footbâle hat geschrieben: 06.06.2025, 15:14
Aficionado hat geschrieben: 06.06.2025, 06:23
footbâle hat geschrieben: 05.06.2025, 21:42
Passt auch hier rein: Was richtet morgen KKS bei der UBS an? Für mich die Frage des Tages. Drückt sie ihr die vollen 25 Mia. an zusätzlichem Eigenkapital aufs Auge und schwächt sie damit signifikant im globalen Wettbewerb? Mit einer Kernkapitalquote von irgendwo 15-20% würde die UBS mit Krücken und Gegenwind gegen die Konkurrenz antreten. Völliger Blödsinn.
Oder folgt sie der Sicht von Branchenkennern, die es bei wesentlich weniger gut sein lassen würden? Fakt ist nämlich, dass durch die Bail-In Pläne praktisch ausgeschlossen werden kann, dass der Steuerzahler in einem allfälligen Sanierungsfall zur Kasse gebeten würde. Und dann gäbe es immer noch den Notfallplan für den Liquidationsfall. Hoffentlich gibt es eine pragmatische Entscheidung, die auf die Bedeutung des Finanzplatzes CH Rücksicht nimmt, indem sie der UBS keine Fussfesseln anlegt. Bin gespannt.
Wie willst du künftig ein "to big to fail" verhindern? Und es wird ganz bestimmt wieder eintreffen. Die total überschuldeten Amis werden einmal mehr der Auslöser sein für die nächste Finanzkrise.
Die Gläubiger werden dann ja auch ihr Geld verloren haben (bail in Pläne) oder werden vorher noch ihre Ramschpapiere verkaufen.
Verhindern kann man Ereignisse. "Too big to fail" ist ja kein Ereignis sondern eine andere Umschreibung für ein systemrelevantes Institut. Die Frage wäre, wie man verhindern kann, dass eine systemrelevante Bank in Schieflage gerät. Da ist primär das Management gefragt (Governance, Risiko Management, keine Fehlanreize setzen etc.) - und in zweiter Linie auch die Aufsichtsbehörde, klar. Die sollte aber m.E. nicht durch Überregulierung die Wettbewerbsfähigkeit der Bank einschränken. Da geht's auch um Arbeitsplätze.
Ja, schon klar, du weisst wie es gemeint ist.
Verhindern, dass sie zu gross wird, um zu verhindern, dass sie systemrelevant wird.
Soso, das Managenent ist gefragt. Ich spare mir jetzt das Smiley. Der Manager möchte in möglichst kurzer Zeit seine Taschen füllen und verfolgt somit eine Risikostrategie.
Die Zahlen müssen kurzfristig passen, damit die Bank auch für Anleger interessant wird und Gewinne ausschütten kann. Und falls es schief läuft, scheissegal. Nicht einmal Bonus
kürzungen muss das Top-Management zurückbezahlen gemäss dem Bundesverwaltungsgericht.
Mit Vermögensverwaltung holst du zuwenig Kohle rein und nur für Vermögensverwaltung brauchst du keinen Superhirn-CEO, der 16 Mio jählich einkassiert - ganz ohne Risiko betr. Verantwortung. Die Boni werden noch nicht einmal über einen längeren Zeitraum eingefroren (da sie Bestandteil des Arbeisvertrages sind). Vertrauen sieht anders aus.
Aufsichtsbehörde bringt nur etwas, wenn sie auch was taugt.
Die PUK, die das Parlament eingesetzt hat, kommt aber zum Schluss, dass die FINMA in diesem Fall versagt hat.
Die FINMA hat zuwenig Durchsetzungsvermögen oder Kompetenzen. Vermutlich auch noch unterbesetzt oder die falschen Leute.