Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Da sind sie dann schnell, die Bürgerlichen (Mimosen sind’s):
Ombudsstelle rügt SRF wegen Autobahn-Cartoon
https://www.bazonline.ch/ombudsstelle-r ... 1048585046 (Abo-frei!)
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Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Somnium hat geschrieben: 18.11.2024, 12:18 Da sind sie dann schnell, die Bürgerlichen (Mimosen sind’s):
Ombudsstelle rügt SRF wegen Autobahn-Cartoon
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Es ist natürlich schon richtig, dass man ein Auge auf solche Sachen hält und ich finde die Reklamation/Meldung durchaus richtig.
Lächerlich finde ich, dass eine Entschuldigung gefordert wird.
Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Was ist dann die Lösung des Problems aus Deiner Sicht. Die Autobahn an der Grenze dicht zu machen und keine Autos mehr von Deutschland und Frankreich über die Grenze zu lassen?Laaaveri hat geschrieben: 17.11.2024, 11:09 Nein zum Autobahnausbau
Es wird Zeit, dass wir aufhören Symptombekämpfung mit Methoden aus dem letzten Jahrtausend zu betreiben. Wir müssen endlich aus dem Teufelskreis von mehr Strassen und mehr Verkehr ausbrechen. Es ist wissenschaftlich erwiesen und von der Erfahrung bestätigt, dass mehr Kapazität auf den Strassen mehr Verkehr generiert. Ein Ausbau würde also im allerbesten Fall kurzzeitig und sehr lokal begrenzt eine Verbesserung bringen. Es ist vielmehr an der Zeit, dass wir als Gesellschaft das Problem an der Wurzel packen und bestehende Gewohnheiten hinterfragen, um die Effizienz in der Nutzung der bestehenden Infrastruktur zu erhöhen. Solange im Arbeitsverkehr im Durchschnitt 1.1 Personen in 1.7 t Fahrzeug sitzen, ist zu wenig Infrastruktur sicherlich nicht als Hauptursache für Stau zu sehen. Mögliche Massnahmen zur Effizienzsteigerung in der Mobilität gibt es viele (Aufhebung Nachtfahrverbot LKWs, Fördern von Fahrgemeinschaften, nachfrage- und somit tageszeitabhängige Bepreisung, Abschaffung steuerlicher Förderung von langen Pendelwegen, dynamische Tempolimits, Fördern intermodaler Reiseketten etc.). Das alles bedingt weitreichende Umstellungen in den heutigen Nutzungsmustern, die auch unbequem sein können. Aber ein derart ineffizientes System weiter auszubauen, damit die Nutzung genauso ineffizient weitergehen kann, wäre ein Fass ohne Boden und schlicht dekadent. Die Frage ist, ob wir uns das leisten wollen und im Hinblick auf kommende Generationen leisten dürfen.
Der Mehrverkehr wird in den nächsten Jahren zunehmen, wenn sich nichts grundsätzlich ändert, seis wegen erhöhter Mobilität, Zuwanderung, 10 Mio. Schweiz, dass jeder sein Päckchen am nächsten Tag von DHL, Post etc geliefert lassen haben will? Werden die Autobahnen nicht ausgebaut, dann wird sich der Verkehr bei Stauzeiten einfach auf die umliegenden Strassen verlagern, man sieht ja ab und an, wie das in Birsfelden, Schweizerhalle zu und her geht, wenn es in Hagnau stockt.
Ich bin für Verbreiterung der existierenden Routen und Diversifizierung. Weshalb baut man bspw nicht eine Autobrücke zwischen Pratteln und Grenzach Wyhlen, wenn es staut kann man zumindest dort ausweichen anstatt über Basel oder Rheinfelder Autobahn limitiert zu sein?
Wieso gibt es von Badisch RHeinfelden nach Schweiz nur eine Fahrspur für Autos, während in der Gegenrichtung 2 Autospuren möglich sind?
Vieles scheint aus meiner Sicht politisch getrieben zu sein, dass man die Autofahrer bewusst im Autobahnstau es vermiesen lassen will. ABer nicht jeder kann in der Stadt mit Familie wohnen und dort auch arbeiten und für seine 2km das Velo nehmen.
Viele Kleinbetriebe, Spengler, Maler etc wurden in BS vergrault, weils keine Gewerbenahe Parkplätze mehr gibt und sind aufs Land gezogen, die Klienten gibts aber immer noch in BS, sodass man am Morgen und Abend jeweils eine Flut von Gewerbekleinwage die Autobahn verstopfen.
Vielen Dank an Esther Keller und die restlichen Grünen für soviel grünen Schwachsinn den sie in Basel-Stadt anrichten. Die meinen sie können Quartierstrassen und Superblocks vom Autoverkehr sperren und so reduzieren, checken aber nicht, dass ein Franzose, Deutscher, Holländer sich um solche Limitierung schert, weil Politik nicht an der kleinen Landesgrenze endet, sondern holistisch und Europaglobal gelöst werden muss, meiner Meinung nach. Die Idee mit der Autobahngebühr Erhöhung habe ich ja schon ins Spiel gebracht. Es gibt Elsässer die fahren in die französischen Alpen per Auto auf Schweizer Autobahnen, weil die Autobahn so billig ist, und die Gebühr über Belfort, Besancon wesentlich mehr kostet als wir dummen Schweizer ihnen offerieren. Und wenn man nichts unternimmt, bspw mit dem Autobahnausbau, dann gibts einfach mehr Stau. Die Nordtagente hat ja gezeigt, wie der Strassenverkehr entlastet werden kann, entegegen der grünen Angstmachern, die ein ähnliches Spiel jetzt auch beim neuen Rheintunnel aufsetzen.
Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Das glaubst du ja selbst nicht. Ich habe keine Zahlen dazu (du evtl?), aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du damit recht hast. Ich sehe im Stau 90% Privatautos, keine Gewerbekleinwagen.Lupinin hat geschrieben: 18.11.2024, 17:15
Viele Kleinbetriebe, Spengler, Maler etc wurden in BS vergrault, weils keine Gewerbenahe Parkplätze mehr gibt und sind aufs Land gezogen, die Klienten gibts aber immer noch in BS, sodass man am Morgen und Abend jeweils eine Flut von Gewerbekleinwage die Autobahn verstopfen.
Im Gegenteil, die wären noch so froh, würden die Privatautos verschwinden!
Es funktioniert in anderen Städten in dieser Welt (z.B. den Niederlanden), weshalb also nicht auch bei uns?
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Ich sehe es eifach: Ihr meint "nicht mein Klima" ich meint "nicht mein Stau".
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Master hat geschrieben: 18.11.2024, 17:32Das glaubst du ja selbst nicht. Ich habe keine Zahlen dazu (du evtl?), aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du damit recht hast. Ich sehe im Stau 90% Privatautos, keine Gewerbekleinwagen.Lupinin hat geschrieben: 18.11.2024, 17:15
Viele Kleinbetriebe, Spengler, Maler etc wurden in BS vergrault, weils keine Gewerbenahe Parkplätze mehr gibt und sind aufs Land gezogen, die Klienten gibts aber immer noch in BS, sodass man am Morgen und Abend jeweils eine Flut von Gewerbekleinwage die Autobahn verstopfen.
Im Gegenteil, die wären noch so froh, würden die Privatautos verschwinden!
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Ich sehe sehr viele Gewerbler und Lastwagen auf der Strasse. Rechte Spur praktisch nur LKWs. In meinem Quartier (ja, dort wo Arbeiter wohnen) wird von denen bald alles zugeparkt. Fahren direkt nach Hause am Abend mit dem Lieferwagen. Vor zehn Jahren waren diese PP noch fast alle frei.
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Hatten wir auch. Hat gebessert als wir Anwohnerparkkarten und Gebühren einführten. Die machten bei uns im Quartier "Park&Ride". Natürlich Gratis...Aficionado hat geschrieben: 18.11.2024, 18:54Master hat geschrieben: 18.11.2024, 17:32Das glaubst du ja selbst nicht. Ich habe keine Zahlen dazu (du evtl?), aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du damit recht hast. Ich sehe im Stau 90% Privatautos, keine Gewerbekleinwagen.Lupinin hat geschrieben: 18.11.2024, 17:15
Viele Kleinbetriebe, Spengler, Maler etc wurden in BS vergrault, weils keine Gewerbenahe Parkplätze mehr gibt und sind aufs Land gezogen, die Klienten gibts aber immer noch in BS, sodass man am Morgen und Abend jeweils eine Flut von Gewerbekleinwage die Autobahn verstopfen.
Im Gegenteil, die wären noch so froh, würden die Privatautos verschwinden!
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Wurde glaub ich schon genug erklärt. Das Problem mehr Strassen löst die Stausituation nicht.Lupinin hat geschrieben: 18.11.2024, 17:15Was ist dann die Lösung des Problems aus Deiner Sicht. Die Autobahn an der Grenze dicht zu machen und keine Autos mehr von Deutschland und Frankreich über die Grenze zu lassen?
Der Mehrverkehr wird in den nächsten Jahren zunehmen, wenn sich nichts grundsätzlich ändert, seis wegen erhöhter Mobilität, Zuwanderung, 10 Mio. Schweiz, dass jeder sein Päckchen am nächsten Tag von DHL, Post etc geliefert lassen haben will? Werden die Autobahnen nicht ausgebaut, dann wird sich der Verkehr bei Stauzeiten einfach auf die umliegenden Strassen verlagern, man sieht ja ab und an, wie das in Birsfelden, Schweizerhalle zu und her geht, wenn es in Hagnau stockt. ...
a) Da würden sich die Einwohner von Grenzach-Wyhlen bestimmt freuen. Führt vorallem auf dem Lokalen Strassennetz dann zu problemen, da diese Strassen nicht für dieses Volumen konzipiert sind.Lupinin hat geschrieben: 18.11.2024, 17:15Ich bin für Verbreiterung der existierenden Routen und Diversifizierung. Weshalb baut man bspw nicht eine Autobrücke zwischen Pratteln und Grenzach Wyhlen, wenn es staut kann man zumindest dort ausweichen anstatt über Basel oder Rheinfelder Autobahn limitiert zu sein?
b) Wenn es dann Hagnau/Rheinfelden staut, wird es auch auf dieser neuen Brücke stauen.
Das wird stark mit dem eingesetzten Personal zu tun haben. Wärend die Deutschen all Schaltjahr 1'000 Grenzwächtler dahin stellen, ist die Schweizerseite (mehr oder weniger) permanent besetzt. Öffnest du eine weitere Spur, benötigst du mehr Personal.
Zudem würde eine Öffnung einer zweiten Spur zwangsläufig zu noch einem grösseren Chaos führen, da jeder 2. seinen Ausfuhrschein abstempeln will. Das ist jetzt schon ein Chaos in Rheinfelden.
Ein Kollege, wohnt in Bottmingen, arbeitet irgendwo um den Aeschenplatz. Er fährt jeden Tag mit dem Auto ins Geschäft da eine Tiefgarage vorhanden ist. Nicht immer sind es die Grenzgänger oder "Ländler". Oft sind es die faulen Städter und Vorörtler welche sich zu Schade für eine andere Transportart sind (damit sage ich nicht, dass man immer mit dem ÖV fahren muss!).Lupinin hat geschrieben: 18.11.2024, 17:15Vieles scheint aus meiner Sicht politisch getrieben zu sein, dass man die Autofahrer bewusst im Autobahnstau es vermiesen lassen will. ABer nicht jeder kann in der Stadt mit Familie wohnen und dort auch arbeiten und für seine 2km das Velo nehmen.
Viele Kleinbetriebe, Spengler, Maler etc wurden in BS vergrault, weils keine Gewerbenahe Parkplätze mehr gibt und sind aufs Land gezogen, die Klienten gibts aber immer noch in BS, sodass man am Morgen und Abend jeweils eine Flut von Gewerbekleinwage die Autobahn verstopfen....
Zu deiner Statistik: Bis zu 2018 waren die KMU welche in BS ansässig waren Rückläufig. Seit 2019 jedoch wieder am zunehmen und auf dme Nivau vor 2018.
Gerade im Baugewerbe und Industrie haben in den letzten 5-7 Jahren zugenommen. Aber klick und siehe selbst. Auch hier sehe ich eher die Konkurenz aus dem Ausland als Gefahr welche aktuell politisch getrieben auf einem Minimum gehalten werden.
Was bitte haben Quartierstrassen mit dem Europäischen Verkehr zu tun? Gerade die Temporeduzierung in Quartierstrassen lässt diese für den Durchgangsverkehr unattraktiv werden. Zudem denke ich nicht, dass der Gross des Ferienverkehrs durch die Basler Gässleich hindurch schwingelt. Und gerade wenn dort ein Fahrverbot ist, wird wohl kaum ein Holländer da durch fahren, oder prozentual, wie viele Fahrzeuge siehst du am Barfüsserplatz die dort fehlgeleitet wurden?Lupinin hat geschrieben: 18.11.2024, 17:15 Vielen Dank an Esther Keller und die restlichen Grünen für soviel grünen Schwachsinn den sie in Basel-Stadt anrichten. Die meinen sie können Quartierstrassen und Superblocks vom Autoverkehr sperren und so reduzieren, checken aber nicht, dass ein Franzose, Deutscher, Holländer sich um solche Limitierung schert, weil Politik nicht an der kleinen Landesgrenze endet, sondern holistisch und Europaglobal gelöst werden muss, meiner Meinung nach...
Eine Vignettenerhöhung wurde vom Volk abgelehnt. Mittlerweile bin ich mit dir jedoch einig, dass man da wieder ansetzen sollte. Oder Gebühren für Benutzung von definierten Infrastrukturen wie z.B. dem Gotthard.Lupinin hat geschrieben: 18.11.2024, 17:15 Die Idee mit der Autobahngebühr Erhöhung habe ich ja schon ins Spiel gebracht. Es gibt Elsässer die fahren in die französischen Alpen per Auto auf Schweizer Autobahnen, weil die Autobahn so billig ist, und die Gebühr über Belfort, Besancon wesentlich mehr kostet als wir dummen Schweizer ihnen offerieren. Und wenn man nichts unternimmt, bspw mit dem Autobahnausbau, dann gibts einfach mehr Stau.
Ich glaube in Basel sind die wenigsten Politiker gegen den Rheintunnel. In dieser Vorlage geht es aber um mehr als nur ein Bauprojekt. In meiner Ansicht sind die Ausbauten um Bern völlig unnötig und lösen das Problem nicht. Grundsätzlich denke ich, dass 2/3 dieser Bauvorhaben Geldverschwendung ist, weshalb ich ein Nein einlegen werden.Lupinin hat geschrieben: 18.11.2024, 17:15 ... Die Nordtagente hat ja gezeigt, wie der Strassenverkehr entlastet werden kann, entegegen der grünen Angstmachern, die ein ähnliches Spiel jetzt auch beim neuen Rheintunnel aufsetzen.
Im Übrigen, die Nordtangente hat den Strassenverkehr nur Lokal entlastet. In der Stadt fahren jetzt weniger Fahrzeuge, heisst jedoch nicht, dass es auf der Nordtangente nicht staut. Dies würde in 10-20 Jahren nach Vollendung des Rheintunnels auch regelmässig passieren. wobei dann viele wieder die City-Autobahn nehmen oder auf Birsfelden/Birsstrasse ausweichen werden.
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Faniella Diwani hat geschrieben: 18.11.2024, 23:34Hatten wir auch. Hat gebessert als wir Anwohnerparkkarten und Gebühren einführten. Die machten bei uns im Quartier "Park&Ride". Natürlich Gratis...Aficionado hat geschrieben: 18.11.2024, 18:54Master hat geschrieben: 18.11.2024, 17:32
Das glaubst du ja selbst nicht. Ich habe keine Zahlen dazu (du evtl?), aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du damit recht hast. Ich sehe im Stau 90% Privatautos, keine Gewerbekleinwagen.
Im Gegenteil, die wären noch so froh, würden die Privatautos verschwinden!
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Ich sehe sehr viele Gewerbler und Lastwagen auf der Strasse. Rechte Spur praktisch nur LKWs. In meinem Quartier (ja, dort wo Arbeiter wohnen) wird von denen bald alles zugeparkt. Fahren direkt nach Hause am Abend mit dem Lieferwagen. Vor zehn Jahren waren diese PP noch fast alle frei.
Die Parkkarte haben sie. Kommt der Firma günstiger als eigene Firmenparkplätze. Und für die Arbeiter auch praktischer. Können so direkt auf die Baustelle. Ich nehme an, dass sie die Karte selber bezahlen. Die Bude freut's.
Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Aficionado hat geschrieben: 19.11.2024, 08:46Faniella Diwani hat geschrieben: 18.11.2024, 23:34Hatten wir auch. Hat gebessert als wir Anwohnerparkkarten und Gebühren einführten. Die machten bei uns im Quartier "Park&Ride". Natürlich Gratis...Aficionado hat geschrieben: 18.11.2024, 18:54
Ich sehe sehr viele Gewerbler und Lastwagen auf der Strasse. Rechte Spur praktisch nur LKWs. In meinem Quartier (ja, dort wo Arbeiter wohnen) wird von denen bald alles zugeparkt. Fahren direkt nach Hause am Abend mit dem Lieferwagen. Vor zehn Jahren waren diese PP noch fast alle frei.
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Gewerbeparkkarten können grundsätzlich nicht als Anwohnerparkkarten genutzt werden. Das sind zwei paar Schuhe. Wenn du im 4057 wohnst aber deine Bude im 4059 ist, kriegst du keine Anwohnerparkkarte im 4057 für deinen Geschäftswagen.
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Kurtinator hat geschrieben: 19.11.2024, 10:49Aficionado hat geschrieben: 19.11.2024, 08:46Faniella Diwani hat geschrieben: 18.11.2024, 23:34
Hatten wir auch. Hat gebessert als wir Anwohnerparkkarten und Gebühren einführten. Die machten bei uns im Quartier "Park&Ride". Natürlich Gratis...
Die Parkkarte haben sie. Kommt der Firma günstiger als eigene Firmenparkplätze. Und für die Arbeiter auch praktischer. Können so direkt auf die Baustelle. Ich nehme an, dass sie die Karte selber bezahlen. Die Bude freut's.
Gewerbeparkkarten können grundsätzlich nicht als Anwohnerparkkarten genutzt werden. Das sind zwei paar Schuhe. Wenn du im 4057 wohnst aber deine Bude im 4059 ist, kriegst du keine Anwohnerparkkarte im 4057 für deinen Geschäftswagen.
Ja, in Basel vielleicht. Im AG egal. Geschäfts-PKW gelten doch imner als Privat?
Lieferwagen = PKW.
Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Diverse Fragen wurden in der Zwischenzeit ja bereits beantwortet resp. darauf hingewiesen, dass vieles bereits vorgängig beantwortet wurde.Lupinin hat geschrieben: 18.11.2024, 17:15Was ist dann die Lösung des Problems aus Deiner Sicht. Die Autobahn an der Grenze dicht zu machen und keine Autos mehr von Deutschland und Frankreich über die Grenze zu lassen?Laaaveri hat geschrieben: 17.11.2024, 11:09 Nein zum Autobahnausbau
Es wird Zeit, dass wir aufhören Symptombekämpfung mit Methoden aus dem letzten Jahrtausend zu betreiben. Wir müssen endlich aus dem Teufelskreis von mehr Strassen und mehr Verkehr ausbrechen. Es ist wissenschaftlich erwiesen und von der Erfahrung bestätigt, dass mehr Kapazität auf den Strassen mehr Verkehr generiert. Ein Ausbau würde also im allerbesten Fall kurzzeitig und sehr lokal begrenzt eine Verbesserung bringen. Es ist vielmehr an der Zeit, dass wir als Gesellschaft das Problem an der Wurzel packen und bestehende Gewohnheiten hinterfragen, um die Effizienz in der Nutzung der bestehenden Infrastruktur zu erhöhen. Solange im Arbeitsverkehr im Durchschnitt 1.1 Personen in 1.7 t Fahrzeug sitzen, ist zu wenig Infrastruktur sicherlich nicht als Hauptursache für Stau zu sehen. Mögliche Massnahmen zur Effizienzsteigerung in der Mobilität gibt es viele (Aufhebung Nachtfahrverbot LKWs, Fördern von Fahrgemeinschaften, nachfrage- und somit tageszeitabhängige Bepreisung, Abschaffung steuerlicher Förderung von langen Pendelwegen, dynamische Tempolimits, Fördern intermodaler Reiseketten etc.). Das alles bedingt weitreichende Umstellungen in den heutigen Nutzungsmustern, die auch unbequem sein können. Aber ein derart ineffizientes System weiter auszubauen, damit die Nutzung genauso ineffizient weitergehen kann, wäre ein Fass ohne Boden und schlicht dekadent. Die Frage ist, ob wir uns das leisten wollen und im Hinblick auf kommende Generationen leisten dürfen.
Der Mehrverkehr wird in den nächsten Jahren zunehmen, wenn sich nichts grundsätzlich ändert, seis wegen erhöhter Mobilität, Zuwanderung, 10 Mio. Schweiz, dass jeder sein Päckchen am nächsten Tag von DHL, Post etc geliefert lassen haben will? Werden die Autobahnen nicht ausgebaut, dann wird sich der Verkehr bei Stauzeiten einfach auf die umliegenden Strassen verlagern, man sieht ja ab und an, wie das in Birsfelden, Schweizerhalle zu und her geht, wenn es in Hagnau stockt.
Ich bin für Verbreiterung der existierenden Routen und Diversifizierung. Weshalb baut man bspw nicht eine Autobrücke zwischen Pratteln und Grenzach Wyhlen, wenn es staut kann man zumindest dort ausweichen anstatt über Basel oder Rheinfelder Autobahn limitiert zu sein?
Wieso gibt es von Badisch RHeinfelden nach Schweiz nur eine Fahrspur für Autos, während in der Gegenrichtung 2 Autospuren möglich sind?
Vieles scheint aus meiner Sicht politisch getrieben zu sein, dass man die Autofahrer bewusst im Autobahnstau es vermiesen lassen will. ABer nicht jeder kann in der Stadt mit Familie wohnen und dort auch arbeiten und für seine 2km das Velo nehmen.
Viele Kleinbetriebe, Spengler, Maler etc wurden in BS vergrault, weils keine Gewerbenahe Parkplätze mehr gibt und sind aufs Land gezogen, die Klienten gibts aber immer noch in BS, sodass man am Morgen und Abend jeweils eine Flut von Gewerbekleinwage die Autobahn verstopfen.
Vielen Dank an Esther Keller und die restlichen Grünen für soviel grünen Schwachsinn den sie in Basel-Stadt anrichten. Die meinen sie können Quartierstrassen und Superblocks vom Autoverkehr sperren und so reduzieren, checken aber nicht, dass ein Franzose, Deutscher, Holländer sich um solche Limitierung schert, weil Politik nicht an der kleinen Landesgrenze endet, sondern holistisch und Europaglobal gelöst werden muss, meiner Meinung nach. Die Idee mit der Autobahngebühr Erhöhung habe ich ja schon ins Spiel gebracht. Es gibt Elsässer die fahren in die französischen Alpen per Auto auf Schweizer Autobahnen, weil die Autobahn so billig ist, und die Gebühr über Belfort, Besancon wesentlich mehr kostet als wir dummen Schweizer ihnen offerieren. Und wenn man nichts unternimmt, bspw mit dem Autobahnausbau, dann gibts einfach mehr Stau. Die Nordtagente hat ja gezeigt, wie der Strassenverkehr entlastet werden kann, entegegen der grünen Angstmachern, die ein ähnliches Spiel jetzt auch beim neuen Rheintunnel aufsetzen.
Darüber hinaus bin ich der Auffassung, dass eine umfassende verursachergerechte Finanzierung der Mobilität (nicht nur ÖV) sehr, sehr, sehr viele Problem lösen würde. Dabei müssten selbstverständlich auch die externen Kosten internalisiert und dem Verursacher aufgedrückt werden. Technisch wäre das heute problemlos zu lösen, inkl. tageszeitabhängiger Bepreisung (welche übrigens auch im ÖV dringend notwendig wäre, < 30 % Sitzplatzauslastung bei der SBB über den ganzen Tag gesehen!) etc. Wie das für ausländische Fahrzeuge zu realisieren, wäre zu diskutieren (Pendler mit gleicher technischer Lösung wie für Schweizer, für Touris Tages- oder Wochenpauschale...).
Verursachergerechte Finanzierung würde auch das Aufheben sämtlicher heute bestehender Fehlanreize beinhalten, wie z.B.: Abschaffung GA (Flatrate für Mobilität ist eigentlich absurd), Abschaffung Pendlerabzug bei den Steuern etc.
Und was mich regelmässig amüsiert: Mittlerweile können sich Viele vorstellen, z.B. am Gotthart eine Art Maut / Durchfahrtsgebühr zu erheben. Schön, aber warum nur am Gotthard und nicht auf der Osttangente?!
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Laaaveri hat geschrieben: 19.11.2024, 12:26Lupinin hat geschrieben: 18.11.2024, 17:15Was ist dann die Lösung des Problems aus Deiner Sicht. Die Autobahn an der Grenze dicht zu machen und keine Autos mehr von Deutschland und Frankreich über die Grenze zu lassen?Laaaveri hat geschrieben: 17.11.2024, 11:09 Nein zum Autobahnausbau
Es wird Zeit, dass wir aufhören Symptombekämpfung mit Methoden aus dem letzten Jahrtausend zu betreiben. Wir müssen endlich aus dem Teufelskreis von mehr Strassen und mehr Verkehr ausbrechen. Es ist wissenschaftlich erwiesen und von der Erfahrung bestätigt, dass mehr Kapazität auf den Strassen mehr Verkehr generiert. Ein Ausbau würde also im allerbesten Fall kurzzeitig und sehr lokal begrenzt eine Verbesserung bringen. Es ist vielmehr an der Zeit, dass wir als Gesellschaft das Problem an der Wurzel packen und bestehende Gewohnheiten hinterfragen, um die Effizienz in der Nutzung der bestehenden Infrastruktur zu erhöhen. Solange im Arbeitsverkehr im Durchschnitt 1.1 Personen in 1.7 t Fahrzeug sitzen, ist zu wenig Infrastruktur sicherlich nicht als Hauptursache für Stau zu sehen. Mögliche Massnahmen zur Effizienzsteigerung in der Mobilität gibt es viele (Aufhebung Nachtfahrverbot LKWs, Fördern von Fahrgemeinschaften, nachfrage- und somit tageszeitabhängige Bepreisung, Abschaffung steuerlicher Förderung von langen Pendelwegen, dynamische Tempolimits, Fördern intermodaler Reiseketten etc.). Das alles bedingt weitreichende Umstellungen in den heutigen Nutzungsmustern, die auch unbequem sein können. Aber ein derart ineffizientes System weiter auszubauen, damit die Nutzung genauso ineffizient weitergehen kann, wäre ein Fass ohne Boden und schlicht dekadent. Die Frage ist, ob wir uns das leisten wollen und im Hinblick auf kommende Generationen leisten dürfen.
Der Mehrverkehr wird in den nächsten Jahren zunehmen, wenn sich nichts grundsätzlich ändert, seis wegen erhöhter Mobilität, Zuwanderung, 10 Mio. Schweiz, dass jeder sein Päckchen am nächsten Tag von DHL, Post etc geliefert lassen haben will? Werden die Autobahnen nicht ausgebaut, dann wird sich der Verkehr bei Stauzeiten einfach auf die umliegenden Strassen verlagern, man sieht ja ab und an, wie das in Birsfelden, Schweizerhalle zu und her geht, wenn es in Hagnau stockt.
Ich bin für Verbreiterung der existierenden Routen und Diversifizierung. Weshalb baut man bspw nicht eine Autobrücke zwischen Pratteln und Grenzach Wyhlen, wenn es staut kann man zumindest dort ausweichen anstatt über Basel oder Rheinfelder Autobahn limitiert zu sein?
Wieso gibt es von Badisch RHeinfelden nach Schweiz nur eine Fahrspur für Autos, während in der Gegenrichtung 2 Autospuren möglich sind?
Vieles scheint aus meiner Sicht politisch getrieben zu sein, dass man die Autofahrer bewusst im Autobahnstau es vermiesen lassen will. ABer nicht jeder kann in der Stadt mit Familie wohnen und dort auch arbeiten und für seine 2km das Velo nehmen.
Viele Kleinbetriebe, Spengler, Maler etc wurden in BS vergrault, weils keine Gewerbenahe Parkplätze mehr gibt und sind aufs Land gezogen, die Klienten gibts aber immer noch in BS, sodass man am Morgen und Abend jeweils eine Flut von Gewerbekleinwage die Autobahn verstopfen.
Vielen Dank an Esther Keller und die restlichen Grünen für soviel grünen Schwachsinn den sie in Basel-Stadt anrichten. Die meinen sie können Quartierstrassen und Superblocks vom Autoverkehr sperren und so reduzieren, checken aber nicht, dass ein Franzose, Deutscher, Holländer sich um solche Limitierung schert, weil Politik nicht an der kleinen Landesgrenze endet, sondern holistisch und Europaglobal gelöst werden muss, meiner Meinung nach. Die Idee mit der Autobahngebühr Erhöhung habe ich ja schon ins Spiel gebracht. Es gibt Elsässer die fahren in die französischen Alpen per Auto auf Schweizer Autobahnen, weil die Autobahn so billig ist, und die Gebühr über Belfort, Besancon wesentlich mehr kostet als wir dummen Schweizer ihnen offerieren. Und wenn man nichts unternimmt, bspw mit dem Autobahnausbau, dann gibts einfach mehr Stau. Die Nordtagente hat ja gezeigt, wie der Strassenverkehr entlastet werden kann, entegegen der grünen Angstmachern, die ein ähnliches Spiel jetzt auch beim neuen Rheintunnel aufsetzen.
Und was mich regelmässig amüsiert: Mittlerweile können sich Viele vorstellen, z.B. am Gotthart eine Art Maut / Durchfahrtsgebühr zu erheben. Schön, aber warum nur am Gotthard und nicht auf der Osttangente?!
Und du bist dann der Erste wo hier reklamiert, dass alles noch teurer wird…
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Weil den Gotthard umfahren viel Zeit benötigt (via Frankreich z.B.). Die Osttangente umfahrst du indem du durch die Stadt fährst.Laaaveri hat geschrieben: 19.11.2024, 12:26 ..
Und was mich regelmässig amüsiert: Mittlerweile können sich Viele vorstellen, z.B. am Gotthart eine Art Maut / Durchfahrtsgebühr zu erheben. Schön, aber warum nur am Gotthard und nicht auf der Osttangente?!
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Verursachergerechte Finanzierung der Mobilität (nicht nur ÖV):Laaaveri hat geschrieben: 19.11.2024, 12:26Darüber hinaus bin ich der Auffassung, dass eine umfassende verursachergerechte Finanzierung der Mobilität (nicht nur ÖV) sehr, sehr, sehr viele Problem lösen würde. Dabei müssten selbstverständlich auch die externen Kosten internalisiert und dem Verursacher aufgedrückt werden. Technisch wäre das heute problemlos zu lösen, inkl. tageszeitabhängiger Bepreisung (welche übrigens auch im ÖV dringend notwendig wäre, < 30 % Sitzplatzauslastung bei der SBB über den ganzen Tag gesehen!) etc. Wie das für ausländische Fahrzeuge zu realisieren, wäre zu diskutieren (Pendler mit gleicher technischer Lösung wie für Schweizer, für Touris Tages- oder Wochenpauschale...).
Verursachergerechte Finanzierung würde auch das Aufheben sämtlicher heute bestehender Fehlanreize beinhalten, wie z.B.: Abschaffung GA (Flatrate für Mobilität ist eigentlich absurd), Abschaffung Pendlerabzug bei den Steuern etc.
Sollte der ÖV selbsttragend sein müssen, müssten die ÖV-Preise verdoppelt werden. Damit würden viele Leute auf das Auto wechseln.
Tageszeitabhängige Bepreisung:
Die Arbeitende Bevölkerung hat nun mal ihre üblichen Arbeitszeiten. Soll man diese Leute bestrafen, dass sie arbeiten gehen?
Abschaffung GA:
Auch damit würden einige Leute auf das Auto wechseln.
30 % Sitzplatzauslastung bei der SBB über den ganzen Tag gesehen:
Mit deinen Vorschlägen wird diese Zahl auf 25 % sinken
Wir haben in der Schweiz denn besten ÖV weltweit. Daher benutzen so viele Leute den ÖV statt das Auto. Daher muss die Attraktivität des ÖV mindestens so bleiben, aber trotzdem noch einige Sachen verbessern (alle Bahn und Tramlinien mindestens 2 spurig). Von der SBB erwarte ich die Wiedereinführung der Strecken von Basel nach Genf und Romanshorn, mindestens 2 x pro Tag.
Zudem ist dafür zu sorgen, dass auch Elektro-Auto-Besitzer ihren Beitrag an die Ausgaben für den privaten Autoverkehr berappen.
Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Hauenstein hat geschrieben: 19.11.2024, 13:01Laaaveri hat geschrieben: 19.11.2024, 12:26Lupinin hat geschrieben: 18.11.2024, 17:15
Was ist dann die Lösung des Problems aus Deiner Sicht. Die Autobahn an der Grenze dicht zu machen und keine Autos mehr von Deutschland und Frankreich über die Grenze zu lassen?
Der Mehrverkehr wird in den nächsten Jahren zunehmen, wenn sich nichts grundsätzlich ändert, seis wegen erhöhter Mobilität, Zuwanderung, 10 Mio. Schweiz, dass jeder sein Päckchen am nächsten Tag von DHL, Post etc geliefert lassen haben will? Werden die Autobahnen nicht ausgebaut, dann wird sich der Verkehr bei Stauzeiten einfach auf die umliegenden Strassen verlagern, man sieht ja ab und an, wie das in Birsfelden, Schweizerhalle zu und her geht, wenn es in Hagnau stockt.
Ich bin für Verbreiterung der existierenden Routen und Diversifizierung. Weshalb baut man bspw nicht eine Autobrücke zwischen Pratteln und Grenzach Wyhlen, wenn es staut kann man zumindest dort ausweichen anstatt über Basel oder Rheinfelder Autobahn limitiert zu sein?
Wieso gibt es von Badisch RHeinfelden nach Schweiz nur eine Fahrspur für Autos, während in der Gegenrichtung 2 Autospuren möglich sind?
Vieles scheint aus meiner Sicht politisch getrieben zu sein, dass man die Autofahrer bewusst im Autobahnstau es vermiesen lassen will. ABer nicht jeder kann in der Stadt mit Familie wohnen und dort auch arbeiten und für seine 2km das Velo nehmen.
Viele Kleinbetriebe, Spengler, Maler etc wurden in BS vergrault, weils keine Gewerbenahe Parkplätze mehr gibt und sind aufs Land gezogen, die Klienten gibts aber immer noch in BS, sodass man am Morgen und Abend jeweils eine Flut von Gewerbekleinwage die Autobahn verstopfen.
Vielen Dank an Esther Keller und die restlichen Grünen für soviel grünen Schwachsinn den sie in Basel-Stadt anrichten. Die meinen sie können Quartierstrassen und Superblocks vom Autoverkehr sperren und so reduzieren, checken aber nicht, dass ein Franzose, Deutscher, Holländer sich um solche Limitierung schert, weil Politik nicht an der kleinen Landesgrenze endet, sondern holistisch und Europaglobal gelöst werden muss, meiner Meinung nach. Die Idee mit der Autobahngebühr Erhöhung habe ich ja schon ins Spiel gebracht. Es gibt Elsässer die fahren in die französischen Alpen per Auto auf Schweizer Autobahnen, weil die Autobahn so billig ist, und die Gebühr über Belfort, Besancon wesentlich mehr kostet als wir dummen Schweizer ihnen offerieren. Und wenn man nichts unternimmt, bspw mit dem Autobahnausbau, dann gibts einfach mehr Stau. Die Nordtagente hat ja gezeigt, wie der Strassenverkehr entlastet werden kann, entegegen der grünen Angstmachern, die ein ähnliches Spiel jetzt auch beim neuen Rheintunnel aufsetzen.
Und was mich regelmässig amüsiert: Mittlerweile können sich Viele vorstellen, z.B. am Gotthart eine Art Maut / Durchfahrtsgebühr zu erheben. Schön, aber warum nur am Gotthard und nicht auf der Osttangente?!
Und du bist dann der Erste wo hier reklamiert, dass alles noch teurer wird…
Nein, verursachergerechte Finanzierung bedeutet ja nicht, dass neue Kosten erfunden werden. Es werden einfach Kosten verursachergerecht umgelegt, die zuvor von der Allgemeinheit getragen werden. So könnte man bei Einführung eines Mobility Pricing z.B. konkret die pauschale Motorfahrzeugsteuer senken. Oder in letzter Konsequenz könnte man theoretisch auch die Krankenkassenprämien senken, weil die Kosten für diverse von Feinstaub verursachte Lungenkrankheiten über die Strassenbenützungsgebühr finanziert werden.
Es ist mir bewusst, dass das letztgenannte Beispiel eher theoretischer Natur ist. Aber es geht darum zu zeigen, in welche Richtung es gehen müsste...
Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Ja, richtig. Das ist ein Argument für eine kurzfristige Umsetzbarkeit.BaslerBasilisk hat geschrieben: 19.11.2024, 14:22Weil den Gotthard umfahren viel Zeit benötigt (via Frankreich z.B.). Die Osttangente umfahrst du indem du durch die Stadt fährst.Laaaveri hat geschrieben: 19.11.2024, 12:26 ..
Und was mich regelmässig amüsiert: Mittlerweile können sich Viele vorstellen, z.B. am Gotthart eine Art Maut / Durchfahrtsgebühr zu erheben. Schön, aber warum nur am Gotthard und nicht auf der Osttangente?!
In meiner Vorstellung gäbe es ja ein Mobility-Pricing, was alle Strassen umfasst. Dann wäre das kein Problem mehr.
Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Habe mir erlaubt im zitierten Text von dir zu nummerieren, um Bezug darauf nehmen zu können.Basler Beobachter hat geschrieben: 19.11.2024, 15:271. Verursachergerechte Finanzierung der Mobilität (nicht nur ÖV):Laaaveri hat geschrieben: 19.11.2024, 12:26Darüber hinaus bin ich der Auffassung, dass eine umfassende verursachergerechte Finanzierung der Mobilität (nicht nur ÖV) sehr, sehr, sehr viele Problem lösen würde. Dabei müssten selbstverständlich auch die externen Kosten internalisiert und dem Verursacher aufgedrückt werden. Technisch wäre das heute problemlos zu lösen, inkl. tageszeitabhängiger Bepreisung (welche übrigens auch im ÖV dringend notwendig wäre, < 30 % Sitzplatzauslastung bei der SBB über den ganzen Tag gesehen!) etc. Wie das für ausländische Fahrzeuge zu realisieren, wäre zu diskutieren (Pendler mit gleicher technischer Lösung wie für Schweizer, für Touris Tages- oder Wochenpauschale...).
Verursachergerechte Finanzierung würde auch das Aufheben sämtlicher heute bestehender Fehlanreize beinhalten, wie z.B.: Abschaffung GA (Flatrate für Mobilität ist eigentlich absurd), Abschaffung Pendlerabzug bei den Steuern etc.
Sollte der ÖV selbsttragend sein müssen, müssten die ÖV-Preise verdoppelt werden. Damit würden viele Leute auf das Auto wechseln.
2. Tageszeitabhängige Bepreisung:
Die Arbeitende Bevölkerung hat nun mal ihre üblichen Arbeitszeiten. Soll man diese Leute bestrafen, dass sie arbeiten gehen?
3. Abschaffung GA:
Auch damit würden einige Leute auf das Auto wechseln.
4. 30 % Sitzplatzauslastung bei der SBB über den ganzen Tag gesehen:
Mit deinen Vorschlägen wird diese Zahl auf 25 % sinken
5. Wir haben in der Schweiz denn besten ÖV weltweit. Daher benutzen so viele Leute den ÖV statt das Auto. Daher muss die Attraktivität des ÖV mindestens so bleiben, aber trotzdem noch einige Sachen verbessern (alle Bahn und Tramlinien mindestens 2 spurig). Von der SBB erwarte ich die Wiedereinführung der Strecken von Basel nach Genf und Romanshorn, mindestens 2 x pro Tag.
6. Zudem ist dafür zu sorgen, dass auch Elektro-Auto-Besitzer ihren Beitrag an die Ausgaben für den privaten Autoverkehr berappen.
- Mobilität würde wohl allgemein teurer werden, was auch gut und richtig wäre (ist heute viel zu billig). Der Autoverkehr würde möglicherweise stärker verteuert als der Zug, weshalb deine Schlussfolgerung nicht zwingend richtig sein muss. Ist ausserdem eine Frage, mit welchem Kostensatz man z.B. Flächenverbrauch bepreist. Kann man schlussendlich immer noch steuern, wie teuer MIV und ÖV im Verhältnis zueinander sein sollen.
- Eine konsequente Umsetzung von Mobility Pricing würde weitreichende Anpassungen in vielen Gesellschaftsbereichen erfordern. Ist es ein Naturgesetz, dass alle Fabriken um 7 Uhr mit der Arbeit starten. Müssen alle Schulen den Unterricht gleichzeitig beginnen. Sowas würde z.B. auch den Druck auf Arbeitgeber erhöhen, flexible Arbeitszeiten zuzulassen etc.
- Das ist mir schon bewusst. Aber jede Form von Mobilität verursacht Kosten (auch in Form von Umweltschäden etc.), auch der ÖV. Und eine Flatrate für etwas, was dermassen viel Ressourcen verbraucht ist nicht mehr zeitgemäss und ein Fehlanreiz (für längere Arbeitswege).
- Das glaube ich nicht. Man kann Anreize setzen, die Auslastung besser zu verteilen. Siehe dazu auch Bemerkungen zu Punkt 2.
- grundsätzlich einverstanden
- Ja, klar. Die Befreiung von Steuern war einfach ein Anreiz um die Umstellung in Gang zu bringen. Dass längerfristig auch die E-Auto-Fahrer einen Beitrag entrichten müssen, ist klar.
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Laaaveri hat geschrieben: 19.11.2024, 15:32 So könnte man bei Einführung eines Mobility Pricing z.B. konkret die pauschale Motorfahrzeugsteuer senken.
Am gerechtesten ist es, wenn es über den Benzinpreis geht. Wer viel fährt und mit viel Benzin fressendem Auto unterwegs ist, zahlt mehr.
Wer wenig fährt und mit wenig Benzin fressendem Auto unterwegs ist, zahlt weniger.
Also, normale Auto-Steuer aufheben und nur noch Benzin- und Autostromsteuer, aber so hoch, dass der private Strassenverkehr seine Kosten deckt.
Ausnahme: Beim Gotthard eine Maut, und zwar für Berg und Tunnel, ausser für UR und TI.
Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Knapp daneben ist auch danebenBasler Beobachter hat geschrieben: 19.11.2024, 15:27Wir haben in der Schweiz denn besten ÖV weltweit.

Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Die Idee dahinter gefällt mir, ist aber nicht zu Ende gedacht. Der Benzinpreis darf nicht viel höher liegen als in den Nachbarsländer. Ansonsten der Transitverkehr ausser mit der Vignette keine Kosten am Strassenverkehr übernimmt, weil sie dann ausserhalb der CH tanken.Basler Beobachter hat geschrieben: 19.11.2024, 15:41Am gerechtesten ist es, wenn es über den Benzinpreis geht. Wer viel fährt und mit viel Benzin fressendem Auto unterwegs ist, zahlt mehr.Laaaveri hat geschrieben: 19.11.2024, 15:32 So könnte man bei Einführung eines Mobility Pricing z.B. konkret die pauschale Motorfahrzeugsteuer senken.
Wer wenig fährt und mit wenig Benzin fressendem Auto unterwegs ist, zahlt weniger.
Also, normale Auto-Steuer aufheben und nur noch Benzin- und Autostromsteuer, aber so hoch, dass der private Strassenverkehr seine Kosten deckt.
Ausnahme: Beim Gotthard eine Maut, und zwar für Berg und Tunnel, ausser für UR und TI.
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Wir bezahlen doch schon für Medis, KK-Prämien, Grundstück, Lebensmittel,... die höchsten Preise in Europa, warum also nicht auch für Brennstoffe? Der Luzerner fährt bestimmt nach D, um Medis zu kaufen, die dann von der KK nicht bezahlt werden, um zu tanken oder für 150 Fränkli Freibetrag einzukaufen
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Tsunami hat geschrieben: 19.11.2024, 16:22Die Idee dahinter gefällt mir, ist aber nicht zu Ende gedacht. Der Benzinpreis darf nicht viel höher liegen als in den Nachbarsländer. Ansonsten der Transitverkehr ausser mit der Vignette keine Kosten am Strassenverkehr übernimmt, weil sie dann ausserhalb der CH tanken.Basler Beobachter hat geschrieben: 19.11.2024, 15:41Am gerechtesten ist es, wenn es über den Benzinpreis geht. Wer viel fährt und mit viel Benzin fressendem Auto unterwegs ist, zahlt mehr.Laaaveri hat geschrieben: 19.11.2024, 15:32 So könnte man bei Einführung eines Mobility Pricing z.B. konkret die pauschale Motorfahrzeugsteuer senken.
Wer wenig fährt und mit wenig Benzin fressendem Auto unterwegs ist, zahlt weniger.
Also, normale Auto-Steuer aufheben und nur noch Benzin- und Autostromsteuer, aber so hoch, dass der private Strassenverkehr seine Kosten deckt.
Ausnahme: Beim Gotthard eine Maut, und zwar für Berg und Tunnel, ausser für UR und TI.
Der Benzinpreis hat keinen Lenkungseffekt auf die Stosszeiten. Der Sinn bei mobility pricing ist ja, dass man auf Strecke XY zu Stosszeiten mehr bezahlt als wenn man ne Stunde früher oder später fahren würde. Somit würde sich der Verkehr zeitlich strecken.
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Tsunami hat geschrieben: 19.11.2024, 16:11Knapp daneben ist auch danebenBasler Beobachter hat geschrieben: 19.11.2024, 15:27Wir haben in der Schweiz denn besten ÖV weltweit.
.
Ja, es gibt weltweit eine handvoll Länder mit (noch) pünktlicheren Zügen, die schneller und sauberer sind.
Dass es allerdings in gefühlt jedem noch so kleinen Dorf eine ÖV Haltestelle mit stündlicher Busverbindung gibt ist wohl einzigartig?!
Best ÖV also
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Costanzo Girl hat geschrieben: 19.11.2024, 17:20Tsunami hat geschrieben: 19.11.2024, 16:11Knapp daneben ist auch danebenBasler Beobachter hat geschrieben: 19.11.2024, 15:27
Wir haben in der Schweiz denn besten ÖV weltweit.
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Ja, es gibt weltweit eine handvoll Länder mit (noch) pünktlicheren Zügen, die schneller und sauberer sind.
Dass es allerdings in gefühlt jedem noch so kleinen Dorf eine ÖV Haltestelle mit stündlicher Busverbindung gibt ist wohl einzigartig?!
Best ÖV also
Ja!
Japan mag ein (minimal) pünktlicheres, ein paar Stadtstaaten ein noch dichteres ÖV Netz haben. Aber die Schweizer Kombination aus Dichte, Sauberkeit, Pünktlichkeit, Verlässlichkeit - und das noch in ziemlich komplizierten topographischen Verhältnissen - sucht weltweit seinesgleichens.
Dem sollte man sich ruhig bewusst sein, das rechtfertigt nämlich sowohl Ticketpreise als auch Infrastrukturkosten. Man sollte sich nur auch dessen bewusst sein, dass das ÖV-System nicht unendlich skalierbar ist und die Schnellstrassen ebenfalls nicht vernachlässigt werden sollten.
Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Wenn du für 90% der Personen einen besseren ÖV hast (viel pünktlicher, viel mehr Züge/h), ist das sicher besser als wenn du für 10% Personen einen besseren ÖV hast.Costanzo Girl hat geschrieben: 19.11.2024, 17:20Tsunami hat geschrieben: 19.11.2024, 16:11Knapp daneben ist auch danebenBasler Beobachter hat geschrieben: 19.11.2024, 15:27
Wir haben in der Schweiz denn besten ÖV weltweit.
.
Ja, es gibt weltweit eine handvoll Länder mit (noch) pünktlicheren Zügen, die schneller und sauberer sind.
Dass es allerdings in gefühlt jedem noch so kleinen Dorf eine ÖV Haltestelle mit stündlicher Busverbindung gibt ist wohl einzigartig?!
Best ÖV also
Oder wertest du die 10% höher ein als die 90%

Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Hä? Was hat ein Luzerner mit seinen Medis mit dem Transitverkehr von Ausländern durch die Schweiz zu tun?Aficionado hat geschrieben: 19.11.2024, 16:44 Wir bezahlen doch schon für Medis, KK-Prämien, Grundstück, Lebensmittel,... die höchsten Preise in Europa, warum also nicht auch für Brennstoffe? Der Luzerner fährt bestimmt nach D, um Medis zu kaufen, die dann von der KK nicht bezahlt werden, um zu tanken oder für 150 Fränkli Freibetrag einzukaufen.
Bitte lies nochmals was ich geschrieben habe.
Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Du sprichst den Lenkungseffekt an, während es bei der Diskussion mit meinem Vorredner über die Kosten zum Benzinpreis und Autosteuern /Vignette ging.Gurkensalat hat geschrieben: 19.11.2024, 16:58Der Benzinpreis hat keinen Lenkungseffekt auf die Stosszeiten. Der Sinn bei mobility pricing ist ja, dass man auf Strecke XY zu Stosszeiten mehr bezahlt als wenn man ne Stunde früher oder später fahren würde. Somit würde sich der Verkehr zeitlich strecken.Tsunami hat geschrieben: 19.11.2024, 16:22Die Idee dahinter gefällt mir, ist aber nicht zu Ende gedacht. Der Benzinpreis darf nicht viel höher liegen als in den Nachbarsländer. Ansonsten der Transitverkehr ausser mit der Vignette keine Kosten am Strassenverkehr übernimmt, weil sie dann ausserhalb der CH tanken.Basler Beobachter hat geschrieben: 19.11.2024, 15:41
Am gerechtesten ist es, wenn es über den Benzinpreis geht. Wer viel fährt und mit viel Benzin fressendem Auto unterwegs ist, zahlt mehr.
Wer wenig fährt und mit wenig Benzin fressendem Auto unterwegs ist, zahlt weniger.
Also, normale Auto-Steuer aufheben und nur noch Benzin- und Autostromsteuer, aber so hoch, dass der private Strassenverkehr seine Kosten deckt.
Ausnahme: Beim Gotthard eine Maut, und zwar für Berg und Tunnel, ausser für UR und TI.
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Tsunami hat geschrieben: 19.11.2024, 22:33Hä? Was hat ein Luzerner mit seinen Medis mit dem Transitverkehr von Ausländern durch die Schweiz zu tun?Aficionado hat geschrieben: 19.11.2024, 16:44 Wir bezahlen doch schon für Medis, KK-Prämien, Grundstück, Lebensmittel,... die höchsten Preise in Europa, warum also nicht auch für Brennstoffe? Der Luzerner fährt bestimmt nach D, um Medis zu kaufen, die dann von der KK nicht bezahlt werden, um zu tanken oder für 150 Fränkli Freibetrag einzukaufen.
Bitte lies nochmals was ich geschrieben habe.
War eine Anspielung auf den Basler Beobachter, der einfach mal generell (egal ob Berufsverkehr oder Plauschverkehr) die Treibstoffpreise erhöhen will und auf deine Antwort (erforderlicher Ausgleich der Preise wegen Benzintouristen). Du glaubst doch selber nicht, dass einer aus Luzern oder Innerschweiz extra nach Deutschland, Italien oder Österreich fahren würde, um zu tanken?
Und wegen dem Einkaufen braucht keiner mehr, der nicht im Grenzgebiet wohnt, nach D zu fahren. Ergo kannst du dein Argument knicken.
In D gab es sogar ein Entgegenkommen des Staates, als die Energiepreise besonders hoch waren. Und in der Schweiz? Hier wird automatisch immer davon ausgegangen, dass jeder Schweizer wohlhabend ist und einfach immer und überall die höchsten Preise innerhalb Europas bezahlen kann. Neu wurde auch der Freibetrag von 300 auf 150 CHF stillheimlich reduziert. Wen trifft es dabei wieder am härtesten? Das macht mich wütend.