[quote="Rankhof"]@ gevatter rhein:
Also, in dem Fall in eine neue RUNDE!
Ich modifiziere meinen Spruch etwas:
Wer in der Stadt lebt, ist normalerweise auf ein Auto nicht angewiesen.
Konsequenz: Es ist ein Luxusgut, dass der Staat nicht zu subenvtionieren braucht. Parken auf öffentlichem Grund ist eine Subvention, weil sich der Autobesitzer den privaten Parkplatz spart. Und gerade in der Stadt ist Platz teuer!
Eine Strasse ist zum Fahren da, drum heisst das Teil auch Strasse und nicht Parkplatz. Wer drauf fährt zahlt keine Strassenbenutzungsgebühr. Eine Tramhaltestelle ist zum Warten aufs Tram da, man tut also genau das für das der Staat die da hingestellt hat. Trottoir ist der Aufenthaltsbereich für Fussgänger, um von A nach B zu gelangen. Oder von A nach A. Egal. Das Tempo übrigens auch. Wer gefälschte Taschen feil bieten will auf dem Trottoir braucht eine Bewilligung, muss zahlen. Gesteigerter Gemeingebrauch eben.
Wer seinen Chlapf abstellt, braucht die Strasse auch übermässig (wo kämen wir denn da hin, wenn jeder seine Karre überall hinstellt?) und hat auch zu zahlen.
All die anderen Beispiele, die man nicht zwingend braucht: Alles richtig, nur werden die vom Staat nicht subventioniert, ganz im Gegenteil, man zahlt sogar teilw. kräftig (Stichwort Billag).
Und richtig, bei der Sackgebühr hätten die Steuern etwas gesenkt werden müssen. Das das nicht getan wurde hindert aber den vernünftigen Grund des Veursacherprinzips nicht.
PS. Deine Kontrolleure wenigstens sind eine hübsche Arbeitsbeschaffungsmassnahme. Doch die kosten auch Geld, also muss man sich dann bald neue Geldquellen erschliessen. Zum Beispiel die Verwendung des Namens "Rhein" gebührenpflichtig machen... ]
Juhee eine neue Runde
Aber die Gegenfrage, warum man denn jetzt die einen angeblichen "Luxusgüter" nicht mehr "subventionieren soll" (Sprich man brätscht dem Automobilisten noch mehr Kosten drauf, weil das ja einfacher ist als vernünftig Sparen in der Verwaltung und weil man ja eh nicht mehr weiss wohin mit all den Steuereinnahmen von den glücklichen Einwohnern und schon lange einige vertreiben wollte), die Anderen aber eben nicht ?
Und was ist passiert, dass die Parkplätze in der Stadt plötzlich ihren Wert von gestern auf heute verfünfzigfacht haben ? Vielleicht hätte man das ausnutzen sollen und mit der Parkplatz-Immobilien-AG an die Börse gehen sollen. Was für ein Hype
