Frage an Forumsjuristen

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Aficionado
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von Aficionado »

Hier betrügt ein Arzt. Das ist doch usus was dieser Betrüger abzieht:

https://www.srf.ch/sendungen/kassenstur ... te-termine

Dann fragt man sich wie die hohen Premien zustande kommen.

Kogokg313
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von Kogokg313 »

Danke, und mit Arztwechsel kann ich leben. War nur zweimal bei ihr. Beim ersten Besuch erhielt ich Youtube-Yogaübungen statt Kortison gegen Hexenschuss. Notfalls wäre ein Tierarzt immer noch besser..

Hauenstein
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von Hauenstein »

Kogokg313 hat geschrieben: 08.01.2024, 11:02 Meine neue Hausärztin verrechnet mir ein Telefonat:

Erste 5 Minuten, CHF 16.-
Weitere 5 Minuten CHF 32.-
Letzte 5 Minuten CHF 8.-

Die Dauer des Telefonates war rund 4.5 Minuten. Muss ich das jetzt wiedermal unter "sie war an der Uni und ich nicht" abbuchen, oder darf ich die Rechnung anfechten?
Ist vollkommen normal, erste 5 Minuten, musste sie zuerst Röntgenbilder anschauen oder ein Laborbericht analysieren, so läuft das unter Akteneinsicht.
Zweite 5 Minuten, Patientengespräch, egal ob telefonisch oder in Praxis.
Dritte 5 Minuten, Akteneintrag, Bericht in Patientendossier über Therapien, Medi-Verordnung, überweisung an Spezialisten usw. Versorgen des Dossiers, Anweisung an MPA wegen neuem Termin . Eventuell Rezept ausstellen.
UNSER GLAUBE LEBT, SOLANGE DEINE FAHNE WEHT!

Kogokg313
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von Kogokg313 »

So würde es Sinn ergeben. Wenn 5 Min den Minimal/Grundtarif beträgt. 8.- wäre dann wahrscheinlich die Sekretärin, welche das Dossier verräumt. Klar, die zieht auch ihren Lohn. Mein vorheriger Hausarzt hat gerne mal die fünf gerade stehen lassen - erstrecht, wenn ich keinen Nutzen von der Situng hatte. Schlussenslich hat sie einfach angerufen und die Worte des Spezialisten wiedeeholt (Sie haben sich wahrscheinlich überarbeitet und zuviel Sport gemacht)
Ohne Lösungsidee😄

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Aficionado
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von Aficionado »



Kogokg313 hat geschrieben:Danke, und mit Arztwechsel kann ich leben. War nur zweimal bei ihr. Beim ersten Besuch erhielt ich Youtube-Yogaübungen statt Kortison gegen Hexenschuss. Notfalls wäre ein Tierarzt immer noch besser..

Die Yogaübungen kann ich nur empfehlen. Jeden Tag 15 Min bei regelmässigen Rückenproblemen. Sie versucht es halt zuerst ohne Kortison.
Kortison gegen Hexenschuss bekam ich noch nie. Schmerzmittel ist wichtig, damit du möglichst schnell wieder normal gehen kannst und dich nicht noch mehr verkrampfst und die Übungen machen kannst. Meine hat mir auch eine Yogagebrauchsanleitung in die Hände gedrückt und sie ist eine die gerne viel Medis vertickt.

Kogokg313
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von Kogokg313 »

Aficionado hat geschrieben: 09.01.2024, 08:47
Kogokg313 hat geschrieben:Danke, und mit Arztwechsel kann ich leben. War nur zweimal bei ihr. Beim ersten Besuch erhielt ich Youtube-Yogaübungen statt Kortison gegen Hexenschuss. Notfalls wäre ein Tierarzt immer noch besser..

Die Yogaübungen kann ich nur empfehlen. Jeden Tag 15 Min bei regelmässigen Rückenproblemen. Sie versucht es halt zuerst ohne Kortison.
Kortison gegen Hexenschuss bekam ich noch nie. Schmerzmittel ist wichtig, damit du möglichst schnell wieder normal gehen kannst und dich nicht noch mehr verkrampfst und die Übungen machen kannst. Meine hat mir auch eine Yogagebrauchsanleitung in die Hände gedrückt und sie ist eine die gerne viel Medis vertickt.


Ja, vorbeugend hilft das sicher. Wenn du aber schon wie ein 100-Jähriger in die Praxis kommst und noch erwähnst, dass du ein Seil an der Sofalehne als Aufstehhilfe montiert hast und gar nicht erst auf die Turnmatte sitzen kannst, brauchst du einfach eine Spritze in den Arsch oder zumindest ein paar heftige Pillen. Nach einer Woche Welt des Schmerzes durfte ich dann Schmerzmittel holen. Das ist doch esoterische Ziegenkacke.

Lustigerweise hat mein ehemaliger Hausarzt nie unnötig Medis vertickt und fluchte regelmässig gegen die Pharmas. Aber eben, eine Spritze als Starter war selbstverständlich. Konnte dann auch gleich zur Arbeit.

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Aficionado
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von Aficionado »

Ich hatte schon Rückenschmerzen,
da konnte ich nicht mehr aufstehen. Geschah während ich Übungen trotz bereits vorhandenen Schmerzen ausführte.
Beim Versuch wieder aufzustehen, hatte ich Schmerzen wie ich sie noch nie erlebt habe.
Eine 1g Keule Dafalgan, die mir meine Frau gebracht hatte, hat dann aber gereicht, um wieder auf die Beine zu kommen. Wegen dem Arztzeugnis ging ich dann am nächsten Tag zur Ärztin.
Für sie sind Rückenschmerzen 1x jährlich noch ok.
Sie deckte mich dann indirekt mit ordentlich Stoff ein. Hatte aber noch genug zu Hause, so dass ich das Rezept nicht einlöste.
Nach einer Woche Schmerztherapie herrschte dann wieder einigermassen Ruhe im Karton.

PS: Mein ehemaliger Arzt hatte bei meiner ersten Rückenschmerzenkonsultation, als ich kaum gehen konnte, ganz ruhig die üblichen Checks durchgeführt oder durchführen lassen, ein Physiorezept ausgestellt und mir eine Packung Schmerzmittel in die Hände gedrückt.
Auch er meinte, es sei nichts tragisches. Spritze war nie eine Option.


Problemzone: Lendenwirbelsäule-Bereich



Kogokg313
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von Kogokg313 »

Aficionado hat geschrieben: 09.01.2024, 22:45 Ich hatte schon Rückenschmerzen,
da konnte ich nicht mehr aufstehen. Geschah während ich Übungen trotz bereits vorhandenen Schmerzen ausführte.
Beim Versuch wieder aufzustehen, hatte ich Schmerzen wie ich sie noch nie erlebt habe.
Eine 1g Keule Dafalgan, die mir meine Frau gebracht hatte, hat dann aber gereicht, um wieder auf die Beine zu kommen. Wegen dem Arztzeugnis ging ich dann am nächsten Tag zur Ärztin.
Für sie sind Rückenschmerzen 1x jährlich noch ok.
Sie deckte mich dann indirekt mit ordentlich Stoff ein. Hatte aber noch genug zu Hause, so dass ich das Rezept nicht einlöste.
Nach einer Woche Schmerztherapie herrschte dann wieder einigermassen Ruhe im Karton.

PS: Mein ehemaliger Arzt hatte bei meiner ersten Rückenschmerzenkonsultation, als ich kaum gehen konnte, ganz ruhig die üblichen Checks durchgeführt oder durchführen lassen, ein Physiorezept ausgestellt und mir eine Packung Schmerzmittel in die Hände gedrückt.
Auch er meinte, es sei nichts tragisches. Spritze war nie eine Option.


Problemzone: Lendenwirbelsäule-Bereich

Und wie war das mit Versicherung und so? Alles Krankheit nehme ich an, Schmerzbehandlung auf KK (sofern Franchise unten) und Weiters (Physio, Krafttraining, Yoga usw) auf eigene Kasse?

Ich hab mein neustes Boboli selbst gelöst. Hausärztin schickte mich gleich zum Neurologen wegen Taubheitsgefühle an den Händen. Zwei mal Neurologie und einmal 30 min Röhre von innen, minus ca. 2000.- (sofern das alles ist) ohne Ergebnis.

Kollege meint so, hatte ich auch usw, Viramin b12 meinte der Bluttest. WTF Bluttest, sagt mir nichts. Packung Vitamin B12 vom Müller und alles ist in Butter. Franchise auf 2024 runtergenommen, um dieses Problem zu bewältigen. Nur die Pokerhand hat offenbar noch Probleme.

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SubComandante
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von SubComandante »

Kogokg313 hat geschrieben: 20.01.2024, 07:27 Und wie war das mit Versicherung und so? Alles Krankheit nehme ich an, Schmerzbehandlung auf KK (sofern Franchise unten) und Weiters (Physio, Krafttraining, Yoga usw) auf eigene Kasse?

Ich hab mein neustes Boboli selbst gelöst. Hausärztin schickte mich gleich zum Neurologen wegen Taubheitsgefühle an den Händen. Zwei mal Neurologie und einmal 30 min Röhre von innen, minus ca. 2000.- (sofern das alles ist) ohne Ergebnis.

Kollege meint so, hatte ich auch usw, Viramin b12 meinte der Bluttest. WTF Bluttest, sagt mir nichts. Packung Vitamin B12 vom Müller und alles ist in Butter. Franchise auf 2024 runtergenommen, um dieses Problem zu bewältigen. Nur die Pokerhand hat offenbar noch Probleme.
Ja, wohl etwas voreilig gehandelt. Taubheitsgefühle oder dauerndes Kribbeln an den Händen können erste Zeichen von z.B. MS sein. Aber kann auch vieles anderes sein. Da muss man nicht sofort mit MRT oder so kommen.

Bei mir wars Lähmung rechts von den Ohren bis zu den Schultern und Kopfschmerzen der Hölle. Da ist klar, dass man schauen musste auch wegen Schlaganfall-Gefahr. War Läsion im ZNS und im MRT auch klar als grad aktiv erkennbar (Wasserentnahme vom Rückenmark war mühsam, aber da war nix). Kamen danach noch 100 andere Sachen dazu (und bis heute ist nicht restlos alles verheilt). War erstmal klinisch isoliertes Syndrom, da ist kein MS gegeben. Im Spital wollten sie grad mit Medis anfangen und die sind teuer. Habe Nein gesagt und zum Glück recht behalten. Jahre danach nichts mehr geschehen also geht man nicht mehr von MS aus, sondern von was einmaligem. Was ich sagen will: es wird oft unnötig einfach Geld verschleudert für etwas, das gar noch nicht nötig ist.

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Basilou
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von Basilou »

Mal eine halb juristische und halb moralische Frage: Ich hatte gestern einen Autounfall. Die Schuldfrage ist eigentlich klar, ich musste verkehrsbedingt anhalten, das Mädel hinter mir konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und ist hinten in mein Auto reingeknallt. Polizei war nicht dabei (ich hab zwar angerufen, aber der Herr auf der Notrufzentrale meinte, so lange niemand verletzt ist und sich die Autos noch von der Strasse fahren lassen, können wir das genau so gut selber mit dem europäischen Unfallprotokoll regeln). Beim Ausfüllen, Daten austauschen etc. hab ich dann nebenbei noch ein Foto von ihrem Fahrausweis gemacht und jetzt festgestellt dass der wohl am 15.12.2023 abgelaufen ist, d.h. wenn es blöd läuft, war sie ohne gültigen Ausweis unterwegs.

Frage: Würdet Ihr bzw. sollte man das "petzen"? Wenn ja, der Versicherung (sie bzw. ihr Freund als Halter des Autos hat die gleiche Versicherung wie ich)? Oder sogar der Polizei? Oder soll mir das egal sein, so lange ich meinen Schaden bezahlt bekomme?

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whizzkid
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von whizzkid »

Basilou hat geschrieben: 23.01.2024, 10:11 Mal eine halb juristische und halb moralische Frage: Ich hatte gestern einen Autounfall. Die Schuldfrage ist eigentlich klar, ich musste verkehrsbedingt anhalten, das Mädel hinter mir konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und ist hinten in mein Auto reingeknallt. Polizei war nicht dabei (ich hab zwar angerufen, aber der Herr auf der Notrufzentrale meinte, so lange niemand verletzt ist und sich die Autos noch von der Strasse fahren lassen, können wir das genau so gut selber mit dem europäischen Unfallprotokoll regeln). Beim Ausfüllen, Daten austauschen etc. hab ich dann nebenbei noch ein Foto von ihrem Fahrausweis gemacht und jetzt festgestellt dass der wohl am 15.12.2023 abgelaufen ist, d.h. wenn es blöd läuft, war sie ohne gültigen Ausweis unterwegs.

Frage: Würdet Ihr bzw. sollte man das "petzen"? Wenn ja, der Versicherung (sie bzw. ihr Freund als Halter des Autos hat die gleiche Versicherung wie ich)? Oder sogar der Polizei? Oder soll mir das egal sein, so lange ich meinen Schaden bezahlt bekomme?
So blöd die Situation für Sie ist, darf es nicht dein Problem sein. Du musst ja nicht aktiv darauf hinweisen solange ihre Versicherung den Schaden übernimmt. Sollte sich aber ihre Versicherung quer stellen, wirst du wohl darauf aufmerksam machen müssen. Du willst ja nicht auf den Kosten sitzen bleiben. 
 

Waldfest
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von Waldfest »

Würde die Fotos der Ausweise als Anhang mitschicken und dann sollen die das selber schnallen.

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Aficionado
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von Aficionado »

Die Versicherung wird alles zu deinen Gunsten übernehmen. Der Fahrausseis hat mit dem Unfall nichts zu tun. Sie würde von der Polizei zusätzlich gebüsst werden.

Fahrausweis hat ein Verfallsdatum?

Vielleicht hat sie es nicht realisiert.
Freundlich sie darauf aufmerksam machen. Evtl. lädt sie dich zum Dinner ein.

Du weisst vom Ganzen nichts, falls dich die Polizei fragt.

Wenn sie gegen Grobfahrlässigkeit versichert ist, wird ihre Versicherung auch die Ausweisbusse übernehmen.


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BaslerBasilisk
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von BaslerBasilisk »

Aficionado hat geschrieben: 23.01.2024, 10:49

Fahrausweis hat ein Verfallsdatum?

Das habe ich mich auch gefragt. Der Schweizerführausweis ja nicht oder?

Zur Urspungsfrage wurde glaube ich das richtige Erwähnt. Schick die Fotos mit, die Experten der Versicherung schauen sich das dann schon an und ziehen die Richtigen Schlussfolgerungen.
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whizzkid
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von whizzkid »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 23.01.2024, 10:57
Aficionado hat geschrieben: 23.01.2024, 10:49

Fahrausweis hat ein Verfallsdatum?
Das habe ich mich auch gefragt. Der Schweizerführausweis ja nicht oder?

Zur Urspungsfrage wurde glaube ich das richtige Erwähnt. Schick die Fotos mit, die Experten der Versicherung schauen sich das dann schon an und ziehen die Richtigen Schlussfolgerungen.
Wenn es der Ausweis auf Probe ist (3 Jahre lang), dann hat dieser in der Tat ein Ablaufdatum. Sollte Sie beide obligatorische Kurse vor Ablauf des Ausweises abgeschlossen haben, wird Sie wohl keine Probleme bekommen. 
 

D-Balkon
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von D-Balkon »

Fahrausweis Ablaufdatum??

Also bi mir mir gits e 4a (Austelldatum), e 4b (Ablaufdatum) und e 4c (Austellbehörde).

Bim 4b hani e huffe Genderstärnli, aber kei Datum.

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BaslerBasilisk
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von BaslerBasilisk »

whizzkid hat geschrieben: 23.01.2024, 11:00
BaslerBasilisk hat geschrieben: 23.01.2024, 10:57
Aficionado hat geschrieben: 23.01.2024, 10:49

Fahrausweis hat ein Verfallsdatum?
Das habe ich mich auch gefragt. Der Schweizerführausweis ja nicht oder?

Zur Urspungsfrage wurde glaube ich das richtige Erwähnt. Schick die Fotos mit, die Experten der Versicherung schauen sich das dann schon an und ziehen die Richtigen Schlussfolgerungen.
Wenn es der Ausweis auf Probe ist (3 Jahre lang), dann hat dieser in der Tat ein Ablaufdatum. ....

Aaaaaah, ja das ergibt in der Tat Sinn.
 
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dasto
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von dasto »

whizzkid hat geschrieben: 23.01.2024, 11:00
BaslerBasilisk hat geschrieben: 23.01.2024, 10:57
Aficionado hat geschrieben: 23.01.2024, 10:49

Fahrausweis hat ein Verfallsdatum?
Das habe ich mich auch gefragt. Der Schweizerführausweis ja nicht oder?

Zur Urspungsfrage wurde glaube ich das richtige Erwähnt. Schick die Fotos mit, die Experten der Versicherung schauen sich das dann schon an und ziehen die Richtigen Schlussfolgerungen.
Wenn es der Ausweis auf Probe ist (3 Jahre lang), dann hat dieser in der Tat ein Ablaufdatum. Sollte Sie beide obligatorische Kurse vor Ablauf des Ausweises abgeschlossen haben, wird Sie wohl keine Probleme bekommen. 

Seit einiger Zeit ist es nur noch 1 Kurs der Absolviert werden muss (dieser dafür im ersten Jahr nach der Prüfung). 
Es ist also theoretisch auch möglich, dass sie den Kurs gemacht hat, den neuen Ausweis hat, diesen einfach nicht ausgetauscht hat (kommt es öfters vor als man denkt).

Ich würde einfach gar nichts unternehmen diesbezüglich. Ein eventuell abgelaufener Ausweis ändert ja nichts am Unfallgeschehen.
 

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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von Aficionado »

BaslerBasilisk hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 23.01.2024, 10:49

Fahrausweis hat ein Verfallsdatum?

Das habe ich mich auch gefragt. Der Schweizerführausweis ja nicht oder?

Zur Urspungsfrage wurde glaube ich das richtige Erwähnt. Schick die Fotos mit, die Experten der Versicherung schauen sich das dann schon an und ziehen die Richtigen Schlussfolgerungen.
Weshalb das Foto einschicken? Er ist nicht Polizist und es ist nicht sein Job, die Polizei/Versicherung darauf aufmerksam zu machen. Gnade vor Recht!


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Basilou
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von Basilou »

Danke für Eure Antworten! Ich bin selber auch der Meinung, so lange ich zu meinem Geld komme, bringt es nichts, sie zusätzlich in Bedrängnis zu bringen. Aber in solchen Dingen bin ich grundsätzlich immer zu lieb :o , daher wollte ich sicher sein dass es am Schluss nicht heisst "Du naiver Depp, das hättest Du unbedingt melden müssen!". Aber Ihr scheint ja mehrheitlich meiner Meinung zu sein. ;)
 
D-Balkon hat geschrieben: 23.01.2024, 11:01 Fahrausweis Ablaufdatum??

Also bi mir mir gits e 4a (Austelldatum), e 4b (Ablaufdatum) und e 4c (Austellbehörde).

Bim 4b hani e huffe Genderstärnli, aber kei Datum.
Bei mir (alter Sack) auch nur Stärnli, bei ihr (relativ jung) steht unter 4b ein Datum, das ungefähr 4a + 2 Jahre entspricht. Ist also wohl schon die Sache mit diesen zusätzlichen Kursen.
 
Aficionado hat geschrieben: 23.01.2024, 10:49 Freundlich sie darauf aufmerksam machen. Evtl. lädt sie dich zum Dinner ein. Bild
Sie ist in einer Beziehung, ich auch. Viel mehr als einmal gratis fressen ist da nicht drin. :p

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Faniella Diwani
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von Faniella Diwani »

Basilou hat geschrieben: 23.01.2024, 10:11 Mal eine halb juristische und halb moralische Frage: Ich hatte gestern einen Autounfall. Die Schuldfrage ist eigentlich klar, ich musste verkehrsbedingt anhalten, das Mädel hinter mir konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und ist hinten in mein Auto reingeknallt. Polizei war nicht dabei (ich hab zwar angerufen, aber der Herr auf der Notrufzentrale meinte, so lange niemand verletzt ist und sich die Autos noch von der Strasse fahren lassen, können wir das genau so gut selber mit dem europäischen Unfallprotokoll regeln). Beim Ausfüllen, Daten austauschen etc. hab ich dann nebenbei noch ein Foto von ihrem Fahrausweis gemacht und jetzt festgestellt dass der wohl am 15.12.2023 abgelaufen ist, d.h. wenn es blöd läuft, war sie ohne gültigen Ausweis unterwegs.

Frage: Würdet Ihr bzw. sollte man das "petzen"? Wenn ja, der Versicherung (sie bzw. ihr Freund als Halter des Autos hat die gleiche Versicherung wie ich)? Oder sogar der Polizei? Oder soll mir das egal sein, so lange ich meinen Schaden bezahlt bekomme?
Nein. Ich würde nicht petzen. Für dich ist es ein Haftpflichtfrage und die ist davon unabhängig ob die Unfallverursacherin einen gültigen Ausweis hat oder nicht.

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Aficionado
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von Aficionado »



Basilou hat geschrieben:Danke für Eure Antworten! Ich bin selber auch der Meinung, so lange ich zu meinem Geld komme, bringt es nichts, sie zusätzlich in Bedrängnis zu bringen. Aber in solchen Dingen bin ich grundsätzlich immer zu lieb :o , daher wollte ich sicher sein dass es am Schluss nicht heisst "Du naiver Depp, das hättest Du unbedingt melden müssen!". Aber Ihr scheint ja mehrheitlich meiner Meinung zu sein. ;)
 
D-Balkon hat geschrieben: 23.01.2024, 11:01 Fahrausweis Ablaufdatum??

Also bi mir mir gits e 4a (Austelldatum), e 4b (Ablaufdatum) und e 4c (Austellbehörde).

Bim 4b hani e huffe Genderstärnli, aber kei Datum.

 
Aficionado hat geschrieben: 23.01.2024, 10:49 Freundlich sie darauf aufmerksam machen. Evtl. lädt sie dich zum Dinner ein. Bild
Sie ist in einer Beziehung, ich auch. Viel mehr als einmal gratis fressen ist da nicht drin. :p

Weiss jetzt nicht, was du sonst noch unter "Dinner" verstehst? Bild

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Basilou
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von Basilou »

Aficionado hat geschrieben: 23.01.2024, 12:53 Weiss jetzt nicht, was du sonst noch unter "Dinner" verstehst? Bild
Ich dachte es gibt einen Unterschied zwischen "Dinner" und "Dinner 😎". 

:D :p

Kogokg313
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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von Kogokg313 »

SubComandante hat geschrieben: 20.01.2024, 11:00
Kogokg313 hat geschrieben: 20.01.2024, 07:27 Und wie war das mit Versicherung und so? Alles Krankheit nehme ich an, Schmerzbehandlung auf KK (sofern Franchise unten) und Weiters (Physio, Krafttraining, Yoga usw) auf eigene Kasse?

Ich hab mein neustes Boboli selbst gelöst. Hausärztin schickte mich gleich zum Neurologen wegen Taubheitsgefühle an den Händen. Zwei mal Neurologie und einmal 30 min Röhre von innen, minus ca. 2000.- (sofern das alles ist) ohne Ergebnis.

Kollege meint so, hatte ich auch usw, Viramin b12 meinte der Bluttest. WTF Bluttest, sagt mir nichts. Packung Vitamin B12 vom Müller und alles ist in Butter. Franchise auf 2024 runtergenommen, um dieses Problem zu bewältigen. Nur die Pokerhand hat offenbar noch Probleme.
Ja, wohl etwas voreilig gehandelt. Taubheitsgefühle oder dauerndes Kribbeln an den Händen können erste Zeichen von z.B. MS sein. Aber kann auch vieles anderes sein. Da muss man nicht sofort mit MRT oder so kommen.

Bei mir wars Lähmung rechts von den Ohren bis zu den Schultern und Kopfschmerzen der Hölle. Da ist klar, dass man schauen musste auch wegen Schlaganfall-Gefahr. War Läsion im ZNS und im MRT auch klar als grad aktiv erkennbar (Wasserentnahme vom Rückenmark war mühsam, aber da war nix). Kamen danach noch 100 andere Sachen dazu (und bis heute ist nicht restlos alles verheilt). War erstmal klinisch isoliertes Syndrom, da ist kein MS gegeben. Im Spital wollten sie grad mit Medis anfangen und die sind teuer. Habe Nein gesagt und zum Glück recht behalten. Jahre danach nichts mehr geschehen also geht man nicht mehr von MS aus, sondern von was einmaligem. Was ich sagen will: es wird oft unnötig einfach Geld verschleudert für etwas, das gar noch nicht nötig ist.

War bestimmt recht mühsam, auf Eegebnisse zu warten, wenn MS u.A in Frage käme.
Im Kantonsspital Luzern musste ich einst in die Röhre, weil gerade keine Person anwesend war, die normalerweise CT macht. Man stelle sich vor, ein Gipser verwandelt in der Arztpraxis einen Stützbalken in eine römische Säule, weil er nur Gips statt Farbe dabei hat und verrechnet 5000.- statt 1000.-. Die Säule blättert nach drei Monate ab, und statt kulant zu sein sagt der Gipser "ey, immerhin hast du kein AIDS".
Der Gipser wäre auf der Titelseite des Beobachters.

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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von SubComandante »

Kogokg313 hat geschrieben: 27.01.2024, 17:47 War bestimmt recht mühsam, auf Eegebnisse zu warten, wenn MS u.A in Frage käme.
Im Kantonsspital Luzern musste ich einst in die Röhre, weil gerade keine Person anwesend war, die normalerweise CT macht. Man stelle sich vor, ein Gipser verwandelt in der Arztpraxis einen Stützbalken in eine römische Säule, weil er nur Gips statt Farbe dabei hat und verrechnet 5000.- statt 1000.-. Die Säule blättert nach drei Monate ab, und statt kulant zu sein sagt der Gipser "ey, immerhin hast du kein AIDS".
Der Gipser wäre auf der Titelseite des Beobachters.
Krass. MRT ist overkill und sollte nur gemacht werden, wenn wirklich nötig. Auf Ergebnisse warten? Nun, hätte ich einen weiteren Schub gehabt, hätte ich das gemerkt. Aber am Anfang war das schon hart. Auch weil im Spital nicht viel erklärt wird. Bin zu Neurologen ausserhalb gewechselt und der hat mir erst mal alles erklärt. Mühsam im Spital waren noch die Nerventests via Elektroschocks. Werde ich nie nie nie wieder machen.

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Re: Frage an Forumsjuristen

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Basilou hat geschrieben: 23.01.2024, 11:51 Danke für Eure Antworten! Ich bin selber auch der Meinung, so lange ich zu meinem Geld komme, bringt es nichts, sie zusätzlich in Bedrängnis zu bringen.

Da du ihre Kontaktdaten hast würde ich es ihr aber netterweise noch persönlich schreiben. Vielleicht hat sie ja einfach was vergessen.

Gratis Essen hin oder her 😜 Kostet dich ja 2min.

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