Die Spinnen, die Amis!

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Basler Beobachter
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Basler Beobachter »

Taratonga hat geschrieben: 04.03.2025, 06:24
Aficionado hat geschrieben: 04.03.2025, 06:16 Die interessiert der Ukrainekrieg, falls überhaupt, nur sehr oberflächlich. Die meisten denken wohl, es handle sich um einen russischen Bürgerkrieg.
Europa hatte 5 Jahre Zeit und spätestens ab Russen-Invasion hätte die Kriegsindustrie hochgefahren und ein Militär-Bündnis zusammengestellt werden müssen.
Dass ihnen der Ukrainekrieg am Arsch vorbei geht kann ich noch nachvollziehen, dass die USA neu im Sinne von Russland agieren, dem Aggressor und der Bedrohung Europas, kann den Amis nicht egal sein, aber wahrscheinlich haben sie keine Ahnung von den Konsequenzen von Trumps politischem Kurs


Die neue USA-Regierung hat nach 3 Jahren Finanzierung einfach keine Lust mehr, Jahr für Jahr dutzende von Milliarden Dollars in diesen Krieg zu verlochen, bei dem sogar alle Putin feindlich gesinnten Fachleute und Politiker sagen, dieser Krieg könne nur am Verhandlungstisch beendet werden. Nun zwingt die neue USA-Administration mit dem Finanzierungsschluss Europa und die Ukraine, eben selber eine Lösung zu finden, diesen Krieg zu beenden. 

Zudem die Ukraine von Europa nur moralische und ein wenig militärische und finanzielle Unterstützung erhält. Aber weit davon entfernt so viel Hilfe, wie notwendig wäre, um das von Europas Politikern gewünschte Schlussresultat (Grenzen von vor 2014) zu erlangen. 

Die Gründe, warum Europa darauf verzichtet, dafür zu sorgen, dass die Ukraine den Krieg gewinnt, sind folgende:
- Mangelnde Bereitschaft, eigene Soldaten, eigene Leute und eigene Familie zu opfern
- Mangelnde Bereitschaft, jährlich hunderte von Milliarden Dollars zu Lasten der Steuerzahler zu opfern
- Angst vor der Zerstörung europäischer Städte durch russische Atombomben
- Mangelnde Bereitschaft, einen 3. Weltkrieg zu riskieren
- Mangelnde Bereitschaft, nach Europa geflüchtete ukrainische Kriegsdienstverweigerer gegen ihren Willen zurückzuschieben

Auch wenn es grundsätzlich das Recht eines jeden Staates ist, selber zu entscheiden, ob gewisse Ethnien im eigenen Land ihre Amtssprache behalten können oder ihre Altersrenten gestrichen werden, war es in diesem Fall äusserst ungeschickt, einen militärisch deutlich überlegenen Gegner zu provozieren. Da nützt es absolut nichts, dass die Ukraine moralisch im Recht ist. Ein Strategie wie Italien/Südtirol wäre viel besser gewesen.

Die europäische Strategie, man gebe der Ukraine so viel Hilfe, um nicht zu sterben, und nicht genügend, um zu gewinnen, ist krachend gescheitert. Ich dachte schon vor dem Einmarsch russischer Truppen am 24.2.2022, dass man die Angelegenheit mit einem Kongress à  la Wien 1815 lösen sollte. Und dies ohne damals zu ahnen, dass Putin so dumm sein wird, ganz Europa gegen sich aufzubringen. Und nun ist die Situation noch verzwickter als ich es mir vor über 3 Jahren jemals ausgedacht hätte. 

3 Jahre Krieg sind genug. Europa hat keine Lust auf die absolute Blut-Selbstopferung. Dank komplett falscher Strategie ist es zwar keine gute Lösung, aber weniger schlecht als alle anderen, dass man sich nun auf ein Kriegsende am Verhandlungstisch einigt, auch wenn dieses für die Ukraine nun einiges negativer sein wird als wenn dies vor dem 24.2.2022 geschehen wäre. Oder noch krasser ausgedrückt, vor 2014. Lieber jetzt ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende oder ein noch schlechteres Ende am Verhandlungstisch heute in 3 bis 4 Jahren. 

Respekt an alle Nicht-Ukrainer, welche in diesen 3 Jahren aktiv in der Ostukraine unter Einsatz ihres Lebens versucht haben, die Grenzen von vor 2014 wieder herzurichten. Ihr seid aber anzahlmässig zu wenig gewesen. Vermutlich noch weniger als diejenigen militärpflichtigen Ukrainer, die keine Lust auf Kampf hatten und geflohen sind. Es hätte aus der ganzen Welt mindestens 5 Millionen von euch benötigt, um die Grenzen von vor 2014 wieder zurückzuholen. Dann hätten aber mehr von euch das Leben verloren als es bis jetzt Tote gegeben hat in diesem Krieg. Dafür wären aber die alten Grenzen wieder wahr geworden, zur Freude fast aller Ukrainer und den meisten Menschen in Europa.

Medien zufolge wünscht Trump nun plötzlich, dass Nordstream 2 wieder aktiviert wird. Sein Hintergedanke: Die USA kassiert für jeden Liter, der durch diese Pipeline Geld fliesst, ein paar Cents. Das wäre ja so, wie wenn für jeden Liter Benzin, das durch die Tanksäulen in die Autos fliesst, 5 Rappen für das FCB-Budget bezahlt werden. 

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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von fcbblog.ch »

Geostrategische Genies :rolleyes:

Wie sollen Verhandlungen mit Russland und Putins Clique aussehen, wenn die Ukraine keine Waffen mehr hat? Und warum sollten die USA überhaupt am Verhandlungstisch sitzen, wenn sie keine Waffen mehr liefern? 

Etwas Gutes hat das ganze vielleicht - Trump zwingt die Europäer endlich sich von den crazy Yankees zu lösen. Sollen sie doch in die selbstgewählte Isolation. Vielleicht checkt nun der eine oder andere Europäer, dass eine gemeinsame partnerschaftliche Institution wie die EU womöglich doch nichts so schlechtes ist, auch wenn sie einige Reformen braucht um effektiv europäische Aussenpolitik zu betreiben.

 

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Faniella Diwani
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Faniella Diwani »

Es ist an der Zeit sich vom $ zu lösen. 

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Aficionado
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Aficionado »

Basler Beobachter hat geschrieben: 04.03.2025, 08:41
Taratonga hat geschrieben: 04.03.2025, 06:24
Aficionado hat geschrieben: 04.03.2025, 06:16 Die interessiert der Ukrainekrieg, falls überhaupt, nur sehr oberflächlich. Die meisten denken wohl, es handle sich um einen russischen Bürgerkrieg.
Europa hatte 5 Jahre Zeit und spätestens ab Russen-Invasion hätte die Kriegsindustrie hochgefahren und ein Militär-Bündnis zusammengestellt werden müssen.
Dass ihnen der Ukrainekrieg am Arsch vorbei geht kann ich noch nachvollziehen, dass die USA neu im Sinne von Russland agieren, dem Aggressor und der Bedrohung Europas, kann den Amis nicht egal sein, aber wahrscheinlich haben sie keine Ahnung von den Konsequenzen von Trumps politischem Kurs


Die neue USA-Regierung hat nach 3 Jahren Finanzierung einfach keine Lust mehr, Jahr für Jahr dutzende von Milliarden Dollars in diesen Krieg zu verlochen, bei dem sogar alle Putin feindlich gesinnten Fachleute und Politiker sagen, dieser Krieg könne nur am Verhandlungstisch beendet werden. Nun zwingt die neue USA-Administration mit dem Finanzierungsschluss Europa und die Ukraine, eben selber eine Lösung zu finden, diesen Krieg zu beenden. 

Zudem die Ukraine von Europa nur moralische und ein wenig militärische und finanzielle Unterstützung erhält. Aber weit davon entfernt so viel Hilfe, wie notwendig wäre, um das von Europas Politikern gewünschte Schlussresultat (Grenzen von vor 2014) zu erlangen. 

Die Gründe, warum Europa darauf verzichtet, dafür zu sorgen, dass die Ukraine den Krieg gewinnt, sind folgende:
- Mangelnde Bereitschaft, eigene Soldaten, eigene Leute und eigene Familie zu opfern
- Mangelnde Bereitschaft, jährlich hunderte von Milliarden Dollars zu Lasten der Steuerzahler zu opfern
- Angst vor der Zerstörung europäischer Städte durch russische Atombomben
- Mangelnde Bereitschaft, einen 3. Weltkrieg zu riskieren
- Mangelnde Bereitschaft, nach Europa geflüchtete ukrainische Kriegsdienstverweigerer gegen ihren Willen zurückzuschieben

Auch wenn es grundsätzlich das Recht eines jeden Staates ist, selber zu entscheiden, ob gewisse Ethnien im eigenen Land ihre Amtssprache behalten können oder ihre Altersrenten gestrichen werden, war es in diesem Fall äusserst ungeschickt, einen militärisch deutlich überlegenen Gegner zu provozieren. Da nützt es absolut nichts, dass die Ukraine moralisch im Recht ist. Ein Strategie wie Italien/Südtirol wäre viel besser gewesen.

Die europäische Strategie, man gebe der Ukraine so viel Hilfe, um nicht zu sterben, und nicht genügend, um zu gewinnen, ist krachend gescheitert. Ich dachte schon vor dem Einmarsch russischer Truppen am 24.2.2022, dass man die Angelegenheit mit einem Kongress à  la Wien 1815 lösen sollte. Und dies ohne damals zu ahnen, dass Putin so dumm sein wird, ganz Europa gegen sich aufzubringen. Und nun ist die Situation noch verzwickter als ich es mir vor über 3 Jahren jemals ausgedacht hätte. 

3 Jahre Krieg sind genug. Europa hat keine Lust auf die absolute Blut-Selbstopferung. Dank komplett falscher Strategie ist es zwar keine gute Lösung, aber weniger schlecht als alle anderen, dass man sich nun auf ein Kriegsende am Verhandlungstisch einigt, auch wenn dieses für die Ukraine nun einiges negativer sein wird als wenn dies vor dem 24.2.2022 geschehen wäre. Oder noch krasser ausgedrückt, vor 2014. Lieber jetzt ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende oder ein noch schlechteres Ende am Verhandlungstisch heute in 3 bis 4 Jahren. 

Respekt an alle Nicht-Ukrainer, welche in diesen 3 Jahren aktiv in der Ostukraine unter Einsatz ihres Lebens versucht haben, die Grenzen von vor 2014 wieder herzurichten. Ihr seid aber anzahlmässig zu wenig gewesen. Vermutlich noch weniger als diejenigen militärpflichtigen Ukrainer, die keine Lust auf Kampf hatten und geflohen sind. Es hätte aus der ganzen Welt mindestens 5 Millionen von euch benötigt, um die Grenzen von vor 2014 wieder zurückzuholen. Dann hätten aber mehr von euch das Leben verloren als es bis jetzt Tote gegeben hat in diesem Krieg. Dafür wären aber die alten Grenzen wieder wahr geworden, zur Freude fast aller Ukrainer und den meisten Menschen in Europa.

Medien zufolge wünscht Trump nun plötzlich, dass Nordstream 2 wieder aktiviert wird. Sein Hintergedanke: Die USA kassiert für jeden Liter, der durch diese Pipeline Geld fliesst, ein paar Cents. Das wäre ja so, wie wenn für jeden Liter Benzin, das durch die Tanksäulen in die Autos fliesst, 5 Rappen für das FCB-Budget bezahlt werden. 
Du teilst das Narrativ der Russen. Von deiner Seite aber nichts Neues.
Grenze vor 2014 verlangt ja Keiner, da nicht realistisch.
Kriegsende am Verhandlungstisch wird es nicht geben. Evtl. einen Waffenstillstand aber nur solange, bis sich die Russenfaschisten Dank Trump wieder etwas erholt haben.
Du scheinst es noch immer nicht zu begreifen. Putin wird sich mit den bereits eingenommenen Gebieten nicht zufrieden geben. Er wird immer weiter machen.

"Respekt an alle Nicht-Ukrainer, welche in diesen 3 Jahren aktiv in der Ostukraine unter Einsatz ihres Lebens versucht haben, die Grenzen von vor 2014 wieder herzurichten."

Ist mir entgangen, dass diese versucht haben, die Krim zurückzuerobern. Aber vielleicht weisst du ja mehr. Unfassbar, was du hier für eine Sch.... schreibst. Kannst deinen User Name ein weiteres Mal ändern.
Zuletzt geändert von Aficionado am 04.03.2025, 09:43, insgesamt 1-mal geändert.

ImmerLüüter
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von ImmerLüüter »

Basler Beobachter hat geschrieben: 04.03.2025, 08:41
Taratonga hat geschrieben: 04.03.2025, 06:24
Aficionado hat geschrieben: 04.03.2025, 06:16


Die neue USA-Regierung hat nach 3 Jahren Finanzierung einfach keine Lust mehr, Jahr für Jahr dutzende von Milliarden Dollars in diesen Krieg zu verlochen, bei dem sogar alle Putin feindlich gesinnten Fachleute und Politiker sagen, dieser Krieg könne nur am Verhandlungstisch beendet werden. Nun zwingt die neue USA-Administration mit dem Finanzierungsschluss Europa und die Ukraine, eben selber eine Lösung zu finden, diesen Krieg zu beenden. 

Zudem die Ukraine von Europa nur moralische und ein wenig militärische und finanzielle Unterstützung erhält. Aber weit davon entfernt so viel Hilfe, wie notwendig wäre, um das von Europas Politikern gewünschte Schlussresultat (Grenzen von vor 2014) zu erlangen. 

Die Gründe, warum Europa darauf verzichtet, dafür zu sorgen, dass die Ukraine den Krieg gewinnt, sind folgende:
- Mangelnde Bereitschaft, eigene Soldaten, eigene Leute und eigene Familie zu opfern
- Mangelnde Bereitschaft, jährlich hunderte von Milliarden Dollars zu Lasten der Steuerzahler zu opfern
- Angst vor der Zerstörung europäischer Städte durch russische Atombomben
- Mangelnde Bereitschaft, einen 3. Weltkrieg zu riskieren
- Mangelnde Bereitschaft, nach Europa geflüchtete ukrainische Kriegsdienstverweigerer gegen ihren Willen zurückzuschieben

Auch wenn es grundsätzlich das Recht eines jeden Staates ist, selber zu entscheiden, ob gewisse Ethnien im eigenen Land ihre Amtssprache behalten können oder ihre Altersrenten gestrichen werden, war es in diesem Fall äusserst ungeschickt, einen militärisch deutlich überlegenen Gegner zu provozieren. Da nützt es absolut nichts, dass die Ukraine moralisch im Recht ist. Ein Strategie wie Italien/Südtirol wäre viel besser gewesen.

Die europäische Strategie, man gebe der Ukraine so viel Hilfe, um nicht zu sterben, und nicht genügend, um zu gewinnen, ist krachend gescheitert. Ich dachte schon vor dem Einmarsch russischer Truppen am 24.2.2022, dass man die Angelegenheit mit einem Kongress à  la Wien 1815 lösen sox̌llte. Und dies ohne damals zu ahnen, dass Putin so dumm sein wird, ganz Europa gegen sich aufzubringen. Und nun ist die Situation noch verzwickter als ich es mir vor über 3 Jahren jemals ausgedacht hätte. 

3 Jahre Krieg sind genug. Europa hat keine Lust auf die absolute Blut-Selbstopferung. Dank komplett falscher Strategie ist es zwar keine gute Lösung, aber weniger schlecht als alle anderen, dass man sich nun auf ein Kriegsende am Verhandlungstisch einigt, auch wenn dieses für die Ukraine nun einiges negativer sein wird als wenn dies vor dem 24.2.2022 geschehen wäre. Oder noch krasser ausgedrückt, vor 2014. Lieber jetzt ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende oder ein noch schlechteres Ende am Verhandlungstisch heute in 3 bis 4 Jahren. 

Respekt an alle Nicht-Ukrainer, welche in diesen 3 Jahren aktiv in der Ostukraine unter Einsatz ihres Lebens versucht haben, die Grenzen von vor 2014 wieder herzurichten. Ihr seid aber anzahlmässig zu wenig gewesen. Vermutlich noch weniger als diejenigen militärpflichtigen Ukrainer, die keine Lust auf Kampf hatten und geflohen sind. Es hätte aus der ganzen Welt mindestens 5 Millionen von euch benötigt, um die Grenzen von vor 2014 wieder zurückzuholen. Dann hätten aber mehr von euch das Leben verloren als es bis jetzt Tote gegeben hat in diesem Krieg. Dafür wären aber die alten Grenzen wieder wahr geworden, zur Freude fast aller Ukrainer und den meisten Menschen in Europa.

Medien zufolge wünscht Trump nun plötzlich, dass Nordstream 2 wieder aktiviert wird. Sein Hintergedanke: Die USA kassiert für jeden Liter, der durch diese Pipeline Geld fliesst, ein paar Cents. Das wäre ja so, wie wenn für jeden Liter Benzin, das durch die Tanksäulen in die Autos fliesst, 5 Rappen für das FCB-Budget bezahlt werden. 

Ehm sunscht gohts aber no guet? Bisch es du Köppel? Oder bisch es du Maurer (kei luscht)?

Du bist das perfekte Beispiel von einem SVP Wähler der möglichst überall verdienen will, aber ja nicht mit einbezogen werden möchte. Ou nein Russland ist so viel grösser und hat so viel mehr militäriache Macht, da ziehen wir lieber den Schwanz ein.

Wie willst du mit jemanden verhandeln der absolut kein Interesse (Russland, nicht das du noch denkst das ich die Ukraine meine) an Frieden hat? Wie will jemand Russland davon überzeugen, das er die eroberten Gebiete abtreten soll und den Krieg per sofort einstellen soll? Macron hat gesagt wir wollen mit der einmonatigen Feuerpause die Bereitschaft Russlands testen für Frieden. Diese ist nämlich gegen 0 so lange Russland nicht GANZ Ukraine erobert hat!
Die Gründe wieso das Europa bis jetzt keine Truppen dorthin geschickt hat, ist der Hintergedanke von einem dritten Weltkrieg!
Trump hat Selenski am Freitag in einen Hinterhalt gelockt und rammt heute den ukrainern und europäern das Messer in den Rücken! Und dies alles im Sinne von Putin! Mir wird kotzübel wenn ich dran denke wie sich die USA an Russland heranmacht!

Was macht die Schweiz, bleiben sie "neutral" und werden sich (wie immer) auf die Seite des Gewinners schlagen sobald Ukraine erobert ist? Du bist das perfekte Beispiel für einen Schweizer! Kein Rückgrat! Die Macht für den stärkeren!

Wer haltet Russland nun von den baltischen Staaten ab? Sollen sie, nachdem Rückzug von Trump, direkt Russland übergeben werden damit wir nicht nochmal einen Krieg riskieren, auf den du keinen Lust hast?

Mir ist schon klar, dass es für die SVP ein Freudentag ist. Von diesen Clowns (Glarner, Dettling, Rösti) hört man komischerweise nichts! Ja Rösti ist Bundesrat blablabla, aber dieser Heuchler hat vor den US-wahlen gesagt, das er Trump wählen würde. Jetzt ist der Zeitpunkt für Rösti gekommen um sein Maul aufzumachen! Jetzt soll er sich positionieren und aussprechen wieso das er Trump gewählt hätte!
KKS wird diese Entscheidung von Trump bedauern, aber sonst genau nichts machen! Jetzt ist der Zeitpunkt um unsere Pseudoneutralität abzulegen! Es geht um Europa und die Schweiz gehört auch dazu und wir sind keine Insel! Gopferdelli!!! Dismal wird uns nicht mal unser Blutgeld retten können, auser das wir den Kommunismus wollen dann sind wir "gerettet"!!

Kei erbarme und kei Gnade Russland muess falle!!!!!!

BSL>ZRH
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von BSL>ZRH »

Der dümmste Handelskrieg der Geschichte hat nun also begonnen. Nach den ganzen wirtschaftlichen Erfolgen im privaten Leben managed Trump nun also die USA wie seine Casinos. Da scheint es wirklich niemand in der Administration zu geben, der halbwegs mal ein VWL Studium erfolgreich ohne zu betrügen abgeschlossen hat.

Und betreffend Geopolitik hat der orange Clown auch nichts verstanden. Xi, Putin, Chamenei, Kim und co. freut das. Trump dürfte nun sowohl Mitarbeiter des Monats beim Chinesischen Handelsministerium, wie auch beim Russischen Aussenministerium sein. Chapeau.

Und die Republikaner sind ein eierloser Scheisshaufen. Immer den starken Max markieren in der Wahlwerbung, am besten mit Waffen, aber Angst haben vor dem orangenen Mann.... Regan würde sich im Grab umdrehen. Das einzig positive ist, wenn Trump so weiter macht, dann wird die kommende Wirtschaftskrise in den USA so heftig, dass da primär die Ammis am stärksten darunter leiden. Die haben sich dieses Geschenk der Trumpandminstration aber reichlich verdient.

Basler Beobachter
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Basler Beobachter »

Aficionado hat geschrieben: 04.03.2025, 09:34
Basler Beobachter hat geschrieben: 04.03.2025, 08:41  
Du teilst das Narrativ der Russen. Von deiner Seite aber nichts Neues.
Grenze vor 2014 verlangt ja Keiner, da nicht realistisch.
Kriegsende am Verhandlungstisch wird es nicht geben. Evtl. einen Waffenstillstand aber nur solange, bis sich die Russenfaschisten Dank Trump wieder etwas erholt haben.
Du scheinst es noch immer nicht zu begreifen. Putin wird sich mit den bereits eingenommenen Gebieten nicht zufrieden geben. Er wird immer weiter machen.

"Respekt an alle Nicht-Ukrainer, welche in diesen 3 Jahren aktiv in der Ostukraine unter Einsatz ihres Lebens versucht haben, die Grenzen von vor 2014 wieder herzurichten."

Ist mir entgangen, dass diese versucht haben, die Krim zurückzuerobern. Aber vielleicht weisst du ja mehr. 


Ich teile das Narrativ von Putin nicht. Sonst würde ich den Nicht-Ukrainern, die gegen Russland kämpfen, keinen Respekt zollen. 
Ich denke nur, dass die Lage ab jetzt ohne USA-Hilfe viel schwieriger wird als nun 3 Jahre mit USA-Hilfe. Es ist jedem Mensch freigestellt, zu glauben, dass man die Ziele der Ukraine nur mit etwas gutem Willen des Westens erreichen kann. Für mich selber ist das ein Wunsch, leider aber illusorisch. 

Das ursprüngliche Ziel war immer, die Grenzen von vor 2014 wieder zu errichten. Diese Forderung der Ukraine und des Westens ist alt. Ich würde sie auch wieder so herstellen wenn ich könnte. Aber die wahre Situation macht es praktisch unmöglich. Es geht nun darum, aus der tatsächlichen Lage eine Lösung zu finden, die nicht in eine noch schlechter Lage führt. 

Eine Rückkehr der Krim in die Ukraine ist eine Forderung der Ukraine und des Westens. Daher wurde die Krim schon seit 2014 mit Sanktionen belegt. Dass für die Rückkehr der Krim in die Ukraine im Moment nicht auf dem Schlachtfeld gekämpft wird, ist auf den Mangel an Soldaten und Waffen zurückzuführen. 

Nun muss die Welt davon ausgehen, dass bis Januar 2029 die USA keinen Widerstand der Ukraine mehr finanzieren wollen. Daher ist es m.E. dringend, die Waffen beidseitig schweigen zu lassen. 

Wer hier drin die Lösung hat, dafür zu sorgen, dass Putin alle seine Wünsche und Forderungen vergessen muss, darf diese gerne hier mitteilen. Im besten Fall, ohne dass halb Europa durch einen Krieg verwüstet wird. 

Putin ist schon 72 jährig. Er wird nicht mehr so lange regieren. Daher ist es müssig, über das Verhalten der Russen in den nächsten 10 bis 20 Jahre zu philosophieren. Sicher ist aber, dass die Welt besser fährt mit Handel mit Russland als mit Krieg. Gilt auch für die Chinesen. 
Im grossen Stil aufrüsten darf Europa natürlich trotzdem. Ob mit Staatsverschuldung, Steuererhöhungen oder Beschränkungen von staatlichen Unterstützungen, muss jedes Land für sich selber entscheiden. 

Weil man sich in Sachen Russland/Westen/Ukraine nun jahrelang von Wünschen statt Fakten leiten liess, ist es zu der Situation, die wir jetzt haben, überhaupt gekommen. Ich stelle fest, dass immer noch viele Leute in dieser Sache den Wünschen statt den Fakten folgen. Bisher hat eher Russland davon profitiert. Aber leiden müssen alle Parteien.
 

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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Taratonga »

Der nächste Top-Shot der US-Politik

Eine Mehrheit von 51 Senatoren bestätigte am Montag die Nominierung McMahons, sämtliche 45 anwesenden demokratischen Mitglieder der Kongresskammer stimmten gegen sie. In ihren Anhörungen vor dem Senat hatte die frühere Chefin der Organisation World Wrestling Entertainment (WWE) angekündigt, die politische Macht der US-Bundesregierung im Bildungsbereich zu beschneiden.

https://www.spiegel.de/ausland/usa-lind ... f2595af690

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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von fcbblog.ch »

Basler Beobachter hat geschrieben: 04.03.2025, 10:09
Aficionado hat geschrieben: 04.03.2025, 09:34
Basler Beobachter hat geschrieben: 04.03.2025, 08:41  
Du teilst das Narrativ der Russen. Von deiner Seite aber nichts Neues.
Grenze vor 2014 verlangt ja Keiner, da nicht realistisch.
Kriegsende am Verhandlungstisch wird es nicht geben. Evtl. einen Waffenstillstand aber nur solange, bis sich die Russenfaschisten Dank Trump wieder etwas erholt haben.
Du scheinst es noch immer nicht zu begreifen. Putin wird sich mit den bereits eingenommenen Gebieten nicht zufrieden geben. Er wird immer weiter machen.

"Respekt an alle Nicht-Ukrainer, welche in diesen 3 Jahren aktiv in der Ostukraine unter Einsatz ihres Lebens versucht haben, die Grenzen von vor 2014 wieder herzurichten."

Ist mir entgangen, dass diese versucht haben, die Krim zurückzuerobern. Aber vielleicht weisst du ja mehr. 


Ich teile das Narrativ von Putin nicht. Sonst würde ich den Nicht-Ukrainern, die gegen Russland kämpfen, keinen Respekt zollen. 
Ich denke nur, dass die Lage ab jetzt ohne USA-Hilfe viel schwieriger wird als nun 3 Jahre mit USA-Hilfe. Es ist jedem Mensch freigestellt, zu glauben, dass man die Ziele der Ukraine nur mit etwas gutem Willen des Westens erreichen kann. Für mich selber ist das ein Wunsch, leider aber illusorisch. 

Das ursprüngliche Ziel war immer, die Grenzen von vor 2014 wieder zu errichten. Diese Forderung der Ukraine und des Westens ist alt. Ich würde sie auch wieder so herstellen wenn ich könnte. Aber die wahre Situation macht es praktisch unmöglich. Es geht nun darum, aus der tatsächlichen Lage eine Lösung zu finden, die nicht in eine noch schlechter Lage führt. 

Eine Rückkehr der Krim in die Ukraine ist eine Forderung der Ukraine und des Westens. Daher wurde die Krim schon seit 2014 mit Sanktionen belegt. Dass für die Rückkehr der Krim in die Ukraine im Moment nicht auf dem Schlachtfeld gekämpft wird, ist auf den Mangel an Soldaten und Waffen zurückzuführen. 

Nun muss die Welt davon ausgehen, dass bis Januar 2029 die USA keinen Widerstand der Ukraine mehr finanzieren wollen. Daher ist es m.E. dringend, die Waffen beidseitig schweigen zu lassen. 

Wer hier drin die Lösung hat, dafür zu sorgen, dass Putin alle seine Wünsche und Forderungen vergessen muss, darf diese gerne hier mitteilen. Im besten Fall, ohne dass halb Europa durch einen Krieg verwüstet wird. 

Putin ist schon 72 jährig. Er wird nicht mehr so lange regieren. Daher ist es müssig, über das Verhalten der Russen in den nächsten 10 bis 20 Jahre zu philosophieren. Sicher ist aber, dass die Welt besser fährt mit Handel mit Russland als mit Krieg. Gilt auch für die Chinesen. 
Im grossen Stil aufrüsten darf Europa natürlich trotzdem. Ob mit Staatsverschuldung, Steuererhöhungen oder Beschränkungen von staatlichen Unterstützungen, muss jedes Land für sich selber entscheiden. 

Weil man sich in Sachen Russland/Westen/Ukraine nun jahrelang von Wünschen statt Fakten leiten liess, ist es zu der Situation, die wir jetzt haben, überhaupt gekommen. Ich stelle fest, dass immer noch viele Leute in dieser Sache den Wünschen statt den Fakten folgen. Bisher hat eher Russland davon profitiert. Aber leiden müssen alle Parteien.



Dumm nur, dass Russland meinte mit Krieg besser zu fahren.

Nochmals - wie soll eine Verhandlung mit dem Aggressor aussehen, wenn er auf dem Schlachtfeld gewinnt und vorankommt, weil nun die amerikanischen Waffen fehlen? Verhandlungen zwischen Kriegsparteien funktionieren bei einem Stalemate, aber sicher nicht wenn eine Seite Oberwasser hat.

Dass die Ukrainer Frieden und Sicherheitsgarantien wollen ist klar, bzw. existenznotwendig für die Ukraine. Aber wieso genau sollten sich die Russen nun an den Verhandlungstisch begeben? Selbst Marco Rubio sagte ja erst gerade im Live TV, dass die Russen auf das Leben ihrer Soldaten (oder der Nordkoreaner) scheissen. Die Sanktionen z.B. wurden von Trump ja auch bereits ohnehin gelockert.

Bitte beantworte das mal - welchen Grund hat Russland nun zu verhandeln, und warum sollten Sie dazu nun eher bereit sein als vor dem ganzen Theater der letzten Tage?
 

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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Basler Beobachter »

ImmerLüüter hat geschrieben: 04.03.2025, 09:41 1) Wie willst du mit jemanden verhandeln der absolut kein Interesse (Russland, nicht das du noch denkst das ich die Ukraine meine) an Frieden hat? Wie will jemand Russland davon überzeugen, das er die eroberten Gebiete abtreten soll und den Krieg per sofort einstellen soll? Macron hat gesagt wir wollen mit der einmonatigen Feuerpause die Bereitschaft Russlands testen für Frieden. Diese ist nämlich gegen 0 so lange Russland nicht GANZ Ukraine erobert hat!

2) Die Gründe wieso das Europa bis jetzt keine Truppen dorthin geschickt hat, ist der Hintergedanke von einem dritten Weltkrieg!

3) Trump hat Selenski am Freitag in einen Hinterhalt gelockt und rammt heute den ukrainern und europäern das Messer in den Rücken! Und dies alles im Sinne von Putin! Mir wird kotzübel wenn ich dran denke wie sich die USA an Russland heranmacht!

4) Was macht die Schweiz, bleiben sie "neutral" und werden sich (wie immer) auf die Seite des Gewinners schlagen sobald Ukraine erobert ist? Du bist das perfekte Beispiel für einen Schweizer! Kein Rückgrat! Die Macht für den stärkeren!

5)  Wer haltet Russland nun von den baltischen Staaten ab? Sollen sie, nachdem Rückzug von Trump, direkt Russland übergeben werden damit wir nicht nochmal einen Krieg riskieren, auf den du keinen Lust hast?

6) Mir ist schon klar, dass es für die SVP ein Freudentag ist. Von diesen Clowns (Glarner, Dettling, Rösti) hört man komischerweise nichts! Ja Rösti ist Bundesrat blablabla, aber dieser Heuchler hat vor den US-wahlen gesagt, das er Trump wählen würde. Jetzt ist der Zeitpunkt für Rösti gekommen um sein Maul aufzumachen! Jetzt soll er sich positionieren und aussprechen wieso das er Trump gewählt hätte!
KKS wird diese Entscheidung von Trump bedauern, aber sonst genau nichts machen! Jetzt ist der Zeitpunkt um unsere Pseudoneutralität abzulegen! Es geht um Europa und die Schweiz gehört auch dazu und wir sind keine Insel! Gopferdelli!!! Dismal wird uns nicht mal unser Blutgeld retten können, auser das wir den Kommunismus wollen dann sind wir "gerettet"!!

7) Kei erbarme und kei Gnade Russland muess falle!!!!!!


1) Was ist den die Alternative? 

2) Ja. Genau so ist es.

3) Das musste man befürchten. Trump hat das schon im Wahlkampf verkündet, dass er den Krieg beenden wird. Er sagte sogar innert 24 Stunden. Ist ihm nicht gelungen. Nun versucht er es in Wochen oder Monaten. 

4)  Das der Stärkere die Macht hat auf der Welt ist schon so, seit die Menschheit existiert. Ist auch in der Tierwelt so. Ich mache mir keine Illusionen, dass dies in der Menschheit je geschehen könnte. Wenn der Schwächere siegen will, muss er der Stärkere werden. Ein Teil davon lässt sich mit Diplomatie herstellen. Aber nicht alles. 

5) Du schreibst richtig. Ich habe keine Lust auf einen Krieg Baltikum/Russland. Ich gehe davon aus, du auch nicht. Das Baltikum ist in der NATO. Nun aber wegen Trumps Vorgehen ist diese Sicherheit für das Baltikum weniger hoch als noch zur Biden-Zeit. Da können weder du noch ich etwas daran ändern. Auch böse Worte gegen Trump und Putin ändern daran nichts. Wenn böse Worte gegen Putin und Trump dafür sorgen würden, dass der Krieg beendet ist und dass die russische Armee hinter die Grenze von vor 2014 zurück ist, würde ich sofort dieses Forum mit bösen Worten gegen Trump und Putin zudecken. 

6) Die Meinung von SVP-Vertretern ist irrelevant in dieser Angelegenheit. 

7) Mein Erbarmen mit Putin und seiner ganzen Entourage ist vermutlich gleich hoch wie deines. Nämlich Null Komma Null. Wenn du eine Strategie hast, wie man Russland zu Fall bringen würde, ohne dass zu viele unschuldige Nicht-Russen ihr Leben dafür gegen müssen, dann teile sie hier im Forum mit. Mir fällt keine solche Strategie ein. Aber es kann sein, dass du gebildeter, erfahrener und  gescheiter bist als ich und somit fähig, diese Strategie hier zu präsentieren. Mit Kopie an die Staatsoberhäupter aller Länder, die sich nicht mit Russland solidarisieren. 
 

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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Basler Beobachter »

fcbblog.ch hat geschrieben: 04.03.2025, 10:27
Basler Beobachter hat geschrieben: 04.03.2025, 10:09  
1) Dumm nur, dass Russland meinte mit Krieg besser zu fahren.

2) Nochmals - wie soll eine Verhandlung mit dem Aggressor aussehen, wenn er auf dem Schlachtfeld gewinnt und vorankommt, weil nun die amerikanischen Waffen fehlen? Verhandlungen zwischen Kriegsparteien funktionieren bei einem Stalemate, aber sicher nicht wenn eine Seite Oberwasser hat.

3) Dass die Ukrainer Frieden und Sicherheitsgarantien wollen ist klar, bzw. existenznotwendig für die Ukraine. Aber wieso genau sollten sich die Russen nun an den Verhandlungstisch begeben? Selbst Marco Rubio sagte ja erst gerade im Live TV, dass die Russen auf das Leben ihrer Soldaten (oder der Nordkoreaner) scheissen. Die Sanktionen z.B. wurden von Trump ja auch bereits ohnehin gelockert.

4)  Bitte beantworte das mal - welchen Grund hat Russland nun zu verhandeln, und warum sollten Sie dazu nun eher bereit sein als vor dem ganzen Theater der letzten Tage?


1) Russland führt Krieg in der korrekten Meinung, dass der Westen keinen Weltkrieg riskieren will.

2) Richtig. Verhandlungen mit Russland sind jetzt noch schwieriger als die letzten 3 Jahre, weil ab sofort die USA-Hilfe fehlen wird. Vielleicht daher noch mehr Konzessionen an Russland. Vielleicht auch gleich viele oder im besten Fall etwas weniger, weil man Russland mit freundlicher Politik von Trump zu Verzichten bringen kann. 

3) Seit dem Amtsantritt von Trump wird es noch schwieriger für die Ukrainer, Friedensgarantien am Verhandlungstisch zu bekommen. 

4) Russland wird dann zu einem Kriegsende bereit sein, wenn es viele seiner Forderungen erhält. Und leider ist Russland nun in der Lage, massiv mehr Wünsche am Verhandlungstisch zu erlangen, als noch vor dem 24.2.2022 und auch vor 2014 erreichbar gewesen wären. 
Um deine Frage zu beantworten. Die einzige Hoffnung Russland, Konzessionen zu machen, ist die Einbindung Russlands in die Weltgemeinschaft, ein NATO-Verzicht der Ukraine. Rückgabe von Gebieten ist im Moment kaum denkbar. Man muss froh sein, wenn Russland nun nach dem USA-Hilfestopp nicht mehr Gebiete erobert.
Tragischerweise ist nun die Situation Putins in diesem Konflikt so gut wie nie. Da nützen alle bösen Worte über ihn nichts. Leider. 

Gegenfrage: Wie willst du verhindern, dass Putin seine Ziele in der 2. Trump-Ära in der Ukraine nicht zu 100 % erfüllt (Einnahme der ganzen Ukraine und Marionettenregierung à la Weissrussland)? Weiter so?  Hast du geplant, selber dort physisch zu kämpfen?

Wir wissen alle, dass es ein Mittel gibt, Putin und seine Armee zu stoppen. Westliche Atombomben. Bisher wurde darauf verzichtet wegen der Angst, dass dann auch nicht russischen und nicht von Russen besetzte Gebiete dem Erdboden gleichgemacht würden.

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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von fcbblog.ch »

Basler Beobachter hat geschrieben: 04.03.2025, 10:33
ImmerLüüter hat geschrieben: 04.03.2025, 09:41 1) Wie willst du mit jemanden verhandeln der absolut kein Interesse (Russland, nicht das du noch denkst das ich die Ukraine meine) an Frieden hat? Wie will jemand Russland davon überzeugen, das er die eroberten Gebiete abtreten soll und den Krieg per sofort einstellen soll? Macron hat gesagt wir wollen mit der einmonatigen Feuerpause die Bereitschaft Russlands testen für Frieden. Diese ist nämlich gegen 0 so lange Russland nicht GANZ Ukraine erobert hat!

2) Die Gründe wieso das Europa bis jetzt keine Truppen dorthin geschickt hat, ist der Hintergedanke von einem dritten Weltkrieg!

3) Trump hat Selenski am Freitag in einen Hinterhalt gelockt und rammt heute den ukrainern und europäern das Messer in den Rücken! Und dies alles im Sinne von Putin! Mir wird kotzübel wenn ich dran denke wie sich die USA an Russland heranmacht!

4) Was macht die Schweiz, bleiben sie "neutral" und werden sich (wie immer) auf die Seite des Gewinners schlagen sobald Ukraine erobert ist? Du bist das perfekte Beispiel für einen Schweizer! Kein Rückgrat! Die Macht für den stärkeren!

5)  Wer haltet Russland nun von den baltischen Staaten ab? Sollen sie, nachdem Rückzug von Trump, direkt Russland übergeben werden damit wir nicht nochmal einen Krieg riskieren, auf den du keinen Lust hast?

6) Mir ist schon klar, dass es für die SVP ein Freudentag ist. Von diesen Clowns (Glarner, Dettling, Rösti) hört man komischerweise nichts! Ja Rösti ist Bundesrat blablabla, aber dieser Heuchler hat vor den US-wahlen gesagt, das er Trump wählen würde. Jetzt ist der Zeitpunkt für Rösti gekommen um sein Maul aufzumachen! Jetzt soll er sich positionieren und aussprechen wieso das er Trump gewählt hätte!
KKS wird diese Entscheidung von Trump bedauern, aber sonst genau nichts machen! Jetzt ist der Zeitpunkt um unsere Pseudoneutralität abzulegen! Es geht um Europa und die Schweiz gehört auch dazu und wir sind keine Insel! Gopferdelli!!! Dismal wird uns nicht mal unser Blutgeld retten können, auser das wir den Kommunismus wollen dann sind wir "gerettet"!!

7) Kei erbarme und kei Gnade Russland muess falle!!!!!!


1) Was ist den die Alternative? 

2) Ja. Genau so ist es.

3) Das musste man befürchten. Trump hat das schon im Wahlkampf verkündet, dass er den Krieg beenden wird. Er sagte sogar innert 24 Stunden. Ist ihm nicht gelungen. Nun versucht er es in Wochen oder Monaten. 

4)  Das der Stärkere die Macht hat auf der Welt ist schon so, seit die Menschheit existiert. Ist auch in der Tierwelt so. Ich mache mir keine Illusionen, dass dies in der Menschheit je geschehen könnte. Wenn der Schwächere siegen will, muss er der Stärkere werden. Ein Teil davon lässt sich mit Diplomatie herstellen. Aber nicht alles. 

5) Du schreibst richtig. Ich habe keine Lust auf einen Krieg Baltikum/Russland. Ich gehe davon aus, du auch nicht. Das Baltikum ist in der NATO. Nun aber wegen Trumps Vorgehen ist diese Sicherheit für das Baltikum weniger hoch als noch zur Biden-Zeit. Da können weder du noch ich etwas daran ändern. Auch böse Worte gegen Trump und Putin ändern daran nichts. Wenn böse Worte gegen Putin und Trump dafür sorgen würden, dass der Krieg beendet ist und dass die russische Armee hinter die Grenze von vor 2014 zurück ist, würde ich sofort dieses Forum mit bösen Worten gegen Trump und Putin zudecken. 

6) Die Meinung von SVP-Vertretern ist irrelevant in dieser Angelegenheit. 

7) Mein Erbarmen mit Putin und seiner ganzen Entourage ist vermutlich gleich hoch wie deines. Nämlich Null Komma Null. Wenn du eine Strategie hast, wie man Russland zu Fall bringen würde, ohne dass zu viele unschuldige Nicht-Russen ihr Leben dafür gegen müssen, dann teile sie hier im Forum mit. Mir fällt keine solche Strategie ein. Aber es kann sein, dass du gebildeter, erfahrener und  gescheiter bist als ich und somit fähig, diese Strategie hier zu präsentieren. Mit Kopie an die Staatsoberhäupter aller Länder, die sich nicht mit Russland solidarisieren. 



Zu 1. und 7.: Der Ukrainekrieg hat ja durchaus das Potential für Russland/Putin zu einem neuen Afghanistan (Sowjetunion) zu werden. Bisher ist es nämlich v.a. eine militärische Blamage für die Russen, hat unter anderem dazu geführt (egal was man davon hält), dass russische geopolitische Interessen und militärische Einsätze in

Syrien
Armenien (Berg Karabach)
Sahelzone
beendet wurden und verloren gingen.

Ausserdem ist dem Rest der Welt völlig klar, dass die russische Armee zurzeit nicht die Schlagkraft besitzt, und nie besass, wie man das nach dem Krieg in Syrien annehmen musste.

Das Narrativ, dass Russland über kurz oder lang diesen Krieg sowieso gewinnt ist einfach völlig entgegen dem, was man weltweit beobachten konnte und eigentlich nur russische Propaganda.

Kapitulation ist keine Verhandlung. Verhandlungen müssen aus einer ausgeglichenen Position stattfinden, bzw. aus einer Position der Stärke, das ist die naheliegende Alternative. Diese Position hatte man ja aktuell (Siehe russische geopolitische Niederlagen in Armenien, Syrien usw.) - bis die Orange nun einfach entschieden hat alle Verbündeten Amerikas vor den Kopf zu stossen und einen auf Best Buddies mit Putin macht.

 

ReffeD
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von ReffeD »

Was interessiert es einen der, wenn die Schweiz angegriffen wird sofort kapituliert und sich Russland unterwirft und somit gegen die Demokratie ist, oder ins Ausland geht, persönlich wer wo kämpfen könnte?

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Bierathlet
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Bierathlet »

Es würde mich wirklich interessieren, wie viele Arbeitsstunden User rotblau/rotblau2/Basler Beobachter eure Arbeitgeber bisher gekostet hat.

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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von fcbblog.ch »

Basler Beobachter hat geschrieben: 04.03.2025, 10:56
fcbblog.ch hat geschrieben: 04.03.2025, 10:27
Basler Beobachter hat geschrieben: 04.03.2025, 10:09  
1) Dumm nur, dass Russland meinte mit Krieg besser zu fahren.

2) Nochmals - wie soll eine Verhandlung mit dem Aggressor aussehen, wenn er auf dem Schlachtfeld gewinnt und vorankommt, weil nun die amerikanischen Waffen fehlen? Verhandlungen zwischen Kriegsparteien funktionieren bei einem Stalemate, aber sicher nicht wenn eine Seite Oberwasser hat.

3) Dass die Ukrainer Frieden und Sicherheitsgarantien wollen ist klar, bzw. existenznotwendig für die Ukraine. Aber wieso genau sollten sich die Russen nun an den Verhandlungstisch begeben? Selbst Marco Rubio sagte ja erst gerade im Live TV, dass die Russen auf das Leben ihrer Soldaten (oder der Nordkoreaner) scheissen. Die Sanktionen z.B. wurden von Trump ja auch bereits ohnehin gelockert.

4)  Bitte beantworte das mal - welchen Grund hat Russland nun zu verhandeln, und warum sollten Sie dazu nun eher bereit sein als vor dem ganzen Theater der letzten Tage?

1) Russland führt Krieg in der korrekten Meinung, dass der Westen keinen Weltkrieg riskieren will.

2) Richtig. Verhandlungen mit Russland sind jetzt noch schwieriger als die letzten 3 Jahre, weil ab sofort die USA-Hilfe fehlen wird. Vielleicht daher noch mehr Konzessionen an Russland. Vielleicht auch gleich viele oder im besten Fall etwas weniger, weil man Russland mit freundlicher Politik von Trump zu Verzichten bringen kann

3) Seit dem Amtsantritt von Trump wird es noch schwieriger für die Ukrainer, Friedensgarantien am Verhandlungstisch zu bekommen. 

4) Russland wird dann zu einem Kriegsende bereit sein, wenn es viele seiner Forderungen erhält. Und leider ist Russland nun in der Lage, massiv mehr Wünsche am Verhandlungstisch zu erlangen, als noch vor dem 24.2.2022 und auch vor 2014 erreichbar gewesen wären. 
Um deine Frage zu beantworten. Die einzige Hoffnung Russland, Konzessionen zu machen, ist die Einbindung Russlands in die Weltgemeinschaft, ein NATO-Verzicht der Ukraine. Rückgabe von Gebieten ist im Moment kaum denkbar. Man muss froh sein, wenn Russland nun nach dem USA-Hilfestopp nicht mehr Gebiete erobert.
Tragischerweise ist nun die Situation Putins in diesem Konflikt so gut wie nie. Da nützen alle bösen Worte über ihn nichts. Leider. 

Gegenfrage: Wie willst du verhindern, dass Putin seine Ziele in der 2. Trump-Ära in der Ukraine nicht zu 100 % erfüllt (Einnahme der ganzen Ukraine und Marionettenregierung à la Weissrussland)? Weiter so?  Hast du geplant, selber dort physisch zu kämpfen?

Wir wissen alle, dass es ein Mittel gibt, Putin und seine Armee zu stoppen. Westliche Atombomben. Bisher wurde darauf verzichtet wegen der Angst, dass dann auch nicht russischen und nicht von Russen besetzte Gebiete dem Erdboden gleichgemacht würden.




2. Und Putin macht dass einfach weil er so freundschaftlich mit Trump verbunden ist. Alles klar.

3. Ok und warum sollte dann irgend eine Seite aufhören zu kämpfen? Geniale Politik der Orange - wenn man das Gegenteil von Verhandlungen will.

Atombomben? Darauf kann man verzichten, wenn man den Konflikt regional beibehält. Russland verliert aktuell global. Syrien weg, Armenien weg. Auf dem Schlachtfeld ists seit einem Jahr ein Stalemate. Wenn die USA Verrat am Westen begehen würde ich als EU auf das Waffenembargo scheissen, sicher mal für die Waffen, die die Amerikaneer bereits zugesichert haben und in Europa lagern. Und nun muss schleunigst in Europa auf eine Art Kriegswirtschaft umgestellt werden. Die Russen in der Ukraine einigermassen unter Kontrolle zu halten schaffen die Europäer schon auch.

Aber, das bedeutet Einschnitte beim Komfort, bei Energiekosten usw. Man sollte es aber als Chance sehen. Eigene erneuerbare Energie ohne Abhängigkeit von Despoten und den USA und eine europäische Armee und Waffenproduktion, Sattelitentechnik usw. werden zur absoluten Notwendigkeit. Der Magatrottel hats in wenigen Tagen geschafft das transatlantische Bündnis mehr oder weniger zu beenden. Ein 500 Mio-Kontinent und Wirtschaftsraum, der den Amis nun nicht mehr vertraut.

Russland soll sich so lange an der Ukraine die Zähne ausbeissen, bis sie keine Gefahr mehr für Europa darstellen. Warum sollen wir Europäer in einer stärkeren Position einem Land nachgeben, in dessen TV regelmässig gedroht wird Atombomben auf Paris, Berlin, Mailand, London usw. abzuschiessen. Mit der Nachfolgeregierung oder wenn die direkte Gefahr gebannt ist, kann man dann über die Reintegration von Russland ins europäische Wirtschaftssystem verhandeln.





 

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footbâle
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von footbâle »

Trump fährt alles gegen die Wand. "Disruptive Politics" nennt man das wohl. 
Die Frage bei ihm müsste eigentlich sein: Knast oder Klapse? Eines von beidem. Kann mich nicht entscheiden.

Legendär war ja die Frage eines der Anwesenden an Selenski, als der von Trump/Vance gegrillt wurde: "Why are you not wearing a suit?"
 

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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Taratonga »

footbâle hat geschrieben: 04.03.2025, 11:27 Trump fährt alles gegen die Wand. "Disruptive Politics" nennt man das wohl. 
Die Frage bei ihm müsste eigentlich sein: Knast oder Klapse? Eines von beidem. Kann mich nicht entscheiden.


 

Haben ja sämtliche Anklagen (und von denen gab es viele und einige schwerwiegende) nicht standgehalten. Er sagte schon zurecht: "

"Ich könnte mich auf die Fifth Avenue stellen und jemanden erschießen und würde keinen Wähler verlieren, das ist unglaublich."

Basler Beobachter
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Basler Beobachter »

fcbblog.ch hat geschrieben: 04.03.2025, 11:01 Zu 1. und 7.: Der Ukrainekrieg hat ja durchaus das Potential für Russland/Putin zu einem neuen Afghanistan (Sowjetunion) zu werden. Bisher ist es nämlich v.a. eine militärische Blamage für die Russen, hat unter anderem dazu geführt (egal was man davon hält), dass russische geopolitische Interessen und militärische Einsätze in

Syrien
Armenien (Berg Karabach)
Sahelzone
beendet wurden und verloren gingen.

Ausserdem ist dem Rest der Welt völlig klar, dass die russische Armee zurzeit nicht die Schlagkraft besitzt, und nie besass, wie man das nach dem Krieg in Syrien annehmen musste.

Das Narrativ, dass Russland über kurz oder lang diesen Krieg sowieso gewinnt ist einfach völlig entgegen dem, was man weltweit beobachten konnte und eigentlich nur russische Propaganda.

Kapitulation ist keine Verhandlung. Verhandlungen müssen aus einer ausgeglichenen Position stattfinden, bzw. aus einer Position der Stärke, das ist die naheliegende Alternative. Diese Position hatte man ja aktuell (Siehe russische geopolitische Niederlagen in Armenien, Syrien usw.) - bis die Orange nun einfach entschieden hat alle Verbündeten Amerikas vor den Kopf zu stossen und einen auf Best Buddies mit Putin macht.


Endlich ein klare Beurteilung der Lage. Das ist eine bessere Diskussionsgrundlage als nur zu schreiben, der und der und die ist böse. 

Du meinst, die Schlagkraft der Russen sei gar nicht so hoch. Da bin ich gleicher Meinung. Deshalb haben m.E. die Russen u.a. darauf verzichtet, den Armeniern in Berg Karabach militärisch beizustehen. Russland braucht den ganzen militärischen Fokus auf die Ukraine. Und mit dem Stopp der USA-Hilfe ist es durchaus realistisch, dass eine auf den Felgen laufende russische Armee gegen eine auf den Felgen laufende ukrainische Armee vor allem dank mehr personeller Ressourcen es einfacher haben wird, in den nächsten 4 Jahren grössere Geländegewinne zu erlangen. Allein deshalb wäre ein Kriegende auf Verhandlungstisch aus ukrainischer Sicht angebracht. 

Die Biden-Administration hatte nie Bock auf Verhandlungen mit den Russen zu einer Zeit, als die Ukrainer noch in einer besseren Position waren. Daher ist es leider nicht nur russische Propaganda, dass Russland seine Lage in der Ukrainer noch deutlich verbessern kann. 

Du schreibst "Kapitulation ist keine Verhandlung". Normalerweise schon nicht. Aber wenn das Kriegsende ohne Kapitulation noch negativer für die Ukraine ausfallen wird, wäre es dennoch besser, jetzt zu verhandeln, weil man jetzt weniger Kröten zu schlucken hat als in einem, 2, 3 oder 4 Jahren ohne USA-Hilfe, wo man doch auch mit der bisherigen USA-Hilfe nicht in die Lage gekommen ist, die stärkere Partei zu werden. Es war ja immer die Rechtfertigung der Ukraine-Hilfe der westlichen Staaten, dass man die Ukraine in eine Position der Stärke bringen will, um Putin am Verhandlungstisch zu Konzessionen zu zwingen. 

Du findest generell, dass die Schlagkraft der russischen Armee nicht all zu hoch ist. Ist auch. Das sieht man am Ukraine-Krieg. Und an Armenien und Syrien. Allenfalls würde es noch reichen, in Georgien russische Interessen durchzusetzen. Aber sicher nicht in NATO-Ländern. Selbst ohne USA-Hilfe ist die NATO den russischen Truppen auf NATO-Gebiet deutlich überlegen. 

Praktisch in allen Interviews mit russischen Soldaten und Ex-Soldaten, die in die Medien der westlichen Welt gelangten, war herauszuhören, dass diese Leute keine grosse Lust haben, Krieg zu führen. Teilweise wurden ihnen Jobs im rückwärtigen Dienst offiziell versprochen, um sie dann gegen die Abmachung ins Schlachtfeld zu verschieben. Und wenn sie nun einmal da sind, dann versuchen sie eben, ihre Haut zu retten und folgen den Befehlen der Vorgesetzten, um nicht von ihnen abgeknallt zu werden. Also so eine Armee ist keine Gefahr für die NATO. Es reicht gegen die auf dem Felgen laufende Ukraine-Armee, nachdem diese nicht mehr von der USA Hilfe bekommt. 

Nichtsdestotrotz wünsche ich mir ein Wunder. Zum Beispiel mit dem Tod Putins und einem humanen Nachfolger. Oder ein Naturereignis, das die Russen zwingt, das völkerrechtlich ukrainische Territorium zu verlassen. Aber hier geht es nicht um Wünsche und Wunder, sondern um Realitäten. Ich versuche, die Realität zu sehen, wie sie ist, und nicht, mir diese zurecht zu biegen, dass es für mich stimmt, aber in Wirklichkeit ganz anders ist. 


 

Gurkensalat
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Gurkensalat »

Ich bin doch erstaunt, dass es immer noch Leute gibt, die tatsächlich glauben Leuten wie Trump, Musk, Putin u.a. gehe es um Nationen oder gar Menschen.

Was wir in den USA momentan sehen ist eine libertäre Politik zum Wohle der Reichsten, der Reichen. Viele befürworten diese weil sie glauben sie seien auch ein Teil derer die profitieren können. In den USA ist es ein bisschen weiter fortgeschritten als in Europa. Aber in 1-2 Generationen wird es auch bei uns so sein.

https://www.daserste.de/information/wis ... t-100.html

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Aficionado
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Aficionado »

Basler Beobachter hat geschrieben: 04.03.2025, 10:09
Aficionado hat geschrieben: 04.03.2025, 09:34
Basler Beobachter hat geschrieben: 04.03.2025, 08:41  
Du teilst das Narrativ der Russen. Von deiner Seite aber nichts Neues.
Grenze vor 2014 verlangt ja Keiner, da nicht realistisch.
Kriegsende am Verhandlungstisch wird es nicht geben. Evtl. einen Waffenstillstand aber nur solange, bis sich die Russenfaschisten Dank Trump wieder etwas erholt haben.
Du scheinst es noch immer nicht zu begreifen. Putin wird sich mit den bereits eingenommenen Gebieten nicht zufrieden geben. Er wird immer weiter machen.

"Respekt an alle Nicht-Ukrainer, welche in diesen 3 Jahren aktiv in der Ostukraine unter Einsatz ihres Lebens versucht haben, die Grenzen von vor 2014 wieder herzurichten."

Ist mir entgangen, dass diese versucht haben, die Krim zurückzuerobern. Aber vielleicht weisst du ja mehr. 


Ich teile das Narrativ von Putin nicht. Sonst würde ich den Nicht-Ukrainern, die gegen Russland kämpfen, keinen Respekt zollen. 
Ich denke nur, dass die Lage ab jetzt ohne USA-Hilfe viel schwieriger wird als nun 3 Jahre mit USA-Hilfe. Es ist jedem Mensch freigestellt, zu glauben, dass man die Ziele der Ukraine nur mit etwas gutem Willen des Westens erreichen kann. Für mich selber ist das ein Wunsch, leider aber illusorisch. 

Das ursprüngliche Ziel war immer, die Grenzen von vor 2014 wieder zu errichten. Diese Forderung der Ukraine und des Westens ist alt. Ich würde sie auch wieder so herstellen wenn ich könnte. Aber die wahre Situation macht es praktisch unmöglich. Es geht nun darum, aus der tatsächlichen Lage eine Lösung zu finden, die nicht in eine noch schlechter Lage führt. 

Eine Rückkehr der Krim in die Ukraine ist eine Forderung der Ukraine und des Westens. Daher wurde die Krim schon seit 2014 mit Sanktionen belegt. Dass für die Rückkehr der Krim in die Ukraine im Moment nicht auf dem Schlachtfeld gekämpft wird, ist auf den Mangel an Soldaten und Waffen zurückzuführen. 

Nun muss die Welt davon ausgehen, dass bis Januar 2029 die USA keinen Widerstand der Ukraine mehr finanzieren wollen. Daher ist es m.E. dringend, die Waffen beidseitig schweigen zu lassen. 

Wer hier drin die Lösung hat, dafür zu sorgen, dass Putin alle seine Wünsche und Forderungen vergessen muss, darf diese gerne hier mitteilen. Im besten Fall, ohne dass halb Europa durch einen Krieg verwüstet wird. 

Putin ist schon 72 jährig. Er wird nicht mehr so lange regieren. Daher ist es müssig, über das Verhalten der Russen in den nächsten 10 bis 20 Jahre zu philosophieren. Sicher ist aber, dass die Welt besser fährt mit Handel mit Russland als mit Krieg. Gilt auch für die Chinesen. 
Im grossen Stil aufrüsten darf Europa natürlich trotzdem. Ob mit Staatsverschuldung, Steuererhöhungen oder Beschränkungen von staatlichen Unterstützungen, muss jedes Land für sich selber entscheiden. 

Weil man sich in Sachen Russland/Westen/Ukraine nun jahrelang von Wünschen statt Fakten leiten liess, ist es zu der Situation, die wir jetzt haben, überhaupt gekommen. Ich stelle fest, dass immer noch viele Leute in dieser Sache den Wünschen statt den Fakten folgen. Bisher hat eher Russland davon profitiert. Aber leiden müssen alle Parteien.
 
Die wohl einzige Lösung ist die, dass Europa die Verteidigung priorisieren muss und auch wird Dank den Russenfaschisten.*
Denn mit Russland als Nachbar ist und bleibt ein Leben in Frieden eine Illusion. Der Nachfolger Putins könnte u. U. noch ein grösserer Arsch sein (Medwedew z.B.) als Putin es ist.
Freiheit, Ubabhängigkeit, kurz Demokratie hat seinen Preis. Ja, auch wir müssen dafür bezahlen. Wenigstens grösstwahrscheinlich nicht mit dem eigenen Leben. Aber auch wir müssen Abstriche machen.

*Die Briten sehen es offensichtlich ähnlich.
GB, D, Polen und evtl. Frankreich müssen jetzt handeln.

Frankreich führte sein Nuklearprogramm unabhängig der Natomitgliedschaft. Bleibt zu hoffen, dass sie ihre Nukes als Abschreckung für Gesamteuropa zur Verfügung stellen werden (eine Zusage quasi als Bluff sollte ja schon ausreichen). Sollte aber die dumme Le Pen Kuh an die Macht kommen in F, wird nix daraus und Putin hat ein Gschbusi mehr auf seiner Liste.

Basler Beobachter
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Basler Beobachter »

fcbblog.ch hat geschrieben: 04.03.2025, 11:18
Basler Beobachter hat geschrieben: 04.03.2025, 10:56
2) Richtig. Verhandlungen mit Russland sind jetzt noch schwieriger als die letzten 3 Jahre, weil ab sofort die USA-Hilfe fehlen wird. Vielleicht daher noch mehr Konzessionen an Russland. Vielleicht auch gleich viele oder im besten Fall etwas weniger, weil man Russland mit freundlicher Politik von Trump zu Verzichten bringen kann


Gegenfrage: Wie willst du verhindern, dass Putin seine Ziele in der 2. Trump-Ära in der Ukraine nicht zu 100 % erfüllt (Einnahme der ganzen Ukraine und Marionettenregierung à la Weissrussland)? Weiter so?  Hast du geplant, selber dort physisch zu kämpfen?

Wir wissen alle, dass es ein Mittel gibt, Putin und seine Armee zu stoppen. Westliche Atombomben. Bisher wurde darauf verzichtet wegen der Angst, dass dann auch nicht russischen und nicht von Russen besetzte Gebiete dem Erdboden gleichgemacht würden.




2. Und Putin macht dass einfach weil er so freundschaftlich mit Trump verbunden ist. Alles klar.

3. Ok und warum sollte dann irgend eine Seite aufhören zu kämpfen? Geniale Politik der Orange - wenn man das Gegenteil von Verhandlungen will.

4. Atombomben? Darauf kann man verzichten, wenn man den Konflikt regional beibehält. Russland verliert aktuell global. Syrien weg, Armenien weg. Auf dem Schlachtfeld ists seit einem Jahr ein Stalemate. Wenn die USA Verrat am Westen begehen würde ich als EU auf das Waffenembargo scheissen, sicher mal für die Waffen, die die Amerikaneer bereits zugesichert haben und in Europa lagern. Und nun muss schleunigst in Europa auf eine Art Kriegswirtschaft umgestellt werden. Die Russen in der Ukraine einigermassen unter Kontrolle zu halten schaffen die Europäer schon auch.

Aber, das bedeutet Einschnitte beim Komfort, bei Energiekosten usw. Man sollte es aber als Chance sehen. Eigene erneuerbare Energie ohne Abhängigkeit von Despoten und den USA und eine europäische Armee und Waffenproduktion, Sattelitentechnik usw. werden zur absoluten Notwendigkeit. Der Magatrottel hats in wenigen Tagen geschafft das transatlantische Bündnis mehr oder weniger zu beenden. Ein 500 Mio-Kontinent und Wirtschaftsraum, der den Amis nun nicht mehr vertraut.

Russland soll sich so lange an der Ukraine die Zähne ausbeissen, bis sie keine Gefahr mehr für Europa darstellen. Warum sollen wir Europäer in einer stärkeren Position einem Land nachgeben, in dessen TV regelmässig gedroht wird Atombomben auf Paris, Berlin, Mailand, London usw. abzuschiessen. Mit der Nachfolgeregierung oder wenn die direkte Gefahr gebannt ist, kann man dann über die Reintegration von Russland ins europäische Wirtschaftssystem verhandeln.



2)  Trump hat kein Interesse an Freundschaft mit Putin. Trump will Geschäfte machen. Und mit Putin gibt es Potential für Geschäfte.

3)  Weil es am Ende noch viel schlechter endet. 

4)  Richtig. Europa ist stärker als Russland. Sogar viel stärker. Aber die Ukraine ist schwächer als Russland. 
     Aber selbst Europa und USA haben die Ukraine so wenig geholfen, dass die Situation nun so ist wie sie ist. 
Ich verstehe, dass man Russland nun die Zähne ausbeissen lassen will in der Ukraine.  Aber gleichzeitig muss die Ukraine immer mehr Leid ertragen. Aber eben, wenn du (und viele andere) meinen, dass man nun die Ukraine auch ohne USA-Hilfe in eine bessere Lage bringen kann, dann nur zu. Dann kommt es nur noch darauf an, wie viele Menschen in Europa für einen für die Ukraine positiven und Russland negativen Kriegsverlauf bereit sind, ihre Gürtel enger zu schnallen. Und alles im Vertrauen oder in der Hoffnung, der kleine Diktator in Moskau würde es nicht wagen, als Rache Massenvernichtungswaffen in Richtung europäischer Städte abzufeuern.

Waldfest
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Waldfest »

Die USA haben sich für lange Zeit las verlässlicher Partner von Europa verabschiedet.

Das wird uns alle treffen und es wird sehr viel kosten - aber es gibt auch Chancen, einen Weg aus der Abhängigkeit zu finden.

Und nicht zu vergessen, auch die USA sind auf Europa angewiesen.

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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Aficionado »

Basler Beobachter hat geschrieben: 04.03.2025, 11:52
fcbblog.ch hat geschrieben: 04.03.2025, 11:18
Basler Beobachter hat geschrieben: 04.03.2025, 10:56
2) Richtig. Verhandlungen mit Russland sind jetzt noch schwieriger als die letzten 3 Jahre, weil ab sofort die USA-Hilfe fehlen wird. Vielleicht daher noch mehr Konzessionen an Russland. Vielleicht auch gleich viele oder im besten Fall etwas weniger, weil man Russland mit freundlicher Politik von Trump zu Verzichten bringen kann


Gegenfrage: Wie willst du verhindern, dass Putin seine Ziele in der 2. Trump-Ära in der Ukraine nicht zu 100 % erfüllt (Einnahme der ganzen Ukraine und Marionettenregierung à la Weissrussland)? Weiter so?  Hast du geplant, selber dort physisch zu kämpfen?

Wir wissen alle, dass es ein Mittel gibt, Putin und seine Armee zu stoppen. Westliche Atombomben. Bisher wurde darauf verzichtet wegen der Angst, dass dann auch nicht russischen und nicht von Russen besetzte Gebiete dem Erdboden gleichgemacht würden.




2. Und Putin macht dass einfach weil er so freundschaftlich mit Trump verbunden ist. Alles klar.

3. Ok und warum sollte dann irgend eine Seite aufhören zu kämpfen? Geniale Politik der Orange - wenn man das Gegenteil von Verhandlungen will.

4. Atombomben? Darauf kann man verzichten, wenn man den Konflikt regional beibehält. Russland verliert aktuell global. Syrien weg, Armenien weg. Auf dem Schlachtfeld ists seit einem Jahr ein Stalemate. Wenn die USA Verrat am Westen begehen würde ich als EU auf das Waffenembargo scheissen, sicher mal für die Waffen, die die Amerikaneer bereits zugesichert haben und in Europa lagern. Und nun muss schleunigst in Europa auf eine Art Kriegswirtschaft umgestellt werden. Die Russen in der Ukraine einigermassen unter Kontrolle zu halten schaffen die Europäer schon auch.

Aber, das bedeutet Einschnitte beim Komfort, bei Energiekosten usw. Man sollte es aber als Chance sehen. Eigene erneuerbare Energie ohne Abhängigkeit von Despoten und den USA und eine europäische Armee und Waffenproduktion, Sattelitentechnik usw. werden zur absoluten Notwendigkeit. Der Magatrottel hats in wenigen Tagen geschafft das transatlantische Bündnis mehr oder weniger zu beenden. Ein 500 Mio-Kontinent und Wirtschaftsraum, der den Amis nun nicht mehr vertraut.

Russland soll sich so lange an der Ukraine die Zähne ausbeissen, bis sie keine Gefahr mehr für Europa darstellen. Warum sollen wir Europäer in einer stärkeren Position einem Land nachgeben, in dessen TV regelmässig gedroht wird Atombomben auf Paris, Berlin, Mailand, London usw. abzuschiessen. Mit der Nachfolgeregierung oder wenn die direkte Gefahr gebannt ist, kann man dann über die Reintegration von Russland ins europäische Wirtschaftssystem verhandeln.



2)  Trump hat kein Interesse an Freundschaft mit Putin. Trump will Geschäfte machen. Und mit Putin gibt es Potential für Geschäfte.

3)  Weil es am Ende noch viel schlechter endet. 

4)  Richtig. Europa ist stärker als Russland. Sogar viel stärker. Aber die Ukraine ist schwächer als Russland. 
     Aber selbst Europa und USA haben die Ukraine so wenig geholfen, dass die Situation nun so ist wie sie ist. 
Ich verstehe, dass man Russland nun die Zähne ausbeissen lassen will in der Ukraine.  Aber gleichzeitig muss die Ukraine immer mehr Leid ertragen. Aber eben, wenn du (und viele andere) meinen, dass man nun die Ukraine auch ohne USA-Hilfe in eine bessere Lage bringen kann, dann nur zu. Dann kommt es nur noch darauf an, wie viele Menschen in Europa für einen für die Ukraine positiven und Russland negativen Kriegsverlauf bereit sind, ihre Gürtel enger zu schnallen. Und alles im Vertrauen oder in der Hoffnung, der kleine Diktator in Moskau würde es nicht wagen, als Rache Massenvernichtungswaffen in Richtung europäischer Städte abzufeuern.

Auch wenn Europa die Hilfe aprupt einstellen und den Russen die Ukraine widerstandslos überlassen würde, würde es uns viel Geld kosten. Oder glaubst du wirklich, die Ukrainer würden unter dem Russenfaschismus in der Ukraine bleiben? Es würde zu kaum vorstellbaren Flüchtlingsströmen führen (40 Mio. abzüglich der russischen Diaspora). Auch noch möglich wäre ein Wechsel zu einem, aus russischer Sicht dreckigen und hinterhältigen Guerilla-Krieg durch ukrainische Nationalisten, die ihr Land niemals lebendig verlassen würden. Dann wären es immer noch 15 + Millionen ukrainische Flüchtlinge, die ein neues zu Hause suchen. Später würde das Baltikum noch dazukommen. Also die Population des Baltikums (6 Mio Einwohner) .

Waldfest
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Waldfest »

Polen und Litauen hätten bestimmt auch ihre Freude, wenn als nächstes die Suwalki Lücke von den Russen eingenommen wird:
https://de.wikipedia.org/wiki/Suwa%C5%82ki-L%C3%BCcke

Gibt Europa die Ukraine auf, gibt Europa sich selbst auf. Für immer.

Gurkensalat
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Gurkensalat »

Waldfest hat geschrieben: 04.03.2025, 13:35
Gibt Europa die Ukraine auf, gibt Europa sich selbst auf. Für immer.

https://youtu.be/yx5xhlwUxxA

ch-maggot
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von ch-maggot »

footbâle hat geschrieben: 04.03.2025, 11:27 Trump fährt alles gegen die Wand. "Disruptive Politics" nennt man das wohl. 
Die Frage bei ihm müsste eigentlich sein: Knast oder Klapse? Eines von beidem. Kann mich nicht entscheiden.

Legendär war ja die Frage eines der Anwesenden an Selenski, als der von Trump/Vance gegrillt wurde: "Why are you not wearing a suit?"

Der ist doch der Mann/Freund von dieser Schwurbeltante im Kongress. Taylor Greene
 

Waldfest
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Waldfest »

footbâle hat geschrieben: 04.03.2025, 11:27 Trump fährt alles gegen die Wand. "Disruptive Politics" nennt man das wohl. 
Die Frage bei ihm müsste eigentlich sein: Knast oder Klapse? Eines von beidem. Kann mich nicht entscheiden.

Legendär war ja die Frage eines der Anwesenden an Selenski, als der von Trump/Vance gegrillt wurde: "Why are you not wearing a suit?"

Gehe stark davon aus, dass Trump es keine vier Jahre macht.

Entweder vom eigenen Volk oder zufällig in Moskau aus dem Fenster gestürzt...
 

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footbâle
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von footbâle »

ch-maggot hat geschrieben: 04.03.2025, 15:03
footbâle hat geschrieben: 04.03.2025, 11:27 Trump fährt alles gegen die Wand. "Disruptive Politics" nennt man das wohl. 
Die Frage bei ihm müsste eigentlich sein: Knast oder Klapse? Eines von beidem. Kann mich nicht entscheiden.

Legendär war ja die Frage eines der Anwesenden an Selenski, als der von Trump/Vance gegrillt wurde: "Why are you not wearing a suit?"
Der ist doch der Mann/Freund von dieser Schwurbeltante im Kongress. Taylor Greene
Danke - wusste ich nicht. 
Jedenfalls hat Trump eine bemerkenswerte Leistung vorzuweisen: Er hat nur 7 Wochen gebraucht, um die USA im Q1 in eine Rezession zu steuern. Mehr Entlassungen, steigende Teuerungserwartung, sinkendes Konsumentenvertrauen, sinkender Privatkonsum, Börsen im freien Fall, Handelskriege, de facto die Ukraine versenkt, Abwendung von Europa. 
Damit nicht unerwartet auch dies hier: "Laut einer Umfrage des US-Meinungsforschungsinstituts Ipsos sind Trumps Zustimmungswerte nur 33 Tage nach Beginn seiner zweiten Amtszeit um 13 Prozentpunkte gefallen (auf 45 Prozent)." 
https://www.fr.de/politik/trump-verlier ... 93584.html
Die verblödeten Amis checken langsam, wie bitter die Suppe schmeckt, die sie sich eingebrockt haben.

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Faniella Diwani
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Faniella Diwani »

Waldfest hat geschrieben: 04.03.2025, 15:09
footbâle hat geschrieben: 04.03.2025, 11:27 Trump fährt alles gegen die Wand. "Disruptive Politics" nennt man das wohl. 
Die Frage bei ihm müsste eigentlich sein: Knast oder Klapse? Eines von beidem. Kann mich nicht entscheiden.

Legendär war ja die Frage eines der Anwesenden an Selenski, als der von Trump/Vance gegrillt wurde: "Why are you not wearing a suit?"
Gehe stark davon aus, dass Trump es keine vier Jahre macht.

Entweder vom eigenen Volk oder zufällig in Moskau aus dem Fenster gestürzt...


Wenn der Clown nicht mehr nötig ist, wird man ihn ersetzen. Vorher braucht man aber noch Kriegsrecht, dafür braucht man Aufstände. Momentan arbeiten sie kräftig daran.  
 

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footbâle
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von footbâle »

Waldfest hat geschrieben: 04.03.2025, 15:09
footbâle hat geschrieben: 04.03.2025, 11:27 Trump fährt alles gegen die Wand. "Disruptive Politics" nennt man das wohl. 
Die Frage bei ihm müsste eigentlich sein: Knast oder Klapse? Eines von beidem. Kann mich nicht entscheiden.

Legendär war ja die Frage eines der Anwesenden an Selenski, als der von Trump/Vance gegrillt wurde: "Why are you not wearing a suit?"
Gehe stark davon aus, dass Trump es keine vier Jahre macht.

Entweder vom eigenen Volk oder zufällig in Moskau aus dem Fenster gestürzt...


Das passiert doch nur Gegnern des Putin Regimes und nicht seinen glühenden Anhängern.
 

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