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Diskussionen rund um den FCB.
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bulldog™
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Beitrag von bulldog™ »

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DER EHEMALIGE FCB-VERTEIDIGER STAND NIE IM ZENTRUM DES INTERESSES, DOCH SEINE VERDIENSTE SIND GROSS
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Hart am Ball. Walter Geisser - heute und damals. Fotos Dominik Plüss/René Grossenbacher

Walter Geisser - gewissenhaft an der Aussenlinie

ANDREAS W. SCHMID
Bevor Walter Geisser vor dem Training auf dem Landhof über seine lange Karriere beim FCB erzählt, wirft er im Auto nochmals einen Blick in ein dickes Album mit Erinnerungsfotos aus jener Zeit. Die Gewissenhaftigkeit, die ihn schon früher als Spieler auszeichnete, ist geblieben. Rund 250 Meisterschaftspartien hat Geisser in seinen neun Saisons beim FCB bestritten, dazu etwa 150 sonstige Spiele. Eine stolze Bilanz für einen, der heute von sich sagt, dass alles eher zufällig zustande kam.
Anfang der siebziger Jahre zügelte der Glarner berufshalber von Genf nach Basel und verspürte nach zweijähriger Pause Lust, wieder regelmässig Fussball zu spielen. «Ich nahm den Stadtplan hervor und schaute, welcher Verein am nächsten bei mir zu Hause kickt.» Es handelte sich um den damaligen Erstligisten FC Nordstern. Geisser trainierte in der zweiten Mannschaft mit, bis ihm Zvezdan Cebinac, der Betreuer des 1.-Liga-Teams, einmal bei einer Übungseinheit ein paar Minuten zusah und sogleich befahl: «Du kommst zu uns.»

Von null auf hundert.
Cebinac war es, der Geisser jenen «Tritt in den Hintern gab, den ich damals brauchte». Als einen «Start von null auf hundert» bezeichnet der 56-Jährige seinen Einstieg in den Spitzenfussball, statt einmal trainierte er nun viermal die Woche. Mit Nordstern stieg Geisser in die Nationalliga B auf, schliesslich holte ihn Helmut Benthaus auf die Saison 1975/76 hin - dem Jahr eins nach Karl Odermatt - zum FCB. «Jeder, der in Basel gut Fussball spielte», sagt Benthaus, «wurde für uns automatisch zum Thema.»
Der Einstieg war hart. In der Alpencup-Partie gegen Stade Reims sollte er einen Argentinier abmelden, «doch der spielte Katz und Maus mit mir». Im Nachhinein ist Geisser über diesen «Lehrblätz», wie er ihn nennt, froh. «In keinem anderen Spiel habe ich mehr gelernt.» In der ersten Saison kam Geisser noch nicht regelmässig zum Einsatz, auch weil er zu Anfang durch eine Knöchelverletzung handicapiert war. Danach wurde er jedoch zum Stammspieler. Geisser kam zumeist auf der Aussenverteidigerposition zum Einsatz, wo er seine Laufstärke ausspielte. Helmut Benthaus schätzte vor allem «seine Fähigkeit, blitzschnell von der Defensive in die Offensive umschalten zu können. Er wäre der ideale Mann für die heutige Viererkette im modernen Fussball gewesen».
Dass Geisser trotz seiner Verdienste nie übermässig im Mittelpunkt des Interesses stand, mag mit seiner zurückhaltenden Art zusammenhängen. «Er war auf dem Feld nie ein Mann der grossen Worte», heisst es in einem Artikel der Basler Zeitung, der 1984 zu seinem Karrierenende erschien. Zudem schoss er während seiner Aktivzeit nur eine Handvoll Tore. Doch seine Aufgabe war auch eine andere. «Die Liste jener Stürmer», heisst es deshalb in besagtem Artikel, «die sich wohl über Geissers Rücktritt freuen, ist lang.» Einen Angstgegner hatte Geisser nicht. Am liebsten spielte er gegen Stürmer, die ihm bei seinen Offensivaktionen folgten. «Die habe ich dann richtiggehend zerschlissen», lacht Geisser.

Unvergessliche Reisen.
Zwei Meistertitel gewann er mit dem FCB. Das eindrücklichste Erlebnis war das Europacup-Spiel in der Saison 1979/80 gegen Roter Stern Belgrad. «100 Meter mussten wir in den Katakomben zurücklegen, dann standen wir plötzlich im Stadion vor einer Wand von Zuschauern.» Fast 100000 sind es nach seiner Erinnerung gewesen. Angst verspürte er keine, vielmehr eine riesige Freude, «in diesem Moment dabei sein zu dürfen». Unvergesslich sind auch die Reisen mit dem FCB nach Asien oder in die Karibik. «Damals waren solche Trips noch etwas Besonderes, heute reist jeder.»
Nach seinem Karrierenende wollte Geisser vor allem eins: Ruhe. Während seiner ganzen Zeit beim FCB hatte der Speditionsdisponent voll weitergearbeitet. «Das ging mit der Zeit brutal an die Substanz.» Geisser, der heute in Pratteln wohnt, ist dem FCB jedoch eng verbunden geblieben. Er geht regelmässig an die Matches, zudem spielt er bei den FCB-Senioren mit. Noch bis vor ein paar Jahren trat dieses Team mit Repräsentationscharakter pro Saison rund 15-mal an, in diesem Jahr war dies gerade noch einmal der Fall. «Wir sind überaltert», sagt Geisser, «es kommt nichts mehr nach.» Früher ging ein FCB-Spieler nach seinem Rücktritt automatisch ins Seniorenteam, heute ist dies nicht mehr der Fall. Trotzdem reicht es an diesem Abend auf dem Landhof locker, um aus den anwesenden «Altstars» zwei Mannschaften zu bilden. Walter Geisser stellt sich zu Beginn an die Aussenlinie - wie vor dreissig Jahren.

* Eine neue baz-Serie, erscheint jeden zweiten Samstag.
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Rotblau
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Beitrag von Rotblau »

Vor allem Marcel Cornioley wird sich über Walti Geissers Rücktritt gefreut haben.

Ich sah tolle Spiele von Walti beim FC Nordstern, nachher beim FC Basel.

Im Bericht wurde vergessen zu erwähnen, dass Walti Geisser nach dem Ende seiner Karriere nicht dem Geld hinterherrannte, sondern jahrelang (oder noch lägner?) als Fussball-Trainer Knochenarbeit verrichtete, für die sich weder Medien noch Fans interessierten, nämlich als Trainer der E-Junioren des FC Pratteln.

Walti Geisser, obwohl kein gebürtiger Basler, wurde einer von uns und ist es jetzt noch. Leider kann man das von den heutigen FCB-Spielern nicht behaupten, doch hoffe ich auf Ivan Ergic.

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Blauderi
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Beitrag von Blauderi »

Und wie hiess doch schon wieder der Ausländer, mit dem Walti ersetzt wurde?

Adri van Kraay, ein Bombentransfer aus Waterschei... :(
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Es ist schon alles gesagt worden, aber noch nicht von allen.
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Agent Orange
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Beitrag von Agent Orange »

Blauderi hat geschrieben:Und wie hiess doch schon wieder der Ausländer, mit dem Walti ersetzt wurde?

Adri van Kraay, ein Bombentransfer aus Waterschei... :(
Ja sie haben damals schon "Transferbomben" gezündet! Oder einer der grössten "Skandale"< Oerjan Berg wurde durch Asif Saric, aus einer deutschen Kneipenliga, ersetzt>. :o

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Pattayabebbi
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Beitrag von Pattayabebbi »

Agent Orange hat geschrieben:Ja sie haben damals schon "Transferbomben" gezündet! Oder einer der grössten "Skandale"< Oerjan Berg wurde durch Asif Saric, aus einer deutschen Kneipenliga, ersetzt>. :o
...in Erinnerigg an "Bomben" wie ;
Harald Nickel,Adrian Falub,Marco Sas,Daniel Dobrovoljski,Vaclav Pechoucek,
Dan Ioan Potocianu,Sergej Derkach,Gabriel Okolosi,Ze Maria,Webber,
...und der Beste,Marcello Gamberini, :eek:
May pen rai...

"Im Fussballspiel steckt auch Zärtlichkeit.Man muss den Ball so mit den Füssen streicheln,das er im Netz des Gegner landet."

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Cocolores
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Beitrag von Cocolores »

[quote="Pattayabebbi"]...in Erinnerigg an "Bomben" wie ]

Enzo Palumbo :D

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alter sack
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Beitrag von alter sack »

Cocolores hat geschrieben:Enzo Palumbo :D
Vilmar Santos Barbosa!!! Mario Sas (captain der holländischen u-23!!!)!!! :D
Das größte Problem beim Fussball sind die Spieler.
Wenn wir die abschaffen könnten, wäre alles gut. (Helmut Schulte)

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Europäer
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Beitrag von Europäer »

Van Duren wird oft und gerne vergessen!

Auch Gonçalo war eine echte Verstärkung, nicht zu vergessen Sundram Moorthy...
Ja, ich bin ein Europäer!
Ja, ich bin RSCA Supporter!

Fragen? Block D4, Reihe 1, Platz 328

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Prahalad
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Beitrag von Prahalad »

[quote="Pattayabebbi"]...in Erinnerigg an "Bomben" wie ]

Du hast noch Enzo Palumbo vergessen! Und Robert Kok !!!

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Agent Orange
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Beitrag von Agent Orange »

Prahalad hat geschrieben:Du hast noch Enzo Palumbo vergessen! Und Robert Kok !!!
Und Brian Bertelsen von Wettingen :(

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Stanislaw
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Beitrag von Stanislaw »

Steingruber Ralph....Reimann Ivan....oh gott oh gott.....
Frog di dure!

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Goofy
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Beitrag von Goofy »

Stanislaw hat geschrieben:Steingruber Ralph....Reimann Ivan....oh gott oh gott.....
He nüd gege dr Staigrueber :D (froog mol dr Pinhead wär das isch :p )
Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/

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bulldog™
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Beitrag von bulldog™ »

was wurde ausu2026? *

AXEL KRUSE SPIELTE KURZ BEIM FC BASEL, WAR NACH SEINEM KARRIERENENDE AKTIVER AMERICAN FOOTBALLER UND IST HEUTE ALS JOURNALIST UNTERWEGS

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Heute und damals. Axel Kruse (39) als Sportjournalist und Autor des Buches zum aufsehenerregenden «Fall Hoyzer» (oben) und in einem seiner vier Einsätze für den FC Basel gegen Yverdons Vincent Taillet am 9. April 1994.

Nach der «Ganzkörperverletzung» wechselte Kruse die Seite

REMO MEISTER

Der ehemalige Fussballprofi lebt seit Jahren in Berlin und ist heute mit seiner Produktionsfirma im Medienbereich tätig. Im Frühling 1994 spielte der Ostdeutsche für kurze Zeit beim FC Basel und stieg mit ihm in die NLA auf - eine Zeit, die Axel Kruse «ganz sicher nie vergessen» wird.

«Hallo.» Die Stimme am Telefon klingt vertraut, auch wenn es ein paar Jahre her ist, als sie hierzulande letztmals zu hören war. Man kennt die Stimme von früher, aus unterschiedlich knackigen TV-Interviews nach Bundesliga-Spielen. Und man kennt sie auch aus seinem kurzen Gastspiel beim FCBasel in der Aufstiegssaison 1993/94. Hellauf begeistert scheint Axel Kruse nicht zu sein, als er den Anruf aus Basel entgegennimmt. «Machen wirs so kurz wie möglich», sagt er, allerdings nicht unfreundlich. Er wirkt korrekt und professionell. Am Ende dauert das Gespräch länger als vereinbart, und der 39-Jährige klingt je länger desto entspannter.

HOYZER IM INTERVIEW.
Axel Kruse kennt die Medienarbeit aus seiner Aktivlaufbahn, und mittlerweile hat er selbst die Seite gewechselt. Nach seiner Karriere im Fussball und als erfolgreicher Kicker des Profi-Footballteams Berlin Thunder (1999 bis 2003) hatte er beim Regionalsender TV Berlin als Sportjournalist gearbeitet, bevor er Ende 2005 mit einem Kollegen eine Produktionsfirma gründete. «Es ist sehr interessant, einmal die Seite zu wechseln, wenn du vorher immer der Gefragte warst», sagt Kruse.

Der bisherige Höhepunkt seiner Arbeit als Journalist sorgte für interationales Aufsehen: Anfang 2005 bat Kruse den unter Manipulationsverdacht stehenden Schiedsrichter Robert Hoyzer zum Exklusivinterview bei TV Berlin - und hatte Erfolg. Im Gespräch mit Kruse hatte Hoyzer noch jede Schuld von sich gewiesen. Kurz darauf war er geständig, und im November wurde er wegen Beihilfe zum Betrug zu zwei Jahren und fünf Monaten Gefängnis verurteilt. «Die Hoyzer-Geschichte war das Highlight schlechthin», findet der Ex-Profi. «Ich habe hartnäckig wie alle anderen versucht, ihn als Erster zu bekommen. Mein Glück war, dass er mich kannte.»

impulsive auftritte.
Obwohl Axel Kruse nie einer der ganz grossen deutschen Fussballer war, machten ihn seine mitunter impulsiven Auftritte berühmt-berüchtigt. Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» beschrieb sein Spiel einmal so:«Ohne Schnörkel und unter Verzicht auf jeden ihm nicht zustehenden Schnickschnack, immer schön geradeaus, Ball und Ziel stets vor Augen.» In Deutschland spielte Kruse in neun Jahren Bundesliga für Hertha Berlin, Eintracht Frankfurt und den VfB Stuttgart, in 141 Partien erzielte er 30 Tore. Mit der Eintracht hatte der Stürmer 1992 die eine Hand bereits an der Meisterschale, als Rostock in der 90. Minute des letzten Saisonspiels mit dem Treffer zum 2:1 die Frankfurter Titelträume noch zerstörte. «Das war der schwärzeste Tag meiner Sportlerkarriere», sagt Kruse.

Warm ums Herz wird ihm hingegen, wenn er sich an den April 1994 zurückerinnert. Für die letzten paar Spiele der Auf-/Abstiegsrunde verpflichtete der FC Basel den Ostdeutschen leihweise vom VfB Stuttgart. Als er sich einen Tag nach seiner Ankunft während der Cup-Heimpartie gegen Schaffhausen an der Seitenlinie warmlief, erlebte Kruse einen unvergesslichen Empfang. «Die Leute im Stadion standen auf und feierten mich», erzählt er, «es war überragend, die Szene werde ich mein Leben lang nicht vergessen.» Kurze Zeit später, am 17. April 1994, stand der NLA-Aufstieg des FCB fest und Kruse verabschiedete sich nach bloss vier Einsätzen und zwei Treffern wieder in Richtung Stuttgart.
Trotzdem haben ihn die Basler Fans noch heute als Publikumsliebling in Erinnerung. Allerdings war Kruse in seiner Karriere auch dafür bekannt, gerne mal auszurasten. Sein «Sündenregister» reicht von diversen Problemen mit Trainern bis hin zum Vorfall, als er 1993 in einem Cupspiel mit Stuttgart den Schiedsrichter über den Haufen rannte und dafür drei Monate gesperrt wurde. «Ich hatte mich nicht immer unter Kontrolle», sagt Kruse rückblickend. «Aber ich habe immer alles gegeben, dafür haben mich die Fans gemocht.» Zu bereuen habe er insofern nichts, «auch wenn ich sicher kein einfacher Spieler war».

stasi-verhör.
Alles andere als einfach hatte es Axel Kruse in seiner Jugend. Aufgewachsen in Wolgast an der Ostseeküste im Nordosten Deutschlands, gewann er 1986 mit dem U18-Team der DDR den EM-Titel. Kurze Zeit später musste er ein fünfstündiges Stasi-Verhör über sich ergehen lassen und wurde aus unbekannten Gründen mit einem Reiseverbot belegt. Nach dessen Aufhebung reiste Kruse mit Hansa Rostock «ins kapitalistische Ausland, wie wir das damals nannten», an ein Europacupspiel nach Kopenhagen. Von dort aus nutzte er die Möglichkeit zur Flucht. Er ging zu Freunden nach Berlin und unterschrieb bei der Hertha einen Vertrag - nach dem Mauerfall war Kruse ab Januar 1990 für die Berliner spielberechtigt. «Die Flucht hat mich sehr geprägt», sagt er. «Ich bin noch immer stolz darauf, dass ich mir die Freiheit selbst erkämpft habe.»

Heute geht es in Axel Kruses Leben ruhiger zu und her. Seine Fussballkarriere hat er 1998 in Berlin beendet - «wegen einer Ganzkörperverletzung», wie er in Anspielung auf sein lädiertes Knie und den anfälligen Rücken sagt. Von der ersten Frau geschieden, lebt er mit seinem Sohn Paul (15) und seiner neuen Lebenspartnerin am Rande von Berlin. In diesem Jahr wird er 40, «aber das Kind in mir lebt weiter», sagt er lachend. Ein bisschen Sport treibe er immer noch, Tennis, Eishockey und Fussball, alles nur zum Spass. Kruses Körper hat den Jahren im Profibusiness Tribut gezollt: «Wenn ich am Abend Sport treibe, fühle ich mich am Morgen danach wie 60. Und sonst wie 25.»
FotosImago (o.)/ Keystone
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ocelot
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Beitrag von ocelot »

bulldogu2122 hat geschrieben:was wurde ausu2026? *

AXEL KRUSE
wenn auch nicht hochstehend, dennoch für das eine oder andere angenehme schmunzeln gut.
une seule adresse; jean-joseph pittlou !!

RALE BALE
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Beitrag von RALE BALE »

bim van Duren hanis dänkt, dass das e riese Fuessballer isch nochdäm är in Lugano e Hammer Freistoss Goal gmacht het


dr Tschopp isch au sone Kanone gsi..

Querdängger

Beitrag von Querdängger »

Blauderi hat geschrieben:Und wie hiess doch schon wieder der Ausländer, mit dem Walti ersetzt wurde?

Adri van Kraay, ein Bombentransfer aus Waterschei... :(
Danke für dieses gute Beispiel. Er war damals ein aktiver holländischer Internationaler. Und alle sprachen von einem sensationellen Transfer. Und was hat er gebracht, gar nichts.

Deshalb bedaure ich jeden Abgang, denn es ist eine Glückssache, einen guten Transfer zu tätigen. Auf dem Papier wäre Buckley eigentlich ein guter Transfer. Ich weiss, was Buckley drauf hat. Nur beim FCB hat er nur ansatzweise angedeutet, was in ihm steckt. Ich erwarte von ihm eine bessere Rückrunde.

Querdängger

Beitrag von Querdängger »

Agent Orange hat geschrieben:Und Brian Bertelsen von Wettingen :(
der war aber bei Wettingen ein Superspieler.

Querdängger

Beitrag von Querdängger »

[quote="Pattayabebbi"]...in Erinnerigg an "Bomben" wie ]
Potocainu fand ich persönlich sehr stark. Segej Derkach war ganz einfach ein Pechvogel. Kaum war er beim FCB und schon hat er sich im Training so schwer verletzt, dass er nie ein Spiel für den FCB bestreiten konnte. Er spielte glaube ich ein einziges Spiel im Uhrencup in Grenchen und da kann ich mir noch genau erinnern, der Mann war Extraklasse und hätte dem damaligen FCB sehr viel bringen können. Schade ! Und Harald Nickel ist ein weiteres gutes Beispiel, dass ein grosser Name noch lange keine Verstärkung bedeutet. Auch er war damals ein Hammertransfer, der sich als grosser Flop entpuppte.

Querdängger

Beitrag von Querdängger »

Walti Geisser war ein gutes Beispiel, dass man nicht unbedingt einen grossen Namen aus dem Ausland verpflichten muss um sich zu verstärken. Es war ein dankbarer Spieler, aber kein blendender Techniker. An ihm kam einfach kein Stürmer vorbei. Er verkörperte das, was man unter einem Grasfresser versteht. Solche Spieler fehlen im Moment dem FCB.

Der FCB hat mit Ausländern jahrzehntelang nur Floptransfers produziert.

Ausnahmen waren:

Olsen, Berg, Smajic, Axel Kruse und Foda und natürlich unter Benthaus, er selber und dann Lauscher und Sundermann.

Gaudinio wäre ein guter Transfer gewesen, war aber ein fauler Sack und spielte gerade mal 10 von 90 Min
Fussball. In den 10 Minuten vollbrachte er aber oft spielentscheidende Dinge ! Das muss man ihm lassen.

Da gab es einmal einen gewissen Stefan Reisch. Er spielte 9 Länderspiele für die Deutsche Nationalmannschaft, wurde mit dem FC Nürnberg Meister, spielte dann 2 jahre bei Brügge und kam zum FCB, wo er sich als absolute
Niete entpuppte.Er hat darauf hin seine Laufbahn beendet und wenn ich mich nicht täusche, ist er auch an
Krebs erkrankt, aber so viel ich weiss, wurde er dann ein paar Jahre später noch Trainer beim FC Nürnberg. Der Mann kam zum FCB, als er seinen Leistungszenith schon lange überschritten hat. Aber auch da sprachen alle von einem Hammertransfer. (ich kann das Wort nicht mehr hören).

leser
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Beitrag von leser »

Thierry Ebe war die Transferbombe schlechthin ;)

tanner
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Beitrag von tanner »

Querdängger hat geschrieben: Da gab es einmal einen gewissen Stefan Reisch. Er spielte 9 Länderspiele für die Deutsche Nationalmannschaft, wurde mit dem FC Nürnberg Meister, spielte dann 2 jahre bei Brügge und kam zum FCB, wo er sich als absolute
Niete entpuppte.Er hat darauf hin seine Laufbahn beendet und wenn ich mich nicht täusche, ist er auch an
Krebs erkrankt, aber so viel ich weiss, wurde er dann ein paar Jahre später noch Trainer beim FC Nürnberg. Der Mann kam zum FCB, als er seinen Leistungszenith schon lange überschritten hat. Aber auch da sprachen alle von einem Hammertransfer. (ich kann das Wort nicht mehr hören).
also leistung brachte er schon noch aber in einer anderen sportart ;)

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Éder de Assis
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Beitrag von Éder de Assis »

RALE BALE hat geschrieben:bim van Duren hanis dänkt, dass das e riese Fuessballer isch nochdäm är in Lugano e Hammer Freistoss Goal gmacht het


dr Tschopp isch au sone Kanone gsi..
Van the man.
Hesch Depeche-Tix? :cool:


Smiljanic: "Ich kenne das Gefühl, vor leeren Rängen zu spielen, sehr gut, denn ich habe ja für GC gespielt."


César Andres Carignano: "Das, was hier in Basel passiert ist, passiert bei uns in Argentinien auch. Nur passiert es dort schon nach 5 Minuten."

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Éder de Assis
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Beitrag von Éder de Assis »

Querdängger hat geschrieben:der war aber bei Wettingen ein Superspieler.
Das war Susi bei Wil auch. :D
Hesch Depeche-Tix? :cool:


Smiljanic: "Ich kenne das Gefühl, vor leeren Rängen zu spielen, sehr gut, denn ich habe ja für GC gespielt."


César Andres Carignano: "Das, was hier in Basel passiert ist, passiert bei uns in Argentinien auch. Nur passiert es dort schon nach 5 Minuten."

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Goofy
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Beitrag von Goofy »

[quote="leser"]Thierry Ebe war die Transferbombe schlechthin ]

Wie oben schon erwähnt gegen den Busenfreund von Eros R. kommt auch er nicht an ;) , man hätte damals genau so gut Karli wieder reaktivieren können, es wäre aufs selbe raus gekommen :D
Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
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Cuore Matto
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Beitrag von Cuore Matto »

Querdängger hat geschrieben:Der FCB hat mit Ausländern jahrzehntelang nur Floptransfers produziert.

Ausnahmen waren:

Olsen, Berg, Smajic, Axel Kruse und Foda und natürlich unter Benthaus, er selber und dann Lauscher und Sundermann.

.
Ist es nicht ein bisschen gewagt, Kruse, der nur 4 Spiele absolvierte, als gelungenen Transfer zu bezeichnen?
Für immer Rotblau - egal in welcher Liga

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Éder de Assis
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Beitrag von Éder de Assis »

Wer war übrigens der renommierteste Ausländer bei den Lettenstrichern?
Ok, Brolin war da, aber auch Haris Skoro. Waren beide nicht mindere Flops. :p

Jaja, so wenig haben wir nicht einmal gemeinsam. :eek:
Hesch Depeche-Tix? :cool:


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Goofy
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Beitrag von Goofy »

Éder de Assis hat geschrieben:Ok, Brolin war da, aber auch Haris Skoro. Waren beide nicht mindere Flops. :p
Naja wegen Skoro, es hat ihn leider nicht daran gehindert ausgerechnet im Spiel der Spiele im 94 das 1:1 zu schiessen....
Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
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rabbit
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Beitrag von rabbit »

...andy meier... ;)

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Domingo
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Beitrag von Domingo »

Éder de Assis hat geschrieben:Wer war übrigens der renommierteste Ausländer bei den Lettenstrichern?
Ok, Brolin war da, aber auch Haris Skoro. Waren beide nicht mindere Flops. :p

Jaja, so wenig haben wir nicht einmal gemeinsam. :eek:
Naja, mit Rachid Yekini, Shaun Bartlett oder auch Nonda fallen mir da spontan schon ein paar ein, die unsere Pappnasen toppten

und das sind nur die Spontanen!
Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre

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Doppelchnopf
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Beitrag von Doppelchnopf »

Domingo hat geschrieben:Naja, mit Rachid Yekini, Shaun Bartlett oder auch Nonda fallen mir da spontan schon ein paar ein, die unsere Pappnasen toppten

und das sind nur die Spontanen!
het nit dr adrian ilie au mol bim z gspielt?


(zum glück het de woner bim fcz gsi isch, si zenit scho lang überschritte gha; i meinti bi galatasaray isch er glaubs no recht guet gsi mitem sükür zämmä)

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