Käppelijoch hat geschrieben:Die Frage ist erlaubt, wieso denn Länder, welche von Kapitalismus auf Sozialismus gewechselt sind, als erstes massiv verarmt sind. Und dabei auf die Umwelt scheissen / geschissen haben. Und ist Sozialismus nicht genau das, was Linke bei einem "System Change" fordern und sich erträumen?
Oder was schwebt den Systemwechsler genau vor?
Schweiz hat im europ. Vergleich auch wenig Eigenheimbesitzer. Wir sind ein Land der Mieter.
Aber vieles hat Diwani schon sehr schön erwähnt.
Eine private Bahn würde nur noch die Strecken unterhalten die auch rentabel sind, würde diese auf Wunsch der Rechtsbürgerlichen privatisiert.
Nein. auch ich möchte den Kapitalismus nicht restlos abschaffen, wohl aber die jetzige Form, die ja auch nicht richtig zu funktionieren scheint. Eine UBS wäre ohne staatliche Hilfe schon Geschichte. Wenn sich die angeblich unersetzbaren Abzocker wieder einmal verkalkulieren, darf dann der Staat wieder einschreiten. Das hat mit Kapitalismus relativ wenig zu tun.
Gewinnmaximierung steht in fast jedem Unternehmem an oberster Stelle.
Lohnschere von bis Faktor 200 hat auch nichts mehr mit Kapitalismus zu tun sondern mit Diebstahl (auch an den Investoren).
Die Bauern werden subventioniert, während der Detailhandel den grossen Gewinn einstreicht. Kann nicht sein, dass der Produktionswert kleiner ausfällt als der des Händlers.
Jobs verden nicht nach Angebot/Nachfrage entschädigt. Je dreckiger die Arbeit, desto schlechtet entlöhnt. Egal, wie hoch die Nachfrage nach Fachpersonal ist.
Auf Biodiversität wird geschissen (keine Verantwortung der Konzerne, Selbstregulierung funktioniert nicht). Die Weltmeere werden ohne staatliche Regulierung leergefischt. Rohstoffe werden so gut wie geraubt, um nur einige Beispiele zu nennen.