Stade De Suisse

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Delgado
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Beitrag von Delgado »

KagTheBag hat geschrieben:FALSCH! die choreo wurde definitiv nicht gesponsert! (jedenfalls nicht direkt) :cool:
Dafür die Choreo um so direkter angekündet. ;) :D

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

Fussball: Eröffnung Stade de Suisse Wankdorf (1) -- Zahlen
------------------------------------------------------------------------


(Si) Zahlen zum neuen Stade de Suisse Wankdorf in Bern

Offizielle Eröffnungszeremonie: 30./31. Juli/1. August 2005.

Bauzeit: 7. Juli 2001 (Sprengung altes Wankdorf) bis Frühling
2005.

Kosten: 370 Mio Franken für den Gesamtkomplex, 70 Mio für das
Stadion.

Stadionbetreiber: Stade de Suisse Wankdorf Nationalstadion AG.

Stockwerkeigentümer: Stade de Suisse Wankdorf Nationalstadion
AG; Coop, Suva, Winterthur Leben (jeweils 33 Prozent
Dienstleistungsfläche).

Erbauer: Marazzi Generalunternehmung AG Muri bei Bern.

Stadion-Hauptmieter: BSC Young Boys Betriebs AG.

Grundstückfläche: 60 000 m2 (2500 m2 Gastronomie/Restaurants).

Parkplätze: 700 Auto-Garagenplätze auf zwei Etagen, 700 gedeckte
Plätze für Velos/Mofas.

Funktionen des Stadionkomplexes:

- Fussballarena (31 784 Sitzplätze)

- Eventarena (40 000 Sitz- und Stehplätze für Sport-, Musik- und
Kulturanlässe)

- Business Center mit diversen Konferenzräumen

- weltweit grösstes stadionintegriertes Solarkraftwerk auf dem
Dach (8000 m2 Solarzellen mit einer jährlichen Leistung von 700 000
Kilowatt)

- Stadionbesichtigungen

- Einkaufszentrum im Unter- und Erdgeschoss (14 000 m2 Netto-
Verkaufsfläche für bis zu 15 000 erwartete Kunden pro Tag),
Annexbau mit acht Wohnungen, Schulen (8400 m2) und Büros (11 700
m2)
Erster, Einziger und Bester!

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aber nid dr Josef

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tommasino
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Beitrag von tommasino »

Vom Wankdorf ins Stade de Suisse

Die Erinnerung ist noch frisch. Am 15. Juli 2000 bestritt Thomas Häberli sein erstes von bisher 152 Meisterschaftsspielen für die Young Boys und erzielte beim 1:0-Sieg gegen Kriens den einzigen Treffer der Begegnung.

Im Gedächtnis haften geblieben ist ihm die Partie aber nicht nur dank diesem persönlichen Erfolgserlebnis, sondern vor allem wegen der tristen Stimmung unter den 2850 Zuschauern, die sich damals im alten, zerfallenen Wankdorfstadion verloren hatten. YB hatte in der Saison zuvor zwischenzeitlich dem Abstieg in die 1. Liga nahe gestanden. «Und dies war noch immer spürbar», sagt Häberli. Viele Leute seien frustriert gewesen und hätten ihrem Unmut während der Partie auch entsprechend Luft verschafft. «Nach diesem Spiel war ich ein wenig geschockt.»

Der Zustand besserte sich jedoch rasch. YB setzte das Potenzial, das auf dem Papier vorhanden war, auf dem Platz um, hatte eine erfolgreiche Saison und kehrte in die Nationalliga A zurück, wie die Super League damals noch hiess. «Der Aufstieg und das dazugehörige Fest», meint Häberli, «war ein würdiger Abschied vom alten Stadion.» Und mit dem Stadion auch von einigen Utensilien wie beispielsweise dem blauen Fahrrad. «Physiotherapeut Fredy Häner erzählte uns jeweils, dieses Velo habe der Deutsche Helmut Rahn vor dem WM-Final 1954 benutzt», sagt Häberli lachend.

Vom YB-Kader der Saison 2005/06 hat ein Quartett das gelb-schwarze Dress bereits während der letzten Saison (2000/01) im alten Wankdorf getragen: Gürkan Sermeter, Thomas Häberli, Mark Disler und Marco Wölfli. Während Wölfli zwischenzeitlich für den FC Thun spielte und Mark Disler vor wenigen Tagen zum FC Schaffhausen wechselte, sind Sermeter und Häberli die Einzigen, die dem Klub während der Zeit im Neufeld, in welcher die Berner den Aufstieg Richtung nationale Spitze kontinuierlich fortsetzten, die Treue hielten und am Sonntag auch am Eröffnungsturnier im Stade de Suisse gegen Stuttgart und Udinese mit von der Partie sein werden.

Häberli hätte im Sommer die Young Boys beinahe verlassen. Der Offensivspieler, der anfänglich mit reichlich Skepsis bedacht worden war, sich aber in den letzten Jahren mit seinem unermüdlichen Engagement zu einem Publikumsliebling gemausert hat, liebäugelte mit einem Transfer innerhalb der Super League. Der FC Zürich und St. Gallen waren im Gespräch. «Das Herz gehört wohl YB, aber der Verstand sagte mir, ich müsse wechseln.» Letztlich scheiterte das Vorhaben an der Transfersumme, die YB verlangte. Nun liegt für Häberli, der bisher auf einen Länderspiel-Einsatz zurückblicken kann, die Priorität im Erfüllen des Kontrakts bis Sommer 2006; mit Vertragsverhandlungen will er sich entsprechend Zeit lassen.

Wie Häberli wechselte auch Sermeter im Sommer 2000 zu den Young Boys u2013 die Partie in einer Woche gegen GC wird sein 158. Meisterschaftsspiel für YB sein. Gegenüber Häberli hat Sermeter die Nase nicht zuletzt deshalb leicht vorne, weil er bereits einige Jahre vor dem Innerschweizer seine ersten Spuren im alten Wankdorf hinterlassen hat. Einem Stadion das für Sermeter etwas mythisches hatte: «Die Katakomben, die Nordtribüne, die Türme u2013 das bleibt unvergleichbar.»

Im Frühling 1996 hatte Sermeter als Leihspieler entscheidenden Anteil am Ligaerhalt der Young Boys. Seine Leistungen sowie die zehn Tore in zwölf Partien sorgten dafür, dass das Publikum den damals 22-Jährigen umgehend ins Herz schloss u2013 und der Offensivspieler das Publikum und Bern. «Ich fühlte mich enorm wohl bei YB; die Warmherzigkeit der Berner und das familiäre Klima im Klub gefielen mir.» Weil GC danach aber Geld verdienen wollte und YB damals keines hatte, spielte Sermeter in der folgenden Saison für den FC Luzern.

Vier Jahre später kehrte Sermeter zu den Bernern zurück. Trotz Angeboten aus der NL A unterschrieb er beim damaligen NL-B-Verein. «Manchmal muss man einen Schritt zurückgehen, um anschliessend zwei vorwärts zu machen», sagt er. Einer der Gründe, die ihn in Bern unterschreiben liessen, war die Aussicht aufs neue Stadion. «Dieser Traum wurde Wirklichkeit. Das Stade de Suisse, diese riesige Arena, ist ein wunderbares Schmuckstück, das mit Abstand schönste Stadion der Schweiz», sagt Sermeter. Und während er diese Worte spricht, spürt man, dass es ihn auch ein wenig mit Stolz erfüllt, mit YB Teil dieses Schmuckstücks zu sein.

Ein erstes Mal auf Tuchfühlung mit dem neuen Stadion gegangen sind die Young Boys vor knapp zwei Wochen mit dem ersten Training auf dem neuen Rasen sowie dem UI-Cup-Spiel gegen Marseille. «Diese Partie vor der beeindruckenden Kulisse gab uns einen guten Vorgeschmack auf das, was uns erwartet u2013 und zwar sowohl wenn wir gut als auch wenn wir schlecht spielen sollten», sagt Häberli. Sermeter spricht vor allem davon, dass auch dank der Unterstützung des Publikums in der zweiten Halbzeit ein Ruck durchs Team gegangen sei. «Nun gilt es, die grosse Begeisterung und Vorfreude in konstant gute Leistungen auf dem Platz umzumünzen», sagt Sermeter. «Damit wir künftig möglichst viele Erfolge feiern können. Schliesslich wollen wir im neuen Stadion auch eine neue Ära einläuten.»

Wohin der Weg des elffachen Schweizer Meisters führen soll, lassen Sermeter und Häberli offen. «Es ist einiges möglich, Wunder darf man von uns jedoch nicht erwarten», sagt Häberli und meint, der FC Basel sei der klare Favorit, wobei man dessen Stellung aber angreifen wolle. Allzu hohen Erwartungen greift auch Sermeter vor: «Wir wollen Schritt für Schritt nehmen: erst das Eröffnungsturnier, dann das Heimspiel gegen GC, in welchem wir den dritten Saisonsieg anpeilen.»

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tommasino
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Beitrag von tommasino »

«Begegnungsstätte zählt mehr»
Der Bauunternehmer Bruno Marazzi über die Philosophie des Stade de Suisse

Vier Jahre nach dem St.-Jakob-Park in Basel wird in Bern am letzten Juli-Wochenende und am Nationalfeiertag das neue Stade de Suisse feierlich eingeweiht. Bruno Marazzi entwickelte und baute mit seinem Team den neuen Wankdorf-Komplex. Im Interview mit Jürg Vogel und Rolf Wesbonk äussert sich der innovative Bauunternehmer über die Philosophie dieses neuen Generationenwerks und andere Pläne.



Herr Marazzi, nach fast zwei Dezennien haben Sie das Stade de Suisse als Ihr Lebenswerk bezeichnet und in Anzeigen Ihrer Generalunternehmung als «Wunder von Bern» apostrophiert. Welches waren politisch die kniffligen Momente auf dieser langen Wegstrecke?

Bruno Marazzi: Es gab viele Hürden in 18 Jahren. Im Vordergrund stand die Idee, ein Stadion ohne Steuermittel zu bauen. 1986 war ja eine Vorlage in Stadt und Kanton gescheitert, im Zusammenhang mit einem Zentrum für Lehrlingsturnen das Wankdorf zu modernisieren. Man musste manchmal zum Gletscher-Pickel greifen, um auf den Berg zu kommen. Dies ist uns immer wieder gelungen. Es verhält sich wie beim Radstar Lance Armstrong: Wenn sie ihn fragen, was seine grössten Schwierigkeiten gewesen seien, um zum siebenten Mal die Tour de France zu gewinnen, dann dürfte der Amerikaner antworten, er habe die ganze Zeit kämpfen und Widerstände parieren müssen.

Ein Stadion gehört ins Zentrum der Stadt
Die Stadt Bern wird seit Jahren von einer rot- grünen Exekutive regiert, die grössere Bauvorhaben oft kritisch beurteilt oder behandelt.

Als Unternehmer gehen wir unabhängig von Partei und Couleur auf die Leute zu und suchen den Austausch der Meinungen, legen die besten Argumente auf den Tisch. Die Medien verstärken heute eher Negativpunkte, als dass sie Positives herausheben. Jeder hat zum Beispiel nicht gern Verkehrslärm, aber fast jeder fährt Auto. Wir versuchten von Beginn weg, die Möglichkeiten auszuloten, um ein Werk für alle Teile der Bevölkerung zu schaffen. Die Stadt Bern baute schliesslich den S-Bahn-Bahnhof Wankdorf. Die Zusammenarbeit funktionierte. Sehr kulant verhielt sich die Burgergemeinde Bern, auf deren Terrain der Komplex im Baurecht steht. Und der Dank gilt unseren Investoren, dem Sport-Toto des Kantons Bern und dem nationalen Nasak-Fonds.

Planer oder Umweltschützer führen immer wieder Dispute über den Standort von Stadien. Wo gehören die hin, an den Waldrand oder nicht?

Tatsächlich gab es Pläne, das Wankdorf irgendwo an den Rand zu stellen. Und es war zu lesen, der Schlittschuhklub solle bald in Ostermundigen spielen. Da sage ich offen, ich bin dagegen. Ein Stadion gehört, wie das Kolosseum in Rom, als Erlebnis-Faktor ins Zentrum einer Stadt. Es soll zu Fuss von allen Seiten leicht erreichbar sein. Ich stemme mich gegen Modelle wie in Gelsenkirchen oder München, wo längere Anfahrten auf der Autobahn nötig sind. In Basel zeigte sich, dass die 750 Parkplätze nicht immer besetzt sind. Die Leute kommen zu Fuss, sie benützen öffentliche Verkehrsmittel, das wollen wir in Bern auch erreichen. Der grösste Erfolg besteht doch darin, dass im Nordquartier, wo der Komplex steht, 65 Prozent der Stimmberechtigten ein Ja einlegten, in der ganzen Stadt 72 Prozent, was für Bern eine überaus deutliche Mehrheit bedeutet. Das neue Stadion eröffnet eben positive Perspektiven, der Lärm etwa bleibt im Stadion-Kessel. Das offen und flacher gebaute alte Wankdorf war für die Nachbarschaft viel lärmiger gewesen.

Nostalgiker bedauern, dass der stolze Name Wankdorf zugunsten des Titels «Stade de Suisse» ins zweite Glied gerückt ist.

Klar, als Berner ist einem der Name Wankdorf vertraut. Man darf dies nicht zu eng sehen. Marketingleute argumentierten, sie könnten den Namen Stade de Suisse europaweit besser verkaufen. Der Begriff Nationalstadion ist veraltet, erinnert entfernt an frühere DDR-Zeiten. Der neue Name wird sich im Publikum und in den Medien schnell einbürgern.

Bern erhielt den von Ihnen gebauten erfolgreichen Allegro-Komplex im Kursaal-Areal, verlor aber das Fünfsternhotel «Schweizerhof». Es folgte die Eröffnung des Klee-Museums und nun der grosse Wurf Stade de Suisse. Steht der Standort Bern national vor dem grossen Aufbruch?

Als Berner dürfen wir aufrecht und mit Selbstvertrauen hinstehen. Das Klee-Museum ist eine positive Sache. Kulturfreunde müssen nicht mehr nach Basel pilgern. Das Stadion wird für alle bernischen Amtsbezirke zum Anziehungspunkt werden, für Konzerte wie den Sport. Bern erhält eine Begegnungsstätte für alle. Diese Errungenschaft ist viel mehr wert als ein Stadion im herkömmlichen Sinn. Die Menschen werden sich begegnen, sich austauschen. Das hilft mit, Probleme des Alltags zu halbieren.

30 000 Leute täglich im Stadionbereich
In Genf umspülen gröbere Probleme das Stade de Genève. Wie viele Arenen vermag der hiesige Konsum- und Sportmarkt zu verkraften?

Ich möchte mich nicht auslassen über Genf, dort kam ein anderes Konzept zum Tragen. Wir sind angefragt worden. Die Romands wählten eine andere Lösung. In Bern nützen wir jeden Quadratmeter unter den Tribünen aus für Nebenräume, Läden, Garderoben, Fitness- oder Ärztezentrum. Wir sind die Einzigen, die nach den Gesichtspunkten der Mantelnutzung bauen, zuerst in Basel, nun in Bern. Hier werden pro Tag 30 000 Leute in den Stadionbereich strömen. Sie gehen zur Schule, sie gehen arbeiten, etwa im weltweit anerkannten Zentrum für Plasma, sie werden einkaufen oder in den während sechs Tagen geöffneten Restaurants einkehren. Die verfügbaren Wohnungen waren im Nu weg. Nach meinem Dafürhalten können hierzulande Stadien dieser Dimension nur mit Mantelnutzung erfolgreich betrieben werden. Reine Fussballarenen können sich in Europa vielleicht zwei Klubs leisten, Bayern München und Manchester United. Die Mantelnutzung haben wir vor 18 Jahren erfunden, niemand anders. Wir haben sie entwickelt, zusammen mit dem Generaldirektor Werner Müller, ohne dessen Ideen das Stade de Suisse nie entstanden wäre.

Fachleute argumentieren, in der Schweiz könnten riesige Shoppingcenter wie in Basel oder Bern nur noch in Kombination mit Sportstadien gebaut werden?

Es gibt viele Spekulationen in diesem Bereich. In Kriens haben wir ein grösseres Shoppingcenter im Bau, das 2006 eröffnet wird. Wir brauchten dort neun Jahre, um die Baubewilligung zu erhalten. Möglichkeiten, etwas Grosses zu bauen, bestehen viele. Aber nötig sind Ideen, Leistungsbereitschaft und Risikokapital. Wir investierten ins Stade de Suisse über die Jahre 15 Millionen. In Basel waren es 12 Millionen gewesen, im Wissen darum, dass vor Baubeginn eine Eingabe oder ein Abstimmungs-Nein das Ganze stoppen könnte. Oder sie verfügen über die Baubewilligung, aber nicht über die nötigen Investoren. Es braucht sehr viel Willen, Rückgrat, Kämpfertum und Durchstehvermögen. Ich sage immer das Gleiche: Ideen haben viele am Stammtisch. Aber eine Idee durchzuziehen, 15 Jahre daran zu glauben und jeden Morgen die Etappe neu zu beginnen, ist etwas anderes. Im Wankdorf hatten wir eine erste Baueingabe fixfertig, als publik wurde, dass der geplante Kinokomplex nicht gebaut werden kann. Papiere und Pläne wanderten in den Papierkorb. Gefragt waren frische Ideen, Elan und Beharrlichkeit.

Für YB ist Herzblut geflossen
Ein Risiko bedeuteten auch die Young Boys. Der Klub war lange zweitklassig, der Aufstieg gelang erst im Sommer 2001.

Beim Projektstart spielte YB in der Nationalliga B. Wir haben die alten Wankdorf-Strukturen durchgezogen, wir haben die Abwarte und das Personal über Jahre bezahlt, ein paar Bänke ersetzt und geschaut, dass der Fussballbetrieb weiter läuft. Gewisse Tribünen hatten die Behörden nicht mehr abgenommen. Ähnlich trist war die sportliche Lage. Kein Mensch wollte den Klub retten. Anfänglich halfen ein paar zugewandte Orte mit, später standen wir allein da. Wir mussten immer wieder Mittel zur Verfügung stellen, um überhaupt die Lizenz zu erhalten, selbst für den Betrieb in der B-Liga. Uns Planern war stets klar: Ein Stadion zu bauen ohne Mannschaft, hat keinen Sinn, auch gegenüber der Bevölkerung nicht. Wir haben für YB viel Herzblut eingesetzt. Werner Müller hielt sogar Ausschau nach Trainern und Spielern, damit der Klub und die erste Mannschaft einigermassen über die Runden rutschten.

Haben Sie eine Affinität zum Fussball, die über das reine Stadionprojekt hinausgeht?

Ich bin ein sportbegeisterter Mensch, meine zwei Söhne nahmen in der Star-Klasse im Segeln zweimal an Olympischen Spielen teil. In jungen Jahren stand ich ebenfalls in der Nationalmannschaft. In Langnau bin ich aufgewachsen als Eishockey-Novize. Bis 16 spielte ich mit den Lehmanns und Wüthrichs. Der Schulkollege Simon Schenk formulierte das Bonmot: «Die Schlechteren schickten wir weg, damit sie Baumeister lernen, die Besseren behielten wir bei den Tigern.» Ich sehe mich nicht als Kenner der Materie Fussball. Aber es fasziniert mich, wenn Spieler auf dem Rasen kämpfen und sich durchsetzen.

Also süsse Gefühle mit der verstärkten YB- Equipe für eine gute sportliche Zukunft?

Das möchte ich nicht beurteilen. Aber ich spüre einen Willen, Schweizer Meister zu werden. Und das ist auch meine Überzeugung: Nächstes Jahr werden wir Champion. Die Berner müssen daran glauben, diese Vorgabe muss das Ziel sein. An dieser Stelle möchte ich meine Freude über die Leistungen des FC Thun ausdrücken. Phantastisch, was die Spieler, die teilweise einem Beruf als Maler oder Gipser nachgehen, leisten.

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Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

(Si) Im Verpackungs- und Versandprozess für die Eröffungsfeier
des Stade de Suisse Wankdorf in Bern vom Wochenende sind 1000
Tickets «hängen geblieben» und werden die Empfänger mit grosser
Wahrscheinlichkeit heute (Samstag) nicht rechtzeitig erreichen.

Für die betroffenen Personen wurde ein Expressschalter
eingerichtet, an dem das Ersatzticket mit dem Zahlungsbeleg
abgeholt werden kann. Während der gesamten Eröffungsfeier steht das
Kassenhäuschen Seite Sempachstrasse - Annexbau (Ticketing 2) offen.
Erster, Einziger und Bester!

*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***

aber nid dr Josef

Monstereye
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Beitrag von Monstereye »

Delgado hat geschrieben:Zuerst lassen sie die Choreos sponsern, dann künden sie eine in den Medien an.

Bravo, sie lernen schnell, wie sichs halt für Berner ghört. :D
woher du diesen furz hast von choreo sponsern nähme mich mal wunder... mal schlecht geträumt???

es wurde nie gegenüber dem bund (oder einer sonstigen zeitung) erwähnt dass es eine choreo gibt!

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Goofy
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Beitrag von Goofy »

Monstereye hat geschrieben:woher du diesen furz hast von choreo sponsern nähme mich mal wunder... mal schlecht geträumt???

es wurde nie gegenüber dem bund (oder einer sonstigen zeitung) erwähnt dass es eine choreo gibt!
Gehören für dich nur Zeitungen zu den Medien?
Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/

Stadtbasler
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Beitrag von Stadtbasler »

Übrigens:

Ein Teil der Eröffnungsfeier wird am Samstag live auf TeleBasel übertragen:
21.55 LIVE - Eröffnung des Stade de Suisse (in Bern)

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Delgado
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Beitrag von Delgado »

Monstereye hat geschrieben:woher du diesen furz hast von choreo sponsern nähme mich mal wunder... mal schlecht geträumt???

es wurde nie gegenüber dem bund (oder einer sonstigen zeitung) erwähnt dass es eine choreo gibt!
War hier drinne mal ne längere Diskussion darüber, wurde dazumal deftig darüber gelacht. Mag mich nicht mehr genau erinnern, es blieb mir einfach noch so im Hinterkopf.

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Goofy
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Beitrag von Goofy »

Stadtbasler hat geschrieben:Übrigens:

Ein Teil der Eröffnungsfeier wird am Samstag live auf TeleBasel übertragen:
21.55 LIVE - Eröffnung des Stade de Suisse (in Bern)
Was interessiert das? Ein richtiger Basler hat um diese Zeit im Joggeli zu sein! ;)
Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/

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Ernesto
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Beitrag von Ernesto »

[quote="Goofy"]Was interessiert das? Ein richtiger Basler hat um diese Zeit im Joggeli zu sein! ]
Gibt's gegen den FCZ 'ne Verlängerung?
Reden ist Silber, Schreiben ist Gold.

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Goofy
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Beitrag von Goofy »

Ernesto hat geschrieben:Gibt's gegen den FCZ 'ne Verlängerung?
Sicher nicht, aber man geht doch nicht gleich nach Hause, oder willst du etwa die Pressekonferenz verpassen???
Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/

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gego
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Beitrag von gego »

Goofy hat geschrieben:Sicher nicht, aber man geht doch nicht gleich nach Hause, oder willst du etwa die Pressekonferenz verpassen???
... bi uns im sektor b het viel vo de 5min frühner geher :confused: ....weisch sunscht isch s trämli so voll :mad:

Stadtbasler
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Beitrag von Stadtbasler »

[quote="Goofy"]Was interessiert das? Ein richtiger Basler hat um diese Zeit im Joggeli zu sein! ]

Nur so zur Information, was TeleBasel für Müll bringt. Natürlich bin ich im Joggeli.

FCB Forever
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Beitrag von FCB Forever »

Eröffnig Part2

Mache sie das jetzt jede Match? Jede Spieler einzeln ufzähle
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Bombur
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Beitrag von Bombur »

FCB Forever hat geschrieben:Eröffnig Part2

Mache sie das jetzt jede Match? Jede Spieler einzeln ufzähle
Scho nid... nur hütte...
Fragen schränkt ein!

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Bombur
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Beitrag von Bombur »

ich weiss jo nid, aber das stadion seht am joggeli scho sehr ähnlich, oder öppe nid?
Fragen schränkt ein!

FCB Forever
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Beitrag von FCB Forever »

Bombur hat geschrieben:ich weiss jo nid, aber das stadion seht am joggeli scho sehr ähnlich, oder öppe nid?
Nöö!! z.B. isches e Mayonnaise Tube und nid Sänf ;)

Hakan trifft sini alte "kollege" :D
Mini Biträg richte sich an d Lüüt wo im FCB Forum läse und dörfe nid kopiert oder wiiter verbreitet wärde!

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Bombur
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Beitrag von Bombur »

[quote="FCB Forever"]Nöö!! z.B. isches e Mayonnaise Tube und nid Sänf ]
und es isch halbleer...
Fragen schränkt ein!

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joggeliwurscht
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Beitrag von joggeliwurscht »

Pfiffe bei der "Ansprache" von Schmid :D

FCB Forever
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Beitrag von FCB Forever »

Bombur hat geschrieben:und es isch halbleer...
Das isch halt so.. wenn in Basel e paar nid an Match gön sins halt "nur" 25`000 und bi YB sins im gliche Fall ca. 15`000 (oder so)
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Silent Bob
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Beitrag von Silent Bob »

Wiso zeige diä zur Eröffnig eigentlich so es blöds "mini" Turnier (jedes Spiel 45min)? Es Meisterschaftsspiel wär do viel besser gsi!
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DerZensor
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Beitrag von DerZensor »

das ist ja mucksmäuschen still...

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Bombur
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Beitrag von Bombur »

Silent Bob hat geschrieben:Wiso zeige diä zur Eröffnig eigentlich so es blöds "mini" Turnier (jedes Spiel 45min)? Es Meisterschaftsspiel wär do viel besser gsi!
ach, das findi eigenlcih no en tolli idee... so isches doch öppis speziells...
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panda
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Beitrag von panda »

Bombur hat geschrieben:und es isch halbleer...
bi dene Priise kei Wunder

FCB Forever
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Beitrag von FCB Forever »

1:0 für YB durch Sermeter
Mini Biträg richte sich an d Lüüt wo im FCB Forum läse und dörfe nid kopiert oder wiiter verbreitet wärde!

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Bombur
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Beitrag von Bombur »

GOAL ! !

aber schnäll wieder absitze...
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ZS1893
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Beitrag von ZS1893 »

......

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Bombur
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Beitrag von Bombur »

dr hakan zum 2:0 !
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Varela
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Beitrag von Varela »

die rache des hakan y. :cool:
[CENTER]VIVA VARELA
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