Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von fcbblog.ch »

Aficionado hat geschrieben: 04.01.2023, 16:10
fcbblog.ch hat geschrieben:
Faniella Diwani hat geschrieben: 04.01.2023, 15:46

Wie gut ist Erziehung und Förderung bei bildungsfernen Eltern?
Wie gut klappt "Integration", wenn wir Erziehung und Förderung Eltern überlassen welche ausserhalb unserer CH-Gesellschaft aufgewachsen sind?

Das "traditionelle" Familienmodell ist übrigens gar nicht so "traditionell", zumindest nicht in allen Schichten. Das war nur "Mittelklasse aufwärts". Bei den Büezerfamilien hatten früher beide einen Job. Zumindest bis die bösen Sozis dafür sorgten, dass dies nicht mehr zwingend nötig ist. Höhere Einkommen und soziale Sicherheit gab es nie geschenkt. Die musste man sich erkämpfen.

Bildungsferne können sich das Einverdiener-Modell dank Vollsubvention ja sowieso meistens leisten. Für Geringverdiener lohnt es sich oft kaum wenn der nicht arbeitende Elternteil, meist die Frauen, arbeiten gehen würde, da dann weniger Subventionen gesprochen würden.
Also bei praktisch allen Migrationsfamilien müssen beide Eltern arbeiten gehen und brauchen dennoch oft Ergänzungsleistungen vom Staat (da Löhne unter aller Sau, working poor). Da stellt sich die Frage nach «dem lohnen» oft gar nicht. Die müsssen damit sie ûberleben können.
Das würde man meinen, nur wenn du zwei bis drei Kinder hast, zahlst du mehr Krankenkasse und Kitakosten und verlierst evtl. noch andere soziale Unterstützungen, als du mit dem Zweitverdienst wieder rausholst.

Wenn du Grosseltern für die Betreuung hast siehts anders aus, aber ansonsten ist die Rechnung ziemlich einfach. Für ein plus von 2-300 Franken lohnt es sich nicht wirklich voll arbeiten zu gehen, also wird nebenbei noch ein bisschen geputzt. Häufig schwarz. Aus meiner Sicht auch völlig verständlich. Diese Löhne müssten dringend hoch. Es kann nicht sein, dass der Staat hier Firmen quersubventioniert, die ohne die tiefen Löhne nicht existieren könnten.

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Aficionado »

fcbblog.ch hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 04.01.2023, 16:10
fcbblog.ch hat geschrieben:
Bildungsferne können sich das Einverdiener-Modell dank Vollsubvention ja sowieso meistens leisten. Für Geringverdiener lohnt es sich oft kaum wenn der nicht arbeitende Elternteil, meist die Frauen, arbeiten gehen würde, da dann weniger Subventionen gesprochen würden.
Also bei praktisch allen Migrationsfamilien müssen beide Eltern arbeiten gehen und brauchen dennoch oft Ergänzungsleistungen vom Staat (da Löhne unter aller Sau, working poor). Da stellt sich die Frage nach «dem lohnen» oft gar nicht. Die müsssen damit sie ûberleben können.
Das würde man meinen, nur wenn du zwei bis drei Kinder hast, zahlst du mehr Krankenkasse und Kitakosten und verlierst evtl. noch andere soziale Unterstützungen, als du mit dem Zweitverdienst wieder rausholst.

Wenn du Grosseltern für die Betreuung hast siehts anders aus, aber ansonsten ist die Rechnung ziemlich einfach. Für ein plus von 2-300 Franken lohnt es sich nicht wirklich voll arbeiten zu gehen, also wird nebenbei noch ein bisschen geputzt. Häufig schwarz. Aus meiner Sicht auch völlig verständlich. Diese Löhne müssten dringend hoch. Es kann nicht sein, dass der Staat hier Firmen quersubventioniert, die ohne die tiefen Löhne nicht existieren könnten.
Die KK Prämien werden dann eben durch Ergänzungsleistungen von der Gemeinde ûbernommen (da die Ausbeuter keine adäquaten Lóhne bezahlen wollen).

Exakt. Quersubvention kann man das auch nennen.

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Feanor »

Aficionado hat geschrieben: 04.01.2023, 14:45
Ist auch nicht ganz einfach, wenn du Rotblaus Beiträge mit denen von «blog» vermischst. Ich habe alle durchgelesen, kann mich abet nicht an alles lückenlos erinnern.

die beiden wissen ja, welche Fragen sie (nicht) beantwortet, auf welche Argumente sie nicht eingehen. So kompliziert ist das jetzt nicht. Und wenn du den Durchblick da nicht hast, frag ich mich, warum du dich dann einklinkst und ein Urteil abgibst. Aber lassen wir das, ist ja nicht sooo wichtig.

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von fcbblog.ch »

Feanor hat geschrieben: 04.01.2023, 16:46
Aficionado hat geschrieben: 04.01.2023, 14:45
Ist auch nicht ganz einfach, wenn du Rotblaus Beiträge mit denen von «blog» vermischst. Ich habe alle durchgelesen, kann mich abet nicht an alles lückenlos erinnern.

die beiden wissen ja, welche Fragen sie (nicht) beantwortet, auf welche Argumente sie nicht eingehen. So kompliziert ist das jetzt nicht. Und wenn du den Durchblick da nicht hast, frag ich mich, warum du dich dann einklinkst und ein Urteil abgibst. Aber lassen wir das, ist ja nicht sooo wichtig.

Wenn ich dir auf etwas nicht geantwortet habe, dann tuts mir leid, waren mehrere Diskussiosen durcheinander... Im Übrigen ist mir schon bewusst, dass ich das Ganze in sehr polemischen Stil gezeichnet habe...

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Aficionado »



Feanor hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 04.01.2023, 14:45
Ist auch nicht ganz einfach, wenn du Rotblaus Beiträge mit denen von «blog» vermischst. Ich habe alle durchgelesen, kann mich abet nicht an alles lückenlos erinnern.

die beiden wissen ja, welche Fragen sie (nicht) beantwortet, auf welche Argumente sie nicht eingehen. So kompliziert ist das jetzt nicht. Und wenn du den Durchblick da nicht hast, frag ich mich, warum du dich dann einklinkst und ein Urteil abgibst. Aber lassen wir das, ist ja nicht sooo wichtig.

Welches Urteil?
«Kritisiert» habe ich lediglich deine sarkastische Antwort.
Die Diskussion war ja nicht gehässig und ohne gegensetige Beleidigungen.
Dann braucht es den Sarkasmus auch nicht.




Zuletzt geändert von Aficionado am 04.01.2023, 17:54, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Lällekönig »

Ich habe mir ernsthaft Mühe gegeben, auf dich und deine Kommentare einzugehen. Das hätte ich von dir auch erwartet, sowas nennt sich Respekt und Anstand. Das vermisse ich bei dir zuweilen leider. Hier und da ein Zugeständnis oder auch mal auf eine unbequeme Aussagen eingehen, würde mir das Gefühl vermitteln, nicht gegen eine Wand zu reden.

fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 03:44Lälle, du schmeisst in deinen Antworten nun einfach junge Familien mit allen Familien in einen Topf. Wenn die Familiengründung schon 20 Jahre her ist, ist man keine junge Familie mehr hoffentlich. Da viele junge Familien gezwungenermassen aus Basel wegziehen, ist die Entwicklung der 4 Zimmer Neubautenstatistik nach Personen und Wohnfläche pro Kopf eben aussagekräftiger für junge Familien.
Zwang oder Wunsch nach Fläche? Du bist schon ein ungeheuerlicher Rosinenpicker, was die Lesart von Daten anbelangt. Du hast mich doch auf diesen Datensatz verwiesen? Wenn du also diese Daten so gut kennst, dann poste sie mir doch bitte direkt, statt mich ständig auf diese Statistiken zu verweisen. Ich finde nämlich nichts, was deine noch nicht zurückgenommen Aussagen ohne grosszügiges Hineininterpretieren belegen kann. Ich habe den leisen Verdacht, dass man diese Aussagekraft nur mit sehr viel Absicht, narrativen Ausschmückungen, selektiver Betrachtung und grosszügigem Ausblenden finden oder sehen kann.
Wo kann ich ablesen kann, dass …
  • Expats für die Zersiedelung verantwortlich sind?
  • der Anspruch auf Wohnfläche nicht zugenommen hat?
  • der Wohnraum für junge Familien abnimmt?

fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 03:44Wie ich es angehen würde ist ganz einfach. Mehr Geld für junge Familien, aber nicht in Form von Kita-Betreuungsgeldern (damit unbedingt nur diejenigen Geld bekommen, die sich als Doppelverdiener in der Wirtschaft verdingen) - sondern in Form von weniger Steuern und höheren Kinderzulagen. Da sind meine Linken aber grösstenteils dagegen... Die Angst geht um, dass sich dann Frauen dazu entscheiden könnten lieber zuallererst Mütter als Lohnsklavinnen zu sein.

Dass evtl. einfach Eltern (auch Väter) generell gerne mehr Zeit mit ihren Kindern hätten, ist ihnen Scheissegal - muss ja ein richtig böses Familienmodell sein, indem man das Kind nicht in den ersten Jahren bereits fremdbetreut um wieder PK Beiträge in der Wirtschaft scheffeln gehen (zu müssen). Familien die ihre Kinder selbst betreuen oder durch Bezugspersonen betreuen lassen wollen, haben finanziell das zwei am Rücken. Man ist fast gezwungen, das Kind in die Kita zu geben.
Um sich eine Familiengründung leisten zu können, sind untere Einkommenschichten eher aus finanzieller Notlage Doppelverdiener, obere aus freien Stücken. Kita-Betreuungsgeld kommt den ärmeren Familien zu Gute, wer es sich leisten kann, als Einfachverdiener eine Familie zu gründen geht leider leer aus, während wohlhabendere Doppelverdiener davon profitieren. Das ist in der Tat ungeschickt gelöst. Der Anteil der wohlhabenderen Doppelverdiener wäre bei den weniger wohlhabenden Einfachverdienern sicherlich besser aufgehoben. Das ist quasi der nicht soziale Streuverlust.

Betreuungsgeld im Giesskannenprinzip an alle (auch Selbstbetreuer) auszuschütten, hätte aber den höheren Streuverlust. Der Giesskannen-Vorschlag führt dazu, dass sich die unteren Einkommensschichten den Kitaplatz und somit überhaupt erst die Gründung einer Familie leisten können, mittlere sich endlich eine 4-Zimmer Neubauwohnung mit mehr Platz leisten können und die oberen bekommen, weil man sie ja bei keiner Vergünstigungen auslassen darf. Der höhere Streuverlust bedeutet weniger Geld in der Bundeskasse. Kann man machen und ich fände es im Bereich der Familienförderung gar nicht mal verkehrt. Aber diese Mehrausgaben müssen auch durch mehr Steuereinnahmen wieder gedeckt werden oder durch die Reduktion anderer Ausgaben. Während die Mitte noch eher Verständnis dafür aufbringt, fehlt vor allem von rechter Seite die Bereitschaft für höhere Steuern und wollen dies oft durch den Abbau des Sozialsystems finanzieren. Ich gehe davon aus, dass die Linke primär den Abbau der Ungleichheit der Vermögensverteilung im Visier hat und nicht die traditionelle Arbeitsteilung abschaffen oder benachteiligen will.


fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 03:44Auch bei der Individualbesteuerung sind Linke aus dem gleichen Grund noch gegen das Vollsplitting obwohl es für Familien mit Kindern nur fair wäre, wenn sie gleich wie Paare gesplittet besteuert würden, aber mit den Kindern mit eingerechnet im Splitting. Schliesslich sind diese genauso Haushaltsmitglieder.
Meinst du das Waadtländer Modell? Dieses Splitting Modell bevorteilt überproportional die höchste Einkommensgruppe. Ausserdem ist es ungerecht, wenn der Steuervorteil mit dem Gefälle zwischen den Gehältern der Ehepartner zunimmt. Was ist sozial daran, dass Einverdienerpaare und höhere Einkommen besser gestellt sind, als Doppelverdiener und niedrigere Einkommen? In meinen Augen ist das nicht sozial und daher der SP ein Dorn im Auge.

Ich halte die Betreuung durch die Elternteile (einen oder beide im Wechsel) übringens für erstrebenswert, nur würde ich es niemals auf dem Buckel anderer durchsetzen wollen. Weil das in meinen Augen eben nicht sozial wäre.

fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 03:44Gibt leider viele Aspekte linker Politk, die familienfeindlich sind.
Feindschaft? Ich glaube eher, dass die finanziellen Zwänge dazu führen, dass die SP priorisieren muss und dabei stets den Fokus auf die unteren Einkommensschichten legt.

fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 03:44Grundsätzlich missversteht ihr hier drin meine Intention. Ich bin überzeugt, dass eine SP mit glasklarem Fokus auf die soziale Frage zusammen mit den Grünen knapp 45% bis knapp 50% in der Schweiz machen könnte. Damit könnte man endlich wieder das wichtige Korrektiv gegenüber den Wirtschaftssklavenparteien sein, das die Schweiz dringend braucht.
Sie legt den Fokus eigentlich klar darauf. Aus meiner Sicht ist es ein Kommunikationsproblem. Die SP sagt zu wenig deutlich, was und warum sie es macht. Sie fürchtet sich ein wenig davor, von den Rechten als Kommunisten gebrandmarkt zu werden, wenn sie die Dinge klarer ausspricht oder mit ihren Anliegen nicht durchzukommen, wenn sie nicht auch die Wirtschaftlichkeit nachweisen kann.

fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 03:44Das wird aber durch die fancy Lifestyle Themen US-amerikanischer Bauart und der Verweigerung die problematischen Seiten der Massenmigration wahr zu nehmen und anzusprechen verhindert.
Viele dieser «fancy» Themen haben kaum Konsequenzen auf die Haushaltskasse. Wenn ich jetzt in die narrative Trickkiste greifen würde, könnte ich sagen, dass die Rechten sich bewusst querstellen und auf unmögliche Art provozieren, um Empörung zu stiften, mediales Echo auszulösen, von eigentlich wichtigen Themen abzulenken und so bei der Bevölkerung den Reflex auslösen, SP immer nur mit «fancy» Nonsens in Verbindung zu bringen … aber ich begnüge mich damit zu sagen, dass ich es doof finde, dass die SP so viel Energie in diesen Nebenschauplätze verpufft. Migrationsbewegungen sind immer auch die Konsequenz eines globalen Ungleichgewichts. Ja, die ist nicht immer schön anzuschauen. Aus meiner Sicht fürchtet sich die SP davor dieses Thema sachlich anzusprechen, weil es von rechtspopulistischer Seite immer gleich als Werkzeug zur Schürung von Ängsten missbraucht wird.

fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 03:44In der grundsätzlichen Analyse der Vermögensverteilung gehe ich völlig mit dir einig. Die Löhne müssen endlich rauf und die arbeitende Bevölkerung braucht viel mehr vom Kuchen. Völlig überbezahlte Manager und Geldadel muss stärker besteuert werden, Race-to-the Bottom Steuerwettbewerb muss man einschränken. Die Basler linken, machen aber gerade bei den Firmensteuern nur allzu gerne mit ;)
Mir ist vor allem bekannt, dass Bürgerliche seit jeher wegen Novartis und Roche auf Steuersenkungen pochen. Aber Basels Steuerneinnahmen durch diese Konzerne werden künftig eh kleiner ausfallen. ;)


Eine ernstgemeinte Frage:
Glaubst du wirklich, dass die SP aus den Motiven handelt, die du schreibst?
Respektive willst oder kannst du gar nicht ohne diffuse Unterstellungen, respektive vermeintliche Kenntnis der Absicht der SP «argumentieren»? Ist dies also eine Frage der Absicht oder der Unfähigkeit?

Ich finde das extrem kindisch und nervtötend. Sorry.

Ausserdem stelle ich fest, dass du unter «sozial» vor allem verstehst, dass dir oder deiner Sache etwas zu Gute kommen soll. Dies deckt sich nicht gerade mit der Definition des Wortes. Ich bringe jetzt auch mal ein extrem überspitztes Beispiel:

Ein satter und feisser Mann mit einem Laib Brot steht vor einem hungernden ausgemergelten Kind.
  • Das Brot dem Kind geben und verzichten? Weil es offensichtlich mehr Nahrung braucht um nicht gleich zu verrecken.
  • Das Brot in zwei gleich grosse Hälften zu brechen und mit dem Kind zu teilen? Weil jeder gleichviel bekommt.
  • Das Brot im Verhältnis zum eigenen Körpergewicht aufteilen? Weil das Kind ja den geringen Kalorienverbrauch hat.

Alle drei Beispiele beinhalten «Teilen» und bei jeder Variante kann man sagen, «sozial» gehandelt zu haben, weil man ja geteilt hat.

Im Bereich Alte, Wirtschaft und Konzerne sehe ich schon eine Tendenz zum ersten Beispiel, aber da befindest du dich jeweils auf der Nehmerseite. Hast du Beispiele, wo du Soziale Politik eher wie im ersten Beispiel begreifst und auf Geberseite stehst? Mir scheint das zweite Beispiel eher zuzutreffen, da es ja im Prinzip egal ist, ob man auf Geber- oder Nehmerseite stünde, jeder erhält gleichviel. Und im Vollsplitting ist sogar eine Tendenz zur dritten Form erkennbar.

Mein Begriff von Sozialer Politik geht davon aus, dass zuerst für die Bedürftigsten gesorgt werden soll. Und um dieses Problem nachhaltig zu lösen, bin ich für weniger Ungleichheit in der Vermögensverteilung. Solange also Mann und Kind ähnlich gut ernährt sind, brauch ich mich auch nicht gross um die Verteilungsgerechtigkeit zu scheren.
Zuletzt geändert von Lällekönig am 04.01.2023, 18:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Lällekönig »

fcbblog.ch hat geschrieben:Die kinderreichsten Familien kassieren tendentiell eh Sozialhilfe. Mehr als drei Kinder gibts aber eh fast nur noch bei Fischlichristen oder Flüchtlingen. Mehr als zwei Kinder sind auch kaum mehr vernünftig finanzierbar, ausser eben man schafft beide 100% und schickt sie voll in die subventionierte Kita.
Ich kenne diverse Leute in meinem Umfeld, auf die deine Annahme überhaupt nicht zutrifft. Deine Aussage zeugt jetzt nicht gerade von einer weitsichtigen Perspektive.


fcbblog.ch hat geschrieben:Diese Löhne müssten dringend hoch. Es kann nicht sein, dass der Staat hier Firmen quersubventioniert, die ohne die tiefen Löhne nicht existieren könnten.
Richtig! Aber dann verstehe ich nicht, wieso du gegen links, statt gegen rechts schimpfst.


fcbblog.ch hat geschrieben:Wenn ich dir auf etwas nicht geantwortet habe, dann tuts mir leid, waren mehrere Diskussiosen durcheinander... Im Übrigen ist mir schon bewusst, dass ich das Ganze in sehr polemischen Stil gezeichnet habe...
Wenn's dir leid tut, dann kannst du ja mal meine Antworten an dich durchgehen. Dort findest du einige explizite Fragen an dich, die du unbeantwortet gelassen hast.

Könnte dein polemischer Stil vielleicht die Ursache für das Durcheinander in der Diskussion sein? Mit aufgeheizten Gemütern geht gerne mal etwas unter.

BSL>ZRH
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von BSL>ZRH »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 03.01.2023, 20:02
BSL>ZRH hat geschrieben: 02.01.2023, 12:59
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 31.12.2022, 11:10  

Du denkst einfach viel zu kurz (Bias? Rosarote Brille) und meinst, Handlungen und Ideologien der Bürgerlichen haben keine Folgen und keine Auswirkungen auf die Menschen.

Darum: Wann lassen mich die Bürgerlichen endlich in Ruhe mit den Folgen des Klimawandels, die sie mir aufzwingen?
Wann lassen mich die Bürgerlichen endlich in Ruhe mit dem lärmigen und gefährlichen Auto Stadtverkehr?
Wann lassen mich die Bürgerlichen endlich in Ruhe mit der Zerstörung unserer Natur und Biodiversität?
Wann lassen mich die Bürgerlichen endlich in Ruhe mit der Vergiftung meines Trinkwassers?
Wann lassen mich die Bürgerlichen endlich in Ruhe mit Strom sparen und Energiemangel, was sie mir mit ihrer fehlgeschlagenen Energiepolitik und "Wintertourismus First" Ideologie aufzwingen?

Politik und Ideologie der Bürgerlichen lässt mich und sehr viele Menschen in der Schweiz und auf der ganzen Welt auch nicht in Ruhe. Sie zwingen mir ihre Politik und Ideologie tagtäglich auf. Ich kann mich dagegen auch nicht wehren, anders als bei den linken Ideologien, wo ich einfach das Velo nicht nehmen muss.
Wann lassen mich die Linken endlich mit ihrer schädlichen Wirtschaftspolitik in Ruhe?
Wann lassen mich die Linken endlich mir ihrer kommunistisch angehauchten Verkehrspolitik in Ruhe?
Wann lassen mich die Linken endlich mit ihrer Förderung der Sozialhilfe in Ruhe?
Wann lassen mich die Linken endlich mit ihrer Asylpolitik in Ruhe?
Wann lassen mich die Linken endlich mit ihrer EU freundlichen Europapolitik in Ruhe?
Wann lassen mich die Linken endlich mit ihrer Steuerpolitik in Ruhe?
Wann lassen mich die Linken endlich mit ihrer Migrationspolitik in Ruhe?
Wann lassen mich die Linken endlich mit ihrer Geldverbrennung durch Entwicklungshilfe in Ruhe?

Das Spiel können zwei spielen. So wie du dich über die Bürgerlichen aufregst, so rege ich mich über die Linken (SP und die Grünen) auf. Am Ende wird durch eine Volksabstimmung entschieden. Demokratie nennt man das. 

Die Auflistung wäre jetzt nicht nötig gewesen, Rotblau2 hat die meisten Punkte ja schon erwähnt.

Seine Aussage war, dass nur Linke anderen Menschen etwas aufzwängen und die Bürgerlichen die Menschen grundsätzlich in Ruhe lassen. Genau die gleichen Vorwürfe machen die Bürgerlichen und Rechten auch immer bei den Klimaklebern. Diese und nur diese seien es die den Mitbürgern etwas aufzwingen und Menschen behindern.

Ich wollte lediglich aufzeigen dass dies alles eine sehr einseitige Sichtweise ist und die Bürgerlichen und Rechten die Menschen alles andere als in Ruhe lassen. Sie zwingen ihnen genauso ihre Politik und Ideologien auf.

Von daher stimme ich dir absolut zu, das Spiel spielen natürlich beide, das war meine Aussage.

Ein Tipp falls du in einer Diskussion ernst genommen werden möchtest. Verzichte doch auf rechte Kampfbegriffe wie "kommunistisch". Wir sind hier nicht in den USA wo alles was von Parteien links der Rechten kommt "Linksextrem" ist und mit Regimes in Venezuela und der Sowjetunion verglichen werden müssen. Es gibt auch noch andere linke Politik und anderen Sozialismus als es dort gegeben hat.
Und ja, beim Klimawandel kann die CH nichts machen.
Als Schweiz leben wir deutlich über dem internationalen Durchschnitt, vor allem wenn man die Auswirkungen von unserem Konsum betrachten.
Meine Meinung dazu und ein paar Fakten und Zahlen habe ich hier verfasst:
viewtopic.php?p=1861040#p1861040
Fazit: Wir sind europaweit das schlimmste Land, doppelt so hoch wie der europäische Durchschnitt. Würden alle Länder so emissionieren würde der Klimawandel noch viel mehr beschleunigt.
Musterknabe sein müssen wir hier wirklich nicht
Naja, es würde in vielen Bereichen aber die Abhängigkeit vom Ausland reduzieren und uns zum technologischen Vorreiter machen, was man wiederum zu Geld machen könnte.
Norwegen hat mit den Schultern gezuckt als Russland das Gas abgedreht hat. "Stromgewinnung aus Gas? Was ist das?" Wir hingegen sind noch immer hochgradig abhängig von ausländischen Energiequellen.
Wer seinen eigenen Lebensstandard freiwillig herabsetzen möchte bitte, wir leben in einem freien Land, aber an der Urne hat dies keine Chance (siehe letzte CO2 Abstimmung).
Hier kommt doch darauf an, was man als Lebensstandard sieht, nicht?
Ist 3x am Tag Fleisch Lebensstandard? Wird dieser so schlimm reduziert, wenn man Fleisch nur 1-3 Mal pro Woche hat?
Ist ein Auto mit Benzin Lebensstandard, ein Elektroauto hingegen nicht?
Was ist mit einer Wärmepumpe im Vergleich zur Ölheizung? Gut isolierte Häuser im Vergleich zu nicht gut isolierten Häusern?
Ist auch wirklich Lebensstandard, diesen exorbitanten, übertriebenen Konsum zu haben, den wir betreiben?

Den letzten Teilsatz finde ich heikel. Es war eine spezifische Abstimmung mit spezifischen Massnahmen. Zusätzlich waren gewisse Regionen in der Schweiz überproportional an dieser Abstimmung beteiligt, was sonst nicht so wäre. Daraus zu schliessen, Abstimmungen in diese Richtung seien auch in Zukunft eindeutig, halte ich für komplett falsch. Bald werden wir sowieso sehen wer hier Recht hat.

Zusätzlich ist es auch eine Momentaufnahme. Ich bin sicher bald dürften einige vom Wintertourismus abhängigen Regionen auch für mehr Klimaschutz sein...

Ich sehe es schon so, dass die rechte Seite bei der Politik au Eigenverantwortung, Freiheit und Individualismus setzt, wohingegen es bei der Linken eher zum Kollektivismus kommt. Z.B Corona, Impffrage (Rechte Seite für die Selbstbestimmung, Links für den Impfzwang), das gleich bei Lockdowns, Essverhalten, Mobilitätsangebote, Krankenkasse (Einheitskasse) usw. Das ist der entscheidende Grund für mein Wahlverhalten. Aber ja, beide politischen Seiten finden per se die Ansicht der anderen Katastrophal, da Politik mehr ist als nur Hobby ist, In der Politik und der Wahl der Seite spiegelt sich die fundamentale Lebenseinstellung wieder, wie Freiheit & Minimalismus (Beschränkung des Staats) bei der Bürgerlichen Seite. Das führt unwiderruflich zu Konflikten zwischen den Seiten.

Ja 3x täglich Fleisch ist nichts für mich, da ich bei der Ernährung stark auf das gesundheitliche achte. Aber in einem freien Land mit freien Bürgern soll dies möglich sein, auch wenn nicht ratsam. Niemand hat was gegen umweltfreundlich alternativen, nur die Kosten muss man da  im Auge behalten. Je teurer die fossilen Energien werden, desto eher entscheidet man sich für die umweltfreundliche alternative, logisch. Nur sollte man die fossilen nicht künstlich verteuern, um diesen Effekt zu erreichen. Damit senkt sich automatisch das frei verfügbare Einkommen und das Leben wird teurer, sprich der Wohlstand sinkt. 

Kleinstaat zu sein hat Vor- und Nachteile. Oftmals ist man dem Druck der Grossstaaten ausgeliefert, aber beim Thema Umwelt müssen diese Staaten nun die Führung übernehmen, da kann man sich als Schweiz zurücklehnen und abwarten. 

Den Klimawandel wird man nicht aufhalten können. Lebensstandard senken, das will niemand. Und wenn es passiert (absichtlich / unabsichtlich), dann wird es gefährlich und es kommen radikale Extremisten wie Trump, Bolsonaro usw. an die Macht. Also sollte man es sich gut überlegen mit der Klimapolitik das Leben zu verteuern und den Lebensstandard zu senken (z.B. Flüge mittel Flugticketabgabe verteuern, Fleisch verteuern, Benzin verteuern usw.). Viel eher muss auch Geld Forschungsprojekte fliessen, die ein Leben mit dem Klimawandel aufzeigen. Nicht nur in solche, die das Ziel haben, den Klimawandel zu verhindern. Genau so wie man ins Militär für den Notfall investieren muss und nicht nur in die Friedensförderung, der Ukrainekonflikt grüsst.  

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von SubComandante »

Admin hat geschrieben: 02.01.2023, 20:17 Ich wiederhole mich ungern: DON'T FEED THE TROLLS!
Es braucht aber schon einiges an Selbstbeherrschung dafür...

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von fcbblog.ch »

@Lälle, sorry aber das ist mir zu ausufernd auf alle Argumente nochmals einzugehen. Ich probier es nochmals mit etwas weniger Polemik.

Grundsätzlich bin ich der Meinung es soll immer dem geholfen werden der es am meisten braucht. Ich sehe aber wohl einfach den Bedarf eher bei den jungen Familien.

Bezüglich Individualbesteuerung, kommt meiner Familie das sogar entgegen, weil wir ziemlich genau gleich viel verdienen und beide Teilzeit arbeiten können. Ich gebe also dort das Brot gerne für die schwächsten der Gesellschaft, nämlich die Kinder (und ganz grundsätzlich ist immer das Gegenteil der FDP zu stimmen und anzustreben ein guter Kompass für eine sinnvolle Sozialpolitik)

Ich finde Individualbesteuerung unfair gegenüber Familien, die sich dafür entscheiden die Kinderbetreuung selbst übernehmen zu wollen und ähnlich viel verdienen.

Dann muss ein Partner das Einkommen für beide (bzw. alle Haushaltsmitglieder) erzielen. Warum soll das bestraft werden? Es sind zwei bzw. eben sogar mehr Menschen abhängig von diesem Einkommen, durch die fehlenden PK Beiträge müsste dieses eine Einkommen sogar noch höher sein. Das ist im Normalfall auch mit enorm viel Verzicht verbunden.

Bezüglich Kita ist es so, dass man am meisten Beiträge erhält je höher das Arbeitspensum der Eltern von 100% entfernt ist.
Ein System das Anreize für Eltern schafft möglichst wenig Zeit mit ihren Kindern zu verbringen und stattdessen irgendeinem Dumpfbackenjob in "der Wirtschaft" nachzugehen finde ich zutiefst asozial - gegenüber den Kindern.

Der Gruppe am Menschen die am meisten von Armut (im Sinne von materiellen Entbehrungen) betroffen ist:

https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/st ... 84156.html

Du wirst vermutlich monieren, dass am häufigsten Kinder in Einelternhaushalten betroffen sind. Nun auch diese waren in den allermeisten Fällen eben mal ein Zwei Eltern Haushalt und Beziehungen zerbrechen nicht selten, weil der Druck, auch wirtschaftlich zu gross wird.

Was die hier ausbleibende Kritik an den Rechten angeht. Von rechts und burgerlich erwarte ich mir dahingehend nichts. Allerhöchstens teilweise Kompromissbereitschaft der CVP. Bei den Linken habe ich noch Hoffnung.

Was die Interpretation der Daten aus den Wohnstatistiken angeht.

Wie erklärst du dir den Rückgang von über 10qm pro Kopf bei 4-Zimmer Neubauwohnungen 2021 vs. 2012, wenn nicht damit dass Familien enger wohnen. Sind in all diese Neubauten 3er Wgs eingezogen, während 2012 nur Single Paare in die Vierzimmer Wohnungen gingen?

Für mich zeigt dieser Trend, dass Familienwohnungen massiv kleiner wurden und es von den Familien wohl oder übel akzeptiert werden musste. Denn wirklich günstiger sind diese Neubauwohnungen gegenüber 2012 trotz der fehlenden qm nicht, soviel Expertise mag ich mir nach gut 2,5 jähriger Wohnungssuche nach einer Familienwohnung in BS herausnehmen.

Ich wähle ja links aber halt frustriert, mich musst du nicht überzeugen, dass ich den Grossteil der von kir angesprochenen Misstände bürgerlich-rechtskapitalistischen Prinzipien zu Verdanken habe.

Mich stört, wie einfach es die Linke den Rechten und Bürgerlichen macht, weil sie taktisch unfähig ist und den falschen Themen zu grosse Präsenz gibt. Bei wichtigen Themen für den Wähler, wie Migration aber komplett die Augen vor allem Negativen verschliesst und einfach eine Anti-SVP Position vertritt.

Wie z.B. bei der Vollverschleierung - dort haben selbst die blinden Rassistenhühner der SVP mal ein Korn gefunden. Die blinden SP-Hühner haben das aber nicht gemerkt und waren plötzlich aus einer Anti-SVP Haltung heraus im Dissens mit durchs Band allen progressiven Vertretern von "Demokratischen Werten" mit muslimischem Hintergrund. Dafür im Bett mit den Salafisten von Lies usw. Situationskomik pur.

Auch dort wieder. Augen verschliessen, statt die Schwächsten der Gesellschaft schützen. Nämlich in diesem Fall die muslimischen Töchter der Schweiz. Diese zahlen nämlich zuerst den Preis dafür, wenn die radikalen Islamisten hier Fuss fassen - kann man in DE und FR an den Schulen schön beobachten.

Währenddessen werden linke Hühner aber dazu schön die Fresse halten, und statt dessen die gläserne Decken anprangern, weil sie mit 40 noch nicht in den alte Säcke Verwaltungsratsgremien mit den 70 jährigen Mannen sitzen ;). Ja ich weiss, polemisch, aber im Prinzip halt leider wahr.

So ich glaube es macht eigentlich keinen Sinn gross weiter zu diskutieren. Wir sind uns im Kern der Sache einig oder? Es braucht mehr klassisch sozialdemokratische Poitik. Nur wie der Weg dorthin aussieht und ob die heutigen Linken diese Werte noch stark genug vertreten, darin unterscheiden sich unsere Ansichten scheinbar.

Ach ja und zu deinem Beispiel mit dem hungernden Kind. Natürlich würde ich dem hungernden Kind das Brot geben.

Aber das Beispiel ist unvollständig. Es ist doch eher so, dass neben mir noch ein enormerer Fettsack in einem Hummer auf einer Wagenladung voller Brote hockt, der mir sagt "Hey pass auf, der Junge will dein Brot", während er dem hungernden Jungen erzählt "Hey, wegen dem Typen hier hast du kein Brot"... Villeicht steht neben mir noch Björn-Malte, der könnte sich zwar 5-6 Brote leisten, ernährt sich aber klimaneutral nur noch von Matchakuchen und sagt mir: "Gib dem Kind endlich dein Brot du alter, weisser Rassist".

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Aficionado »

Man sieht ja wohin diese neoliberale kapitalistenscheisse in GB geführt hat.
Die Leute nagen schon bald am Hungertuch und auf den Rettungswagen wartest du - wenn du Glück hast - eine Stunde. Zu tode gespart bei Sozialausgaben. Wäre ein Typ wie Maurer alleiniger Finanzminister, es würde bei uns sehr ähnlich aussehen (kollabiertes Gesundheitssystem).


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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Lällekönig »

fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 21:17@Lälle, sorry aber das ist mir zu ausufernd auf alle Argumente nochmals einzugehen. Ich probier es nochmals mit etwas weniger Polemik.
 
Grundsätzlich bin ich der Meinung es soll immer dem geholfen werden der es am meisten braucht. Ich sehe aber wohl einfach den Bedarf eher bei den jungen Familien.
 
Bezüglich Individualbesteuerung, kommt meiner Familie das sogar entgegen, weil wir ziemlich genau gleich viel verdienen und beide Teilzeit arbeiten können. Ich gebe also dort das Brot gerne für die schwächsten der Gesellschaft, nämlich die Kinder (und ganz grundsätzlich ist immer das Gegenteil der FDP zu stimmen und anzustreben ein guter Kompass für eine sinnvolle Sozialpolitik)
Es gibt viele junge Familien, denen man helfen sollte. Aber anhand welcher Kriterien? Soll man aus Prinzip allen jungen Familien, also von der humveefahrenden Jungfamilie aus dem Geldadel, über die Büezer Jungfamilie, bis hin zu der Workingpoor Jungfamilie einfach den gleichen Batzen in die Hand drücken, weil sie das Kriterium «Junge Familie» erfüllen?
 

fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 21:17Ich finde Individualbesteuerung unfair gegenüber Familien, die sich dafür entscheiden die Kinderbetreuung selbst übernehmen zu wollen und ähnlich viel verdienen.
 
Dann muss ein Partner das Einkommen für beide (bzw. alle Haushaltsmitglieder) erzielen. Warum soll das bestraft werden? Es sind zwei bzw. eben sogar mehr Menschen abhängig von diesem Einkommen, durch die fehlenden PK Beiträge müsste dieses eine Einkommen sogar noch höher sein. Das ist im Normalfall auch mit enorm viel Verzicht verbunden.
Warum bestraft? Du kommst ja gut weg mit der Individualbesteuerung. Ich gehe davon aus, dass du Einverdienerhaushalte meintest. Die fehlenden PK Beiträge sind ein eigenständiges Problem, welches Folge der fehlenden Berücksichtigung der Care-Arbeit ist. Dieses sollte man unbedingt auch angehen, aber halt über die PK, statt an anderer Stelle ihre Auswirkungen zu kompensieren.
 

fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 21:17Bezüglich Kita ist es so, dass man am meisten Beiträge erhält je höher das Arbeitspensum der Eltern von 100% entfernt ist. Ein System das Anreize für Eltern schafft möglichst wenig Zeit mit ihren Kindern zu verbringen und stattdessen irgendeinem Dumpfbackenjob in "der Wirtschaft" nachzugehen finde ich zutiefst asozial - gegenüber den Kindern.
Nur die Arbeitszeit zu betrachten, ist sicherlich kein guter Ansatz. Denn je nach Vermögen und Gehalt, kann man sich von 200% kaum und von 0% Arbeitszeit locker eine Familiengründung leisten. Wenn externe Kinderbetreuung gratis wäre, so «erhält» niemand etwas, der seine Kinder abgibt. Der Anreiz wäre also nur da, wenn man a) Geld scheffeln oder b) seine Kinder nicht sehen will. Mein Menschenbild sagt mir aber, dass der Wunsch die eigenen Kinder zu sehen überwiegen würde, sobald die Versorgung der Familie sichergestellt ist.
 
 
fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 21:17Der Gruppe am Menschen die am meisten von Armut (im Sinne von materiellen Entbehrungen) betroffen ist:
 
https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/st ... 84156.html
 
Du wirst vermutlich monieren, dass am häufigsten Kinder in Einelternhaushalten betroffen sind. Nun auch diese waren in den allermeisten Fällen eben mal ein Zwei Eltern Haushalt und Beziehungen zerbrechen nicht selten, weil der Druck, auch wirtschaftlich zu gross wird.
Der Schweizerische Durchschnitt der materiellen Entbehrung liegt bei 4,3%. Paare mit Kindern sind durchgehend unterhalb der durchschnittlichen Entbehrung.
 
Welche Gruppen liegen darüber und welche darunter?
Über einer Quote von 7% liegen zB: Ausländerinnen, Ausländer, niedriger Bildungsstand (Obligatorische Schule), Arbeitslose, übrige Erwerbslose (die nicht Rentner sind), Einelternhaushalte, Mieter, geringe Einkommen, das Tessin und die Nordwestschweiz.

Es läge doch auf der Hand, zuerst denen zu helfen, welche die wesentlichen Kriterien abdecken und zu schauen, wie sich das auf die Quoten auswirkt, statt zuerst jenen zu helfen, die nur einige Kriterien abdecken. Es macht doch beispielsweise auch keinen Sinn Expats zu helfen, nur weil sie in die Kategorien Ausländer:innen, Mieter, Einelternhaushalt und Region Nordwestschweiz fallen? Wenn sie in Punkto Einkommen, Bildungsstand, Erwerbstätigkeit deutlich unter der Durchschnittsquote der materiellen Entbehrung liegen. Für mich ist das Einkommen DAS wesentliche Kriterium für materielle Entbehrung. Bei einem verfügbaren Äquivalenzeinkommen von über 44'555 CHF/Jahr sinkt die materielle Entbehrung drastisch. Familien haben durch nicht erwerbstätige Kinder einen schwierigeren Stand, diesen Wert zu erreichen. Mir scheint es aber sinnvoller, die Familien zu unterstützen, die unter diesem Wert liegen, als einfach aus Prinzip alle Familien zu unterstützen, egal wie hoch darüber sie auch liegen mögen.
 
Schweizer erdulden unterdurchschnittlich materielle Entbehrungen, daher zieht das Argument «wirtschaftlicher Druck» nur bedingt, aber viel stärker bei den Ausländerpaaren (zweithöchste absolute Scheidungszahl), welche überdurchschnittliche materielle Entbehrungen erdulden. BFS
 
Persönlich halte ich thematische (nicht sprachliche) Kommunikationsprobleme für den grössten Trennungsgrund. Wenn beide Partner Probleme (auch finanzielle) ruhig besprechen und somit lösen oder akzeptieren können – ohne in Polemik (Streit) abzudriften, hält die Beziehung. Streiten beide (Polemik) oder schweigen beide (Ignorieren) zu den gleichen Problemen, aber erdulden den Streit / die Probleme, weil sie an anderer Stelle genug Motivation für die Beziehung ziehen können, hält die Beziehung auch. Beziehungen scheitern erst, wenn Beziehungsmotivation lauthals streitend oder stillschweigend aufgebraucht wurde und unter Null gefallen ist, weil sie ungenügend kompensiert werden konnte. Ich kann dies nicht belegen, aber es erscheint mir naheliegend.
 

fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 21:17Was die hier ausbleibende Kritik an den Rechten angeht. Von rechts und burgerlich erwarte ich mir dahingehend nichts. Allerhöchstens teilweise Kompromissbereitschaft der CVP. Bei den Linken habe ich noch Hoffnung.
 
Was die Interpretation der Daten aus den Wohnstatistiken angeht.
 
Wie erklärst du dir den Rückgang von über 10qm pro Kopf bei 4-Zimmer Neubauwohnungen 2021 vs. 2012, wenn nicht damit dass Familien enger wohnen. Sind in all diese Neubauten 3er Wgs eingezogen, während 2012 nur Single Paare in die Vierzimmer Wohnungen gingen?
Nein. Darüber, dass Wohnraum allgemein teurer wurde und Familien schon immer das Nachsehen hatten (weniger Einkommen pro Kopf). Die allgemeine Abnahme der Einkommen betrifft somit Familien stärker, auch was die Wohnlage angeht. Betrachtet man nur die Neubauwohnungen, kann dies auch auf einen Trend von Architektur und Stadtplanung zurückzuführen sein, der dem gestiegenen Anspruch auf Wohnraum entgegenwirken will und einem höheren Ausbaustandard. Dass dabei vielleicht am falschen Ort der Hebel angesetzt wurde, würde ich überhaupt nicht bestreiten. Ich bestreite nur deine Verallgemeinerung.
 
 
fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 21:17Für mich zeigt dieser Trend, dass Familienwohnungen massiv kleiner wurden und es von den Familien wohl oder übel akzeptiert werden musste. Denn wirklich günstiger sind diese Neubauwohnungen gegenüber 2012 trotz der fehlenden qm nicht, soviel Expertise mag ich mir nach gut 2,5 jähriger Wohnungssuche nach einer Familienwohnung in BS herausnehmen.
Die Wohnung müssen nicht zwingend kleiner geworden sein, sondern könnten auch von mehr Personen genutzt werden als früher. Deine ursprüngliche Behauptung, dass die Wohnfläche pro Kopf abgenommen hat, lässt sich immer noch nicht belegen. Nur für wen das nicht gilt und diesen Punkt habe ich dir nie abgestritten. Nur deine Verallgemeinerungen, dass es die Schuld der «Alten», der «Expats» oder der «Linken» wäre, habe ich bestritten. Wenn ich eine verallgemeinernde Ursache für dieses Problem benennen müsste, wäre es das Auseinandergehen der Vermögensschere. Also dass sich wenige Menschen mehr leisten können. Oder nicht?


fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 21:17Ich wähle ja links aber halt frustriert, mich musst du nicht überzeugen, dass ich den Grossteil der von kir angesprochenen Misstände bürgerlich-rechtskapitalistischen Prinzipien zu Verdanken habe.
Das freut mich. Ich versuche dich aber davon zu überzeugen, dass die bürgerlich-rechtskapitalistischen Prinzipien eher noch zunehmen werden, wenn man in ihren Chor einstimmt und mit ihrer Polemik gegen Links wettert. Ich sehe die grösste Wahrscheinlichkeit, den bürgerlich-rechtskapitalistischen Trend zu stoppen, wenn die Diskussion sachlich und nicht aufgeheizt geführt wird. Etwas, das die Populisten ja unter allen Umständen zu vermeiden suchen.


fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 21:17 Mich stört, wie einfach es die Linke den Rechten und Bürgerlichen macht, weil sie taktisch unfähig ist und den falschen Themen zu grosse Präsenz gibt. Bei wichtigen Themen für den Wähler, wie Migration aber komplett die Augen vor allem Negativen verschliesst und einfach eine Anti-SVP Position vertritt.
Mich auch, habe ich dir ja als Kommunikationsproblem geschildert. Aber gerade die 99% Initiative war ja voll gegen die bürgerlich-rechtskapitalistischen Prinzipien gerichtet. Im Faden Volksabstimmung vom 26. September 2021 hast du zB extrem viel Energie dafür aufgewendet, warum die Rechte und Vorteile der Ehe nicht allen offen stehen sollten, aber kein einziges Votum für die 99% Initiative abgegeben. Nicht mal ein mürrisches «War längst überfällig, dass sich die Linken endlich mal um ihre Hauptaufgabe kümmern.»


fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 21:17Wie z.B. bei der Vollverschleierung - dort haben selbst die blinden Rassistenhühner der SVP mal ein Korn gefunden. Die blinden SP-Hühner haben das aber nicht gemerkt und waren plötzlich aus einer Anti-SVP Haltung heraus im Dissens mit durchs Band allen progressiven Vertretern von "Demokratischen Werten" mit muslimischem Hintergrund. Dafür im Bett mit den Salafisten von Lies usw. Situationskomik pur.
 
Auch dort wieder. Augen verschliessen, statt die Schwächsten der Gesellschaft schützen. Nämlich in diesem Fall die muslimischen Töchter der Schweiz. Diese zahlen nämlich zuerst den Preis dafür, wenn die radikalen Islamisten hier Fuss fassen - kann man in DE und FR an den Schulen schön beobachten.
 
Währenddessen werden linke Hühner aber dazu schön die Fresse halten, und statt dessen die gläserne Decken anprangern, weil sie mit 40 noch nicht in den alte Säcke Verwaltungsratsgremien mit den 70 jährigen Mannen sitzen ;). Ja ich weiss, polemisch, aber im Prinzip halt leider wahr.
Ich verstehe, dass du einigen Linken vorwirfst, auf die Taktiken von Rechts hereinzufallen und sich zu verzetteln. Aber frag dich mal selbst, inwiefern du nicht auch auf ihre Taktiken (Teile und herrsche) hereingefallen bist, wenn du ihre Anti-Links Kommunikation übernimmst und dir davon versprichst, dass sich die Linken nur durch eine «reinigende» Niederlage bessern kann. ;)
 

fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 21:17Ach ja und zu deinem Beispiel mit dem hungernden Kind. Natürlich würde ich dem hungernden Kind das Brot geben.
Freut mich.

 
fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 21:17Aber das Beispiel ist unvollständig. Es ist doch eher so, dass neben mir noch ein enormerer Fettsack in einem Hummer auf einer Wagenladung voller Brote hockt, der mir sagt "Hey pass auf, der Junge will dein Brot", während er dem hungernden Jungen erzählt "Hey, wegen dem Typen hier hast du kein Brot"... Villeicht steht neben mir noch Björn-Malte, der könnte sich zwar 5-6 Brote leisten, ernährt sich aber klimaneutral nur noch von Matchakuchen und sagt mir: "Gib dem Kind endlich dein Brot du alter, weisser Rassist“.
Schade, bis hier hin konntest du die Polemik weitestgehend verkneifen und die Diskussion war angenehm. Nur soviel. Den Humveefahrer hast du mMn gut getroffen. Deine Beschreibung von Björn-Malte lässt mich hingegen vermuten, dass der Hummveefahrer dir nicht nur bezüglich dem Jungen, sondern auch einen Floh über Björn-Malte ins Ohr gesetzt hat. Versuche Björn-Malte doch mal als Verbündeten zu sehen.


Fazit:
fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 21:17 So ich glaube es macht eigentlich keinen Sinn gross weiter zu diskutieren. Wir sind uns im Kern der Sache einig oder? Es braucht mehr klassisch sozialdemokratische Poitik. Nur wie der Weg dorthin aussieht und ob die heutigen Linken diese Werte noch stark genug vertreten, darin unterscheiden sich unsere Ansichten scheinbar.
Im Prinzip schon. Ich sehe dass sich unsere Visionen einer gerechten und lebenswerten Schweiz grösstenteils überschneiden. Der grösste Widerspruch liegt eigentlich nur im Weg dorthin. Ich denke, der Meinungsaustausch hat stattgefunden und ich würde ihn auch für beendet erklären können. Danke dafür, dass du deine Sprache gemässigt hast.


Edit: Korrekturen bei Scheidungen

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Aficionado
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Aficionado »

Wenn er konsequent gegen FDP-Anliegen stimmt, macht er i.d.R. nicht viel falsch der fcbblog.


hemmliglunggi
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von hemmliglunggi »

Nochmals das gleiche Arschloch oder ein Nachahmungstäter. Schnappet dä ändlig.
Unbekannter Velofahrer greift in Basel wieder Fahrradfahrerin an (watson.ch)

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Lällekönig
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Lällekönig »

hemmliglunggi hat geschrieben: 07.01.2023, 15:35 Nochmals das gleiche Arschloch oder ein Nachahmungstäter. Schnappet dä ändlig.
Unbekannter Velofahrer greift in Basel wieder Fahrradfahrerin an (watson.ch)
Definitiv ein krankes Arschloch. Keine Ahnung welcher gesunde Gedankengang so eine Tat motivieren kann.

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Shantaram
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Shantaram »

Ich haue jetzt einfach jeden Velofahrer um.

Irgendwann treffe ich das Arsch schon.  :D

Und wenn nicht - naja - Kollateralschaden  :D :D :D

PS: Das ist kein Aufruf !!!

naja bei euch weiss man ja nie :D

@ Somnium: DAS IST KEIN AUFRUF !!! :p ​​​​​​​ :p
Schlecht gelaunt online gehen, war nie, ist nicht, und wird auch nie eine gute Idee sein. :cool:

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von hemmliglunggi »

Shantaram hat geschrieben: 07.01.2023, 17:37 Ich haue jetzt einfach jeden Velofahrer um.

Irgendwann treffe ich das Arsch schon.  :D

Und wenn nicht - naja - Kollateralschaden  :D :D :D

PS: Das ist kein Aufruf !!!

naja bei euch weiss man ja nie :D

@ Somnium: DAS IST KEIN AUFRUF !!! :p ​​​​​​​ :p
Gemeine Siech :D
 

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SubComandante
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von SubComandante »

Gewisse Velofahrer haben schon eine unsägliche Attitude. Aufm Trottoir fahren; okay, haben wir mit 15 auch gemacht. Aber das sind Männer um die 30 aufwärts und sie machen es am Samstag Nachmittag auf vielbewegtem Trottoir und rasen neben Kinder durch. Zwischen 2 stehenden Trams durch bei der Station Rheingasse. Geht ok. Aber wieso immer im vollen Tempo während immer mal Leute vor dem Tram durchlaufen? Strasse mit viel Strassenbeizen. Leute laufen überall umher. Da fährt man halt mit Vollgas durch.

Will man abbiegen, früh genug den Arm rausfahren, damit jeder Bescheid weiss. Gibts nicht. Wobei da auch Autofahrer schwere Defizite haben. Aber würde für alle so viel einfacher machen.

Kurzversion: egal welches Gefährt. Viele Teilnehmer im Strassenverkehr sind kognitiv überfordert. Das geht ja, ist halt so. Aber dann gibts die ganzen rücksichtslosen Arschlöcher. Und wenn jemand mal motzt, ist man nie im Unrecht. Sondern fängt am besten Pöbelei an.

Ein Vorteil hat eine Autoprüfung wenigstens. Man lernt die grundlegenden Dinge, die zu beachten sind. Die richtigen Skills kommen eh erst danach. Aber fürs Velo. Kauft man und man ist dabei.

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von fcbblog.ch »

Lällekönig hat geschrieben: 05.01.2023, 18:15
fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 21:17 @Lälle, sorry aber das ist mir zu ausufernd auf alle Argumente nochmals einzugehen. Ich probier es nochmals mit etwas weniger Polemik.
 
Grundsätzlich bin ich der Meinung es soll immer dem geholfen werden der es am meisten braucht. Ich sehe aber wohl einfach den Bedarf eher bei den jungen Familien.
 
Bezüglich Individualbesteuerung, kommt meiner Familie das sogar entgegen, weil wir ziemlich genau gleich viel verdienen und beide Teilzeit arbeiten können. Ich gebe also dort das Brot gerne für die schwächsten der Gesellschaft, nämlich die Kinder (und ganz grundsätzlich ist immer das Gegenteil der FDP zu stimmen und anzustreben ein guter Kompass für eine sinnvolle Sozialpolitik)
Es gibt viele junge Familien, denen man helfen sollte. Aber anhand welcher Kriterien? Soll man aus Prinzip allen jungen Familien, also von der humveefahrenden Jungfamilie aus dem Geldadel, über die Büezer Jungfamilie, bis hin zu der Workingpoor Jungfamilie einfach den gleichen Batzen in die Hand drücken, weil sie das Kriterium «Junge Familie» erfüllen?
 
fcbblog.ch hat geschrieben: 04.01.2023, 21:17 Ich finde Individualbesteuerung unfair gegenüber Familien, die sich dafür entscheiden die Kinderbetreuung selbst übernehmen zu wollen und ähnlich viel verdienen.
 
Dann muss ein Partner das Einkommen für beide (bzw. alle Haushaltsmitglieder) erzielen. Warum soll das bestraft werden? Es sind zwei bzw. eben sogar mehr Menschen abhängig von diesem Einkommen, durch die fehlenden PK Beiträge müsste dieses eine Einkommen sogar noch höher sein. Das ist im Normalfall auch mit enorm viel Verzicht verbunden.
Warum bestraft? Du kommst ja gut weg mit der Individualbesteuerung. Ich gehe davon aus, dass du Einverdienerhaushalte meintest. Die fehlenden PK Beiträge sind ein eigenständiges Problem, welches Folge der fehlenden Berücksichtigung der Care-Arbeit ist. Dieses sollte man unbedingt auch angehen, aber halt über die PK, statt an anderer Stelle ihre Auswirkungen zu kompensieren.
 
Ja, da die Schweiz imho, v.a. im Mittelstand, Kinder dringend benötigt, würde ich tatsächlich eine aktive Familienförderungs- oder Kinderförderungspolitik bevorzugen.

Mit ähnlich viel verdienen, meinte ich ähnlich viel wie wir.  Einfaches Rechenbeispiel:

Meine Frau/Partnerin und ich teilen uns Kinderbetreung 50/50 auf und arbeiten je 50% und verdienen damit je 50k netto. 

Eine andere Familie hat sich dazu entschieden, dass der Mann die Kinderbetreuung übernimmt für die ersten 3 Jahre, weil die Frau bereits besser im Berufsleben verankert ist und mehr verdient (ebenfalls 80k netto). Später soll evtl. diese Rollenverteilung wieder gewechselt werden.

Beide Paare sind nicht verheiratet, sondern im Konkubinat lebend.

In Basel Stadt bezahlte man nun also nach Steuerrechner bei 50/50 individualbesteuert:
Mutter (fiktiv Haupternährerin des Kindes, ich denke mal man kann nur einmal dort den Kindertarif wählen): 3741 Franken Steuerbelastung.
Vater:  5785 Franken Steuerbelastung.
Total = 9526 Franken Steuern.


Nur die Frau arbeitet, individualbesteuert:
Mutter: 16401 Franken Steuerbelastung.
Vater: 0 Franken
Total = 16401 Franken Steuern

Fair?






 

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Käppelijoch
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Käppelijoch »

SubComandante hat geschrieben: 08.01.2023, 23:11
Kurzversion: egal welches Gefährt. Viele Teilnehmer im Strassenverkehr sind kognitiv überfordert. Das geht ja, ist halt so. Aber dann gibts die ganzen rücksichtslosen Arschlöcher. Und wenn jemand mal motzt, ist man nie im Unrecht. Sondern fängt am besten Pöbelei an.

Danke.

Für mich als begeisterter Fussgäger sind solche Beobachtungen Alltag. Vor allem wenn man dann noch in den wenigen Fussgängerzonen, welche es in der Stadt gibt, noch Angst vor Velos haben muss, dann stimmt etwas nicht.

Ich bin auf allen Verkehrsträgern zu Hause und der prozentuale Anteil von Vollhonks ist überall gleich hoch.

Rojoazul
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Rojoazul »

SubComandante hat geschrieben: 08.01.2023, 23:11 Gewisse Velofahrer haben schon eine unsägliche Attitude. Aufm Trottoir fahren; okay, haben wir mit 15 auch gemacht. Aber das sind Männer um die 30 aufwärts und sie machen es am Samstag Nachmittag auf vielbewegtem Trottoir und rasen neben Kinder durch. Zwischen 2 stehenden Trams durch bei der Station Rheingasse. Geht ok. Aber wieso immer im vollen Tempo während immer mal Leute vor dem Tram durchlaufen? Strasse mit viel Strassenbeizen. Leute laufen überall umher. Da fährt man halt mit Vollgas durch.

Will man abbiegen, früh genug den Arm rausfahren, damit jeder Bescheid weiss. Gibts nicht. Wobei da auch Autofahrer schwere Defizite haben. Aber würde für alle so viel einfacher machen.

Kurzversion: egal welches Gefährt. Viele Teilnehmer im Strassenverkehr sind kognitiv überfordert. Das geht ja, ist halt so. Aber dann gibts die ganzen rücksichtslosen Arschlöcher. Und wenn jemand mal motzt, ist man nie im Unrecht. Sondern fängt am besten Pöbelei an.

Ein Vorteil hat eine Autoprüfung wenigstens. Man lernt die grundlegenden Dinge, die zu beachten sind. Die richtigen Skills kommen eh erst danach. Aber fürs Velo. Kauft man und man ist dabei.
Erschreckend viele Velofahrer scheinen ein Problem mit ihrer Männlichkeit zu haben. Rasant Velofahren ist ja noch eines, ich bin auch eher ein schneller Velofahrer in der Stadt. Aber es gibt da ein paar Exemplare, die sind zu cool um sich an vielbefahrenen Kreuzungen an rote Ampeln zu halten, oder die bei leichten Steigungen den Lance-Armstrong-Steh-Antritt auspacken müssen. Meine Frau kann ein Lied singen von Typen, die es nicht ertragen, von einer Frau überholt zu werden und dann plötzlich Gas geben. Die haben sich aber die falsche ausgesucht für ein Wettrennen. :D

Gemessen an den überraschten Reaktionen der Fussgänger scheine ich ja auch der einzige Velofahrer in meiner Stadt zu sein, der beim Zebrastreifen den Vortritt einhält. 
 

Appendix
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Appendix »

Käppelijoch hat geschrieben: 09.01.2023, 08:10
SubComandante hat geschrieben: 08.01.2023, 23:11
Kurzversion: egal welches Gefährt. Viele Teilnehmer im Strassenverkehr sind kognitiv überfordert. Das geht ja, ist halt so. Aber dann gibts die ganzen rücksichtslosen Arschlöcher. Und wenn jemand mal motzt, ist man nie im Unrecht. Sondern fängt am besten Pöbelei an.

Danke.

Für mich als begeisterter Fussgäger sind solche Beobachtungen Alltag. Vor allem wenn man dann noch in den wenigen Fussgängerzonen, welche es in der Stadt gibt, noch Angst vor Velos haben muss, dann stimmt etwas nicht.

Ich bin auf allen Verkehrsträgern zu Hause und der prozentuale Anteil von Vollhonks ist überall gleich hoch.

Also Angst vor Velos haben greise Menschen, oder nicht?

Feanor
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Feanor »

Käppelijoch hat geschrieben: 09.01.2023, 08:10

Ich bin auf allen Verkehrsträgern zu Hause und der prozentuale Anteil von Vollhonks ist überall gleich hoch.

mit däm isch eigentlich alles gseid.

aber interessanterwiis schine d Velohonks am meischte Reaktione uszlöse...

Waldfest
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Waldfest »

Feanor hat geschrieben: 09.01.2023, 11:38
Käppelijoch hat geschrieben: 09.01.2023, 08:10

Ich bin auf allen Verkehrsträgern zu Hause und der prozentuale Anteil von Vollhonks ist überall gleich hoch.

mit däm isch eigentlich alles gseid.

aber interessanterwiis schine d Velohonks am meischte Reaktione uszlöse...
Sin halt die Schwächste Verkehrteilnähmer...

Isch biz wie mit de Usländer...
 

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Aficionado »

SubComandante hat geschrieben:Gewisse Velofahrer haben schon eine unsägliche Attitude. Aufm Trottoir fahren; okay, haben wir mit 15 auch gemacht. Aber das sind Männer um die 30 aufwärts und sie machen es am Samstag Nachmittag auf vielbewegtem Trottoir und rasen neben Kinder durch. Zwischen 2 stehenden Trams durch bei der Station Rheingasse. Geht ok. Aber wieso immer im vollen Tempo während immer mal Leute vor dem Tram durchlaufen? Strasse mit viel Strassenbeizen. Leute laufen überall umher. Da fährt man halt mit Vollgas durch.

Will man abbiegen, früh genug den Arm rausfahren, damit jeder Bescheid weiss. Gibts nicht. Wobei da auch Autofahrer schwere Defizite haben. Aber würde für alle so viel einfacher machen.

Kurzversion: egal welches Gefährt. Viele Teilnehmer im Strassenverkehr sind kognitiv überfordert. Das geht ja, ist halt so. Aber dann gibts die ganzen rücksichtslosen Arschlöcher. Und wenn jemand mal motzt, ist man nie im Unrecht. Sondern fängt am besten Pöbelei an.

Ein Vorteil hat eine Autoprüfung wenigstens. Man lernt die grundlegenden Dinge, die zu beachten sind. Die richtigen Skills kommen eh erst danach. Aber fürs Velo. Kauft man und man ist dabei.
Im Agglo-Dorf herrscht noch Anarchie auf den Strassen (kein Polizeiposten weit und breit Bild). Benürze auch das Trottoir mit dem Fahrrad, da keine Radstreifen und Trottoirs sind zu breit und ohne Rand. Bei einem Hindernis weiche ich aber auf die Strasse aus.

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Feanor hat geschrieben: 09.01.2023, 11:38
Käppelijoch hat geschrieben: 09.01.2023, 08:10

Ich bin auf allen Verkehrsträgern zu Hause und der prozentuale Anteil von Vollhonks ist überall gleich hoch.

mit däm isch eigentlich alles gseid.

aber interessanterwiis schine d Velohonks am meischte Reaktione uszlöse...

Das sind ja auch die woken Grünen, die einem überall ihre Ideologie aufzwingen wollen. An jeder Kreuzung, an jeder Ampel sind sie!

Aber im Ernst, ich versteh es auch nicht. Velohonks gefährden sich in erster Linie selbst.
Aufohonks gefährden in erster Linie Andere.

Wobei man da noch nicht mal von Honks sprechen muss, gerade mit Seitenabstand beim Überholen haben die Mehrheit der Autofahrer/innen Mühe. Ich bin viel mit dem Rennrad unterwegs und es vergeht keine Stunde ohne viel zu knapp überholt zu werden. Oder vor unübersehbaren Kurven oder Kuppen mit gezogener Linie. Ist wohl nur noch eine Frage der Zeit bis mich so einer umhaut.

Aber vielleicht ist ja hier in der Berner Agglo auch speziell. Sind ja da zum Teil schon fast Oberländer.

Wie ist das in Basel so mit Seitenabstand? Bei euch hat es zumindest noch den einen oder anderen Deutschen, der sich 1,5m Seitenabstand gewohnt ist.

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Käppelijoch »

Waldfest hat geschrieben: 09.01.2023, 11:39
Feanor hat geschrieben: 09.01.2023, 11:38
Käppelijoch hat geschrieben: 09.01.2023, 08:10

Ich bin auf allen Verkehrsträgern zu Hause und der prozentuale Anteil von Vollhonks ist überall gleich hoch.

mit däm isch eigentlich alles gseid.

aber interessanterwiis schine d Velohonks am meischte Reaktione uszlöse...
Sin halt die Schwächste Verkehrteilnähmer...

Isch biz wie mit de Usländer...

Nein, das ist einfach falsch. Auch wenn die Veloverbände alles dafür tun, damit dies so gesehen wird, es ist schlicht falsch.

Die schwächsten Verkehrsteilnehmer sind nach wie vor die Fussgänger und altersgruppengesehen die Kinder. Auf allen Fahrzeugen, welche Kinder benützen dürfen. Und zu Fuss.
 

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Lällekönig »

Käppelijoch hat geschrieben: 09.01.2023, 08:10Ich bin auf allen Verkehrsträgern zu Hause und der prozentuale Anteil von Vollhonks ist überall gleich hoch.
Sehe ich auch so.

Sogar unter den Fussgängern gibt es verkehrstechnische Vollhonks. Klassisches Beispiel sind Smartphonezombies oder die, welche beispielsweise die Falknerstrasse und die Gerbergasse (im Bereich zwischen Unternehmen Mitte und Marktplatz) wie eine Fussgängerzone betrachten und ohne die geringste Andeutung oder kurz nach hinten zu schauen bei ausgeschaltetem Hirn die Strasse überqueren …


Aber schon faszinierend, wie dieser mit einer Eisenstange(?) bewehrte Vollhonk auf einem Velo, der hinterrücks andere Velofahrende angreift, eine Diskussion über Velofahrer, statt eine über Vollhonks auslöst …
:confused:

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footbâle
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von footbâle »

SubComandante hat geschrieben: 08.01.2023, 23:11 Gewisse Velofahrer haben schon eine unsägliche Attitude. ...
Super Beitrag. Betrifft vor allem die Radfahrer in Grossstädten. Und die sehr ambitionierten Rennfahrer wo auch immer. Also die Komiker im Renndress, die durchwegs in der Mitte der Fahrspur unterwegs sind. Genau aus der Aussage, die weiter oben gemacht wurde, dass sie vulnerable Verkehrsteilnehmer sind, leiten sie ihre Privilegien ab. Nach dem Motto: Passt gefälligst auf mich auf. Ich habe keinen Blechpanzer, der mich schützt.
Dazu muss ich sagen, dass so gut wie alle fanatischen Radfahrer, die ich kenne, sehr intolerante, engstirnige und leider auch etwas dumme Individuen sind. Jeder, der denkt, dass die Präferenz eines bestimmten Verkehrsmittels ihn zu einem besseren Menschen macht, hat m.E. schon mal einen massiven Dach- bzw. Reifenschaden.
 

Feanor
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Feanor »

cool, wieder mol velobashing agseid, und für das muess mö nid mol meh in hass-thread. nice.

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