Gigi Oeri und die Transferperiode:«Keine Veranlassung, in Panik zu geraten»

Zweisam. Gigi Oeri und Ehemann Andreas beim Geisterspiel. Foto Holenstein
Nach dem Geisterspiel, dass Gigi Oeri, begleitet von ihrem Mann Andreas Oeri auf ungewohntem Platz verfolgte, sprach die baz mit der FCB-Präsidentin.
baz: Gigi Oeri, sind Sie traurig über das, was Sie erlebt haben?
Gigi Oeri: Überhaupt nicht. Es tut mir leid, dass unsere Zuschauer dieses Spiel nicht sehen konnten. Die Mannschaft hat eine grandiose Moral gezeigt, ist mit der Situation mit einem gewissen Humor umgegangen und hat mehr als das Beste daraus gemacht.
Herausgekommen ist ein 3:0, mit dem der neue FCB von einem guten Saisonstart sprechen kann.
Ich bin mit der Mannschaft hundertprozentig zufrieden. Die Jungen haben ein Potenzial, das kein Schweizer Club besitzt und kaum einer in Europa. Natürlich müssen wir aufpassen, dass wir die jungen Spieler nicht verheizen, aber sie haben ihre Chance und sie nutzen sie auch. Ich habe eine Riesenfreude an dieser Mannschaft.
Dennoch verstummt die Frage nicht, was der FCB nach dem Abgängen von Delgado und Degen und aus den Transfererlösen macht.
Auf jeden Fall keine Schnellschüsse. Wenn wir was Gescheites finden, wenn wir das Gefühl haben, es ist ein Spieler, der sich in unser Team integrieren lässt, dann werden wir etwas machen. Wir müssen ja auch mit Verletzungen oder Sperren für Spieler rechnen. Es besteht jedenfalls keine Veranlassung, in Panik zu geraten. Wir haben schliesslich Zeit bis Ende August.
cok