Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

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Aficionado
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 19.12.2024, 09:43
Aficionado hat geschrieben: 18.12.2024, 11:04
Faniella Diwani hat geschrieben: 18.12.2024, 10:30
Also ich kenne niemanden, der streng nach der Bibel lebt. Und ich kenne sehr konservative Leute. Auch bei denen hat die Frau oft die Hose an. Nunja, einige mussten auch mit 10 Schwestern aufwachsen. Erklärt vielleicht einiges :D
Gehen wir doch mal 600-800 Jahre zurück. Ich glaube, da findest du genug welche so lebten.

Manchmal habe ich das Gefühl, die Frau sei das grundsätzlich stärkere Geschlecht. Darum haben Männer eine Religion eingeführt um Frauen zu unterdrücken.
 
Es bringt nichts, immer wieder das heutige Christentum mit dem Islam zu vergleichen.
Die USA ist zwar auch schlimm aber dort werden keine Andersgläubige abgestochen und bei Kleiderverstoss aufgehängt.
Ausserdem gehen mir diese evangelikalen Arschlöcher selber auf die Nerven.

Es ist falsch, den Islamismus zu verharmlosen.

Gerade gestern in der Rundschau haben diese HTS Drecksäcke wieder ihr wahres Gesicht gezeigt. Sharia, Gottesstaat usw.. Nun, die Wurzeln liegen ja auch bei Al Qaida oder gar bei einzelnen Mitgliedern beim IS.

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BaslerBasilisk
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von BaslerBasilisk »

Aficionado hat geschrieben: 19.12.2024, 11:19
BaslerBasilisk hat geschrieben: 19.12.2024, 09:43
Aficionado hat geschrieben: 18.12.2024, 11:04
Also ich kenne niemanden, der streng nach der Bibel lebt. Und ich kenne sehr konservative Leute. Auch bei denen hat die Frau oft die Hose an. Nunja, einige mussten auch mit 10 Schwestern aufwachsen. Erklärt vielleicht einiges :D
Gehen wir doch mal 600-800 Jahre zurück. Ich glaube, da findest du genug welche so lebten.

Manchmal habe ich das Gefühl, die Frau sei das grundsätzlich stärkere Geschlecht. Darum haben Männer eine Religion eingeführt um Frauen zu unterdrücken.
Es bringt nichts, immer wieder das heutige Christentum mit dem Islam zu vergleichen.
Die USA ist zwar auch schlimm aber dort werden keine Andersgläubige abgestochen und bei Kleiderverstoss aufgehängt.
Ausserdem gehen mir diese evangelikalen Arschlöcher selber auf die Nerven.

Es ist falsch, den Islamismus zu verharmlosen.

Gerade gestern in der Rundschau haben diese HTS Drecksäcke wieder ihr wahres Gesicht gezeigt. Sharia, Gottesstaat usw.. Nun, die Wurzeln liegen ja auch bei Al Qaida oder gar bei einzelnen Mitgliedern beim IS.
nene, die erschiessen sich nur an Schulen :o

Edit: Man soll auch nicht so tun, als ob das Christentum nicht auch für Leid und Unterdrückung verantwortlich war.
Nicht ohne Grund war die Wissenschaft früher im Nahen Osten. Man wollte dann auch das "böse" Christentum da nicht haben und verstand sich dafür zu einem grossen Teil besser mit anderen Religionen.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 19.12.2024, 11:31
Aficionado hat geschrieben: 19.12.2024, 11:19
BaslerBasilisk hat geschrieben: 19.12.2024, 09:43
Gehen wir doch mal 600-800 Jahre zurück. Ich glaube, da findest du genug welche so lebten.

Manchmal habe ich das Gefühl, die Frau sei das grundsätzlich stärkere Geschlecht. Darum haben Männer eine Religion eingeführt um Frauen zu unterdrücken.
Es bringt nichts, immer wieder das heutige Christentum mit dem Islam zu vergleichen.
Die USA ist zwar auch schlimm aber dort werden keine Andersgläubige abgestochen und bei Kleiderverstoss aufgehängt.
Ausserdem gehen mir diese evangelikalen Arschlöcher selber auf die Nerven.

Es ist falsch, den Islamismus zu verharmlosen.

Gerade gestern in der Rundschau haben diese HTS Drecksäcke wieder ihr wahres Gesicht gezeigt. Sharia, Gottesstaat usw.. Nun, die Wurzeln liegen ja auch bei Al Qaida oder gar bei einzelnen Mitgliedern beim IS.
nene, die erschiessen sich nur an Schulen :o

Edit: Man soll auch nicht so tun, als ob das Christentum nicht auch für Leid und Unterdrückung verantwortlich war.
Nicht ohne Grund war die Wissenschaft früher im Nahen Osten. Man wollte dann auch das "böse" Christentum da nicht haben und verstand sich dafür zu einem grossen Teil besser mit anderen Religionen.
Waren das wirklich christliche Fundis oder doch eher introvertierte Ego-Shooter die in ihrer kranken Welt leben?

Ich verharmlose das Christentum nicht. Vieles stört mich auch.

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Somnium
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Aktuell hat an einer christlichen Schule eine 17jährige sich selber und zwei weitere Personen getötet, zwei verletzt.

Ich befürchte, das Motiv zu dieser (Verzweiflungsvoll-)Tat lässt sich problemlos im schulischen Umfeld finden, Stichwort Moralvorstellungen. Dazu Mobbing, Ausgrenzung, et al.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Somnium hat geschrieben: 19.12.2024, 12:37 Aktuell hat an einer christlichen Schule eine 17jährige sich selber und zwei weitere Personen getötet, zwei verletzt.

Ich befürchte, das Motiv zu dieser (Verzweiflungsvoll-)Tat lässt sich problemlos im schulischen Umfeld finden, Stichwort Moralvorstellungen. Dazu Mobbing, Ausgrenzung, et al.

Da richtete sich der Hass aber nicht gegen Andersgläubige. Sie hat wohl kaum im Auftrag der Schule gemordet. Aber auch in diesem Fall versucht man Parallelen zum Islamismus aufzubauen.
Christliche Internate gibt ea auch bei uns. Natürlich kann ein Amok auch dort stattfinden. Die Motive unterscheiden sich aber von denen im Islamismus. Mobbing ist oft der ausschlaggebende Grund. Dann folgt die Isolierung, Hass auf das weibliche Geschlecht, Ego-Shooter bis hin zum Amoklauf.

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Somnium
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Das passiert, wenn man bürgerlich wählt, die SVP stärkt:

Bei der Budgetdebatte ging es zu wie auf einem Basar – mit klaren Gewinnern und Verlieren
https://www.bazonline.ch/bundesbudget-2 ... 3600793513 (Abo-frei!)
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Hauenstein
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Hauenstein »

Somnium hat geschrieben: 19.12.2024, 16:55 Das passiert, wenn man bürgerlich wählt, die SVP stärkt:

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Ein guter Leserbrief! Das Problem ist, dass keine Partei am Normalbürger interessiert ist.
Die Rechten werfen es den Bauern und dem Militär nach, ohne erkennbaren Effekt. Die Linken werfen es für irgendwelche Sozialprogramme im In- und Ausland aus dem Fenster ohne erkennbaren Effekt.

Welche Partei muss ich denn wählen damit der Durchschnittsschweizer etwas davon hat?
UNSER GLAUBE LEBT, SOLANGE DEINE FAHNE WEHT!

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Faniella Diwani
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Faniella Diwani »

Hauenstein hat geschrieben: 19.12.2024, 17:32
Somnium hat geschrieben: 19.12.2024, 16:55 Das passiert, wenn man bürgerlich wählt, die SVP stärkt:

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Ein guter Leserbrief! Das Problem ist, dass keine Partei am Normalbürger interessiert ist.
Die Rechten werfen es den Bauern und dem Militär nach, ohne erkennbaren Effekt. Die Linken werfen es für irgendwelche Sozialprogramme im In- und Ausland aus dem Fenster ohne erkennbaren Effekt.

Welche Partei muss ich denn wählen damit der Durchschnittsschweizer etwas davon hat?

Bei der Linken hat der Arbeiter immer noch am meisten davon. "Irgendwelche Sozialprogramme" umfassen für mich auch AHV, IV, EO, etc.
Die Ratsrechte würde das alles noch so gerne abschaffen und privatisieren.

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Somnium
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Wahlkampf ist, wenn Glaubwürdigkeit Feigenblatt:

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Faniella Diwani hat geschrieben: 19.12.2024, 17:34
Hauenstein hat geschrieben: 19.12.2024, 17:32
Somnium hat geschrieben: 19.12.2024, 16:55 Das passiert, wenn man bürgerlich wählt, die SVP stärkt:

Bei der Budgetdebatte ging es zu wie auf einem Basar – mit klaren Gewinnern und Verlieren
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Ein guter Leserbrief! Das Problem ist, dass keine Partei am Normalbürger interessiert ist.
Die Rechten werfen es den Bauern und dem Militär nach, ohne erkennbaren Effekt. Die Linken werfen es für irgendwelche Sozialprogramme im In- und Ausland aus dem Fenster ohne erkennbaren Effekt.

Welche Partei muss ich denn wählen damit der Durchschnittsschweizer etwas davon hat?

Bei der Linken hat der Arbeiter immer noch am meisten davon. "Irgendwelche Sozialprogramme" umfassen für mich auch AHV, IV, EO, etc.
Die Ratsrechte würde das alles noch so gerne abschaffen und privatisieren.
IV, guter Punkt. Heute kannst du eine ersichtliche Einschränkung haben und fünf Atteste unterschiedlicher Ärzte die eine Arbeitsunfähigkeit bestätigen und trotzdem hast du kein Recht auf eine IV. Long Covid wird nicht ernst genommen und als Show abgestempelt.

Basler Beobachter
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Basler Beobachter »

Hauenstein hat geschrieben: 19.12.2024, 17:32 Das Problem ist, dass keine Partei am Normalbürger interessiert ist.
Die Rechten werfen es den Bauern und dem Militär nach, ohne erkennbaren Effekt. Die Linken werfen es für irgendwelche Sozialprogramme im In- und Ausland aus dem Fenster ohne erkennbaren Effekt.

Welche Partei muss ich denn wählen damit der Durchschnittsschweizer etwas davon hat?
Das ist tatsächlich ein Dilemma.
Der Kern der Politik ist, dass es darum geht, staatliche Gelder zu kreieren und wie diese dann an die verschiedenen Bittgänger verteilt werden. Und solche Bittgänger gibt es zuhauf. 

Je mehr Menschen in einem Land am Tropf des staatlichen Geldsegens hängen, umso schwieriger wird es, das Wohl der Gesellschaft im Allgemeinen zu verbessern. Zudem ist es nun man so, dass der Mensch träge ist und nur fleissig wird (und damit der Gesellschaft dient), wenn er dafür belohnt wird. Selbst in Delphin-Therapien für Behinderte funktioniert alles nach dem Belohnungseffekt. 

Bei Staatsgeld für die Bauern kann man immerhin noch argumentieren, damit werde eine Gruppe Menschen unterstützt, die viel arbeiten und im Falle eines Weltkrieges dafür sorgen kann, dass die Bevölkerung nicht verhungert. 

In unserem nördlichen Nachbarland wird nun heftig darüber gestritten, ob der Staat neue Schulden machen soll, um verschiedene Bedürfnisse, die mit den heutigen Staatseinnahmen nicht bezahlt werden können (oder wollen, weil anderswo ausgegeben).
Dabei betrugen die Steuereinnahme Deutschland im Jahr 2014 noch knappe 600 Milliarden Euros und im 2023 schon 830 Milliarden Euros. Das heisst, obwohl man dank Steuern, die viel höher sind als in der Schweiz, massiv mehr einnimmt, bleibt kein Geld mehr übrig am Ende des Jahres. Es kann nur einen Grund haben: Je mehr Geld ein Staat einnimmt, umso mehr Bittsteller wollen von diesem Staat finanziell profitieren. Das ist eben das oben erwähnte Dilemma. 

Und nun kommen die Fragen: Wem soll man Geld wegnehmen? Wem soll man noch mehr Geld geben? Soll man die Fleissigen schröpfen? Wenn nicht, wen dann?

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OutLander
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von OutLander »

Ich weiss, Bildzeitung und so... aber "X" ist offensichtlich wirklich nur noch eine Plattform für hängengebliebene Nazi-Schwurbler:

https://www.bild.de/politik/ausland-und ... 4c95545b35

BSL>ZRH
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von BSL>ZRH »

Basler Beobachter hat geschrieben: 20.12.2024, 09:08
Hauenstein hat geschrieben: 19.12.2024, 17:32 Das Problem ist, dass keine Partei am Normalbürger interessiert ist.
Die Rechten werfen es den Bauern und dem Militär nach, ohne erkennbaren Effekt. Die Linken werfen es für irgendwelche Sozialprogramme im In- und Ausland aus dem Fenster ohne erkennbaren Effekt.

Welche Partei muss ich denn wählen damit der Durchschnittsschweizer etwas davon hat?
Das ist tatsächlich ein Dilemma.
Der Kern der Politik ist, dass es darum geht, staatliche Gelder zu kreieren und wie diese dann an die verschiedenen Bittgänger verteilt werden. Und solche Bittgänger gibt es zuhauf. 

Je mehr Menschen in einem Land am Tropf des staatlichen Geldsegens hängen, umso schwieriger wird es, das Wohl der Gesellschaft im Allgemeinen zu verbessern. Zudem ist es nun man so, dass der Mensch träge ist und nur fleissig wird (und damit der Gesellschaft dient), wenn er dafür belohnt wird. Selbst in Delphin-Therapien für Behinderte funktioniert alles nach dem Belohnungseffekt. 

Bei Staatsgeld für die Bauern kann man immerhin noch argumentieren, damit werde eine Gruppe Menschen unterstützt, die viel arbeiten und im Falle eines Weltkrieges dafür sorgen kann, dass die Bevölkerung nicht verhungert. 

In unserem nördlichen Nachbarland wird nun heftig darüber gestritten, ob der Staat neue Schulden machen soll, um verschiedene Bedürfnisse, die mit den heutigen Staatseinnahmen nicht bezahlt werden können (oder wollen, weil anderswo ausgegeben).
Dabei betrugen die Steuereinnahme Deutschland im Jahr 2014 noch knappe 600 Milliarden Euros und im 2023 schon 830 Milliarden Euros. Das heisst, obwohl man dank Steuern, die viel höher sind als in der Schweiz, massiv mehr einnimmt, bleibt kein Geld mehr übrig am Ende des Jahres. Es kann nur einen Grund haben: Je mehr Geld ein Staat einnimmt, umso mehr Bittsteller wollen von diesem Staat finanziell profitieren. Das ist eben das oben erwähnte Dilemma. 

Und nun kommen die Fragen: Wem soll man Geld wegnehmen? Wem soll man noch mehr Geld geben? Soll man die Fleissigen schröpfen? Wenn nicht, wen dann?

Die Wähler regieren meiner Meinung nach rational auf das bescheidene Angebot der heutigen Politik. Auch wenn diverse Parteien und Politiker die Wähler gerne regelmässig als Idioten bezeichnen.

-> Einheimisch Arbeiterschicht ohne Migrationshintergrund wählt die Konservativen, da diese das beste Angebot für diese Personengruppe darstellt. Migration wird bekämpft, somit wird die Billigkonkurrenz ferngehalten. Asylstopp usw sorgt dafür, dass die Staatlichen Institutionen nicht überlastet werden und die Gegenden wohnbar bleiben, sprich Schulen noch in Ordnung sind und Sicherheit noch vorhanden ist. Im Gegensatz zur Mittelschicht besitzt diese Bevölkerungsgruppe nicht die Ressourcen in bessere Wohngegenden zu ziehen und der "Diversität" der Migration zu entfliehen. Ausserdem sorgen die Konservativen dafür, dass Abgen niedrig bleiben. Bei dieser Gruppe macht das effektiv am meisten aus, auch wenn Reiche nominal und prozentual viel mehr profitieren. Auf staatliche Unterstützung ist diese Gruppe nur beschränkt angewiesen.
-> Reiche (und Unternehmer sowie selbstständige allgemein) mit unternehmerischen Sachverstand wählen ebenfalls die Konservativen, da sich diese sich für mehr Wirtschaftsfreiheit einsetzten und mehr Gewinnen sowie eine Wachstum der Unternehmungen und des Kapitals ermöglichen.
-> Staatsangestellte wählen die Linken, da sich diese wir keine 2. politische Richtung für diese Gruppe stark macht (zu höhe Löhne, zu gute Arbeitsbedingungen). Akademiker ohne Wirtschaftswissen und andere Beschäftigte in staatsnahen Bereichen wählen auch die Linken (NGO Angestellte) . Diese politische Richtung setzt sich am ehesten dafür ein, dass ein ungerechtfertigt proportional grosser Teil der begrenzten Ressourcen des Staates an diese Gruppe verteilt wird.
-> Migranten, sofern sie sich nicht als Einheimische verstehen, wählen ebenfalls Links, da sich diese politische Richtung mehr für Asylrechte einsetzt, als das Wohlergehen der einheimischen Bevölkerung. Verstehen sich Migranten aber als Einheimische oder es sind kulturnahe Migranten, dann kann es zu einer Überschneidung mit einer anderen Gruppe kommen und das Wahlverhalten kann sich ändern (daher wählen Latinos auch vermehrt Trump, oder Leute von Balkan SVP).
-> Auf Unterstützung angewiesene wählen Links, da Links den Geldfluss am Laufen hält. Keine andere politische Richtung spricht diese Gruppe an.
-> Mittelschicht (noch die grösste Gruppe) sowie teilweise Reiche, natürlich sofern diese nicht zur Gruppe der Staatsangestellten gehören, wählt sehr divers. Diese Gruppe hat nicht wirklich die finanziellen Probleme der Arbeiterschichtund ist auch nicht so sehr von den stark negativen Konsequenzen der Migration betroffen. Daher hat man selber weniger Interesse an Politik und wählt teilweise nicht, man ist zufrieden. Oder man beschäftigt sich mit Anliegen ohne direkten ökonomischen Realitätsbezug (z.B. Umwelt). Je nach richtigund Wählt diese Gruppe vom Grün bis SVP. Diese Gruppe kann es sich noch leisten nach persönlichen Präferenzen zu wählen.

Generell ist das natürlich eine starke Abstraktion und einzelne Wähler sind Individuen, welche aus Gott weiss was für Gründen wählen. Aber keiner der Wählt macht sich keinen Gedanken. Alles ist rationell, sogard die Wahl Trumps.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Migration wird nur bekämpft von konservativer Seite, falls sich darunter keine Lohnsklaven befinden. Ihr holt doch diese Leute und stellt sie an.
Die Asylanten bilden glaube ich noch immer den tiefsten Ausländeranteil. Das wollt ihr Rechten einfach nicht wahrhaben und zielt stets auf die Schwächsten, die Asylanten.

Der einheimische Arbeiter wählt solange SVP, bis er selber einmal auf die Schnauze fällt und auf Hilfe angewiesen ist.

Dann sind dann auch die Gewerkschaften wieder interessant.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Hauenstein »

Aficionado hat geschrieben: 20.12.2024, 11:41
Die Asylanten bilden glaube ich noch immer den tiefsten Ausländeranteil.

Aber mit den höchsten Kosten…
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von OutLander »

Hauenstein hat geschrieben: 20.12.2024, 11:51
Aficionado hat geschrieben: 20.12.2024, 11:41
Die Asylanten bilden glaube ich noch immer den tiefsten Ausländeranteil.

Aber mit den höchsten Kosten…

Was wir uns locker leisten können, wenn man die hiesige Steuerpolitik betrachtet. Das macht das peinliche Gejammer von SVP und FDP nur noch unglaubwürdiger.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Hauenstein hat geschrieben: 20.12.2024, 11:51
Aficionado hat geschrieben: 20.12.2024, 11:41
Die Asylanten bilden glaube ich noch immer den tiefsten Ausländeranteil.

Aber mit den höchsten Kosten…
Ja, es läuft viel falsch. Zum Beispiel bei der Eingliederung ins Erwerbsleben.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von BSL>ZRH »

Zumindest in der Schweiz ist sie SVP die einzige Partei welche sich gegen die Personenfreizügigkeit (PFZ) wehrt. Und die PFZ ist für das Lohndumping entscheidend.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

BSL>ZRH hat geschrieben: 20.12.2024, 12:48 Zumindest in der Schweiz ist sie SVP die einzige Partei welche sich gegen die Personenfreizügigkeit (PFZ) wehrt. Und die PFZ ist für das Lohndumping entscheidend.

Ja, aber Kündigung PFZ ist halt kacke. Warum nicht über einen gesetzlichen Mindestlohn je Berufsgruppe regulieren? So wie es die Gewerkschaften im Rahmenabkommen für Auftragsfirmen aus dem Ausland vorsehen. Warum nur auf Betriebe und nicht auch bei Fachkräften anwenden?

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von BSL>ZRH »

Aficionado hat geschrieben: 20.12.2024, 12:56
BSL>ZRH hat geschrieben: 20.12.2024, 12:48 Zumindest in der Schweiz ist sie SVP die einzige Partei welche sich gegen die Personenfreizügigkeit (PFZ) wehrt. Und die PFZ ist für das Lohndumping entscheidend.

Ja, aber Kündigung PFZ ist halt kacke. Warum nicht über einen gesetzlichen Mindestlohn je Berufsgruppe regulieren? So wie es die Gewerkschaften im Rahmenabkommen für Auftragsfirmen aus dem Ausland vorsehen. Warum nur auf Betriebe und nicht auch bei Fachkräften anwenden?

Beruf, anzahl Dienstjahre - > Mindestlohn

Da so die Allokationsfunktion des Marktes verloren geht. Der Staat weiss nicht wie sich die einzelnen Branchen entwickeln, welche Branche gerade Hochkonjunktur hat, und wo gerade Flaute herrscht. Boombrachen werden eh über dem Mindestlohn zahlen, solange sie Boomen. Aber das Problem ist bei Branchen in denen es schlecht läuft. Die sollen aufgrund von Konjunkturzyklen die Möglichkeit haben ihre Kosten der wirtschaftlichen Situation anzupassen. Ausserdem braucht es nicht mehr Bürokratie, sondern weniger.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

BSL>ZRH hat geschrieben: 20.12.2024, 13:00
Aficionado hat geschrieben: 20.12.2024, 12:56
BSL>ZRH hat geschrieben: 20.12.2024, 12:48 Zumindest in der Schweiz ist sie SVP die einzige Partei welche sich gegen die Personenfreizügigkeit (PFZ) wehrt. Und die PFZ ist für das Lohndumping entscheidend.

Ja, aber Kündigung PFZ ist halt kacke. Warum nicht über einen gesetzlichen Mindestlohn je Berufsgruppe regulieren? So wie es die Gewerkschaften im Rahmenabkommen für Auftragsfirmen aus dem Ausland vorsehen. Warum nur auf Betriebe und nicht auch bei Fachkräften anwenden?

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Da so die Allokationsfunktion des Marktes verloren geht. Der Staat weiss nicht wie sich die einzelnen Branchen entwickeln, welche Branche gerade Hochkonjunktur hat, und wo gerade Flaute herrscht. Boombrachen werden eh über dem Mindestlohn zahlen, solange sie Boomen. Aber das Problem ist bei Branchen in denen es schlecht läuft. Die sollen aufgrund von Konjunkturzyklen die Möglichkeit haben ihre Kosten der wirtschaftlichen Situation anzupassen. Ausserdem braucht es nicht mehr Bürokratie, sondern weniger.

Ein klassisches Beispiel für nützliche KI.
Sollte doch im Zeitalter der Digitalisierung kein grösserer Aufwand darstellen.
Meine Branche boomt. Innerhalb eines Monats soll ein neuer Kandidat eingestellt werden. Die Inserate weden in ganz Europa bis Griechenland aufgeschaltet. Was bring mir jetzt die Hochkonjunktur in meiner Branche?

Naturwissenschaft funktioniert überall gleich. Für den Lohn eines EFZ bekommst du so einen PhD.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von BSL>ZRH »

Aficionado hat geschrieben: 20.12.2024, 13:07
BSL>ZRH hat geschrieben: 20.12.2024, 13:00
Aficionado hat geschrieben: 20.12.2024, 12:56

Ja, aber Kündigung PFZ ist halt kacke. Warum nicht über einen gesetzlichen Mindestlohn je Berufsgruppe regulieren? So wie es die Gewerkschaften im Rahmenabkommen für Auftragsfirmen aus dem Ausland vorsehen. Warum nur auf Betriebe und nicht auch bei Fachkräften anwenden?

Beruf, anzahl Dienstjahre - > Mindestlohn

Da so die Allokationsfunktion des Marktes verloren geht. Der Staat weiss nicht wie sich die einzelnen Branchen entwickeln, welche Branche gerade Hochkonjunktur hat, und wo gerade Flaute herrscht. Boombrachen werden eh über dem Mindestlohn zahlen, solange sie Boomen. Aber das Problem ist bei Branchen in denen es schlecht läuft. Die sollen aufgrund von Konjunkturzyklen die Möglichkeit haben ihre Kosten der wirtschaftlichen Situation anzupassen. Ausserdem braucht es nicht mehr Bürokratie, sondern weniger.

Ein klassisches Beispiel für nützliche KI.
Sollte doch im Zeitalter der Digitalisierung kein grösserer Aufwand darstellen.
Meine Branche boomt. Innerhalb eines Monats soll ein neuer Kandidat eingestellt werden. Die Inserate weden in ganz Europa bis Griechenland aufgeschaltet. Was bring mir jetzt die Hochkonjunktur in meiner Branche?

Hohe Löhne und hohe Jobsicherheit oder Mobilität. Dein Arbeitgeber wird alles daran setzten dich zu halten, da ihm sonst wohl Umsätze und Gewinn enteghen. Auch kannst du dir wohl einfach einen neuen Arbeitgeber suchen wenn dir die Kompensation deines jetzigen nicht mehr passt. Nun kannst deine Situation ja mal mit der eines Automobilefachangestellten in Deutschland vergleichen.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

BSL>ZRH hat geschrieben: 20.12.2024, 13:12
Aficionado hat geschrieben: 20.12.2024, 13:07
BSL>ZRH hat geschrieben: 20.12.2024, 13:00

Da so die Allokationsfunktion des Marktes verloren geht. Der Staat weiss nicht wie sich die einzelnen Branchen entwickeln, welche Branche gerade Hochkonjunktur hat, und wo gerade Flaute herrscht. Boombrachen werden eh über dem Mindestlohn zahlen, solange sie Boomen. Aber das Problem ist bei Branchen in denen es schlecht läuft. Die sollen aufgrund von Konjunkturzyklen die Möglichkeit haben ihre Kosten der wirtschaftlichen Situation anzupassen. Ausserdem braucht es nicht mehr Bürokratie, sondern weniger.

Ein klassisches Beispiel für nützliche KI.
Sollte doch im Zeitalter der Digitalisierung kein grösserer Aufwand darstellen.
Meine Branche boomt. Innerhalb eines Monats soll ein neuer Kandidat eingestellt werden. Die Inserate weden in ganz Europa bis Griechenland aufgeschaltet. Was bring mir jetzt die Hochkonjunktur in meiner Branche?

Hohe Löhne und hohe Jobsicherheit oder Mobilität. Dein Arbeitgeber wird alles daran setzten dich zu halten, da ihm sonst wohl Umsätze und Gewinn enteghen. Auch kannst du dir wohl einfach einen neuen Arbeitgeber suchen wenn dir die Kompensation deines jetzigen nicht mehr passt. Nun kannst deine Situation ja mal mit der eines Automobilefachangestellten in Deutschland vergleichen.

Du bist mir einer. Ich bin mit meinem Alter nicht mehr interessant auf dem Arbeitsmarkt in meiner Branche. Da kann ich noch so erfahren sein. Erfahrung wird im obersten Management ignoriert. Dort zählen nur Lohn/Sozialausgaben. Bestes Beispiel ist Blocher Junior.
Mir gefällt mein Job. Möchte nichts anderes mehr anfangen. Denn da wäre ich der Alte ohne Erfahrung.

Von mir wird verlangt, dass ich mein Wissen teile. Ich bilde quasi meinen Nachfolger aus - wenn es schlecht läuft, grabe ich sozusagen mein eigenes Grab.

Im obersten Management zählt nur der kurzfristige Erfolg. In ca fünf Jahren hockt wieder ein anderer Supermanager auf dem Thron. Sein Bonus hängt ja alleine von den Zahlen ab. Was soll den meine Erfahrung interessieren? Der interessiert sich für seinen Bonus.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

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Aficionado hat geschrieben: 20.12.2024, 13:17
BSL>ZRH hat geschrieben: 20.12.2024, 13:12
Aficionado hat geschrieben: 20.12.2024, 13:07

Ein klassisches Beispiel für nützliche KI.
Sollte doch im Zeitalter der Digitalisierung kein grösserer Aufwand darstellen.
Meine Branche boomt. Innerhalb eines Monats soll ein neuer Kandidat eingestellt werden. Die Inserate weden in ganz Europa bis Griechenland aufgeschaltet. Was bring mir jetzt die Hochkonjunktur in meiner Branche?

Hohe Löhne und hohe Jobsicherheit oder Mobilität. Dein Arbeitgeber wird alles daran setzten dich zu halten, da ihm sonst wohl Umsätze und Gewinn enteghen. Auch kannst du dir wohl einfach einen neuen Arbeitgeber suchen wenn dir die Kompensation deines jetzigen nicht mehr passt. Nun kannst deine Situation ja mal mit der eines Automobilefachangestellten in Deutschland vergleichen.

Du bist mir einer. Ich bin mit meinem Alter nicht mehr interessant auf dem Arbeitsmarkt in meiner Branche. Da kann ich noch so erfahren sein. Erfahrung wird im obersten Management ignoriert. Dort zählen nur Lohn/Sozialausgaben. Bestes Beispiel ist Blocher Junior.
Mir gefällt mein Job. Möchte nichts anderes mehr anfangen. Denn da wäre ich der Alte ohne Erfahrung.

Von mir wird verlangt, dass ich mein Wissen teile. Ich bilde quasi meinen Nachfolger aus - wenn es schlecht läuft, grabe ich sozusagen mein eigenes Grab.

Im obersten Management zählt nur der kurzfristige Erfolg. In ca fünf Jahren hockt wieder ein anderer Supermanager auf dem Thron. Sein Bonus hängt ja alleine von den Zahlen ab. Was soll den meine Erfahrung interessieren? Der interessiert sich für seinen Bonus.

Beim Bonus-System bin ich bei dir, da bedarf es einer grösseren Reform. Der Bonus muss mindestens auf den Unternehmenswert in 20 Jahren angelegt werden. Kurzfristige Boni führen zu falschem Verhalten, welche den Wirtschaftsstandort massiv gefährend. Manager müssen mehr wie Unternehmer denken. Kurzfristige Boni sind da Kontraproduktiv.

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Aficionado
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

BSL>ZRH hat geschrieben: 20.12.2024, 14:11
Aficionado hat geschrieben: 20.12.2024, 13:17
BSL>ZRH hat geschrieben: 20.12.2024, 13:12

Hohe Löhne und hohe Jobsicherheit oder Mobilität. Dein Arbeitgeber wird alles daran setzten dich zu halten, da ihm sonst wohl Umsätze und Gewinn enteghen. Auch kannst du dir wohl einfach einen neuen Arbeitgeber suchen wenn dir die Kompensation deines jetzigen nicht mehr passt. Nun kannst deine Situation ja mal mit der eines Automobilefachangestellten in Deutschland vergleichen.

Du bist mir einer. Ich bin mit meinem Alter nicht mehr interessant auf dem Arbeitsmarkt in meiner Branche. Da kann ich noch so erfahren sein. Erfahrung wird im obersten Management ignoriert. Dort zählen nur Lohn/Sozialausgaben. Bestes Beispiel ist Blocher Junior.
Mir gefällt mein Job. Möchte nichts anderes mehr anfangen. Denn da wäre ich der Alte ohne Erfahrung.

Von mir wird verlangt, dass ich mein Wissen teile. Ich bilde quasi meinen Nachfolger aus - wenn es schlecht läuft, grabe ich sozusagen mein eigenes Grab.

Im obersten Management zählt nur der kurzfristige Erfolg. In ca fünf Jahren hockt wieder ein anderer Supermanager auf dem Thron. Sein Bonus hängt ja alleine von den Zahlen ab. Was soll den meine Erfahrung interessieren? Der interessiert sich für seinen Bonus.

Beim Bonus-System bin ich bei dir, da bedarf es einer grösseren Reform. Der Bonus muss mindestens auf den Unternehmenswert in 20 Jahren angelegt werden. Kurzfristige Boni führen zu falschem Verhalten, welche den Wirtschaftsstandort massiv gefährend. Manager müssen mehr wie Unternehmer denken. Kurzfristige Boni sind da Kontraproduktiv.

Ja danke, so ungefähr müsste es laufen.

muss ja nicht immer ein Weltkonzern sein. Bei Blochers Bude fällt mir die extrem hohe Fluktuation auf. Bin in dieser Szene gut vernetzt und erfahre ziemlich viel durch Befufskollegen. Die Gehälter dort müssen sehr tief sein. Aber als Sprungbrett insb. bei Deutschen beliebt. Die Jobs sind interessant und sehr anspruchsvoll. Gute Voraussetzung für Big-Pharma.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von BSL>ZRH »

Hoffentlich wird der EU Vertrag vom Volk verworfen. Die EU geht eh einer sehr schweren Zukunft entgegen. Wichtiger wäre ein Freihandelsvertrag mit den USA, einer wachsenden und erfolgreicheren Wirtschaft.

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Faniella Diwani
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Faniella Diwani »

BSL>ZRH hat geschrieben: 20.12.2024, 15:32 Hoffentlich wird der EU Vertrag vom Volk verworfen. Die EU geht eh einer sehr schweren Zukunft entgegen. Wichtiger wäre ein Freihandelsvertrag mit den USA, einer wachsenden und erfolgreicheren Wirtschaft.
*hust*

Ich würde es ganz nebenbei vorziehen mit Demokratien und nicht mit Autokratien und Oligarchien zu handeln.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von BSL>ZRH »

Faniella Diwani hat geschrieben: 20.12.2024, 15:51
BSL>ZRH hat geschrieben: 20.12.2024, 15:32 Hoffentlich wird der EU Vertrag vom Volk verworfen. Die EU geht eh einer sehr schweren Zukunft entgegen. Wichtiger wäre ein Freihandelsvertrag mit den USA, einer wachsenden und erfolgreicheren Wirtschaft.
*hust*

Ich würde es ganz nebenbei vorziehen mit Demokratien und nicht mit Autokratien und Oligarchien zu handeln.

Die Schweiz muss vor allem einen guten Deal für die Schweiz herausholen. Unser Wohlstand muss wieder wachsen und besser werden. Wir müssen NUR auf uns schauen, Switzerland First, oder MSGA. Der Rest ist mir egal. Für mich zählen nur die Interessen der Schweiz. Und die EU hat eine eher schlecht Zukunft und ist nicht gut für die Schweiz. Sollten die USA der Schweiz keinen guten Deal anbieten, dann eben nicht.

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Faniella Diwani
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Faniella Diwani »

BSL>ZRH hat geschrieben: 20.12.2024, 16:05
Faniella Diwani hat geschrieben: 20.12.2024, 15:51
BSL>ZRH hat geschrieben: 20.12.2024, 15:32 Hoffentlich wird der EU Vertrag vom Volk verworfen. Die EU geht eh einer sehr schweren Zukunft entgegen. Wichtiger wäre ein Freihandelsvertrag mit den USA, einer wachsenden und erfolgreicheren Wirtschaft.
*hust*

Ich würde es ganz nebenbei vorziehen mit Demokratien und nicht mit Autokratien und Oligarchien zu handeln.

Die Schweiz muss vor allem einen guten Deal für die Schweiz herausholen. Unser Wohlstand muss wieder wachsen und besser werden. Wir müssen NUR auf uns schauen, Switzerland First, oder MSGA. Der Rest ist mir egal. Für mich zählen nur die Interessen der Schweiz. Und die EU hat eine eher schlecht Zukunft und ist nicht gut für die Schweiz. Sollten die USA der Schweiz keinen guten Deal anbieten, dann eben nicht.

Würde dasselbe auch für Russland gelten? "Wenn der Deal gut ist dann ist uns der Rest egal?"
Wir sind Teil dieser Welt, auch wenn Isolationisten wir du das nicht so sehen wollen.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von BSL>ZRH »

Faniella Diwani hat geschrieben: 20.12.2024, 16:37
BSL>ZRH hat geschrieben: 20.12.2024, 16:05
Faniella Diwani hat geschrieben: 20.12.2024, 15:51
*hust*

Ich würde es ganz nebenbei vorziehen mit Demokratien und nicht mit Autokratien und Oligarchien zu handeln.

Die Schweiz muss vor allem einen guten Deal für die Schweiz herausholen. Unser Wohlstand muss wieder wachsen und besser werden. Wir müssen NUR auf uns schauen, Switzerland First, oder MSGA. Der Rest ist mir egal. Für mich zählen nur die Interessen der Schweiz. Und die EU hat eine eher schlecht Zukunft und ist nicht gut für die Schweiz. Sollten die USA der Schweiz keinen guten Deal anbieten, dann eben nicht.

Würde dasselbe auch für Russland gelten? "Wenn der Deal gut ist dann ist uns der Rest egal?"
Wir sind Teil dieser Welt, auch wenn Isolationisten wir du das nicht so sehen wollen.

Das Russland den Krieg verliert ist auch im Interesse der Schweiz. Ein mächtigeres Russland wird weiterhin seine Nachbaren bedrohen und evtl einen noch grösseren Krieg anfangen. Das wäre schlecht für die Schweiz und unser Wohlstand. Appeasement bei Hitler war ein Fehler und es ist auch ein Fehler bei Putin. Daher überschneiden sich die Interessen der Schweiz und die der Ukraine. Ich bin für Waffenlieferungen der Schweiz an die Ukraine. Nicht wegen dem Leid der Ukrainer, sondern wegen der Zukunft und dem Wohlstand der Schweiz. Was nach dem Krieg und nach Putin ist muss man zu diesem Zeitpunkt evaluieren, ganz nach den Gesichtspunkt Switzerland First.

Trump ist zwar ein verheerender Präsident für die USA, aber einen Krieg scheint er nicht anfangen zu wollen. Vielleicht mit dem Iran, aber eher unwahrscheinlich und die Mullahs hätten es eigentlich verdient (auch wenn ich gegen einen Krieg wäre). Daher ist ein Deal mit Trump für die Schweiz akzeptabel um den Wohlstand zu erhöhen.

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