Ich habe diese Behandlungsart des künstlichen Fiebers vor langer Zeit mal im TV gesehen. Todgeglaubte Patienten haben sich an diesem Strohhalm der Hoffnung festgehalten, sind nach Österreich (
http://www.hyperthermie.at) gereist und wurden wieder gesund.
Die Hyperthermie wird ergänzend zu den bekannten derzeitigen Krebstherapien, also Chirurgie, Chemo- und Immuntherapie sowie Strahlentherapie eingesetzt, um den Therapieeffekt bei ausgesuchten Patienten zu verstärken.
Das Wort Hyperthermie stammt aus dem Griechischen und bedeutet Überwärmung (von hyper - zuviel, mehr und thermos - die Wärme). Bei der Hyperthermie soll in bestimmtem Körperarealen eine Temperatur von ca. 42 °C herbeigeführt und über ca. eine Stunde aufrechterhalten werden.
Die Hyperthermie sollte in zeitlichem Zusammenhang mit der Strahlentherapie und/oder Chemotherapie durchgeführt werden. Die Wirkung der Hyperthermie hängt in erhöhter Weise von der erreichten Temperatur ab: Ab 42,5 °C wirkt sie direkt zytotoxisch, also zellabtötend. Bei Tumoren, die schlecht mit Blut und Nährstoffen versorgt werden, können auch schon niedrigere Temperaturen zellabtötend sein, wobei sich diese Tumoren, genauso wie Tumoren mit grösseren verflüssigten Nekrosezonen, sehr gut auf- bzw. überwärmen lassen.
infos unter
http://www.hyperthermie.at
http://www.hyper-thermie.de
http://www.medsana.ch/artikel.php?id=376
Ich wünsche deiner Schwester volle Genesung und der Familie viel Kraft in dieser schwierigen Zeit