Gigi Oeri wird Präsidentin -- Verein wird AG?

Diskussionen rund um den FCB.
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Hennes&Mauritz
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Beitrag von Hennes&Mauritz »

alle die es verhindern wollen an die GV, der rest kann zu hause bleiben !!!

auf jetzt, keine Personlasierung der alleinigen macht an frau oeri

gegen willkürlich aufgesetzte auflagen der SFL

gegen das lächerlich machen aller GVs die folgen werden

gegen entmächtigung der vereinsmitglieder

für einen verein, in dem die mitglieder immer das letzte wort haben, und nicht durch einen Präsident(in) die sowieso in der FCB AG das sagen hat vertreten wird und alles so drehen und wenden kann wie es ihr und dem verwaltungsrat der AG passt.

baskick
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Beitrag von baskick »

Nur So... hat geschrieben: Die wenigen Wortmeldungen in diesem Thread lassen mich jedoch böses Fürchten. Das Thema geniest viel zu wenig Aufmerksamkeit.
seh ich genauso........................

*mirselberansschienbeintretweilimmernochnichtselbstvereinsmitglied*

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CubaLibre
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Beitrag von CubaLibre »

eBasler hat geschrieben:Deine Aussage betrachte ich sehr kritisch. Habe mich jetzt auch genauer mit den Unterlagen beschäftigt. Faktisch kommt die Gründung einer Degradierung der Mitglieder gleich. Einzig der Nachwuchsbereich liegt noch in unseren Händen (".... der Verein FC Basel, der künfitg primär für die existenziell wichtige Nachwuchsförderung verantwortlich sein wird....", alles andere sind Absichtserklärungen und Zückerchen (wie die Vorrechte, die erhalten bleiben).

So heisst es in den Erläuterungen:


...es ist VORGESEHEN, dass der vom Verein gewählte Präsident .... auch dem Verwatungsrat .... angehören wird. Fakt: Zum wem oder wie der FC Basel geführt wird haben wir nichts mehr zu sagen!
In diesem Sinne ist auch die 25% Beteiligung des Vereins an der AG zu sehen. Also über einen Viertel des Kuchens können wir resp. unsere Delegierten noch mitbestimmen.

Auch das Zitat "durch seine Mitglieder als IDEELE Trägerschaft abgestützt bleiben" gibt mir sehr zu denken. Er bringt eigentlich das ganze auf den Punkt.

Trakt 4. ".... und dem Betrieb des professionellen Fussballgeschäfts stehenden Aktiven und Passiven und Verträgen seien auf die neu zu gründende FC Basel 1893 AG zu übertragen." Fakt. Die Mitglieder haben rein gar nichts mehr zu einer gesunden finanziellen/ideellen Entwicklung des Profigeschäfts also "unseren FCB" (also die Kontrollinstanz Mitglieder fällt weg) zu sagen

Fazit: Es wird für Mitglieder gar nicht mehr attraktiv Vereinsmitglied zu werden (ausser dem Zückerchen der Vorrechte). Die Basis eines Fussballclubs fällt somit weg, die, man hat es immer wieder gesehen, besonders in Krisenzeiten wichtig werden kann. Ich glaube auch nicht, dass wir Normalos Aktien kaufen werden können. Und wenn ja, haben wir wie in einer normalen AG als Kleinaktionäre keinen Hauch einer Chance. Der FC Basel wird also wie wir das von unseren "berühmten" AG's in der Schweiz kennen nur noch von einem Verwaltungsrat und den Grossaktionären geführt. Eine unglaubliche Machtkonzentration! Das Wesen einen Vereins, dass auch "Kleine" mitreden können, wird ausgeschaltet, und wir werden keine Chance mehr haben (ausser wir kehren dem FCB den Rücken) wenn wir mit Entscheidungen nicht einverstanden sind. So sieht die ganze Geschichte aus. Europapark St. Jakob wir kommen!

Schade!

e scheene
e Balser
merci. ich werde sicher dagegen stimmen.

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Basic
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Beitrag von Basic »

Nur So... hat geschrieben: Die wenigen Wortmeldungen in diesem Thread lassen mich jedoch böses Fürchten. Das Thema geniest viel zu wenig Aufmerksamkeit.
genau, ich befürchte in diesem forum sind keine 100 nasen fcb-mitglied...
Phallokratisches Chauvinischtenschwein mit patriarchischer Grundeinstellung

ellesse
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Beitrag von ellesse »

Basic hat geschrieben:genau, ich befürchte in diesem forum sind keine 100 nasen fcb-mitglied...
me miesst mol e umfrog mache...

edit: do isch sie http://fcbforum.joggeli.ch/showthread.php?t=12287

baskick
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Beitrag von baskick »

@juristen und ag-kenner: ich probiers nochmal mit ner aufstellung und dazugehörigen fragen. wenn diese auf falschen annahmen beruhen, dann doch bitte korrigieren.

texte sind aus dem rundschreiben, welches sich, glaub, auf seite 2 findet.
1. "Ganz im Sinne einer engen Verbindung von Verein und AG ist vorbehältlich der Wahl durch die Mitglieder und der Aktionäre geplant, dass die Clubleitung des Vereins und der Verwaltungsrat der neuen AG personell mehrheitlich identisch zusammengesetzt sein werden."
-> vorbehältlich: versteh ich das richtig, dass damit eigentlich überhaupt gar nichts gesagt ist. ich mein, ausser dem vereinspräsi, dem ein verwaltungsratssitz zusteht, sind die restlichen posten auf dem goddwill der aktionäre (diejenigen, welche ein grösseres paket innehaben) angewiesen, insofern keine garantie für eine identische Zusammensetzung. oder ist damit etwa gemeint, dass dem verein von der ag vorgeschlagene leute zur wahl vorgestellt werden, die dann bei ablehnung, ja trotzdem im vr sitzen??

2. mit 500'000.- kauft der verein 25% der aktien. logisch, mehr geld hat der verein ja nicht. aber kauft der verein damit nicht etwas, was er eigentlich eh schon besitzt? oder sind damit die spieler der marketing ag gemeint, die ja jetzt in der neuen ag zusammengesetzt werden? wem gehört der name "fc basel 1893" und das ganze drum herum? ist das denn nichts wert? oder was gehört denn nachher noch dem verein?

3. die erste mannschaft, die u-21 und weitere dem leistungsfussball zuzuordnende mannschaften werden zur fcb ag übertragen.
-> bleibt ja nicht viel übrig, wo der verein noch mitreden kann.

4. die clubleitung wird beauftragt und ermächtigt die vertraglichen regelungen zwischen verein und ag zu treffen, betreffend beteiligung führung und kapital der AG.
-> in der clubleitung hockt madame, der madame gehört doch die marketing ag fast gänzlich, welche ja 75% der aktien erwerben wird. ist denn nicht naiv, zu glauben, dass da "ganz im sinne des vereins" die sache geregelt wird?

5. in einem verein gilt: ein mitglied -eine stimme, ergo mitglied=gigi
in einer ag gilt: ein aktionär - eine stimme x aktien in seinem besitz, ergo normalo-budget-ichkaufneaktie<gigihabschonfürnemio

abschliessend nochmals ebasler:
eBasler hat geschrieben:Die Basis eines Fussballclubs fällt somit weg, die, man hat es immer wieder gesehen, besonders in Krisenzeiten wichtig werden kann. Ich glaube auch nicht, dass wir Normalos Aktien kaufen werden können. Und wenn ja, haben wir wie in einer normalen AG als Kleinaktionäre keinen Hauch einer Chance. Der FC Basel wird also wie wir das von unseren "berühmten" AG's in der Schweiz kennen nur noch von einem Verwaltungsrat und den Grossaktionären geführt. Eine unglaubliche Machtkonzentration! Das Wesen einen Vereins, dass auch "Kleine" mitreden können, wird ausgeschaltet, und wir werden keine Chance mehr haben (ausser wir kehren dem FCB den Rücken) wenn wir mit Entscheidungen nicht einverstanden sind. So sieht die ganze Geschichte aus.

eBasler
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Antwort

Beitrag von eBasler »

[quote="baskick"]@juristen und ag-kenner: ich probiers nochmal mit ner aufstellung und dazugehörigen fragen. wenn diese auf falschen annahmen beruhen, dann doch bitte korrigieren.

texte sind aus dem rundschreiben, welches sich, glaub, auf seite 2 findet.
1. "Ganz im Sinne einer engen Verbindung von Verein und AG ist vorbehältlich der Wahl durch die Mitglieder und der Aktionäre geplant, dass die Clubleitung des Vereins und der Verwaltungsrat der neuen AG personell mehrheitlich identisch zusammengesetzt sein werden."
-> vorbehältlich: versteh ich das richtig, dass damit eigentlich überhaupt gar nichts gesagt ist. ich mein, ausser dem vereinspräsi, dem ein verwaltungsratssitz zusteht, sind die restlichen posten auf dem goddwill der aktionäre (diejenigen, welche ein grösseres paket innehaben) angewiesen, insofern keine garantie für eine identische Zusammensetzung. oder ist damit etwa gemeint, dass dem verein von der ag vorgeschlagene leute zur wahl vorgestellt werden, die dann bei ablehnung, ja trotzdem im vr sitzen??

Antwort: Das beruht auf Gegenseitigkeit. Weder die AG (resp der Verwaltungsrat) muss Mitglieder des Vereins zu sich hinzuwählen, noch die Vereinsmitglieder in ihren Vorstand Mitglieder des Verwaltungsrates. Aber die Frag ist doch, wo sitzt die "Macht". Natürlich hat der Verein das Interesse möglichst viele seiner Leute im Verwaltugnsrat zu wissen, was ja vorderhand auch gegeben ist. Aber entscheiden tut dies der VR (resp. die GV der AG) ganz alleine. Was passiert wenn sich Verein und AG mal in den Haaren liegen würden....?

2. mit 500'000.- kauft der verein 25% der aktien. logisch, mehr geld hat der verein ja nicht. aber kauft der verein damit nicht etwas, was er eigentlich eh schon besitzt? oder sind damit die spieler der marketing ag gemeint, die ja jetzt in der neuen ag zusammengesetzt werden? wem gehört der name "fc basel 1893" und das ganze drum herum? ist das denn nichts wert? oder was gehört denn nachher noch dem verein?

Antw. so viel ich weiss gehört der Name dem Verein. Jedoch alle Aktiven und Passiven, die mit dem Profigeschäft zusammen gehören, fliessen weg vom Verein in die AG. Der Verein kauft sich tatsächlich 25% von dem, was jetzt der Marketing AG gehört und sichert sich 1/4 des Profigeschäfts, was ihm (ausser der Spieler) bis jetzt aber noch ganz gehört.

3. die erste mannschaft, die u-21 und weitere dem leistungsfussball zuzuordnende mannschaften werden zur fcb ag übertragen.
-> bleibt ja nicht viel übrig, wo der verein noch mitreden kann.

Antw. Bingo!

4. die clubleitung wird beauftragt und ermächtigt die vertraglichen regelungen zwischen verein und ag zu treffen, betreffend beteiligung führung und kapital der AG.
-> in der clubleitung hockt madame, der madame gehört doch die marketing ag fast gänzlich, welche ja 75% der aktien erwerben wird. ist denn nicht naiv, zu glauben, dass da "ganz im sinne des vereins" die sache geregelt wird?

5. in einem verein gilt: ein mitglied -eine stimme, ergo mitglied=gigi
in einer ag gilt: ein aktionär - eine stimme x aktien in seinem besitz, ergo normalo-budget-ichkaufneaktie<gigihabschonfürnemio

Anwt. Hier sprichts du die Hauptproblematik des ganzen neuen Konstrukts an was auch der Grund ist wieso ich dagegen stimmen werde. Wir wissen doch, und da muss man nicht besonders schlau sein, dass in der AG nicht mehr der Einzelne einen Einfluss hat sondern das Kapital und das ist das traurige der ganzen Geschichte! Die basisdemokratische Struktur eines Vereins (nicht das Kapital zählt sonder jede EINZELNE Person) wird degradiert und zrück gebunden. Natürlich kann das einen Vorteil haben, die AG kann schneller entscheiden, wird für Geldgeber interessanter, ist rechtlich klarer geregelt, solllte transparenter sein etc. Aber, es ist ein weiterer Schritt der Modernisierung und Kapitalisierung unseres Fussballs wo nur noch wenige das Sagen haben und das darf doch, gerade in Basel, nicht sein!


Frage: Der FCB Jurist sagt, der SFV hat keine Bindung zwischen Verein und AG vorgeschrieben, sieht die also nicht vor. Die FCB-Mitgliederwürden so jetzt besser da stehen als der SFV vorschreibt, da die FCB AG eine Bindung vorsieht. Fakt ist aber, dass der SFV, in dem er das offen lässt auch nicht vorgeschrieben hat, dass es nicht noch eine engere Bindung und Mitsprachrecht gibt. Das Argument ist also nicht gerade der Wahnisnn!

e scheene
e Basler

baskick
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Beitrag von baskick »

eBasler hat geschrieben:
baskick hat geschrieben: 2. mit 500'000.- kauft der verein 25% der aktien. logisch, mehr geld hat der verein ja nicht. aber kauft der verein damit nicht etwas, was er eigentlich eh schon besitzt? oder sind damit die spieler der marketing ag gemeint, die ja jetzt in der neuen ag zusammengesetzt werden? wem gehört der name "fc basel 1893" und das ganze drum herum? ist das denn nichts wert? oder was gehört denn nachher noch dem verein?

Antw. so viel ich weiss gehört der Name dem Verein. Jedoch alle Aktiven und Passiven, die mit dem Profigeschäft zusammen gehören, fliessen weg vom Verein in die AG. Der Verein kauft sich tatsächlich 25% von dem, was jetzt der Marketing AG gehört und sichert sich 1/4 des Profigeschäfts, was ihm (ausser der Spieler) bis jetzt aber noch ganz gehört.
klar, auf das wollt ich aber nicht hinaus. nehmen wir an, es gibt trouble zwischen verein und marketing ag (z.B. kampfabstimmung an einer gv, bei der dann nicht ein gigi-clown gewählt, sondern ein mann/oder natürlich frau des volkes - wisst schon was ich meine) und die marketing ag sagt sich los, irgendwie halt. dann gehören zwar die spieler der ag, aber der club gehört dem verein. so könnte der club doch auch in einer unteren liga in händen des vereins weiterleben. wenn's aber kracht zwischen verein und ag, dann gehört doch dem verein rein gar nichts??

ich weiss, chaotisch, aber da komm ich jetzt einfach an meine grenzen. gut kenn ich dieses gebilde nicht...

Phebus
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Beitrag von Phebus »

Natürlich kann man endlos über dieses Thema diskutieren. Der Kernpunkt wird dabei letztlich zu einer Glaubensfrage, nämlich:

Ist ein Mäzen welcher sich für seine barmherzigen Spenden Sicherheiten geben lässt, wirklich ein richtiger Mäzen oder ist es eine andere Form, Business zu betreiben?

Andrerseits, hat der FCB wirklich eine Alternative? Wohl kaum. Demzufolge bleibt nichts anderes übrig, als dieses Konzept zu akzeptieren, wobei ich nochmal betone, dass es aus meiner Sicht ein sehr faires Konzept ist.

An den finanziellen Synergieffekt der Matchbesucher glaube ich nicht. Natürlich wäre es optimal, wenn jeder der 22'000 regelmässigen Matchbesucher Mitglied wäre und einen Jahresbeitrag von Fr. 1'000.-- bezahlen würde.... :confused:

baskick
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Beitrag von baskick »

Phebus hat geschrieben: Andrerseits, hat der FCB wirklich eine Alternative? Wohl kaum. Demzufolge bleibt nichts anderes übrig, als dieses Konzept zu akzeptieren, wobei ich nochmal betone, dass es aus meiner Sicht ein sehr faires Konzept ist.
das ist es ja eben. damit wird dann garantiert auf die vereinsmitglieder eingedroschen. selbstverständlich gibt es eine alternative. der vorstand hat die mitglieder ja auch nicht gefragt, ob sie sich für ag's vor dem sfv einsetzen würden. der punkt ist und bleibt, dass der fcb nach einer umwandlung aus den händen der vereinsmitglieder gerissen wird. selbstverständlich gibts da eine alternative zu diesem horrorszenario.
1. man lehnt den mist einfach kategorisch ab. soll der sfv doch schauen, ob er ohne fcb in der nla noch zu rande kommt. soll mir doch keiner erzählen, dass die uns die lizenz verweigern würden, haha, ich lach mich tot. aber der vorstand wird nie zugeben diese handlungsoption innezuhaben, da er/sie ja selbst diese entwicklung massgeblich beeinflusst.
2. selbstverständlich gibts irgendwo ne möglichkeit dem verein eine aktienmehrheit von 51% zu sichern. man/sie muss nur wollen.
3. es bleibt dabei, vorerst zumindest, der verein gehört NICHT gigi, er gehört den mitgliedern. diese bestimmen, was geht und was nicht, und sie sind es die die wahl treffen müssen/dürfen. aber diese verantwortung kann ihnen niemand abnehmen. ich hoffe nur, dass mal ein wenig eier gezeigt werden und nicht gleich die ersten bedenken durch die propaganda "ooouuuu oooouuu nachher passiert was ganz schlimmes" -maschinerie des vorstands zerstreut werden.
@alle mitglieder: lasst euch den verein nicht nehmen!!!!!!!! ein zurück gibts nachher nicht mehr!

ps: nur damit mich hier keiner falsch versteht, es geht mir nicht darum, die angst zu schüren, dass gigi endgültig die diktatorin wird, der sogar der verein dann wirklich gehört. es geht hier nicht um ne anti-gigi-kampagne. dass der fcb bei ihr in relativ sicheren händen ist, mag ich gar nicht gross bestreiten. aber es wird eine ära nach gigi geben und was dann mit der aktienmehrheit passiert, will ich mir gar nicht ausmalen.

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TAFKAE
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Beitrag von TAFKAE »

baskick hat geschrieben: aber es wird eine ära nach gigi geben und was dann mit der aktienmehrheit passiert, will ich mir gar nicht ausmalen.
genau. das sollte sich wirklich jeder vor augen halten. ich glaube nicht, dass unter gigi sich allzuviel ändern würde, aber was passiert danach. ein nein an der GV muss sein!


obiger text ist frei erfunden. jegliche ähnlichkeit mit lebenden personen haben die sich selbst zuzuschreiben.

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Nur So...
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Beitrag von Nur So... »

TAFKAE hat geschrieben:genau. das sollte sich wirklich jeder vor augen halten. ich glaube nicht, dass unter gigi sich allzuviel ändern würde, aber was passiert danach. ein nein an der GV muss sein!
Es freut mich das einige langsam zu dieser Ueberzeugung gelangt sind!

Bitte informiert alle eure Freunde und Bekannte die Mitglieder sind. Sie müssen an der GV erscheinen und abstimmen. Die Statutenänderung in der jetztigen Form muss abgelehnt werden.

Der letzte Eintrag von Baskick sagt eigentlich alles! Danke...!
Grüsse gehen an alle die es verdienen...

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Bender
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Beitrag von Bender »

Phebus hat geschrieben:(...)Natürlich wäre es optimal, wenn jeder der 22'000 einen Jahresbeitrag von Fr. 1'000.-- bezahlen würde....
... und Zanni macht dann zwei Fehlpässe hintereinander ... :p

ellesse
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Beitrag von ellesse »

baskick hat geschrieben:ich hoffe nur, dass mal ein wenig eier gezeigt werden und nicht gleich die ersten bedenken durch die propaganda "ooouuuu oooouuu nachher passiert was ganz schlimmes" -maschinerie des vorstands zerstreut werden.
@alle mitglieder: lasst euch den verein nicht nehmen!!!!!!!! ein zurück gibts nachher nicht mehr!
das problem ist, mind. 60% der Mitglieder sind über 60 Jahre alt... das sind alles JA-sager, denen die Vereinspolitik doch am Arsch vorbeigeht. Die wollen nur saufen und fressen... in den letzten 5 Jahren habe ich an einer GV noch nie eine richtige Opposition erlebt, hauptsache war, die GV war schnell beendet und man konnte zum Apero gehen... kaum hat jemand eine Einsprache, wird er vom Vorstand und vielen Mitgliedern blossgestellt oder niedergeschrien etc., alles schon erlebt... trotzdem werde ich ganz klar mit NEIN abstimmen.

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Goofy
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Beitrag von Goofy »

fma79 hat geschrieben:das problem ist, mind. 60% der Mitglieder sind über 60 Jahre alt... das sind alles JA-sager, denen die Vereinspolitik doch am Arsch vorbeigeht. Die wollen nur saufen und fressen... in den letzten 5 Jahren habe ich an einer GV noch nie eine richtige Opposition erlebt, hauptsache war, die GV war schnell beendet und man konnte zum Apero gehen... kaum hat jemand eine Einsprache, wird er vom Vorstand und vielen Mitgliedern blossgestellt oder niedergeschrien etc., alles schon erlebt... trotzdem werde ich ganz klar mit NEIN abstimmen.
Das hat man ja bei der letzten GV schön erlebt, man WILL KEINE Wortmeldungen, weil man schnellst möglich raus wollte an die Amuse Bouche und den Wein/Sekt...

Mir wird schlecht, wenn ich dran denke, dass diese Leute mit der gleichen Haltung wählen gehen könnten :eek: :rolleyes:
Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/

baskick
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Beitrag von baskick »

fma79 hat geschrieben:das problem ist, mind. 60% der Mitglieder sind über 60 Jahre alt... das sind alles JA-sager, denen die Vereinspolitik doch am Arsch vorbeigeht. Die wollen nur saufen und fressen... in den letzten 5 Jahren habe ich an einer GV noch nie eine richtige Opposition erlebt, hauptsache war, die GV war schnell beendet und man konnte zum Apero gehen... kaum hat jemand eine Einsprache, wird er vom Vorstand und vielen Mitgliedern blossgestellt oder niedergeschrien etc., alles schon erlebt... trotzdem werde ich ganz klar mit NEIN abstimmen.
tja, was soll ich da als nicht-mitglied-blöder-klugscheisser antworten. die, die können, müssen einfach. es geht dieses mal nicht um ne sache, die sich vielleicht dann mal wieder ändern lässt (z.B stehplätze). so wie sich die situation für mich darstellt, gehts um alles oder nichts. ich glaub auch nicht, dass ich hier jetzt ein total radikales schreckgespenst an die wand male.
ich hoffe, dass sich die kritischen mitglieder absprechen, nen redner schicken, glasklar mitteilen, was hier abgeht. ich würde mir wünschen, dass diejenigen, die mitglieder sind auch von aussen unterstützung erhalten. wie schon oft durchgemacht, zusammen könnt ihr was reissen.
aber eben, mich nervts jetzt doch die 200 eier (oder?) nicht investiert zu haben und so tuts mir leid, dass an den wenigen hängenbleibt.
->man darf einfach nicht vergessen. hinzugehen und nein zu stimmen ist chancenlos.
andererseits fehlt hier hier auch vollkommen der überblick, wieviele überhaupt mobilisert werden könnten...selbst mätzli scheint "ja" stimmen zu wollen*.





*reine provokation an mätzlis adresse, welcher sich zum thema nicht mehr äussert ;)

Phebus
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Beitrag von Phebus »

Ihr verwechslet Aepfel mit Birnen.

Wenn der Verein die Aktienmehrheit von 51% behalten soll, wie bitte soll er diese bezahlen?? Wie bitte soll der Verein den Jahresaufwand von ca. Fr. 30 Mio absichern?? Wie denn??

Darüber, dass der Verein die Aktienmehrheit besitzen soll, denke ich, bräuchte man nicht einmal reden. Das ist eine Selbstverständlichkeit. Aber woher die Kraft??

Wenn an der GV kein konkreter und substantieller Gegenvorschlag da ist, wäre es töricht ein NEIN in die Urne zu legen. Dies wäre nicht mehr und nicht weniger als eine Unmutsbezeugung, welche niemandem weiterhelfen würde. Im Gegenteil. Ich behaupte jetzt hier einmal, dass bei einem Nein der Club kurzfristig gefährdet wäre. An Gigi's Stelle würde ich bei einem NEIN blitzschnell die Koffer packen. Auf eine solche "Dankesbezeugung" könnte ich verzichten.

Bezüglich einer Nachfolgerelung, so führt bei einer solchen kein Weg an einem Aufkauf der Aktien vorbei. So einfach ist das. Für die Bewertung der Aktien gibt es klare kaufmännische Richtlinien.

Diejenigen, welche Nein stimmen, gefährden den Verein. Lasst Euch vorher von einer neutralen Stelle professsionell beraten. Das ist die einzige Bitte, welche ich an die Nein-Sager habe.

Phebus
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Beitrag von Phebus »

Bender hat geschrieben:... und Zanni macht dann zwei Fehlpässe hintereinander ... :p
gröööhl :p

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Basler_Monarch
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Beitrag von Basler_Monarch »

«Wir sind kein Ramschladen» - Blick vom 19.01.2006

Gigi Oeri über ihre Transferpolitik und ihre Zukunft beim FCB
VON ALAIN KUNZ (Text und fotos) AUS SPANIEN

LA MANGA. Die starke Frau beim FC Basel ist Gigi Oeri (50) schon jetzt. Bald ist sie wohl auch Präsidentin. Im Trainingscamp in Spanien erklärt die Vizepräsidentin, weshalb der FCB die Vision haben muss, die Champions League zu gewinnen.

BLICK Trotz acht Punkten Vorsprung in der Meisterschaft: Einen echten Schritt weiter wäre der FCB erst, wenn er im Uefa-Cup die Achtelfinals erreicht?

GIGI OERI «Dazu sind wir fähig. Wir sind nicht schwach. Monaco ist stark, hatte aber einige Wechsel zu verkraften.»

Wie viel Substanz hat der Abgang von Julio Hernan Rossi gekostet?

«Er war ein wichtiger Spieler. Der Verkauf erfolgte primär aus wirtschaftlichen Gründen. In einem halben Jahr wäre er ablösefrei gewesen. Klar: Der Schritt war unpopulär. Aber es war nicht das erste Mal, dass Julio weg wollte. Es war der Zeitpunkt, an dem ich es nicht mehr verhindern konnte.»

Die Fans haben derzeit kaum Freude an der FCB-Transferpolitik.

«Das kann ich nur beschränkt nachvollziehen. Nehmen Sie den Fall Gimenez: Der Weggang von Jimmy ist nicht primär negativ auf den Klub zurückgefallen, sondern auf den Spieler.»

Wie wichtig war da die Verlängerung des Vertrags von Matias Delgado bis 2008?

«Extrem wichtig! Wir haben ein Zeichen nach Europa geschickt, dass die Schweiz kein Discounter oder Ramschladen ist, in dem man sich bedienen kann. Klar: Es hat uns etwas gekostet, war aber vertretbar. Matias ist jeden Rappen wert.»

Klubpräsident Werner Edelmann hat seinen Rücktritt angekündigt, und der FCB gründet am 6. Februar eine neue AG. Es liegt auf der Hand, dass die erste Verwaltungsratspräsidentin Gigi Oeri heissen wird?

«Dies ist denkbar, ja. Doch wenn ich mich um das Amt reissen würde, hätte ich es schon vor drei Jahren angetreten. Jetzt sehe ich aber keine andere Lösung. Dennoch bleibt die Frage: Fühle ich mich in der Lage dazu? Ich habe hohe Ansprüche an mich.»

Haben Sie die Frage für sich beantwortet?

«Das teste ich jetzt aus. Hier im Trainingslager geht das sehr gut. Da sind alle eng zusammen. Ein Spieler hat einen Wutausbruch. Der Trainer will etwas. Journalisten sind da. Sponsoren. Die Tendenz ist aber klar: Ja.»

Würden die Ziele des FCB mit der Präsidentin Gigi Oeri noch höher sein?

«Tiefere Ziele als den Gewinn der Champions League gibt es ja nicht... Ich habe schon immer gesagt, dass ich einen Wettbewerb, in den ich starte, auch gewinnen will.»

Selbst wenn das Ziel nicht realistisch ist?

«Selbst wenn wir den gesamten FC Bayern aufkaufen würden, würde es nicht klappen. Der Schweizer Fussball hat natürliche Grenzen. Man soll den Weg von Roman Abramowitsch bei Chelsea nicht gehen. Der Rahmen muss vertretbar sein.»


:eek: :) ... die Ussag isch nid unsymphatisch muess ich sage!

baskick
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Beitrag von baskick »

Phebus hat geschrieben:Ihr verwechslet Aepfel mit Birnen.

Wenn der Verein die Aktienmehrheit von 51% behalten soll, wie bitte soll er diese bezahlen?? Wie bitte soll der Verein den Jahresaufwand von ca. Fr. 30 Mio absichern?? Wie denn??
dann erklär doch mal, warum der verein denn bei 51% den jahresaufwand von 30mio decken muss. wenn du mich überzeugst, nehm ich (vielleicht ;) ) alles zurück....

was das bezahlen der 51% betrifft, klar geb ich dir recht, dass der verein diese, so wie die rechnung ausschaut, nicht bezahlen kann. andererseits kann mans auch so sehen, dass die umstrukturierung in eine ag, also faktisch die auflösung der alten struktur 26% der aktien wert sein könnte...ich weiss blabla, aber trotzdem. erklär mir, oder halt irgendjemand, warum nicht.

warum der verein gefährdet sein sollte, könntest du auch erklären, sonst kommts hier an, wie die oben mehrfach beschriebene panikmache. wär ja auch erpressung, so wie du das beschreibst.

diejenigen, die sich auskennen, sollen doch stellung beziehen, stichhaltige argumente liefern. bitte. mein ich ernst.

Phebus
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Beitrag von Phebus »

[quote="baskick"]dann erklär doch mal, warum der verein denn bei 51% den jahresaufwand von 30mio decken muss. wenn du mich überzeugst, nehm ich (vielleicht ]
Also ich versuch's mal. Warum sollte ein Minderheitsaktionär eines Fussballvereins (49%) das finanzielle Risiko mitttragen? Er hat zwar de jure eine sog. Sperrminorität, dh. er kann gewisse Entscheide der GV verbauen, wie z.B. Statutenänderungen, etc. De facto hat aber in den allermeisten Fällen das Sagen derjenige, welcher die Mehrheit an einer AG. besitzt, also die 51%.
Aber hier liegt eben das Problem beim FCB und eigentlich nicht nur beim FCB, sondern bei fast allen Fussballvereinen, weil es kaum einen Fussballverein gibt, welcher Geld verdient, und in den wenigsten Fällen sogar selbsttragend ist. Das ist am ausgeprägtesten in der Schweizer Fussballszene der Fall. Das war immer schon so und das wird auch in Zukunft so bleiben, weil für finanzkräftige Sponsoren die Schweiz kein interessanter Markt ist. Also sind die Fussballvereine in der Schweiz auf ein Mäzenentum angewiesen. (FCZ Herr Hotz, GC ehem. der Donnerstagsclub).

Um noch einmal auf die AG zurückzukommen. Wie hoch auch immer der Wert einer Aktie des FCB bewertet wird, entscheidend ist das aber nicht und zwar deshalb nicht, weil der Verein und auch die AG mit an Sicherhheit grenzender Wahrscheinlichkeit niemals Geld verdienen wird. So gesehen ist der Wert einer Aktie ein rein theoretischer.

Ein fahrlässiger Finanzchef könnte z.B. die (virtuellen) Transferwerte der einzelnen Spieler in der Bilanz aktivieren. D.h. der FCB würde urplötzlich, Aktiven ausweisen von, sagen wir mal, 10 mio Fr. Dann wären die Aktien der AG. plötzlich etwas wert. Aber im Ernst. Eine Aktivierung der Transferwerte der Spieler macht heute niemand, zudem weiss ich nicht einmal ob es sogar nicht verboten ist. Die Italos und Spanier sind Weltmeister im Frisieren der Bilanzen...

Die Umwandlung in eine AG hat primär den Zweck, dass sich die Vereine nicht sinnlos verschulden. Bevor Du für eine AG. irgendwo Geld bei einer Bank oder einem Financier auftreiben kannst, musst Du eine gesunde Bilanz vorweisen können. Der SFV erhofft sich mit dieser Massnahme, wie gesagt, eine Reduzierung und Limitierung der Schulden. Nebenbei sei die Bemerkung erlaubt, es ist dies bestimmt nicht der einzig wahre Weg dem Ziel des SFV näher zu kommen.

Und jetzt am Schluss noch die Frage, welche doch jeder begreifen muss.

Warum soll ich Geld à fond perdu in etwas hineinbuttern, was mir nur zum Teil gehört und ich erst noch nur beschränkt mitreden darf? Entweder der Laden gehört mir, und dann übernehme ich aber auch das finanzielle Risiko und habe aber dafür das Sagen. (Gruss an Gigi)

Also, da ein Fussballverein in der Schweiz, auch der FCB, etwa an letzter Stelle der Skala steht in Bezug auf Rentabilität, braucht es jemanden, der ausser seinem Herzblut, no e paar Iiseli ufwirft.

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Szene Tours
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Beitrag von Szene Tours »

die sache stinkt ...

der wert von 2 mio sind total unterbewertet, wenn man sich die bilanz anschaut. er ist willkürlich festgesetzt damit der fcb 1/4 und die marketing ag 3/4 kaufen kann. der wert könnte auch auf 500'000 festgesetzt werden und der verein könnte alle aktien zeichnen. der wert ist eh egal, weil die aktien nicht gehandelt werden.
interessant wird es erst wenn ein teilhaber, also die marketing ag, die aktien zum teil verkaufen würde. der wert der aktien würde in die höhe schiessen und die marketing ag würde grosse gewinne schreiben.

ich kenne mich nicht genau mit dem schweizer ag-recht aus. aber nützt die sperrminorität von 25 % bei einer geplanten kapitalaufstockung? wenn nicht könnte das beantragt werden und dann würde der fcb keine weiteren aktien erwerben können um seine 25 % zu behalten weil er gar keine eigenen mittel mehr besitzt ausser die mitgliederbeiträge ...

zum schluss bleibt die frage. wem gehören eigentlich die spieler heute und morgen? dem fcb, der marketing ag oder dann der neuen fcb ag. die mitglieder wissen dazu nichts und sollen trotzdem diesem ermächtigungsantrag zustimmen (das wort erinnert zudem eher an 1933 als 2006, aber das nur am rande)

wieso wird kein schlüssiger und durchgearbeiteter entwurf vorgelegt, bei dem die mitglieder wirklich bescheid wissen was passieren wird?

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Basic
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Beitrag von Basic »

Szene Tours hat geschrieben: zum schluss bleibt die frage. wem gehören eigentlich die spieler heute und morgen? dem fcb, der marketing ag oder dann der neuen fcb ag. die mitglieder wissen dazu nichts und sollen trotzdem diesem ermächtigungsantrag zustimmen (das wort erinnert zudem eher an 1933 als 2006, aber das nur am rande)

wieso wird kein schlüssiger und durchgearbeiteter entwurf vorgelegt, bei dem die mitglieder wirklich bescheid wissen was passieren wird?
vorab es soll ein wasserdichter aktienbindungsvertrag vorhanden sein - eine "feindliche" übernahme muss man nicht befürchten, da hat man vorgesort (vor allem für gigi oeri sei dies ein wichtiger punkt...)

die spieler gehören der fc basel 1893 ag.

wenn sich ein mitglied informieren will, dann kann es dies auch...

ich tendierte bis gestern eher zu einem nein - da ich mich vor allem um die nachfolgeregelung sorgte. ich konnte mich gestern jedoch von einem fcb-kundigen juristen überzeugen lassen, dass der vorgeschlagene weg ein aktzeptabler ist und werde an der gv der änderung zustimmen.
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zul alpha 3
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Beitrag von zul alpha 3 »

Phebus hat geschrieben:[...]
Ein fahrlässiger Finanzchef könnte z.B. die (virtuellen) Transferwerte der einzelnen Spieler in der Bilanz aktivieren. D.h. der FCB würde urplötzlich, Aktiven ausweisen von, sagen wir mal, 10 mio Fr. Dann wären die Aktien der AG. plötzlich etwas wert. Aber im Ernst. Eine Aktivierung der Transferwerte der Spieler macht heute niemand, zudem weiss ich nicht einmal ob es sogar nicht verboten ist. Die Italos und Spanier sind Weltmeister im Frisieren der Bilanzen...[...]
kleine anmerkung. würde der fcb auf IFRS-rechnungslegung umstellen - vereine wie manu haben das bereits seit langem getan - wäre eine bilanzierung von transferwerten von spielern, in deren besitz der verein ist, durchaus möglich. (Nicht nur, dass sie legal wäre, sie ist von der rechnungslegung vorgeschrieben.) sie müsste allerdings vor jedem jahresabschluss aufs neue analysiert und bewertet werden (-> asset impairment).

anders sieht es mit dem gewöhnlichen swiss-gaap fer abschluss aus, den wohl die neu zu gründende AG anwenden wird, da sie wohl weder an der börse kotiert sein wird, noch jene kritische grösse bekommt, für welche der gesetzgeber eigentlich IFRS vorschreibt.

baskick
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Beitrag von baskick »

Basic hat geschrieben:vorab es soll ein wasserdichter aktienbindungsvertrag vorhanden sein - eine "feindliche" übernahme muss man nicht befürchten, da hat man vorgesort (vor allem für gigi oeri sei dies ein wichtiger punkt...)
könntest du das ein wenig ausführen?

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TAFKAE
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Beitrag von TAFKAE »

Basic hat geschrieben:vorab es soll ein wasserdichter aktienbindungsvertrag vorhanden sein - eine "feindliche" übernahme muss man nicht befürchten, da hat man vorgesort (vor allem für gigi oeri sei dies ein wichtiger punkt...)
vor einer feindlichen übernahme habe ich keine angst. aber irgendwann wird gigi sich zurückziehen und ihre aktien abstossen. und darauf, was der neue besitzer mit dem FCB anstellt hat dann niemand mehr einfluss. (was, wenn es mateschitz ist?)


obiger text ist frei erfunden. jegliche ähnlichkeit mit lebenden personen haben die sich selbst zuzuschreiben.

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Basic
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Beitrag von Basic »

baskick hat geschrieben:könntest du das ein wenig ausführen?
einer der forumsjuristen kann dir sicher genau erklären, was ein aktienbindungsvertrag ist. ich hatte gestern nicht gross zeit mir das erklären zu lassen, stellte aber auch wie tafkae die frage nach möglichen mateschitzähnlichen übernahmen.

dies sei durch das vom fcb gewählte vorgehen nicht möglich und da gigi eine abneigung gegen machenschaften wie von abramovich bzw. mateschitz hat, sei sie sehr darum besorgt gewesen so was ausschliessen zu können.

mehr weiss ich auch nicht - aber diese quelle hatte bis jetzt immer recht und ich vertraue ihr voll und ganz, dass dies auch wirklich der fall sein wird.
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XxNOSTRADAMUSxX
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Beitrag von XxNOSTRADAMUSxX »

Eines Tages wird Gisela ihre Aktien verkaufen. Wohl kaum ein Schweizer wird sich als Nachfolger finden. Ein Ausländer wird somit den FCB übernehmen. Er wird viel Geld investiert werden und sobald es nicht mehr läuft wie geplant, ist der Investor wieder weg und wir versinken in Schulden. Die AG läuft in den Konkurs und der Verein wird dank einer Klausel seinen Namen behalten dürfen. Ein Tropfen auf den heissen Stein...
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wär's lääbe will, muess s'lääbe gäh!

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SCAR
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Beitrag von SCAR »

XxNOSTRADAMUSxX hat geschrieben:Eines Tages wird Gisela ihre Aktien verkaufen. Wohl kaum ein Schweizer wird sich als Nachfolger finden. Ein Ausländer wird somit den FCB übernehmen. Er wird viel Geld investiert werden und sobald es nicht mehr läuft wie geplant, ist der Investor wieder weg und wir versinken in Schulden. Die AG läuft in den Konkurs und der Verein wird dank einer Klausel seinen Namen behalten dürfen. Ein Tropfen auf den heissen Stein...
...das Stadion wird abgerissen, das alte Stadion wieder aufgebaut und die regionalen Spieler wieder in die Mannschaft integriert:"Bienvenue Chatel St.Denis"...
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nidganzbache
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Beitrag von nidganzbache »

Viel Juristenfutter, Gummiparagraphen und Halbwahrheiten hier drin.

Ich habe mir meine Meinung gemacht und bleibe dabei:
Der FCB könnte sich gegen die Auflage des SFV "auflehnen", was will dieser machen?
Spielbetrieb ohne Basel? Pha, davor haben die Herren in Muri doch Albträume (Die Sicherheitsdienste würde das wohl freuen :) )

Völliger Müll, und diese Einladung zur GV passt prima ins Altpapier - Soviel Müll hab ich nichtmal zu Schulzeiten auf sowenig Papier gebracht...

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