Und in der Schweiz wird sich beschwert, dass man nicht in den Pub kann

Hör doch auf... Nächste Woche ist der Jahrestag des letzten richtigen Sport- und Musikwochenendes. Seit dem 22. Feburar 2020 konnte man z.B. genau einmal Tickets kaufen für ein (Maskenball-) Spiel des FC Thun - und das erst noch streng limitiert. Zeige mir bitte irgendein Land auf der Welt, an dem Sport mit Zuschauern und Konzerte länger nonstop verboten sind als in der Schweiz. Selbst in Deutschland, dass die Stadien 1 Monat später als die Schweiz schloss, konnten die Fans zwischenzeitlich wieder ohne Maske ins Stadion. Wie gerne hätte ich schon nur eine Aussicht, in welchem Jahr (!) Freizeitvergnügen ausserhalb der Skipisten wieder erlaubt ist bei uns.BaslerBasilisk hat geschrieben: 12.02.2021, 08:59 Wegen eines Corona-Falls der britischen Mutation in einem Quarantäne-Hotel am Flughafen von Melbourne wird über der Stadt ab Freitagnacht ein fünftägiger Lockdown verhängt. Die Australian Open gehen trotzdem weiter, allerdings ohne Fans. Bisher waren auf der Anlage im Melbourne Park 30'000 Zuschauer pro Tag zugelassen, am Donnerstag kamen 20'010.
Und in der Schweiz wird sich beschwert, dass man nicht in den Pub kann![]()
Wäre mir aber ehrlich gesagt sympathischer (und ist wohl auch wirtschaftsfreundlicher) als das Schweizer Modell, bei dem urbanes Freizeitvergnügen 2 Jahre lang nonstop verboten bleibt, Massenfreizeitvergnügen in den Bergen aber zum Ärger von ganz Europa (und zur Freude vom Virus) durchwegs erlaubt bleibt. Ich hatte gestern eine gute Kollegin am Telefon, die so langsam verzweifelt. Sie arbeitet normalerweise an grossen Messen, ihr Nebenverdienst ist im Catering von YB und zu allem Übel leidet sie an einer chronischen Krankheit. Sie kann also seit 12 Monaten kaum noch arbeiten und hat wegen ihrer falschen Postleitzahl auf Monate hinaus auch keinen Hoffnungsschimmer auf eine Impfung. Wählt so jemand in Zukunft SVP oder eher PNOS?BaslerBasilisk hat geschrieben: 12.02.2021, 09:36 I feel you. Geht glaube ich jedem so.
Ich wollte damit lediglich die Massnahmen aufzeigen, die in den "Vorzeigeländer" Australien und Neuseeland so gelten.
5 komplett lockdown alle paar Wochen. na bravo![]()
Nach den 5 Wochen hast Du die Zahlen unten und könntest theoretisch alle Fälle nachverfolgen und gezielter Testen und Verhindern. Oder das was Länder wie NZ machen. Und danach hast Du 2 Monate, wo Du alles offen haben kannst. Und wenn Du's richtig machst und nur regional die Schotten dicht machst, wenn es zuviel Fälle gibt, vielleicht sogar mehr. Aber Du musst es halt professionell wie andere Länder aufziehen.Fulehung hat geschrieben: 12.02.2021, 11:01Wäre mir aber ehrlich gesagt sympathischer (und ist wohl auch wirtschaftsfreundlicher) als das Schweizer Modell, bei dem urbanes Freizeitvergnügen 2 Jahre lang nonstop verboten bleibt, Massenfreizeitvergnügen in den Bergen aber zum Ärger von ganz Europa (und zur Freude vom Virus) durchwegs erlaubt bleibt. Ich hatte gestern eine gute Kollegin am Telefon, die so langsam verzweifelt. Sie arbeitet normalerweise an grossen Messen, ihr Nebenverdienst ist im Catering von YB und zu allem Übel leidet sie an einer chronischen Krankheit. Sie kann also seit 12 Monaten kaum noch arbeiten und hat wegen ihrer falschen Postleitzahl auf Monate hinaus auch keinen Hoffnungsschimmer auf eine Impfung. Wählt so jemand in Zukunft SVP oder eher PNOS?
ziemlich das selbe hat blick bereits im September geschrieben. Nur hat man dann von den Panikmachenden Forschern berichtet (oder zumindest kam es so rüber)Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.02.2021, 12:50 Kann man eigentlich in der Schweiz einen Bundesrat entmachten? Misstrauensvotum? Impeachment?
https://www.blick.ch/politik/bag-sah-im ... 48782.html
Der Blick ist aber nicht dafür verantwortlich, das Leben von 10'000 Menschen zu schützen. Berset schon.BaslerBasilisk hat geschrieben: 15.02.2021, 13:04ziemlich das selbe hat blick bereits im September geschrieben. Nur hat man dann von den Panikmachenden Forschern berichtet (oder zumindest kam es so rüber)Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.02.2021, 12:50 Kann man eigentlich in der Schweiz einen Bundesrat entmachten? Misstrauensvotum? Impeachment?
https://www.blick.ch/politik/bag-sah-im ... 48782.html
Salathé 7.10.20: «Ich sehe noch keine zweite Welle»Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.02.2021, 12:50 Kann man eigentlich in der Schweiz einen Bundesrat entmachten? Misstrauensvotum? Impeachment?
https://www.blick.ch/politik/bag-sah-im ... 48782.html
So nahe war ich schon lange nicht mehr am Wort Lügenpresse... Aber ja, behaupten wir weiter, dass es die zweieinhalb Wochen Outdoor-Grossveranstaltungen im Oktober waren, welche der Schweiz die 2. Welle eingebrockt haben. Angesichts dieser Scheiss Medienkampagne (passenderweise während den Ski- und Sportferien in vielen KantonenPro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.02.2021, 12:50 Kann man eigentlich in der Schweiz einen Bundesrat entmachten? Misstrauensvotum? Impeachment?
https://www.blick.ch/politik/bag-sah-im ... 48782.html
Ich verstehe nicht ganz, warum man immer wieder Interviews von Einzelpersonen als Entschuldigung bringt. Die TaskForce hat im Sommer als Einheit gewarnt. Das BAG gemäss diesem Bericht offenbar auch. Einzelne Personen werden immer andere Meinungen haben. Deshalb besteht die TF und das BAG nicht nur aus einer Person.boroboro hat geschrieben: 15.02.2021, 13:17 Salathé 7.10.20: «Ich sehe noch keine zweite Welle»
[https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/ ... ld.1265450]
Die Situation war nicht klar genug, dass man hätte sagen können, wann die Welle kommen wird.
Jeder wusste dass die 2. Welle kommen wird. Man konnte dies im September sowieso nicht mehr verhindern.
Come on. Hier den Link anklicken und die Grafik unten auf der Seite anschauen:Die Schweiz hat die Krise bis Januar einigermassen gut gehandhabt. Die Spitäler waren nie überlastet und es kam nicht zu einer nie dagewesenen Sterblichkeit. Ich erinnere, dass es im Jahr 2000 und 2003 eine gleich hohe resp. höhere Sterblichkeit pro Einwohner gab als im Jahr 2020. [Ktipp]
Der Versuch in Ehren das Verschlafen des Zeitpunktes zu rechtfertigen. Den Experten ist hingegen bekannt, dass eine Woche Verspätung in der Ergreifung von Massnahmen 4 Wochen längere Massnahmen zur Folge hat.Auch versuchte man im Gegensatz zu anderen Mitteleuropäischen Ländern die Wirtschaft und die psychologische Gesundheit einigermassen zu schützen.
Auch hier wieder, man kann sich das so schön reden. Für mich hat man viele Experten die für geeignete Beratung sorgen. Wenn Politiker dann erst Massnahmen ergreifen wenn der öffentliche Druck zu gross ist, hat das für mich rein mit politischen Spielchen und Blick auf das eigene Image zur Wiederwahl zu tun. Nicht aber mit Verantwortung.Es ist halt so, dass es eine legitime Strategie ist, erst zu handeln wenn man das Problem erkennbar ist. Das ist ein Rückkoppelungsystem und wird nicht ohne Grund mit riesigem Erfolg in der Technik angewendet.
Die Grossveranstaltungen waren ja nur ein genanntes Beispiel. Nirgends steht dass diese schuld sind an der zweiten Welle. Es waren ja auch die Restaurants offen, Museen waren offen, etc. Es gab allgemein kaum Massnahmen mehr.Fulehung hat geschrieben: 15.02.2021, 13:35So nahe war ich schon lange nicht mehr am Wort Lügenpresse... Aber ja, behaupten wir weiter, dass es die zweieinhalb Wochen Outdoor-Grossveranstaltungen im Oktober waren, welche der Schweiz die 2. Welle eingebrockt haben. Angesichts dieser Scheiss Medienkampagne (passenderweise während den Ski- und Sportferien in vielen KantonenPro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.02.2021, 12:50 Kann man eigentlich in der Schweiz einen Bundesrat entmachten? Misstrauensvotum? Impeachment?
https://www.blick.ch/politik/bag-sah-im ... 48782.html) habe ich nun endgültig aufgegeben, im Kalenderjahr 2021 noch auf irgendwelche Sport- und Kulturanlässe zu hoffen. Und sollte 2022 wirklich ein solches Corona-Wunder möglich sein - die meisten Veranstalter und Vereine wird es dann sowieso nicht mehr geben.
Erfunden ist aber auch nicht, dass der Bundesrat den Nutzen von Masken monatelang kleingeredet hat und deshalb nie einen Unterschied machen wollte bzw. konnte zwischen Anlässen/Angeboten mit und solchen ohne Maskenpflicht oder zwischen Anlässen/Angeboten draussen und solchen drinnen. Und erfunden ist auch nicht, dass die zweite Welle stattdessen regelmässig in den Artikeln auf den Entscheid zurückgeführt wird, dass ab 1. Oktober unter strengen Auflagen Anlässe kurzzeitig erlaubt waren. Und was halt leider auch stimmt: Ich war gestern mal wieder in einem überfüllten Zug, bei dem die (Après-)Skifahrer teils zu besoffen waren, überhaupt noch irgendwo im Gesicht eine Maske zu tragen. Halleluja Bundesrat!Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.02.2021, 13:42Die Grossveranstaltungen waren ja nur ein genanntes Beispiel. Nirgends steht dass diese schuld sind an der zweiten Welle. Es waren ja auch die Restaurants offen, Museen waren offen, etc. Es gab allgemein kaum Massnahmen mehr.Fulehung hat geschrieben: 15.02.2021, 13:35So nahe war ich schon lange nicht mehr am Wort Lügenpresse... Aber ja, behaupten wir weiter, dass es die zweieinhalb Wochen Outdoor-Grossveranstaltungen im Oktober waren, welche der Schweiz die 2. Welle eingebrockt haben. Angesichts dieser Scheiss Medienkampagne (passenderweise während den Ski- und Sportferien in vielen KantonenPro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.02.2021, 12:50 Kann man eigentlich in der Schweiz einen Bundesrat entmachten? Misstrauensvotum? Impeachment?
https://www.blick.ch/politik/bag-sah-im ... 48782.html) habe ich nun endgültig aufgegeben, im Kalenderjahr 2021 noch auf irgendwelche Sport- und Kulturanlässe zu hoffen. Und sollte 2022 wirklich ein solches Corona-Wunder möglich sein - die meisten Veranstalter und Vereine wird es dann sowieso nicht mehr geben.
Die Existenz dieses BAG Papiers ist nicht von der Lügenpresse erfunden. Ebenfalls ist nicht erfunden, dass man mit Massnahmen zugewartet hat. Ebenfalls ist nicht erfunden, dass man es soweit kommen liess, dass 100 Menschen pro Tag starben.
Das Problem ist halt, dass die TF den ganzen Sommer Panik verbreiten wollte, als die Fallzahlen sehr tief waren. Als es dann mit dem Kälteeinbruch steil nach oben ging kam dann mehr die trotzige Haltung à la "wir haben's ja gesagt" (obwohl die Zahlen den ganzen Sommer über sehr tief blieben). Hätte man den Mahnfinger erst gehoben als es wirklich nötig wurde, hätten die Warnungen wohl eine bessere Wirkung gehabt.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.02.2021, 13:38Ich verstehe nicht ganz, warum man immer wieder Interviews von Einzelpersonen als Entschuldigung bringt. Die TaskForce hat im Sommer als Einheit gewarnt. Das BAG gemäss diesem Bericht offenbar auch. Einzelne Personen werden immer andere Meinungen haben. Deshalb besteht die TF und das BAG nicht nur aus einer Person.boroboro hat geschrieben: 15.02.2021, 13:17 Salathé 7.10.20: «Ich sehe noch keine zweite Welle»
[https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/ ... ld.1265450]
Die Situation war nicht klar genug, dass man hätte sagen können, wann die Welle kommen wird.
Jeder wusste dass die 2. Welle kommen wird. Man konnte dies im September sowieso nicht mehr verhindern.
Auch ein paar Prozent der Klimaforscher bzw. deren Publikationen behaupten der Klimawandel ist nicht menschengemacht bzw. menschenbeschleunigt. Über 90% sind sich aber einig. Ist dies für dich somit nun auch unklar?
Come on. Hier den Link anklicken und die Grafik unten auf der Seite anschauen:Die Schweiz hat die Krise bis Januar einigermassen gut gehandhabt. Die Spitäler waren nie überlastet und es kam nicht zu einer nie dagewesenen Sterblichkeit. Ich erinnere, dass es im Jahr 2000 und 2003 eine gleich hohe resp. höhere Sterblichkeit pro Einwohner gab als im Jahr 2020. [Ktipp]
https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/st ... achen.html
Bis Januar? Ab Ende Oktober gab es massive Übersterblichkeit.
Warum man immer relativieren und etwas ähnlich schlechtes finden muss, verstehe ich auch nicht. Aber selbst dieser Vergleich hinkt stark:
https://www.kath.ch/medienspiegel/die-a ... keit-2020/
Dies erklärt auch den Unterschied zwischen 2003 und 2020: Obwohl in beiden Jahren die reine Sterblichkeit ähnlich hoch war, weist das BfS für 2020 eine deutlich grössere Übersterblichkeit aus (10,9 gegen 2,9 Prozent) aus.
Der Blick auf die jährliche Sterblichkeit verschleiert die Risiken für die Gesundheitsversorgung, die von einer Pandemie ausgehen.
Der vierte Hinweis des BfS betrifft das Präventionsparadox: Je erfolgreicher die staatlichen Massnahmen das Virus eindämmen, desto leichter kann man nachträglich auf die Idee kommen, sie seien gar nicht nötig gewesen. In die Statistik übersetzt, bedeutet dies, dass der Vergleich des Corona-Jahrs 2020 mit früheren Jahren, in denen es Grippe- oder Hitzewellen gab, in die Irre führen kann. Ist die Sterblichkeit in beiden Jahren gleich gross, bedeutet das nicht, dass die eine Gefahr gleich gross ist wie die andere, weil das Coronavirus mit noch nie da gewesenen Einschränkungen bekämpft worden ist und trotzdem viele Tote zurückliess.
Der Versuch in Ehren das Verschlafen des Zeitpunktes zu rechtfertigen. Den Experten ist hingegen bekannt, dass eine Woche Verspätung in der Ergreifung von Massnahmen 4 Wochen längere Massnahmen zur Folge hat.Auch versuchte man im Gegensatz zu anderen Mitteleuropäischen Ländern die Wirtschaft und die psychologische Gesundheit einigermassen zu schützen.
Auch hier wieder, man kann sich das so schön reden. Für mich hat man viele Experten die für geeignete Beratung sorgen. Wenn Politiker dann erst Massnahmen ergreifen wenn der öffentliche Druck zu gross ist, hat das für mich rein mit politischen Spielchen und Blick auf das eigene Image zur Wiederwahl zu tun. Nicht aber mit Verantwortung.Es ist halt so, dass es eine legitime Strategie ist, erst zu handeln wenn man das Problem erkennbar ist. Das ist ein Rückkoppelungsystem und wird nicht ohne Grund mit riesigem Erfolg in der Technik angewendet.
Auch von Ackermann dem Präsidenten der TF findet man ein ähnliches Zitat vom 20. SeptemberPro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.02.2021, 13:38 Ich verstehe nicht ganz, warum man immer wieder Interviews von Einzelpersonen als Entschuldigung bringt. Die TaskForce hat im Sommer als Einheit gewarnt. Das BAG gemäss diesem Bericht offenbar auch. Einzelne Personen werden immer andere Meinungen haben. Deshalb besteht die TF und das BAG nicht nur aus einer Person.
Auch ein paar Prozent der Klimaforscher bzw. deren Publikationen behaupten der Klimawandel ist nicht menschengemacht bzw. menschenbeschleunigt. Über 90% sind sich aber einig. Ist dies für dich somit nun auch unklar?
Klar gab es eine Übersterblichkeit. Trotzdem sind in den beiden anderen Jahren ähnlich viele Menschen pro Einwohner gestroben. (Auch das Jahr 2015 ist nahe dran). Ich habe noch nie gehört, dass diese beiden Jahre, Katastrophenjahre waren.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.02.2021, 13:38 Come on. Hier den Link anklicken und die Grafik unten auf der Seite anschauen:
https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/st ... achen.html
Bis Januar? Ab Ende Oktober gab es massive Übersterblichkeit.
Die Aussage ist, mit den Massnahmen kamen nicht mehr Menschen pro Einwohner ums Leben als im Jahr 2000 und 2003.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.02.2021, 13:38 Ist die Sterblichkeit in beiden Jahren gleich gross, bedeutet das nicht, dass die eine Gefahr gleich gross ist wie die andere, weil das Coronavirus mit noch nie da gewesenen Einschränkungen bekämpft worden ist und trotzdem viele Tote zurückliess.
Ich kann mich noch gut an die Schlagwörter wie "Circuit Breaker" und "Mini-lockdown" erinnern, welche von verschiedenen Experten gefordert wurden, um die Zahlen kurzfristig zu senken. Jedes Land welches diese Strategien umgesetzt hat, ist momentan immernoch im Lockdown.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.02.2021, 13:38 Der Versuch in Ehren das Verschlafen des Zeitpunktes zu rechtfertigen. Den Experten ist hingegen bekannt, dass eine Woche Verspätung in der Ergreifung von Massnahmen 4 Wochen längere Massnahmen zur Folge hat.
Wenn die Experten sich zur Wiederwahl stellen müssten, würden sie auch nicht die gleichen Massnahmen fordern.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.02.2021, 13:38 Auch hier wieder, man kann sich das so schön reden. Für mich hat man viele Experten die für geeignete Beratung sorgen. Wenn Politiker dann erst Massnahmen ergreifen wenn der öffentliche Druck zu gross ist, hat das für mich rein mit politischen Spielchen und Blick auf das eigene Image zur Wiederwahl zu tun. Nicht aber mit Verantwortung.
Nein. Sowas wie Impeachment gibt es hier nicht. Mitglieder des BR sind während der Legislaturperiode (4 Jahre) quasi unantastbar, ausser bei lang anhaltenden gesundheitlichen Problemen etc. (Parlamentsgesetz Art. 140a).Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.02.2021, 12:50 Kann man eigentlich in der Schweiz einen Bundesrat entmachten? Misstrauensvotum? Impeachment?
Manche haben aber auch gesagt, dass es dank dem contacttracing zu keiner 2. Welle kommen wird. Das fand ich auch immer sehr speziell.LeTinou hat geschrieben: 15.02.2021, 14:06 Das Problem ist halt, dass die TF den ganzen Sommer Panik verbreiten wollte, als die Fallzahlen sehr tief waren. Als es dann mit dem Kälteeinbruch steil nach oben ging kam dann mehr die trotzige Haltung à la "wir haben's ja gesagt" (obwohl die Zahlen den ganzen Sommer über sehr tief blieben). Hätte man den Mahnfinger erst gehoben als es wirklich nötig wurde, hätten die Warnungen wohl eine bessere Wirkung gehabt.
Du ich glaube das war Herr Koch vom BAG, einem Experten, der den BR berateteFulehung hat geschrieben: 15.02.2021, 14:05 Erfunden ist aber auch nicht, dass der Bundesrat den Nutzen von Masken monatelang kleingeredet hat und deshalb nie einen Unterschied machen wollte bzw. konnte zwischen Anlässen/Angeboten mit und solchen ohne Maskenpflicht oder zwischen Anlässen/Angeboten draussen und solchen drinnen. Und erfunden ist auch nicht, dass die zweite Welle stattdessen regelmässig in den Artikeln auf den Entscheid zurückgeführt wird, dass ab 1. Oktober unter strengen Auflagen Anlässe kurzzeitig erlaubt waren. Und was halt leider auch stimmt: Ich war gestern mal wieder in einem überfüllten Zug, bei dem die (Après-)Skifahrer teils zu besoffen waren, überhaupt noch irgendwo im Gesicht eine Maske zu tragen. Halleluja Bundesrat!
Die Modelle gehen davon aus, dass die Mutationen im gleichen Stil weiter steigen werden, sobald sie den "Wildtyp" grösstenteils ersetzt haben. Das erschliesst sich mir nicht, da ja auch diese Varianten Kontakte brauchen, um sich zu verbreiten. Sie breiten sich momentan einfach unter den momentan möglichen Kontakten effizienter aus und verdrängen so den Wildtyp, aber sobald diese Verdrängung abgeschlossen ist, wird sich auch deren Verbreitung abbremsen. Um wieviel wird man sehen, aber anhand Genf lässt sich feststellen, dass die Zahlen wohl nicht durch die Decke gehen werden (oder überhaupt wieder steigen bei gleichbleibenden Massnahmen).boroboro hat geschrieben: 15.02.2021, 14:19Manche haben aber auch gesagt, dass es dank dem contacttracing zu keiner 2. Welle kommen wird. Das fand ich auch immer sehr speziell.LeTinou hat geschrieben: 15.02.2021, 14:06 Das Problem ist halt, dass die TF den ganzen Sommer Panik verbreiten wollte, als die Fallzahlen sehr tief waren. Als es dann mit dem Kälteeinbruch steil nach oben ging kam dann mehr die trotzige Haltung à la "wir haben's ja gesagt" (obwohl die Zahlen den ganzen Sommer über sehr tief blieben). Hätte man den Mahnfinger erst gehoben als es wirklich nötig wurde, hätten die Warnungen wohl eine bessere Wirkung gehabt.
Sonst bin ich einverstanden, man hat die Lockerungen kritisiert und gesagt die Zahlen werden sofort würden ansteigen. Dass dies nicht passiert ist, hat der Glaubwürdigkeit nicht gedient.
Die "frühen" Lockerungen vom BR im Frühling war sicher eine seiner besten Entscheidungen.
Ich denke auf eine Situation zu reagieren zu dürfen, anstatt präventiv zu handeln, wird momentan völlig unterbewertet.
PS: In dieser Woche müssten die Zahlen, laut dem Szenario der TF, aufgrund der Mutationen wieder ansteigen. In Genf wo geschätzt 75% der Fälle aufgrund der Britischen Mutation geschehen sind, sind die Zahlen in der letzten Woche um 10% gesunken.
Mal davon abgesehen, dass Daniel Koch das BAG geleitet hat. Alain Berset und der Gesamtbundesrat haben diese Meinung genauso vertreten. Weiss das nur zu gut, habe ich doch ab April 2020 so ziemlich als einziger im ÖV Maske getragen. Die Maskenpflicht im ÖV folgte dann in der Schweiz im Juli - Monate später als in anderen Ländern.BaslerBasilisk hat geschrieben: 15.02.2021, 14:52Du ich glaube das war Herr Koch vom BAG, einem Experten, der den BR berateteFulehung hat geschrieben: 15.02.2021, 14:05 Erfunden ist aber auch nicht, dass der Bundesrat den Nutzen von Masken monatelang kleingeredet hat und deshalb nie einen Unterschied machen wollte bzw. konnte zwischen Anlässen/Angeboten mit und solchen ohne Maskenpflicht oder zwischen Anlässen/Angeboten draussen und solchen drinnen. Und erfunden ist auch nicht, dass die zweite Welle stattdessen regelmässig in den Artikeln auf den Entscheid zurückgeführt wird, dass ab 1. Oktober unter strengen Auflagen Anlässe kurzzeitig erlaubt waren. Und was halt leider auch stimmt: Ich war gestern mal wieder in einem überfüllten Zug, bei dem die (Après-)Skifahrer teils zu besoffen waren, überhaupt noch irgendwo im Gesicht eine Maske zu tragen. Halleluja Bundesrat!
Haben wir es so langsam?Fulehung hat geschrieben: 15.02.2021, 15:28 Mal davon abgesehen, dass Daniel Koch das BAG geleitet hat. Alain Berset und der Gesamtbundesrat haben diese Meinung genauso vertreten. Weiss das nur zu gut, habe ich doch ab April 2020 so ziemlich als einziger im ÖV Maske getragen. Die Maskenpflicht im ÖV folgte dann in der Schweiz im Juli - Monate später als in anderen Ländern.
Die Schweiz befand sich noch immer in Schockstarre, als am 3. April 2020 Bundesrat Alain Berset erklärte: «Masken sind für Pflegefachpersonen notwendig, aber für gesunde Personen bringen sie keinen Mehrwert.» Vielmehr würden sich die Leute in falscher Sicherheit wiegen. Doch bereits ein paar Tage später wird klar: Über eine Maskenpflicht wird im Bundesrat intensiv diskutiert.
https://www.srf.ch/news/schweiz/von-der ... licht-fand
Zudem war im März/April sowieso alles verboten, wo Masken einen Zusatznutzen gebracht hätten. Glaube kaum, dass wir die Zahlen messbar schneller runter gebracht hätten mit Maskenpflicht im Frühling. Vielleicht wäre es tatsächlich kontraproduktiv gewesen. Was mich aber zunehmend zur Weissglut treibt ist die falsche Behauptung (und zwar sowohl von Covidioten wie auch Lockdownfetischisten/Panikmachern), es wurde damals gesagt, Masken nützten nichts. Das ist schlicht nicht wahr, und wird bei wiederholter Behauptung auch nicht wahrer.Faniella Diwani hat geschrieben: 15.02.2021, 16:14Haben wir es so langsam?Fulehung hat geschrieben: 15.02.2021, 15:28 Mal davon abgesehen, dass Daniel Koch das BAG geleitet hat. Alain Berset und der Gesamtbundesrat haben diese Meinung genauso vertreten. Weiss das nur zu gut, habe ich doch ab April 2020 so ziemlich als einziger im ÖV Maske getragen. Die Maskenpflicht im ÖV folgte dann in der Schweiz im Juli - Monate später als in anderen Ländern.
Die Schweiz befand sich noch immer in Schockstarre, als am 3. April 2020 Bundesrat Alain Berset erklärte: «Masken sind für Pflegefachpersonen notwendig, aber für gesunde Personen bringen sie keinen Mehrwert.» Vielmehr würden sich die Leute in falscher Sicherheit wiegen. Doch bereits ein paar Tage später wird klar: Über eine Maskenpflicht wird im Bundesrat intensiv diskutiert.
https://www.srf.ch/news/schweiz/von-der ... licht-fand
ES GAB MÄRZ-APRIL SCHLICHT ZU WENIGE MASKEN UM IRGEND EINE MASKENPFLICHT ZU VERFÜGEN!
Wenn ich dem BAG und dem BR irgendetwas vorwerfen kann, dann die Notlüge in dieser Situation. Das eigentliche Versagen fand aber in den Jahren vorher statt. Aber es verwundert nicht. Wenn man unsere Spitäler zwingt umsverrecken wirtschaftlich zu denken, dann haben die nun mal kein Pflichtlager das für eine Pandemie ausreicht.
Kannst du lesen:LeTinou hat geschrieben: 15.02.2021, 16:21Zudem war im März/April sowieso alles verboten, wo Masken einen Zusatznutzen gebracht hätten. Glaube kaum, dass wir die Zahlen messbar schneller runter gebracht hätten mit Maskenpflicht im Frühling. Vielleicht wäre es tatsächlich kontraproduktiv gewesen. Was mich aber zunehmend zur Weissglut treibt ist die falsche Behauptung (und zwar sowohl von Covidioten wie auch Lockdownfetischisten/Panikmachern), es wurde damals gesagt, Masken nützten nichts. Das ist schlicht nicht wahr, und wird bei wiederholter Behauptung auch nicht wahrer.Faniella Diwani hat geschrieben: 15.02.2021, 16:14Haben wir es so langsam?Fulehung hat geschrieben: 15.02.2021, 15:28 Mal davon abgesehen, dass Daniel Koch das BAG geleitet hat. Alain Berset und der Gesamtbundesrat haben diese Meinung genauso vertreten. Weiss das nur zu gut, habe ich doch ab April 2020 so ziemlich als einziger im ÖV Maske getragen. Die Maskenpflicht im ÖV folgte dann in der Schweiz im Juli - Monate später als in anderen Ländern.
Die Schweiz befand sich noch immer in Schockstarre, als am 3. April 2020 Bundesrat Alain Berset erklärte: «Masken sind für Pflegefachpersonen notwendig, aber für gesunde Personen bringen sie keinen Mehrwert.» Vielmehr würden sich die Leute in falscher Sicherheit wiegen. Doch bereits ein paar Tage später wird klar: Über eine Maskenpflicht wird im Bundesrat intensiv diskutiert.
https://www.srf.ch/news/schweiz/von-der ... licht-fand
ES GAB MÄRZ-APRIL SCHLICHT ZU WENIGE MASKEN UM IRGEND EINE MASKENPFLICHT ZU VERFÜGEN!
Wenn ich dem BAG und dem BR irgendetwas vorwerfen kann, dann die Notlüge in dieser Situation. Das eigentliche Versagen fand aber in den Jahren vorher statt. Aber es verwundert nicht. Wenn man unsere Spitäler zwingt umsverrecken wirtschaftlich zu denken, dann haben die nun mal kein Pflichtlager das für eine Pandemie ausreicht.
Für eine Lüge braucht es einen bewussten Vorsatz. Vielleicht wusste es Berset nicht besser. Es war zu einer Zeit, als man noch nicht so schlau war wie heute.Fulehung hat geschrieben: 15.02.2021, 16:57Kannst du lesen:
«Masken sind für Pflegefachpersonen notwendig, aber für gesunde Personen bringen sie keinen Mehrwert.»
(Alain Berset, 3. April 2020)
Diese LÜGE hat mehr Leben gekostet als jeder anderer Bundesratsentscheid. Bis in den Juli hinein hat sich der Bundesrat geweigert, eine Maskenpflicht einzuführen. Und noch im Februar 2021 wird bei Veranstaltungen und Treffen 0 % Unterschied gemacht, ob es eine Maskenpflicht gibt oder nicht. Das Verbot gilt einfach mal pauschal und im Fall von Grossveranstaltungen wird dieses Verbot noch mindestens 1 Jahr gelten, weil der Bundesrat nicht endlich eingestehen will, dass z.B. ein Treffen von 50 Personen mit Maske das kleinere Risiko ist als ein Treffen von 10 Personen ohne Maske.
P.S. Hier noch der legendäre Puls-Beitrag vom 30. März 2020 - mehr Staatsfernsehen gab es nie in diesem Land.![]()
https://www.srf.ch/play/tv/puls/video/s ... d041b480e4
Das wurde ja auch schon x-mal so erklärt, oder nicht?Schambbediss hat geschrieben: 15.02.2021, 18:39 Ich glaube die Masken-Lüge war einfach weil man wusste man hat zu wenig an Lager. Die Angst, dass die Restbevölkerung die Masken weghamstert so, dass für das Pflegepersonal dann zu wenig übrig gewesen wäre war einfach zu gross (was ich auch verstehe wenn man sah wie damals WC Papier und Konserven weggehamstert wurden).
Als man dann genügend Masken hatte sagte man ja plötzlich, dass diese doch etwas nützen. Eine Art Notlüge sozusagen.
Das ist weit verbreitet. "Benefits of hindsight". Ich frage mich wo all die "Experten" waren als ihre Meinung etwas genützt hätte.ChosenOne79 hat geschrieben: 15.02.2021, 18:58 Fulehung dreht einfach grundsätzlich im Roten und hätte vermutlich alles besser gemacht, wenn er entweder Bundesrat wäre oder in der TaskForce sitzen würde.
Man hat schon sehr früh „andere“ Meinungen schlicht diffamiert, ich erinnere mich an so tolle Bezeichnung wie Coronaleugner, Covidioten, Verschwörungstheoretiker, Schwurbler und viele mehr...und es tritt jetzt auch ein, was ich schon lange befürchtet habe, man argumentiert jetzt plötzlich mit „man hat es damals einfach nicht besser gewusst“/„war für alle Neuland“. Diese damalige Akrasie darf heute nicht zu Gunsten der Scharfmacher umgedeutet werden!Faniella Diwani hat geschrieben: 15.02.2021, 19:15Das ist weit verbreitet. "Benefits of hindsight". Ich frage mich wo all die "Experten" waren als ihre Meinung etwas genützt hätte.ChosenOne79 hat geschrieben: 15.02.2021, 18:58 Fulehung dreht einfach grundsätzlich im Roten und hätte vermutlich alles besser gemacht, wenn er entweder Bundesrat wäre oder in der TaskForce sitzen würde.