Latteknaller hat geschrieben:und der fan-feindlichste
nö. deshalb eben nicht.
kann ich mir in dieser beziehung nicht vorstellen.
ich schon. Ein Grössenwahnsinniger, welcher 18 neue Spieler holt und damit trotzdem nur Mittelmass erreicht und als Folge davon für nächste Saison keine Lizenz mehr erteilt bekommt, da der Club hoch verschuldet ist und deshalb in die 1. Liga zwangsrelegiert wird. Beispiel: Servette
Basel hat das schon einmal erlebt. Allerdings wurde er nicht zwangsrelegiert, sondern musste viele gute Spieler verkaufen und stieg dann schlussendlich in die Nati B ab ! Wollen wir denn nicht aus der Vergangenheit lernen.
Dass der FCB Vorstand kein gutes Gespühr für den Fan hat, das stimmt leider. Aber das ist nicht das einzige Kriterium, woran ein Vorstand gemessen werden muss.
Blicken wir zurück in die Saison 1985/6. Damals kaufte der FCB ganz gross ein, u.a. wurde ein Gerd Strack vom FC Köln geholt und zahlreiche aktuelle Schweizer Natispieler wie Botteron, Schällibaum , Laydu etc eingekauft. Als Trainer holte man Benthaus zurück. Der FCB war Top Favorit für den Meistertitel. Er hatte ein richtiges Starensemble zusammengekauft. Trotzdem beendete der FCB unter ex Erfolgstrainer Benthaus die Saison auf dem 10. Platz ! In dieser Mannschaft spielte übrigens auch Ruedi Zbinden mit. Damit hat sich der FCB finanziell total überrissen und hat sich innerhalb kurzer Zeit vom Ligakrösus zum Bettler verwandelt. Die Fans blieben dem Joggeli fern, die Zuschauerzahlen sanken unter die 10'000 Marke. Als Folge musste sich der FCB von allen Stars trennen. Nur Ergänzungsspieler wie ein Zbinden blieben dem FCB treu. Der FCB musste sich der Not gehorchend auf dem lokalen Markt sprich 1. Liga und Nati B die Spieler holen. Als Resultat: der FCB ist zwei Jahre später in die Nati B abgestiegen und musste im Joggeli vor durchschnittlich 5'000 Zuschauer spielen.
Damals war kaum eine Firma bereit, den FCB finanziell zu unterstützen (Sponsoren). Der FCB hatte sich einen mieserablen Ruf geschaffen. Als der FCB ein paar Jahre ganz kurz vor dem Konkurs stand, wollte niemand aus der
Privatindustrie nur einen Cent dem FCB geben. Die Fans haben Geld gesammelt um den FCB zu retten. Es reichte
trotzdem nicht. Eine Basler Fluggesellschaft (es war nicht die Crossair) mit einem Fussballverrückten CEO und der Schweizer Bankverein haben dann zusammen soviel Geld in den Club eingeschossen, dass der FCB zumindest überlebten konnte. Der FCB stand damals ganz, ganz nahe am Zwangsabstieg in die 5. Liga. Ja, ich wiederhole 5. Liga (siehe FC Wettingen ).
Wenn man das als FCB fan miterlebt hat, dann sieht man alles ein wenig aus einem anderen Blickwinkel und beurteilt einen Clubvorstand nach anderen Kriterien.