Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Diskussionen rund um den FCB.
Costanzo Girl
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Costanzo Girl »

badcop hat geschrieben: 22.08.2024, 09:47 Finanzielle ist das vielleicht aufgegangen, sportlich (noch ?) nicht !

Ä biz optimistisch gestimmt bisch aber scho au, oder?

JackR
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von JackR »

badcop hat geschrieben: 22.08.2024, 09:47 Finanzielle ist das vielleicht aufgegangen, sportlich (noch ?) nicht !

Genau. Und wenns sportlich weiter so läuft wie in der nächsten letzten Saison (auch wenn es aktuell nicht danach aussieht), dann werden irgendwann auch keine hohen Ablösen mehr reinkommen. Und dann gehts finanziell halt auch nicht mehr auf. Wobei es ja eigentlich auch schon in den letzten Jahren nicht aufging, sonst hätten die Eigentümer ja nichts reinschiessen müssen.
Zuletzt geändert von JackR am 22.08.2024, 10:14, insgesamt 1-mal geändert.

Bananenjoe
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Bananenjoe »

JackR hat geschrieben: 22.08.2024, 09:54
badcop hat geschrieben: 22.08.2024, 09:47 Finanzielle ist das vielleicht aufgegangen, sportlich (noch ?) nicht !

Genau. Und wenns sportlich weiter so läuft wie in der nächsten Saison (auch wenn es aktuell nicht danach aussieht), dann werden irgendwann auch keine hohen Ablösen mehr reinkommen. Und dann gehts finanziell halt auch nicht mehr auf. Wobei es ja eigentlich auch schon in den letzten Jahren nicht aufging, sonst hätten die Eigentümer ja nichts reinschiessen müssen.

Was zu einem Grossteil die Schuld des/der Vorgänger waren…

JackR
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von JackR »

Bananenjoe hat geschrieben: 22.08.2024, 09:55 Was zu einem Grossteil die Schuld des/der Vorgänger waren…

Nein. Diverse Trainerentlassungen bzw. Einstellung des falschen Trainers (Frei, Schulz) und diverse Änderungen in der sportlichen Führung (Degen, Kaufmann, Vogel, Kommission) hat der Vorgänger sicher nicht zu verantworten. Genauso diverse teure Transferflops (Jovanovic, Malone, Szalai, etc.) oder ewige Kaderleichen (Augustin, etc.).

Das fehlende Geld ist aber mit Sicherheit vom Vorgänger verursacht worden.

JackR
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von JackR »

Und dennoch siehts aktuell auch in meinen Augen besser aus (eben weils sportlich jetzt auch aufgehen könnte). Und auch wenn ich es nicht gern mache, aber ein grosses Lob an die Verkäufskünste (also Transfersummen) von DD. Das hatte er schon seit Tag 1 beim FCB absolut im Griff.

D-Balkon
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von D-Balkon »

4058_sqln hat geschrieben: 22.08.2024, 09:44
Schall&Rauch hat geschrieben: 22.08.2024, 09:16
4058_sqln hat geschrieben: 22.08.2024, 07:41

Me muess abbr auch mit in Betracht zieh, dass das Gäld vom Calafiori zur letscht Joor muess drzue grächnet wärde und nit zum däm Joor. Un denn seht dRächnig widdr anderscht uss... 

:confused:
Buchhalterisch ist das Stuss, was du hier erzählst! Hiesse ja, es müsste nachträglich der Jahresabschluss 23 revidiert werden....
.... und auch gemäss deiner Betrachtungsweise sieht die Rechnung immer noch gleich aus: die Einnahmen aus dem Weitertransfer Califioris bleiben so oder so zusätzliche Einnahmen....

Mag sein dass es buchhalterisch Stuss ist. Bin kein Buchhalter. Darum geht es aber nicht. Es geht darum dass die Aussage, dass man mit zwei Spielern (namentlich Barry und Veiga)  den gleichen Transfererlös erzielt hat wie letztes Jahr. Und das ist definitiv auch Stuss. Denn die zusätzlichen Einnahmen des Calafiori Deals kann man nicht einfach auf die beiden Spieler verteilen und dann behaupten, man hätte mit zwei Spielern gleich viele Einnahmen generiert wie letztes Jahr. 

Ich weiss nicht was daran so schwierig zu verstehen ist. 

Lies nomol mi Byydrag.
Ich ha niene gschriebe das mir mit däne 2 Spieler die gliche Yynahme hän. Ich ha gschriebe das me letschtjoor soundso viel Yynahme kha het und debi me oder weniger dr ganz Stamm verkauft het. Dasjoor het me plus/minus glichi Ynahme, aber es sinn eigentlich nur 2 Stammspieler wäg.

Schall&Rauch
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Schall&Rauch »

4058_sqln hat geschrieben: 22.08.2024, 09:44
Schall&Rauch hat geschrieben: 22.08.2024, 09:16
4058_sqln hat geschrieben: 22.08.2024, 07:41

Me muess abbr auch mit in Betracht zieh, dass das Gäld vom Calafiori zur letscht Joor muess drzue grächnet wärde und nit zum däm Joor. Un denn seht dRächnig widdr anderscht uss... 

:confused:
Buchhalterisch ist das Stuss, was du hier erzählst! Hiesse ja, es müsste nachträglich der Jahresabschluss 23 revidiert werden....
.... und auch gemäss deiner Betrachtungsweise sieht die Rechnung immer noch gleich aus: die Einnahmen aus dem Weitertransfer Califioris bleiben so oder so zusätzliche Einnahmen....

Mag sein dass es buchhalterisch Stuss ist. Bin kein Buchhalter. Darum geht es aber nicht. Es geht darum dass die Aussage, dass man mit zwei Spielern (namentlich Barry und Veiga)  den gleichen Transfererlös erzielt hat wie letztes Jahr. Und das ist definitiv auch Stuss. Denn die zusätzlichen Einnahmen des Calafiori Deals kann man nicht einfach auf die beiden Spieler verteilen und dann behaupten, man hätte mit zwei Spielern gleich viele Einnahmen generiert wie letztes Jahr. 

Ich weiss nicht was daran so schwierig zu verstehen ist. 
👍
Das Verteilen auf andere Transfers ergibt klar auch keinen Sinn, aber sicher sind die Zusatzeinnahmen des Calafiori Deals dem 2024 zuzurechnen und haben mit den Transfereinnahmen aus dem Bologna Deal nichts zu tun.

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SvenBK
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von SvenBK »

Lüüt isch euch langwiilig?😂 wird zyt das wieder gschuttet wird.

KeiDetail
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von KeiDetail »

JackR hat geschrieben: 22.08.2024, 09:58
Bananenjoe hat geschrieben: 22.08.2024, 09:55 Was zu einem Grossteil die Schuld des/der Vorgänger waren…

Das fehlende Geld ist aber mit Sicherheit vom Vorgänger verursacht worden.

Ich finde diese Darstellung etwas unfair. Burgener hat den Club im Sommer 2017 übernommen. Damals war die Rede von ca. 60m Reserven (still und Cash). Gleichzeitig lag das strukturelle Defizit damals noch bei beinahe CHF 40m...

Aus meiner Sicht ist es daher nicht korrekt, wenn man Burgener die Schuld in die Schuhe schiebt, dass das Geld nun fehlt, zumal man das Defizit mit Glück über zwei Jahre hätte tragen können (zusätzliche Spielerinvestitionen nicht miteingerechnet). Die Abwärtsspirale war beinahe unvermeidbar, nachdem man den Meistertitel und weitere Erfolge mit dummen sportlichen Entscheidungen verschenkt hat, wobei DD seit Antritt noch viel mehr dumme Entscheide traf in dieser Hinsicht.

Man kann Burgener vorwerfen, dass er das Defizit nicht schnell genug runtergebracht hat, denn 2021 lag dieses noch immer bei CHF 35m, dies hatte jedoch u.a. damit zu tun, dass die Prämienstrukturen für die 1. Mannschaft exorbitant waren und die Pandemie jegliche wirtschaftliche Konsolidierung verunmöglichte (Kündigungen während Corona, etc.)...

Dank dem absurden Window Dressing von Degen und Konsorten sowie der allgemein schlechten Wahrnehmung von Burgener, ist es nun einfach ihn als Sündenbock hinzustellen. Ursprung allen Übels ist er aber nicht, oder sicherlich nicht alleine.

Seither hat man die Kosten runterbringen können, jedoch sank auch die Einnahmeseite signifikant. Ich bin gespannt darauf zu sehen, was der FCB netto aus den ganzen Transfergeschäften erlöst und was man inpunkto Partnerschaften und Sales leisten kann, damit diese Seite des Clubs gestärkt wird. Nur mit guten Transfers saniert man einen Club nicht, es kommt stark darauf an, welche Dinge man mit dem Geld macht, die das Fundament des Clubs stärken können.

2-3 neue, starke Partnerschaften z.B. (Die Google Partnerschaft ist grossteils ein Gegengeschäft ohne Cash). Baloise und Novartis reduzieren ihre Engagements drastisch und neue Partner sind bis dato keine zu sehen, bis auf diese leicht anrüchige Partnerschaft mit Gisada...
 

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maradoo
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von maradoo »

E diggs Kränzli an die wo d Vrhandlige bim FCB fiehre, wie mer Chelsea und Villarreal abzoggt hän isch grandios!! :D

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gego
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von gego »

maradoo hat geschrieben: 22.08.2024, 10:51 E diggs Kränzli an die wo d Vrhandlige bim FCB fiehre, wie mer Chelsea und Villarreal abzoggt hän isch grandios!! :D

Absolut! Do wär ich gärn Müsli gsi und hät welle lose mit was für Argumänt die uf die Summene ko sind  :p

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RVL
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von RVL »

maradoo hat geschrieben: 22.08.2024, 10:51 E diggs Kränzli an die wo d Vrhandlige bim FCB fiehre, wie mer Chelsea und Villarreal abzoggt hän isch grandios!! :D

Absolut! Wobei wenn Chelsea Interesse an einem Spieler hat, hat man als Club dieses Spielers eigentlich schon gewonnen.

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Käppelijoch
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Käppelijoch »

maradoo hat geschrieben: 22.08.2024, 10:51 E diggs Kränzli an die wo d Vrhandlige bim FCB fiehre, wie mer Chelsea und Villarreal abzoggt hän isch grandios!! :D

Und wenn er dann einschlägt und zu Barça oder Real geht, klingelt dann garantiert die Kasse massiv weiter...

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CarloCosta
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von CarloCosta »

Schall&Rauch hat geschrieben:
4058_sqln hat geschrieben: 22.08.2024, 07:41
D-Balkon hat geschrieben: 22.08.2024, 07:10 Letschtjoor hän mir bi de Transferyynahme so zimli dr ganzi Stamm verlore.
Dasjoor bi gliche yynahme nur 2 Spieler.
Doch kha me so mache.

Me muess abbr auch mit in Betracht zieh, dass das Gäld vom Calafiori zur letscht Joor muess drzue grächnet wärde und nit zum däm Joor. Un denn seht dRächnig widdr anderscht uss... 

 
:confused:
Buchhalterisch ist das Stuss, was du hier erzählst! Hiesse ja, es müsste nachträglich der Jahresabschluss 23 revidiert werden....
.... und auch gemäss deiner Betrachtungsweise sieht die Rechnung immer noch gleich aus: die Einnahmen aus dem Weitertransfer Califioris bleiben so oder so zusätzliche Einnahmen....
Buchhalterisch ist das Jahr 2023 natürlich abgeschlossen, aber man hat natürlich die Möglichkeiten der Abgrenzungen.
Es macht kein Sinn da weiter zu diskutieren, was wichtig ist, die Verkäufe waren gut und sinnvoll. Veiga und Barry konnte man (meiner Meinung nach) gut abgeben, denn mit Trauré hat man einen guten Ersatz und mit 3 Stürmern spielen (wenn man Shaq hat) wenig Sinn. Das werden wir auch am Sonntag sehen, die Aufstellung wird 3-4-1-2 sein.
Der FC Basel ist mehr als nur ein Fussballverein. Er ist ein Symbol für Leidenschaft, Zusammenhalt und Erfolg.

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Visions
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Visions »

CarloCosta hat geschrieben: 22.08.2024, 14:06
Schall&Rauch hat geschrieben:
4058_sqln hat geschrieben: 22.08.2024, 07:41

Me muess abbr auch mit in Betracht zieh, dass das Gäld vom Calafiori zur letscht Joor muess drzue grächnet wärde und nit zum däm Joor. Un denn seht dRächnig widdr anderscht uss... 


:confused:
Buchhalterisch ist das Stuss, was du hier erzählst! Hiesse ja, es müsste nachträglich der Jahresabschluss 23 revidiert werden....
.... und auch gemäss deiner Betrachtungsweise sieht die Rechnung immer noch gleich aus: die Einnahmen aus dem Weitertransfer Califioris bleiben so oder so zusätzliche Einnahmen....
Buchhalterisch ist das Jahr 2023 natürlich abgeschlossen, aber man hat natürlich die Möglichkeiten der Abgrenzungen.
Es macht kein Sinn da weiter zu diskutieren, was wichtig ist, die Verkäufe waren gut und sinnvoll. Veiga und Barry konnte man (meiner Meinung nach) gut abgeben, denn mit Trauré hat man einen guten Ersatz und mit 3 Stürmern spielen (wenn man Shaq hat) wenig Sinn. Das werden wir auch am Sonntag sehen, die Aufstellung wird 3-4-1-2 sein.

Naja einen möglichen zusätzlichen Ertrag wie denjenigen einer Weiterverkaufsbeteiligung kannst du nicht so einfach "abgrenzen". Die Eintretenswahrscheinlichkeit kann nicht zuverlässlich ermittelt werden sowie der Betrag konnte zum Zeitpunkt der Erstellung der Jahresrechnung unmöglich verlässlich geschätzt werden. Ohne die Erfüllung dieser Kriterien sehe ich keinen Weg, "die Möglichkeiten der Abgrenzungen" wie du es nennst zu nutzen. Calafiori hat einen mehrjährigen Vertrag in Bologna unterzeichnet. Er hätte auch erst 2025, später oder gar nie zu einem höheren als dem bereits an den FCB bezahlten Betrag wechseln können. Bei einem Wechsel hätte der Betrag realistischerweise viel tiefer sein können oder unwahrscheinlicher noch höher. 

Feanor
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Feanor »

KeiDetail hat geschrieben: 22.08.2024, 10:46
JackR hat geschrieben: 22.08.2024, 09:58
Bananenjoe hat geschrieben: 22.08.2024, 09:55 Was zu einem Grossteil die Schuld des/der Vorgänger waren…

Das fehlende Geld ist aber mit Sicherheit vom Vorgänger verursacht worden.

Ich finde diese Darstellung etwas unfair. Burgener hat den Club im Sommer 2017 übernommen. Damals war die Rede von ca. 60m Reserven (still und Cash). Gleichzeitig lag das strukturelle Defizit damals noch bei beinahe CHF 40m...

Aus meiner Sicht ist es daher nicht korrekt, wenn man Burgener die Schuld in die Schuhe schiebt, dass das Geld nun fehlt, zumal man das Defizit mit Glück über zwei Jahre hätte tragen können (zusätzliche Spielerinvestitionen nicht miteingerechnet). Die Abwärtsspirale war beinahe unvermeidbar, nachdem man den Meistertitel und weitere Erfolge mit dummen sportlichen Entscheidungen verschenkt hat, wobei DD seit Antritt noch viel mehr dumme Entscheide traf in dieser Hinsicht.

Man kann Burgener vorwerfen, dass er das Defizit nicht schnell genug runtergebracht hat, denn 2021 lag dieses noch immer bei CHF 35m, dies hatte jedoch u.a. damit zu tun, dass die Prämienstrukturen für die 1. Mannschaft exorbitant waren und die Pandemie jegliche wirtschaftliche Konsolidierung verunmöglichte (Kündigungen während Corona, etc.)...

Dank dem absurden Window Dressing von Degen und Konsorten sowie der allgemein schlechten Wahrnehmung von Burgener, ist es nun einfach ihn als Sündenbock hinzustellen. Ursprung allen Übels ist er aber nicht, oder sicherlich nicht alleine.

Seither hat man die Kosten runterbringen können, jedoch sank auch die Einnahmeseite signifikant. Ich bin gespannt darauf zu sehen, was der FCB netto aus den ganzen Transfergeschäften erlöst und was man inpunkto Partnerschaften und Sales leisten kann, damit diese Seite des Clubs gestärkt wird. Nur mit guten Transfers saniert man einen Club nicht, es kommt stark darauf an, welche Dinge man mit dem Geld macht, die das Fundament des Clubs stärken können.

2-3 neue, starke Partnerschaften z.B. (Die Google Partnerschaft ist grossteils ein Gegengeschäft ohne Cash). Baloise und Novartis reduzieren ihre Engagements drastisch und neue Partner sind bis dato keine zu sehen, bis auf diese leicht anrüchige Partnerschaft mit Gisada...


Du blendest wieder getrost aus, dass man den Club unter Burgener so weit hatte, dass ein (Teil-)Verkauf ins Ausland, den man erst noch zu verschleiern versuchte, notwendig wurde.

Darauf wolltest du aber bereit bei meinem letzten Einwand nicht eingehen.

Weiter blendest du offenbar die katastrophalen Entscheidungen wie Sforza, Brigger, Oberlin und die Rahmen-Koller-Posse aus, die meines Erachtens in keinem Verhältnis zu den Fehlentscheidungen unter DD stehen.

Einverstanden mit dem Punkt zur Stärkung des Club-Fundaments.

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CarloCosta
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von CarloCosta »

Visions hat geschrieben: 22.08.2024, 14:39
CarloCosta hat geschrieben: 22.08.2024, 14:06
Schall&Rauch hat geschrieben:
:confused:
Buchhalterisch ist das Stuss, was du hier erzählst! Hiesse ja, es müsste nachträglich der Jahresabschluss 23 revidiert werden....
.... und auch gemäss deiner Betrachtungsweise sieht die Rechnung immer noch gleich aus: die Einnahmen aus dem Weitertransfer Califioris bleiben so oder so zusätzliche Einnahmen....
Buchhalterisch ist das Jahr 2023 natürlich abgeschlossen, aber man hat natürlich die Möglichkeiten der Abgrenzungen.
Es macht kein Sinn da weiter zu diskutieren, was wichtig ist, die Verkäufe waren gut und sinnvoll. Veiga und Barry konnte man (meiner Meinung nach) gut abgeben, denn mit Trauré hat man einen guten Ersatz und mit 3 Stürmern spielen (wenn man Shaq hat) wenig Sinn. Das werden wir auch am Sonntag sehen, die Aufstellung wird 3-4-1-2 sein.

Naja einen möglichen zusätzlichen Ertrag wie denjenigen einer Weiterverkaufsbeteiligung kannst du nicht so einfach "abgrenzen". Die Eintretenswahrscheinlichkeit kann nicht zuverlässlich ermittelt werden sowie der Betrag konnte zum Zeitpunkt der Erstellung der Jahresrechnung unmöglich verlässlich geschätzt werden. Ohne die Erfüllung dieser Kriterien sehe ich keinen Weg, "die Möglichkeiten der Abgrenzungen" wie du es nennst zu nutzen. Calafiori hat einen mehrjährigen Vertrag in Bologna unterzeichnet. Er hätte auch erst 2025, später oder gar nie zu einem höheren als dem bereits an den FCB bezahlten Betrag wechseln können. Bei einem Wechsel hätte der Betrag realistischerweise viel tiefer sein können oder unwahrscheinlicher noch höher. 

Ok, das stimmt, war ein Überlegungsfehler von mir. War ja keine fixe Ausstiegsklausel drin.
Der FC Basel ist mehr als nur ein Fussballverein. Er ist ein Symbol für Leidenschaft, Zusammenhalt und Erfolg.

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imoht_1893
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von imoht_1893 »

Spannende Aussagen im neuen Artikel der bz. 

"49,3 Millionen Euro hat der FC Basel damit allein in diesem Wechselfenster an Transfererlösen erzielt. Der Rest der Liga kommt gemäss dem Portal Transfermarkt kumuliert auf 11,3 Millionen. Damit flossen im Sommer 2024 bisher 81 Prozent aller in der Super League eingenommenen Transfergelder nach Basel."
"Wouter Burger wurde gemäss Informationen dieser Zeitung im August 2023 auch verkauft, um die kurzfristige Liquidität zu sichern."
"Beim FCB geht man mit einem Video in Verhandlungen, in dem aufgezeigt wird, wen der Klub schon alles herausgebracht hat."
"Ein Szenekenner aus Deutschland, der nicht namentlich genannt werden will, berichtet, dass der FC Basel beim nördlichen Nachbarn nach wie vor mehr Strahlkraft geniesst als YB."
 

St.Jakobs Park
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von St.Jakobs Park »

"Ein Szenekenner aus Deutschland, der nicht namentlich genannt werden will, berichtet, dass der FC Basel beim nördlichen Nachbarn nach wie vor mehr Strahlkraft geniesst als YB."

Die Faktoren Reputation, Scouting und Netzwerk

Kenner des heimischen und internationalen Marktes sehen neben der Reputation des FCB als Sprungbrett das weite Netzwerk von David Degen als wichtigen Faktor. Dessen gutes Auge für Talente und Spielerprofile, die gefragt sind. Hinzu kommt ganz offensichtlich Verhandlungsgeschick, das zum Beispiel die riesige Beteiligung am Weiterverkauf von Calafiori von Bologna zu Arsenal möglich machte. Degen sei ein sehr guter Verkäufer, heisst es.
Zuletzt geändert von St.Jakobs Park am 23.08.2024, 08:10, insgesamt 1-mal geändert.

St.Jakobs Park
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von St.Jakobs Park »

15 der 20 lukrativsten Auslandstransfers gehen auf das Konto des FC Basel: Wie ist das trotz sportlicher Krise möglich?
Mit Thierno Barry und Renato Veiga hat der FC Basel auch nach einer Saison im Abstiegskampf zwei Spieler für zweistellige Millionenbeträge verkauft. Warum exportiert der FCB so viel besser als YB und der Rest der Liga? Eine Spurensuche.
Jakob Weber, Céline Feller und Christoph Kieslich
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22.08.2024, 17.44 Uhr

Renato Veiga und Thierno Barry wurden für kolportierte 8 Millionen gekauft und ein Jahr später für 29 Millionen verkauft.
Renato Veiga und Thierno Barry wurden für kolportierte 8 Millionen gekauft und ein Jahr später für 29 Millionen verkauft.

Bild: Walter Bieri / Keystone

Was haben Fabian Rieder, Seydou Doumbia, Denis Zakaria, Djibril Sow und Matheus Cunha gemeinsam? Ihnen gelang ein zweistelliger Millionentransfer aus der Super League ins Ausland, ohne dass sie vorher beim FC Basel unter Vertrag standen. Die anderen 15 Top-Exporte aus der Schweiz tragen alle ein rotblaues Siegel.

Die Top 20 Super-League-Exporte
Tabelle mit 5 Spalten und 20 Zeilen.
Spieler Alter Verein Neuer Verein

Ablöse in Mio. Euro Zeitpunkt
1 Breel Embolo Basel Schalke 26,5 2016
2 Manuel Akanji Basel Dortmund 21,5 2018
3 Zeki Amdouni Basel Burnley 18,6 2023
4 Mohamed Elyounoussi Basel Southampton 18,0 2018
5 Riccardo Calafiori Basel Bologna 17,8 2023
6 Mo Salah Basel Chelsea 16,5 2013
7 Arthur Cabral Basel Florenz 15,5 2022
8 Fabian Rieder YB Rennes 15,0 2023
9 Matheus Cunha Sion Leipzig 15,0 2018
10 Thierno Barry Basel Villarreal 14,5 2024
11 Renato Veiga Basel Chelsea 14,0 2024
12 Andy Diouf Basel Lens 14,0 2023
13 Djibril Sow YB Frankfurt 14,0 2019
14 Mohamed Elneny Basel Arsenal 12,5 2015
15 Denis Zakaria YB Gladbach 12,0 2017
16 Xherdan Shaqiri Basel Bayern München 11,8 2012
17 Albian Ajeti Basel West Ham 11,3 2019
18 Noah Okafor Basel Salzburg 11,2 2020
19 Seydou Doumbia YB ZSKA Moskau 11,0 2010
20 Aleksandar Dragovic Basel Dynamo Kiew 10,0 2013

*Bei Calafiori könnte die Summe noch steigen, sollte Rom doch nicht ebenfalls vom Weiterverkauf von Bologna zu Arsenal profitieren.

Mit Thierno Barry, Renato Veiga und Riccardo Calafiori (aufgrund der Weiterverkaufsbeteiligung) sortierten sich in diesem Sommer bereits drei weitere FCB-Spieler in den Top 11 ein. 49,3 Millionen Euro hat der FC Basel damit allein in diesem Wechselfenster an Transfererlösen erzielt. Der Rest der Liga kommt gemäss dem Portal «Transfermarkt» kumuliert auf 11,3 Millionen.
Damit flossen im Sommer 2024 bisher 81 Prozent aller in der Super League eingenommenen Transfergelder nach Basel. Das sind beeindruckende Zahlen. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass der FCB die Vorsaison im Abstiegskampf verbrachte, international in der ersten Qualifikationsrunde scheiterte und in der aktuellen Saison sogar erstmals nach 25 Jahren ohne Europacup-Teilnahme leben muss.

Der FC Basel ist der Hauptexporteur der Liga
Transfereinnahmen in Mio. Euro
Basel
Rest der Liga
49,311,3
2024
55,552,5
2023
30,439,5
2022
6,724,8
2021

Quelle: SFL-Finanzkennzahlen/Transfermarkt•Daten herunterladen•Erstellt mit Datawrapper
Auch in den drei Geschäftsjahren zuvor war der FC Basel für den Grossteil der Schweizer Transfererlöse verantwortlich. Prozentual gesehen steigt die Tendenz sogar. Seit der letzten Meisterschaft 2017 hat Rotblau laut «Transfermarkt» 295,2 Millionen Euro für Spieler kassiert. Bei 220 Abgängen – hier werden auch Leihspieler und Karriereenden mitgezählt– macht das im Schnitt 1,28 Millionen pro Spieler. Allerdings hatten auch nur GC und Lugano in diesem Zeitraum im Ligavergleich noch mehr Fluktuation als der FC Basel.

Transferzahlen der Schweizer Klubs ab der Saison 2017/18 und dem letzten Meistertitel des FC Basel
Angaben in Mio. Euro
Tabelle mit 4 Spalten und 12 Zeilen.
Verein Einnahmen Ausgaben Saldo
1 FC Basel 295,2 145,5 149,7
2 YB 153,7 54,0 99,7
3 Sion 54,4 23,9 30,5
4 Zürich 53,1 10,5 42,6
5 GC 30,3 9,9 20,4
6 Luzern 27,9 9,2 18,7
7 Lausanne 21,3 12,9 8,4
8 Lugano 21,2 14,8 6,4
9 St. Gallen 19,3 8,7 10,6
10 Thun 11,3 0,9 10,4
11 Servette 9,8 2,0 7,8
12 Aarau 3,3 0,2 3,1
Quelle: Transfermarkt•Daten herunterladen•Erstellt mit Datawrapper

Dass der letzte Meistertitel schon sieben Jahre zurückliegt, bremst die Erlöse nicht. Im Gegenteil. Denn während der erfolgreichen acht Jahre, 2009 bis 2017, nahm der FCB mit 144,9 Millionen Euro deutlich weniger ein als in den Jahren danach. Auch damals verliessen die besten jungen Spieler regelmässig den Klub. Doch in Matias Delgado, Alex Frei, Marco Streller, Behrang Safari oder Walter Samuel verpflichtete der Klub auch zahlreiche Leistungsträger ohne Wiederverkaufswert.
Es stellt sich die Frage: Warum ist der FCB dem Rest der Liga in Sachen Transfers so weit überlegen, obwohl Teams wie YB, FCZ, Servette und Lugano den FCB sportlich überflügelt haben? Ein Szenekenner aus Deutschland, der nicht namentlich genannt werden will, berichtet, dass der FC Basel beim nördlichen Nachbarn nach wie vor mehr Strahlkraft geniesst als YB.
Der FCB ist bekannt als Sprungbrett für talentierte Spieler, die vor dem Gang in eine Topliga noch einen Zwischenschritt benötigen. Beim FCB geht man mit einem Video in Verhandlungen, in dem aufgezeigt wird, wen der Klub schon alles herausgebracht hat. Auch Sommerneuzugang Bénie Traoré erzählte jüngst, dass man den FCB auch in der Elfenbeinküste kenne, weil einige Topstars in jungen Jahren dort gespielt haben. Wie dem bisher teuersten Sommerneuzugang des FCB geht es auch vielen anderen Spielern. Die glorreichen Zeiten wirken offensichtlich immer noch nach.
Degens Strategie setzt auf Verkauf

Ein weiterer Punkt, warum Basel in Sachen Transfers der Liga enteilt, ist die Geschäftsstrategie. Unter Präsident David Degen, dessen Expertise als ehemaliger Spielerberater natürlich den Transfers gilt, hat sich der Klub in einen Durchlauferhitzer verwandelt. Transfers sollen und müssen zunächst die finanziellen Altlasten und dann das strukturelle Defizit ausgleichen. Wouter Burger wurde gemäss Informationen dieser Zeitung im August 2023 auch verkauft, um die kurzfristige Liquidität zu sichern.
Damit Transfererlöse generiert werden können, kauft der FCB derzeit vor allem ausländische Talente. Gerne auch im Zwei-bis-fünf-Millionen-Segment wie bei Barry, Veiga, Gauto, Soticek, Traoré oder zuvor auch bei Diouf, Amdouni, Ndoye und Calafiori. Ein Risiko, das sich in den meisten Fällen bisher ausgezahlt hat.
Die Faktoren Reputation, Scouting und Netzwerk

Kenner des heimischen und internationalen Marktes sehen neben der Reputation des FCB als Sprungbrett das weite Netzwerk von David Degen als wichtigen Faktor. Dessen gutes Auge für Talente und Spielerprofile, die gefragt sind. Hinzu kommt ganz offensichtlich Verhandlungsgeschick, das zum Beispiel die riesige Beteiligung am Weiterverkauf von Calafiori von Bologna zu Arsenal möglich machte. Degen sei ein sehr guter Verkäufer, heisst es.

Das sieht Christoph Graf genauso. Der Zürcher ist ein Schlachtross auf dem Spielermarkt, hat als Präsident der Swiss Football Agents Association einen Überblick und wagt auch einen Vergleich zwischen Basel und dem Rest: «Der FCB hat, im Gegensatz zu YB, ein bisschen mehr Mut, er ist wagemutiger bei den Scouting-Entscheiden, auch einmal ein Risiko einzugehen.» Er streicht dabei auch die Rolle von Patrick Dippel heraus, der noch unter Sportdirektor Heiko Vogel als Chefscout und damit als Nachfolger des kurz vor dem Ruhestand stehenden Ruedi Zbinden beim FCB installiert wurde: «Er macht einen sehr guten Job.»

Ganz generell sagt Graf:« Wer mal gut verkauft hat, der bekommt mehr Beachtung. So einfach ist es. Das ist ein Magneteffekt.»
Auch bei den Ausgaben ist der FCB einsame Spitze

Mit 145,5 Millionen Euro in den vergangenen sieben Jahren ist der FC Basel auch bei den Ausgaben einsame Ligaspitze. Auf den Plätzen zwei und drei folgen YB (54 Mio.) und Sion (23,9 Mio.). Das grosse Manko der auf Verkäufe ausgelegten Klubstrategie: Ein stabiles, zusammengewachsenes und folglich sportlich funktionierendes Team lässt sich auf diesem Weg nur schwer entwickeln. Aber wenn man den Worten von David Degen glauben darf, soll die Zahl der Verkäufe in Zukunft, wenn sich der Klub nicht mehr in finanziellen Nöten befindet, wieder sinken. Zum Wohle des sportlichen Erfolgs.
Denn auch auf diesen ist der FCB angewiesen, wenn er seinen Status als Exportkönig der Schweiz behalten will. Ohne gute Leistungen im internationalen Schaufenster, wie es im Frühjahr 2023 das Erreichen der Halbfinals in der Conference League war, bröckelt der Nimbus, den sich der FCB aufgebaut hat. Und dann bleiben irgendwann auch die grossen Transfers aus, weil die Barrys und Veigas dieser Welt lieber zu einem Team wechseln, wo der Europacup garantiert ist. Zum Beispiel zum FC Lugano, der dann wohl auch irgendwann Spieler für einen zweistelligen Millionenbetrag ins Ausland verkaufen kann.

JackR
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von JackR »

Schon krass, was da alles beim FCB für Ablösen generiert werden. Dachte lange, dass es einfach mit den guten Leistungen des FCB national/international zusammenhängt, aber letzte Saison hat das Gegenteil bewiesen.

defense81
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von defense81 »

Und dann wundert sich die BZ wenn sie beim FCB nicvt gut ankommt.
Behauptung man musste Burger verkaufen aus Liquidationsgründen. Habe da in Erinnerund dass er gehen wollte. Den FCB als Durchlauferhitzer hinstellen. Ja war er nun 2 Jahre. Aber er ist mehr als das. Die Strategie war immer klar und sieht man auch. Ja man verkauft wenn der Spieler will und der Preis stimmt aber man möchte jetzt wo die Liquidität gesichert ist wieder angreifen. Man holt einen Shaqiri, bindet einen Schmid, Bindet mehrere junge Talente. Man versucht die Mannschaft zusammenzuhalten. Man sieht doch dass es drei Säulen sind beim FCB. Man hat 3-4 Söldner im Team, bei denen man weiss dass sie nach ein bis zwei Jahren weg sind. Dann hat man erfahrene Spieler die Länge bleiben und das Gerüst sein sollten (Schmid, Ajeti, Barisic, Rüegg, Shaqiri, Leroy). Dazu möchtest viele eigene jungen Talente, die entweder Aus der Schweiz kommen oder sehr jung hierher geholt wurden, um in den Um Mannschaften aufgebaut zu werden (Jonas, Kade, Ze, Beney, Kayombo, Onu, Leo usw). Wer hier einfach nur nur ein Kaufen und Verkaufen sieht, Ist entweder blind, oder hasst einfach David Degen. Auch wenn der gesamte Bericht eigentlich positiv sein sollte, sind es doch genau solche Abschnitte, die völlig unnötig sind, nicht bewiesen werden können, Und einfach davon zeigen, welche Abneigung man gegenüber David Degen hat. Ein Musterbeispiel.

Schall&Rauch
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Schall&Rauch »

defense81 hat geschrieben: 23.08.2024, 09:14 Und dann wundert sich die BZ wenn sie beim FCB nicvt gut ankommt.
Behauptung man musste Burger verkaufen aus Liquidationsgründen. Habe da in Erinnerund dass er gehen wollte. Den FCB als Durchlauferhitzer hinstellen. Ja war er nun 2 Jahre. Aber er ist mehr als das. Die Strategie war immer klar und sieht man auch. Ja man verkauft wenn der Spieler will und der Preis stimmt aber man möchte jetzt wo die Liquidität gesichert ist wieder angreifen. Man holt einen Shaqiri, bindet einen Schmid, Bindet mehrere junge Talente. Man versucht die Mannschaft zusammenzuhalten. Man sieht doch dass es drei Säulen sind beim FCB. Man hat 3-4 Söldner im Team, bei denen man weiss dass sie nach ein bis zwei Jahren weg sind. Dann hat man erfahrene Spieler die Länge bleiben und das Gerüst sein sollten (Schmid, Ajeti, Barisic, Rüegg, Shaqiri, Leroy). Dazu möchtest viele eigene jungen Talente, die entweder Aus der Schweiz kommen oder sehr jung hierher geholt wurden, um in den Um Mannschaften aufgebaut zu werden (Jonas, Kade, Ze, Beney, Kayombo, Onu, Leo usw). Wer hier einfach nur nur ein Kaufen und Verkaufen sieht, Ist entweder blind, oder hasst einfach David Degen. Auch wenn der gesamte Bericht eigentlich positiv sein sollte, sind es doch genau solche Abschnitte, die völlig unnötig sind, nicht bewiesen werden können, Und einfach davon zeigen, welche Abneigung man gegenüber David Degen hat. Ein Musterbeispiel.
defense81, deine Verteidigungsrede für DD in allen Ehren: Aber, dass dem VR gew. Verkäufe aus Liquiditätsgründen entgegen kamen, kann nicht abgestritten werden. Deswegen musste der VR letztes Saison/Jahr der AG noch Darlehen gewähren, bzw. mit Horizon26 operieren. Schon alles vergessen?
Der BZ-Artikel bezieht sich auf die bisherige DD-Ära und ist m.E. soweit korrekt und vertretbar. Von Hass oder Abneigung gegenüber DD kann keine Rede sein. Deine Äusserungen beziehen sich auf die sich abzeichnende Zukunft..... hoffen wir, dass es so rauskommt!

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CarloCosta
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von CarloCosta »

defense81 hat geschrieben:Und dann wundert sich die BZ wenn sie beim FCB nicvt gut ankommt.
Behauptung man musste Burger verkaufen aus Liquidationsgründen. Habe da in Erinnerund dass er gehen wollte. Den FCB als Durchlauferhitzer hinstellen. Ja war er nun 2 Jahre. Aber er ist mehr als das. Die Strategie war immer klar und sieht man auch. Ja man verkauft wenn der Spieler will und der Preis stimmt aber man möchte jetzt wo die Liquidität gesichert ist wieder angreifen. Man holt einen Shaqiri, bindet einen Schmid, Bindet mehrere junge Talente. Man versucht die Mannschaft zusammenzuhalten. Man sieht doch dass es drei Säulen sind beim FCB. Man hat 3-4 Söldner im Team, bei denen man weiss dass sie nach ein bis zwei Jahren weg sind. Dann hat man erfahrene Spieler die Länge bleiben und das Gerüst sein sollten (Schmid, Ajeti, Barisic, Rüegg, Shaqiri, Leroy). Dazu möchtest viele eigene jungen Talente, die entweder Aus der Schweiz kommen oder sehr jung hierher geholt wurden, um in den Um Mannschaften aufgebaut zu werden (Jonas, Kade, Ze, Beney, Kayombo, Onu, Leo usw). Wer hier einfach nur nur ein Kaufen und Verkaufen sieht, Ist entweder blind, oder hasst einfach David Degen. Auch wenn der gesamte Bericht eigentlich positiv sein sollte, sind es doch genau solche Abschnitte, die völlig unnötig sind, nicht bewiesen werden können, Und einfach davon zeigen, welche Abneigung man gegenüber David Degen hat. Ein Musterbeispiel.
Gut geschrieben 🫡
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JackR
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von JackR »

Schall&Rauch hat geschrieben: 23.08.2024, 09:39 defense81, deine Verteidigungsrede für DD in allen Ehren: Aber, dass dem VR gew. Verkäufe aus Liquiditätsgründen entgegen kamen, kann nicht abgestritten werden. Deswegen musste der VR letztes Saison/Jahr der AG noch Darlehen gewähren, bzw. mit Horizon26 operieren. Schon alles vergessen?
Der BZ-Artikel bezieht sich auf die bisherige DD-Ära und ist m.E. soweit korrekt und vertretbar. Von Hass oder Abneigung gegenüber DD kann keine Rede sein. Deine Äusserungen beziehen sich auf die sich abzeichnende Zukunft..... hoffen wir, dass es so rauskommt!

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Schambbediss
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Schambbediss »

Der FC Basel hat einen neuen Trainer für das DreamTeam :)

https://www.4-4-2.com/super-league/fc-b ... dreamteam/

KeiDetail
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von KeiDetail »

Feanor hat geschrieben: 22.08.2024, 17:46
KeiDetail hat geschrieben: 22.08.2024, 10:46
JackR hat geschrieben: 22.08.2024, 09:58

Das fehlende Geld ist aber mit Sicherheit vom Vorgänger verursacht worden.

Ich finde diese Darstellung etwas unfair. Burgener hat den Club im Sommer 2017 übernommen. Damals war die Rede von ca. 60m Reserven (still und Cash). Gleichzeitig lag das strukturelle Defizit damals noch bei beinahe CHF 40m...

Aus meiner Sicht ist es daher nicht korrekt, wenn man Burgener die Schuld in die Schuhe schiebt, dass das Geld nun fehlt, zumal man das Defizit mit Glück über zwei Jahre hätte tragen können (zusätzliche Spielerinvestitionen nicht miteingerechnet). Die Abwärtsspirale war beinahe unvermeidbar, nachdem man den Meistertitel und weitere Erfolge mit dummen sportlichen Entscheidungen verschenkt hat, wobei DD seit Antritt noch viel mehr dumme Entscheide traf in dieser Hinsicht.

Man kann Burgener vorwerfen, dass er das Defizit nicht schnell genug runtergebracht hat, denn 2021 lag dieses noch immer bei CHF 35m, dies hatte jedoch u.a. damit zu tun, dass die Prämienstrukturen für die 1. Mannschaft exorbitant waren und die Pandemie jegliche wirtschaftliche Konsolidierung verunmöglichte (Kündigungen während Corona, etc.)...

Dank dem absurden Window Dressing von Degen und Konsorten sowie der allgemein schlechten Wahrnehmung von Burgener, ist es nun einfach ihn als Sündenbock hinzustellen. Ursprung allen Übels ist er aber nicht, oder sicherlich nicht alleine.

Seither hat man die Kosten runterbringen können, jedoch sank auch die Einnahmeseite signifikant. Ich bin gespannt darauf zu sehen, was der FCB netto aus den ganzen Transfergeschäften erlöst und was man inpunkto Partnerschaften und Sales leisten kann, damit diese Seite des Clubs gestärkt wird. Nur mit guten Transfers saniert man einen Club nicht, es kommt stark darauf an, welche Dinge man mit dem Geld macht, die das Fundament des Clubs stärken können.

2-3 neue, starke Partnerschaften z.B. (Die Google Partnerschaft ist grossteils ein Gegengeschäft ohne Cash). Baloise und Novartis reduzieren ihre Engagements drastisch und neue Partner sind bis dato keine zu sehen, bis auf diese leicht anrüchige Partnerschaft mit Gisada...

Du blendest wieder getrost aus, dass man den Club unter Burgener so weit hatte, dass ein (Teil-)Verkauf ins Ausland, den man erst noch zu verschleiern versuchte, notwendig wurde.

Darauf wolltest du aber bereit bei meinem letzten Einwand nicht eingehen.

Weiter blendest du offenbar die katastrophalen Entscheidungen wie Sforza, Brigger, Oberlin und die Rahmen-Koller-Posse aus, die meines Erachtens in keinem Verhältnis zu den Fehlentscheidungen unter DD stehen.

Einverstanden mit dem Punkt zur Stärkung des Club-Fundaments.
Ich blende es nicht aus, ich empfinde es einfach nicht als derart tragisch. Ob die Investoren aus der Region kommen, vom Zürichsee oder aus Ibiza ist mir relativ egal. Die Hauptsache ist, dass der Club nicht aus dem Ausland übernommen werden kann und solange die Aktienmehrheit in Basler Händen bleibt, ist das für mich gut genug. Eine Clubführung mit guter Aussenwirkung, transparenten Motiven und ohne Eigeninteresse wäre mir so oder so lieber, als jemand der den Club kauft und dann allen sagt was zu tun ist.

Kommt dazu, dass DD, nachdem er von den Investoren Wind bekam, zuerst noch Burgener ausstechen und selbst mit Centricus den Club übernehmen wollte... DD hätte gemässe Aktionärsbindungsvertrag im übrigen die Verpflichtung, CHF 200m in den Club zu investieren, da dieses Angebot seitens Centricus vorlag. Anderes Thema.

Ich nehme Burgener weder in Schutz noch blende ich Dinge aus. Burgener war sicherlich nicht der richtige Mann um den Club zu führen und dass ihm mit Martin Wagner wenige Monate vor der Übernahme sein wichtigster Mann abhanden kam half sicherlich nicht. Wäre der noch da, hätte den DD den Club sicher nie gekriegt und die dummen Entscheidungen wären wohl auch nicht gefallen. Nun denn Bärni H wollte seine Kohle und dann war jeder recht, der ihm den Abgang verfürstlichte, auch BB.
 

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Notbremse
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Notbremse »

KeiDetail hat geschrieben: 23.08.2024, 14:47
Feanor hat geschrieben: 22.08.2024, 17:46
KeiDetail hat geschrieben: 22.08.2024, 10:46  

Du blendest wieder getrost aus, dass man den Club unter Burgener so weit hatte, dass ein (Teil-)Verkauf ins Ausland, den man erst noch zu verschleiern versuchte, notwendig wurde.

Darauf wolltest du aber bereit bei meinem letzten Einwand nicht eingehen.

Weiter blendest du offenbar die katastrophalen Entscheidungen wie Sforza, Brigger, Oberlin und die Rahmen-Koller-Posse aus, die meines Erachtens in keinem Verhältnis zu den Fehlentscheidungen unter DD stehen.

Einverstanden mit dem Punkt zur Stärkung des Club-Fundaments.
Ich blende es nicht aus, ich empfinde es einfach nicht als derart tragisch. Ob die Investoren aus der Region kommen, vom Zürichsee oder aus Ibiza ist mir relativ egal. Die Hauptsache ist, dass der Club nicht aus dem Ausland übernommen werden kann und solange die Aktienmehrheit in Basler Händen bleibt, ist das für mich gut genug. Eine Clubführung mit guter Aussenwirkung, transparenten Motiven und ohne Eigeninteresse wäre mir so oder so lieber, als jemand der den Club kauft und dann allen sagt was zu tun ist.

Kommt dazu, dass DD, nachdem er von den Investoren Wind bekam, zuerst noch Burgener ausstechen und selbst mit Centricus den Club übernehmen wollte... DD hätte gemässe Aktionärsbindungsvertrag im übrigen die Verpflichtung, CHF 200m in den Club zu investieren, da dieses Angebot seitens Centricus vorlag. Anderes Thema.

Ich nehme Burgener weder in Schutz noch blende ich Dinge aus. Burgener war sicherlich nicht der richtige Mann um den Club zu führen und dass ihm mit Martin Wagner wenige Monate vor der Übernahme sein wichtigster Mann abhanden kam half sicherlich nicht. Wäre der noch da, hätte den DD den Club sicher nie gekriegt und die dummen Entscheidungen wären wohl auch nicht gefallen. Nun denn Bärni H wollte seine Kohle und dann war jeder recht, der ihm den Abgang verfürstlichte, auch BB.
So haben wir wohl alle unsere unterschiedlichen Ansprüche an den Verein - Ich hätte Probleme mit einer Eigentümerschaft vom Zürichsee oder von Ibiza, ob Aktienmehrheit oder nicht. Alleine die Vorstellung dass bei einem Einstieg von Centricus irgendwelche Investment-Banker aus London ohne Bezug zum FCB im Anzug auf dem Rasen stehen und Selfies machen widert mich an. 

Die 200 Mio. wären wohl in wenigen Jahren verbrannt worden, mit Nachhaltigkeit hat das nichts zu tun und was bleibt ist die Miteigentümerschaft und hin- und wieder ein Zoom-Termin auf Englisch mit irgendwelchen Investmentbankern. Die Geschichte erinnert mich an Lars Windhorst und Hertha BSC Berlin - man wollte zu viel in zu kurzer Zeit. 

Sorry aber deine Aussage mit Martin Wagner ist an den Haaren herbeigezogen, sein Schicksal als Vorwand zu nutzen um Burgener in Schutz zu nehmen kann ich nicht nachvollziehen. Selbst wenn er sein wichtigster Berater war, wenn die Fähigkeiten von einem Präsidenten von einer externen Person abhängt stellt dies Burgener nicht gerade in ein besseres Licht.

Gleiches gilt für deine Aussage zu Bernhard Heusler, es hätte einfachere Wege gegeben um an die Kohle zu kommen (90 Mio. Eigenkapital), im Nachgang dann mit dem Finger auf andere zeigen ist immer einfacher als selbst Entscheidungen zu treffen.

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stacheldraht
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von stacheldraht »

Degen, Stucki und co. liefern!
Jetzt liegt es an der Mannschaft.
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe

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