Bundestagswahl 23.02.2025

Der Rest...

Welche Partei würdest du wählen?

Umfrage endete am 22.02.2025, 00:41

Alternative für Deutschland (AfD)
25
32%
Bündnis 90 / Die Grünen
30
38%
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW)
1
1%
Christlich Demokratische / Christlich-Soziale Union (Union)
5
6%
Die Linke
8
10%
Freie Demokratische Partei (FDP)
3
4%
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
5
6%
Andere
2
3%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 79

Appendix
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Appendix »

Waldfest hat geschrieben: 06.01.2025, 15:39
Appendix hat geschrieben: 06.01.2025, 14:53
Waldfest hat geschrieben: 05.01.2025, 21:58 Werde die Grünen wählen.

Diese überheblichen Pseudoanalysen aus der Schweiz sind einfach nur lächerlich.

Darfst Du? Ergo Doppelbürger?

Ja - also noch...

Wenn die AfD erstmal an der Macht ist...
Bzw. macht Merz ja auch schon entsprechende Andeutungen.

Ich glaube kaum, dass schweizer Bürger im Visier von Merz sind, wenn er von Remigration oder Annullierung des Doppelpasses spricht

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Aficionado »

Appendix hat geschrieben: 06.01.2025, 15:01
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 06.01.2025, 14:58 Schon schockiert, dass 32% eine Partei wählen wollen...

Das FCB-Forum hat über 9'000 registrierte User und es haben sagenhafte 35 Nasen abgestimmt.
Das ändert nichts an dem was er schreibt - zumindest auf D bezogen. Sind doch ca. 30% AfD Wähler?

Waldfest
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Waldfest »

Appendix hat geschrieben: 06.01.2025, 15:43
Waldfest hat geschrieben: 06.01.2025, 15:39
Appendix hat geschrieben: 06.01.2025, 14:53

Darfst Du? Ergo Doppelbürger?

Ja - also noch...

Wenn die AfD erstmal an der Macht ist...
Bzw. macht Merz ja auch schon entsprechende Andeutungen.

Ich glaube kaum, dass schweizer Bürger im Visier von Merz sind, wenn er von Remigration oder Annullierung des Doppelpasses spricht

Laut seinen Aussagen soll es ja straffällige Doppelbürger treffen (wer nur den deutschen Pass hat kann der eh nicht weggenommen werden laut GG) - das bin ich bisher noch nicht, aber je nachdem was man darunter versteht... Einmal zu schnell gefahren und weg... Vielleicht. Traue ihm viel zu diesbezüglich.

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LeTinou
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von LeTinou »

Jetzt hat sogar das Bündnis Sahra Putinknecht eine Stimme. Lack gesoffen?

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footbâle
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von footbâle »

LeTinou hat geschrieben: 06.01.2025, 19:43 Jetzt hat sogar das Bündnis Sahra Putinknecht eine Stimme. Lack gesoffen?
Passt doch zum Potenzial der Partei für die Bundestagswahl. Problem wo?
Es geht in diesem Faden nicht um 'richtig oder falsch', sondern darum, wie akkurat die Prognose ist.
 

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Aficionado »

LeTinou hat geschrieben: 06.01.2025, 19:43 Jetzt hat sogar das Bündnis Sahra Putinknecht eine Stimme. Lack gesoffen?

Ich weiss auch von wem (falls meine These stimmt) :D

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footbâle
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von footbâle »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 06.01.2025, 14:58 Schon schockiert, dass 32% eine Partei wählen wollen...
...die vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft wird
...die vom Verfassungsschutz in drei Bundesländern bereits mit "gesichert rechtsextreme Bestrebung" eingestuft wird
...die beim Regieren auf kommunaler Ebene bereits völlig versagt hat
...die beim Regieren auf Ebene Landtag bereits gegen Demokratie und Verfassung gekämpft hat
...deren Jugendorganisation in fünf Bundesländern als gesichert rechtsextrem gilt (Verfassungsschutz)
...deren Jugendorganisation landesweit erwiesen rechtsextremistisch ist (Verfassungsschutz)
...in der man einige Personen wegen ihrer Ansichten als Nazis bezeichnen darf
...deren bekanntester Politiker kaum von Adolf Hitler unterscheidbare Reden hält
...deren Remigrationspläne eindeutig verfassungswidrig sind, gegen Grundgesetz-Artikel 16 verstossen

Ich habe das mit grossem Interesse gelesen und stimme dir weitestgehend zu.
Der Punkt ist halt: Wenn die Parteien der demokratischen Mitte bei 30% - 40% der Wahlberechtigten den Eindruck hinterlassen, dass sie die Probleme dieser Gruppe nicht verstehen und schon gar nicht lösen wollen oder können, dann wählen diese Leute halt nicht die Parteien der demokratischen Mitte. Für mich sehr einleuchtend. Und wenn dann die Auswahl rechts der Mitte sehr begrenzt ist, dann muss man nicht superschlau sein, um vorauszusagen, was passiert.

Diese Vergleiche mit den Nazis und mit Adolf sind einfach nicht zielführend. Sie bewirken eher Trotz als Umkehr. Wir sind mit einem Paar in Sachsen befreundet. Er doziert an der TU Dresden, sie leitet eine Kita. Keine Unterschicht, beide überzeugte AfD Wähler. Wenn man die mit den von dir angeführten Fakten konfrontiert, sagen sie wörtlich: "Was tut mir das, wenn einige denken, dass ich ein Nazi bin?" Es geht den Menschen um das hier und heute. Die wollen die Juden nicht ausrotten und keinen Weltkrieg starten. Die ganze Nazi-Scheisse ist für absolut gar nichts. Damit kann man keine AfD Wähler einfangen. Man müsste klug genug sein, damit aufzuhören.

Die Hoffnung darauf, dass das endlich mal alle einsehen, habe ich aber längst aufgegeben.  

 

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SubComandante
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von SubComandante »

Die NSDAP Wähler damals wollten auch grösstenteils keine Juden ausrotten und einen Weltkrieg starten. Sie haben in der Regel nicht Mein Kampf gelesen. So wie wohl die wenigsten Höckes Buch gelesen haben.

Ich bin sicher, dass – egal wie schlimm sich die Verhältnisse auch entwickeln mögen – am
Ende noch genügend Angehörige unseres Volkes vorhanden sein werden, mit denen wir ein
neues Kapitel unserer Geschichte aufschlagen können. Auch wenn wir leider ein paar
Volksteile verlieren werden, die zu schwach oder nicht willens sind, sich der fortschreitenden
Afrikanisierung, Orientalisierung und Islamisierung zu widersetzen. Aber abgesehen von
diesem möglichen Aderlaß haben wir Deutschen in der Geschichte nach dramatischen
Niedergängen eine außergewöhnliche Renovationskraft gezeigt. (…) Ein paar Korrekturen
und Reförmchen werden nicht ausreichen. Aber die deutsche Unbedingtheit wird der Garant
dafür sein, daß wir die Sache gründlich und grundsätzlich anpacken werden. Wenn einmal
die Wendezeit gekommen ist, dann machen wir Deutschen keine halben Sachen.
Dann
werden die Schutthalden der Moderne beseitigt, denn die größten Probleme von heute sind
ihr anzulasten.

Costanzo Girl
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Costanzo Girl »

SubComandante hat geschrieben: 07.01.2025, 02:54

Ich bin sicher, dass ...

Sympathisch

Appendix
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Appendix »

footbâle hat geschrieben: 06.01.2025, 21:38
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 06.01.2025, 14:58
...
Diese Vergleiche mit den Nazis und mit Adolf sind einfach nicht zielführend. Sie bewirken eher Trotz als Umkehr. Wir sind mit einem Paar in Sachsen befreundet. Er doziert an der TU Dresden, sie leitet eine Kita. Keine Unterschicht, beide überzeugte AfD Wähler. Wenn man die mit den von dir angeführten Fakten konfrontiert, sagen sie wörtlich: "Was tut mir das, wenn einige denken, dass ich ein Nazi bin?" Es geht den Menschen um das hier und heute. Die wollen die Juden nicht ausrotten und keinen Weltkrieg starten. Die ganze Nazi-Scheisse ist für absolut gar nichts. Damit kann man keine AfD Wähler einfangen. Man müsste klug genug sein, damit aufzuhören.

Die Hoffnung darauf, dass das endlich mal alle einsehen, habe ich aber längst aufgegeben.  

Genau das

Basler Beobachter
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Basler Beobachter »

SubComandante hat geschrieben: 07.01.2025, 02:54 Die NSDAP Wähler damals wollten auch grösstenteils keine Juden ausrotten und einen Weltkrieg starten. Sie haben in der Regel nicht Mein Kampf gelesen. So wie wohl die wenigsten Höckes Buch gelesen haben.
Die CDU wird die Wahl gewinnen mit einer relativen Mehrheit. AfD und CDU werden zusammen die absolute Mehrheit erreichen, sollten sich die jetzigen Umfragewerte nicht noch gewaltig ändern. Also könnten CDU und AfD eine Regierungskoalition bilden, unter Federführung der CDU, weil diese ja mehr Stimmen erlangen wird. Die AfD wäre unter Kontrolle. Dies im Gegensatz zu Österreich, wo die FPÖ am meisten Stimmen ergattert hat und nun in einer Regierungskoalition die erste Geige spielen wird. 

Damit die AfD nicht noch viel stärker wird in Zukunft, soll sie ab 23.2.2025 als Juniorpartner der CDU mitregieren. Sollten die allfälligen AfD-Minister so unfähig und dilettantisch wirken wie es die Vertreter der Grünen und SPD voraussagen, wird die AfD-Zustimmung im Volk deutlich abnehmen. Im Extremfall sogar so, dass 4 Jahre später oder bei erneut vorgezogenen Wahlen eine rot-rot-grüne Mehrheit keine Illusion wäre. 

Weil CDU und FDP relativ ähnlich ticken ist zu befürchten, dass nur ein Ersetzen der FDP durch die CDU in der deutschen Regierung nichts ändern würde, egal ob CDU/SPD, CDU/Grüne oder CDU/SPD/Grüne zusammen regieren werden. In einem solchen Fall könnte die AfD noch mächtiger werden als es jetzt die FPÖ in Österreich ist. 

Noch ein Szenario wäre aber rein theoretisch möglich. Nämlich dass die allfälligen AfD-Minister also Juniorpartner der CDU in der Regierung derart gut mitregieren und so viele bisherige Wähler von SPD, Linken und Grünen überzeugt (auch die in diesem Forum), dass die AfD bei der Wahl im Jahr 2029 die absolute Mehrheit erringen wird. Diese Chance ist nicht null, aber dennoch so unwahrscheinlich, wie dass die Schweiz im gleichen Jahr Fussball-, Handball und Eishockeyweltmeister würde. 

Fazit: Wer den Wunsch hat, dass die AfD in Zukunft weniger Zuspruch bei den Wählern hat, sollte dafür sein, dass die AfD ab 23.2.2025 als Juniorpartner der CDU mitregieren wird und beim Volk genau so oder noch deutlicher an Zustimmung verlieren wird wie es nun der FCP passiert ist. 

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Aficionado »

SubComandante hat geschrieben: 07.01.2025, 02:54 Die NSDAP Wähler damals wollten auch grösstenteils keine Juden ausrotten und einen Weltkrieg starten. Sie haben in der Regel nicht Mein Kampf gelesen. So wie wohl die wenigsten Höckes Buch gelesen haben.

Ich bin sicher, dass – egal wie schlimm sich die Verhältnisse auch entwickeln mögen – am
Ende noch genügend Angehörige unseres Volkes vorhanden sein werden, mit denen wir ein
neues Kapitel unserer Geschichte aufschlagen können. Auch wenn wir leider ein paar
Volksteile verlieren werden, die zu schwach oder nicht willens sind, sich der fortschreitenden
Afrikanisierung, Orientalisierung und Islamisierung zu widersetzen. Aber abgesehen von
diesem möglichen Aderlaß haben wir Deutschen in der Geschichte nach dramatischen
Niedergängen eine außergewöhnliche Renovationskraft gezeigt. (…) Ein paar Korrekturen
und Reförmchen werden nicht ausreichen. Aber die deutsche Unbedingtheit wird der Garant
dafür sein, daß wir die Sache gründlich und grundsätzlich anpacken werden. Wenn einmal
die Wendezeit gekommen ist, dann machen wir Deutschen keine halben Sachen.
Dann
werden die Schutthalden der Moderne beseitigt, denn die größten Probleme von heute sind
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von SubComandante »

Basler Beobachter hat geschrieben: 07.01.2025, 08:23 Die CDU wird die Wahl gewinnen mit einer relativen Mehrheit. AfD und CDU werden zusammen die absolute Mehrheit erreichen, sollten sich die jetzigen Umfragewerte nicht noch gewaltig ändern. Also könnten CDU und AfD eine Regierungskoalition bilden, unter Federführung der CDU, weil diese ja mehr Stimmen erlangen wird. Die AfD wäre unter Kontrolle. Dies im Gegensatz zu Österreich, wo die FPÖ am meisten Stimmen ergattert hat und nun in einer Regierungskoalition die erste Geige spielen wird. 

Damit die AfD nicht noch viel stärker wird in Zukunft, soll sie ab 23.2.2025 als Juniorpartner der CDU mitregieren. Sollten die allfälligen AfD-Minister so unfähig und dilettantisch wirken wie es die Vertreter der Grünen und SPD voraussagen, wird die AfD-Zustimmung im Volk deutlich abnehmen. Im Extremfall sogar so, dass 4 Jahre später oder bei erneut vorgezogenen Wahlen eine rot-rot-grüne Mehrheit keine Illusion wäre. 

Weil CDU und FDP relativ ähnlich ticken ist zu befürchten, dass nur ein Ersetzen der FDP durch die CDU in der deutschen Regierung nichts ändern würde, egal ob CDU/SPD, CDU/Grüne oder CDU/SPD/Grüne zusammen regieren werden. In einem solchen Fall könnte die AfD noch mächtiger werden als es jetzt die FPÖ in Österreich ist. 

Noch ein Szenario wäre aber rein theoretisch möglich. Nämlich dass die allfälligen AfD-Minister also Juniorpartner der CDU in der Regierung derart gut mitregieren und so viele bisherige Wähler von SPD, Linken und Grünen überzeugt (auch die in diesem Forum), dass die AfD bei der Wahl im Jahr 2029 die absolute Mehrheit erringen wird. Diese Chance ist nicht null, aber dennoch so unwahrscheinlich, wie dass die Schweiz im gleichen Jahr Fussball-, Handball und Eishockeyweltmeister würde. 

Fazit: Wer den Wunsch hat, dass die AfD in Zukunft weniger Zuspruch bei den Wählern hat, sollte dafür sein, dass die AfD ab 23.2.2025 als Juniorpartner der CDU mitregieren wird und beim Volk genau so oder noch deutlicher an Zustimmung verlieren wird wie es nun der FCP passiert ist. 
Nun, Franz von Papen hat uns das Gegenteil gelehrt.

Auch eine AfD wird nie unter Kontrolle sein. Und sollte eine CDU/AFD-Koalition auseinanderbrechen, wird die AfD vermutlich davon profitieren können.

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Aficionado »

SubComandante hat geschrieben: 07.01.2025, 12:44
Basler Beobachter hat geschrieben: 07.01.2025, 08:23 Die CDU wird die Wahl gewinnen mit einer relativen Mehrheit. AfD und CDU werden zusammen die absolute Mehrheit erreichen, sollten sich die jetzigen Umfragewerte nicht noch gewaltig ändern. Also könnten CDU und AfD eine Regierungskoalition bilden, unter Federführung der CDU, weil diese ja mehr Stimmen erlangen wird. Die AfD wäre unter Kontrolle. Dies im Gegensatz zu Österreich, wo die FPÖ am meisten Stimmen ergattert hat und nun in einer Regierungskoalition die erste Geige spielen wird. 

Damit die AfD nicht noch viel stärker wird in Zukunft, soll sie ab 23.2.2025 als Juniorpartner der CDU mitregieren. Sollten die allfälligen AfD-Minister so unfähig und dilettantisch wirken wie es die Vertreter der Grünen und SPD voraussagen, wird die AfD-Zustimmung im Volk deutlich abnehmen. Im Extremfall sogar so, dass 4 Jahre später oder bei erneut vorgezogenen Wahlen eine rot-rot-grüne Mehrheit keine Illusion wäre. 

Weil CDU und FDP relativ ähnlich ticken ist zu befürchten, dass nur ein Ersetzen der FDP durch die CDU in der deutschen Regierung nichts ändern würde, egal ob CDU/SPD, CDU/Grüne oder CDU/SPD/Grüne zusammen regieren werden. In einem solchen Fall könnte die AfD noch mächtiger werden als es jetzt die FPÖ in Österreich ist. 

Noch ein Szenario wäre aber rein theoretisch möglich. Nämlich dass die allfälligen AfD-Minister also Juniorpartner der CDU in der Regierung derart gut mitregieren und so viele bisherige Wähler von SPD, Linken und Grünen überzeugt (auch die in diesem Forum), dass die AfD bei der Wahl im Jahr 2029 die absolute Mehrheit erringen wird. Diese Chance ist nicht null, aber dennoch so unwahrscheinlich, wie dass die Schweiz im gleichen Jahr Fussball-, Handball und Eishockeyweltmeister würde. 

Fazit: Wer den Wunsch hat, dass die AfD in Zukunft weniger Zuspruch bei den Wählern hat, sollte dafür sein, dass die AfD ab 23.2.2025 als Juniorpartner der CDU mitregieren wird und beim Volk genau so oder noch deutlicher an Zustimmung verlieren wird wie es nun der FCP passiert ist. 
Nun, Franz von Papen hat uns das Gegenteil gelehrt.

Auch eine AfD wird nie unter Kontrolle sein. Und sollte eine CDU/AFD-Koalition auseinanderbrechen, wird die AfD vermutlich davon profitieren können.
... und alle Schuld der CDU zuschieben. Auch die Trumpjünger sind auf beiden Augen blind und stellen sich noch dümmer als sie wirklich sind.

Waldfest
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Waldfest »

Basler Beobachter hat geschrieben: 07.01.2025, 08:23
SubComandante hat geschrieben: 07.01.2025, 02:54 Die NSDAP Wähler damals wollten auch grösstenteils keine Juden ausrotten und einen Weltkrieg starten. Sie haben in der Regel nicht Mein Kampf gelesen. So wie wohl die wenigsten Höckes Buch gelesen haben.
Die CDU wird die Wahl gewinnen mit einer relativen Mehrheit. AfD und CDU werden zusammen die absolute Mehrheit erreichen, sollten sich die jetzigen Umfragewerte nicht noch gewaltig ändern. Also könnten CDU und AfD eine Regierungskoalition bilden, unter Federführung der CDU, weil diese ja mehr Stimmen erlangen wird. Die AfD wäre unter Kontrolle. Dies im Gegensatz zu Österreich, wo die FPÖ am meisten Stimmen ergattert hat und nun in einer Regierungskoalition die erste Geige spielen wird. 

Damit die AfD nicht noch viel stärker wird in Zukunft, soll sie ab 23.2.2025 als Juniorpartner der CDU mitregieren. Sollten die allfälligen AfD-Minister so unfähig und dilettantisch wirken wie es die Vertreter der Grünen und SPD voraussagen, wird die AfD-Zustimmung im Volk deutlich abnehmen. Im Extremfall sogar so, dass 4 Jahre später oder bei erneut vorgezogenen Wahlen eine rot-rot-grüne Mehrheit keine Illusion wäre. 

Weil CDU und FDP relativ ähnlich ticken ist zu befürchten, dass nur ein Ersetzen der FDP durch die CDU in der deutschen Regierung nichts ändern würde, egal ob CDU/SPD, CDU/Grüne oder CDU/SPD/Grüne zusammen regieren werden. In einem solchen Fall könnte die AfD noch mächtiger werden als es jetzt die FPÖ in Österreich ist. 

Noch ein Szenario wäre aber rein theoretisch möglich. Nämlich dass die allfälligen AfD-Minister also Juniorpartner der CDU in der Regierung derart gut mitregieren und so viele bisherige Wähler von SPD, Linken und Grünen überzeugt (auch die in diesem Forum), dass die AfD bei der Wahl im Jahr 2029 die absolute Mehrheit erringen wird. Diese Chance ist nicht null, aber dennoch so unwahrscheinlich, wie dass die Schweiz im gleichen Jahr Fussball-, Handball und Eishockeyweltmeister würde. 

Fazit: Wer den Wunsch hat, dass die AfD in Zukunft weniger Zuspruch bei den Wählern hat, sollte dafür sein, dass die AfD ab 23.2.2025 als Juniorpartner der CDU mitregieren wird und beim Volk genau so oder noch deutlicher an Zustimmung verlieren wird wie es nun der FCP passiert ist. 
Quatsch, ganz grosser Quatsch.

"Einfach mal machen lassen" funktioniert bei einer Faschopartei einfach nicht. Nein, niemals.

Was meinst du, was im Land los wäre? Es würde Bürgerkrieg geben.

Die CDU wirds entweder mit der SPD oder den Grünen machen, eine andere Kombination ist nicht denkbar.

Und dass die AfD Wähler sich immer als Opfer sehen ("Mimimi die nennen mich Nazi, nur weil ich den Hitlergruss mache/Nazis wähle/meine Nachbarn zu braun finde"...) - BULLSHIT.

Die AfD ist KEINE Protestpartei und keine Partei der einfachen Leute, im Gegenteil. 
 

Waldfest
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Waldfest »

Wieso wohl die ganzen rechten/rechtsextremen Parteien Abstand von der AfD nehmen?

Le Pen und Co. wissen genau, wem sie da gegenüberstehen. Viele Wähler haben entweder im Geschichtsunterricht gepennt, finden es lustig (analog E.W. in Basel), sind schlicht Nazis oder zu dumm um die richtigen Schlüsse zu ziehen. 

Es steht alles geschrieben. Und im Nachhinein will wieder niemand etwas gewusst haben und alle wollen im Widerstand gewesen sein. Die deutsche Krankheit.

Basler Beobachter
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Basler Beobachter »

Waldfest hat geschrieben: 07.01.2025, 14:26
Basler Beobachter hat geschrieben: 07.01.2025, 08:23
SubComandante hat geschrieben: 07.01.2025, 02:54  

"Einfach mal machen lassen" funktioniert bei einer Faschopartei einfach nicht. Nein, niemals.

Was meinst du, was im Land los wäre? Es würde Bürgerkrieg geben.

Die AfD ist KEINE Protestpartei und keine Partei der einfachen Leute, im Gegenteil. 

Wenn du schon der Meinung bist, dass man die AfD nicht mitregieren lassen kann, damit ihre Zustimmungswerte wieder sinken, wie soll man denn deines Erachtens vorgehen, damit die AfD wieder weniger Stimmen erhält? Weiter so regieren wie es die Ampel getan hat? Soll das gelingen, wenn nur die FDP durch die CDU ersetzt wird? Mich musst du nicht überzeugen. Aber du musst diejenigen 17 bis 21,5 % der Deutschen überzeugen, die planen, AfD zu wählen. Ich bin gespannt auf deinen Vorschlag, der zum Stimmenrückgang der AfD führt.
 

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von BSL>ZRH »

Basler Beobachter hat geschrieben: 07.01.2025, 08:23
SubComandante hat geschrieben: 07.01.2025, 02:54 Die NSDAP Wähler damals wollten auch grösstenteils keine Juden ausrotten und einen Weltkrieg starten. Sie haben in der Regel nicht Mein Kampf gelesen. So wie wohl die wenigsten Höckes Buch gelesen haben.
Die CDU wird die Wahl gewinnen mit einer relativen Mehrheit. AfD und CDU werden zusammen die absolute Mehrheit erreichen, sollten sich die jetzigen Umfragewerte nicht noch gewaltig ändern. Also könnten CDU und AfD eine Regierungskoalition bilden, unter Federführung der CDU, weil diese ja mehr Stimmen erlangen wird. Die AfD wäre unter Kontrolle. Dies im Gegensatz zu Österreich, wo die FPÖ am meisten Stimmen ergattert hat und nun in einer Regierungskoalition die erste Geige spielen wird. 

Damit die AfD nicht noch viel stärker wird in Zukunft, soll sie ab 23.2.2025 als Juniorpartner der CDU mitregieren. Sollten die allfälligen AfD-Minister so unfähig und dilettantisch wirken wie es die Vertreter der Grünen und SPD voraussagen, wird die AfD-Zustimmung im Volk deutlich abnehmen. Im Extremfall sogar so, dass 4 Jahre später oder bei erneut vorgezogenen Wahlen eine rot-rot-grüne Mehrheit keine Illusion wäre. 

Weil CDU und FDP relativ ähnlich ticken ist zu befürchten, dass nur ein Ersetzen der FDP durch die CDU in der deutschen Regierung nichts ändern würde, egal ob CDU/SPD, CDU/Grüne oder CDU/SPD/Grüne zusammen regieren werden. In einem solchen Fall könnte die AfD noch mächtiger werden als es jetzt die FPÖ in Österreich ist. 

Noch ein Szenario wäre aber rein theoretisch möglich. Nämlich dass die allfälligen AfD-Minister also Juniorpartner der CDU in der Regierung derart gut mitregieren und so viele bisherige Wähler von SPD, Linken und Grünen überzeugt (auch die in diesem Forum), dass die AfD bei der Wahl im Jahr 2029 die absolute Mehrheit erringen wird. Diese Chance ist nicht null, aber dennoch so unwahrscheinlich, wie dass die Schweiz im gleichen Jahr Fussball-, Handball und Eishockeyweltmeister würde. 

Fazit: Wer den Wunsch hat, dass die AfD in Zukunft weniger Zuspruch bei den Wählern hat, sollte dafür sein, dass die AfD ab 23.2.2025 als Juniorpartner der CDU mitregieren wird und beim Volk genau so oder noch deutlicher an Zustimmung verlieren wird wie es nun der FCP passiert ist. 



Bingo. CDU mit entweder SPD oder noch schlimmer, den Grünen, wird nur dafür sorgen, dass Deutschland weiter wirtschaftlich und sozial dahinsiecht. Das kann sich Deutschland momentan am wenigsten leisten. CSU mit FDP / Freie Wähler wäre das beste, aber leider nicht realistisch. ÖVP mit FPÖ hat in Österreich auch schon funktioniert. Entweder die Deutsche Politik evolutioniert /adaptiert sich, oder das Land wird noch viel schlimmeren Zeiten entgegengehen, als dass es momentan schon durchlebt. Der Deutsche Wähler hat es in der Hand. 

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von LeTinou »

BSL>ZRH hat geschrieben: 07.01.2025, 14:40
Basler Beobachter hat geschrieben: 07.01.2025, 08:23
SubComandante hat geschrieben: 07.01.2025, 02:54 Die NSDAP Wähler damals wollten auch grösstenteils keine Juden ausrotten und einen Weltkrieg starten. Sie haben in der Regel nicht Mein Kampf gelesen. So wie wohl die wenigsten Höckes Buch gelesen haben.
Die CDU wird die Wahl gewinnen mit einer relativen Mehrheit. AfD und CDU werden zusammen die absolute Mehrheit erreichen, sollten sich die jetzigen Umfragewerte nicht noch gewaltig ändern. Also könnten CDU und AfD eine Regierungskoalition bilden, unter Federführung der CDU, weil diese ja mehr Stimmen erlangen wird. Die AfD wäre unter Kontrolle. Dies im Gegensatz zu Österreich, wo die FPÖ am meisten Stimmen ergattert hat und nun in einer Regierungskoalition die erste Geige spielen wird. 

Damit die AfD nicht noch viel stärker wird in Zukunft, soll sie ab 23.2.2025 als Juniorpartner der CDU mitregieren. Sollten die allfälligen AfD-Minister so unfähig und dilettantisch wirken wie es die Vertreter der Grünen und SPD voraussagen, wird die AfD-Zustimmung im Volk deutlich abnehmen. Im Extremfall sogar so, dass 4 Jahre später oder bei erneut vorgezogenen Wahlen eine rot-rot-grüne Mehrheit keine Illusion wäre. 

Weil CDU und FDP relativ ähnlich ticken ist zu befürchten, dass nur ein Ersetzen der FDP durch die CDU in der deutschen Regierung nichts ändern würde, egal ob CDU/SPD, CDU/Grüne oder CDU/SPD/Grüne zusammen regieren werden. In einem solchen Fall könnte die AfD noch mächtiger werden als es jetzt die FPÖ in Österreich ist. 

Noch ein Szenario wäre aber rein theoretisch möglich. Nämlich dass die allfälligen AfD-Minister also Juniorpartner der CDU in der Regierung derart gut mitregieren und so viele bisherige Wähler von SPD, Linken und Grünen überzeugt (auch die in diesem Forum), dass die AfD bei der Wahl im Jahr 2029 die absolute Mehrheit erringen wird. Diese Chance ist nicht null, aber dennoch so unwahrscheinlich, wie dass die Schweiz im gleichen Jahr Fussball-, Handball und Eishockeyweltmeister würde. 

Fazit: Wer den Wunsch hat, dass die AfD in Zukunft weniger Zuspruch bei den Wählern hat, sollte dafür sein, dass die AfD ab 23.2.2025 als Juniorpartner der CDU mitregieren wird und beim Volk genau so oder noch deutlicher an Zustimmung verlieren wird wie es nun der FCP passiert ist. 



Bingo. CDU mit entweder SPD oder noch schlimmer, den Grünen, wird nur dafür sorgen, dass Deutschland weiter wirtschaftlich und sozial dahinsiecht. Das kann sich Deutschland momentan am wenigsten leisten. CSU mit FDP / Freie Wähler wäre das beste, aber leider nicht realistisch. ÖVP mit FPÖ hat in Österreich auch schon funktioniert. Entweder die Deutsche Politik evolutioniert /adaptiert sich, oder das Land wird noch viel schlimmeren Zeiten entgegengehen, als dass es momentan schon durchlebt. Der Deutsche Wähler hat es in der Hand. 

Und wie genau sorgt die AfD dafür, dass Deutschland nicht mehr dahnsiecht? Indem man mehr Russenfaschistengas und -öl kauft?

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Tsunami
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Tsunami »

Waldfest hat geschrieben: 07.01.2025, 14:29 Wieso wohl die ganzen rechten/rechtsextremen Parteien Abstand von der AfD nehmen?

Le Pen und Co. wissen genau, wem sie da gegenüberstehen. Viele Wähler haben entweder im Geschichtsunterricht gepennt, finden es lustig (analog E.W. in Basel), sind schlicht Nazis oder zu dumm um die richtigen Schlüsse zu ziehen. 

Es steht alles geschrieben. Und im Nachhinein will wieder niemand etwas gewusst haben und alle wollen im Widerstand gewesen sein. Die deutsche Krankheit.
Stand heute tippe ich auf CDU/CSU als Wahlsieger. Hauptgrund dafür ist, dass sie aktuell nicht in der Regierungsverantwortung seht.
AfD wird sich mit der SP um Platz 2 balgen, wobei die AfD noch die Nase vorne haben dürfte.

Die Chance, dass die Regierung aus CDU/CSU und der AfD gebildet wird, dürfte bei nahe Null liegen. Somit kann sich jede(r) ausrechnen, wie die neue Regierungsbildung aussehen wird:
Wahrscheinliches Szenario: CDU/CSU mit SP
Alternativ: CDU/CSU mit SP und den Grünen

Wer wettet dagegen?

Waldfest
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Waldfest »

Basler Beobachter hat geschrieben: 07.01.2025, 14:36
Waldfest hat geschrieben: 07.01.2025, 14:26
Basler Beobachter hat geschrieben: 07.01.2025, 08:23  

"Einfach mal machen lassen" funktioniert bei einer Faschopartei einfach nicht. Nein, niemals.

Was meinst du, was im Land los wäre? Es würde Bürgerkrieg geben.

Die AfD ist KEINE Protestpartei und keine Partei der einfachen Leute, im Gegenteil. 
Wenn du schon der Meinung bist, dass man die AfD nicht mitregieren lassen kann, damit ihre Zustimmungswerte wieder sinken, wie soll man denn deines Erachtens vorgehen, damit die AfD wieder weniger Stimmen erhält? Weiter so regieren wie es die Ampel getan hat? Soll das gelingen, wenn nur die FDP durch die CDU ersetzt wird? Mich musst du nicht überzeugen. Aber du musst diejenigen 17 bis 21,5 % der Deutschen überzeugen, die planen, AfD zu wählen. Ich bin gespannt auf deinen Vorschlag, der zum Stimmenrückgang der AfD führt.


Es ist nun mal ein Trugschluss zu glauben, die Nazis würden sich dann schon selbst entzaubern, wenn man sie nur machen lässt... Das funktioniert nicht. 

Die 20% holst du ab, in dem du Realpolitik betreibst und keine Scheinlösungen propagierst wie es die AfD tut. 

Unangenehme Themen ansprechen, und damit ist nicht nur Migration gemeint. Rente, Klimaschutz usw. ist teuer und tut jedem weh. Aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. 

Wenn man den Menschen das Gefühl gibt, dass man sie ernst nimmt, wenn man Worten auch Taten folgen lässt, dann wird die AfD an Wähleranteilen verlieren und sich irgendwo um die 10-15% etablieren. Und einfach eine laute Oppositionspartei bleiben. Vielleicht gar nicht so schlecht, so als Stimme des Stammtisch, die den Kurs der Politik immer mal wieder korrigiert - siehe CDU, die jetzt plötzlich NPD Rhetorik übernimmt.

 

Waldfest
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Waldfest »

Tsunami hat geschrieben: 07.01.2025, 15:04
Waldfest hat geschrieben: 07.01.2025, 14:29 Wieso wohl die ganzen rechten/rechtsextremen Parteien Abstand von der AfD nehmen?

Le Pen und Co. wissen genau, wem sie da gegenüberstehen. Viele Wähler haben entweder im Geschichtsunterricht gepennt, finden es lustig (analog E.W. in Basel), sind schlicht Nazis oder zu dumm um die richtigen Schlüsse zu ziehen. 

Es steht alles geschrieben. Und im Nachhinein will wieder niemand etwas gewusst haben und alle wollen im Widerstand gewesen sein. Die deutsche Krankheit.
Stand heute tippe ich auf CDU/CSU als Wahlsieger. Hauptgrund dafür ist, dass sie aktuell nicht in der Regierungsverantwortung seht.
AfD wird sich mit der SP um Platz 2 balgen, wobei die AfD noch die Nase vorne haben dürfte.

Die Chance, dass die Regierung aus CDU/CSU und der AfD gebildet wird, dürfte bei nahe Null liegen. Somit kann sich jede(r) ausrechnen, wie die neue Regierungsbildung aussehen wird:
Wahrscheinliches Szenario: CDU/CSU mit SP
Alternativ: CDU/CSU mit SP und den Grünen

Wer wettet dagegen?
Ich bin 100% bei dir, so wird es kommen. Die Wähler vergessen schnell und wollen einfach was anderes. Die Ampel war zu zerstritten, zu anstrengend, zu mühsam - auch wenn sie wichtige Themen angesprochen hat, die in den vorherigen 16 Jahren einfach ignoriert worden sind. Das nervt die Menschen. 

Sollte die CDU auch nur in Betracht ziehen, mit der AfD über eine Regierungsbeteiligung zu reden... Dann wird es eskalieren im Land.

Einen Kanzler Merz kann und will ich mir trotzdem nicht vorstellen. Unsäglich dieser Herr.
 

Waldfest
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Waldfest »

LeTinou hat geschrieben: 07.01.2025, 14:53
BSL>ZRH hat geschrieben: 07.01.2025, 14:40
Basler Beobachter hat geschrieben: 07.01.2025, 08:23
Die CDU wird die Wahl gewinnen mit einer relativen Mehrheit. AfD und CDU werden zusammen die absolute Mehrheit erreichen, sollten sich die jetzigen Umfragewerte nicht noch gewaltig ändern. Also könnten CDU und AfD eine Regierungskoalition bilden, unter Federführung der CDU, weil diese ja mehr Stimmen erlangen wird. Die AfD wäre unter Kontrolle. Dies im Gegensatz zu Österreich, wo die FPÖ am meisten Stimmen ergattert hat und nun in einer Regierungskoalition die erste Geige spielen wird. 

Damit die AfD nicht noch viel stärker wird in Zukunft, soll sie ab 23.2.2025 als Juniorpartner der CDU mitregieren. Sollten die allfälligen AfD-Minister so unfähig und dilettantisch wirken wie es die Vertreter der Grünen und SPD voraussagen, wird die AfD-Zustimmung im Volk deutlich abnehmen. Im Extremfall sogar so, dass 4 Jahre später oder bei erneut vorgezogenen Wahlen eine rot-rot-grüne Mehrheit keine Illusion wäre. 

Weil CDU und FDP relativ ähnlich ticken ist zu befürchten, dass nur ein Ersetzen der FDP durch die CDU in der deutschen Regierung nichts ändern würde, egal ob CDU/SPD, CDU/Grüne oder CDU/SPD/Grüne zusammen regieren werden. In einem solchen Fall könnte die AfD noch mächtiger werden als es jetzt die FPÖ in Österreich ist. 

Noch ein Szenario wäre aber rein theoretisch möglich. Nämlich dass die allfälligen AfD-Minister also Juniorpartner der CDU in der Regierung derart gut mitregieren und so viele bisherige Wähler von SPD, Linken und Grünen überzeugt (auch die in diesem Forum), dass die AfD bei der Wahl im Jahr 2029 die absolute Mehrheit erringen wird. Diese Chance ist nicht null, aber dennoch so unwahrscheinlich, wie dass die Schweiz im gleichen Jahr Fussball-, Handball und Eishockeyweltmeister würde. 

Fazit: Wer den Wunsch hat, dass die AfD in Zukunft weniger Zuspruch bei den Wählern hat, sollte dafür sein, dass die AfD ab 23.2.2025 als Juniorpartner der CDU mitregieren wird und beim Volk genau so oder noch deutlicher an Zustimmung verlieren wird wie es nun der FCP passiert ist. 



Bingo. CDU mit entweder SPD oder noch schlimmer, den Grünen, wird nur dafür sorgen, dass Deutschland weiter wirtschaftlich und sozial dahinsiecht. Das kann sich Deutschland momentan am wenigsten leisten. CSU mit FDP / Freie Wähler wäre das beste, aber leider nicht realistisch. ÖVP mit FPÖ hat in Österreich auch schon funktioniert. Entweder die Deutsche Politik evolutioniert /adaptiert sich, oder das Land wird noch viel schlimmeren Zeiten entgegengehen, als dass es momentan schon durchlebt. Der Deutsche Wähler hat es in der Hand. 

Und wie genau sorgt die AfD dafür, dass Deutschland nicht mehr dahnsiecht? Indem man mehr Russenfaschistengas und -öl kauft?
"Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD"
 

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Basler Beobachter »

Waldfest hat geschrieben: 07.01.2025, 15:07
Basler Beobachter hat geschrieben: 07.01.2025, 14:36  

Es ist nun mal ein Trugschluss zu glauben, die Nazis würden sich dann schon selbst entzaubern, wenn man sie nur machen lässt... Das funktioniert nicht. 

Die 20% holst du ab, in dem du Realpolitik betreibst und keine Scheinlösungen propagierst wie es die AfD tut. 

Unangenehme Themen ansprechen, und damit ist nicht nur Migration gemeint. Rente, Klimaschutz usw. ist teuer und tut jedem weh. Aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. 

Wenn man den Menschen das Gefühl gibt, dass man sie ernst nimmt, wenn man Worten auch Taten folgen lässt, dann wird die AfD an Wähleranteilen verlieren und sich irgendwo um die 10-15% etablieren. Und einfach eine laute Oppositionspartei bleiben. Vielleicht gar nicht so schlecht, so als Stimme des Stammtisch, die den Kurs der Politik immer mal wieder korrigiert - siehe CDU, die jetzt plötzlich NPD Rhetorik übernimmt.


Ich kenne eine fanatische AfD-Fanatikerin. Sie findet sogar, die AfD sei sehr sozial. Sie ist auch Trump-Fan. Sie glaubt auch, dass am 11.9.2001 keine Flugis in die Hochhäuser geflogen sind. Sie findet, Covid war eine linke Lüge. Und sie ist überzeugt, Hitler habe keinen Selbstmord begangen, sondern sei nach Südamerika geflohen und habe dort unter falschem Namen gelebt bis zum natürlichen Tod. Selbst als Nichtlinker schaffe ich es nicht, dieser Dame ihre Meinung gerade zu biegen. Und wie bitte soll man denn nur einen einzigen AfD-Wähler in D davon abhalten, die AfD zu wählen, wenn du mit Worten wie "unangenehme Themen ansprechen", "Realpolitik betreiben", "keine Scheinlösungen anbieten" aufwartest.

Ich bleibe dabei, mit dem, was die Altparteien in D bieten, überzeugt man keinen AfD-Wähler für etwas Anderes. Am ehesten könnte es eine CDU/CSU mit einer absoluten Mehrheit schaffen, in dem sie einen Anti-Merkel-Kurs einschlägt. Aber mehr als 35 % erreichen sie nicht. Daher unrealistisch. 

Eventuell wäre jedoch eine CDU/SPD-Koalition eine Möglichkeit, die AfD kleiner werden zu lassen, wenn sie nach dänischem Vorgehen agieren wird. Dort ist das Pendant zur AfD politisch irrelevant geworden. 

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Aficionado »

Waldfest hat geschrieben: 07.01.2025, 15:07
Basler Beobachter hat geschrieben: 07.01.2025, 14:36
Waldfest hat geschrieben: 07.01.2025, 14:26

"Einfach mal machen lassen" funktioniert bei einer Faschopartei einfach nicht. Nein, niemals.

Was meinst du, was im Land los wäre? Es würde Bürgerkrieg geben.

Die AfD ist KEINE Protestpartei und keine Partei der einfachen Leute, im Gegenteil. 
Wenn du schon der Meinung bist, dass man die AfD nicht mitregieren lassen kann, damit ihre Zustimmungswerte wieder sinken, wie soll man denn deines Erachtens vorgehen, damit die AfD wieder weniger Stimmen erhält? Weiter so regieren wie es die Ampel getan hat? Soll das gelingen, wenn nur die FDP durch die CDU ersetzt wird? Mich musst du nicht überzeugen. Aber du musst diejenigen 17 bis 21,5 % der Deutschen überzeugen, die planen, AfD zu wählen. Ich bin gespannt auf deinen Vorschlag, der zum Stimmenrückgang der AfD führt.


Es ist nun mal ein Trugschluss zu glauben, die Nazis würden sich dann schon selbst entzaubern, wenn man sie nur machen lässt... Das funktioniert nicht. 

Die 20% holst du ab, in dem du Realpolitik betreibst und keine Scheinlösungen propagierst wie es die AfD tut. 

Unangenehme Themen ansprechen, und damit ist nicht nur Migration gemeint. Rente, Klimaschutz usw. ist teuer und tut jedem weh. Aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. 

Wenn man den Menschen das Gefühl gibt, dass man sie ernst nimmt, wenn man Worten auch Taten folgen lässt, dann wird die AfD an Wähleranteilen verlieren und sich irgendwo um die 10-15% etablieren. Und einfach eine laute Oppositionspartei bleiben. Vielleicht gar nicht so schlecht, so als Stimme des Stammtisch, die den Kurs der Politik immer mal wieder korrigiert - siehe CDU, die jetzt plötzlich NPD Rhetorik übernimmt.

 

Das Haushaltsurteil hat alles auf den Kopf gestellt. Das Urteil aus Karlsruhe bedeutete dad Ende der Ampel.
Wie willst du ohne Geld Taten folgen lassen?

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Aficionado »

Kommt noch dazu, dass viele das scheitern der deutschen Automobilindustrie (ach, der ganzen Industrie) der Ampel oder besser den Grünen anlasten. Die überbezahlten Betrüger ganz oben bei VW und Co lässt man ungeschoren davonkommen. Die haben ja alles richtig gemacht.
Zuletzt geändert von Aficionado am 07.01.2025, 15:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Gempenstollen »

Tsunami hat geschrieben: 07.01.2025, 15:04
Waldfest hat geschrieben: 07.01.2025, 14:29 Wieso wohl die ganzen rechten/rechtsextremen Parteien Abstand von der AfD nehmen?

Le Pen und Co. wissen genau, wem sie da gegenüberstehen. Viele Wähler haben entweder im Geschichtsunterricht gepennt, finden es lustig (analog E.W. in Basel), sind schlicht Nazis oder zu dumm um die richtigen Schlüsse zu ziehen. 

Es steht alles geschrieben. Und im Nachhinein will wieder niemand etwas gewusst haben und alle wollen im Widerstand gewesen sein. Die deutsche Krankheit.
Stand heute tippe ich auf CDU/CSU als Wahlsieger. Hauptgrund dafür ist, dass sie aktuell nicht in der Regierungsverantwortung seht.
AfD wird sich mit der SP um Platz 2 balgen, wobei die AfD noch die Nase vorne haben dürfte.

Die Chance, dass die Regierung aus CDU/CSU und der AfD gebildet wird, dürfte bei nahe Null liegen. Somit kann sich jede(r) ausrechnen, wie die neue Regierungsbildung aussehen wird:
Wahrscheinliches Szenario: CDU/CSU mit SP
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Mehrheitsverachtende Demokratie oder Diktatur der Minderheit … gehüpft wie gesprungen ….
Wenn dann mindestens ohne den unsäglichen linken Suppenkaspar-Pfeffersack

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Waldfest »

Basler Beobachter hat geschrieben: 07.01.2025, 15:26
Waldfest hat geschrieben: 07.01.2025, 15:07
Basler Beobachter hat geschrieben: 07.01.2025, 14:36  

Es ist nun mal ein Trugschluss zu glauben, die Nazis würden sich dann schon selbst entzaubern, wenn man sie nur machen lässt... Das funktioniert nicht. 

Die 20% holst du ab, in dem du Realpolitik betreibst und keine Scheinlösungen propagierst wie es die AfD tut. 

Unangenehme Themen ansprechen, und damit ist nicht nur Migration gemeint. Rente, Klimaschutz usw. ist teuer und tut jedem weh. Aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. 

Wenn man den Menschen das Gefühl gibt, dass man sie ernst nimmt, wenn man Worten auch Taten folgen lässt, dann wird die AfD an Wähleranteilen verlieren und sich irgendwo um die 10-15% etablieren. Und einfach eine laute Oppositionspartei bleiben. Vielleicht gar nicht so schlecht, so als Stimme des Stammtisch, die den Kurs der Politik immer mal wieder korrigiert - siehe CDU, die jetzt plötzlich NPD Rhetorik übernimmt.


Ich kenne eine fanatische AfD-Fanatikerin. Sie findet sogar, die AfD sei sehr sozial. Sie ist auch Trump-Fan. Sie glaubt auch, dass am 11.9.2001 keine Flugis in die Hochhäuser geflogen sind. Sie findet, Covid war eine linke Lüge. Und sie ist überzeugt, Hitler habe keinen Selbstmord begangen, sondern sei nach Südamerika geflohen und habe dort unter falschem Namen gelebt bis zum natürlichen Tod. Selbst als Nichtlinker schaffe ich es nicht, dieser Dame ihre Meinung gerade zu biegen. Und wie bitte soll man denn nur einen einzigen AfD-Wähler in D davon abhalten, die AfD zu wählen, wenn du mit Worten wie "unangenehme Themen ansprechen", "Realpolitik betreiben", "keine Scheinlösungen anbieten" aufwartest.

Ich bleibe dabei, mit dem, was die Altparteien in D bieten, überzeugt man keinen AfD-Wähler für etwas Anderes. Am ehesten könnte es eine CDU/CSU mit einer absoluten Mehrheit schaffen, in dem sie einen Anti-Merkel-Kurs einschlägt. Aber mehr als 35 % erreichen sie nicht. Daher unrealistisch. 

Eventuell wäre jedoch eine CDU/SPD-Koalition eine Möglichkeit, die AfD kleiner werden zu lassen, wenn sie nach dänischem Vorgehen agieren wird. Dort ist das Pendant zur AfD politisch irrelevant geworden. 
Altparteien... Mainstreammedien... Schon klar  :p

Und dann wird sowas getweetet:

https://x.com/KubickiWo/status/1876266703577026767

Kann man machen.

Ob das die Die Hard-AfDler abholt? Ich denke nicht. Darum - 10-15%, vielleicht etwas mehr. Die sind abgehängt, die holst du nicht wieder zurück.
 

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Waldfest »

Aficionado hat geschrieben: 07.01.2025, 15:29
Waldfest hat geschrieben: 07.01.2025, 15:07
Basler Beobachter hat geschrieben: 07.01.2025, 14:36
Wenn du schon der Meinung bist, dass man die AfD nicht mitregieren lassen kann, damit ihre Zustimmungswerte wieder sinken, wie soll man denn deines Erachtens vorgehen, damit die AfD wieder weniger Stimmen erhält? Weiter so regieren wie es die Ampel getan hat? Soll das gelingen, wenn nur die FDP durch die CDU ersetzt wird? Mich musst du nicht überzeugen. Aber du musst diejenigen 17 bis 21,5 % der Deutschen überzeugen, die planen, AfD zu wählen. Ich bin gespannt auf deinen Vorschlag, der zum Stimmenrückgang der AfD führt.


Es ist nun mal ein Trugschluss zu glauben, die Nazis würden sich dann schon selbst entzaubern, wenn man sie nur machen lässt... Das funktioniert nicht. 

Die 20% holst du ab, in dem du Realpolitik betreibst und keine Scheinlösungen propagierst wie es die AfD tut. 

Unangenehme Themen ansprechen, und damit ist nicht nur Migration gemeint. Rente, Klimaschutz usw. ist teuer und tut jedem weh. Aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. 

Wenn man den Menschen das Gefühl gibt, dass man sie ernst nimmt, wenn man Worten auch Taten folgen lässt, dann wird die AfD an Wähleranteilen verlieren und sich irgendwo um die 10-15% etablieren. Und einfach eine laute Oppositionspartei bleiben. Vielleicht gar nicht so schlecht, so als Stimme des Stammtisch, die den Kurs der Politik immer mal wieder korrigiert - siehe CDU, die jetzt plötzlich NPD Rhetorik übernimmt.



Das Haushaltsurteil hat alles auf den Kopf gestellt. Das Urteil aus Karlsruhe bedeutete dad Ende der Ampel.
Wie willst du ohne Geld Taten folgen lassen?
Vor allem bedeutete das stetige Sabotieren der FDP ihr Ende... Und zwar von Anfang an. Die hätte niemals in die Regierung geholt werden dürfen. Hoffentlich fliegen sie hochkant aus dem Bundestag, elendes Verräterpack.
 

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Waldfest »

Aficionado hat geschrieben: 07.01.2025, 15:38 Kommt noch dazu, dass viele das scheitern der deutschen Automobilindustrie (ach, der ganzen Industrie) der Ampel oder besser den Grünen anlasten. Die überbezahlten Betrüger ganz oben bei VW und Co lässt man ungeschoren davonkommen. Die haben ja alles richtig gemacht.
Einfache Lösungen für einfache Menschen.

"Die Ausländer", "die da oben", "die Grünen"... 

Fragt man mal konkret nach, kommt meistens nichts als heisse Luft. 

Aber wenns sogar so von den Parteispitzen gesagt wird...
 

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