Wo habe ich denn geschrieben, dass "nur höhere Löhne" verantwortlich für höhere Preise sind? Einfach nochmal genau a) nachlesen und b) nachdenken. Ich bin auch absolut nicht gegen Lohnerhöhungen für LKW Fahrer oder Kita Angestellte. Ich sage nur, dass es keinen Automatismus geben darf, die Löhne an die Teuerung anzupassen.Faniella Diwani hat geschrieben: 06.01.2025, 20:46footbâle hat geschrieben: 06.01.2025, 20:36 Erkläre mir doch bitte mal kurz die Eindimensionalität des von dir zitierten Statements.
Der zweite Satz hingegen trifft den Nagel auf den Kopf. Höhere Löhne können nur die Folge höherer Arbeitsproduktivität sein. Eine Koppelung an die Teuerung ist Unsinn und kontraproduktiv. Meine Rede, wenn auch nicht expressis verbis so geäussert.
"Eindimensionalität" im Sinne von "nur höhere Löhne sind schuld an steigenden Preisen". Aber OK. Wir wissen beide das es nicht so ist.
Zur gesteigerten Produktivität: Die kannst du nicht überall erreichen. Nimm die Pflege als Beispiel. Nimm die Kinderkrippe als Beispiel. Nimm den Lastwagenfahrer oder den Paketzusteller als Beispiel. Darf man denen den Lohn nie erhöhen?
Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Eine Erhöhung der Kaufkraft führt aber fast zwangsläufig zu erhöhter Nachfrage im Vergleich zum Angebot, was wiederum (unter Umständen) die Preise antreiben kann. Ich sage hier nur, dass das Thema nicht ganz trivial ist und unter Volkswirtschaftlern regelmässig Kontroversen auslöst. Zum Thema Lohn-Preis-Spirale gibt es übrigens einen sehr ausgewogenen Wikipedia Beitrag: Lohn-Preis-Spirale – WikipediaAficionado hat geschrieben: 06.01.2025, 20:55footbâle hat geschrieben: 06.01.2025, 20:28Ja, die Lohn-Preis-Spirale ist ein Thema, welches von Gelehrten der Volkwirtschaft ziemlich kontrovers diskutiert wird.Aficionado hat geschrieben: 06.01.2025, 19:43 @footbâle
Komplexes Thema findest du?
Ich schreibe von Novartis, da ich es selber erlebt habe. Bei UBS oder Lonza wird es nicht anders sein.
Und es hat mit Lohnexzessen in der Privatwirtschaft wenig bis gar nichts zu tun.
Lohnexzess fängt bei mir schon ab einer Kiste jährlich an. 500'000 müsste die oberste Grenze liegen (für den zahlenbasierte Tsunami ;-) ) . Natürlich brächte eine Umverteilung einen volkswirtschaftlichen Nutzen. Der Staat müsste weniger häufig eingreifen, was schlussendlich dem Volch wieder zugute kommen und die Kaufkraft massiv erhöhen würde. Der Wirtschaft würde es besser gehen da Wohlhabende bereits gesättigt sind mit Gütern und Dienstleistungen.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Faniella Diwani hat geschrieben: 06.01.2025, 20:28BSL>ZRH hat geschrieben: 06.01.2025, 20:03
Zudem sind die meisten Immobilien im besitz von Pensionskassen. Sprich du und ich, wir beide profitieren auch vom Immobilienmarkt. Durch die niedrigen Zinsen wurden die PKs gerade zu gezwungen ihr Heil im Immobilienmarkt zu suchen (PKs dürfen nur in mündelsichere Anlageprodukte investieren, sprich sie haben keine Private an langfristig gutenEquity Optionen). Wenn man also den Immobilienmarkt schwächt, dann bekommen viele PKs grosse Probleme und damit auch Herr und Frau Schweizer.
Leider ist das für die meisten von uns ein Knieschuss. Die Renditen welche die Pensionskassen erwirtschaften müssen irgend wo her kommen. "Irgend wo her" ist aus den Mieteinnahmen. Wenn nun die Pensionskasse "gut wirtschaftet" dann geht es dem Mieter vom Geld ab das er sonst z.B. ins 3a stecken könnte, wenn er es denn zu viel hätte.
Aktuell ist der Mietmarkt in eine lose-lose Situation. Alle verlieren bis auf alteingesessene Immobilienbesitzer (Kauf vor 2005) und Banken (wegen zu hoher Hypotheken und Preise). PKs / Immobilienfirmen könnten viel mehr Profit machen, wenn sie die vom Markt nachgefragten Wohneinheiten zur Verfügung stellen könnten. Stell dir vor, du kannst auf aktuell auf einem Stück Land 16 Einheiten (4 Stockwerke à 4 Wohnungen) zu eine, Gewinn von 1000 pro Einheit erstellen. Total gewinn 16'000. Wenn du nun aber 40 Einheiten (10 Stockwerke à 4 Wohnungen) zu einem Gewinn 500 zur Verfügung stellen könntest, dann hättest du einen Gewinn vom 20'000. Mehr Gewinn bei billigeren Mieten ist möglich. Davon würden alle profitieren, ausser alteingesessene Immobesitzer. Und die Wirtschaft würde auch profitieren, da Menschen mehr Geld in der Tasche übrig hätten, welches sie anderweitig ausgeben könnten. Und mehr Menschen würden mieten, anstatt z.B. in WGs zu wohnen, oder bei den Eltern zu bleiben. Vermieter hätten noch mehr Kunden und Gewinn.
Beim Wohnungsproblem findet ein Politikversagen sondergleichen statt, von Links bis Rechts. Links macht zu viel Mieterschutz, das verhindert Abrisse von alten Bauten und deren Ersatz durch neue höhere und effizientere Gebäude, Attraktivität für Investoren und setzt auf genossenschaftliches Wohnen, welches nicht optimal ist die hohe Nachfrage zu befriedigen. Rechts verhindert verdichtetes Bauen und scheint bei Sachen wie Ortsbilder usw einfach nur Schwachsinnsentscheidungen zu machen. Man kann von Tokio lernen. Wenig Regulierungen beim Bauen, schnelle Prozesse, Attraktivität für Investoren usw und der Markt kann liefern was nachgefragt wird (bezahlbare Wohnungen in urbanen Gebieten). Vor allem PKs haben ein Interesse an langfristig guten Beziehungen zu den Mietern, sind diese doch von jenen abhängig. Da hätte die Schweiz eigentlich eine gute Basis an seriösen Investoren am Immobilienmarkt.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Ich habe nicht nach der Obergrenze gefragt, sondern was du als Minimum nennen würdest. CHF 5'000? Netto/Brutto?Aficionado hat geschrieben: 06.01.2025, 20:55Lohnexzess fängt bei mir schon ab einer Kiste jährlich an. 500'000 müsste die oberste Grenze liegen (für den zahlenbasierte Tsunami ;-) ) . Natürlich brächte eine Umverteilung einen volkswirtschaftlichen Nutzen. Der Staat müsste weniger häufig eingreifen, was schlussendlich dem Volch wieder zugute kommen und die Kaufkraft massiv erhöhen würde. Der Wirtschaft würde es besser gehen da Wohlhabende bereits gesättigt sind mit Gütern und Dienstleistungen.footbâle hat geschrieben: 06.01.2025, 20:28Ja, die Lohn-Preis-Spirale ist ein Thema, welches von Gelehrten der Volkwirtschaft ziemlich kontrovers diskutiert wird.Aficionado hat geschrieben: 06.01.2025, 19:43 @footbâle
Komplexes Thema findest du?
Ich schreibe von Novartis, da ich es selber erlebt habe. Bei UBS oder Lonza wird es nicht anders sein.
Und es hat mit Lohnexzessen in der Privatwirtschaft wenig bis gar nichts zu tun.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
BSL>ZRH hat geschrieben: 06.01.2025, 22:00Faniella Diwani hat geschrieben: 06.01.2025, 20:28BSL>ZRH hat geschrieben: 06.01.2025, 20:03
Zudem sind die meisten Immobilien im besitz von Pensionskassen. Sprich du und ich, wir beide profitieren auch vom Immobilienmarkt. Durch die niedrigen Zinsen wurden die PKs gerade zu gezwungen ihr Heil im Immobilienmarkt zu suchen (PKs dürfen nur in mündelsichere Anlageprodukte investieren, sprich sie haben keine Private an langfristig gutenEquity Optionen). Wenn man also den Immobilienmarkt schwächt, dann bekommen viele PKs grosse Probleme und damit auch Herr und Frau Schweizer.
Leider ist das für die meisten von uns ein Knieschuss. Die Renditen welche die Pensionskassen erwirtschaften müssen irgend wo her kommen. "Irgend wo her" ist aus den Mieteinnahmen. Wenn nun die Pensionskasse "gut wirtschaftet" dann geht es dem Mieter vom Geld ab das er sonst z.B. ins 3a stecken könnte, wenn er es denn zu viel hätte.
Stell dir vor, du kannst auf aktuell auf einem Stück Land 16 Einheiten (4 Stockwerke à 4 Wohnungen) zu eine, Gewinn von 1000 pro Einheit erstellen. Total gewinn 16'000. Wenn du nun aber 40 Einheiten (10 Stockwerke à 4 Wohnungen) zu einem Gewinn 500 zur Verfügung stellen könntest, dann hättest du einen Gewinn vom 20'000. Mehr Gewinn bei billigeren Mieten ist möglich.
Wenn der Eigentümer gehindert wird statt 16 Einheiten mit Gewinn von je 1000.- 40 Einheiten mit Gewinn von 1000.- zu erstellen, ist das dann nicht Sozialismus oder gar schlimmeres?
Ja, ich hab ja verstanden, du sprichst von Verdichtung. Aber du verkennst das Wesen der Marktwrtschaft. Marktwirtschaft kennt ein Prinzip: Gewinnmaximierung bis keine Kunden/Mieter mehr da sind. (Auch bekannt als "Angebot und Nachfrage".) Im Wohnungsmarkt geht da noch viel, die Mieter haben wenig Wahl.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Das ist möglich. Aber in der Praxis sieht es doch anders aus. Nur weil sich Menschen in Schwellenländern sich nun vermehrt ein Auto leisten können, sind die Preise für Autos doch nicht markant gestiegen. Ganz im Gegenteil. Der Wettbewerb kann vieles kompensieren.footbâle hat geschrieben: 06.01.2025, 21:57Eine Erhöhung der Kaufkraft führt aber fast zwangsläufig zu erhöhter Nachfrage im Vergleich zum Angebot, was wiederum (unter Umständen) die Preise antreiben kann. Ich sage hier nur, dass das Thema nicht ganz trivial ist und unter Volkswirtschaftlern regelmässig Kontroversen auslöst. Zum Thema Lohn-Preis-Spirale gibt es übrigens einen sehr ausgewogenen Wikipedia Beitrag: Lohn-Preis-Spirale – WikipediaAficionado hat geschrieben: 06.01.2025, 20:55footbâle hat geschrieben: 06.01.2025, 20:28
Ja, die Lohn-Preis-Spirale ist ein Thema, welches von Gelehrten der Volkwirtschaft ziemlich kontrovers diskutiert wird.
Und es hat mit Lohnexzessen in der Privatwirtschaft wenig bis gar nichts zu tun.
Lohnexzess fängt bei mir schon ab einer Kiste jährlich an. 500'000 müsste die oberste Grenze liegen (für den zahlenbasierte Tsunami ;-) ) . Natürlich brächte eine Umverteilung einen volkswirtschaftlichen Nutzen. Der Staat müsste weniger häufig eingreifen, was schlussendlich dem Volch wieder zugute kommen und die Kaufkraft massiv erhöhen würde. Der Wirtschaft würde es besser gehen da Wohlhabende bereits gesättigt sind mit Gütern und Dienstleistungen.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Tsunami hat geschrieben: 06.01.2025, 22:03Ich habe nicht nach der Obergrenze gefragt, sondern was du als Minimum nennen würdest. CHF 5'000? Netto/Brutto?Aficionado hat geschrieben: 06.01.2025, 20:55Lohnexzess fängt bei mir schon ab einer Kiste jährlich an. 500'000 müsste die oberste Grenze liegen (für den zahlenbasierte Tsunami ;-) ) . Natürlich brächte eine Umverteilung einen volkswirtschaftlichen Nutzen. Der Staat müsste weniger häufig eingreifen, was schlussendlich dem Volch wieder zugute kommen und die Kaufkraft massiv erhöhen würde. Der Wirtschaft würde es besser gehen da Wohlhabende bereits gesättigt sind mit Gütern und Dienstleistungen.footbâle hat geschrieben: 06.01.2025, 20:28
Ja, die Lohn-Preis-Spirale ist ein Thema, welches von Gelehrten der Volkwirtschaft ziemlich kontrovers diskutiert wird.
Und es hat mit Lohnexzessen in der Privatwirtschaft wenig bis gar nichts zu tun.
Also bitte. In BS gibt es doch so etwas wie einen gesetzlichen Mindestlohn bereits. Die mussten diese Zahl auch zuerst evaluieren. Die kann ich doch auf die Schnelle nicht aus dem Ärmel zaubern. Für das gibt es Spezialisten resp. Politik, Gewerkschaften, Unternehmerseite.
Mir geht es primär um eine Verteilung von ganz oben nach ganz unten. Das tut niemandem weh und hat auch mit Anstand zu tun. Oder siehst du das anders?
Beispiele habe ich genug gegeben. Die Reinigungskraft kann mit ihrem Gehalt nicht leben ohne staatliche Subventionen, während der oberste Abzocker sein Einkommen nicht eibmal ausgeben kann. Im fehlt schlicht die Zeit dazu. Das ist pure Egoscheisse und das triggert mich massiv.
Dann fragt man sich, weshalb sich die Gesellschaft immer egoistischer verhält.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Es gab seit Ende der 90er-Jahre fürchterliche Abzocker, z.B. Ospel, Vasella, Cabiavalletta. Zum Teil waren sie noch schlimmer als Ermotti. Zudem muss jetzt die GV über den Lohn entscheiden. Das war früher nicht der Fall. Und doch war der Egoismus nicht annähernd so stark wie heute. Dieser ist seit Corona deutlich gestiegen.Aficionado hat geschrieben: 07.01.2025, 08:48Also bitte. In BS gibt es doch so etwas wie einen gesetzlichen Mindestlohn bereits. Die mussten diese Zahl auch zuerst evaluieren. Die kann ich doch auf die Schnelle nicht aus dem Ärmel zaubern. Für das gibt es Spezialisten resp. Politik, Gewerkschaften, Unternehmerseite.Tsunami hat geschrieben: 06.01.2025, 22:03Ich habe nicht nach der Obergrenze gefragt, sondern was du als Minimum nennen würdest. CHF 5'000? Netto/Brutto?Aficionado hat geschrieben: 06.01.2025, 20:55 Lohnexzess fängt bei mir schon ab einer Kiste jährlich an. 500'000 müsste die oberste Grenze liegen (für den zahlenbasierte Tsunami ;-) ) . Natürlich brächte eine Umverteilung einen volkswirtschaftlichen Nutzen. Der Staat müsste weniger häufig eingreifen, was schlussendlich dem Volch wieder zugute kommen und die Kaufkraft massiv erhöhen würde. Der Wirtschaft würde es besser gehen da Wohlhabende bereits gesättigt sind mit Gütern und Dienstleistungen.
Mir geht es primär um eine Verteilung von ganz oben nach ganz unten. Das tut niemandem weh und hat auch mit Anstand zu tun. Oder siehst du das anders?
Beispiele habe ich genug gegeben. Die Reinigungskraft kann mit ihrem Gehalt nicht leben ohne staatliche Subventionen, während der oberste Abzocker sein Einkommen nicht eibmal ausgeben kann. Im fehlt schlicht die Zeit dazu. Das ist pure Egoscheisse und das triggert mich massiv.
Dann fragt man sich, weshalb sich die Gesellschaft immer egoistischer verhält.
Kommt noch dazu: willst du dann tatsächlich diese Typen zum Vorbild nehmen und sagen: so, ich schaue auch nur noch für mich? Es gibt unzählige Firmenchefs, welche sehr wohl zu ihren Mitarbeitern schauen. Weshalb kannst du nicht sie zum Vorbild nehmen? Aber ja, jetzt poltern alle auf der UBS rum und vergessen, wie viele KMU's im Land zu ihren Mitarbeitern schauen. Oder was passiert wäre, wenn die UBS "nein" zum CS-Deal gesagt hätte.
Wenn die Mehrheit der Bevölkerung auf die paar Wenigen schauen, welche in der Tat keine (Lohn-)Verhältnismässigkeit mehr kennen und auch nur noch aus purem Egoismus abstimmen, dann wird es zunehmend schwierig, das Land noch regieren zu können, vor allem mit den Finanzen.
- Eine 14. AHV? Her damit!
- Ehepaarrente nicht mehr bei 150% deckeln sondern auf 200% anheben? Bitte ja!
- 8 Wochen Urlaub für alle? Klar doch!
- Laufend Steuererhöhungen für Unternehmen? Logisch! Betrifft mich ja nicht! (indirekt dann schon...)
- Neue Steuern? Ja, bitte, so lange es mich nicht trifft!
Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Tsunami hat geschrieben: 07.01.2025, 15:58Es gab seit Ende der 90er-Jahre fürchterliche Abzocker, z.B. Ospel, Vasella, Cabiavalletta. Zum Teil waren sie noch schlimmer als Ermotti. Zudem muss jetzt die GV über den Lohn entscheiden. Das war früher nicht der Fall. Und doch war der Egoismus nicht annähernd so stark wie heute. Dieser ist seit Corona deutlich gestiegen.Aficionado hat geschrieben: 07.01.2025, 08:48Also bitte. In BS gibt es doch so etwas wie einen gesetzlichen Mindestlohn bereits. Die mussten diese Zahl auch zuerst evaluieren. Die kann ich doch auf die Schnelle nicht aus dem Ärmel zaubern. Für das gibt es Spezialisten resp. Politik, Gewerkschaften, Unternehmerseite.Tsunami hat geschrieben: 06.01.2025, 22:03
Ich habe nicht nach der Obergrenze gefragt, sondern was du als Minimum nennen würdest. CHF 5'000? Netto/Brutto?
Mir geht es primär um eine Verteilung von ganz oben nach ganz unten. Das tut niemandem weh und hat auch mit Anstand zu tun. Oder siehst du das anders?
Beispiele habe ich genug gegeben. Die Reinigungskraft kann mit ihrem Gehalt nicht leben ohne staatliche Subventionen, während der oberste Abzocker sein Einkommen nicht eibmal ausgeben kann. Im fehlt schlicht die Zeit dazu. Das ist pure Egoscheisse und das triggert mich massiv.
Dann fragt man sich, weshalb sich die Gesellschaft immer egoistischer verhält.
Kommt noch dazu: willst du dann tatsächlich diese Typen zum Vorbild nehmen und sagen: so, ich schaue auch nur noch für mich? Es gibt unzählige Firmenchefs, welche sehr wohl zu ihren Mitarbeitern schauen. Weshalb kannst du nicht sie zum Vorbild nehmen? Aber ja, jetzt poltern alle auf der UBS rum und vergessen, wie viele KMU's im Land zu ihren Mitarbeitern schauen. Oder was passiert wäre, wenn die UBS "nein" zum CS-Deal gesagt hätte.
Wenn die Mehrheit der Bevölkerung auf die paar Wenigen schauen, welche in der Tat keine (Lohn-)Verhältnismässigkeit mehr kennen und auch nur noch aus purem Egoismus abstimmen, dann wird es zunehmend schwierig, das Land noch regieren zu können, vor allem mit den Finanzen.
- Eine 14. AHV? Her damit!
- Ehepaarrente nicht mehr bei 150% deckeln sondern auf 200% anheben? Bitte ja!
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Ja, das klingt doch schon ziemlich vernünftig. So habe ich dich eigentlich auch eingeschätzt. Denn das leidige Thema hat ja nicht wirklich was mit Links/Rechts zu tun sondern stösst auch bei Liberalen und Konservativen auf Unverständnis (aber es wird nichts dagegen unternommen!).
Ich persönlich denke nicht so. Nun ok, bei der 13. Rente schon auch ein wenig- zugegeben.
Sonst aber denke ich, bin ich kein Egoist (und kein Neider).
Bei Sportlern, insb. Einzelsportlern habe ich kein Problem mit sehr hohen Gagen, denn die leisten auch was und sind schnell wieder weg, wenn es mal nicht so läuft. Ausserdem dauert eine Sportlerkarriere gerade einmal 15 - 20 Jahren. Auch sonst gönne ich jedem/jeder den Erfolg, der/die es auch verdient hat.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
https://www.blick.ch/politik/bund-pruef ... 68117.html
Bin ich ja mal gespannt was raus kommt und vor allem wie die Anwohner das am Ende der Projektphase beurteilen.
Bin ich ja mal gespannt was raus kommt und vor allem wie die Anwohner das am Ende der Projektphase beurteilen.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Gurkensalat hat geschrieben: 07.01.2025, 18:14 https://www.blick.ch/politik/bund-pruef ... 68117.html
Bin ich ja mal gespannt was raus kommt und vor allem wie die Anwohner das am Ende der Projektphase beurteilen.
Das dürfte sehr interessant werden. Dort wo man ähnliches umgesetzt hat, beklagen sich weder Anwohner noch Vermieter noch Gewerbe.
Ähnliche Debatten gab es ja schon wegen Fussgängerzonen in den Innenstädten.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Faniella Diwani hat geschrieben: 07.01.2025, 19:03Gurkensalat hat geschrieben: 07.01.2025, 18:14 https://www.blick.ch/politik/bund-pruef ... 68117.html
Bin ich ja mal gespannt was raus kommt und vor allem wie die Anwohner das am Ende der Projektphase beurteilen.
Das dürfte sehr interessant werden. Dort wo man ähnliches umgesetzt hat, beklagen sich weder Anwohner noch Vermieter noch Gewerbe.
Ähnliche Debatten gab es ja schon wegen Fussgängerzonen in den Innenstädten.
Könnte jedoch für die Agglos zusätzlichen Verkehr bedeuten. Viele steigen dann einfach in Pratteln oder Muttenz auf die S-Bahn um. Es bräuchte also Parkings ausserhalb der Zentren.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Was ja immer mehr kommt. In Stein (AG) baute man ein drei stöckiges Parkhaus P+R am Bahnhof.Aficionado hat geschrieben: 08.01.2025, 07:02Könnte jedoch für die Agglos zusätzlichen Verkehr bedeuten. Viele steigen dann einfach in Pratteln oder Muttenz auf die S-Bahn um. Es bräuchte also Parkings ausserhalb der Zentren.Faniella Diwani hat geschrieben: 07.01.2025, 19:03Das dürfte sehr interessant werden. Dort wo man ähnliches umgesetzt hat, beklagen sich weder Anwohner noch Vermieter noch Gewerbe.Gurkensalat hat geschrieben: 07.01.2025, 18:14 https://www.blick.ch/politik/bund-pruef ... 68117.html
Bin ich ja mal gespannt was raus kommt und vor allem wie die Anwohner das am Ende der Projektphase beurteilen.
Ähnliche Debatten gab es ja schon wegen Fussgängerzonen in den Innenstädten.
Zudem wird ja nicht die ganze Stadt in Super Blocks umgewandelt sondern Quartierstrassen. Also jene Strassen, welche heute schon kein Durchgangsverkehr haben (sollten).
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Das P&R in Oberwil ist gefühlt zu 1% ausgelastet jeweils.
Falscher Standort? So direkt an der 10er Linie? Oder doch einfach die Autogeilheit der Pendler?
Falscher Standort? So direkt an der 10er Linie? Oder doch einfach die Autogeilheit der Pendler?
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Der künftige US-Präsident Donald Trump schließt es nicht aus, Militär einzusetzen, um die Kontrolle über den Panamakanal oder Grönland zu erlangen.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ionen.html
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Ja, das ist auch gut so. So können die Bauern mit dem Auto zum Bahnhof fahren, wenn das Posti noch nicht oder nicht mehr fährt.BaslerBasilisk hat geschrieben: 08.01.2025, 07:39Was ja immer mehr kommt. In Stein (AG) baute man ein drei stöckiges Parkhaus P+R am Bahnhof.Aficionado hat geschrieben: 08.01.2025, 07:02Könnte jedoch für die Agglos zusätzlichen Verkehr bedeuten. Viele steigen dann einfach in Pratteln oder Muttenz auf die S-Bahn um. Es bräuchte also Parkings ausserhalb der Zentren.Faniella Diwani hat geschrieben: 07.01.2025, 19:03
Das dürfte sehr interessant werden. Dort wo man ähnliches umgesetzt hat, beklagen sich weder Anwohner noch Vermieter noch Gewerbe.
Ähnliche Debatten gab es ja schon wegen Fussgängerzonen in den Innenstädten.
Zudem wird ja nicht die ganze Stadt in Super Blocks umgewandelt sondern Quartierstrassen. Also jene Strassen, welche heute schon kein Durchgangsverkehr haben (sollten).
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Waldfest hat geschrieben: 08.01.2025, 07:48 Das P&R in Oberwil ist gefühlt zu 1% ausgelastet jeweils.
Falscher Standort? So direkt an der 10er Linie? Oder doch einfach die Autogeilheit der Pendler?
Autogeilheit. Die PH in Basel kann man sich noch leisten. Ich verzichte aber aufs Auto, da ich in BS oft Alk trinke.
Alk trägt also durchaus etwas zum Klimaschutz bei.

Ist natürlich nicht der einzige Grund.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Deshalb habe ich meinen Lappen auch erst mit 35 gemacht...Aficionado hat geschrieben: 08.01.2025, 10:25Waldfest hat geschrieben: 08.01.2025, 07:48 Das P&R in Oberwil ist gefühlt zu 1% ausgelastet jeweils.
Falscher Standort? So direkt an der 10er Linie? Oder doch einfach die Autogeilheit der Pendler?
Autogeilheit. Die PH in Basel kann man sich noch leisten. Ich verzichte aber aufs Auto, da ich in BS oft Alk trinke.
Alk trägt also durchaus etwas zum Klimaschutz bei.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Waldfest hat geschrieben: 08.01.2025, 10:49Deshalb habe ich meinen Lappen auch erst mit 35 gemacht...Aficionado hat geschrieben: 08.01.2025, 10:25Waldfest hat geschrieben: 08.01.2025, 07:48 Das P&R in Oberwil ist gefühlt zu 1% ausgelastet jeweils.
Falscher Standort? So direkt an der 10er Linie? Oder doch einfach die Autogeilheit der Pendler?
Autogeilheit. Die PH in Basel kann man sich noch leisten. Ich verzichte aber aufs Auto, da ich in BS oft Alk trinke.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
BaslerBasilisk hat geschrieben: 08.01.2025, 07:39Was ja immer mehr kommt. In Stein (AG) baute man ein drei stöckiges Parkhaus P+R am Bahnhof.Aficionado hat geschrieben: 08.01.2025, 07:02Könnte jedoch für die Agglos zusätzlichen Verkehr bedeuten. Viele steigen dann einfach in Pratteln oder Muttenz auf die S-Bahn um. Es bräuchte also Parkings ausserhalb der Zentren.Faniella Diwani hat geschrieben: 07.01.2025, 19:03
Das dürfte sehr interessant werden. Dort wo man ähnliches umgesetzt hat, beklagen sich weder Anwohner noch Vermieter noch Gewerbe.
Ähnliche Debatten gab es ja schon wegen Fussgängerzonen in den Innenstädten.
Zudem wird ja nicht die ganze Stadt in Super Blocks umgewandelt sondern Quartierstrassen. Also jene Strassen, welche heute schon kein Durchgangsverkehr haben (sollten).
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Wie ja schon gesagt betrifft das einige wenige Quartierstrassen, um den Verkehr zwischen den Durchgangsstrassen einzudämmen. Es geht ja nicht darum die Autos in Industriequartieren/Arbeitsquartieren zu verbieten sondern die Wohnquartiere zu beruhigen. Mit Blick darauf, dass etwa 60% der Stadtbasler kein Auto besitzen sind solche Quartiere also durchaus auch als berechtigt anzusehen und für die Immobilienbesitzer durchaus interessant. Verkehr nagt an den Immobilien und treibt die Instandhaltungskosten nicht unerheblich an.
Für mich als nicht Autobesitzer und ich kann mir auch vorstellen bei Familien mit Kindern, wäre eine solcher Superblock durchaus ein gewichtiges Argument bei der Wohnungssuche.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Weiss jetzt nicht mehr welche Deutsche Stadt: Es gab eine Baustelle einer 4 Spurigen Hauptstrasse. Man beschloss sich, für die ganze Dauer der Baustelle alle vier Spuren zu sperren und testweise weiter zuführen. Die Anwohner wollten im Anschluss nicht, dass Autos wieder durch die Strasse fuhren weil es plötzlich so angenehm leise war. Heute ist es eine 4 Spurige Strasse (wobei 2 Busspuren sind).Gurkensalat hat geschrieben: 08.01.2025, 11:00Wie ja schon gesagt betrifft das einige wenige Quartierstrassen, um den Verkehr zwischen den Durchgangsstrassen einzudämmen. Es geht ja nicht darum die Autos in Industriequartieren/Arbeitsquartieren zu verbieten sondern die Wohnquartiere zu beruhigen. Mit Blick darauf, dass etwa 60% der Stadtbasler kein Auto besitzen sind solche Quartiere also durchaus auch als berechtigt anzusehen und für die Immobilienbesitzer durchaus interessant. Verkehr nagt an den Immobilien und treibt die Instandhaltungskosten nicht unerheblich an.BaslerBasilisk hat geschrieben: 08.01.2025, 07:39Was ja immer mehr kommt. In Stein (AG) baute man ein drei stöckiges Parkhaus P+R am Bahnhof.Aficionado hat geschrieben: 08.01.2025, 07:02
Könnte jedoch für die Agglos zusätzlichen Verkehr bedeuten. Viele steigen dann einfach in Pratteln oder Muttenz auf die S-Bahn um. Es bräuchte also Parkings ausserhalb der Zentren.
Zudem wird ja nicht die ganze Stadt in Super Blocks umgewandelt sondern Quartierstrassen. Also jene Strassen, welche heute schon kein Durchgangsverkehr haben (sollten).
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Für mich als nicht Autobesitzer und ich kann mir auch vorstellen bei Familien mit Kindern, wäre eine solcher Superblock durchaus ein gewichtiges Argument bei der Wohnungssuche.
Und zu deinem letzten Abschnitt: Definitiv. Ich möchte mit meiner Familie nicht an einer Hauptverkehrsachse wohnen.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Da frage ich mich doch glatt, ob für dieses P+R auch eine Bedarfsabklärung gemacht wurdeWaldfest hat geschrieben: 08.01.2025, 07:48 Das P&R in Oberwil ist gefühlt zu 1% ausgelastet jeweils.
Falscher Standort? So direkt an der 10er Linie? Oder doch einfach die Autogeilheit der Pendler?

P+R funktioniert auf dem Land, von wo aus dann der Zug in die Stadt genommen werden kann. Das benütze ich noch recht häufig. Dieses P+R ist auch sehr gut ausgelastet, Wochentags ca. 90%.
Oder das P+R direkt vor der Stadt beim St. Jakob Parkhaus. Dieses ist auch entsprechend günstiger als die Parkhäuser in der Stadt.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Tsunami hat geschrieben: 08.01.2025, 11:44Da frage ich mich doch glatt, ob für dieses P+R auch eine Bedarfsabklärung gemacht wurdeWaldfest hat geschrieben: 08.01.2025, 07:48 Das P&R in Oberwil ist gefühlt zu 1% ausgelastet jeweils.
Falscher Standort? So direkt an der 10er Linie? Oder doch einfach die Autogeilheit der Pendler?
. Ich verstehe dieses P+R in Oberwil an der Tramhaltestelle auch nicht ganz. Die Personen in Oberwil gehen doch zu Fuss zu einer Tram- oder Bushaltestelle gehen, um nach Basel zu fahren. Und jene, welche meinen, das Auto sei unverzichtbar fahren kaum von auswärts zu diesem P+R, um dann mit dem Tram weiter zu fahren.
P+R funktioniert auf dem Land, von wo aus dann der Zug in die Stadt genommen werden kann. Das benütze ich noch recht häufig. Dieses P+R ist auch sehr gut ausgelastet, Wochentags ca. 90%.
Oder das P+R direkt vor der Stadt beim St. Jakob Parkhaus. Dieses ist auch entsprechend günstiger als die Parkhäuser in der Stadt.
Ja, ausserhalb Zäntrum! auch gut und praktisch. Ich mag es auch. Man kann vom Joggeli auch ins Zentrum laufen.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Tsunami hat geschrieben: 08.01.2025, 11:44Da frage ich mich doch glatt, ob für dieses P+R auch eine Bedarfsabklärung gemacht wurdeWaldfest hat geschrieben: 08.01.2025, 07:48 Das P&R in Oberwil ist gefühlt zu 1% ausgelastet jeweils.
Falscher Standort? So direkt an der 10er Linie? Oder doch einfach die Autogeilheit der Pendler?
. Ich verstehe dieses P+R in Oberwil an der Tramhaltestelle auch nicht ganz. Die Personen in Oberwil gehen doch zu Fuss zu einer Tram- oder Bushaltestelle gehen, um nach Basel zu fahren. Und jene, welche meinen, das Auto sei unverzichtbar fahren kaum von auswärts zu diesem P+R, um dann mit dem Tram weiter zu fahren.
P+R funktioniert auf dem Land, von wo aus dann der Zug in die Stadt genommen werden kann. Das benütze ich noch recht häufig. Dieses P+R ist auch sehr gut ausgelastet, Wochentags ca. 90%.
Oder das P+R direkt vor der Stadt beim St. Jakob Parkhaus. Dieses ist auch entsprechend günstiger als die Parkhäuser in der Stadt.
Wenn ich mich richtig erinnere wurde das P+R in Oberwil für die Pendler Franzosen die von „hinter Biel Benken“ herkommen gebaut.
Hatte nicht mal Roche oder Novartis einen Pendler Bus ab diesem P+R?
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Dave Troy im TX-Medien-Interview:
Elon Musks Algorithmen sind viel gefährlicher als seine Sympathien für die AfD
https://www.bazonline.ch/elon-musk-anal ... 4692614843 (BAZ-Abo!)
Elon Musks Algorithmen sind viel gefährlicher als seine Sympathien für die AfD
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Elon Musks Algorithmen sind viel gefährlicher als seine Sympathien für die AfD
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(…) Im Nachrichtenmagazin «Spiegel» äusserte sich der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck kürzlich scharf zu Musk. Die Europäische Union müsse Musk dazu zwingen, die Algorithmen von X offenzulegen. Was denken Sie darüber?
Eine grundlegende Rechenschaftspflicht ist notwendig. Die europäischen Staaten müssen sich fragen, wie diese Tech-Unternehmen funktionieren und ob sie den europäischen Gesetzen entsprechen.
Und im schlimmsten Fall müsste die EU X sperren?
Wenn sich Musk nicht an die europäischen Gesetze hält, soll er in Europa keine Geschäfte machen dürfen. Natürlich könnte man eine Ländersperre mit einem Programm umgehen. Trotzdem ist es zentral, dass die europäischen Länder Rechenschaft verlangen. Es geht hier auch um Musks Weltbild.
Wie meinen Sie das?
Musk glaubt, dass er Gesetze oder Forderungen nicht einhalten muss, da seine Weltanschauung auf einer globalen Regierung, einem globalen Machtanspruch, basiert. Genauso wie diejenige von Wladimir Putin. Musk hält es deshalb auch für inakzeptabel, dass Länder Hindernisse für die freie Meinungsäusserung errichten. Alles soll auf seiner Plattform verbreitet werden können, egal wie abscheulich es ist. Diesen negativen Einfluss können Staaten nur durch Vorschriften eindämmen.
Die EU droht Musk auch mit Geldstrafen. Was halten Sie davon?
Geldstrafen sind für Musk ein Witz, er kann sie unter den laufenden Betriebskosten abschreiben. Er hat mehr Geld als alle anderen Menschen auf der Welt und er glaubt auch gar nicht an den US-Dollar. Er zieht es vor, in Bitcoin und Gold zu handeln. Die Vorstellung, dass ihn jemand mit einer Busse in Dollar bestraft, amüsiert ihn nur. Man kann Musk nicht mit Geld stoppen. Das geht nur, indem man seine Plattform X abstellt.
Robert Habeck sagte: «Wir können nicht akzeptieren, dass ein amerikanischer Tech-Milliardär und Algorithmen aus China entscheiden, welche Regierung Deutschland bekommt.» Übertreibt der deutsche Wirtschaftsminister?
Nein, diese Äusserung ist nicht übertrieben. Natürlich beeinflussen alle möglichen Faktoren, welche Partei sich bei Wahlen durchsetzt. Aber Länder wie Deutschland haben das Recht, zu bestimmen, wer den Diskurs in ihrem Land lenkt. Das zeigt sich nicht nur bei X, sondern auch bei Tiktok. Rechtsgerichtete Libertäre aus den USA wollen die Plattform kaufen. Tiktok könnte am Ende noch stärker ideologisch gefärbt sein, als es jetzt schon der Fall ist, unter chinesischem Besitz. Das ist ein gefährlicher Weg. Diese Plattformen beeinflussen uns, und die Frage, wie man sie steuert, wird in den nächsten zehn Jahren entscheidend sein.(…)
Am 20. Januar beginnt Donald Trump seine Präsidentschaft. Wird sich Musk dann mässigen?
Das ist die entscheidende Frage. Am 20. Januar wird Donald Trump US-Präsident, nicht Elon Musk. Trump hat Zugang zu praktischen Dingen, Informationen, Geheimdiensten, die Musk fehlen. Einige Wochen nach Amtsantritt werden wir wissen, wie sich das entwickelt. Derzeit nutzt Musk die Flexibilität der Übergangszeit. Er kann seine Rolle als selbst ernannter König der Welt spielen und experimentieren. Er testet Loyalitäten, Möglichkeiten und Grenzen. Rückschläge kann es erst geben, wenn Trump an der Macht ist. Dann gewinnt er ein Gefühl für das Machbare. Es ist möglich, dass sich Musk dann anpassen und mässigen wird.
Wie wird es langfristig mit Elon Musk weitergehen?
Musk ist definitiv eine Bedrohung für die liberale Demokratie. Es ist möglich, dass man ihn irgendwann in einigen Ländern verhaften will. Er steuert auf einen Pfad zu, auf dem er entweder triumphiert und König der Welt wird – oder als global verachteter Paria endet. Ein Mittelweg existiert nicht, zumindest nicht mit seinem aktuellen Verhalten.
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„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."
Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Andrew Tate will PM werden:
https://ibb.co/svJpQhm
https://kurier.at/amp/trend-hub/andrew- ... /402996044 (Abo-frei!)
https://www.watson.ch/international/gro ... t-dahinter (Abo-frei!)
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Hat sich bei euch auch die Art des vorgeschlagenen Inhalts auf div. Internetplattformen (Youtube, Insta, etc.) verändert seit +/- Dezember? Bekomme da plötzlich deutlich mehr politisch rechten Inhalt vorgeschlagen, davor war es relativ deutlich links.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Na prima. Würde einiges erklären. Warum gibt es Drogen in einem islamischen Land ohne Rezept
https://www.srf.ch/news/schweiz/umstrit ... erigkeiten

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Das 20 Jahrhundert war ein Jahrhundert voller Kriege. Dennoch, auch in den vorigen Jahrhunderten führten die Menschen regelmässig Kriege. Leider wurde das im ersten Viertel dieses Jahrhunderts nicht besser. Zuerst USA gegen Irak, dann Russland gegen Ukraine und nun Palästina gegen Israel. Zudem verkündete Aserbaidschans Präsident, er würde gerne Armenien vernichten. Der nun wiedergewählte USA-Präsident träumt laut von der militärischen Einverleibung Panamas, Kanadas und Grönlands. Der chinesische Präsident gab bekannt, es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis Taiwan erobern werden wird. Nicht zu vergessen auch der türkische Präsident, der kein Geheimnis daraus macht, dass er am liebsten die Kurden wegräumen würde. Zu alledem gibt es Bürgerkrieg im Südsudan und im Kongo. In den westlichen Ländern spaltet sich die Gesellschaft in Leute, die Freude an Organisationen wie SVP, AfD, RN, Fratelli d'Italia und FPÖ haben, und in solche, die diese dermassen hassen, dass erstere sich nur noch Polizeischutz treffen können. Auch von den Einwanderern begangenen Taten erschüttern die westlichen Länder: Vom Velo reissen in Reinach BL, Anschläge in Solingen, Mannheim und Magdeburg, Bataclan-Abschlag in Paris und hunderte mehr.
Ich werde im Jahr 2101 nicht mehr leben, ausser ich schlage alle Alters-Guinessbuch-Rekorde. Ich befürchte aber, dass in einer zukünftigen Rückschau im Jahr 2101 festgestellt werden wird, dass das 21. dem 20. Jahrhundert in Sache Kriege in nichts abweichen wird.
Daher => Fussball geniessen - sich am FCB erfreuen
Ich werde im Jahr 2101 nicht mehr leben, ausser ich schlage alle Alters-Guinessbuch-Rekorde. Ich befürchte aber, dass in einer zukünftigen Rückschau im Jahr 2101 festgestellt werden wird, dass das 21. dem 20. Jahrhundert in Sache Kriege in nichts abweichen wird.
Daher => Fussball geniessen - sich am FCB erfreuen
- Aficionado
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Trump senkt die Hemmschwelle für Dummköpfe tagtäglich. Er gibt den Ton an.
Muss dringendst beseitigt werden.
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