
zimlig viel schmiir d'usse...
Selten so einen Scheiss gelesen:K.Thnx.Np.Cu hat geschrieben:http://www.woz.ch/dossier/Asyl/13728.html
Dann vernichtet jeder direkt nach der Ankunft in der Schweiz seine Papiere und sagt nicht wo er her kommt. Ist er einmal im Land, wie willst du den wieder los werden? Kein Land nimmt ihn ohne Papiere wieder auf. Wer begruenden kann, warum er keine Papiere hat, wird trotzdem aufgenommen.1. Flüchtlinge bedürfen des Schutzes, auch ohne Papiere
Sozialhilfe wird dort gestrichen, wo ein Asylantrag abgewiesen wurde. Man muss verstehen, was es bedeutet wenn der Antrag abgelehnt wird: Keine Aufenthaltsbewilligung mehr, das Land muss verlassen werden. Warum also sollte man dann noch mehr zahlen, als der in seinem Heimatland selbst mit einem Job verdienen wuerde? Wuerdet ihr in so einem Fall das Land verlassen?2. Jeder und jede hat Anspruch auf Sozialhilfe
Nothilfe gibt es weiterhin - verhungern muss auch der nicht, der eigentlich gar nicht hier sein darf.
Wenn sich alle anderen Laender wirklich daran halten (natuerlich...) sollen diese doch die Bewerber ohne Papiere aufnehmen. Was? Machen sie auch nicht? Dumm...3. Die Flüchtlingskonvention darf nicht verletzt werden
Dass es hier zu jahrelanger Buerokratie kommen muss, weil man die Person erst innerhalb der Grenze abweisen kann und nicht schon von Anfang an abweisen darf, ist doch sinnlos. Der Entscheid ist sowieso das gleiche - abgewiesen.
Richtig, wird auch nicht gemacht. Wer sich weigert das Land zu verlassen, ist illegal im Land. Im Wort "illegal" sollte man eigentlich erkennen, dass es sich um eine Tat handelt. Wer sich weigert Personaldaten anzugeben, kommt auch als Schweizer nicht weg. Versucht mal der Polizei zu sagen, ihr wollt die Identitaet nicht abgeben - diese duerfen euch auf den Polizeiposten bringen. Was geschieht wohl, wenn diese auch dort nicht angegeben wird und nicht irgendwie ermittelt werden kann?4. Man darf niemanden, der keine Tat begangen hat, inhaftieren
Nur weil man noch nicht 18 ist, hat man keine Immunitaet. Zwar versucht das Jugendrecht zu erziehen, nur ist das im Fall des Asylgesetzes nicht moeglich. Wie will man jemanden erziehen das aufzugeben, dass ihn aus dem Land des Wohlstandes raus befoerdert?5. Minderjährige gehören nicht ins Gefängnis
Als Beispiel werden biometrische Daten genannt - der naechste Schweizer Pass wird diese enthalten. Gut genug fuer unseren Pass, zu grosser Eingriff in die Persoenlichkeitsrechte von Asylbeantragern?6. Es darf keine Apartheidgesetze geben
Die polizeilichen Massnahmen gelten nur fuer nicht-EU Buerger, weil man mit der EU spezielle Abkommen hat. War die Idee von linksorientierten Parteien, nicht meine - diese Abkommen kann man nunmal nicht mehr ignorieren. Je weiter die Osterweiterung geht, desto problematischer wird es... aber was will man machen. Vielleicht zerfaellt die EU bevor es fuer die Schweiz zum Problem wird.
Die zwei gehoeren zusammen:7. Binationale Paare sind nicht einfach Scheinehepaare
8. Es darf keinen Zwang zum Zusammenleben geben
Wer jemanden aus dem Ausland herholt und heiratet, soll die Person mindestens so gut kennen, dass man es 3 Jahre miteinander aushaelt. In ein anderes Land zu ziehen ist etwas, dass man sich genau ueberlegt - bestimmt nicht, wenn man die andere Person gar nicht richtig kennt.
Laesst man sich dann scheiden, bzw geht es auseinander, verliert man auch den Anspruch im Land zu bleiben. Mit welcher Begruendung verdient man denn sonst eine bessere Chance, als jemand der sich legal um einen Aufenthalt bemueht?
Jemand, der mit der Erleichterung einer Einbuergerung durch die Heirat auch noch Geld macht, gehoert auch haerter bestraft. Man "verkauft" den erleichterten Erhalt des Schweizer Passes. Geht es auseinander, zahlt die Sozialhilfe fuer den anderen Ehepartner, da jemand, der eine Scheinehe eingeht, kaum die noetige Ausbildung hat um ohne Unterstuetzung zu ueberleben.
Gutes Argument, also die Kinder schnell in die Schweiz holen - genau das will das neue Gesetz. Eine Ausbildung in der Schweiz ist noetig um die Sprache zu lernen und sich zu integrieren. Wenn jemand 10 Jahre im Ausland aufwaechst, waehrend die Eltern hier sind und Kindergeld erhalten, dem fehlen die noetigen Kentnisse um hier eine gute Existenz zu sichern. Das ist auch fuer das Kind ungerecht - es entgeht ihm eine grosse Chance.9. Familien gehören zusammen
Was ist wohl besser: Eine Ausbildung in der Schweiz, moegliche Lehre und einen Job - oder Aufenthalt im Ausland (mit/ohne Ausbildung), zustossen kurz bevor man 18 wird und dann ohne grosse Aussicht von der Sozialhilfe leben? Ich denke auch das Kind wuerde die erste Option bevorzugen. Ob die Schulen dafuer bereit sind, ist ein anderes Thema.
Richtig. Es wird niemand gefoltert - was fuer eine daemliche Behauptung. Alles andere laesst sich leicht beantworten: Es gibt kein Grundrecht, das eine Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz zusichert. Daher kann man es auch nicht verletzen, wenn man jemanden abweist.10. Grundrechte sind unverhandelbar
Bestraft wird man nur fuer Straftaten und wer sich trotz Abweisung im Land befindet, macht sich eben strafbar. Wer sein Touristenvisa in irgend einem Land ueberschreitet, wird auch aufgesucht und ausgeschafft - und kommt kaum wieder in's Land rein.
Ich bin auch kein Freund von Blocher, aber diese ad hominem Attacken sind absolut laecherlich. Wer gegen ein Gesetz stimmt, weil es von Blocher kommt (oder er dafuer ist), verletzt die Pflichten, die ein Schweizer Buerger hat. Mehr als in jedem anderen Land kann das Stimmvolk die Politik beeinflussen - das muss so gemacht werden, dass man auf Grund von Argumenten entscheidet. Stimmt man ohne eigene Ueberlegungen ab, soll man's besser ganz lassen.11. Bundesrat Christoph Blocher muss gebremst werden
aha, und du bestimmst dann also wer hier sein "darf" und wer nicht?Soriak hat geschrieben:Nothilfe gibt es weiterhin - verhungern muss auch der nicht, der eigentlich gar nicht hier sein darf.
sag mal soriak, denkst du dass dein leben wertvoller ist als irgend ein anderes menschenleben auf der welt, nur weil du das privileg hast, in diesem staat hier geboren zu sein und leben zu dürfen?
- das Orakel
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Du glaubst wohl, es könne jeder herkommen und bleiben, der das wolle? Unser Reichtum ist schliesslich ja unermesslich und reicht problemlos auch noch für die hunderten von Millionen Armen, die sich nichts sehnlicher wünschen, als irgendwie ins Paradies zu kommen...CubaLibre hat geschrieben:aha, und du bestimmst dann also wer hier sein "darf" und wer nicht?
sag mal soriak, denkst du dass dein leben wertvoller ist als irgend ein anderes menschenleben auf der welt, nur weil du das privileg hast, in diesem staat hier geboren zu sein und leben zu dürfen?
الله أَكْبَر
meine frage wurde nicht beantwortet. und die war eigentlich der kern einer aussage, auf die ich lenken wollte. aber um dies einzusehen hats hier zuviele ignoranten.das Orakel hat geschrieben:Du glaubst wohl, es könne jeder herkommen und bleiben, der das wolle? Unser Reichtum ist schliesslich ja unermesslich und reicht problemlos auch noch für die hunderten von Millionen Armen, die sich nichts sehnlicher wünschen, als irgendwie ins Paradies zu kommen...
deiner meinung nach befindest du dich ja also im paradies.. also dann viel spass in deiner isolierten welt.
und orakel, ich möchte überhaupt nicht mit dir streiten, nur weil wir vielleicht geteilter meinung sind.
- das Orakel
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Du hast die Frage ja nicht an mich gerichtet gehabt.CubaLibre hat geschrieben:meine frage wurde nicht beantwortet. und die war eigentlich der kern einer aussage, auf die ich lenken wollte. aber um dies einzusehen hats hier zuviele ignoranten.
deiner meinung nach befindest du dich ja also im paradies.. also dann viel spass in deiner isolierten welt.

Falls Du mal in Schwarzafrika oder sonstwo in einem armen Land gewesen wärst und mehr als nur die Touristenecken gesehen hättest, wäre Dir klar, dass wir trotz allen Unzulänglichkeiten immer noch in einer der besten Welten leben. Insofern hast Du zum Thema Ignoranz schon recht!
الله أَكْبَر
und nach was genau willst du das bestimmen? nach pauschalisierungen? gibt es für dich legale und illegale menschen? genau dieser punkt stört mich eben.das Orakel hat geschrieben:Du hast die Frage ja nicht an mich gerichtet gehabt.Kann sie aber schon noch beantworten: ja, WIR bestimmten, wen wir HIER haben wollen - jedenfalls zu einem grossen Teil. An anderen Orten, bestimmen andere, wen sie haben wollen und wen nicht. Was das mit dem Wert der einzelnen Menschenleben zu tun haben soll, ist mir allerdings nicht ganz klar.
Falls Du mal in Schwarzafrika oder sonstwo in einem armen Land gewesen wärst und mehr als nur die Touristenecken gesehen hättest, wäre Dir klar, dass wir trotz allen Unzulänglichkeiten immer noch in einer der besten Welten leben. Insofern hast Du zum Thema Ignoranz schon recht!
ich weiss nicht was du mir da unterstellen willst, du kennst mich überhaupt nicht geschweige mein leben. du hast nicht verstanden dass ich das "paradies" wirklich ernst gemeint habe, lies doch noch mal deinen ersten satz im zusammenhang mit dem paradies, und dann meinen satz, dann kapierst du was ich gemeint habe.
ja und eigentlich sollte ich jetzt unbedingt schlafen, kann aber nicht, darum versuche ich mir hier die zeit irgendwie totzuschlagen, auch wenn ich diskussionen hier drin nicht mag und für mich nicht sinnvoll sind.
cheers
und ps, vielleicht liegen unsere meinungen gar nicht so weit auseinander, evt. leuchten wir sie einfach aus unterschiedlichen seiten aus.
Nein, das bestimme nicht ich. Dafuer gibt es Gerichte, deren Urteil ein Antragssteller nebenbei anfechten kann. Dies ist in jedem Land der Fall, mit einer 'open door' Politik bist du nicht mehr lange in einem reichen Land. Und wenn alle arm sind, ist niemandem geholfen.CubaLibre hat geschrieben:aha, und du bestimmst dann also wer hier sein "darf" und wer nicht?
sag mal soriak, denkst du dass dein leben wertvoller ist als irgend ein anderes menschenleben auf der welt, nur weil du das privileg hast, in diesem staat hier geboren zu sein und leben zu dürfen?
Man muss verstehen, dass jede Leistung, die vom Staat erbracht wird, mit Steuergeldern bezahlt werden muss. Je mehr Steuern bezahlt werden, desto weniger Geld bleibt fuer den Konsum uebrig -> nicht gut fuer die Wirtschaft.
Ausserdem werden Leistungen dauernd gekuerzt, weil es eben immer teurer wird. Kann man diesen Trend nicht stoppen, gibt es unausweichlich Probleme. Viele Leute koennen oder wollen das nicht einsehen. Wir sind zwar ein reiches Land, aber mehr Geld als wir brauchen haben auch wir nicht. Schon die AHV rast auf ein Elend zu - wie sieht es aus, wenn Pensionierte keine Monatsrate mehr bekommen? Wo willst du das Geld herholen? Einfach wieder einmal die Steuern raufsetzen?
Wir koennen das Elend auf der Welt nicht besiegen, in dem wir alle aufnehmen - das reisst uns einfach auch in die Armut, mit dem ist niemandem geholfen.
Ich sehe mich selbst nebenbei nicht als "besser" an. Ich bin aber Realist und erkenne, dass ganz einfach nicht jeder Mensch ein Leben im Reichtum leben kann. Waere zwar schoen (wobei dann niemand mehr die unattraktiven Jobs machen wuerden, die lebensnotwendig sind...), aber eben unmoeglich.
Vergleiche die Situation in der Schweiz mal mit jedem beliebigen anderen Land - moegliche Ausnahmen waere Lichtenstein und Monaco, aber sonst findest du kein Land mit einem so hohen Lebensstandard fuer alle und doch vergleichsweise tiefen Steuern (folgliche Freiheit im Konsum).deiner meinung nach befindest du dich ja also im paradies.. also dann viel spass in deiner isolierten welt.
Nein, es gibt Menschen, die werden von ihrer Regierung verfolgt. Sei das wegen ihrer politischen Meinung, ihrer Religion, oder ihrer Rasse. Fuer diese Menschen ist das Asylsystem gedacht - diese schuetzen wir vor dem Unrecht, in dem wir sie hier aufnehmen. Das ist absolut wichtig und wird auch weiterhin so sein.CubaLibre hat geschrieben:und nach was genau willst du das bestimmen? nach pauschalisierungen? gibt es für dich legale und illegale menschen? genau dieser punkt stört mich eben.
Andere Menschen leben in sehr armen Laendern und sehen den Reichtum der Schweiz. Auch diese fluchten hierher und behaupten oft faelschlich, verfolgt zu werden. Diese muessen wieder abgewiesen werden - fuer sie ist das Asylsystem nicht gedacht. Sogenannte Wirtschaftsfluechtlinge fluechten nicht weil sie verfolgt werden, sondern weil sie auf ein besseres Leben hoffen. Auch das ist eigentlich nobel und in begrenztem Rahmen auch in Ordnung - aber es gibt eben sehr viel mehr arme Leute, als wir unterhalten koennen. Etwa 6 Milliarden mehr. Wie also soll ein Gesetz sagen, Person A verdient es zu kommen, aber Person B muss gehen?
Alle aufnehmen geht nicht, gleiche Gerechtigkeit fuer alle -> keine Wirtschaftsfluechtlinge aufnehmen.
edit: Das ganze Zeugs mit "legale" und "illegale" Menschen ist von der Politik fabriziert. Es gibt Leute mit Aufenthaltsbewilligung und solche ohne. Die zweite Gruppe befindet sich illegal im Land - das macht die Menschen selbst nicht illegal, nur ihren Aufenthalt hier. Wenn ich mit einem Touristenvisa in die USA reise und nach Ablauf der 90 Tage weiterhin im Land bin, werden sie mich auch suchen und deportieren - deswegen bin ich kein "illegaler" Mensch, noch werde ich in irgendwelchen Menschenrechten verletzt. Das Beispiel USA kann man mit jedem anderen Land ersetzen, nur ist die Frist meist anders als 90 Tage.
@soriak, danke für die ausführliche anwort, natürlich liegst du in vielen punkten vollkommen richtig. das mit dem paradies hast auch du (wie orakel) falsch interpretiert
. sei mir nicht böse wenn ich jetzt schlafen gehe und heute nacht nicht mehr auf deine antworten eingehe.. guet nacht
ach ja und soriak, es ging mir eigentlich mehr um moralische fragen.

ach ja und soriak, es ging mir eigentlich mehr um moralische fragen.
[quote="CubaLibre"]@soriak, danke für die ausführliche anwort, natürlich liegst du in vielen punkten vollkommen richtig. das mit dem paradies hast auch du (wie orakel) falsch interpretiert ]
Kein Problem, hoffentlich kannst du uns das morgen noch etwas erlaeutern
Zu der moralischen Frage: Menschlich gesehen, muesste man jeden aufnehmen.
Wenn ich in einem armen Land geboren waere, wuerde ich wohl auch alles versuchen, um in ein reiches westliches Land zu kommen. Und wenn mich ein Kind anbetteln wuerde, es doch in der Schweiz aufzunehmen, waere auch ich geruehrt. Befuerworter eines strengen Asylgesetzes sind keine herzlosen Menschen (jedenfalls nicht alle
), wir gewichten einfach andere Dinge ebenfalls sehr stark.
Man darf sich eben nicht in die Rolle des "Opfers" stellen - sonst haetten wir nur noch extreme Gesetze. Wie bestraft man einen Vergewaltiger? Stell dir vor, deine Tochter waere vergewaltigt worden und entwirf ein Gesetz, das den Taeter genuegend bestrafen wuerde. Kastration und Folter bis zum Tod waere wohl das Resultat. Genau darum duerfen Betroffene das Strafmass nicht bestimmen.
Frag einen Asylbeantrager, wie das Asylgesetz aussehen soll - die Antwort wird so ausfallen, dass er aufgenommen wird. Geht das nicht, wuerde jeder mit etwas Verstand luegen und alles moegliche versuchen, um so lange wie moeglich hier bleiben zu koennen. Man waere ja bloed, wenn man das nicht machen wuerde. Das ist zwar im Interesse des Asylsuchenden (darum macht er es auch), nicht aber im Interesse des Landes - darum muss dieses Wege finden, den Missbrauch zu stoppen.
Wenn man ein Gesetz erlaesst, muss man sich auch der Konsequenzen bewusst sein. Je leichter es wird hier Asyl zu bekommen, desto mehr Leute bewerben sich hier und desto weniger in den umliegenden Laendern. Wird es hier schwerer, beantragt man es halt im umliegenden Ausland - man kann sich denken, wie unsere Nachbarlaender ueber eine Verschaerfung unseres Asylgesetzes denken. Auch die wollen nicht mehr Antraege bearbeiten muessen - das ist der Grund fuer Kritik und nicht irgendwelche Menschenrechte, die nebenbei aus der franzoesischen Revolution entstanden sind. Wie gut es den Franzosen heute mit ihrer 10% Arbeitslosenquote geht, muss nicht gross erwaehnt werden. Etwa gleich wie ihr enormer Kuendigungsschutz sind viele Ideen reine Utopie, die in der Wirklichkeit einfach nicht funktionieren koennen. Das obwohl die Idee an sich gut ist.
Das ist etwas, das mir Sorgen bereitet: Politiker gewinnen Wahlen mit Versprechen, die eigentlich jedem im Prinzip gefallen. Wie man dafuer zahlen will, wird nicht erwaehnt - irgendwie findet man das Geld schon, im schlimmsten Fall zahlen die Reichen halt mehr Steuern. Die meisten erfuellen diese nicht, damit kann ich leben. Gefaehrlich sind die, die sie eben doch erfuellen - auf lange Zeit sind die meisten unbezahlbar und verschieben das Problem einfach auf einen spaeteren Zeitpunkt. Etwa wie jemand, der mit Kreditkarte einkauft und ploetzlich merkt, dass er nicht mehr zahlen kann. Ist heute natuerlich ganz normal, also was soll man anders von Politikern erwarten?
Kein Problem, hoffentlich kannst du uns das morgen noch etwas erlaeutern

Zu der moralischen Frage: Menschlich gesehen, muesste man jeden aufnehmen.
Wenn ich in einem armen Land geboren waere, wuerde ich wohl auch alles versuchen, um in ein reiches westliches Land zu kommen. Und wenn mich ein Kind anbetteln wuerde, es doch in der Schweiz aufzunehmen, waere auch ich geruehrt. Befuerworter eines strengen Asylgesetzes sind keine herzlosen Menschen (jedenfalls nicht alle

Man darf sich eben nicht in die Rolle des "Opfers" stellen - sonst haetten wir nur noch extreme Gesetze. Wie bestraft man einen Vergewaltiger? Stell dir vor, deine Tochter waere vergewaltigt worden und entwirf ein Gesetz, das den Taeter genuegend bestrafen wuerde. Kastration und Folter bis zum Tod waere wohl das Resultat. Genau darum duerfen Betroffene das Strafmass nicht bestimmen.
Frag einen Asylbeantrager, wie das Asylgesetz aussehen soll - die Antwort wird so ausfallen, dass er aufgenommen wird. Geht das nicht, wuerde jeder mit etwas Verstand luegen und alles moegliche versuchen, um so lange wie moeglich hier bleiben zu koennen. Man waere ja bloed, wenn man das nicht machen wuerde. Das ist zwar im Interesse des Asylsuchenden (darum macht er es auch), nicht aber im Interesse des Landes - darum muss dieses Wege finden, den Missbrauch zu stoppen.
Wenn man ein Gesetz erlaesst, muss man sich auch der Konsequenzen bewusst sein. Je leichter es wird hier Asyl zu bekommen, desto mehr Leute bewerben sich hier und desto weniger in den umliegenden Laendern. Wird es hier schwerer, beantragt man es halt im umliegenden Ausland - man kann sich denken, wie unsere Nachbarlaender ueber eine Verschaerfung unseres Asylgesetzes denken. Auch die wollen nicht mehr Antraege bearbeiten muessen - das ist der Grund fuer Kritik und nicht irgendwelche Menschenrechte, die nebenbei aus der franzoesischen Revolution entstanden sind. Wie gut es den Franzosen heute mit ihrer 10% Arbeitslosenquote geht, muss nicht gross erwaehnt werden. Etwa gleich wie ihr enormer Kuendigungsschutz sind viele Ideen reine Utopie, die in der Wirklichkeit einfach nicht funktionieren koennen. Das obwohl die Idee an sich gut ist.
Das ist etwas, das mir Sorgen bereitet: Politiker gewinnen Wahlen mit Versprechen, die eigentlich jedem im Prinzip gefallen. Wie man dafuer zahlen will, wird nicht erwaehnt - irgendwie findet man das Geld schon, im schlimmsten Fall zahlen die Reichen halt mehr Steuern. Die meisten erfuellen diese nicht, damit kann ich leben. Gefaehrlich sind die, die sie eben doch erfuellen - auf lange Zeit sind die meisten unbezahlbar und verschieben das Problem einfach auf einen spaeteren Zeitpunkt. Etwa wie jemand, der mit Kreditkarte einkauft und ploetzlich merkt, dass er nicht mehr zahlen kann. Ist heute natuerlich ganz normal, also was soll man anders von Politikern erwarten?
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es erleichtert einem das leben, so wie jeder, der nicht alles guheisst, was juden so fordern gleich ein nazi ist...sergipe hat geschrieben:Warum wird der Ruf nach Ausschaffen immer mit Braunem Sumpf gleichgesetzt wird versteh ich nicht?
jay hat geschrieben:d mongi-quote im forum isch au scho tiefer gsi
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Hab mir nur den ersten Punkt durchgelesen und schon da löscht's mir ab! Er ist schlichtweg FALSCH!K.Thnx.Np.Cu hat geschrieben:http://www.woz.ch/dossier/Asyl/13728.html
Die Nein-Propaganda geht vrdamminomol nur auf den ersten Teil der Vorlage ein!
Falls der Asylsuchende seine Situation verständlich erklären kann, weshalb er keine Papiere hat, besteht immer noch die Möglichkeit von der Schweiz aufgenommen zu werden! Das wird natürlich nicht erwähnt....

Ein Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln:
Erstens: Durch Nachdenken - das ist der edelste. Zweitens: Durch Nachahmen - das ist der leichteste. Drittens: Durch Erfahrung - das ist der bitterste.
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asolute zustimmung. wer rechtskräftig verurteilt ist (natürlich nicht wegen einer parkbusse!!) gehört ausgewiesen. dies würde vor allem auch dem ausländerhass vorbeugen.mimpfeli hat geschrieben:Bin absolut für Integration von Asylsuchenden in der Schweiz.
Nur:
Wer straffällig wird, hier bei uns, gehört ausgewiesen. Lebe ich in nem anderen Land und werde straffällig werde ich auch ausgewiesen.
Und soll mir keiner kommen mit 'Was ist mit den CH'lern die straffällig werden. Das ist ihr Heimatland, also was anderes. Wer hier Schutz sucht, und die Gastfreundschaft missbraucht, braucht auch den Schutz nicht mehr.
"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fussballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei." Bernhard Heusler im Spiegel
schon mal was von Gesetzen gehört?CubaLibre hat geschrieben:aha, und du bestimmst dann also wer hier sein "darf" und wer nicht?
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weil diese Keule immer und überall bequem eingesetzt werden kann.sergipe hat geschrieben:Warum der Ruf nach Ausschaffen immer mit Braunem Sumpf gleichgesetzt wird versteh ich nicht?
(Wobei dies auch jeweils entlarfend ist --> IQ des Keulenschwingers meist unter 0)
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wird der breiten masse nicht gefallen. aber, es kommt die zeit ...Stanislaw hat geschrieben:was halten sie von meinen 10 geboten via PN?
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