Pardon, habe wirklich Unterschicht gelesen. Wollte die selbe Bezeichnung werwenden wie du. Und ja, klingt abgehoben und beschissen. Dann nennen wir es das Prekariat. Ich schreibe auch von wirtschaftlich Schwachen und nicht von sozial Schwachen (denn das sind sie nicht).footbâle hat geschrieben:Kommt auf die Partei an. Gegenmodell: Toni Brunner. Bauernsohn, kein Studium weit und breit. War lange (genug) NR und wurde Präsident der SVP. Ueli Maurer. Sekundarschulabschluss. Wurde Bundesrat.Aficionado hat geschrieben: 06.09.2023, 15:48footbâle hat geschrieben:
Wie sollen sich dann die wirtschaftlich Schwachen selber verteidigen? Als Kurier oder Akkordmetzgerin hast du doch keine Chance in ein politisches Amt zu kommen.
Schon nur ohne Uni-Abschluss hast du es nicht einfach.
Und eure Kommentare zum Thema "untere Mittelschicht in ländlichen Gebieten" (so lautete meine Bezeichnung) strotzen geradezu vor jener Ignoranz und Arroganz, welche die linken Ideologen häufig auszeichnet.
Da erübrigt sich jede Diskussion. Was auch OK ist.
Kannst du in meinen vorherigen Beiträgen (nach)lesen. Ändert aber inhaltlich nichts an meinen Aussagen.
Die untere Mittelschicht habe ich auch schon beantwortet. Die haben gute Ausbildungen plus mind. BSc (in meiner Branche alle Jungen). Die Löhne sind aber generell tief ausser in der LifeScience bei Roche oder Novartis. Aber auch dort sind sie im Verhältnis zu früher als Laborant tätig, tief. Auch für sie ist die SP die richtige Partei, denn ihr Leben wandelt sich auch, werden nicht jünger (besonders auf dem Arbeitsmarkt zeichnet sich das aus) und die Konkurrenz schläft nicht. Klimawandel, Druck auf dem Arbeitsmarkt wird nicht kleiner.
Aber die Jungen in meinem Umfeld sehen es lockerer als ich. Die arbeiten jetzt schon nur noch 80% (Singles) und einige leben noch in der (Party)WG. Links/Rechts-Verhältnis beträgt ca. 1:1. Abhängig von Stadt (auch Zugezogene) oder Land bei den Jungen am AP.
Ich denke auch, dass junge Wähler eher die Polparteien wählen. Kann man sicher auf sotomo nachlesen.
Grob Zusammengefasst:
Junge Städter und Aggloaner nahe der Stadt leben oft noch in WGs (gibt ja auch zuwenig Wohnungen aber ich finde es cool. Habe auch positive Erfahrungen damit gemacht) und wählen ausschliesslich Links. MSc. eher als BSc.
Junge Landeier mit analoger Ausbildung eher Bürgerlich bis Rechts. Mit MSc. eher Links.
Ich bin auch ein Landei. Wechselte aber schon früh in die Stadt.