hilft nicht bei einem weiteren platzsturm, sie hilft vielleicht beim erruiren von straftätern, dies ist jedoch nicht sache des fcbs sondern der justiz. wer vor hat, das feld zu stürmen, macht dies. und wenn man schon damit angibt, wie gut diese registrierung doch sei, müsste man konsequenterweise soviele daten wie möglich einholen, damit bei einem weiteren platzsturm auch alle identifiert werden können. denn ein platzsturm könnte genauso gut aus einem anderen sektor erfolgen! getreu dem motto, wer nichts zu verlieren hat, kann sich ja melden...Phebus hat geschrieben:Im Vorfeld der TV Uebertragung auf SF 2 hat Salzgeber einige aufschlussreiche und interessante Interviews geführt mit Hr. Stadelmann vom SFV und Chr. Eymann. Die notorischen Nörgeler würden gut tun, sich diesen Trail anzuschauen.
Nach den Vorfällen vom 13. Mai bestand Handlungsbedarf. Das wird ja wohl kaum jemand bestreiten. Der SFV hat einen Massnahmekatalog und Richtlinien an die Vereine weitergegeben. Die Registrierungspflicht war seitens des SFV keine zwingende Masssnahme, sie wurde aber auch nicht abgelehnt. Nun hat jemand beim FCB Vorstand und BU einen besonders guten Job machen wollen und die Registrierungspflicht eingeführt, ohne vorgängig eingehende Gespräche mit den Fangruppen zu führen. Hauptsächlich deshalb haben sich die Fronten verhärtet. Die Registrierungspflicht birgt eine vielschichtige Problematik in sich, hat aber auch unbestrittene Vorteile. Hier hat die Informationspolitik des FCB einmal mehr, jämmerlich versagt. Wir halten fest, kein anderer CH Verein hat diese Massnahme eingeführt.
Ich habe zwar mit niemandem beim FCB über dieses Problem gesprochen, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass unser Vorstand das Bestreben hatte, unseren FCB nicht nur sportlich an die Spitze zu führen, sondern er wollte auch die besten Fans haben. Aus diesem Grunde unterschätzte man eindeutig den Widerstand der Fans. Das ist das gute Recht der Betroffenen, Widerstand gegen diese Massnahmen zu zeigen.
Andrerseits, was hättet ihr für Massnahmen ergriffen? Das ganze Spielfeld einzäunen? Um Himmelswillen nein! Die Zeiten sind vorbei, als wir uns Fussballspiele hinter einem Zaun ansehen mussten, wie Affen im Zolli.
Ich denke aber auch, dass sich hinter diesem Phänomen ein soziales Momentum verbirgt.
Die Matchbesucher sind zum grossen Teil Basler, oder haben einen besonderen Bezug zur schönsten Stadt der Welt. Wir sind sportlich seit Jahren der Vorzeigeclub und haben weltweit (ich weiss wovon ich rede) für Furore gesorgt. Unsere Bevölkerung macht gerade mal 2,5% der Gesamtbevölkerung unseres kleinen Scheisslandes aus. Und trotzdem eilten wir von Erfolg zu Erfolg.
So etwas erzeugt Neid und Missgunst. Wir sind in den Augen der Restbevölkerung eine Randgruppe, die es zu dominieren gilt. Mit diesen tiefen Neigungen müssen wir Basler lernen, umzugehen. Das ist ein Faktum.
Ich bin mir sicher, dass die Verantwortlichen auf die Solidarität der Betroffenen gezählt haben, im Sinne von: <wer sich nichts vorzuwerfen hat, den stören solche Massnahmen nicht>. Diese Ueberlegung ist nicht grundlegend falsch und ich unterstelle ihnen keine schlechte Absicht. Aber, und das ist jetzt entscheidend. Man wird sich möglichst schnell zusammensetzen müssen und versuchen, eine Lösung zu finden! Die Spieler und Zuschauer können nicht auf eine aktive MK verzichten!!!
Wenn ehemalige FCB Spieler vom FCB schwärmen, so denken sie in erste Linie an die weltweit einzigartigen Fans. Auch das ist Fakt. Die MK hat mit ihren unglaublichen Choreos einen grossen Anteil an den Erfolgen des FCB. Deshalb verdienen sie Dank und Anerkennung. Sie müssen sich aber auch bewusst sein, dass auch sie Pflichten haben. Deshalb muss es zu einem Konsens kommen, ob gehauen oder gestochen. Es führt kein Weg daran vorbei!
Es gibt nichts im Leben, was nicht lösbar wäre.
Ich appeliere deshalb an die Verantwortlichen beider Lager, setzt Euch zusammen und findet eine Lösung! Wir sind nun einmal ein ganz ausnehmend spezielles Volk, Basler halt. Und deshalb gilt es, eine baslerische Lösung zu finden, welche mit einigem Goodwill auch gefunden werden kann. Ich bin mir dessen sicher!
FCB FOR EVER!!
dies macht der fcb aber nicht, da es scheint, dass der fcb auf den sektor d verzichten kann. und so lange das so ist, wird sich am boykott auch nichts ändern!
mögiche massnahmen: bei risikospielen einen zaun vor die mk und klares statement, dass niemand den platz betreten darf, hat im cupfinal gegen gc auch geklappt!