Der lächerlichste Politiker

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grandmasterflex
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von grandmasterflex »

Feanor hat geschrieben: 19.01.2023, 10:02
grandmasterflex hat geschrieben: 19.01.2023, 08:21
Faniella Diwani hat geschrieben: 19.01.2023, 08:12
Es ist einfach etwas zu behaupten nur um dann bei Widerlegung der Behauptung das nächste "Whatabout" auf den Tisch zu knallen. Ohne Einsicht, dass die Behauptung sowohl falsch als auch strunzdumm war. 

Hier die Tätigkeiten von Molina. Ja, es ist mehr als Swissaid. 
https://lobbywatch.ch/de/daten/parlamen ... n%20Molina 

Und hier noch die Komissionen "in den er nicht drin ist":
Geschäftsprüfungskommission-NR / Subkommission EJPD/BK
Geschäftsprüfungskommission-NR / Subkommission EDA/VBS
Aussenpolitische Kommission NR
Geschäftsprüfungskommission NR
Mitwirkung des Parlamentes im Bereich von Soft Law  Präsident/in

Haha ☺️ jaa wenn es dich beglückt andere Menschen aufgrund von zwei Post‘s als strunzdumm zu diffamieren, go for it :) ich hoffe es hat dich befriedigt als du dies in die Tasten hauen konntest 😅

Zurück zu Molina. Ich hoffe fest, dass er wie von mehreren Kolleginnen bereits gewünscht, auf der SP-Liste bei den NR-Wahlen gestrichen wird, und an seiner Stelle eine Frau gewählt wird.
Er hat nicht dich als strunzdumm bezeichnet, sondern deine Behauptung. Du wurdest nun auf mehreren Ebenen widerlegt, hast aber leider die Eier nicht zuzugeben, dass du nunmal einfach nicht Recht hattest, deine Behauptungen falsch waren und es dir eigentlich nur darum geht, auszudrücken, dass du ihn nicht magst.

Steh doch einfach dazu, es ist völlig ok, gewisse Politiker:innen aus emotionalen Gründen nicht zu mögen.

Argumente dafür zu erfinden und bei Widerlegung nicht dazu stehen zu können ist dann hingegen eher peinlich.
 

Werte Feanor
Ich lag komplett falsch und habe falsche Behauptungen aufgestellt, du hast mir das Gegenteil aufgezeigt. Ich entschuldige mich bei Dir für die Falschaussagen.

Gut so?

Feanor
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

grandmasterflex hat geschrieben: 19.01.2023, 14:30
Feanor hat geschrieben: 19.01.2023, 10:02
grandmasterflex hat geschrieben: 19.01.2023, 08:21

Haha ☺️ jaa wenn es dich beglückt andere Menschen aufgrund von zwei Post‘s als strunzdumm zu diffamieren, go for it :) ich hoffe es hat dich befriedigt als du dies in die Tasten hauen konntest 😅

Zurück zu Molina. Ich hoffe fest, dass er wie von mehreren Kolleginnen bereits gewünscht, auf der SP-Liste bei den NR-Wahlen gestrichen wird, und an seiner Stelle eine Frau gewählt wird.
Er hat nicht dich als strunzdumm bezeichnet, sondern deine Behauptung. Du wurdest nun auf mehreren Ebenen widerlegt, hast aber leider die Eier nicht zuzugeben, dass du nunmal einfach nicht Recht hattest, deine Behauptungen falsch waren und es dir eigentlich nur darum geht, auszudrücken, dass du ihn nicht magst.

Steh doch einfach dazu, es ist völlig ok, gewisse Politiker:innen aus emotionalen Gründen nicht zu mögen.

Argumente dafür zu erfinden und bei Widerlegung nicht dazu stehen zu können ist dann hingegen eher peinlich.


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grandmasterflex
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von grandmasterflex »

Feanor hat geschrieben: 19.01.2023, 14:50
grandmasterflex hat geschrieben: 19.01.2023, 14:30
Feanor hat geschrieben: 19.01.2023, 10:02
Er hat nicht dich als strunzdumm bezeichnet, sondern deine Behauptung. Du wurdest nun auf mehreren Ebenen widerlegt, hast aber leider die Eier nicht zuzugeben, dass du nunmal einfach nicht Recht hattest, deine Behauptungen falsch waren und es dir eigentlich nur darum geht, auszudrücken, dass du ihn nicht magst.

Steh doch einfach dazu, es ist völlig ok, gewisse Politiker:innen aus emotionalen Gründen nicht zu mögen.

Argumente dafür zu erfinden und bei Widerlegung nicht dazu stehen zu können ist dann hingegen eher peinlich.


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Top, Feanor glücklich, alle glücklich ☺️

badandugly
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von badandugly »

grandmasterflex hat geschrieben: 19.01.2023, 15:25
Feanor hat geschrieben: 19.01.2023, 14:50
grandmasterflex hat geschrieben: 19.01.2023, 14:30

Werte Feanor
Ich lag komplett falsch und habe falsche Behauptungen aufgestellt, du hast mir das Gegenteil aufgezeigt. Ich entschuldige mich bei Dir für die Falschaussagen.

Gut so?
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Süss... ;)

grandmasterflex
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von grandmasterflex »

badandugly hat geschrieben: 19.01.2023, 16:34
grandmasterflex hat geschrieben: 19.01.2023, 15:25
Feanor hat geschrieben: 19.01.2023, 14:50
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Top, Feanor glücklich, alle glücklich ☺️

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Aber auch nur, weil sich Feanor als weiblich gelesene Person sieht :)

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Aficionado
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Rojoazul hat geschrieben:
Fulehung hat geschrieben: 19.01.2023, 11:26
Aficionado hat geschrieben: 19.01.2023, 10:07 Was verdient ein NR Netto im Jahr? Nervt ihr euch auch so über eure Vorgesetzten, welche bis zum 100 Fachen von Molina und dem 150 Fache von eurem Gehalt abzocken, auf?

Odet über die üblichen Abzocker bei Banken und Versicherungen (inkl. KK)?

Pass bloss auf, dass du kein Eigentor schiesst. Ein Nationalrat verdient bis zu 145'000 CHF pro Jahr (= 3 Monate Session) direktes und indirektes Einkommen inkl. Spesen. Also bei uns zahlt sich längst nicht jeder Chef pro Jahr so viel Geld aus, auch nicht inklusive Spesen.

Hier eine schöne Rechnung dazu: https://www.conviva-plus.ch/?page=2160

Na na na, du verkürzst die Aussagen aus deinem eigenen Link etwas. Ein Parlamentarier hat mehr "Arbeitszeit" als die reine Sessionszeit. Dazu gehören Kommissionssitzungen, Aktenstudium, Sitzungen mit der Bundesverwaltung, mit der Fraktion, mit Bürgern, Medienanfragen, Kommunikation, Fernseh- und Radioauftritte... Der Wahlkampf für die Wiederwahl gehört streng genommen ja eigentlich auch zu der "Arbeitszeit" eines Parlamentariers. Wenn einer das ernst nimmt, ist das durchaus ein 100%-Pensum welches dann auch noch einen oder zwei Mitarbeiter erfordert. Problematisch ist hierbei dass bei vielen nicht klar abgrenzbar ist, welche Handlungen als "Nationalrat" vorgenommen werden und welche als Vertreter eines Verbands oder Unternehmens (deren Mandate ja gerade in der Privatwirtschaft ein fürstliches Zusatzeinkommen für Parlamentarier darstellen).

Die oft genannten 145'000 stellen das Maximum dar, welches nicht unbedingt erreicht werden muss und auch abhängig ist von der Reisezeit und Entfernung von Bern der Parlamentarier, dein Link nennt ja einen Durchschnitt von 135'000. Wie gesagt, wer das Amt ernst nimmt, stellt einen persönlichen Mitarbeiter im 30-50% Pensum an und damit sind die 33'000 Personal- und Sachpauschale auch schon grad wieder weg.

Man muss sich das so vorstellen: Jeder Nationalrat ist im Prinzip ein 2-Personen-KMU mit den 135'000 bis 140'000 als theoretisch einzige Einnahmequelle mit dem nebst dem privaten Auskommen auch die ganzen Berufskosten bestritten werden müssen. Ich will nicht sagen, dass unsere Parlamentarier zu wenig Geld verdienen. Aber wenn einer nach einer Manager-Karriere sich in den Nationalrat wählen lässt, ist es irgendwie schon nachvollziehbar, dass die Entschädigung als Nationalrat für den bisherigen Lebensstil zu wenig ist und er drum dankbar die Mandate von schweizerischen (oder kasachischen) Lobbyverbänden annimmt.

Ich bin ja dafür, dass die Parlamentarier wie die Fussballer auf ihren Kleidern die Logos aller Sponsoren aufgedruckt haben müssen, damit visuell klar ist, wer welche Zusatzeinkünfte hat.
Das und die max 140‘000 dienen ja auch dazu, dass sich ein womöglich unterbezahlter Parlamentarier nicht bestechen lässt. 140'000 sind für jemanden mit einer guten Ausbildung bis Uniabschluss nicht zuviel. Auch die haben einen 16h Tag. Am Wochenende finden auch Meetings statt. Und man darf nicht vergessen, dass die meistens sehr weit unten in ehrenamtlichen Positionen beginnen.
Zuguterletzt müssen sie auch wieder gewählt werden.




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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Die SVP. Alle zusammen, von oben bis unten. Was für eine dreckige, rechtsextreme Clownpartei. Und 1/4 der Wählerinnen und Wähler in unserem Land wählen diesen Schrott auch noch, immer und immer wieder.

https://www.watson.ch/schweiz/bundesrat ... der-kritik

PS: Selbstverständlich kann man untersuchen ob es sich bei diesen Corona-Leaks um eine Amtsgeheimnisverletzung gehandelt hat.

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Somnium
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

@Sportchef

Man muss einfach immer im Hinterkopf das Bild haben, dass die Bevölkerung während der Pandemie von Berset hatte. So von wegen „steht hin und übernimmt Verantwortung“. Dieses positive Bild hat viel mit der Ringier-Berichterstattung zu tun. Von der Berset sehr wohl profitiert hat. Jetzt den Lauener im Seich stehen lassen, dass ist das Gegenteil von dem, wie sich Berset sieht. Hätte diese Flachpfeife auch nur ein Quentchen Charakter, würde er zurücktreten. Ein Chef, der nicht weiss, was sein Kommunikationsgeneral für Quellen bedient? Fährimaa und so...
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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 27.01.2023, 15:11 Die SVP. Alle zusammen, von oben bis unten. Was für eine dreckige, rechtsextreme Clownpartei. Und 1/4 der Wählerinnen und Wähler in unserem Land wählen diesen Schrott auch noch, immer und immer wieder.

https://www.watson.ch/schweiz/bundesrat ... der-kritik

PS: Selbstverständlich kann man untersuchen ob es sich bei diesen Corona-Leaks um eine Amtsgeheimnisverletzung gehandelt hat.

Man kann das nicht nur untersuchen, man muss. Aber wenn man noch vor Abschluss der Untersuchung des Leaks auf Basis von vertraulichen Dokumenten die anderswo an Presse geleakt wurden einen Rücktritt fordert, dann soll man doch bitte still sein.

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Somnium
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

@Faniella Diwani

Das war kein Leak! Das war eine Zusammenarbeit, von der beide Seiten profitiert haben. Die ist jetzt aufgeflogen (mit einem Leak aka gründlicher journalistischer Arbeit). Hätte Berset Eier, würde er die Verantwortung für das alles übernehmen und den Stuhl räumen.
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Somnium
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

Letztendlich hat diese Zusammenarbeit in der Not sogar ihren Zweck erfüllt. Berset schadet jetzt mit seinem Verhalten zukünftigen Krisenmanagements! Ringier hat nun mal einen gewissen Einfluss auf die Meinungsbildung, das schleckt keine Geiss weg. Man hätte das alles was jetzt noch folgt, vermeiden können. Aber Berset ist nun mal ein konsequenzenresistenter Machtpolitiker.
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Aficionado
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Apropos SVP (und FDP):

https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/k ... ld.2310779

Nun wieder aktuell im Kanton SO

https://www.srf.ch/audio/regionaljourna ... d=12323827

Besser, die linken Lehrer würden endlich den Kindern beibringen, wie man Leute ausbeutet und Hetze gegen Ausländer und gegen die Schwächsten der Gesellschaft betreibt, nämlich. Und Lehrermangel gibts nämlich auch nicht im Kt. Aargau und SO.

Allen Eltern und Politikern ist der Besuch an den öffentlichen Schulen jederzeit möglich.






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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Aficionado hat geschrieben: 27.01.2023, 17:16 Apropos SVP (und FDP):

https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/k ... ld.2310779

Nun wieder aktuell im Kanton SO

https://www.srf.ch/audio/regionaljourna ... d=12323827

Besser, die linken Lehrer würden endlich den Kindern beibringen, wie man Leute ausbeutet und Hetze gegen Ausländer und gegen die Schwächsten der Gesellschaft betreibt, nämlich. Und Lehrermangel gibts nämlich auch nicht im Kt. Aargau und SO.

Allen Eltern und Politikern ist der Besuch an den öffentlichen Schulen jederzeit möglich.

Mal wieder die "Linke Lehrer"-Platte.
Es ist nun mal so das in sozialen Berufen eher nicht Menschen arbeiten welche das Soziale ablehnen wenn es vom Staat her kommt.

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Somnium
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

Zum Lehrermangel, der auch in Deutschland akut ist, eine Karikatur von Schwarwel:

https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... 155&type=3 (Facebook-Link!)
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Die Republik zum aktuellen Kesseltreiben der Rechtsbürgerlichen im Umfeld der sog. "Corona-Leaks":
https://www.republik.ch/2023/01/28/wer- ... -vertrauen

Feanor
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

Somnium hat geschrieben: 27.01.2023, 17:15 Letztendlich hat diese Zusammenarbeit in der Not sogar ihren Zweck erfüllt. Berset schadet jetzt mit seinem Verhalten zukünftigen Krisenmanagements! Ringier hat nun mal einen gewissen Einfluss auf die Meinungsbildung, das schleckt keine Geiss weg. Man hätte das alles was jetzt noch folgt, vermeiden können. Aber Berset ist nun mal ein konsequenzenresistenter Machtpolitiker.

Kannst du uns Unwissenden bitte mit Fakten aufzeigen, was/wo/wann Berset gemacht hat, das aus deiner Sicht ein Rücktritt zur Folge haben sollte?

Gleichzeitig die hinsichtlich der Gewaltenteilung durchaus kritische Arbeit von Marti und den anderen SVP-Stellen ignorierend, notabene.

Aber zuerst einmal bin ich auf die Fakten gespannt.

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Somnium
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

@Feanor

Berset könnte mal Verantwortung übernehmen? Er hat sehr von Ringier profitiert. Das ist bekannt und das schon seit Jahren. In der 12App vom Tagi ist heute zum Beispiel ein Beitrag, der diese Symbiose thematisiert.

Jetzt einfach frech dem Volk ins Gesicht lügen und alles abstreiten, den Lauener opfern und an seiner Machtposition festklammern, dass ist unschicklich. Aber das ist Berset: Hat weitestgehend nichts zustande gebracht in seiner Amtszeit, dafür immer wieder mit Skandälchen von sich reden gemacht.

An der Arbeit von Martí gibt es nichts auszusetzen. Der Macht seinen Job. Etwas, das Berset selten gemacht hat. Dem ging es immer nur darum, dass in der Bevölkerung das Bild stimmte, dass er von sich zeichnen liess.

Passend dahingehend, dass jetzt alles eine Kampagne der SVP sein soll. Im Herbst sind Wahlen. Berset macht momentan alles, das der SVP Munition liefert. Er schadet den Linken, den Grünen und allen wirklich wichtigen Themen, die unsere Zukunft entscheiden werden. Nur weil er keine Verantwortung übernimmt. Am Ende seiner Zeit im Bundesrat. Was ist daran so schwer, hinzudrehen und zu sagen: „Ja, wir haben zum Wohle der Schweiz mit Ringier zusammengearbeitet. Das war wichtig für uns alle. Es war eine ausserordentliche Situation.“

Im 2.Weltkrieg war das nicht anders übrigens. Da haben auch alle am gleichen Strick gezogen. Das Resultat ist in beiden Fällen das Gleiche.
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von SubComandante »

Wie vom Republik-Beitrag schon erwähnt. Es ist Wahlkampfjahr. FDP/SVP sind bemüht, dass die SP nicht den 2. Sitz halten kann. Marti ist SVPler und hat wohl seine Kompetenzen überschritten.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

@Subcomandante

Mag alles sein, nur: Berset ist eine selbstverliebte Flachpfeifen, die keine Verantwortung übernimmt. Und jetzt eine perfekte Vorlage liefert für den bürgerlichen Wahlkampf. Müsste nicht sein, wenn der Mann Charakter hätte. Und das den bürgerlichen im Wahljahr vorwerfen, nun ja. Umgekehrt wärs nicht anders.

Und auch die Republik hat während der Pandemie Hofberichterstattung für Berset gemacht. Unter anderem mit einem täglichen Gratis-Newsletter. 😉
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

Somnium hat geschrieben: 28.01.2023, 16:36 @Feanor

Berset könnte mal Verantwortung übernehmen? Er hat sehr von Ringier profitiert. Das ist bekannt und das schon seit Jahren. In der 12App vom Tagi ist heute zum Beispiel ein Beitrag, der diese Symbiose thematisiert.

Jetzt einfach frech dem Volk ins Gesicht lügen und alles abstreiten, den Lauener opfern und an seiner Machtposition festklammern, dass ist unschicklich. Aber das ist Berset: Hat weitestgehend nichts zustande gebracht in seiner Amtszeit, dafür immer wieder mit Skandälchen von sich reden gemacht.

An der Arbeit von Martí gibt es nichts auszusetzen. Der Macht seinen Job. Etwas, das Berset selten gemacht hat. Dem ging es immer nur darum, dass in der Bevölkerung das Bild stimmte, dass er von sich zeichnen liess.

Passend dahingehend, dass jetzt alles eine Kampagne der SVP sein soll. Im Herbst sind Wahlen. Berset macht momentan alles, das der SVP Munition liefert. Er schadet den Linken, den Grünen und allen wirklich wichtigen Themen, die unsere Zukunft entscheiden werden. Nur weil er keine Verantwortung übernimmt. Am Ende seiner Zeit im Bundesrat. Was ist daran so schwer, hinzudrehen und zu sagen: „Ja, wir haben zum Wohle der Schweiz mit Ringier zusammengearbeitet. Das war wichtig für uns alle. Es war eine ausserordentliche Situation.“

Im 2.Weltkrieg war das nicht anders übrigens. Da haben auch alle am gleichen Strick gezogen. Das Resultat ist in beiden Fällen das Gleiche.

Also keine Fakten. Was du hier von dir gebst, ist schäbiger Populismus. Du bist ja auch sonst gerne provozierend unterwegs, aber so kenne ich dich eigentlich nicht.

Ich sehe da eine grosse Antipathie gegen Berset. Kann man haben, rechtfertigt aber keinen Rücktritt.

Dass er von ihm positiv gesinnten Medien (wenn dem wirklich so ist - ich kann mich sehr gut an "Diktator Berset" erinnern) profitiert, ist - solange nichts anderes bewiesen ist - kein Vergehen.

Lass doch bitte zuerst die Überprüfung durchgeführt werden lassen. Sollte unlauteres oder illegales Verhalten von Berset ans Licht kommen, kannst du gerne den Rücktritt fordern.

Und dann gleichzeitig Marti in Schutz nehmen? Wieso? Selbst wenn Berset Dreck am Stecken haben sollte, so bleibt doch auch bei Martis Vorgehen ein grosses Fragezeichen. Und zurecht wird auch sein Verhalten nun untersucht.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von SubComandante »

Somnium hat geschrieben: 28.01.2023, 17:52 @Subcomandante

Mag alles sein, nur: Berset ist eine selbstverliebte Flachpfeifen, die keine Verantwortung übernimmt. Und jetzt eine perfekte Vorlage liefert für den bürgerlichen Wahlkampf. Müsste nicht sein, wenn der Mann Charakter hätte. Und das den bürgerlichen im Wahljahr vorwerfen, nun ja. Umgekehrt wärs nicht anders.

Und auch die Republik hat während der Pandemie Hofberichterstattung für Berset gemacht. Unter anderem mit einem täglichen Gratis-Newsletter. 😉
Ich weiss nicht, ob das mit Hofberichterstattung für Berset stimmt. Aber sonst ist die Republik fast das einzige Blatt, dass noch wirklich seriösen Journalismus betreibt. Da können sich Leute auch noch richtig Zeit lassen für einen Artikel und genügend Recherchieren. Und sie haben glaubs ein paar fähige Leute drin.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

@Feanor

Achtung: ich bin schon lange der Meinung, dass Berset eine unfähige Flachpfeife ist. Was ich ihm JETZT vorwerfe: Das er keine Eier hat und hinsteht und sagt, was Sache ist: Ja, es gab eine direkte Leitung zu Ringier. Ich übernehme die Verantwortung.

Was hat Berset zu verlieren? Was kann er noch gewinnen? Jetzt munitioniert er die rechtsbürgerlichen mit Argumenten für den Herbst auf. Ist das nötig? Zum Wohl der Schweiz? Nein.

Und zu Marti: Die Politik sollte sich nicht in die Justiz einmischen. Umgekehrt ist das aber in Ordnung. Ich nehme Marti nicht in Schutz. Er hat noch keinen Bock geschossen, der ihn aus dem Amt werfen müsste.
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

Somnium hat geschrieben: 28.01.2023, 20:21 @Feanor

Achtung: ich bin schon lange der Meinung, dass Berset eine unfähige Flachpfeife ist. Was ich ihm JETZT vorwerfe: Das er keine Eier hat und hinsteht und sagt, was Sache ist: Ja, es gab eine direkte Leitung zu Ringier. Ich übernehme die Verantwortung.

Was hat Berset zu verlieren? Was kann er noch gewinnen? Jetzt munitioniert er die rechtsbürgerlichen mit Argumenten für den Herbst auf. Ist das nötig? Zum Wohl der Schweiz? Nein.

Und zu Marti: Die Politik sollte sich nicht in die Justiz einmischen. Umgekehrt ist das aber in Ordnung. Ich nehme Marti nicht in Schutz. Er hat noch keinen Bock geschossen, der ihn aus dem Amt werfen müsste.
Nochmal, ich verstehe nicht, warum du nicht die Fakten abwarten möchtest: Sollte herauskommen, dass Berset von den Indiskretionen wusste (oder gar beteiligt war), dann muss das Konsequenzen haben. Warte doch einfach mal die Ergebnisse der Untersuchung ab, dafür ist diese ja da.

Und zu Marti: nein, auch die Justiz hat innerhalb der Gesetze zu agieren. Und wenn sich ein Jurist und/oder Richter:innen selbstständig machen, dann ist das genau so heikel. Und deshalb soll auch hier eine Untersuchung für Klarheit sorgen.

Vorher masse ich mir kein Urteil an - wie du das handhabst, musst du selber entscheiden. Dass das nicht objektiv ist, hast du ja schon zugegeben.
 

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

@Feanor

Ja, man kann die Untersuchung abwarten. Nur: Es wird wieder so rauskommen, wie immer (meistens) in der Schweiz und der gemäss Sotomo beliebte Alain I. bleibt im Amt. Wird weiterhin einen Regierungssitz blockieren, weil er zu eitel ist, sich endlich zurückzuziehen. In elf Jahren Bundesrat hat dieser Mann fast nichts auf die Reihe gekriegt. Politisch. Es gibt wirklich keinen Grund, warum Berset weiterhin Bundesrat sein soll.

Es ist sogar noch viel verheerender: Mit seinem verantwortungslosen Verhalten hat er es verpasst, dass die SP im Wahljahr die Themen setzen kann. Nachdem die Partei auf fahrlässige Art und Weise auch noch das UVEK an die SVP verloren hat, liefert Berset jetzt Argumente frei Haus, die SP nicht zu wählen.

Für mich als lebenslanger Linkswähler durchaus ein Problem: Warum soll man noch SP wählen? Für was steht diese Partei 2023? Sie wird mit Müh und Not in den Städten noch Stimmen machen. Bei den Velofahrern und Stammlinken. Ansonsten? Für was steht die SP? Für eine gelungene Reform im Gesundheitswesen*? Für zufriedenes Personal und Malocher? Für einen effektiven Umweltschutz mit Solar und Wind und Wasserkraft?

Und jetzt also der beliebte (Sotomo) Berset, der mal wieder abwarten will. Bis fertig untersucht ist. Ja, genau! In der Pandemie steht Berset für genau das: Abwarten und beobachten. Damals hat ihm sogar Engelberger den Schrittmacher machen müssen. Die Medien hätten Berset viel, viel härter attackieren können, haben sie aber nicht gemacht. Heute weiss man wieso. Wegen Laueners guter Arbeit. Die jetzt Berset, der Beliebte, der Nationalheilige quasi, von sich weisst. Er, der über alle Massen von Lauener profitiert hat.

*
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

Wenn einer nicht will, streiten zwei nicht.

Lula. Macht die Ukraine mitverantwortlich für die russische Invasion. Seine Begründung ist sowas von saudumm, wäre er nicht moralisch und politisch vorbelastet, man geriete in Versuchung, diese Gestalt nie wieder ernst nehmen zu wollen. Auch hier wieder: Ein Boomer, der mit persönlichen Bereicherungsabsichten die Zukunft der Jungen versaut.

Die nicht vollständige Liste der schlimmsten Neptokraten 2023:

Erdolf
Nethanjahu
Putler
Lula
Deng
Lukaschenko
Blocher aka Volkstribun
In Lauerstellung: Trump

Korrupt, machtgeil, kriminell, Lügner, Diebe, Demokratiefeinde, Klimaschädlinge.
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Feanor hat geschrieben: 29.01.2023, 13:09
Somnium hat geschrieben: 28.01.2023, 20:21 @Feanor

Achtung: ich bin schon lange der Meinung, dass Berset eine unfähige Flachpfeife ist. Was ich ihm JETZT vorwerfe: Das er keine Eier hat und hinsteht und sagt, was Sache ist: Ja, es gab eine direkte Leitung zu Ringier. Ich übernehme die Verantwortung.

Was hat Berset zu verlieren? Was kann er noch gewinnen? Jetzt munitioniert er die rechtsbürgerlichen mit Argumenten für den Herbst auf. Ist das nötig? Zum Wohl der Schweiz? Nein.

Und zu Marti: Die Politik sollte sich nicht in die Justiz einmischen. Umgekehrt ist das aber in Ordnung. Ich nehme Marti nicht in Schutz. Er hat noch keinen Bock geschossen, der ihn aus dem Amt werfen müsste.
Nochmal, ich verstehe nicht, warum du nicht die Fakten abwarten möchtest: Sollte herauskommen, dass Berset von den Indiskretionen wusste (oder gar beteiligt war), dann muss das Konsequenzen haben. Warte doch einfach mal die Ergebnisse der Untersuchung ab, dafür ist diese ja da.

Und zu Marti: nein, auch die Justiz hat innerhalb der Gesetze zu agieren. Und wenn sich ein Jurist und/oder Richter:innen selbstständig machen, dann ist das genau so heikel. Und deshalb soll auch hier eine Untersuchung für Klarheit sorgen.

Vorher masse ich mir kein Urteil an - wie du das handhabst, musst du selber entscheiden. Dass das nicht objektiv ist, hast du ja schon zugegeben.

Hast du die letzten 3 Jahre verpasst?
Somnium ist seit längerem so auf seinem Bundesratsbashing festgefahren, das ich jede Diskussion für sinnlos halte.

Du brauchts nur "Berset" zu sagen und er hat Schaum vor dem Mund.

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Shantaram
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Shantaram »

Faniella Diwani hat geschrieben: 01.02.2023, 08:11
Feanor hat geschrieben: 29.01.2023, 13:09
Somnium hat geschrieben: 28.01.2023, 20:21 @Feanor

Achtung: ich bin schon lange der Meinung, dass Berset eine unfähige Flachpfeife ist. Was ich ihm JETZT vorwerfe: Das er keine Eier hat und hinsteht und sagt, was Sache ist: Ja, es gab eine direkte Leitung zu Ringier. Ich übernehme die Verantwortung.

Was hat Berset zu verlieren? Was kann er noch gewinnen? Jetzt munitioniert er die rechtsbürgerlichen mit Argumenten für den Herbst auf. Ist das nötig? Zum Wohl der Schweiz? Nein.

Und zu Marti: Die Politik sollte sich nicht in die Justiz einmischen. Umgekehrt ist das aber in Ordnung. Ich nehme Marti nicht in Schutz. Er hat noch keinen Bock geschossen, der ihn aus dem Amt werfen müsste.
Nochmal, ich verstehe nicht, warum du nicht die Fakten abwarten möchtest: Sollte herauskommen, dass Berset von den Indiskretionen wusste (oder gar beteiligt war), dann muss das Konsequenzen haben. Warte doch einfach mal die Ergebnisse der Untersuchung ab, dafür ist diese ja da.

Und zu Marti: nein, auch die Justiz hat innerhalb der Gesetze zu agieren. Und wenn sich ein Jurist und/oder Richter:innen selbstständig machen, dann ist das genau so heikel. Und deshalb soll auch hier eine Untersuchung für Klarheit sorgen.

Vorher masse ich mir kein Urteil an - wie du das handhabst, musst du selber entscheiden. Dass das nicht objektiv ist, hast du ja schon zugegeben.

Hast du die letzten 3 Jahre verpasst?
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Du brauchts nur "Berset" zu sagen und er hat Schaum vor dem Mund.

..."Berset" und "Bettlerhut" ;)
Schlecht gelaunt online gehen, war nie, ist nicht, und wird auch nie eine gute Idee sein. :cool:

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Somnium hat geschrieben: 27.01.2023, 16:33 @Sportchef

Man muss einfach immer im Hinterkopf das Bild haben, dass die Bevölkerung während der Pandemie von Berset hatte. So von wegen „steht hin und übernimmt Verantwortung“. Dieses positive Bild hat viel mit der Ringier-Berichterstattung zu tun. Von der Berset sehr wohl profitiert hat. Jetzt den Lauener im Seich stehen lassen, dass ist das Gegenteil von dem, wie sich Berset sieht. Hätte diese Flachpfeife auch nur ein Quentchen Charakter, würde er zurücktreten. Ein Chef, der nicht weiss, was sein Kommunikationsgeneral für Quellen bedient? Fährimaa und so...
Ich glaube du kennst meine Meinung zu Berset in vielen Themen. Ich schaue mir die Themen aber grundsätzlich getrennt an und bilde mir die Meinung, so komme ich dann in diesem Fall zu einem anderen Fazit.

Faniella Diwani hat geschrieben: 27.01.2023, 16:55 Man kann das nicht nur untersuchen, man muss. Aber wenn man noch vor Abschluss der Untersuchung des Leaks auf Basis von vertraulichen Dokumenten die anderswo an Presse geleakt wurden einen Rücktritt fordert, dann soll man doch bitte still sein.
Grundsätzlich einverstanden, "muss" ist das richtige Wort. Wenn in diesem Fall aber eben die Beweise unrechtmässig beschafft wurden, dann darf man es nicht untersuchen. Meines Wissens gilt das für jedermann/frau. Wenn du unrechtmässig bei einer Straftat gefilmt wirst, darfst du anhand dieses Beweises nicht verurteilt werden.

Somnium hat geschrieben: 27.01.2023, 17:15 Letztendlich hat diese Zusammenarbeit in der Not sogar ihren Zweck erfüllt. Berset schadet jetzt mit seinem Verhalten zukünftigen Krisenmanagements! Ringier hat nun mal einen gewissen Einfluss auf die Meinungsbildung, das schleckt keine Geiss weg. Man hätte das alles was jetzt noch folgt, vermeiden können. Aber Berset ist nun mal ein konsequenzenresistenter Machtpolitiker.
Du machst es dir etwas einfach. Was genau der Effekt davon ist, wenn der CEO einer Mediengruppe Infos früher erhält, wäre mir jetzt nicht so klar. Vorgaben gab es ja von Seiten Lauener oder Berset keine. Inhaltlich betrafen die Infos ja meistens die Massnahmen die der Bundesrat beschlossen hat. Ringier wusste dann einfach früher von den Massnahmen. Ob die Journis die Berichterstattung angepasst hat weil sie diesen Informationskanal aufrecht erhalten wollten, fraglich. Einerseits gab es ja die Anweisung des CEO's dass man die Massnahmen des Bundesrates eher mittragen soll. Gleichzeitig gab es aber immer wieder kritische Berichte zu den Massnahmen und Entscheidungen.

Somnium hat geschrieben: 28.01.2023, 16:36 Jetzt einfach frech dem Volk ins Gesicht lügen und alles abstreiten, den Lauener opfern und an seiner Machtposition festklammern, dass ist unschicklich. Aber das ist Berset: Hat weitestgehend nichts zustande gebracht in seiner Amtszeit, dafür immer wieder mit Skandälchen von sich reden gemacht.
Ich frage mich hier schon, woher soll Berset wissen, mit wem sein Kommunikationschef E-Mails schreibt? Gerade wenn es noch von seinem privaten Account aus passiert ist?! Kein Chef weiss genau, was seine Mitarbeitenden für E-Mails schreiben, das wäre gar nicht erlaubt.
Wenn Berset sagt er wusste von nichts, muss ihm das geglaubt werden. Oder man hat Beweise, das es nicht so war. Punkt.

Somnium hat geschrieben: 28.01.2023, 16:36 An der Arbeit von Martí gibt es nichts auszusetzen. Der Macht seinen Job. Etwas, das Berset selten gemacht hat. Dem ging es immer nur darum, dass in der Bevölkerung das Bild stimmte, dass er von sich zeichnen liess.
Sorry Somnium, das ist schlichtweg falsch. An der Arbeit von Marti gibt es sehr viel auszusetzen, das haben die Erkenntnisse der letzten Woche gezeigt. Er hat gegen diverse Gesetze und Vorschriften verstossen. Ausserdem ist er mit einem Antrag auf Festnahme gescheitert, obwohl vergleichbare Anträge über 90% Erfolgschance haben. Scheint also als hat er dort seine Arbeit nicht gemacht.
Deshalb hat Marti ja nun auch selbst einen Sonderermittler am Hals. Das geht nicht einfach so, nur weil jemand sagt "untersuch das mal".

Somnium hat geschrieben: 28.01.2023, 16:36Passend dahingehend, dass jetzt alles eine Kampagne der SVP sein soll. Berset macht momentan alles, das der SVP Munition liefert. Er schadet den Linken, den Grünen und allen wirklich wichtigen Themen, die unsere Zukunft entscheiden werden. Nur weil er keine Verantwortung übernimmt.
Ich habe nicht geschrieben, dass dies eine Kampagne der SVP ist.
Der Watson Artikel zeigt aber sehr gut auf, wie die SVP in diesen Fall verstrickt ist und dass in diesem Fall mehrfach Vorschriften und Gesetze bei der Ermittlung missachtet wurden. Für mich kann das alles kein Zufall sein.

Bei deinem zweiten Teil: Die Bevölkerung scheint da anders zu denken.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

@Sportchef

Thx für deine Replik. Ja, betreffend Berset sind wir uns nicht eins. Weiterhin warte ich von wem auch immer auf eine Antwort, warum Berset nach elf Jahren im Bundesrat weitermachen will/soll, was er in diesen elf Jahren realisiert hat. Politisch. Sein Leistungsausweis lässt sich auf einer Postkarte zusammenfassen. Mit einem Edding.

Der Nutzen an einer „Zusammenarbeit BAG-Ringier“ während der Pandemie scheint doch sehr offensichtlich, wenn man es denn sehen will: Da Berset eine gigantische Zahl Medienzusamnenkünfte (mit meist wenig Inhalt) veranstaltet hat, waren Volk und Medien fast wöchentlich zum Spekulieren ermuntert worden. Das hat langfristig mit dazu beigetragen, dass die Extremisten bis heute radikalisiert sind. Ja, auch hier bin ich der Meinung, weniger wäre mehr gewesen, aber Berset gefiel sich in der Rolle, die er innehatte in dieser Zeit. Das mache ich ihm zum Vorwurf: Er ist ein Blender, kein Macher. Darum sind elf Jahre im Bundesrat nicht wirklich zu rechtfertigen. Wir brauchen heute mehr denn je Macher. Keine Dressmen. Keine Selbstdarsteller. Und da hatte die Kollaboration mit Ringier durchaus ihren Zweck erfüllt, quasi Katalysator. Indem Ringier meistens im Voraus darüber informiert war, was Berset jetzt allenfalls mitteilt, wichtiges wie unwichtiges, sorgte diese Zusammenarbeit für eine gewisse Ruhe im knirschenden Gebälk. Es wurde ein noch grösserer Schaden im Zusammenhalt der Bevölkerung vermieden. Erinnern wir uns: Wir wussten, dass in fünf oder sechs Tagen ein PdP stattfindet, oft noch mit einem Wochenende dazwischen. Ringier entwickelte sich tatsächlich zum Leitmedium in dieser Zeit, weil die anderen Häuser sich zuverlässig darauf verlassen konnten, dass sie gegebenfalls an Glaubwürdigkeit verlieren, wenn sie zu sehr auf den Busch klopften oder sich mit reisserischen Kommentaren verstiegen. Nochmals: Das war eine Extremsituation für Volk, Politik UND Medien. Im Nachhinein kann man doch einfach anerkennen, dass Lauener und sein Team eine Superarbeit gemacht haben.

Wenn sich Berset da jetzt um die Verantwortung drückt, ist das schon fast Ironie pur: Für einmal alles richtig gemacht und das dann abstreiten.

Zu Marti noch ganz kurz: Ich bin kein Jurist und das alles wäre nicht nötig, wenn Berset da richtig reagiert hätte. Hab ich aber schon geschrieben. Und das jetzt auch noch KKS involviert ist und den Fall auf eine neue Ebene gelupft hat: Der Kopf ist Berset. Niemals wird mir Berset glaubhaft darlegen können, er hätte von nichts gewusst.
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von SubComandante »

Wenn man mit Berset nicht zufrieden ist. Kann ich nachvollziehen. Aber bei der Sache geht es doch nur um eines: es ist Wahljahr. Darum haben SVP und SP noch früh genug abtretungsfreudiges Personal getauscht. Mit Taktierereien will man nun irgendwie versuchen, der SP den 2. Sitz streitig zu machen. Weil je nach Wahlausgang (das je nach Heftigkeit des Sommers variieren kann) gibt es einiges an Taktiererei, die auf uns zukommen wird.

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