Bundestagswahl 23.02.2025

Der Rest...

Welche Partei würdest du wählen?

Umfrage endete am 22.02.2025, 00:41

Alternative für Deutschland (AfD)
25
32%
Bündnis 90 / Die Grünen
30
38%
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW)
1
1%
Christlich Demokratische / Christlich-Soziale Union (Union)
5
6%
Die Linke
8
10%
Freie Demokratische Partei (FDP)
3
4%
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
5
6%
Andere
2
3%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 79

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von fcbblog.ch »

footbâle hat geschrieben: 01.04.2025, 16:36 @ Beobachter - man hätte noch erwähnen können, dass es Leuten wie Klein - man könnte sie auch 'Linkspopulisten ' nennen - nicht um normale Vermögende geht. Sprich: Leute, die nach Jahrzehnten harter Arbeit mit einem Milliönchen in Rente gehen. Es geht ihm um Superreiche. Und es geht ihm primär um leistungslosen Reichtum. Ich bin auch kein Linker, aber vollendet davon überzeugt, dass ohne ein Minimum an Umverteilung von ganz oben nach ganz unten auf Dauer der soziale Friede gefährdet ist. Leute wie Musk müssen sich irgendwann mit dem Szenario befassen, dass nicht nur ihre Autos angezündet werden, sondern auch sie selber. Da bringen dann ein paar hundert Milliarden Vermögen auch nicht mehr viel. 
Zum Thema Kapitalgewinnsteuer vs. Vermögenssteuer: Die Diskussion ist nicht so einfach. Man kann sich in der Schweiz aus Kapitalgewinnen ein Luxusleben leisten und in der Steuererklärung eine schwarze Null an Vermögen ausweisen. 

Das würde mich jetzt wundern wie das geht? :)

Basler Beobachter
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Basler Beobachter »

Aficionado hat geschrieben: 01.04.2025, 13:28
Basler Beobachter hat geschrieben: 01.04.2025, 09:48 Er ist ein ehrenwert sozialer Mensch. Verständlich, dass man ihn bewundern kann. Dennoch, mit seiner Methode kommt ein Land nicht vorwärts, wenn die Vermögen unter allen Einwohnern in etwa gleich hoch aufgeteilt werden, unabhängig von Fleiss und Leistung. Beispiele gibt es haufenweise. 
1) Dann bringe mal Beispiele.
2) Klar würde die Kaufkraft erhöht werden und das Geld würde zirkulieren >>>> WACHSTUM
1) Als die Revolution begann in Russland, wurden die Luxuswohnungen und -häuser der Reichen zwangskollektiviert. Teilweise hat man danach bis über 10 Familien darin wohnen lassen. Die weitere Entwicklung des Landes konnte nur dank Zwangsarbeit aufrecht gehalten werden, hinkte aber dennoch weit hinter den kapitalistischen Ländern nach. 

2) Vollkommen richtig. Aber wohl nur ein paar Wochen lang. Dann beginnt die mangelnde Leistungsbereitschaft sich auszuwirken. 
Theoretisch könnte man z.B. so viele Schweizer Franken drucken, dass man jedem Mensch auf der Welt 100000 Franken übergeben könnte. Dazu per Weltgesetz weltweit Preiserhöhungen und Änderungen von Devisenkursen verbieten. Dann würde es jedem Mensch auf der Welt gut gehen. Wenn das auch in der Praxis dann so wäre, hätte ein solches System längst errichtet worden. 
Man kann es drehen und wenden wie man will, wenn das Leistungsprinzip gilt, fährt die Welt am besten. Je mehr man jemand leistet, desto mehr fällt für Nichtleistende ab, dank Umverteilung. Und wieder gilt, zu wenig und zu viel Umverteilung schadet. Es braucht etwas dazwischen. 
 
footbâle hat geschrieben: 01.04.2025, 16:36 Ich bin auch kein Linker, aber vollendet davon überzeugt, dass ohne ein Minimum an Umverteilung von ganz oben nach ganz unten auf Dauer der soziale Friede gefährdet ist. 

Zum Thema Kapitalgewinnsteuer vs. Vermögenssteuer: Die Diskussion ist nicht so einfach. Man kann sich in der Schweiz aus Kapitalgewinnen ein Luxusleben leisten und in der Steuererklärung eine schwarze Null an Vermögen ausweisen. 
Eine Umverteilung der Gelder ist wie Salz in der Suppe. Ohne geht es nicht. Und mit zu viel auch nicht. 
In der Schweiz kriegen wir das hin. Im Gegensatz zu anderen Ländern.

Ich plädiere ganz eindeutig zu Vermögenssteuer und nicht zur Kapitalgewinnsteuer. 
Bei der Kapitalgewinnsteuer ist es dummerweise so, dass es auch Jahre mit Kapitalverlust gibt. Soll man denen dann die Steuer zurückzahlen.
Beispiel: XY kauft Aktien für 1 Million. Ein Jahr später sind sie 2 Millionen wert. Als eine Steigerung von 1 Million. Ein Jahr später sind sie noch 500000 wert. Und dann zurückfahren? Kompliziert! Daher ist die Vermögenssteuer viel geeigneter. 
Auch hier könnte D bei der CH abschauen. 
 

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Aficionado »

Basler Beobachter hat geschrieben: 02.04.2025, 09:01
Aficionado hat geschrieben: 01.04.2025, 13:28
Basler Beobachter hat geschrieben: 01.04.2025, 09:48 Er ist ein ehrenwert sozialer Mensch. Verständlich, dass man ihn bewundern kann. Dennoch, mit seiner Methode kommt ein Land nicht vorwärts, wenn die Vermögen unter allen Einwohnern in etwa gleich hoch aufgeteilt werden, unabhängig von Fleiss und Leistung. Beispiele gibt es haufenweise. 
1) Dann bringe mal Beispiele.
2) Klar würde die Kaufkraft erhöht werden und das Geld würde zirkulieren >>>> WACHSTUM
1) Als die Revolution begann in Russland, wurden die Luxuswohnungen und -häuser der Reichen zwangskollektiviert. Teilweise hat man danach bis über 10 Familien darin wohnen lassen. Die weitere Entwicklung des Landes konnte nur dank Zwangsarbeit aufrecht gehalten werden, hinkte aber dennoch weit hinter den kapitalistischen Ländern nach. 

2) Vollkommen richtig. Aber wohl nur ein paar Wochen lang. Dann beginnt die mangelnde Leistungsbereitschaft sich auszuwirken. 
Theoretisch könnte man z.B. so viele Schweizer Franken drucken, dass man jedem Mensch auf der Welt 100000 Franken übergeben könnte. Dazu per Weltgesetz weltweit Preiserhöhungen und Änderungen von Devisenkursen verbieten. Dann würde es jedem Mensch auf der Welt gut gehen. Wenn das auch in der Praxis dann so wäre, hätte ein solches System längst errichtet worden. 
Man kann es drehen und wenden wie man will, wenn das Leistungsprinzip gilt, fährt die Welt am besten. Je mehr man jemand leistet, desto mehr fällt für Nichtleistende ab, dank Umverteilung. Und wieder gilt, zu wenig und zu viel Umverteilung schadet. Es braucht etwas dazwischen. 
 
footbâle hat geschrieben: 01.04.2025, 16:36 Ich bin auch kein Linker, aber vollendet davon überzeugt, dass ohne ein Minimum an Umverteilung von ganz oben nach ganz unten auf Dauer der soziale Friede gefährdet ist. 

Zum Thema Kapitalgewinnsteuer vs. Vermögenssteuer: Die Diskussion ist nicht so einfach. Man kann sich in der Schweiz aus Kapitalgewinnen ein Luxusleben leisten und in der Steuererklärung eine schwarze Null an Vermögen ausweisen. 
Eine Umverteilung der Gelder ist wie Salz in der Suppe. Ohne geht es nicht. Und mit zu viel auch nicht. 
In der Schweiz kriegen wir das hin. Im Gegensatz zu anderen Ländern.

Ich plädiere ganz eindeutig zu Vermögenssteuer und nicht zur Kapitalgewinnsteuer. 
Bei der Kapitalgewinnsteuer ist es dummerweise so, dass es auch Jahre mit Kapitalverlust gibt. Soll man denen dann die Steuer zurückzahlen.
Beispiel: XY kauft Aktien für 1 Million. Ein Jahr später sind sie 2 Millionen wert. Als eine Steigerung von 1 Million. Ein Jahr später sind sie noch 500000 wert. Und dann zurückfahren? Kompliziert! Daher ist die Vermögenssteuer viel geeigneter. 
Auch hier könnte D bei der CH abschauen. 
 
Ich bin selber Kleinaktionär. Aber ich lebe nicht vom Nichtstun und reich werde ich schon gar nicht.
Es geht darum, dass Nichtstun nicht auch noch belohnt werden darf. Dass man mit Arbeiten und Fleiss nicht mehr reich werden kann. Das grosse Geld wird nun einmal via Börse den Arbeitenden weggenommen.

"die Vermögen unter allen Einwohnern in etwa gleich hoch aufgeteilt werden, unabhängig von Fleiss und Leistung."

Sagt er das oder ist das deine Intetpretation?
Natürlich soll der, der ein gewisses Risiko eingeht - sei es an der Börse oder in sein eigenes Unternehmen, davon grosszügig finanziell profitieren können. Der Unternehmer (nicht der angestellte Manager) soll mit Bedacht besteuert werden. Natürlich soll dieser mehr verdienen als seine Angestellten. Um die geht es Klein aber bestimmt nicht. Das meiste Geld wird aber mit Kauf/Verkauf generiert - also mit Nichtstun. Wenn mir mein Alter 50 Mio in die Wiege legt, dann brauche ich nie mehr zu arbeiten. Ein bisschen Handel zum Spass reicht da völlig aus. Und mit einem guten Polster im Rücken und etwas Hirn kannst du gar nicht verlieren. Die Roche Dividende würde schon locker ausreichen, um nur von dieser einen Dividende leben zu können. Absolut risikolos.

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Aficionado »

Der Verwaltungsrat eines Konzerns müsste zu gleichen Teilen aus Klein-, Mittel- und Grossaktionären zusammengestellt werden, sonst finden diese Abzockexzesse nie ein Ende.

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von footbâle »

Aficionado hat geschrieben: 02.04.2025, 09:39 Wenn mir mein Alter 50 Mio in die Wiege legt, dann brauche ich nie mehr zu arbeiten. Ein bisschen Handel zum Spass reicht da völlig aus. Und mit einem guten Polster im Rücken und etwas Hirn kannst du gar nicht verlieren. Die Roche Dividende würde schon locker ausreichen, um nur von dieser einen Dividende leben zu können. 
Genau. Also 1) ohne eigene Leistung zu Vermögen gelangen und 2) dieses Vermögen ohne eigene Leistung vermehren. Für UHNW macht das dann das Family Office. Es ist ja nicht verwerflich, 'unschuldig' reich zu werden und eine reine Neid-Debatte finde ich auch unappetitlich. Aber dass der Fiskus in solchen Fällen zusätzliches Steuersubstrat für die Allgemeinheit generiert ist m.E. vernünftig und richtig. Mit welchem Instrument auch immer.

Was Superreiche anrichten können sehen wir in den USA. Eine Wahl gekauft für einen, der primär ihre Interessen vertritt und dem der Durchschnittsbürger am Arsch vorbei geht. Das ist bedenklich, weil nur eine gerechte Welt à la longue auch eine sichere Welt ist.

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Aficionado »

footbâle hat geschrieben: 02.04.2025, 12:49
Aficionado hat geschrieben: 02.04.2025, 09:39 Wenn mir mein Alter 50 Mio in die Wiege legt, dann brauche ich nie mehr zu arbeiten. Ein bisschen Handel zum Spass reicht da völlig aus. Und mit einem guten Polster im Rücken und etwas Hirn kannst du gar nicht verlieren. Die Roche Dividende würde schon locker ausreichen, um nur von dieser einen Dividende leben zu können. 
Genau. Also 1) ohne eigene Leistung zu Vermögen gelangen und 2) dieses Vermögen ohne eigene Leistung vermehren. Für UHNW macht das dann das Family Office. Es ist ja nicht verwerflich, 'unschuldig' reich zu werden und eine reine Neid-Debatte finde ich auch unappetitlich. Aber dass der Fiskus in solchen Fällen zusätzliches Steuersubstrat für die Allgemeinheit generiert ist m.E. vernünftig und richtig. Mit welchem Instrument auch immer.

Was Superreiche anrichten können sehen wir in den USA. Eine Wahl gekauft für einen, der primär ihre Interessen vertritt und dem der Durchschnittsbürger am Arsch vorbei geht. Das ist bedenklich, weil nur eine gerechte Welt à la longue auch eine sichere Welt ist.

Habe die Sendung nicht gesehen aber die meisten, vernünftigen Schwerreichen argumentieren ja genau so.
Ich habe auch Mühe, wenn der Familienbetrieb noch einmal zusätzlich versteuert wird bei Übergabe an die Nachkommen. Schlaue Ökonomen könnten dieses Problem schon auch gerecht lösen. Sollte der Vorgänger einen Grossteil des Vermögens in das Unternehmen reinvestieren, dann könnte das durchaus auch eine Steuerentlastung für die Nachkommen bewirken (falls es nach mir ginge) . Ich habe im Übrigen auch gar nichts gegen Reiche, die ihr Vermögen selber aufgebaut haben und sozialverträglich wirtschaften. Das gleiche gilt für reiche, erfolgreiche Sportler. Fussballer sind wohl die am Besten bezahlten Arbeiter. Der Arbeiter kann mehr verdienen als der Manager. Das finde ich gerecht.
Weil der Erfolg oft stärker von der Leistung des Arbeiters abhängig ist als vom Manager. Deshalb bekommt auch der Arbeiter das höhere Salär. Ehrlich und transparent. Nur in der Privatwirtschaft geht das nicht. Angebot und Nachfrage, gerechte Marktwiftschaft.

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von footbâle »

Ich habe leider ein Problem: Söderitis. Wenn ich Söder sehe, wird mir schlecht. Wenn ich ihn auch noch höre, muss ich direkt kotzen. Kaum jemand anderes löst bei mir solche Reaktionen aus. Es gibt aber welche (guess who..)
Wie auch immer: Kann man das heilen? Mit welchen Medis? 
 

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von ExtraMuros »

footbâle hat geschrieben: 10.04.2025, 00:27 Ich habe leider ein Problem: Söderitis. Wenn ich Söder sehe, wird mir schlecht. Wenn ich ihn auch noch höre, muss ich direkt kotzen. Kaum jemand anderes löst bei mir solche Reaktionen aus. Es gibt aber welche (guess who..)
Wie auch immer: Kann man das heilen? Mit welchen Medis? 
 

Medien-Fasten!

Mal mindestens 14 Tage lang konsequent keine Tages- und keine Wochenpresse lesen, und schon gar keine Schnipsel auf Social Media. Die Stimmungsaufhellung i.V.m. allgemeiner Gelassenheit schafft kein Medi. Zumindest kein frei Verkäufliches ;) .

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footbâle
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von footbâle »

ExtraMuros hat geschrieben: 10.04.2025, 00:38
footbâle hat geschrieben: 10.04.2025, 00:27 Ich habe leider ein Problem: Söderitis. Wenn ich Söder sehe, wird mir schlecht. Wenn ich ihn auch noch höre, muss ich direkt kotzen. Kaum jemand anderes löst bei mir solche Reaktionen aus. Es gibt aber welche (guess who..)
Wie auch immer: Kann man das heilen? Mit welchen Medis? 

Medien-Fasten!

Mal mindestens 14 Tage lang konsequent keine Tages- und keine Wochenpresse lesen, und schon gar keine Schnipsel auf Social Media. Die Stimmungsaufhellung i.V.m. allgemeiner Gelassenheit schafft kein Medi. Zumindest kein frei Verkäufliches ;) .
Danke! Ich werde das mal testen. Vor allem der Hinweis auf 'nicht frei verkäufliche Medis' hilft weiter.  :) Dann weiss ich, unter uns, was zu tun ist.  
 

Waldfest
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Waldfest »

Ich habe einen Anti Söder Filter installiert.

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Leon34 »

Bei Maischberger mit Kabarettist Dieter Nuhr und Grüne-Fraktionschefin Katharina Dröge sah man gestern ganz gut warum die AFD noch viel mehr an Boden gewinnen wird. Diese Ignoranz der Grünen, obwohl so auf den Deckel bekam, ist beeindruckend. 

die Sendung in einem Zitat prägnant zusammengefasst:
Die Brandmauer ist schon vor vielen Jahren eingerissen worden, und zwar von Linken, die jeden als Rechten und Nazi bezeichnet haben, der ihrer Politik nicht gefolgt ist. Wenn jeder ein Nazi ist, dann gibt es für einen richtigen Nazi plötzlich gar keine Bezeichnung mehr

Die fehlende Selbstreflektion ist auf einer Stufe, welche nur mit Halluzinationen oder exzessivem Drogenmissbrauch zu erklären ist.

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Somnium
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Somnium »

Die Grünen haben das zweitbeste Ergebnis ever geschossen. Und wer Nazis wählt…ist ein dummes Stück Scheisse. Das mindestens mit Nazis sympathisiert. Da gibt es nichts zu relativieren.

Und ja, Nazi-Wähler haben ein Problem damit, als Nazi-Wähler bezeichnet zu werden. Das lässt sich aber ganz einfach vermeiden…

Die Grünen verantwortlich machen das Nazis gewählt werden. Kann man sich nicht ausdenken. Nazis werden gewählt, weil man Nazis wählen will.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Leon34 »

Somnium hat geschrieben: 10.04.2025, 09:25 Die Grünen haben das zweitbeste Ergebnis ever geschossen. Und wer Nazis wählt…ist ein dummes Stück Scheisse. Das mindestens mit Nazis sympathisiert. Da gibt es nichts zu relativieren.

Und ja, Nazi-Wähler haben ein Problem damit, als Nazi-Wähler bezeichnet zu werden. Das lässt sich aber ganz einfach vermeiden…

Die Grünen verantwortlich machen das Nazis gewählt werden. Kann man sich nicht ausdenken. Nazis werden gewählt, weil man Nazis wählen will.

der einfacher Bürger wählt lieber AFD, auch wenn es keine Garantie ist, dass man dann für seine Kinder an der Schule nicht mehr Schutzgeld bezahlt werden muss. Genau aufgrund solcher Aussagen wird die AFD weiter wachsen, pure Ignoranz 

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Somnium
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Somnium »

Die AfD hat einen Pool an Wählern, der bei 30 Prozent ausgeschöpft sein wird. Dann werden immer noch 70 Prozent NICHT die Nazis wählen.

Letztendlich braucht es in der Politik mehrheitsfähige Konzepte, Kompromisse und Lösungen für Fragen die Zukunft (Wirtschaft, Infrastruktur, Bildung, Klima, Gesundheit) betreffend.

Die AfD hat keine Antworten, sondern nur Hass und Lügen im Angebot. Damit lässt sich keine Politik machen. Aber immerhin 30 Prozent der Bevölkerung abholen.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Somnium »

Und täten Lanz und Maischberger und die anderen Populismusverbreiter endlich darauf verzichten, aus Quotengründen Personal der AfD einzuladen, dann würden die Umfragewerte ziemlich schnell eine Trendumkehr erleben.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Aficionado »

Somnium hat geschrieben: 10.04.2025, 09:46 Und täten Lanz und Maischberger und die anderen Populismusverbreiter endlich darauf verzichten, aus Quotengründen Personal der AfD einzuladen, dann würden die Umfragewerte ziemlich schnell eine Trendumkehr erleben.

Social media ist das grössere Problem als Lanz und Maischberger.

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Somnium »

Nein.
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Leon34 »

Somnium hat geschrieben: 10.04.2025, 09:41 Die AfD hat einen Pool an Wählern, der bei 30 Prozent ausgeschöpft sein wird. Dann werden immer noch 70 Prozent NICHT die Nazis wählen.

Letztendlich braucht es in der Politik mehrheitsfähige Konzepte, Kompromisse und Lösungen für Fragen die Zukunft (Wirtschaft, Infrastruktur, Bildung, Klima, Gesundheit) betreffend.

Die AfD hat keine Antworten, sondern nur Hass und Lügen im Angebot. Damit lässt sich keine Politik machen. Aber immerhin 30 Prozent der Bevölkerung abholen.
Du wirst noch dein blaues Wunder erleben. Sofern Merz nicht liefert werden noch mindestens zusätzlich 10% bei der CDU abgegrast. 

Die Linke und deren kommunistischen Schafe sind übrigens kein Deut besser als die AFD. Sie haben sogar dieselben Methoden, bei jungem Publikum ohne irgendeine Ahnung auf Tiktok mit lustigen Videos Sympathien abstauben. 

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Somnium »

Merz wird es ziemlich sicher vermasseln. Aber die Union ist stabil genug, sie wird das aushalten können. Und die Wähler sind dann auch nicht ganz so blöde, die grosse Mehrheit weiss um die Errungenschaften, die die Politik möglich gemacht hat seit 1948. Die AfD in die Pflicht nehmen ist ein Projekt, das mit gesundem Menschenverstand abgewogen eher keine so gute Idee ist. Abschaffung elementarer Frauenrechte beispielsweise? Da wird es einfach nie eine Mehrheit für geben.

Man muss es sich einfach vorstellen, was es bedeutet, die AfD in einer Koalition einzubinden. So sehr kann auch ein Merz nicht scheitern, als man sich diese Realität wünschen würde.
Zuletzt geändert von Somnium am 10.04.2025, 10:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Waldfest »

Aficionado hat geschrieben: 10.04.2025, 09:55
Somnium hat geschrieben: 10.04.2025, 09:46 Und täten Lanz und Maischberger und die anderen Populismusverbreiter endlich darauf verzichten, aus Quotengründen Personal der AfD einzuladen, dann würden die Umfragewerte ziemlich schnell eine Trendumkehr erleben.

Social media ist das grössere Problem als Lanz und Maischberger.
Die fehlende Medienkompetenz ist das grösste Problem.
Egal ob ÖRR, Tik Tok oder was auch immer.
 

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Waldfest »

Leon34 hat geschrieben: 10.04.2025, 10:18
Somnium hat geschrieben: 10.04.2025, 09:41 Die AfD hat einen Pool an Wählern, der bei 30 Prozent ausgeschöpft sein wird. Dann werden immer noch 70 Prozent NICHT die Nazis wählen.

Letztendlich braucht es in der Politik mehrheitsfähige Konzepte, Kompromisse und Lösungen für Fragen die Zukunft (Wirtschaft, Infrastruktur, Bildung, Klima, Gesundheit) betreffend.

Die AfD hat keine Antworten, sondern nur Hass und Lügen im Angebot. Damit lässt sich keine Politik machen. Aber immerhin 30 Prozent der Bevölkerung abholen.
Du wirst noch dein blaues Wunder erleben. Sofern Merz nicht liefert werden noch mindestens zusätzlich 10% bei der CDU abgegrast. 

Die Linke und deren kommunistischen Schafe sind übrigens kein Deut besser als die AFD. Sie haben sogar dieselben Methoden, bei jungem Publikum ohne irgendeine Ahnung auf Tiktok mit lustigen Videos Sympathien abstauben. 
Die AfD wird niemals in die Regierungsverantwortung kommen, weil Deutschland gelernt hat, aus der eigenen Geschichte, aber auch aus der Geschichte Österreichs. Niemand will mit denen zusammenarbeiten, völlig verständlich. Der ohnehin schon bescheidene Ruf wäre auf Jahrzehnte komplett hinüber. 

Und zwischen dem Parteiprogramm der Linken und demjenigen der NSAfD besteht dann doch noch ein kleiner Unterschied... Mögen die Methoden (Populismus) auch ähnlich sein.

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Waldfest »

Ich kann mir sogar eher vorstellen, dass - gerade in Anbetracht des Koalitionsvertrages - ein nicht kleiner Teil der Wähler endgültig genug hat von den Mauscheleien und dem Gelaber der Union. Diese Wähler wandern nicht automatisch  zur AfD, im Gegenteil.

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Basler Beobachter »

Seit der Bundestagswahl von Ende Februar sind bei Lanz, Illner und Maischberger Leute von der AfD viel seltener vertreten als die von anderen Parteien. Dennoch hat die AfD seither mehr als 3 % dazu gewonnen in Umfragen. Und das trotz des Wirkens Trumps in den USA.
Während des Wahlkampfes waren allerdings Leute der AfD genau so oft vertreten wie von den Altparteien.

Diese neue Koalition wird nun Roulette-Koalition genannt, weil sie ja keine GroKo mehr ist. Diese RK muss nun besser regieren als die Ampel, wenn sie dafür sorgen will, dass die AfD bei der nächsten Wahl nicht so viele Stimmen holt wie die FPÖ in unserem östlichen Nachbarland. 

Interessant auch die Worte Dieter Nuhrs in der gestrigen Maischberger-Diskussion. In seinen jüngeren Jahren stand die Welt am Abgrund wegen Tschernobyl, Waldsterben, saurem Regen und Ozonloch. Und heutzutage wegen der Klimaerwärmung. Und dennoch hat er weniger Zukunftsängste als in seiner Jugend.
 

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Basilou »

Basler Beobachter hat geschrieben: 10.04.2025, 11:01Interessant auch die Worte Dieter Nuhrs in der gestrigen Maischberger-Diskussion. In seinen jüngeren Jahren stand die Welt am Abgrund wegen Tschernobyl, Waldsterben, saurem Regen und Ozonloch. Und heutzutage wegen der Klimaerwärmung. Und dennoch hat er weniger Zukunftsängste als in seiner Jugend.
Tatsächlich interessant. Seinen Optimismus möchte ich haben! :o

Ich vermute mal, das hat aber mehr mit einer gewissen Altersgelassenheit zu tun als mit einer objektiven Gegenüberstellung der damaligen und heutigen Probleme.

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Waldfest »

Nuhr, das ist doch derjenige, der behauptet, man dürfe heute nichts mehr sagen, aber eine wöchentliche Sendung im ÖRR hat, oder?  :)

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Aficionado »

Basilou hat geschrieben: 10.04.2025, 13:37
Basler Beobachter hat geschrieben: 10.04.2025, 11:01Interessant auch die Worte Dieter Nuhrs in der gestrigen Maischberger-Diskussion. In seinen jüngeren Jahren stand die Welt am Abgrund wegen Tschernobyl, Waldsterben, saurem Regen und Ozonloch. Und heutzutage wegen der Klimaerwärmung. Und dennoch hat er weniger Zukunftsängste als in seiner Jugend.
Tatsächlich interessant. Seinen Optimismus möchte ich haben! :o

Ich vermute mal, das hat aber mehr mit einer gewissen Altersgelassenheit zu tun als mit einer objektiven Gegenüberstellung der damaligen und heutigen Probleme.
Als wäre Waldsterben kein Thema mehr. Es steht nicht gut um den Schweizer Wald. "Tschernobyl" ist aktueller denn je, nur steht das marode KKW nun in Saporisha. Erst noch grösser als Tschernobyl und in den Händen von Wahnsinnigen.
Auch der Regen dürfte noch immer sauer sein, trotz Ad Blue (gibt es noch nicht so lange) und weniger Diesel als Heizbrennstoff und Autokraftstoff. LKWs fahren aber noch immer mit Diesel und die alten Gurken fahren ohne Ad Blue. Muss mal den pH prüfen vom Regenwasser.

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von SubComandante »

Leon34 hat geschrieben: 10.04.2025, 09:17 Bei Maischberger mit Kabarettist Dieter Nuhr und Grüne-Fraktionschefin Katharina Dröge sah man gestern ganz gut warum die AFD noch viel mehr an Boden gewinnen wird. Diese Ignoranz der Grünen, obwohl so auf den Deckel bekam, ist beeindruckend. 

die Sendung in einem Zitat prägnant zusammengefasst:
Die Brandmauer ist schon vor vielen Jahren eingerissen worden, und zwar von Linken, die jeden als Rechten und Nazi bezeichnet haben, der ihrer Politik nicht gefolgt ist. Wenn jeder ein Nazi ist, dann gibt es für einen richtigen Nazi plötzlich gar keine Bezeichnung mehr

Die fehlende Selbstreflektion ist auf einer Stufe, welche nur mit Halluzinationen oder exzessivem Drogenmissbrauch zu erklären ist.
Habe die Sendung nicht gesehen, vielleicht mal nachholen. Ich halte Katharina Dröge für eines der klugsten PolitikerInnen Deutschlands zur Zeit. Die Art und Weise, wie das mit dem Sondervermögen noch in anständige Bahnen gelenkt wurde, liegt auch an ihrer Rhetorik im Bundestag an diesem Tag.

Die Brandmauer nach rechts bedeutet nichts anderes als dass rechts von CDU/CSU keine Kraft grösser werden kann. Die REP, DVU, NPD und Konsorten darbten oft ein Leben unter 5%. Das mit den "Linken", die jeden rechten als Nazi bezeichnet haben ... da muss man schon etwas einhaken. Die AfD hat viele Leute aus dem rechtsaussen Spektrum (also ganz rechts) und es wurden in der Vergangenheit einige Äusserungen getätigt, die nur zu dem einen Schluss kommen lassen: die AfD ist eine rechtsextreme Partei. Punkt. Und wenn man Höcke als Nazi bezeichnet, erntet man inzwischen auch nicht mehr viel Kopfschütteln.

Und zum erneuten Erstarken der AfD seit November '24. Wieviel Prozente hat die CDU/CSU seither verloren? Wieviel die AfD gewonnen? Könnte es vielleicht sein, dass da ein gewisser Herr Merz einen Anteil haben könnte?

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von SubComandante »

Basler Beobachter hat geschrieben: 10.04.2025, 11:01 Interessant auch die Worte Dieter Nuhrs in der gestrigen Maischberger-Diskussion. In seinen jüngeren Jahren stand die Welt am Abgrund wegen Tschernobyl, Waldsterben, saurem Regen und Ozonloch. Und heutzutage wegen der Klimaerwärmung. Und dennoch hat er weniger Zukunftsängste als in seiner Jugend.
Dieter Nuhr ist nichts anderes als ein Mario Barth für Absolventen der Dunning-Kruger certified Youtube University.

Das Waldsterben ist wie schon vorhin erwähnt noch viel dramatischer wie damals. Das Artensterben geht langsam in die finale Runde. Der Klimawandel wird ziemlich bald ziemlich krasse Auswirkungen haben. Also nicht einfach nur ausgetrocknete Seen und ganze Landstriche unter Wasser. So wie letztes Jahr.

Nuhr muss auch nicht mehr so viele Zukunftsängste haben, weil er schon 64 Jahre alt ist. Und weil ihm offensichtlich die Ängste der noch sehr jungen Leute egal sind.

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von SubComandante »

Hier mal eine anständige Analyse zum Koalitionsvertrag von Maurice Höfgen. Ein Ökonom, den man vielleicht etwas leichter links einordnen könnte, aber eben ein Ökonom ist und deshalb auch das Wohlergehen der Wirtschaft genauer betrachtet. Also keine Polemik oder Satire, sondern nüchterne Betrachtung.


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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Aficionado »

SubComandante hat geschrieben: 10.04.2025, 14:59
Basler Beobachter hat geschrieben: 10.04.2025, 11:01 Interessant auch die Worte Dieter Nuhrs in der gestrigen Maischberger-Diskussion. In seinen jüngeren Jahren stand die Welt am Abgrund wegen Tschernobyl, Waldsterben, saurem Regen und Ozonloch. Und heutzutage wegen der Klimaerwärmung. Und dennoch hat er weniger Zukunftsängste als in seiner Jugend.
Dieter Nuhr ist nichts anderes als ein Mario Barth für Absolventen der Dunning-Kruger certified Youtube University.

Das Waldsterben ist wie schon vorhin erwähnt noch viel dramatischer wie damals. Das Artensterben geht langsam in die finale Runde. Der Klimawandel wird ziemlich bald ziemlich krasse Auswirkungen haben. Also nicht einfach nur ausgetrocknete Seen und ganze Landstriche unter Wasser. So wie letztes Jahr.

Nuhr muss auch nicht mehr so viele Zukunftsängste haben, weil er schon 64 Jahre alt ist. Und weil ihm offensichtlich die Ängste der noch sehr jungen Leute egal sind.

Trotzdem sind seine Pointen schon nicht schlecht. Auch wenn er gelegenlich gegen Links und Grün schiesst, kann ich mir ein Schmunzeln nicht immer verkneifen. Die machen ja auch nicht alles richtig und wenn sich jemand dadurch beleidigt fühlt, ist ihm oder ihr eh nicht mehr zu helfen. Selbstironie oder Fehler eingestehen können ist auch wichtig sonst hat man es schwer im Leben. Manchmal kann er auch nerven, schon klar.

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