Hass thread!

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Lusti
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Re: Hass thread!

Beitrag von Lusti »

Feanor hat geschrieben: 26.05.2021, 17:57  Die sozialistischen Staaten haben in Anlehnung an Marx/Engels relativ rasch eigene Kozepte erstellt (Leninismus, Stalinismusm, Maoismus). Denn sie alle waren gemäss Marx` Theorie gar noch nicht "reif" für den Sozialismus/Kommunismus. Nach Marx müsse ein Staat nämlich industrialisiert sein.
Weiter haben alle sozialistische Staaten es bei der Revolution des "Proletariats" belassen, was bei Marx erst eine Vorstufe ist. Oft ging man relativ rasch auf eine Mischform von Staatskommunismus und im Kleinen wieder Privatwirtschaft über.
Gemäss Marx könne ein hochindustrialisierter Staat nach der Enteignung der Produktionsgüter zum Kommunismus übertreten, der Staat stürbe dann langsam ab.
Nichts davon wurde in den sozialistischen Staaten gemacht.
Wenn man also die "marxistischen" Staaten des 20. Jh. als Beweis nimmt, dass der Marximus nicht umsetzbar sei, dann wird man Marx eigentlich nicht gerecht. Das bringt dann auch nichts.
Oder um es mit deinen Worten auszudrücken: Wenn man anhand der sozialistischen Staaten den Marxismus widerlegen kann, weil sie sich irgendwie auf ihn beziehen, ihn zitieren - dann kann man ihn genauso gut mit den funktionierenden Sozialdemokratischen Staaten verteidigen, die ja ebenfalls aus dessen Geiste entstanden sind.
M.E. macht beides nicht wirklich Sinn. Mir gehts auch nicht um die Verteidigung von Marx. Ich glaube auch nicht, dass er funktionieren kann (siehe unten), aber sehe in UdSSR und co. auch nicht wirkliche Versuche.
Ich stimme der Nuancierung welche du hier machst zu. Die einzelnen Systeme wurde schnell "entartet" und ein reines "marxistisches" System wurde nie etabliert. Jedoch hat jede neue "Generation/Interpretation" des Sozialismus die problematischen Gene des Marxismus vererbt bekommen, dazu später mehr.
 
Feanor hat geschrieben: 26.05.2021, 17:57 Warum ist dem so? Gemäss welcher Theorie? Marx/Engels gehen doch eher vom umgekehrten aus: alle sollen gleich sein (gleichgemacht werden). Was ich ebenso heikel finde.
Weil Gleichheit so nicht stattfinden kann. Die kleinste Minderheit ist das Individuum. Ein Beispiel:
Du gehörts 10 verschiedenen identitären Gruppen an. Du hast ein Geschlecht, eine Hautfarbe, eine politische Gesinnung und so weiter. Potentiert man jetzt die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten aus nur diesen 10 Gruppen, so ergeben sich mehr Variationen als aktuell Menschen auf der Welt leben. Zudem muss diese Gleichheit irgendwie erreicht werden, was einen unendlich potentes Steuerungssystem voraussetzt. Das meinte ich damit, dass Marx' Lösungsvorschläge komplett falsch sind, da sie in einer real existierenden Welt nicht umsetzbar sind.
 
Feanor hat geschrieben: 26.05.2021, 17:57 Einverstanden mit dem Gang in die Diktatur. Die Begründung (siehe oben) ist für mich nicht ganz ersichtlich.

Meines Erachtens führten die soz. Staaten allesamt in die Diktatur, weil der Übergang vom kapitalistischen System zum Sozialismus kaum demokratisch zu erreichen ist. Die Enteignung der besitzenden Klasse kann wohl nur über einen starken Staat geschehen, der ohne Opposition besteht. Damit ist man schon halb in der Diktatur.

Das ist für mich ein Grund, weshalb der Marxismus nicht funktionieren kann (ob als verfälschter Leninismus oder als "echter" Marxismus). Zudem scheint mir Marx (aber allzu gut kenne ich seine Schriften nun auch wieder nicht) wenig über das Wesen des Menschen verstanden haben. Ich glaube, der Mensch braucht gewisse Formen des Kapitalismus (Wettbewerbsgedanke, Erbrecht etc.). Und vor allem glaube ich nicht an einen Menschen, geschweige denn an eine Gruppe von Menschen, der/die die Machtfülle in der "Diktatur des Proletariats" wieder abgibt.
Keine Widerworte meinerseits. Ich möchte aber hier die Vorteile einer sozialien Marktwirtschaft trotzdem nochmals unterstreichen:
Ich bin für Chancengleichheit. Ich will das jedes Mitglied einer Gesellschaft die Chance erhält, sein Talent zu finden und damit zum Gesamtem beizutragen. Niemand soll Aufgrund seines wirtschaftlichen, kulturellen oder familiären Hintergrundes verwehrt werden, in einer sozialen Marktwirtschaft Fuss zu fassen. So muss z.B. Bildung ein Allgemeingut sein.
Ich bin völlig gegen identitäre Bewegungen wie z.B. eine Frauenquote. Das Problem ist, dass hier ein Substrat von Männern, welche hoch-kompetitiv sind und ihr ganzes Leben ihrer Karriere unterordnen als Masstab für alle Männer genommen. Die Top-Jobs in unserem Land werden von einem Prozent der männlichen Bevölkerung besetzt, die restlichen 99% der Männer arbeiten wie Du und ich nicht in diesen Top-Jobs. Nun will man mittels Frauenquote diese 1% der Männer konkurrenzieren, an den Jobs der restlichen 99% hat niemand Interesse, niemand fordert Quoten für den Strassenbau. Abgesehen davon dass eine Frauenquote sexistisch ist und ein nicht existierendes Problem mit Diskriminierung lösen will.
Als Beispiel führe ich immer den BR an. Mir doch scheissegal ob 7 schwarze, lesbische Frauen aus dem Tessin den Bundesrat besetzen, so lange das die besten und kompetentesten Leute sind die unser Land zu bieten hat. Ich habe durchaus Vertrauen darin, dass eine kompetente schwarze, lesbische Frau aus dem Tessin meine Interessen wahren kann. Dazu braucht sie weder ein Glied, noch eine andere Hautfarbe noch sonst irgendwas.
 
Feanor hat geschrieben: 26.05.2021, 17:57 Exakt. Deswegen ja auch mein Einwurf Somnium gegenüber, dass man Sozialdemokratie und Sozialismus voneinander unterscheiden müsse.
Jepp, ich betrachte die Sozialdemokratie als die einzig funktionierende Staatsform über einen langen Zeitraum.

 

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BaslerBasilisk
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Re: Hass thread!

Beitrag von BaslerBasilisk »

Lusti hat geschrieben: 26.05.2021, 18:46
Feanor hat geschrieben: 26.05.2021, 17:57  
Keine Widerworte meinerseits. Ich möchte aber hier die Vorteile einer sozialien Marktwirtschaft trotzdem nochmals unterstreichen:
Ich bin für Chancengleichheit. Ich will das jedes Mitglied einer Gesellschaft die Chance erhält, sein Talent zu finden und damit zum Gesamtem beizutragen. Niemand soll Aufgrund seines wirtschaftlichen, kulturellen oder familiären Hintergrundes verwehrt werden, in einer sozialen Marktwirtschaft Fuss zu fassen. So muss z.B. Bildung ein Allgemeingut sein.
Ich bin völlig gegen identitäre Bewegungen wie z.B. eine Frauenquote. Das Problem ist, dass hier ein Substrat von Männern, welche hoch-kompetitiv sind und ihr ganzes Leben ihrer Karriere unterordnen als Masstab für alle Männer genommen. Die Top-Jobs in unserem Land werden von einem Prozent der männlichen Bevölkerung besetzt, die restlichen 99% der Männer arbeiten wie Du und ich nicht in diesen Top-Jobs. Nun will man mittels Frauenquote diese 1% der Männer konkurrenzieren, an den Jobs der restlichen 99% hat niemand Interesse, niemand fordert Quoten für den Strassenbau. Abgesehen davon dass eine Frauenquote sexistisch ist und ein nicht existierendes Problem mit Diskriminierung lösen will.
Als Beispiel führe ich immer den BR an. Mir doch scheissegal ob 7 schwarze, lesbische Frauen aus dem Tessin den Bundesrat besetzen, so lange das die besten und kompetentesten Leute sind die unser Land zu bieten hat. Ich habe durchaus Vertrauen darin, dass eine kompetente schwarze, lesbische Frau aus dem Tessin meine Interessen wahren kann. Dazu braucht sie weder ein Glied, noch eine andere Hautfarbe noch sonst irgendwas.


Kann man dich für die nächste Amtsperiode in den SR wählen? Diese Ansichten täten denen in Bern mal gut
 
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Re: Hass thread!

Beitrag von Käppelijoch »

SVP Baselland. Was für Idioten. Wenig überraschend sind sie gegen den neuen Univertrag, so wie sie gegen alles, was mit der Uni/Stadt zu tun hat. Wieso können sie nicht so ehrlich wie Oskar Kämpfer sein, der in der BaZ offen sagte, dass Basel keine Uni brauche, dass es auch ohne gehe.

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Re: Hass thread!

Beitrag von händsche »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 27.05.2021, 07:01
Lusti hat geschrieben: 26.05.2021, 18:46 Als Beispiel führe ich immer den BR an. Mir doch scheissegal ob 7 schwarze, lesbische Frauen aus dem Tessin den Bundesrat besetzen, so lange das die besten und kompetentesten Leute sind die unser Land zu bieten hat. Ich habe durchaus Vertrauen darin, dass eine kompetente schwarze, lesbische Frau aus dem Tessin meine Interessen wahren kann. Dazu braucht sie weder ein Glied, noch eine andere Hautfarbe noch sonst irgendwas.


Kann man dich für die nächste Amtsperiode in den SR wählen? Diese Ansichten täten denen in Bern mal gut
 

Weshalb haben denn all die Jahre die weissen alten Männer aus der Deutschweiz darin versagt, die lesbischen schwarzen Frauen aus dem Tessin zu vertreten.

Und kann man, dann den Wunsch nach einem Bundesrat, der aufgrund der eigenen Erfahrung von den eigenen Interessen weiss nicht nachvollziehen?
Zuletzt geändert von händsche am 27.05.2021, 10:24, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Hass thread!

Beitrag von händsche »

Käppelijoch hat geschrieben: 27.05.2021, 08:22 SVP Baselland. Was für Idioten. Wenig überraschend sind sie gegen den neuen Univertrag, so wie sie gegen alles, was mit der Uni/Stadt zu tun hat. Wieso können sie nicht so ehrlich wie Oskar Kämpfer sein, der in der BaZ offen sagte, dass Basel keine Uni brauche, dass es auch ohne gehe.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Lusti »

händsche hat geschrieben: 27.05.2021, 10:19 Weshalb haben denn all die Jahre die weissen alten Männer aus der Deutschweiz darin versagt, die lesbischen schwarzen Frauen aus dem Tessin zu vertreten.
Um diese Frage zu beantworten müsste man schon etwas präziser sein. Welche Zeitperiode und welche Sachgeschäfte sind gemeint? Die Frage ist zu allgemein formuliert, als das man sie beantworten könnte
händsche hat geschrieben: 27.05.2021, 10:19Und kann man, dann den Wunsch nach einem Bundesrat, der aufgrund der eigenen Erfahrung von den eigenen Interessen weiss nicht nachvollziehen?
Kann man. Gleichzeitig muss man aber verstehen, dass 7 BR kaum die jeweiligen Einzelinteressen von 8 Millionen Menschen abdecken können. Mit Kompetenz meinte ich gerade diese Fähigkeit, ausserhalb der eigenen Blase zu denken und zu agieren. Meine Äusserung war plakativ, ich habe exakt eine Menschengruppe ausgesucht, welche oberflächlich betrachtet am weitesten Weg von mir ist. Ich bin hetero, weiss, männlich und Deutschschweizer. Das sind die offensichtlichen Unterschiede. Es ist aber trotzdem mehr als möglich, dass im intelektuellen, politischen und gesellschaftlichen Bereich kongruenz zwischen mir und einer solchen Bundesrätin bestehen müssen. Ich finde es einfach schade und gefährlich, dass man bei einer Neuwahl eines BR so extrem auf ein Geschlecht achtet und dabei einfach 50% der potentiellen und geeigneten Kandidaten von vornherein ausschliesst. Das vermindert die Chance wirklich den oder die Beste für den Job zu finden. Ich finde das ist ein unnötiger Luxus den wir uns hier leisten.

Feanor
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Re: Hass thread!

Beitrag von Feanor »

Lusti hat geschrieben: 26.05.2021, 18:46
Als Beispiel führe ich immer den BR an. Mir doch scheissegal ob 7 schwarze, lesbische Frauen aus dem Tessin den Bundesrat besetzen, so lange das die besten und kompetentesten Leute sind die unser Land zu bieten hat. Ich habe durchaus Vertrauen darin, dass eine kompetente schwarze, lesbische Frau aus dem Tessin meine Interessen wahren kann. Dazu braucht sie weder ein Glied, noch eine andere Hautfarbe noch sonst irgendwas.


Ich bin mir bewusst, dass Quoten nicht ideal sind.

Und es ist löblich, dass du dich durch eine schwarze, lesbische BR gut vertreten fühltest. Aber der "normalo" Schweizer hätte auf jeden Fall Mühe, wenn 7 BR schwarz und lesbisch wären.

Andererseits fängt das Argument, es müssen einfach die "besten" und "kompetentesten" sein, eben auch nicht. Das Risiko ist in vielen Bereichen eben doch viel höher, dass nicht die bessere Frau gewählt wird, sondern der Mann.

Um zu deinem Beispiel mit dem BR zu kommen: Wenn alle 7 BR aus Zürich kommen, fänden das doch alle schlecht, seien es noch so gute Leute.

Und witzig auch: 7 Männer ist kein Problem, sind ja kompetente Leute. Aber wehe, es sind mehr als 3 Frauen, dann drehen einige am Rad. So von wegen "hauptsache gut und kompetent".


 

Lusti
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Re: Hass thread!

Beitrag von Lusti »

Feanor hat geschrieben: 27.05.2021, 14:53 Ich bin mir bewusst, dass Quoten nicht ideal sind.
Nicht ideal ginge ja noch. Ich finde Quoten sind das mit Abstand schlechteste was man machen kann.

Feanor hat geschrieben: 27.05.2021, 14:53 Und es ist löblich, dass du dich durch eine schwarze, lesbische BR gut vertreten fühltest. Aber der "normalo" Schweizer hätte auf jeden Fall Mühe, wenn 7 BR schwarz und lesbisch wären.
Na dann sollte sich der "normale" Schweizer vielleicht mal Fragen, ob seine Ansichten gut begründet sind. Ich will hier noch von veraltet oder falsch sprechen, aber eine Ansicht/Meinung sollte doch zumindest mit Argumenten begründbar sein. Die Aussage dass dieser Mensch nicht meine Hautfarbe oder meine sexuelle Neigung teilt und deswegen meine Interessen nicht vertreten kann klingt deswegen dumm, weil sie dumm ist.

Feanor hat geschrieben: 27.05.2021, 14:53 Andererseits fängt das Argument, es müssen einfach die "besten" und "kompetentesten" sein, eben auch nicht. Das Risiko ist in vielen Bereichen eben doch viel höher, dass nicht die bessere Frau gewählt wird, sondern der Mann.
Es gibt durchaus Untersuchungen welche deine Aussage belegen. Insbesondere vertraut man eher Menschen welche einem ähnlich sind, schreibt ihnen eher positive Attribute zu. Dem widerspricht aber wiederum die Tatsache, dass mehr als 50% der Bevölkerung weiblich ist, sich dies jedoch nicht so im Parlament widerspiegelt. Also muss man Fragen, warum dies so ist und nicht mit einer Quote kommen. Dasselbe im Führungspositionen. Die Mehrheit der Hochschulabsolventen sind Frauen, wesshalb dringen diese nicht in Führungsetagen durch und stellen wiederum andere Frauen ein? Hier spielen Familienpolitik und Brutpflege eine Rolle, ein Punkt weshalb ich z.B. für flächendeckende und kostenfreie Kinderbetreueungsangebote bin. Nicht etwa, weil ich eine soziale Ader habe (nun die haben ich auch, ist aber nicht der Grund) sondern weil wir uns als Gesellschaft und Wirtschaft nicht leisten können, auf diesen gigantischen Pool an wertvollen Ressourcen zu verzichten.

Feanor hat geschrieben: 27.05.2021, 14:53 Um zu deinem Beispiel mit dem BR zu kommen: Wenn alle 7 BR aus Zürich kommen, fänden das doch alle schlecht, seien es noch so gute Leute.

Und witzig auch: 7 Männer ist kein Problem, sind ja kompetente Leute. Aber wehe, es sind mehr als 3 Frauen, dann drehen einige am Rad. So von wegen "hauptsache gut und kompetent".
Nein. Ich habe kein Problem mit Zürchern. Naja im Fussball schon. Aber sonst nicht so. Und auch hier, die sollen ruhig am Rad drehen. Gegen die Ignoranz von Menschen die ihre Ignoranz auch noch abfeiern hilft nur Vernunft und Förderung. Auch hier dürften z.B. die Frauen gerne mal ihre Mehrheit in die Wagschale werfen.

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Hass thread!

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Hass auf Velofahrer!

Da verbreitert man denen die Velospur über eine Brücke und davor/danach. Reduziert dafür eine Auto Fahrspur.
So weit so okay, schliesslich gibt es ja den Nutzen dass die Spur genügend breit ist damit sich dann 2-3 Velos überholen könnten.

Aber nein, die Velofahrer bringen es tatsächlich fertig die lastwagenbreite Spur alleine zu blockieren. Man fährt in der Mitte der Spur damit man als Überholender links oder rechts nur eine schmale Lücke hat und Angst haben muss an den Begrenzungen anzuhängen. Zu allem Überfluss muss man dann noch völlig unvorhersehbare Schwenker machen und imaginäres Slalom fahren. Am hellichten Tag, also nicht besoffen.

Velofahrer sind einfach mit Abstand die schlechtesten Verkehrsteilnehmer. Gefolgt von Fussgängern und erst dann Autofahrern.

So ein Schiffshorn wäre gut, dann könnte man diese Volltrottel ordentlich erschrecken damit sie auf die Fresse fliegen.

Und sorry für die Verallgemeinerung, aber das ist nunmal der Hass Thread. Die Beleidigungen und schlechten Wünsche sind natürlich nur an die Deppen der Velofahrer gerichtet. Peace allen anderen.

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Taratonga
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Re: Hass thread!

Beitrag von Taratonga »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 27.05.2021, 19:27 Hass auf Velofahrer!


. . Man fährt in der Mitte der Spur damit man als Überholender links oder rechts nur eine schmale Lücke hat und Angst haben muss an den Begrenzungen anzuhängen.

,

Normal oder...?

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Faniella Diwani
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Re: Hass thread!

Beitrag von Faniella Diwani »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 27.05.2021, 19:27 Hass auf Velofahrer!
Ich kann dir nur etwas empfehlen: Setz dich auf ein Velo und fahr 2-3x quer durch die Stadt. Dann kannst du deinen Ausbruch gleich selbst kontern.

Feanor
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Re: Hass thread!

Beitrag von Feanor »

Lusti hat geschrieben: 27.05.2021, 15:36
Feanor hat geschrieben: 27.05.2021, 14:53 Ich bin mir bewusst, dass Quoten nicht ideal sind.
Nicht ideal ginge ja noch. Ich finde Quoten sind das mit Abstand schlechteste was man machen kann.
Feanor hat geschrieben: 27.05.2021, 14:53 Und es ist löblich, dass du dich durch eine schwarze, lesbische BR gut vertreten fühltest. Aber der "normalo" Schweizer hätte auf jeden Fall Mühe, wenn 7 BR schwarz und lesbisch wären.
Na dann sollte sich der "normale" Schweizer vielleicht mal Fragen, ob seine Ansichten gut begründet sind. Ich will hier noch von veraltet oder falsch sprechen, aber eine Ansicht/Meinung sollte doch zumindest mit Argumenten begründbar sein. Die Aussage dass dieser Mensch nicht meine Hautfarbe oder meine sexuelle Neigung teilt und deswegen meine Interessen nicht vertreten kann klingt deswegen dumm, weil sie dumm ist.
Feanor hat geschrieben: 27.05.2021, 14:53 Andererseits fängt das Argument, es müssen einfach die "besten" und "kompetentesten" sein, eben auch nicht. Das Risiko ist in vielen Bereichen eben doch viel höher, dass nicht die bessere Frau gewählt wird, sondern der Mann.
Es gibt durchaus Untersuchungen welche deine Aussage belegen. Insbesondere vertraut man eher Menschen welche einem ähnlich sind, schreibt ihnen eher positive Attribute zu. Dem widerspricht aber wiederum die Tatsache, dass mehr als 50% der Bevölkerung weiblich ist, sich dies jedoch nicht so im Parlament widerspiegelt. Also muss man Fragen, warum dies so ist und nicht mit einer Quote kommen. Dasselbe im Führungspositionen. Die Mehrheit der Hochschulabsolventen sind Frauen, wesshalb dringen diese nicht in Führungsetagen durch und stellen wiederum andere Frauen ein? Hier spielen Familienpolitik und Brutpflege eine Rolle, ein Punkt weshalb ich z.B. für flächendeckende und kostenfreie Kinderbetreueungsangebote bin. Nicht etwa, weil ich eine soziale Ader habe (nun die haben ich auch, ist aber nicht der Grund) sondern weil wir uns als Gesellschaft und Wirtschaft nicht leisten können, auf diesen gigantischen Pool an wertvollen Ressourcen zu verzichten.
Feanor hat geschrieben: 27.05.2021, 14:53 Um zu deinem Beispiel mit dem BR zu kommen: Wenn alle 7 BR aus Zürich kommen, fänden das doch alle schlecht, seien es noch so gute Leute.

Und witzig auch: 7 Männer ist kein Problem, sind ja kompetente Leute. Aber wehe, es sind mehr als 3 Frauen, dann drehen einige am Rad. So von wegen "hauptsache gut und kompetent".
Nein. Ich habe kein Problem mit Zürchern. Naja im Fussball schon. Aber sonst nicht so. Und auch hier, die sollen ruhig am Rad drehen. Gegen die Ignoranz von Menschen die ihre Ignoranz auch noch abfeiern hilft nur Vernunft und Förderung. Auch hier dürften z.B. die Frauen gerne mal ihre Mehrheit in die Wagschale werfen.

Mit vielem einverstanden.

Und für dich gilt das sicher, das glaube ich dir gerne.

Aber viele, die die Quote verteufeln mit dem Argument: nur der Beste soll gewählt werden, meinen damit per se einen Mann und hätten die grösste Mühe, wenn es mehr als 3 BR wären.

es ist doch richtig so, dass man argumentiert, der BR müsse plus-minus alle Landesteile abdecken. Das ist letzten Endes nichts anderes als eine Quote.


"Dem widerspricht aber wiederum die Tatsache, dass mehr als 50% der Bevölkerung weiblich ist, sich dies jedoch nicht so im Parlament widerspiegelt. Also muss man Fragen, warum dies so ist und nicht mit einer Quote kommen."

na, weil erstens auch viele Frauen nach wie vor konservativ denken und anderen Frauen das Gefühl geben, sie seien Monster, wenn sie das Kind nicht selber erziehen. weiter fehlen Rollenbilder, dass die Frauen es "eben doch auch können". Und im Parlament, zumindest im NR, spiegelt es sich doch sehr wohl: 42% ist doch ganz ansehnlich.

 

Feanor
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Re: Hass thread!

Beitrag von Feanor »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 27.05.2021, 19:27
Velofahrer sind einfach mit Abstand die schlechtesten Verkehrsteilnehmer. Gefolgt von Fussgängern und erst dann Autofahrern.

ist ja der Hass-Thread, da muss man nicht mit Argumenten klotzen. Aber du weisst schon, dass der Grossteil der Verkehrsregelnübertretungen von Autofahrer*innen gemacht wird?

Ich weiss schon, was jetzt kommt: weil die Velofahrer*innen nicht kontrolliert werden. Dem halte ich dagegen: was tagtäglich an Verkehrssünden von Autofahrer*innen nicht geahndet wird, geht auf keine Kuhhaut:
  • Telefonieren
  • zu Nah auffahren
  • Rechtsvortritt "übersehen" (sehr gerne gegenüber Velofahrer*innen)
  • Tempoüberschereitungen
  • Falschparkieren
  • Rechts überholen (oder ist das mittlerweile erlaubt?)

Ich kann dir Faniella Diwanis Rat nur noch unterstreichen:

Fahr doch mal bitte einmal ne Stunde durch Basel, du wirst - als völlig korrekt fahrender Velofahrer folgendes erleben:
  • kaum ein Auto, dass beim dich Überholen den vorgeschriebenen Abstand einhält
  • Autofahrer*innen kommen dir in einer Einbahn mit erlaubtem Velo-Gegenverkehr bedrohlich nah, obschon genügend Platz auf ihrer rechten Seite vorhanden ist (jedes fucking Mal!)
  • du wirst angehupt und/oder beschimpft, wenn du erlaubterweise bei einem Rotlicht abbiegst (gibt tatsächlich noch Leute, die das Verkehrszeichen nicht kennen)
  • Autofahrer*innen lassen dir in einer Kolone (etwa vor einer Ampel) nicht den Platz zum Vorbeifahren.
  • bei einer Kreuzung nicht abbremsen, weil du eigentlich Rechtsvortritt hast? Vergiss es!
  • Autofahrer*innen cruisen im Schneckengang durch die Quartiere auf der Suche nach einem Parkplatz und bremsen dich aus (stell dir vor, du würdest das umgekehrte als Velofahrer machen)
  • illegal auf dem Trottoir parkierte Autos zwingen dich, die Velospur zu verlassen
  • Aussteigende Autofahrer*innen schauen nicht, ob sie dich mit ihrer Türe gleich abschiessen (schon mehrere Nahtoderfahrungen meinerseits)
  • Fussgänger*innen überqueren ohne zu schauen (oder trotzdem) die Strasse. Gute Bremsen dabei haben!
  • das Veloverkehrnetz in Basel ist für eine angebliche Velostadt ein Witz.
  • und dann nicht zu vergessen: die anderen Velofahrer*innen, die grundsätzlich auch schlechter als du fahren!

 

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Re: Hass thread!

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Faniella Diwani hat geschrieben: 27.05.2021, 21:25
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 27.05.2021, 19:27 Hass auf Velofahrer!
Ich kann dir nur etwas empfehlen: Setz dich auf ein Velo und fahr 2-3x quer durch die Stadt. Dann kannst du deinen Ausbruch gleich selbst kontern.

ähm, also ich fahre (gut, vor Corona) täglich 2 Mal quer durch die Stadt mit dem Velo. Bin auch oft als Fussgänger und als Autofahrer unterwegs. Aus all diesen Erfahrungen komme ich zum Schluss: Velofahrer sind die schlechtesten, assigsten und ahnungslosesten Verkehrsteilnehmer.

Fahren auf dem Trotoir, bei rot quer über die Kreuzung, bei Rechtsvortritten nicht mal den Kopf heben, Vordrängeln und dann grün verpennen, fahren im Dunkeln bei Regen in der schwarzen Jacke ohne Licht, rechts vorbeidrängen wenn jemand signalisiert rechts abbiegen zu wollen, mit Noice Cancelling Kopfhörern in der eigenen Welt auf der Strasse. Gibt es alles nur bei den Velofahrern.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Konter »

Lusti hat geschrieben: 26.05.2021, 18:46
Ich bin völlig gegen identitäre Bewegungen wie z.B. eine Frauenquote. Das Problem ist, dass hier ein Substrat von Männern, welche hoch-kompetitiv sind und ihr ganzes Leben ihrer Karriere unterordnen als Masstab für alle Männer genommen. Die Top-Jobs in unserem Land werden von einem Prozent der männlichen Bevölkerung besetzt, die restlichen 99% der Männer arbeiten wie Du und ich nicht in diesen Top-Jobs. Nun will man mittels Frauenquote diese 1% der Männer konkurrenzieren, an den Jobs der restlichen 99% hat niemand Interesse, niemand fordert Quoten für den Strassenbau. Abgesehen davon dass eine Frauenquote sexistisch ist und ein nicht existierendes Problem mit Diskriminierung lösen will.
Als Beispiel führe ich immer den BR an. Mir doch scheissegal ob 7 schwarze, lesbische Frauen aus dem Tessin den Bundesrat besetzen, so lange das die besten und kompetentesten Leute sind die unser Land zu bieten hat. Ich habe durchaus Vertrauen darin, dass eine kompetente schwarze, lesbische Frau aus dem Tessin meine Interessen wahren kann. Dazu braucht sie weder ein Glied, noch eine andere Hautfarbe noch sonst irgendwas.


Ganz ehrlich, ich teile dein Ideal, dass all diese identitären Faktoren keine Rollen spiele sollten. Nur leben wir leider nicht im Wunderland, sondern in der Realität. Und hier braucht es lediglich Grundkenntnisse in Soziologie um zu sehen, dass die Diskriminierungslinien in unser Gesellschaft entlang identitären Faktoren verlaufen. Natürlich nicht laut Gesetz, aber sehr wohl in den weicheren Faktoren einer Gesellschaft. 

Du fantasierst hier von schwarzen lesbischen Frauen, aber stellst nicht die essenzielle Frage, warum es denn noch nie eine schwarze lesbische Frau im BR hatte. Ja, warum es überhaupt noch nie ein Kind eines Arbeitsmigranten in dieses Amt geschafft hat. 

Jahrhundertelang wurde in Europa von den weissen Männern Identitätspolitik betrieben und zwar auf höchst diskriminierende Weise. Und weil man diesen Umstand seit ein paar Jahrzehnten auf dem Papier verboten hat, heisst das nicht, dass nun jegliche korrigierende Identitätspolitik falsch ist und dass nun einfach, da man nun den Rahmen justiert hat, das Bild von selbst gemalt wird.

Nein, das Bild muss von uns als Gesellschaft aktiv mitgestaltet werden, um eben die Chancengleichheit zu erhöhen.  Quotenplätze sind sicherlich nicht das richtige Mittel, dazu, da bin ich ganz bei dir. Nur sollte man anerkennen, dass es verschiedene soziologische Gruppen gibt, die bestimmte Unterstützung benötigen, damit wir überhaupt ernsthaft von Chancengleichheit reden können. 

Feanor
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Re: Hass thread!

Beitrag von Feanor »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 27.05.2021, 22:21
Faniella Diwani hat geschrieben: 27.05.2021, 21:25
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 27.05.2021, 19:27 Hass auf Velofahrer!
Ich kann dir nur etwas empfehlen: Setz dich auf ein Velo und fahr 2-3x quer durch die Stadt. Dann kannst du deinen Ausbruch gleich selbst kontern.

ähm, also ich fahre (gut, vor Corona) täglich 2 Mal quer durch die Stadt mit dem Velo. Bin auch oft als Fussgänger und als Autofahrer unterwegs. Aus all diesen Erfahrungen komme ich zum Schluss: Velofahrer sind die schlechtesten, assigsten und ahnungslosesten Verkehrsteilnehmer.
Assiger als in Kauf zu nehmen, beim Rasen Menschen totzufahren? Spannend. 


 
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 27.05.2021, 22:21 Fahren auf dem Trotoir, bei rot quer über die Kreuzung, bei Rechtsvortritten nicht mal den Kopf heben, Vordrängeln und dann grün verpennen, fahren im Dunkeln bei Regen in der schwarzen Jacke ohne Licht, rechts vorbeidrängen wenn jemand signalisiert rechts abbiegen zu wollen, mit Noice Cancelling Kopfhörern in der eigenen Welt auf der Strasse. Gibt es alles nur bei den Velofahrern.
  • Trottoir: mal ganz ehrlich: wie oft siehst du das und inwiefern ist das jetzt tatsächlich sooo dramatisch? Abgesehen davon dass ich dir ähnlich geartete Verkehrssünden genauso bei den Autofahrer*innen aufzählen kann...
  • Rot über die Kreuzung: Gibt es oft, ja. Sehe ich aber auch täglich bei Autofahrer*innen, etwa wenn es staut (Beispiel: Ausfahrt Autobahn beim Wolf). Und auch hier: inwiefern stört dich ein*e Velofahrer*in, die bei Rot weiterfährt? Wie oft hast du schon gesehen, dass daraus eine brenzlige Situation entstanden ist? Wie oft handelt es sich dabei um Kreuzungen, wo Rot ist, weil Autos von links in die Spur einfahren, der Velostreifen dabei aber unangetastet bleibt (Beispiel: Schützengraben, Steinengraben etc.). Also stört es dich, weil du meinst, es sei gefährlich, oder stört dich die Gesetzesübertretung an sich (was dann wiederum nicht im Verhältnis zu den unzähligen Übertretungen von Autofahrer*innen steht)?
  • Rechtsvortritt: sorry, aber hier erlebe ich es tausendmal öfter, dass der Vortritt der Velos missachtet wird als umgekehrt (fahre ebenfall sowohl Velo als auch Auto).
  • Grün verpennen? Wirklich? Passiert den Autos wohl nie :rolleyes: Wobei hier ja wohl der entscheidende Punkt durchblickt: Velos nerven doch einfach, weil man selber in der Stadt kaum vorwärts kommt, die mühsamen Gümmeler aber an einem vorbeiziehen. schon klar, been there. fluche auch gerne, wenn ich im Stau bin...
  • Ohne Licht fahren? Oh ja, das ist tatsächlich nervig. Für Autofahrer*innen ist das Licht übrigens auch am Tage Pflicht. Sehe ich auch hier täglich Gesetzesüberschreiter*innen. Aber okay, Punkt für dich.
  • Kopfhörer sind imfall nicht verboten - umgekehrt hingegen das laute Radiohören im Auto. Das kann man jetzt logisch finden oder nicht, aber das spricht leider gegen dich. Zumindest rein gesetzlich.
Gibt es also alles nur bei Velofahrer*innen? Really?

Und auf all meine Punkte bist du nicht eingegangen. Okay. Ist ja der Hass-Thread. Dann lass ich dich mal im BaZ-Jargon weiterhin gegen die Phösen Velöler haten. Ich geniesse weiterhin meine Fahrten mit Velo und mit Auto. Und mit beiden Varianten sehe ich jeweils hauptsächlich von Autofahrer*innen dämliche bis gefährliche Aktionen.





 

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Hass thread!

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Feanor hat geschrieben: Und auf all meine Punkte bist du nicht eingegangen. Okay. Ist ja der Hass-Thread. Dann lass ich dich mal im BaZ-Jargon weiterhin gegen die Phösen Velöler haten. Ich geniesse weiterhin meine Fahrten mit Velo und mit Auto. Und mit beiden Varianten sehe ich jeweils hauptsächlich von Autofahrer*innen dämliche bis gefährliche Aktionen.
 

Sorry, ja, Hass-Thread. Heute keine Argumente Bild Zumal ich ja nicht "whatabout Autofahrer?" gefragt habe. Es ging um Velofahrer. Und dass ich sie hasse. Und wohl weiterhin hasse, weil sie mir morgen schon wieder Grund geben werden. Wenn ich selbst auch wie meist mit dem Velo unterwegs bin.
Mit Autos habe ich als Velofahrer schon lange keine schlechte Bekanntschaft gemacht, komisch. Scheine was falsch zu machen.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Käppelijoch
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Re: Hass thread!

Beitrag von Käppelijoch »

Ich muss auch sagen...als passionierter Fussgänger sind mir die Fahrradfahrer in der Altstadt, welche knapp um ein herumzirkeln in nicht gerade Schrittempo auch ein Ärgernis. Oder wenn ich auf den Fussgängerstreifen gehe und mich dann ein Fahrradfahrer schneidet.

Wenn ich mit doch mal mit dem Auto in die Stadt muss, dann stören sie mich auf der Strasse nicht so sehr, so lange sie nicht bei Rot über die Ampel rasen, wenn ich grün habe und dann eine Vollbremsung machen muss. Ist dann recht ungemütlich.

Ich weiss auch nicht, wenn ich mit dem Velo oder e-Bike unterwegs bin, dann halte ich halt bei Rot und lass auch Fussgänger ihren Vortritt. Ist ja nicht sooo schwer.

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Bierathlet
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Re: Hass thread!

Beitrag von Bierathlet »

Können wir uns wenigstens alle darauf einigen, dass die Fussgänger auf der Strecke Bad. Bahnhof-Barfüsserplatz die schlimmsten Verkehrsteilnehmer sind, wenn man als Velofahrer unterwegs ist?

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Faniella Diwani
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Re: Hass thread!

Beitrag von Faniella Diwani »

Bierathlet hat geschrieben: 28.05.2021, 07:49 Können wir uns wenigstens alle darauf einigen, dass die Fussgänger auf der Strecke Bad. Bahnhof-Barfüsserplatz die schlimmsten Verkehrsteilnehmer sind, wenn man als Velofahrer unterwegs ist?

Mich als Velofahrer nerven die Fussgänger vor allem in den Fussgängerzonen.....

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Taratonga
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Re: Hass thread!

Beitrag von Taratonga »

Faniella Diwani hat geschrieben: 28.05.2021, 09:28
Bierathlet hat geschrieben: 28.05.2021, 07:49 Können wir uns wenigstens alle darauf einigen, dass die Fussgänger auf der Strecke Bad. Bahnhof-Barfüsserplatz die schlimmsten Verkehrsteilnehmer sind, wenn man als Velofahrer unterwegs ist?

Mich als Velofahrer nerven die Fussgänger vor allem in den Fussgängerzonen.....

😂👍

ScoUtd2.0
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Re: Hass thread!

Beitrag von ScoUtd2.0 »

Öpper wo im erwachsenealter no trotti oder velo fahrt hett d kontrolle über si läbe eh verlore

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Taratonga
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Re: Hass thread!

Beitrag von Taratonga »

ScoUtd2.0 hat geschrieben: 28.05.2021, 10:17 Öpper wo im erwachsenealter no trotti oder velo fahrt hett d kontrolle über si läbe eh verlore

Unsere neuen Nachbarn, ohne zu übertreiben: sie & er richtig fette Säue (Säue da unglaublich ungepflegt und dreckig), haben jetzt seit einigen Tagen beide Elektro-Trottis. Jetzt bewegen die sich noch weniger als sie es eh schon nicht taten. Wir wohnen ca. 150m von der Migros entfernt und sogar für die paar Meter sind sie zu faul zum laufen.

Sieht zudem toll aus, diese beiden Schlachtschiffe auf ihren Dingern die unter ihrem Gewicht zusammenbrechen drohen.

Und ja: ich mag sie nicht. Ist ja schliesslich der Hassthread

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Faniella Diwani
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Re: Hass thread!

Beitrag von Faniella Diwani »

ScoUtd2.0 hat geschrieben: 28.05.2021, 10:17 Öpper wo im erwachsenealter no trotti oder velo fahrt hett d kontrolle über si läbe eh verlore

Für jede Distanz und jeden Weg gibt es sinnvolle Transportmittel. Wer für alles ins Auto hockt, hatte noch die Kontrolle über sein Leben noch nie.

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Faniella Diwani
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Re: Hass thread!

Beitrag von Faniella Diwani »

Taratonga hat geschrieben: 28.05.2021, 10:28 Unsere neuen Nachbarn, ohne zu übertreiben: sie & er richtig fette Säue (Säue da unglaublich ungepflegt und dreckig), haben jetzt seit einigen Tagen beide Elektro-Trottis. Jetzt bewegen die sich noch weniger als sie es eh schon nicht taten. Wir wohnen ca. 150m von der Migros entfernt und sogar für die paar Meter sind sie zu faul zum laufen.

Sieht zudem toll aus, diese beiden Schlachtschiffe auf ihren Dingern die unter ihrem Gewicht zusammenbrechen drohen.

Und ja: ich mag sie nicht. Ist ja schliesslich der Hassthread

Au ja! Bei uns gibts so einen Schachtelkopffettklosskind der nun gar nicht mehr zu Fuss geht....

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Re: Hass thread!

Beitrag von Shantaram »

Faniella Diwani hat geschrieben: 28.05.2021, 12:02
ScoUtd2.0 hat geschrieben: 28.05.2021, 10:17 Öpper wo im erwachsenealter no trotti oder velo fahrt hett d kontrolle über si läbe eh verlore

Für jede Distanz und jeden Weg gibt es sinnvolle Transportmittel. Wer für alles ins Auto hockt, hatte noch die Kontrolle über sein Leben noch nie.
Aehlich wie jene, die Mühe mit ihrer Rhetorik haben?   :D :D ​​​​​​​ :D ​​​​​​​
Schlecht gelaunt online gehen, war nie, ist nicht, und wird auch nie eine gute Idee sein. :cool:

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Re: Hass thread!

Beitrag von Faniella Diwani »

Shantaram hat geschrieben: 28.05.2021, 12:15
Faniella Diwani hat geschrieben: 28.05.2021, 12:02
ScoUtd2.0 hat geschrieben: 28.05.2021, 10:17 Öpper wo im erwachsenealter no trotti oder velo fahrt hett d kontrolle über si läbe eh verlore

Für jede Distanz und jeden Weg gibt es sinnvolle Transportmittel. Wer für alles ins Auto hockt, hatte noch die Kontrolle über sein Leben noch nie.
Aehlich wie jene, die Mühe mit ihrer Rhetorik haben?   :D :D ​​​​​​​ :D ​​​​​​​
Nö nur die welche noch nie nicht Mühe keine haben.

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Re: Hass thread!

Beitrag von ScoUtd2.0 »

Faniella Diwani hat geschrieben: 28.05.2021, 12:02
ScoUtd2.0 hat geschrieben: 28.05.2021, 10:17 Öpper wo im erwachsenealter no trotti oder velo fahrt hett d kontrolle über si läbe eh verlore

Für jede Distanz und jeden Weg gibt es sinnvolle Transportmittel. Wer für alles ins Auto hockt, hatte noch die Kontrolle über sein Leben noch nie.

Hast du schon sex oder fährst du noch fahrrad?

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Re: Hass thread!

Beitrag von SubComandante »

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Shantaram
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Re: Hass thread!

Beitrag von Shantaram »

Fahrradfahrer, Autofahrer, Tram- und Busfahrer, Fussgänger und anderes Gesockse - was solls?

Bin ich unterwegs, gehen mir alle auf den Sack.  :D
Schlecht gelaunt online gehen, war nie, ist nicht, und wird auch nie eine gute Idee sein. :cool:

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