Phebus hat geschrieben:Der SFV schreibt in seinen verbindlichen Richtlinien nicht vor, ob und wieweit eine Bindung des Vereins bzw. der Mitglieder zur AG bestehen muss.
Die FCB AG. hingegen sieht ausdrücklich vor, dass die Bindung der Mitglieder an die AG. nach wie vor eng sein muss. Es erwachsen den Mitglieder keine Nachteile.
Ich muss sagen, dass Gigi das Konzept äusserst seriös und ausgesprochen fair vorbereitet hat. Das muss hier einmal festgehalten werden.
Allerdings ist zu hoffen, dass sie sich in Zukunft etwas eingehender, und vor allen Dingen von Aussenstehenden Fachleuten, beraten lässt.
Deine Aussage betrachte ich sehr kritisch. Habe mich jetzt auch genauer mit den Unterlagen beschäftigt. Faktisch kommt die Gründung einer Degradierung der Mitglieder gleich. Einzig der Nachwuchsbereich liegt noch in unseren Händen (".... der Verein FC Basel, der künfitg primär für die existenziell wichtige Nachwuchsförderung verantwortlich sein wird....", alles andere sind Absichtserklärungen und Zückerchen (wie die Vorrechte, die erhalten bleiben).
So heisst es in den Erläuterungen:
...es ist VORGESEHEN, dass der vom Verein gewählte Präsident .... auch dem Verwatungsrat .... angehören wird. Fakt: Zum wem oder wie der FC Basel geführt wird haben wir nichts mehr zu sagen!
In diesem Sinne ist auch die 25% Beteiligung des Vereins an der AG zu sehen. Also über einen Viertel des Kuchens können wir resp. unsere Delegierten noch mitbestimmen.
Auch das Zitat "durch seine Mitglieder als IDEELE Trägerschaft abgestützt bleiben" gibt mir sehr zu denken. Er bringt eigentlich das ganze auf den Punkt.
Trakt 4. ".... und dem Betrieb des professionellen Fussballgeschäfts stehenden Aktiven und Passiven und Verträgen seien auf die neu zu gründende FC Basel 1893 AG zu übertragen." Fakt. Die Mitglieder haben rein gar nichts mehr zu einer gesunden finanziellen/ideellen Entwicklung des Profigeschäfts also "unseren FCB" (also die Kontrollinstanz Mitglieder fällt weg) zu sagen
Fazit: Es wird für Mitglieder gar nicht mehr attraktiv Vereinsmitglied zu werden (ausser dem Zückerchen der Vorrechte). Die Basis eines Fussballclubs fällt somit weg, die, man hat es immer wieder gesehen, besonders in Krisenzeiten wichtig werden kann. Ich glaube auch nicht, dass wir Normalos Aktien kaufen werden können. Und wenn ja, haben wir wie in einer normalen AG als Kleinaktionäre keinen Hauch einer Chance. Der FC Basel wird also wie wir das von unseren "berühmten" AG's in der Schweiz kennen nur noch von einem Verwaltungsrat und den Grossaktionären geführt. Eine unglaubliche Machtkonzentration! Das Wesen einen Vereins, dass auch "Kleine" mitreden können, wird ausgeschaltet, und wir werden keine Chance mehr haben (ausser wir kehren dem FCB den Rücken) wenn wir mit Entscheidungen nicht einverstanden sind. So sieht die ganze Geschichte aus. Europapark St. Jakob wir kommen!
Schade!
e scheene
e Balser