14. Juni - Frauenstreik

[SubComandante]

Nun kann man darüber philosophieren, wie die Anzahl solcher Morde reduziert werden kann. 

Man muss das Problem erstmal als solches anerkennen. Bevor es zu einer Katastrophe kommt. Und man kann von anderen lernen.

Spanien erlebte die Katastrophe, die einen Ruck durch die Gesellschaft verursachte. Spanien konnte die Femizide um ein Drittel senken. Also, das ist schon sehr viel.

Man könnte von Spanien lernen. Wenn man denn überhaupt möchte.

https://www.dw.com/de/spanien-ein-ganze ... o-72543511

[Gurkensalat]

Die Frauen werden nicht getötet, weil sie Frauen sind, . 

Doch, aber das geht halt weiter als du in deiner Vereinfachung darstellst.

Frauen werden getötet weil sie Frauen sind.

Diese Typen töten ihre Frau, weil sie ihn verlassen will, und nicht weil sie (irgend) eine Frau ist. Sondern weil sie seine Frau ist und ihn nicht mehr will. Diese Typen töten nicht einfach wahllos Frauen, nur weil sie Frauen sind. Einigen wir uns und nennen solch eine Tat Partnerinnenmord. 

Ein Ehemann, der seine Frau tötet, weil sie ihn verlassen will, liebt sie oder hat sie geliebt (er hat es zumindest so empfunden). Der Hass gegen sie kam dann, als sie ihn verlassen wollte oder als sie begann, Dinge zu tun, die ihm missfallen. 

Nein, er tötet die Frau weil SIE die Entscheidung getroffen hat. Dass sie ihn verlässt, ist nicht das Entscheidende. Das Entscheidende ist, dass sie die Kontrolle, die Entscheidungsgewalt von ihm zu ihr überführt hat. Sie hat seinen Status als Alpha, Beschützer, Entscheider usw. abgelegt.

[MrDomez]

 

Diese Typen töten ihre Frau, weil sie ihn verlassen will, und nicht weil sie (irgend) eine Frau ist. Sondern weil sie seine Frau ist und ihn nicht mehr will. Diese Typen töten nicht einfach wahllos Frauen, nur weil sie Frauen sind. Einigen wir uns und nennen solch eine Tat Partnerinnenmord.

weil sie "ihre" frau sind, als hätte die frau bzw das mädchen eine wahl gehabt

[MrDomez]

"Diese Typen töten ihre Frau, weil sie ihn verlassen will, und nicht weil sie (irgend) eine Frau ist. Sondern weil sie seine Frau ist und ihn nicht mehr will. Diese Typen töten nicht einfach wahllos Frauen, nur weil sie Frauen sind. Einigen wir uns und nennen solch eine Tat Partnerinnenmord. 

Ein Ehemann, der seine Frau tötet, weil sie ihn verlassen will, liebt sie oder hat sie geliebt (er hat es zumindest so empfunden). Der Hass gegen sie kam dann, als sie ihn verlassen wollte oder als sie begann, Dinge zu tun, die ihm missfallen."

WWWTTTFFF 

die frau, keine person, "gehört" jemandem, also sollen sich die frauen alles gefallen lassen, aber wehe ihnen, falls sie auch mal was sagen möchten und nicht nur besitzgut des herren sein wollen? frau ist selber schuld, wenn verlassen möchte...

[MrDomez]

töten nicht irgendeine Frau, sondern weil es "seine" Frau ist 

und irgendeine frau/mädchen wird seine nächste...

[Brit]

An dieser Stelle möchte ich noch eine Lanze für die Polizei brechen: Bei aller Kritik, die ihr oft entgegenschwappt sollte man nicht vergessen, dass sie bezüglich häuslicher Gewalt an vorderster Front stehen. Häusliche Gewalt macht in der Schweiz etwa 40% ihrer Arbeit aus. Diese Zahl gibt mir schon zu denken.

[Gurkensalat]

https://www.n-tv.de/panorama/In-der-Man ... 36682.html

Hat ja ach hier den einen oder anderen, der „das Mann sein“ durch linke, feministische Ideologie bedroht sieht.

Es hat im Text vieles was man bei wirklichem Interesse an Gleichstellung, Gesellschaftsbildern etc. selbstständig nachrecherchieren kann.

[SubComandante]

Junge Männer, die gerne etwas wären, aber es noch nicht sind.

Damit hat man überall zu kämpfen.

[Basler Beobachter]

Junge Männer, die gerne etwas wären, aber es noch nicht sind.

Das beste Beispiel ist dein Bild. Wenn ich mich nicht irre, war dieser Typ bei einer TV-Talk-Show.
Ich geh mal davon aus, dass es nicht das Bild von dir ist. Vielleicht warst du ein Fan von ihm.