Paulinho93 hat geschrieben: 03.04.2024, 01:03
Bei Bernhard Burgener ist man auf die Barrikaden und bei ihm waren anscheinend die Arbeitsbedingungen noch deutlich besser auf der Geschäftsstelle als bei DD.
Bei BB ging man deshalb auf die Barrikaden, weil er den Verein ins Ausland verscherbeln wollte.
BB hat den verteuerten Mitarbeiterbestand und das angehäufte Kapital von 60 Millionen CHF von BH übernommen. Als das Geld verbraten war, verkaufte er an DD. Dieser hatte keine andere Wahl, als das massiv überhöhte strukturelle Finanzdefizit zu eliminieren.
Schon BH wusste, dass der FCB auch unter ihm nicht ewig Jahr für Jahr sportlich und finanziell erfolgreich sein wird.
Das FCB-Problem besteht darin, keinen Besitzer zu haben, der in der Lage und willens ist, gross zu investieren und allfällige Defizite aus dem eigenen Sack zu begleichen. So bleibt nur, sich damit abzufinden, das herauszuholen, was mit Zuschauereinnahmen, ein bisschen Sponsorengeld und ab und zu einem teuren Spielerverkauf noch möglich ist. Um da herauszukommen, müssten endlich mal die eigenen Talente solange gehalten werden können, bis diese in der ersten Mannschaft mithalten können und müsste das Scouting verbessert werden, damit nicht mehr Spieler wie Dräger, Malone, Augustin, Veiga und/oder Demir verpflichtet werden.
Zum Glück für den FCB ist die Schweiz so klein, dass das FCB-Zuschaueraufkommen reichen sollte, in einer 12er-Liga finanziell so mithalten zu können, das ein regelmässiges Mitkicken in der höchsten Liga machbar sein sollte. Allerdings, sollten jemals 20 andere Vereine in der Schweiz von Milliardären aus aller Welt übernommen werden, dann wird der FCB kaum noch Chancen auf die höchste Liga haben. Man hat gestern wieder in Lugano gesehen, dass gute Spieler wichtiger sind als viele und laute Zuschauer.