EHC Basel

Der Rest...
A.C.A.B.
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Beitrag von A.C.A.B. »

iste hat geschrieben:hopp ehc!
hopp ehc, ganz genau hopp hopp hoppedihop!
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Zur klarstellung: mein Name ist bloss ein Gruss an unsere netten Tiere ausm Urwald...

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Éder de Assis
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Beitrag von Éder de Assis »

iste hat geschrieben:jä mond hani gmaint! sehr heikel, sehr heikel!
Genauso heikel wie di Balisto-Fred. ;)
Isch's dir langwiilig? :p :D

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Éder de Assis
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Beitrag von Éder de Assis »

Puuh, das war nichts, Ausflug in die Sonnenstube hat sich nicht gelohnt.
Gepflegtes 4.Drittel vielleicht schon.
Doch langsam häufen sich schmachvolle Niederlagen beim EHC.
Wie sie einbrachen im 3.Drittel, verheisst momentan nichts Gutes, aber im Icehockey wendet sich das Blatt schnell wieder.
Es gilt nun Duelle gegen Direktkonkurrenten vor allem zuhause zu gewinnen,
egal wie.
Kloten Flyers 2x, SCL Tigers 1x = 6 Points. :cool:

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Éder de Assis
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Beitrag von Éder de Assis »

Was für ein Torverhältnis sehe ich da? :eek:

PRO DREI-PUNKTE-REGEL.

Sähe im Sieg-Niederlagenspiegel des EHC schon jetzt besser aus, dank nur dreier Remis. ;)

Gascht
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Beitrag von Gascht »

green_day hat geschrieben:Spielt bei Basel ein Peltonen??? Der spielt doch bei Lugano! Aber irgendwie hat er es geschafft, als Verletzter bei Basel aufzutauchen wenn es nach Sportradio geht ]Peltonen[/B] und Schäublin (alle verletzt), sowie Voegele (krank) und Druken (überzählig).
Lugano: Ville Peltonen
Basel: Jarno Peltonen

Siehe auch: http://fcbforum.magnet.ch/showpost.php? ... count=1230

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Bellamy
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Beitrag von Bellamy »

hüt werde mi gwinne gege servette
Metal 4 live lange haare

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Éder de Assis
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Beitrag von Éder de Assis »

EHC tut sich schwer.
Manzato ist und bleibt Rückhalt. :cool:

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Éder de Assis
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Beitrag von Éder de Assis »

Goil! ;)
1:1

Schooffseggel
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Beitrag von Schooffseggel »

3:1

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Éder de Assis
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Beitrag von Éder de Assis »

Kommentator: "Der EHC führt neu und verdient, würde ich jetzt einmal sagen,
mit 2:1.
Geile Siech. :D :D :D

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Éder de Assis
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Beitrag von Éder de Assis »

Drunter und drüber.
Es steht 3:1, Voisard.
Nunmehr 3:2.
Draaaaaaaaaaaaa. ;)

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Éder de Assis
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Beitrag von Éder de Assis »

Landry, Topscorer ist an der Reihe. :cool:
4:2. Geile Sunntig. :D

Gascht
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Beitrag von Gascht »

BaZ, 21.11.05


Wichtige Reaktion auf die Kanterniederlage

Der EHC Basel schlägt einen Tag nach dem 2:9-Debakel in Lugano den HC Genf-Servette zuhause mit 5:2 Toren


OLIVER GUT




Bild

Dem Gegner einen Schritt voraus. EHC-Topskorer Eric Landry (links) und sein schwedischer Sturmpartner Niklas Anger im Paarlauf. Foto Keystone


Eine Steigerung im Schlussdrittel genügte der Mannschaft von Kent Ruhnke, um sich gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Playoffs zwei Punkte zu sichern.

Jubel-Rufe im Kabinengang. Basler Spieler, die sich gegenseitig auf Helm oder Schultern klopften: Die Bilder, die gestern nach der Schlusssirene in der St.-Jakob-Arena zu sehen waren, sprachen für sich selbst. «Das war ein sehr wichtiger Sieg zum richtigen Zeitpunkt », kommentierte Ralf Bundi, was sich zuvor auf dem Eis zugetragen hatte. Der 5:2-Erfolg über den HC Genf-Servette verleihe seinem EHC Basel «Selbstvertrauen in einer schwierigen Phase», war der Verteidiger überzeugt und sprach von grosser Erleichterung.

STEIGERUNGSLAUF. Der EHC Basel zeigte eine Reaktion, die nötig war: Gleich mit 2:9 war die Mannschaft von Kent Ruhnke am Samstag gegen den HC Lugano untergegangen. Und obwohl gegen den Leader keine Punkte erwartet werden durften, so war der Eindruck, der bei der höchsten Niederlage der Saison entstand, doch besorgniserregend gewesen. Die Equipe präsentierte sich in der Resega weder system- noch tempofest. Sie wurde von den Tessinern phasenweise schwindlig gespielt. Und vor allem die Defensivkräfte schienen langsam zu spüren, dass sie in den vergangenen Wochen laufend Ausfälle zu verkraften hatten. So chancenlos war der EHC zuvor jedenfalls noch in keiner Partie der laufenden Saison gewesen. Das Formbarometer zeigte stark nach unten u2013 und dies zu einem Zeitpunkt, da die Basler mitten im Strichkampf stehen.

Die Korrektur dieses Eindrucks folgte am Sonntag. Doch sie folgte schleichend: Zwei Drittel lang war der EHC gegen Genf zwar bereits das bessere Team gewesen. Doch weil das allgemeine Niveau so tief war, ergab sich daraus kein entscheidender Vorteil. Im Gegenteil: Die Basler mussten gar froh sein, dass sie den überraschenden Genfer Führungstreffer bald ausgleichen konnten. Hätte Servette-Goalie Reto Pavoni beim Querpass von EHC-Verteidiger Adrian Plavsic nicht derb daneben gegriffen, Stefan Schnyder hätte nicht zum 1:1 «abstauben» können.

Mit jenem Treffer änderte sich das Level spürbar, wobei vor allem Basel zum Steigerungslauf ansetzte. Hatte zuvor nur die Defensive des EHC das Prädikat «gut» verdient, steigerte sich nun auch die Offensive auf ein ähnliches Rendement. Dies wirkte sich im letzten Abschnitt umgehend aus, als es zum Doppelschlag kam: Zunächst war es wieder Schnyder, der den gegnerischen Verteidigern nach einem Bully im Genfer Drittel entwischte, Pavoni umkurvte und die Basler in Führung brachte. Nur 35 Sekunden später lenkte EHC-Captain Alex Chatelain im Powerplay einen Schuss von Gaëtan Voisard zum 3:1 ins Servette-Tor.

LANDRYS SOLO. Es war die Entscheidung. Servette hatte zu lange zu bescheiden gespielt, um nun mehr als den Anschlusstreffer zu erzielen. Zudem agierten die Basler jetzt sehr clever, kamen immer wieder zu guten Kontern. Der diesbezügliche Höhepunkt folgte in der 52. Minute, als der starke Topskorer Eric Landry in der eigenen Defensivzone die Scheibe ausgrub, mit einem herrlichen Solo an allen Genfern vorbeizog und im Nachschuss zum 4:2 traf. Den Schlusspunkt setzte Leonid Tambijew ins leere Tor; der Lette hatte bereits in Lugano den Vorzug vor dem Kanadier Harold Druken erhalten, gestern verdrängte er den Finnen Tero Lehterä auf die Tribüne.

«Diese Punkte tun uns gut», wusste auch Trainer Kent Ruhnke um die Bedeutung des Erfolgs. Der EHC bleibt damit zur Hälfte der Qualifikation auf Kurs und belegt den fünften Platz. Der Kampf um die Playoffs könnte indes enger kaum sein: Hätten die Basler verloren, sie wären auf den elften Rang abgerutscht. Auch dies dokumentiert die Wichtigkeit des gestrigen Resultats.

Wortmeldung

«Wenn einer wie ich zwei so wichtige Tore schiesst, dann ist klar, dass ich das ziemlich lässig finde. Ich bin sonst mehr der Arbeiter, die Treffer sind eine schöne Bestätigung dafür, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde. Beim 1:1 stand der Zufall Pate, ich rechnete selbst nicht damit, dass Goalie Pavoni danebengreifen würde. Beim zweiten Tor war mit Eric Landry abgesprochen, dass er das Bully verlieren und ich auf die Scheibe stürmen würde. Das hat optimal geklappt, ich musste nur noch rasch den Torhüter ausdribbeln. Am wichtigsten ist aber, dass wir gewonnen haben. Kompliment an die ganze Mannschaft.»
EHC-Stürmer Stefan Schnyder, Matchwinner


Luganou2013Basel 9:2 (3:0, 2:2, 4:0)

Resega. u2013 3314 Zuschauer. u2013 SR Kurmann, Hofmann/Lombardi. u2013 Tore: 5. (4:32) Metropolit (Nummelin, Reuille/Strafe angezeigt) 1:0. 6. (5:37) Wirz (Jeannin) 2:0. 11. Hentunen (Nummelin) 3:0. 23. Metropolit (Reuille) 4:0. 25. Gardner (Nummelin, Metropolit/Ausschluss Landry) 5:0. 26. Tambijevs (Châtelain, Plavsic) 5:1. 30. Collenberg (Plavsic, Tambijevs) 5:2. 46. Hentunen (Sannitz, Wirz) 6:2. 49. Reuille (Metropolit, Hirschi) 7:2. 50. Romy (Nummelin) 8:2. 53. Hentunen (Sannitz) 9:2. u2013 Strafen: 3-mal 2 Min. gegen Lugano, 4-mal 2 Min. gegen Basel.

Lugano: Rüeger; Hirschi, Gerber; Nummelin, Jeannin; Chiesa; Wirz, Sannitz, Hentunen; Näser, Conne, Fuchs; Gardner, Metropolit, Reuille; Bianchi, Romy, Masa; Landolt.

Basel: Schöpf; Astley, Voisard; Bundi, Wütrich; Plavsic, Stalder; Forster; Friedli, Chatelain, Nüssli; Tambijew, Lehterä, Collenberg; Anger, Landry, Walker; Schnyder, Tschuor.

Bemerkungen: Lugano ohne Hänni, Guyaz, Cantoni, York, Vauclair, Ville Peltonen und Murovic (alle verletzt), Basel ohne Keller, Jarno Peltonen und Schäublin (alle verletzt) sowie Voegele (krank) und Druken (überzähliger Ausländer). NLA-Debüt von Jordan Landolt. u2013 Pfostenschuss: Gardner (44.).

EHC Baselu2013Genf-Servette 5:2 (0:0, 1:1, 4:1)

St.-Jakob-Arena. u2013 2304 Zuschauer. u2013 SR Kunz, Bürgi/Marti. u2013 Tore: 30. Schirjajew (Hlavac, Krog/Ausschluss Bundi) 0:1. 34. Schnyder (Plavsic) 1:1. 42. (41:55) Schnyder (Landry) 2:1. 43. (42:31) Chatelain (Voisard, Anger/Ausschluss Trachsler) 3:1. 46. Knoepfli (Fedulow, Savary) 3:2. 52. Landry 4:2. 60. (59:17) Tambijew (Anger) 5:2 (ins leere Tor). u2013 Strafen: 11-mal 2 Min. gegen Basel, 7-mal 2 plus 5 Min. plus Spieldauer (Rytz) gegen Genf-Servette.

Basel: Manzato; Bundi, Astley; Voisard, Plavsic; Wüthrich; Stalder; Tambijew, Landry, Schnyder; Anger, Chatelain, Druken; Nüssli, Tschuor, Friedli; Collenberg, Walker.

Genf-Servette: Pavoni; Bezina, Rytz; Schirjajew, Mercier; Breitbach, Gobbi; Schilt; Déruns, Krog, Sarault; Knoepfli, Savary, Fedulow; Vauclair, Trachsler, Rivera; Hlavac, Augsburger, Treille.

Bemerkungen: Basel ohne Keller, Peltonen, Schäublin (alle verletzt), Voegele (krank) und Lehterä (überzähliger Ausländer), Genf-Servette ohne Grosek, Horak, Johansson und Snell (alle verletzt). u2013 55. Timeout Servette, von 58:40 bis 59:17 ohne Goalie. Forster bei Basel auf dem Matchblatt, aber nicht eingesetzt.

A.C.A.B.
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Beitrag von A.C.A.B. »

Gascht hat geschrieben:Und vor allem die Defensivkräfte schienen langsam zu spüren, dass sie in den vergangenen Wochen laufend Ausfälle zu verkraften hatten.
jo vorallem in dr 31. Minute wo dr Landry sogar het zrugg miesse und denn het servett fascht e chance griegt!!
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Gascht
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Beitrag von Gascht »

21.11.2005 | Basels Forster und Stalder zu Olten

(mm) Der EHC Olten erhält ab der morgigen Partie gegen La Chaux-de-Fonds die beiden Verteidiger Ruedi Forster und Ralph Stalder vom EHC Basel ausgeliehen. Stalder kommt für mindestens eine Partie als Partnerteam-Spieler, während Forster bis zum 4. Dezember 2005 an dessen Ex-Club transferiert wird.

http://www.hockeyfans.ch

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V.I.P.
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Beitrag von V.I.P. »

A.C.A.B. hat geschrieben:jo vorallem in dr 31. Minute wo dr Landry sogar het zrugg miesse und denn het servett fascht e chance griegt!!
sehr e heikli situation gsi jä :eek:
Mein Fotoalbum ist die Erinnerung...

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Éder de Assis
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Beitrag von Éder de Assis »

Heute beginnt neue Zeitrechnung der 'Null tolerance'.
EHC mit einigen Fragen nach Bern gereist.
Wie trotzt man dem formstarken ÄSCEEBEE, ohne überhart zu spielen und Strafen einzuhandeln. Wobei auf der Gegenseite diesselben Fragen gestellt werden. Lässig, 2x in 10 Tagen in BernArena.
Bin gespannt, wie sich EHC heute abend schlägt. :cool:

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Éder de Assis
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Beitrag von Éder de Assis »

Strafenflut rulez. :rolleyes: :D

Gascht
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Beitrag von Gascht »

Éder de Assis hat geschrieben:Heute beginnt neue Zeitrechnung der 'Null tolerance'.
Hier noch der Bericht aus Sport aktuell von gestern:

http://real.xobix.ch/ramgen/sfdrs/vod/s ... :08:03.541

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Goofy
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Beitrag von Goofy »

Dann will ich aber auch dass Schlägereien nicht mehr mit SD sondern nur noch einfach mit 5 Minuten geahndet werden, wenn man sich schon an die NHL angleichen will...
Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

Eine Regeländerung mitten in der Saison? Na ich weiss nicht...

aber Hauptsache NHL :rolleyes:
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!

Gascht
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Beitrag von Gascht »

BaZ, 26.11.05


Kein Lohn für eine gute Leistung

Der EHC Basel unterliegt in Bern mit 2:4 u2013 Heute auf eigenem Eis gegen die Kloten Flyers


REMO MEISTER, Bern


Bild

Hoffnung. Eric Landry (r.) brachte den EHC gestern in Bern noch einmal heran u2013 zu mehr reichte es aber nicht. Foto Keystone


Trotz einer ansprechenden Leistung musste der EHC gegen den SC Bern als Verlierer vom Eis. Heute Abend (19.45 Uhr) sind die Kloten Flyers zu Gast in der St.-Jakob Arena.

«Einfach ein paar Punkte» erhofft sich EHC-Basel-Trainer Kent Ruhnke aus den nächsten, schwierigen Partien, die auf die Basler in den folgenden Tagen und Wochen zukommen werden. Im Idealfall wollte der Kanadier mit dem Punktesammeln gestern Abend im Auswärtsspiel beim SC Bern beginnen. Dieser Wunsch blieb dem Kanadier verwehrt. Im ersten Spiel, bei dem die sogenannte Null-Toleranz Regel zur Anwendung kam, zeigte der EHC eine ansprechende Leistung, unterlag den Bernern, die nun die Tabelle anführen, aber mit 2:4.

Die neue, konsequente Regelauslegung gemäss den Richtlinien des Weltverbandes IIHF war denn auch Hauptinhalt aller Diskussionen im Vorfeld des gestrigen Spiels. Und auf dem Eis war es der EHC Basel, für den sich der Vollzug der Null-Toleranz als erstes Team negativ auswirkte: Stefan Schnyder und Alex Chatelain wurden in der vierten Minute kurz nacheinander für eine Behinderung und ein Haken auf die Strafbank geschickt. Und der SCB liess sich in doppelter Überzahl nicht zweimal bitten: Kuhta traf zum 1:0 (5.) für das Heimteam.

Was die 14602 Zuschauer in der Folge zu sehen bekamen, war ein Eishockeyspiel, das einen speziellen Eindruck hinterlies u2013 wenngleich die erwartete Strafenflut ausblieb. Die Partie war weniger körperbetont als üblich, und die Spieler hoben aufgrund ihrer Unsicherheit im Zweikampf u2013 in bester Fussballer-Manier u2013 immer wieder die Arme, um sich ja nicht einer Behinderung oder eines Stockschlags verdächtig zu machen. «Ich mache mir Sorgen, dass es mit dieser Regelauslegung bis zum Saisonende keine klare Linie geben wird», sagte Ruhnke nach der Schlusssirene.

ÄRGERLICHER FEHLER. Der SCB wusste zunächst besser als die Basler mit den neuen Umständen umzugehen, und suchte den Weg aufs Tor von EHC-Goalie Daniel Manzato, der unter Dauerbeschuss stand. Erst gegen Ende des Drittels kam der EHC Basel durch Eric Landry und Adrian Plavsic zu guten Gelegenheiten. Der EHC stand dem Ausgleich nahe; gelingen wollte er aber erst nach der ersten Drittelspause. In der 22. Minute passte Tero Lehterä auf Chatelain, und dieser erzielte mit einem trockenen Handgelenkschuss das 1:1. Doch just in jenem Moment, als die Basler an defensiver Stabilität und offensiver Durchschlagskraft zu gewinnen schienen, unterlief Ralf Bundi im Basler Powerplay ein ärgerlicher Scheibenverlust, der zum Berner 2:1 durch Eric Perrin führte.

PELTONENS COMEBACK. Und wenngleich der EHC, bei dem erstmals in dieser Saison der langzeitverletzte Stürmer Jarno Peltonen zum Einsatz kam, nicht nachliess und den Bernern mit einer disziplinierten Leistung Paroli bot, fiel auch der nächste Treffer (wieder durch Perrin, 38.) auf der anderen Seite. Es war jedoch noch nicht die Entscheidung. Zwölf Minuten vor Schluss brachte Landry den EHC noch einmal auf 2:3 heran, was dazu führte, dass das Ruhnke-Team in den letzten Minuten aufopferungsvoll den Ausgleich suchte. Das war zwar gegen ein Spitzenteam wie Bern gut aber letztlich nicht gut genug u2013 denn die Belohnung blieb aus. Stattdessen machte Bordeleau in der Schlussminute mit dem 4:2 alles klar.

Die «paar Punkte», die Ruhnke mit dem EHC anstrebt, müssen daher in anderen Spielen aufs Konto der Basler wandern. Viel einfacher als gestern gegen Bern dürften es dem EHC aber auch Kloten, heute Abend in Basel zu Gast, nicht machen. Gleiches gilt für den HC Lugano, bei dem der EHC am Dienstag antreten muss.



Wortmeldung
«Es war geplant, dass ich nur im ersten Drittel spiele, um mich für die Heimpartie gegen Kloten zu schonen. Das haben wir dann so durchgezogen, obwohl ich vielleicht Kraft für weitere Einsätze gehabt hätte. Aber wir wollen nichts überstürzen, ich bin einfach froh, dass ich heute erstmals seit acht Monaten wieder wettkampfmässig auf dem Eis stand und keine Probleme hatte.»
EHC-Stürmer Jarno Peltonen, der nach seiner Knieverletzung gestern sein Comeback gab.



Bernu2013Basel 4:2 (1:0, 2:1, 1:1)
BernArena. u2013 14 602 Zuschauer. u2013 SR Kurmann, Abegglen/Lombardi. u2013 Tore: 5. Kuhta (Dubé, Bordeleau/Ausschlüsse Stefan Schnyder, Chatelain) 1:0. 22. Chatelain (Lehterä, Anger) 1:1. 27. Perrin (Bordeleau, Bührer/Ausschluss Trépanier!) 2:1. 38. Perrin (Bordeleau, Dubé/Ausschluss Landry) 3:1. 48. Landry (Plavsic, Stefan Schnyder) 3:2. 60. (59:32) Bordeleau (Rüthemann, Dubé) 4:2. u2013 Strafen: 10-mal 2 Minuten gegen Bern, 9-mal 2 Minuten gegen Basel.

Bern: Bührer; Beat Gerber, Steinegger; Trépanier, Söderholm; Rolf Ziegler, Dominic Meier; Philipp Furrer, Jobin; Daniel Meier, Dubé, Rüthemann; Kuhta, Bordeleau, Perrin; Reichert, Rötheli, Schrepfer; Monnet, Thomas Ziegler, Raffainer.

Basel: Manzato; Plavsic, Voisard; Bundi, Astley; Wüthrich, Schäublin; Stalder; Tambijew, Landry, Schnyder; Anger, Lehterä, Chatelain; Voegele, Tschuor, Nüssli; Collenberg, Peltonen, Walker; Friedli.

Bemerkungen: Bern ohne Marco Käser; Basel ohne Keller, Druken (beide verletzt) und Forster (beim Patnerteam Olten). Jarno Peltonen gab nach langer Verletzungspause sein Debüt in dieser Saison. u2013 Lattenschuss Söderholm (11.); Pfostenschuss Plavsic (31.). u2013 Timeout Basel (59:26).

Gascht
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Beitrag von Gascht »

BaZ, 28.11.05


Denn sie wissen nicht, was zu tun ist

Der EHC Basel spielt gegen Kloten 3:3 (1:1, 1:0, 1:2, 0:0) unentschieden nach Verlängerung


REMO MEISTER


Bild

Mit Nachdruck. Stefan Voegele erzielt hier den Ausgleich zum 3:3 für den EHC Basel. Foto Keystone


Nach der Niederlage am Freitag in Bern kam der EHC tags darauf gegen die Kloten Flyers zu einem wichtigen Punkt. Wiederum viel zu reden gab die Null-Toleranz-Regel.

In einem Punkt waren sich die Fangruppen des EHC Basel und der Kloten Flyers einig: «Mit Hockey hat das nichts zu tun», hatte es aus dem Basler Sektor geschallt, ehe die Zürcher Fans in die Gesänge einstimmten. Der Unmut der Zuschauer galt der neuen, konsequenten Regelauslegung u2013 kurz umschrieben mit dem Begriff «Null-Toleranz». In keinem anderen Spiel der Runde wurden mehr Strafminuten ausgesprochen als jene 48 (!) in der Basler St.-Jakob-Arena beim 3:3 des EHC gegen die Kloten Flyers.

Während sich die Probleme mit der Regelanpassung im Spiel gegen Bern, als die Null-Toleranz erstmals angewandt worden war, mit der Zeit eingependelt hatten, zogen sie sich am Samstag durch die gesamte Partie hindurch. Bei beiden Teams konnte sich der Spielfluss nur bedingt entwickeln, sowohl die Basler als auch die Zürcher hinterliessen einen gehemmten Eindruck. «Wir schauten uns beim Pfiff gegenseitig an und fragten uns, was los ist», sagte Doppeltorschütze Stefan Voegele. Die Unsicherheit der Spieler scheint (verständlicherweise) auch bei den Schiedsrichtern in gewissem Masse vorhanden zu sein. Sie wissen ebenfalls noch nicht genau, was zu tun ist und wie die verlangte Konsequenz umgesetzt werden soll.

In den ersten fünf Minuten der Partie sassen jedenfalls bereits fünf Klotener und ein Basler auf der Strafbank. Der EHC hatte zwei doppelte Überzahlsituationen ungenutzt verstreichen lassen, ehe vier Basler gegen drei Zürcher in der fünften Minute das Führungstor herausspielten: Der wieder genesene Jarno Peltonen bewies Übersicht und lancierte Stefan Voegele, der aus kurzer Distanz seinen ersten Saisontreffer erzielte. Nur vier Minuten später glichen die Flyers allerdings durch Emanuel Peter zum 1:1 aus.

BUNDIS FEHLER. Die Partie vor 2850 Zuschauern blieb fahrig, ohne viel Emotionen und lebte u2013 wenn überhaupt u2013 von Einzelaktionen. Eine solche hatte dann EHC-Stürmer Niklas Anger: Er schnappte sich die Scheibe, zog auf Kloten-Goalie Tobias Stephan los und umspielte ihn geschickt zur erneuten Führung für das Team von Kent Ruhnke (38.). Umso ärgerlicher war es, dass dem Basler Verteidiger Ralf Bundi bald darauf u2013 wie bereits in Bern u2013 ein unnötiger Scheibenverlust unterlief, den wieder Peter zum Ausgleich nutzte. Und in der 48. Minute gingen die Flyers u2013 in einer von insgesamt fünf doppelten Überzahlsituationen u2013 gar durch Aris Brimanis mit 3:2 in Führung.

Obschon Voegeles zweites Powerplay-Tor knapp drei Minuten vor Schluss den EHC in die (ereignislose) Verlängerung rettete und ihm damit einen wichtigen Punkt einbrachte, blieb ein Defizit der Basler nicht verborgen: das Überzahl-Spiel. «Da haben wir ein grosses Problem», sagt EHC-Trainer Kent Ruhnke, «denn wir haben keinen Dirigenten, keinen Quarterback.» Und gerade jetzt, da mit der neuen Regelauslegung die Spiele in Spezialsituationen entschieden würden, sei der EHC auf der dringenden Suche nach einem Verteidiger, der das Powerplay führen könne.

GUTES BOXPLAY. Als positiv bewertete der Trainer dafür das Basler Boxplay, das gut funktionierte. «Und ich bin vor allem froh darüber, dass wir diesen wichtigen Punkt geholt haben und wir immer noch über dem Strich sind.» Um dort zu bleiben, will Ruhnke mit seinem Team morgen Dienstag in Lugano eine möglichst gute Figur abgeben. Und dies am liebsten wieder beim Eishockey, und nicht mehr in jener Disziplin, die der Kanadier im Spiel gegen Kloten u2013 mit einem süffisanten Seitenhieb in Richtung Null-Toleranz u2013 auf dem Eis ausgemacht hatte: «Eisschnelllauf mit Hockeystock».

Baselu2013Kloten 3:3 (1:1, 1:0, 1:2, 0:0) n. V.

St. Jakob. u2013 2850 Zuschauer. u2013 SR Mandioni, Wehrli/Wirth. u2013 Tore: 5. Voegele (Peltonen, Anger/Ausschlüsse Tambijew; Lachance, Brimanis) 1:0. 9. Peter (Bühler) 1:1. 38. Anger (Nüssli, Plavsic) 2:1. 43. Peter (Fabian Stephan/Ausschluss Pittis!) 2:2. 48. Brimanis (Pittis/Ausschluss Wüthrich) 2:3. 58. Voegele (Peltonen, Astley/Ausschluss Lachance) 3:3. u2013 Strafen: 13-mal 2 Minuten gegen Basel, 11-mal 2 Minuten gegen Kloten Flyers.

Basel: Manzato; Plavsic, Voisard; Astley, Bundi; Wüthrich, Schäublin; Schnyder, Landry, Tambijew; Lehterä, Peltonen, Anger; Nüssli, Chatelain, Friedli; Collenberg, Tschuor, Walker; Voegele.

Kloten Flyers: Tobias Stephan; Klöti, Brimanis; Lachance, Ramholt; Fabian Stephan, Seydoux; Gossweiler; Hlinka, Rintanen, Lindemann; Pittis, Jenni, Bärtschi; Lemm, Rothen, Stancescu; Peter, Ehrensperger, Bühler.

Bemerkungen: Basel ohne Keller und Druken (beide verletzt), Kloten ohne Hofer (verletzt) und Guignard (krank). u2013 64:14 Timeout Basel.

Wortmeldung
«Am Freitag gegen Bern wurde der Spielfluss durch die neue Regelauslegung weniger gehemmt. Gegen Kloten war es seltsam. Beide Teams spielten konfus und sehr verhalten. Mit der Null-Toleranz werden die Spiele in den Spezialsituationen entschieden. Es ist ungewöhnlich mit diesen Regeln, aber ich finde es nicht uninteressant. Wir müssen uns einfach dran gewöhnen.»
EHC-Captain Alex Chatelain nach einem wirren Spiel.


*************************


Sagen Sie mal: Reto Bertolotti

Bild

Der Schiedsrichter-Chef des Schweizer Eishockeys über die neue Null-Toleranz.

baz: Reto Bertolotti, die Zuschauer des Spiels Basel gegen Kloten schienen keine besondere Freude an der neuen Regelauslegung zu haben. Können Sie die Pfiffe nachvollziehen?

Es ist für alle noch ungewohnt. Aber wenn die Spieler die neue Regelauslegung erst einmal kapiert haben, dann werden auch die Fans davon profitieren, denn das Eishockey wird für sie auf jeden Fall attraktiver. Im Moment befinden wir uns noch in einem Lernprozess, den wir alle durchmachen müssen u2013 sowohl Spieler als auch die Schiedsrichter.

Kritisiert wird vor allem, dass die Anpassung an die Regeln des Weltverbandes IIHF mitten in der Saison vorgenommen wird.

Der Zeitpunkt war sicher nicht ideal, das stimmt. Aber die Situation ist ja für alle Teams die gleiche, also ist niemand benachteiligt. Ausserdem glaube ich, dass es eine Chance für das Schweizer Eishockey ist, wenn die neue Regelauslegung erst einmal richtig verankert ist.

Kann man wirklich von einer Chance sprechen, wenn das Spiel ständig unterbrochen wird, weil die Spieler nicht mehr mit der gewohnten Härte eingreifen können?

Im Moment gibt es noch viele Unterbrüche, aber das wird sich einpendeln. Es ist ja gerade das Ziel der neuen Regelauslegung, dass Stockfouls, Haken, Halten und Behinderungen, die früher oftmals nicht bestraft wurden, irgendwann ausbleiben werden. Wenn dieses Ziel erreicht ist, wird das Spiel schneller, flüssiger und somit auch attraktiver für die Zuschauer.

Was glauben Sie denn, wie lange die Fans noch warten müssen, bis sich die Spieler daran gewöhnt haben?

Das ist schwierig abzuschätzen, aber ich denke nicht, dass es lange dauern wird. Im Moment ist es einfach noch so, dass die Spieler mit ihren neuen Freiheiten noch zu wenig anzufangen wissen.

dasto
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Beitrag von dasto »

naja.. regln aus der nhl übenrhemen ist ja ok.. aber dann bitte schön alle regländerung der nhl und nicht nur teile davon..
jay hat geschrieben:d mongi-quote im forum isch au scho tiefer gsi

Gascht
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Beitrag von Gascht »

BaZ, 29.11.05


Jedes Training eine Herausforderung

Stefan Voegele will beim EHC Basel beweisen, dass er in die Nationalliga A gehört


OLiver Gut


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Schritt für Schritt. EHC-Stürmer Stefan Voegele, der einzige waschechte Basler in der Mannschaft des Aufsteigers. Foto Geisser


Am Samstag erzielte der Angreifer gegen Kloten seine ersten zwei Saisontore, die dem Aufsteiger einen Punkt sicherten. Darauf ausruhen kann sich Voegele nicht: Auch heute in Lugano (19.45 Uhr, Resega) geht es für den Reinacher wieder darum, sich in der höchsten Spielklasse zu beweisen.

Stefan Voegele nennt «Erlösung», was er am vergangenen Samstag in der St.-Jakob-Arena erfahren durfte. Gleich zweimal traf der Stürmer des EHC Basel an diesem Abend ins Tor der Kloten Flyers. Und sein Treffer zum 3:3 kurz vor Ende der Partie sicherte dem Aufsteiger einen wichtigen Punkt im Kampf um die Playoffs. «Als Stürmer ist es egal, welche Aufgaben du in einer Mannschaft hast. Triffst du nicht, beginnst du dich zu hinterfragen», sagt der 23-jährige Angreifer, ohne zu verraten, wie sehr er in den Wochen zuvor an sich gezweifelt hatte. Denn erst mit seinem Doppelschlag reihte er sich unter die Torschützen der laufenden Saison.

Konstanter werden. «Auch zuvor stand ich oft am richtigen Ort. Nun hat es zweimal geklappt - das gibt mir Selbstvertrauen.» Ein Attribut, das Voegele gebrauchen kann, denn auf dem frischen Lorbeer vom Wochenende darf sich der Stürmer nicht ausruhen. «Läuferisch und körperlich ist Voegele einer der besten Akteure im Team», beurteilt EHC-Trainer Kent Ruhnke seinen Schützling. Stellt aber im gleichen Atemzug auch fest, dass «er noch lernen muss, seine Leistung an jedem Abend zu bringen». Mit anderen Worten: Voegele kämpft um seinen Platz in der Nationalliga A, muss in dieser Saison beweisen, dass er in die höchste Schweizer Spielklasse gehört.

Der Flügelstürmer widerspricht nicht: «Für mich ist in dieser Saison nicht nur jede Partie, sondern auch jedes Training eine Herausforderung. So, wie sich der EHC Spiel für Spiel in der NLA etablieren muss, so geht es auch mir persönlich.» Er weiss, dass es nicht reicht, wenn er in einer Partie zweimal trifft, dann aber während Wochen nicht mehr. Dass es nichts nützt, einmal den bösen Berner Rolf Ziegler im Zweikampf zu bodigen, wenn er dieselbe Aggressivität und Intensität nicht in jeder Begegnung zeigt. «Ich versuche mich täglich zu verbessern.»

Längst hat Voegele eingesehen, dass er in der NLA nur durch Arbeit vorwärts kommt. Als er 1998 von Basel zu den Elite-Junioren des EV Zug wechselte, war das anders: Dort war der Reinacher dazu da, um Tore zu schiessen. «Defensiv-Aufgaben hatte ich da kaum.»

Das änderte sich, als der Junioren-Topskorer in der Saison 2000/01 seine ersten A-Partien für den EV Zug machte und schnell feststellen musste, dass der Schritt in die höchste Spielklasse ein riesiger ist. Zwei Jahre suchte er beim EVZ erfolglos den Durchbruch. Dass sich der EHC Basel parallel vom Nobody - bei dem Voegele als 15-Jähriger selbst noch eine Erstliga-Partie auf der Kunsteisbahn St. Margarethen bestritt - zum NLB-Spitzenclub entwickelt hatte, kam dem Stagnierenden entgegen. Er wechselte während der Saison 2002/03 zurück zu seinem Heimverein, erlebte NLA-Auf- und -Wiederabstieg und schaffte im Frühjahr die neuerliche Promotion in die höchste Spielklasse.

Mit dem Heimclub um den Titel spielen. Dass er heute nach Olivier Schäublin der dienstälteste EHC-Spieler ist, wird ihm erst nach längerem Überlegen klar. Stets bewusst ist Voegele indes, dass er der einzige waschechte Basler im Kader des Aufsteigers ist. Er ist zwar in Reinach aufgewachsen, aber Bürger der Stadt. «Das bedeutet mir viel», sagt der Stürmer und nennt seinen Traum: «Eines Tages mit dem EHC um den Titel spielen.» Bis es so weit ist, müssen Club und Spieler einige Fortschritte machen. «Jetzt die Playoffs zu schaffen würde beiden helfen.» Nächste Station auf diesem Weg ist heute Lugano, wo Voegele einmal mehr beweisen muss, dass er in diese Liga gehört.


In Lugano Revanche für die Kanterniederlage nehmen

Gegner spielt keine Rolle. Wenn der EHC Basel heute Abend beim HC Lugano antritt (19.45 Uhr, Resega), dann ist Kent Ruhnke egal, dass seine Mannschaft dabei auf den Leader trifft: «Es spielt jetzt keine Rolle mehr, wie der Gegner heisst. Wir müssen punkten», sagt der EHC-Trainer im Bewusstsein, dass die Tabellensituation für seine Mannschaft in den vergangenen Tagen nicht gemütlicher geworden ist. Zwar liegen die Basler noch immer auf dem hervorragenden siebten Platz, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigen würde. Doch der Abstand zu den ersten Verfolgern, die unter dem Trennstrich (ab Platz 9) liegen, beträgt lediglich drei Zähler. Hinzu kommt, dass jene Equipen bislang weniger Partien als der EHC bestritten haben.

Auch deshalb spricht Ruhnke von Revanche, wenn er von Lugano spricht. Revanche für die 2:9-Pleite vor eineinhalb Wochen, als der Aufsteiger in der Resega chancenlos blieb. Die Basler werden mit der gleichen Formation antreten, die am Wochenende gegen Kloten (3:3) punktete: Mit Daniel Manzato imTor und ohne Olivier Keller (Jochbeinbruch) und Harold Druken (Knie), die weiterhin verletzt fehlen.

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Goofy
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Beitrag von Goofy »

dasto hat geschrieben:naja.. regln aus der nhl übenrhemen ist ja ok.. aber dann bitte schön alle regländerung der nhl und nicht nur teile davon..
NEIN dann kommen diejenigen die Rotblau meint überhaupt nie zum Eishockey, was meinst du wenn brutale Schlägereien nicht mit SD bestraft würden sondern wie in der NHL nur mit 5 Minuten... ;)
Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/

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Bellamy
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Beitrag von Bellamy »

hüt zobe haue mir lugano nieder
Metal 4 live lange haare

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V.I.P.
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Beitrag von V.I.P. »

Bellamy hat geschrieben:hüt zobe haue mir lugano nieder
wort wörtlich
Mein Fotoalbum ist die Erinnerung...

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Don Diego
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Beitrag von Don Diego »

Bellamy hat geschrieben:hüt zobe haue mir lugano nieder
Sieht schon nach 3 Minuten nicht so aus, 1:0 für Lugano.

EDIT: 2:0
Ich bin dagegen gegen alles zu sein.

green_day
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Beitrag von green_day »

Don Diego hat geschrieben:Sieht schon nach 3 Minuten nicht so aus, 1:0 für Lugano.

EDIT: 2:0
mittlerweile 3:1 gegen ein schwaches Lugano...
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