BloodMagic hat geschrieben: 14.11.2023, 12:52
Was hat Luzern damit zu tun? Sie verhätscheln Jashari völlig. Wenn ein solcher Spieler sich so verhällt (nicht nur wegen dem Nati Aufgebot - sorry, die Posse mit dem FCB würde mir als Luzern Fan/Vorstand massiv auf die Eier gehen) und gibt ihm dann zum Dank noch die Captain Binde zurück, die man ihm erst gerade weg genommen hat, dann zeigt man dem Spieler: Egal was du machst, wie scheisse du dich benimmst - wir belohnen dich immer!
Du vermischst hier nach Gutdünken verschiedene Sachen. Sein Verhalten ist aber immer auf seinem Mist gewachsen. Er wurde abgestraft und nachdem er sich wieder reingehängt hat, stark gespielt hat und auf dem Feld Präsenz markiert hat, ist die Captainbinde wieder zu ihm zurück, auch wenn ich diesen Schritt persönlich nicht abfeier. Da wurde nichts "zum Dank" für schlechtes Benehmen oder Ablehnung von Natiaufgeboten belohnt. Das Verhältnis ist aktuell beidseitig professionell und relativ kühl. Von "verhätscheln" kann da keine Rede sein, so viel weiss ich.
Und ja, es gäbe im Verein (wie an so vielen Orten) durchaus einige Baustellen und Vorgehensweisen, über die man viel eher diskutieren müsste.
Zur FCB-Posse braucht es nicht mehr viele Worte: Ja, das war mehr als schäbig und peinlich von Jashari und einigen anderen Personen. Weitere Diskussionen dazu und zu seinem Ansehen in der Fanbasis erübrigen sich, da die Meinungen doch sehr klar auf eine Seite tendieren.
Sehe ich genau so. Welche Schlüsse zieht er daraus? Ich kann tun und lassen was ich will, es wird mir durchgelassen. Bin zu gut und wichtig
In erster Linie würde ein solches Verhalten davon, dass 1. der Spieler recht egoistisch oder hohl ist und 2. der Verein gewillt ist, mit einem eigenen Junior und Angestellten Probleme zu diskutieren und Perspektiven für die Zukunft aufzuzeigen. Fehler dürfen gemacht werden, gerade in dem Alter. Hinter der Aufarbeitung der Posse kann ich durchaus stehen. Da sehe ich definitiv nicht den Verein im Fehler, sondern den, der sich nicht solidarisch benimmt.
Fazit der ganzen Possen: Jashari hat sich mit seinem Verhalten definitiv keinen Gefallen getan. Denn goutiert wird ein solches kaum wo. Da der Profifussball aber ein durch und durch geldgetriebenes Monsterkonstrukt ist und Leistung am Ende fast immer über gut oder schlecht richtet, wird die Geschichte schon bald wieder vergessen sein und ein neuer Verein wird ihn als Investitionsobjekt ins Auge fassen.