Lällekönig hat geschrieben: 27.04.2022, 13:40 Man kann die Welt in Blöcke einteilen und abwägen, welcher besser oder schlechter ist, um zu wissen, auf welcher Seite man stehen will.
Oder man kann anerkennen, dass alle Dreck am Stecken haben und diesen Dreck unabhängig von Blockzugehörigkeit anprangern.
Die erste Haltung führt zu einer Verhärtung der Fronten, zu Blockdenken (à la Wir-vs-Andere) und läuft Gefahr, für den Dreck auf der eigenen Seite blind zu werden.
Die zweite Haltung führt zu einer Auflösung der Blöcke. Zu einer differenzierter Betrachtung der einzelnen Aktionen, weil die Schwere der Aktionen individuell und nicht auf Grund von Blockzugehörigkeit verurteilt werden.
Wie schwer man einzelne Handlungen gewichtet, ist immer abhängig davon, welchen Wert man ihnen beimisst. Daher kippen die Waagschalen auch subjektiv unterschiedlich. Aber der grösste Unterschied liegt darin, dass die erste Haltung den Sieg der eigenen Seite anstrebt und dabei Gefahr läuft, die Moral aufzuweichen, während die zweite Haltung den Sieg der Moral anstrebt, da sie die Blöcke aufweicht.
Das sind schöne Gedanken für ein Gespräch im Philosophiezirkel. Nun haben jedoch die degenerierten Russenbastarde unter Begehung bestialischer Kriegsverbrechen in der Ukraine (und bald Moldawien) sich selbst völlig ins Abseits gestellt und sich als Inbegriff des Bösen positioniert. Somit müssten Block und Moral deckungsgleich sein, bis die faschistischen russischen Missgeburten ihre degenerierten Ärsche aus der Ukraine bewegt haben und der menschliche Sondermüll mit und um Putin entsorgt wurde.