Red Bull Salzburg

Alles über Fussball, ausser FCB.
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brewz_bana
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Beitrag von brewz_bana »

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Bellamy
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Beitrag von Bellamy »

das ist ja schrecklich...

wenn ich sonen Event haben möchte, kann ich in den Europa Park gehen!

Das einzige was ich sehen möchte ist Fussball! Gut die Stimmung im Stadion ist auch zu berücksichtigen..

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Varela
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Beitrag von Varela »

Bellamy hat geschrieben:Europa Park
hab ich genau auch gedacht bei diesen bildern.

ich bin schockiert :eek: :(
[CENTER]VIVA VARELA
[/CENTER]

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walliser
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Beitrag von walliser »

ach du scheisse...da kommt mir echt das kotzen
Regazzoni siamo sempre per voi
oi oi oi oi oi oi oi regazzoni uno di noi
Le FC Sion à Martigny? Une trahison

adrian
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Beitrag von adrian »

Hallo Zämä
Ich bin neu in diesem Forum.
Mir gibt es zu denken, dass die österreichischen Clubs zum Teil ein höheres Budget haben als wir Schweizer. Sie waren in den 2 letzten Jahren im UEFA Cup auch erfolgreicher.
Und nun haben sie jeweils in den ersten zwei Meisterschaftsrunden über 10`000 Zuschauer im Schnitt gehabt.
Momentan können wir von diesen Zahlen nur Träumen.

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Delgado
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Beitrag von Delgado »

adrian hat geschrieben:Hallo Zämä
Ich bin neu in diesem Forum.
Mir gibt es zu denken, dass die österreichischen Clubs zum Teil ein höheres Budget haben als wir Schweizer. Sie waren in den 2 letzten Jahren im UEFA Cup auch erfolgreicher.
Und nun haben sie jeweils in den ersten zwei Meisterschaftsrunden über 10`000 Zuschauer im Schnitt gehabt.
Momentan können wir von diesen Zahlen nur Träumen.
Träumen, von dingen, die in Salzburg abgehen. Das ist wohl nicht dein Ernst...

Da behalt ich lieber das Niveau, das wir in der Schweiz haben, dafür geh ich Fussball kucken und nicht irgend eine Unterhaltungsshow mit ein bisschen Pausenfussball dazwischen. :mad:

panda
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Beitrag von panda »

Delgado hat geschrieben: und nicht irgend eine Unterhaltungsshow mit ein bisschen Pausenfussball dazwischen. :mad:
und hüt wider euses beliebte Pauuussseesppiiiiieelll

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Goofy
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Beitrag von Goofy »

brewz_bana hat geschrieben:Bild
Da ist mir glatt das in den Sinn gekommen :mad:
Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/

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Delgado
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Beitrag von Delgado »

panda hat geschrieben:und hüt wider euses beliebte Pauuussseesppiiiiieelll
Bi uns bildet das %&*"ç-Spiel wenigstens s PAUSEspiel, und nid so wie bi de Ösis s Hauptrahmeprogramm mit chli Fuessball als Pause. ;)

RALE BALE
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Beitrag von RALE BALE »

Delgado hat geschrieben:Träumen, von dingen, die in Salzburg abgehen. Das ist wohl nicht dein Ernst...

Da behalt ich lieber das Niveau, das wir in der Schweiz haben, dafür geh ich Fussball kucken und nicht irgend eine Unterhaltungsshow mit ein bisschen Pausenfussball dazwischen. :mad:
naja soooooo stargg sind sie au nid gsi international, CL = 0 und im UEFA CUP guet (ua) GAK

dÖsis händ schlussändlig in etwa sglich Potenzial (Fantechnisch) wie mir, isch aber so, das dert im TV au vil meh gmacht wird. Mit YB wärde mir dr SChnitt vo dr Zueschauer vergrössere und mithalte.

Ich bin gspannt, wies mit Salzburg witr goht, wenn sie 5 Spiel hinterenander verlierem, welli "Fans" denn no im Stadion sind!

Wenn ich sone Stelzetrottel vorem Joggeli würd gseh, würd ich zunere RB Bluetgrätsche asetze und ihn ummeihe, dass är sganz Redbull widr miesst usekotze!

baskick
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Beitrag von baskick »

@ralebale... ich denke, s'is der falsche ansatz darauf zu vertrauen, dass die zuschauer wegbleiben. das perverse an der situation is ja, dass die übriggebliebenene "ewiggestrigen" anscheinend in der minderzahl im stadion präsent sind. sie werden ja bereits seit den testspielen von den bullen-fans an den rand gedrängt, verhöhnt oder gar beschimpft. zudem scheinen ja selbst einige fc's der kurve auf die bullenschiene umzuschwenken (nicht befolgen des boykotts). seien wir ehrlich, die gloryhunters wie auch sonstige reine fussballzuschauer haben sich mit der situation sehr wohl angefreundet, da die austria aus der finanziellen misere geführt wurde und mit neuen investitionen ins spielerkader dem club gute perspektiven in der meisterschaft eröffnet wurden.

für die violetten wärs m.e. am besten, sie würden einen geordneten rückzug antreten, solange sie noch einigermassen geschlossene reihen vorzeigen können und einsehen, dass die austria tot ist und eine neue austria in der unteren liga gründen (analog wimbledon, oder?). sie würden sich den schmerz ersparen nach und nach mitstreiter zu verlieren und vielleicht erst in zwei jahren aufzugeben.
abgesehen davon, kann ich persönlich nicht nachvollziehen, warum sie anscheinend alleine um die farben kämpfen. ein in rotblau spielender fc roche basel mit gründungsjahr 2005 hätte für mich aber auch gar nichts mehr mit meinem herzensclub gemein.

für den kampf gegen den modernen fussball wärs am besten, wenn sie mit aller kraft und der hilfe der ganzen fangemeinschaft österreichs und gar international red bull das image zur sau zu machen. ich glaube an keinen rückzug red bulls, eher würde ich das als abschreckende massnahme für andere firmen mit ähnlichen zielsetzungen verstehen. abgesehen davon, gilt es in österreich ja eh gegen die verkommerzialisierung der clubs an erster front zu kämpfen, da diese dort schon die schwelle des erträglichen überschritten ist (namen-verkauf).

für uns gilt es, diese geschichte als mahnendes beispiel und motivation für unseren kampf zu begreifen. auch wir stolpern geradewegs in diese hölle des fandaseins (bsp. stade-de-suisse).

meine solidarität mit austria salzburg

san gallo
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Beitrag von san gallo »

brewz_bana hat geschrieben:Bild
was isch denn a de EM? müesse sie denn de ganzi scheiss wieder zämäruume und neutrali farbe installiere?...

19andi84
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Beitrag von 19andi84 »

san gallo hat geschrieben:was isch denn a de EM? müesse sie denn de ganzi scheiss wieder zämäruume und neutrali farbe installiere?...
fuer die EM wird ja das stadion sowieso umgebaut (aufgestockt).

baskick
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Beitrag von baskick »

Willkommen in der Business Class

22. Juli 2005







Früher war Red Bull punkiger Kult. Nun lässt man die Kicker tanzen, huldigt sich selbst und dem Mainstream, wie eine banale Show rund um das erste Heimspiel bewies.
BERNHARD FLIEHERSALZBURG (SN). Eine schwere E-Gitarre donnert. Haben die als Sensation AC/DC eingeflogen? Die Arena, die lange vor dem ersten Auftritt vor eigenem Publikum die Emotionen in sich saugt, bebt. Die Innenmauern zittern. Graffiti-Sprayer haben die Wände in die Farben des Konzerns, zu dem der einstige Fußballverein neuerdings gehört, getaucht. Überall lauert der rote Bulle. Von den Videowalls brüllt er drohend. Das patscherte Ex-Maskottchen Bully hat er gefressen. Die schicken Sturmtruppen sind angekommen in den VIP-Skyboxen. Das einst violett-weiße Austria-Land ist okkupiert, das jetzt eine Bullenarena ist. Hubert von Goisern hat eine neue Hymne komponiert. Ein rudimentärer, durchdringender Jodler dient künftig als Schlachtruf. Später kommt sein "Hiatamadl" zu neuer Verwendung. "Jo mei, jo mei", tönt es, wenn ein Spieler eine gelbe Karte erhält.

Der Sound bei dieser Eroberung jedenfalls ist großartig. Ein riesiges und mächtig gut ausbalanciertes Getöse machen die neu installierten Boxen. Die Anlage hat kolportierte 350.000 Euro gekostet. Nur sie hatte an diesem Abend internationales Format. In eine Liga mit Bayern München, Barca, Juve oder ManU möchte Red Bull mit seiner klug, aber wild zusammengekauften Truppe aufsteigen. Die Show ("So was hat Österreich noch nie gesehen", warb die Vereinsleitung im Vorfeld) geriet zur aufgeblasenen Bauerntheater-Popshow.

Fußball war einst eine ebenso einfache Sache wie die Popmusik. Hier gibt es drei Akkorde, die die Welt in Aufruhr versetzen mochten Dort dauert ein Spiel 90 Minuten und der Ball ist rund. Für beide gilt seit langem, was Eduardo Galeano in seinem Buch "Der Ball ist rund" schrieb: "Die Geschichte des Fußballs ist eine traurige Reise von der Lust zur Pflicht." Diese Pflicht heißt Entertainment.

In der Welt des Konzernfußballs oder der Plattenindustrie dient, was einst das Ereignis war (der Sport, die Musik), als Mittel zum Zweck zur Positionierung von Marken. Red Bull hat das immer prächtig verstanden. Lang bewegte man sich am spektakulären Rand der Gesellschaft. Das Marketing war punkig. Die Wirkung erzeugte Kult. Wer im Senegal eine Dose kaufte, durfte sich weniger als Globalisierungsgewinner denn als Outlaw fühlen. Mit Formel-1 und Fußball kehrt auch in der Außenwirkung von Red Bull die Business-Class-Langweile ein. Die Dose (aus der man im Stadion nicht trinken darf, sondern nur aus Bechern) ist seit langem kein Nischenprodukt mehr, sondern Massenware. Nun aber agiert Red Bull auch so. Aus Kult-PR wurde Mainstream-Anmache. Aus Rock 'n' Roll wurde Starmania. Das lässt die Kasse noch mehr klingeln. Jubel und Stimmung aber sind nicht garantiert.

Auch offensichtlich strategisch platzierte Claqueure in Stierkämpfer-Outfits konnten da wenig ausrichten. Bei ersten zaghaften "Steht auf"-Chören ließen sich zwei Drittel der Besucher nicht von den Sesseln reißen. Bis zum ersten Tor war es über weite Strecke so, als hätten sich Britney-Spears-Fans zu einem AC/DC-Konzert verirrt. Schweigen, Verwunderung und Verwirrung. Konsumenten und Eventbesucher peitschen keine Stimmung an. Dafür braucht es beim Pop wie beim Fußball Fans. Von denen aber boten die sonst am lautesten Singenden den größten Protest, zu dem Fans in der Lage sind: Sie kamen, aber sie schwiegen - aus Protest über die neuen, nicht mehr violett-weißen Heimdressen und über ein politisch fragwürdiges Gehabe der Neueigentümer.

Kritische Äußerungen wurden im Stadion nicht zugelassen. Den Fans wurden Transparente ("Violett-weiß seit 1933") abgenommen. Als die Mattersburger Gästefans ein Pro-Violett-Weiß-Transparent enthüllten, wurde es sofort entfernt. Die Auslöschung der Geschichte ist Marketingkonzept. Nur wo jeden Tag etwas Neues auf den Markt kommt, lässt sich Aufregung erzeugen. Im Pop vergleichbar ist das mit auf Reißbrettern der Industrie entworfenen Bands. Wo jede emotionale Tiefe und jeder künstlerische Anspruch fehlen, bleibt egal, was drin ist. Wichtig ist, was als Bild ankommt.

Für die Produktion solcher Bilder eignet sich eine Masse von 18.500 Konsumenten ideal. Willig schwänken sie die auf jedem Sessel aufgelegten Red-Bull-Tücher und dienen als kostenlose Litfaßsäulen in einer Dauerwerbesendung, die von einem Kick unterbrochen wurde.

Bei der Schaffung solcher Bilder eines heiligen Verkaufsveranstaltungsereignisses haben es die neuen, reichen Herren über den Fußball in Chelsea oder Salzburg leichter als die Strategen in der Popmusik. Musik bleibt am Ende immer Geschmackssache. Beim Fußball gibt es nach dem Schlusspfiff (meistens) einen Sieger. Ein 4:0, wie das der Salzburger am Mittwoch, mäht jedes gesellschaftskritische Argument nieder. Aus Niederlagen lerne man, heißt eine Sportweisheit. Der Glanz des Sieges aber blendet. "Nach dem Spiel ist vor dem Spiel" stellt in der Bullenwelt keine Durchhalteparole mehr dar. Der Spruch wird zum Verkaufsslogan. Die Vorverkaufskasse ist nach dem Schlusspfiff geöffnet. Bezahlen mit Kredit- oder Bankomatkarte geht nicht. Hier ist Cash erwünscht.

(konnte keine quellenangabe finden)

baskick
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Beitrag von baskick »

3. Halbzeit, von Hannes Krawanga

GAG ODER PROVOKATION


Die Marketing-MAschine der Salzburger Fußballmacher funktioniert perfekt.
So perfekt, dass die zuseher bei der Heimpremiere just in einer Phase, als Kurt Jaras Starttruppe gegen den programmierten Abstiegskanditaten Mattersburg nach aggressivem Beginn immer mehr den Faden verlor, plötzlich minutenlang die Welle übte - eine Publikumsgeste, die normalerweise als Ausdruck überbordender Begeisterung über das Spielfeld Dargebotene exerziert wird und im EM-Stadion bisher noch nie gesehen ward.

Und die Red Bull-Werbestrategen hatten sich im Kontext des Konfliktes mit Austria Salzburg Tratitionshüttern auch was einfallen lassen: schwarze Pappprillen mit violetten Sichtglas un der Aufschrift "Durchsicht - Klarsicht - Einsicht". Devise: Damit jeder violett sehen kann, der violett sehen will.

Ein gelungener Gag - befanden die einen. Andere sehen es als Provokation jahrzehntelang eingefleischter Austriaanhänger. Und dazu als respektlose Verhöhnung der Trtioen eines Sportvereins, der immerhin 72 Jahre lang ein Salzburger Sportikone und Sozialfaktior war.

Krone vom 22. Juli 2005

baskick
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Beitrag von baskick »

Der Kaiser, der traut sich was
Red Bull Salzburg geht stur seinen Weg, dabei bleibt einiges auf der Strecke, zum Beispiel die Austria Salzburg - ein Komment@r

Das war den Verantwortlichen zuviel der Kritik...
...die Plakate wurden von Ordnern entfernt.Link
Red Bull Salzburg

"Es ist egal ob man in lila, blau, grün, gelb oder was auch immer spielt, das einzig Wichtige ist, dass die Mannschaft erfolgreich spielt." So kam es aus des Kaisers Mund. Vielleicht sollte man Franz Beckenbauer dazu noch mal genauer befragen. Nicht zwischen Lachscarpaccio und Trüffelrisotto in Wals-Siezenheim sondern vor einer vollbesetzten Fan-Tribüne der Königsblauen von Schalke, der Reds von Liverpool oder der Rossoneri des AC Milan. Die Worte würden wahrscheinlich weniger flüssig von der Lippe rutschen als in Österreich.

Nicht vergleichbar

Dabei geht es längst nicht mehr nur um die Farben, der Verein Austria Salzburg existiert nicht mehr. Red Bull Salzburg klammert im Rahmen seiner Webpräsenz die durchaus präsentable Erfolgsgeschichte des Vorgänger-Klubs aus. Als letzter Verein von Thomas Winklhofer wird u201ESV Wüstenrot Salzburgu201C angegeben... Jeder Vergleich mit vergangenen Namensänderungen ist in Anbetracht dessen unzulänglich, die Existenz der 1933 gegründeten Austria stand bisher niemals in Frage.

Diesmal ist alles anders: Red Bull Salzburg könnte genauso gut ein Lokalrivale der Violetten sein. Für die Fans der Austria - die nun mal Fans der Violetten sind und nicht Fans des Fußballs in Salzburg - hat es wenig Sinn den neuen Verein zu unterstützen. Das könnte Red Bull zum Nachteil werden, bis zur Formierung einer neuen, aktiven Fan-Szene werden wohl ein paar Saisonen gespielt sein, bis dahin heißt es womöglich: keine Choreographien, keine Schlachtgesänge, kaum Fans bei den Auswärtsspielen - gerade dort verleihen die Anhänger der Mannschaft zusätzliche Kräfte, siehe Meister Rapid.

Vergessen wurde zudem: Auch jene Fans, die in erster Linie des schönen Fußballs wegen ins Stadion pilgern, erfreuen sich am Spektakel der mit viel Aufwand betriebenen Choreographien. Aufwand und Arbeitszeit, die von den Fans freilich unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden. Ein dem Klub zur Verfügung gestelltes Kapital - Red Bull hat es undankend abgelehnt und damit die treuesten Fans vergrault, wenn auch mit Plasma-Bildschirmen und Graffitis eine Menge anderer Fußball-Zuschauer angezogen.

Am Rande des Erlaubten

Bei der Unterstützung durch die Fans geht es aber auch um Qualität, selbst 18.500 Zuschauer können die durch den harten Kern erzeugte Stimmung kaum ersetzen. Das wird sich bei der nächsten Niederlage bemerkbar machen, das Klirren der Prosecco-Flöten aus dem VIP-Bereich wird dann nur noch mit der Musik aus der neuen Sound-Anlage konkurrieren.

Bei der Verbeachvolleyballisierung des Fußballs wird man zudem aufpassen müssen, den legalen Rahmen nicht zu durchbrechen: Die Live-Moderation musste am Mittwoch von Schiedsrichter Plautz gestoppt werden, sie ist untersagt. Weiters wurde das Spiel per Vidi-Wall simultan im Stadion übertragen, das geht laut Bundesliga nach Anfrage von derStandard.at in Ordnung. Ein genauer Blick auf die Durchführungs-Bestimmungen der Liga verrät aber: u201ESimultanübertragungen auf Großbildschirmen innerhalb und außerhalb des Stadions sind untersagt.u201C Ist eigentlich deutlich. Und steht für jeden frei zum Download.

Dass kritische Plakate im Sektor der Mattersburg-Fans auf Befehl von Oben entfernt wurden, überrascht eigentlich nicht mehr, die Aufmachung der Animateure und u2013teusen schon: Weiße Kleidung mit rotem Gürtel und Halstuch, inspiriert vom Feste des San Fermin in Pamplona. Dort werden die Bullen durch die Straßen in die Arena getrieben, des Abends finden die Stierkämpfe statt. Und dort sind die Bullen immer die Verlierer. (Philip Bauer)




derstandard online

baskick
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Beitrag von baskick »

so noch ein paar videos, damit endgültig s'kotzen kommt:

2 fanvideos von der kommerztruppe

noch eins

RALE BALE
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Beitrag von RALE BALE »

@Baskick

Klar ischs bitter fir die "richtige" Fans, aber wie du scho gschribe hesch, händ Sie e so kei Chance me sich im Stadion und dr Kurve zbehaupte, isch zwar no trurig fir e Fansszene aber isch halt so.

Wenn dMannschaft als solches kei Erfolg het, blibet dZuschauer us, friehner oder spöter ischs denn au fir RB nüm lukrativ und sie ziehnd sich zrugg. Das isch mE dr einzig wäg, dr SV widr zruggzkriege OHNI e neue Verein zgründe. Optimal wär uf jedefall bi de Spiel e "Gegeverastaltig" uf Bei zstelle, mit Bier PArty etc. so richtig assozialer Musik und em hässlige Violett. Die Party miessti so positioniert sy, dass dBulle Fans sie zwar gsehnd und "ekle" aber nid "mitmache" könnte. E so kame sich usserhalb vom Stadion klar poitioniere und Stellig gg dr Verein nä, wenns im Stadion (isch wirklig verdammt bitter) scho nid möglig isch.

E neue Verein zgründe wär sicher sensationell, es stelle sich aber e paar Froge, ich mach e mol e Bsp.... dr FCB (ich weiss sehr unwahrschinlig) goht dr glich wäg wie dr SV, dFans vo dr MK gründe e neue Verein wo in dr 5. Liga muess afo kicke gg so Hammer Gegner wie FF 60 Flügelrad etc., dFolge wäre, dass es mindestens 10 Joor würd go, bis me widr im bezahlte Fuessball wär. Und hey ehrlig gseit, so romantisch die Vorstellig isch, wievil interessiert sDerby Schwellheim 2 vs dr 1. FC Basel 2006uf em Ellefanteacker? de neui VErein hättis zumindest verdammt schwer...

es mien eifach immer widr Aktione (wie ua obe erwähnt) gmacht wärde, dass die andere Lüt gspüre dass die Violette nid TOD sind.

Wenn me das nid mache wott, söll me in Gottes Name an die Scheiss Spiel go und sich sälber verrote

baskick
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Beitrag von baskick »

@ralebale... aber der verein ist tot (red bull salzburg, off. gründungsjahr 2005!!)... das alles wären mahnwachen für nen toten. das spiel ist aus. es gibt nichts mehr zurückzugewinnen. und sei doch realistisch, rb wird geld buttern, so dass sich salzburg noch lange in der liga behaupten kann. die "fans" kommen (jetzt hab ich auch für einmal "" verwendet ;) ) und der marketinggag läuft, AUF JAHRE. für uns alle hoffe ich, dass sie die kraft haben den märtyrer raushängen zu lassen und es rb so richtig schwer zu machen....... mehr liegt nicht drin und glücklich werden sie auch nicht dabei. wenn sie ihren verein lieben, dann lassen sie ihn wieder auferstehen und wenn das eben bedeutet 10 jahre durch die scheisse zu gehen (hat ja uns im endeffekt auch nicht geschadet ;) )

ScoUtd
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Beitrag von ScoUtd »

Ich lasse mal n Mattersburger zu Wort kommen:

"SV Austria Salzburg 4:0 SV Mattersburg

Das erste Auswärtsspiel dieser Saison führte uns nach Salzburg, besser gesagt in eine vom roten Bullen befallene Arena namens Wals-Siezenheim.

Schon viele Tage zuvor wurde in den Medien vom großartigen Rahmenprogramm geschwärmt, von einer neuen Ära im Salzburger Fußballsport. Dass dieser Umschwung nicht ohne Spuren vorübergehen würde, war wohl allen klar.

Doch gleich vorweg, etwas derartiges wie gestern habu2019 ich im Laufe meines Fan-Daseins noch nicht erlebt u2013 im negativen Sinn. Aber alles der Reihe nach, und unabhängig von der blau/roten Meinungsindustrie, welche einem nun täglich in den Medien vorgeführt wird.

Schon von Weitem konnte man Red-Bull Fahnen und sonstigen Ramsch in rot-blau sichten. Umu2019s Stadion herum stellten Stelzenläufer und Clowns ihr u201EKönnenu201C unter Beweis. Erstaunt war man, als den schlimmsten Befürchtungen entsprechend schon hunderte u201EFansu201C mit den neuen Trikots das Stadion Umfeld säumten. Beim Eingang zum Gästesektor war eine lange Warteschlange u2013 hauptsächlich Salzburger. Da wurde doch tatsächlich der Gästesektor u201Eaufgefülltu201C!!! Eine Frechheit sondergleichen. Aber wen wunderts?!? Kommerz und Geld haben da offensichtlich Verstand und Charakter einiger Personen vernebelt.

Nach einem interessanten Gespräch mit einem der wenigen traditionsbewussten Salzburger traten wir den Weg ins Stadioninnere an. Schon am Eingang gabu2019s Lichteffekte und Nebelmaschinen in Aktionu2026 Disco, Konzert, Zirkus? Fragen über Fragenu2026

Trotz vorheriger (und langwieriger) Absprachen wollte niemand was von unseren angemeldeten großen Fahnen wissen. Während den Verhandlungen mit dem Ordnerdienst wurde man Zeuge einiger skurriler Begebenheiten. So wurden offensichtlich wahllos ein paar Personen ihre violetten Schals abgenommen, leere Rucksäcke mussten abgegeben werden. Und nun ein aufklärender Dialog im ungefähren Wortlaut:

SVM Fan: u201EWarum nehmt ihr denen ihre Schals weg?u201C
Ordner: u201EBefehl von u201AObenu2019, wir können nichts dafür.u201C

SVM Fan: u201EWarum wird der GÄSTESEKTOR mit Salzburgern aufgefüllt?u201C
Ordner: u201EWir vom Ordnerdienst haben dagegen protestiert, die Vereinsleitung wollte jedoch eine Befüllung des Stadions BIS AUF DEN LETZEN PLATZu201C

SVM Fan: u201EWas wäre, wenn eure Fans in Mattersburg so behandelt werden würden?!u201C
Ordner: u201EDas ist denen u201Ada Obenu2019 doch wurscht!u201C

Solche Information lassen wohl erahnen, was der mündige, selbstständig denkende Fan im rot/blauen Fußballreich noch giltu2026 Eine solch miese Behandlung als Gästefan ist u201Eeinzigartigu201C in Österreich!


Im bestens gefüllten Gästeblock unterhielten wir und mit ein paar violetten, traditionsbewussten Salzburgern, welche irrsinnig unter den herrschenden Umständen leiden. Der traurige Höhepunkt war wohl die Halbierung ihrer Curva Sud, auf welcher sich jetzt Erfolgsfans bester Güte auf ihren Sesseln bequem machen können.

Nach einer kleinen Doppelhalter-Parade gab es gleich zu Spielbeginn ein zweiteiliges Spruchband mit dem Inhalt u201EVIOLETT WEISS u2013 GRÜN WEISSu201C und u201EFÜR TRADITION u2013 GEGEN KOMMERZu201C. So viel Solidarität muss einfach sein! Das ist das schöne an einer aktiven Fanszene u2013 dass trotz Rivalitäten Zusammenhalt da ist, dass eine Mentalität geteilt wird, die die meisten Stadionbesucher oft nur vom Hörensagen kennen. Darauf kann man stolz sein!

Die Arena war wie erwartet rammelvoll. Richtig erschreckend war aber die Tatsache, wie die Besucher, Gloryhunters und Event-Geilen auf die Manipulation durch den roten Stier ansprachen. Da wurde, angeheizt von bezahlten Stimmungsmachern in Stierkampf-Kostümen, mit Red Bull Tüchern u201Egewachltu201C, die Welle gestartetu2026 wie im American Football oder beim Stierkampf. Einfach nur schrecklich, mit Fußball hatte das alles nichts mehr zu tun.

Schlimm, wie sich so viele Leute innerhalb kürzester Zeit als fröhliche Gratis-Werbeträger rekrutieren lassenu2026 was heißt gratisu2026 die zahlen ja noch dafür, um mit Red Bull Fetzen wacheln zu dürfen.

Es war nicht unbedingt diese Art von Stimmung, die gestört hat u2013 es war die Art wie diese zustande kam. Ohne den bezahlten Clowns wäre tote Hose im EM-Stadion gewesen. Von einer violetten Austria Salzburg keine Spur mehru2026 90% im Stadion schwammen auf der u201Eroten Welleu201C. Das Märchen u201EThe last unicornu201C wäre wohl nur allzu passendu2026 weru2019s kennt weiß warum.

So gingu2019s halt das ganze Spiel über. Wenig Gesänge, ein paar Klatscheinlagen und hundertmal eine Welle des Kommerzes, die durchs Stadion rollte. Enttäuscht waren wir von einem Teil der Süd, welcher sich über das Stimmungs-Boykott hinwegsetzte. Ein gewisser Zusammenhalt sollte halt schon gegeben seinu2026

Während dem Spiel waren immer wieder Musik-Einlagen und sogar Kommentare des Stadion-Sprechers zu vernehmen.

Zu Beginn der 2. Spielhälfte kam endlich ein bisschen Action auf. Mit dem Spruchband u201ESTOPP DEM RINDERWAHNu201C wollten sich einige Herrschaften scheinbar nicht abfinden. Als dieses auf dem Zaun landete ließen die Ordner nicht lange auf sich warten. Gemeinsam mit 2 Salzburgern leisteten wir Widerstand. Nach ein paar Minuten waru2019s dann aber doch um das schöne Stück geschehen. Leider waren wir zu wenig Leuteu2026 möchte wissen wie so ein Ordner-Intermezzo dann bei Gästen aus Wien, Graz oder Innsbruck ausgeht!

Jedenfalls kamen mit der Führung der Bullen die Kommerz-Fans wieder in Fahrt und es herrschte Stimmung wie beim Volleyball. Nach dem Spiel machte der harte Kern der Salzburger FANS mit Gesängen und Schal-Paraden während der Interviews auf sich aufmerksam. Alles verlief wohlgemerkt friedlich!

Nur bei der Heimfahrt lauerte eine Handvoll Jungens unserem Bus auf!!! Vermummt in Red-Bull Tüchern und wild gestikulierend gefror einem beinahe das Blut in den Adern!

Fazit: Die Bullen-Maschinerie läuft auf Hochtouren, massenweise springen die Erfolgsfans auf den Zug in angeblich glorreichere Zeiten auf. Die Art, wie die u201Eneuen Konsumentenu201C geködert und u201Emanipuliertu201C werden war sogar für mich als Nicht-Salzburger erschreckend! Jene Fans, die auch in schlechten Zeiten immer für ihren Verein da gewesen sind werden vernachlässigt und gedemütigt, und in aller Öffentlichkeit heruntergemacht.

Spannend wirdu2019s wenn eines Tages der Erfolg, und somit die Erfolgsfans, ausbleiben. Dann wird man sich mit Wehmut an Zeiten erinnern, als FANS mit einem Herz für ihren Verein in guten und schlechten Zeiten hinter diesem gestanden sind!

Als Mattersburg-Fans können wir uns glücklich schätzen, einen Verein zu unterstützen, der an seiner Identität festhält. Ein Verein, der im Vergleich zu vielen anderen doch auch einiges für seine aktiven Fans übrig hat. Ein Verein, wo alles noch lockerer, persönlicher, freundlicher ist. Ein Verein mit Herz statt Kommerz!

Dass es ganz ohne Kommerz nicht geht ist wohl allen klar, doch das was derzeit in Salzburg abgeht muss man persönlich sehen um es begreifen zu können. Was an dieser Stelle noch bleibt ist den wenigen traditionsbewussten Salzburgern Mut zuzusprechen, um gegen diese Bewegung weiter dagegenzuhalten.

Jeder Gästefan in Salzburg sollte diesem u201ERinderwahnu201C etwas entgegensetzen! Gegen die Verfälschung des Sports namens u201EFUSSBALLu201C."
CR7 Fanboy

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Domingo
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Beitrag von Domingo »

mir kommt das Kotzen :mad:

geh ich recht in der Annahme, dass die Fans den Namen Ihrer Austria übernehmen und in der untersten Liga anfangen werden?
Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre

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baskick
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Beitrag von baskick »

Domingo hat geschrieben:mir kommt das Kotzen :mad:

geh ich recht in der Annahme, dass die Fans den Namen Ihrer Austria übernehmen und in der untersten Liga anfangen werden?
nein, is momentan keine alternative für die violetten. sie kämpfen zur zeit alleine dafür, ihre farben wieder zu bekommen.

ansonsten frag ich mich, ob sie überhaupt den namen austria salzburg mitnehmen dürften, wenn sie denn wollten. weiss das jemand? weil ein club namens "austria salzburg" existiert ja nicht mehr......oder wie lange kann red bull die namensrechte für sich beanspruchen?

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Domingo
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Beitrag von Domingo »

baskick hat geschrieben:weil ein club namens "austria salzburg" existiert ja nicht mehr......oder wie lange kann red bull die namensrechte für sich beanspruchen?
es wäre an den Fans diesen Club zu gründen bzw wiederauferstehen zu lassen, mE darf der neugegründete Club nicht den alten Namen blockieren

sollte der Club "Austria Salzburg" jedoch um genau dies zu verhindern noch "existieren", dann hätte man ein Problem, ist der Club jedoch aufgelöst worden, kann niemand die Namens-Nutzung verhindern!
Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre

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sancho pancho
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Beitrag von sancho pancho »

RALE BALE hat geschrieben: Und hey ehrlig gseit, so romantisch die Vorstellig isch, wievil interessiert sDerby Schwellheim 2 vs dr 1. FC Basel 2006uf em Ellefanteacker? de neui VErein hättis zumindest verdammt schwer...
Das Beispiel vom AFC Wimbledon (dem wiedergegründeten FC Wimbledon) ist in dieser Hinsicht nicht mal so schlecht: Über 3000 Zuschauer im Schnitt, und in dieser Saison werden sie in der Ryman Premier League spielen, der zweithöchsten Amateurliga, 7. Stufe. Theoretisch liegt bereits in 2 Jahren wieder Profifussball drin...
Der FC Wimbledon war immer die Graue Maus der Premier League mit mässigem Zuschauerzuspruch und harter Konkurrenz in Süd-London (Fulham, Palace, Chelsea).

Dieses Beispiel zeigt, dass es möglich wäre. Und Basel oder Salzburg hätten wohl weniger Schwierigkeiten als Wimbledon (flachere Ligenstruktur, guter Name, grosser Bekanntheitsgrad, wenig lokale Konkurrenz, viele Fans usw.). Wäre ich Austria Salzburg-Fan würde ich diesen Weg eindeutig der Kommerzkacke vorziehen (natürlich wäre auch das ein "neuer" Verein mit Gründungsjahr 2005, aber man kann ja nicht alles haben).

baskick
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Beitrag von baskick »

allerdings ist die situation in wimbledon nicht so einfach vergleichbar. dort wurde das stadion abgerissen und 100km entfernt ein neues bezogen, wenn ich mich recht erinnere. auch war der rückhalt in der fangemeinschaft grösser...

wenn ich den rückhalt in salzburg anschaue, dann seh ich eher eine kleine schar von violetten, die sich vom club verabschieden würden. vielleicht 1000...wahrscheinlich eher weniger. der rückhalt in der kurve is ja nicht mal übergreifend.

wie's bei uns wär? in so einer situation würde ich die neugründung befürworten. nur stellt sich eben die frage, ob sich genügend leute finden liessen, die so einen kraftakt aktiv vollziehen würden. da stell ich doch ein grosses fragezeichen dahinter.

trotzdem kann ich mir nie und nimmer vorstellen, dass sich der normalo-fussball-gucker in basel so problemlos einlullen lassen würde. wahrscheinlich konnten sich das die violetten aber auch nicht vorstellen.

RALE BALE
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Beitrag von RALE BALE »

Na also wenn Wimbledon nun in der 7. Liga spielt und nur noch 2 Jahre benötigt bis wieder Profifussball gespielt werden kann ist es überhaupt nicht vergleichbar.

Finde bei unserem Bsp genug talentierte Fussballer, die in der 5.! Liga kicken und die besten Tage ihrer "Karriere" in den unteren Ligen verbringen...!

Die 10 Jahre, die ich erwähnt habe, sind mE das absolute Minimum um wieder im Profifussball zu landen (siehe auch das Bsp Wettingen). Fantechnisch würden in Basel, wahrscheinlich in der ersten Saison bestimmt zwischen 500 und 1000 Zuschauer an die Spiele kommen, dieser "Hype" würde aber bestimmt immer mehr abflachen und der 1.FC BAsel 2006 würde ein Club werden wie z. B. Dornach oder so. Denke ein Durchmarsch von ganz unten ist fast nicht möglich.

Denkbar wäre ein Einstieg z. B. in der 2. Inter, da ist es absehbar wann der Profifussball wieder Einzug halten würde und talentierte Spieler würden ebenfalls zum neuen Verein stossen (und das wäre evt. Vergleichbar mit Wimbledon). Kommt aber erschwerend dazu, dass in England viele unterklassige Vereine ehemalige erfolgreiche Clubs waren, welche in der Versenkung verschwunden sind, aber trotzdem für deren Liga beachtliche Stadien haben. Und bei allem Respekt, der FC Subingen hat das wahrscheinlich nicht und das mindert die Attraktivität nochmals.

Als Salzburger wäre das für mich die allerletzte Möglichkeit meine Farben zu retten. Ich würde aber erst mich nicht für Tod erklären lassen, die Seele eines Vereines kriegt man nicht tot! Kämpft um die Fanszene, die Zeit wird den Sieg bringen (hoffentlich).

Es ist aber schwierig von aussen Tipps zu geben.... sorry für mein Gelaber

19andi84
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Beitrag von 19andi84 »

leider befinde ich mich derzeit auf der anderen seite der welt aber dank internet bekomme ich mit was sich zuhause so tut. leider!
musste ich doch tatsaechlich auf der seite sport1.at folgendes lesen:
"Die von Red-Bull-Boss Didi Mateschitz geladenen Ehrengäste waren vom Ambiente rund um die Heimpremiere gegen Mattersburg begeistert. David Coulthard, der vor den Augen seiner Team-Kollegen Christian Klien und Vitantonio Liuzzi den Ankick vornahm, zeigte sich von der Stimmung vor Spielbeginn ebenso wie "Kaiser" Franz Beckenbauer positiv überrascht. Hubert von Goisern meinte sogar: "Das war ja wie ein Popkonzert!"

sorry, aber wenn interessiert was hubert von goisern sagt!?!? und dann auch noch sowas! :'-(
:confused: :confused: :confused:

ich hoffe auf nationale und internationale unterstuetzung der fans! und eine harmonische zukunft im salzburger fussball!!! in violett - weiss

Rotblau
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Beitrag von Rotblau »

Eigentlich hätten die Salzburger Zuschauer den Anlass boykottieren sollen. Aber im Gegenteil, die Bude war voll. Das gibt dem Roten Bullen Recht.

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Platini
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Beitrag von Platini »

Rotblau hat geschrieben:Eigentlich hätten die Salzburger Zuschauer den Anlass boykottieren sollen. Aber im Gegenteil, die Bude war voll. Das gibt dem Roten Bullen Recht.
trötzeler... gibts überall !

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Coyote
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Beitrag von Coyote »

Neues von der violetten Resistance:

Fans haben im derzeit laufenden Spiel Ried - Salzburg nach 19 Minuten und 33 Sekunden Spielzeit (1933 - Gründungsjahr des SV Austria Salzburg) Bengalen auf's Spielfeld geworfen und die Partie unterbrochen.

So nebenbei ist dabei eines der beiden Tornetze zum Teil abgefackelt und wird gerade repariert! :p


Edit: Die Roten Bullen liegen übrigens seit gerade eben mit 0:1 hinten! :cool:

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