Somnium hat geschrieben: 22.01.2025, 14:26Aficionado hat geschrieben: 22.01.2025, 14:13Ich glaube in Berlin darf man schon von einem Migrationsproblem sprechen. Würdest du deine Kinder in Neukölln in die Realschule schicken?Somnium hat geschrieben: 22.01.2025, 13:57 Und warum hat Deutschland ein „Migrationsproblem“?
Und wie hilfreich ist es da, die Klimakatastrophe zu leugnen, die in Zukunft tatsächlich zu einem „Migrationsproblem“ führen wird?
Warum wird so vehement auf den Migranten rumgetrampelt und nicht die Probleme bewirtschaftet, die da wirklich drängend sind: Marode Infrastruktur, Klimakatastrophe, Soziale Ungerechtigkeit?
Warum nur setzen sich die Superreichen und weniger Superreichen so tatkräftig für rechte Anliegen ein?
Wie soll das einer bunten, vielfältigen Zivilgesellschaft dienlich sein?
Und jetzt die 1 Million-Frage:
Was passiert, wenn man die Migration vehement stoppt oder sogar im grossen Stil beginnt, auszuschaffen?
Was passiert mit diesen Menschen, wo sollen sie hin? Was bedeutet das für die Länder, die gezwungen sind, diese Menschen aufzunehmen? Wie bringt das die Gesellschaft im Kampf gegen die Klimakatastrophe weiter?
Im Prinzip ist es doch so, wer von Remigation träumt, träumt doch einfach davon, dass sich die Betroffenen erschiessen.
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Würdest du in Neukölln mit deinem Partner Hand in Hand durch die Gassen flanieren oder mit einer aufgesetzten Kippa?
Man muss über die Probleme sprechen, die v.a. von jungen männlichen Muslimen ausgehen.
Muss man sogar darüber sprechen. Aber du kannst daraus kein Problem machen, dass alle Migranten betrifft. Für Problemfälle gibt es heute schon Gesetze, die man einfach kompromisslos anwenden müsste. Dass das nicht oder nur homöopathisch gemacht wird, DAS ist ein Wahlkampfthema. Oder wäre eines, bin da zu wenig nahe dran.
Wir sehen das doch auch hier in der Schweiz. Da trat die SVP einmal mehr mit dem Ausländer-Thema an, gewann die Wahlen, die Grünen verloren, der bürgerliche Block konnte gesamthaft zulegen, man hatte die Voraussetzungen, das Wahlversprechen einzulösen. Das ist nicht passiert. Stattdessen sitzt jetzt in einem bürgerlichen und der Landwirtschaft zugeneigten BR ein Ölbert im UVEK und der auf Umweltthemen spezialisierte Jans im Asyldepartement. Die Wahlsiegerin wird aber mit Sicherheit ihr Versagen in der laufenden Legislatur nicht zum Thema machen in zwei Jahren sondern: Ausländer raus, Grenzen zu fordern.
Weil man nicht für die Wähler politisiert, sondern für die eigenen Klientel, das eigene Konto. Und da sind Ausländer unersetzbar, unentbehrlich.
Derweil die dummen Faschos ihre Parolen schreien…
Ok, dann sind wir uns ja einig. D.h., nicht nur darüber sprechen, sondern die bestehenden Gesetze mit voller Härte umsetzen. Im Extremfall auch Ausschaffungen nach verbüsster Haftstrafe.