Corona Virus

Der Rest...
boroboro
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Beitrag von boroboro »

SubComandante hat geschrieben:Okay, Kompromiss. Weihnachten darf man durchführen, dafür als Gegenzug wird dieses Lied in allen Supermärkten im Land verboten:
Ein bisschen Humor tut diesem Faden gut :)

boroboro
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Beitrag von boroboro »

Rey2 hat geschrieben:Thema Covid19: Mal ehrlich, wer wegen so einer harmlosen Krankheit in der CH langfristig gesundheitliche Schäden davon trägt, muss sowieso ziemlich vorbelastet / labil / entsprechend veranlagt sein. Diese Menschen trifft es idR mehrmals in ihrem Leben und kleine Trigger können grosse Folgen haben, aber ob diese nun durch individuelle Dinge oder eben durch ein solches Ereignis wie Corona ausgelöst werden, ist eigentlich uninteressant. Daher sind Ärzte / Pflegepersonal etc. momentan mehr ausgelastet als gewöhnlich und eben nicht, weil Corona prinzipiell gefährlich ist...
Langfristig kann ich mir nicht vorstellen, dass die gesundheitlichen Folgen einen spürbaren Langzeiteffekt in der Gesellschaft oder Wirtschaft hinterlassen. Auf persönlicher Ebene sieht es da natürlich anders aus.
Würde ein Covid19-Verharmloser sagen. :rolleyes:

Rey2
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Beitrag von Rey2 »

boroboro hat geschrieben:Würde ein Covid19-Verharmloser sagen. :rolleyes:
Ok, du hast meinen Beitrag komplett umgeschrieben, bis er für "Covid-19 Verharmloser" passt. Hat nun was genau mit dem konkreten Thema zu tun?

JackR
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Beitrag von JackR »

Rey2 hat geschrieben:Ok, du hast meinen Beitrag komplett umgeschrieben, bis er für "Covid-19 Verharmloser" passt. Hat nun was genau mit dem konkreten Thema zu tun?
Ich glaube er wollte dich darauf aufmerksam machen, dass du gerade psychische Folgen verharmlost.

Ansonsten gebe ich mal mein Senf zu deinem Beitrag:
Die Corona-Massnahmen haben für einen beträchtlichen Teil der Gesellschaft riesige Änderungen mit sich gebracht.

- Viele haben ihren Job verloren. Gewisse dieser Jobs werden auch nach Corona nicht mehr zurückkommen. Dies so zum Stichwort Existenzängste.
- Soziale Kontakte müssen in Form und/oder Häufigkeit angepasst werden. Das soziale Netz, welches sie gesund gehalten hat, fällt bzw. fiel so weg.
- Leute haben mehr Zeit mit sich allein und kommen so auf neue (u.a. negative) Gedanken

Ganz so klein wie du die Änderung(en) in deinem Beitrag beschreibst, sind sie eben nicht. Im Gegenteil, Leben wurden mit den Massnahmen komplett auf den Kopf gestellt.

Die betroffenen Personen einfach mit "die waren soweiso schon anfällig" zu markieren, wird dem Problem nicht gerecht und geht für mich in die Richtung "Corona betrifft sowieso nur die Kranken und Alten, die können wir ja opfern".

Wichtig: Mein Beitrag soll nicht als Plädoyer gegen die Massnahmen des Bundes angesehen werden!

ayrton_michael_legends
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Beitrag von ayrton_michael_legends »

Fulehung hat geschrieben:Gegenfrage: Haben sich denn diese Leute in den vergangenen Jahren gegen Grippe impfen lassen oder lehnen sie Impfungen gegen Viruskrankheiten generell ab? In meinem Umfeld (inklusive Pflege- und Behindertenbereich) ist es generell so: Wer der Grippeimpfung traut, traut auch der Coronaimpfung. Und andere sagen mir knallhart ins Gesicht, dass sie noch nie jemanden mit irgendeiner Krankheit angesteckt haben und sich deshalb auch nicht gegen Corona impfen lassen.
tendenziell würde ich schon sagen, diejenigen, die auch sonst nicht impfen (grippeimpfung), wollen auch keine corona impfung. aber achtung, da ist die haltung: generell keine grippe- und corona impfung. bei den meisten anderen ist aber die unsicherheit oder unentschlossenheit dem zeitrahmen geschuldet. viele sind einfach misstrauisch aufgrund des insgesamt so schnellen vorgehens und den turbo mässigen zulassungen.
STAYTHEFUCKSAFE!!!

... erkennt die gefährlichkeit des virus aber lasst euch nicht von all den unseriösen prognosen der experten verunsichern...

... eine kurz- oder mittelfristige lösung dieser pandemie und infodemie ist utopisch...

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:@Soriak, es nützt nichts wenn du die verfügbaren Daten postest. Offenbar fehlen Swissmedic (oder fehlten? Der Artikel ist ja auch schon ein paar Tage alt, genauso wie mein geposteter SRF Artikel) und auch der EU Zulassungsbehörde Daten. Trotz den vielen zur Verfügung stehenden Daten fehlt ihnen offenbar etwas/einiges.

In meinem letzten Post an dich habe ich ein paar Dinge erwähnt, die Swissmedic offenbar fehlen:
Wie im SRF Artikel erwähnt fehlten z.B. detaillierte/besondere Informationen über die Vorerkrankungen der jeweiligen Altersgruppen. Es ist auch unklar, wie lange diese 94% Erfolgsquote hält. Ebenfalls wurde keiner der Impfstoffe bei über 84 Jährigen Personen getestet.

Wenn nun andere Zulassungsbehörden mittels Notverordnungen grössere Risiken auf sich nehmen, ist das halt deren Vorgehen. Swissmedic geht anders vor. Wie immer im Leben kann sich das grössere Risiko bezahlt machen, wie immer im Leben kann es aber auch anders sein.
Die Studie von Pfizer hatte 1,600 Leute ueber 74. Davon haben sich 5 in der Plazebogruppe mit COVID angesteckt und 0 von denen, die die Impfung erhalten haben. 7,600 Teilner (20%) hatten Vorerkrankungen. Das sieht man alles im Briefing Dokument der FDA: https://www.fda.gov/media/144245/download

Swissmedic sollte diese Daten schon vor Wochen erhalten haben. Im Gegensatz zu uns haben die Zugang zum Datensatz der Studie und nicht nur auf oeffentlich zugaengliche Informationen. Ich finde es signalisiert nunmal nicht gerade Kompetenz, wenn eine Behoerde solche Behauptungen in den Raum stellt. Genauso, wie es schwach ist, jetzt ueber eine Impfstrategie nachzudenken... man wusste nun seit mindestens 6 Monaten, dass man diese Entscheide treffen muss. Scheinbar hatte Berset Zeit, ein Buch zu schreiben, in dem er auf den Coronavirus "zurueck" blickt.

Klar wissen wir nur mit Sicherheit, dass der Impfstoff das Immunsystem fuer 9 Monate anspricht. Vor 9 Monaten haben die ersten Leute den Impfstoff erhalten. Aber gibt es andere Impfstoffe, die 9 Monate voll effektiv sind und nach 12 Monaten nichts mehr nutzen? Die Impfungen die wir haben, schuetzen auf Lebenszeit. Bei Tetanus empfehlen viele (aber nicht alle) Laender einen Booster nach 10 Jahren. Die Grippe ist eine Familie von Viren, also der Impfstoff ist nicht fuer den gleichen Virus (und Impfungen in Vorjahren schuetzen Leute gegen aehnliche Grippeviren). Mutationen bei COVID muessten beim Spike Protein eintreffen, aber dann waere der Virus wohl auch nicht mehr so ansteckend. Also ja, wir "wissen" es nicht -- wie wir auch nicht wissen, dass die Sonne morgen wieder aufgeht. Aber ich wuerde nicht auf das Gegenteil wetten.

Gibt es einen Impfstoff, der 65-Jaehrige schuetzt, nicht aber 85-Jaehrige? Bei der Grippe gibt man aelteren Leuten eine staerkere Version, die das Immunsystem eher anspricht - da sieht man die schwache Reaktion des Immunsystems nach Tagen. Beim Pfizer Impfstoff ist die Immunreaktion der 65 Jaehrigen praktisch gleich gut wie bei den Juengeren. Man muesste nun glauben, dass 65-Jaehrige gleich wie 20-Jaehrige reagieren, aber 85-Jaehrige nicht mehr reagieren. Auch hier waere es schon etwas seltsam, wenn die Politik auf diese unwahrscheinliche wetten wuerde, und aeltere Leute nicht zuerst impfen wuerde. Das waere auch ein Gegensatz zu allen Laendern, die ihre Prioritaeten veroeffentlicht haben.

Nun koennte man meinen, die Schweiz mache alles so gut, dass man nichts von anderen lernen koennte. Aber 110 Tote bei 8.5m Einwohner sind 1.3 pro 100,000. Die USA haben einen Rekordstand von 3,000 Toten, aber bei 325m Einwohner sind das 0.9 pro 100,000. Das sind also in der Schweiz 50% mehr. Den Vergleich mit Deutschland wollen wir mal nicht wagen...

Rey2
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Beitrag von Rey2 »

JackR hat geschrieben: Die Corona-Massnahmen haben für einen beträchtlichen Teil der Gesellschaft riesige Änderungen mit sich gebracht.

- Viele haben ihren Job verloren. Gewisse dieser Jobs werden auch nach Corona nicht mehr zurückkommen. Dies so zum Stichwort Existenzängste.
- Leute haben mehr Zeit mit sich allein und kommen so auf neue (u.a. negative) Gedanken

Ganz so klein wie du die Änderung(en) in deinem Beitrag beschreibst, sind sie eben nicht.
Damit hast du recht, ich habe diese Personengruppe ausser Acht gelassen in meinem Beitrag. Ich schliesse überhaupt nicht aus, dass ein gewisser Anteil der Patienten sehr direkt und legitim von der Pandemie getroffen wurde und diese Schicksale möchte ich nicht verharmlosen, sie haben mein aufrichtiges Beileid.

Für mich gings hauptsächlich um den Umstand, dass die Tatsache dass Psychologen und Psychiater derzeit sehr ausgelastet sind, vermehrt als Argument benutzt wird, dass das Virus in direkter Art und Weise daran schuld sei. "Die Umstände der Pandemie machen die Psyche kaputt" trifft nur bedingt zu, weil nach meiner Beobachtung nicht die oben beschriebenen Patienten die Praxen fluten, sondern primär Patienten mit psychiatrischer Vorbelastung und diffusen Krankheitsbildern. In "normalen" jahren gehen Psychologen zu der Jahreszeit auck am Anschlag, nur interessiert sich dann kaum einer für die Gründe.
Und wir leben zum Glück in einem Staat mit hervorragenden Gesundheits- und Sozialsystemen. Ein solches Schicksal hier in der Schweiz hat eine völlig andere Qualität als in einem sozialstaatlich schwachen Land und sich Hilfe zu holen ist hier einiges einfacher. Darüber kann man froh sein.

Dieses Virus ist bereits ernst genug und Massnahmen und deren Umsetzung zu seiner Minimierung sind wichtig. Aber womit ich nicht einverstanden bin, ist dass man in Panik verfällt und nun auch noch die Psyche als Argument aufzählt, weil das imo eben nur sehr bedingt zutrifft. Die gefährliche allgemeine medizinische Situation und die Auswirkungen auf die Psyche müssen gesondert und als einzelne Thematiken betrachtet werden, man neigt momentan dazu, diese zwei Dinge miteinander zu vermischen.

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

ayrton_michael_legends hat geschrieben:tendenziell würde ich schon sagen, diejenigen, die auch sonst nicht impfen (grippeimpfung), wollen auch keine corona impfung. aber achtung, da ist die haltung: generell keine grippe- und corona impfung. bei den meisten anderen ist aber die unsicherheit oder unentschlossenheit dem zeitrahmen geschuldet. viele sind einfach misstrauisch aufgrund des insgesamt so schnellen vorgehens und den turbo mässigen zulassungen.
Ich empfehle derzeit allen, die über die Impfungen grübeln, doch um 23 Uhr jeweils die ITV News im britischen Fernsehen zu schauen - und bitte nicht die News der staatlichen BBC. Beim Privatsender ITV sind derzeit die Impfungen und die einzelnen Impfstoffe (GB hat 5 verschiedene gekauft und noch nicht alle davon zugelassen) Dauerthema inklusive der Diskussion, welcher Impfstoff zumindest vorerst nur bei U50-Bevölkerungsgruppen verwendet werden sollte. Trotz all der Euphorie, die derzeit in Grossbritannien wegen den Impfstoffen herrscht, wird sehr wohl breit und kritisch über die Vor- und Nachteile diskutiert. Denn glaube mir, jeder Journalist möchte dem unbeliebten Boris Johnson Fehler nachweisen. Eine solche Diskussion fehlt mir in der Schweiz, insbesondere während der Grippesaison.

maxswiss
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Beitrag von maxswiss »

Ein Problem im Alltag bleibt das viele Mitmenschen meinen mit diesen billigen Stoff oder Hygienemasken wäre man "sicher" - Sicherheitsabstand? 99% der Leute in der Schweiz haben das immer noch nicht kapiert oder meinen
mit der Maske wäre das überfällig.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Fulehung hat geschrieben:. Eine solche Diskussion fehlt mir in der Schweiz, insbesondere während der Grippesaison.
Dann ist eh zu spät, weil man sich vor der Saison zwischen November und Jan uar impfen sollte.
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

scheint, als habe man nun die Ursache für die 50% unbekannten Ansteckungswege gefunden (welch Wunder, wo doch jeder weiss, dass die Grippenseuchenherde in den Familien oft die Kinder sind)

https://www.blick.ch/ausland/oesterreic ... 40378.html

Eine Notlüge des BAG und RKI (Kinder übertragen das Virus nicht oder fast gar nicht) stürzt nun hoffentlich ein. Ein Hohn, dass man an allen Ecken und Enden mit zT übertriebenen Massnahmen (wie Masken tragen draussen auf der Strasse) kämpft, während Kinder die Seuche aus den Schulen seit Anfang an unkontrolliert in die Wohnungen verschleppen und alle Bemühungen zunichte machen. Für mich unverständlich, wie man Mrd zT kopflos in die Wirtschaft pumpt, aber keine Pandemie Lösungen für die Schulen hat.

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Back in town hat geschrieben:scheint, als habe man nun die Ursache für die 50% unbekannten Ansteckungswege gefunden (welch Wunder, wo doch jeder weiss, dass die Grippenseuchenherde in den Familien oft die Kinder sind)

https://www.blick.ch/ausland/oesterreic ... 40378.html

Eine Notlüge des BAG und RKI (Kinder übertragen das Virus nicht oder fast gar nicht) stürzt nun hoffentlich ein. Ein Hohn, dass man an allen Ecken und Enden mit zT übertriebenen Massnahmen (wie Masken tragen draussen auf der Strasse) kämpft, während Kinder die Seuche aus den Schulen seit Anfang an unkontrolliert in die Wohnungen verschleppen und alle Bemühungen zunichte machen. Für mich unverständlich, wie man Mrd zT kopflos in die Wirtschaft pumpt, aber keine Pandemie Lösungen für die Schulen hat.
Es ist ganz einfach. Wenn die Kinder zuhause sind, ist das ein Problem für die Arbeitnehmer und somit am Ende des Tages für die Wirtschaft.

Jetzt schau Dir die Belegung der Gesundheitskommission des NR an: https://www.parlament.ch/de/organe/kommissionen/sachbereichskommissionen/kommissionen-sgk

Die Lobbies dahinter sind leider nicht aufgeführt. Noch Fragen?

Rey2
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Beitrag von Rey2 »

Z.b. auch Fassbind spricht einen weiteren interessanten Punkt an. Viele Familien sind bei Schulschliessungen massiv überfordert, was für andere viel Arbeit bedeutet und Probleme für Kinder.

"Schulen sind für viele Kinder ein wichtiger Ort der Zuflucht mit Ansprechpersonen. Deshalb war man sehr zurückhaltend mit weiteren Schulschliessungen, meines Erachtens zurecht. Wenn die Präsenzsschule wegfällt, wird es mittelfristig kindesschutzrechtlich problematisch."

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

Rey2 hat geschrieben:Z.b. auch Fassbind spricht einen weiteren interessanten Punkt an. Viele Familien sind bei Schulschliessungen massiv überfordert, was für andere viel Arbeit bedeutet und Probleme für Kinder.

"Schulen sind für viele Kinder ein wichtiger Ort der Zuflucht mit Ansprechpersonen. Deshalb war man sehr zurückhaltend mit weiteren Schulschliessungen, meines Erachtens zurecht. Wenn die Präsenzsschule wegfällt, wird es mittelfristig kindesschutzrechtlich problematisch."
Kindesschutzrechtlich problematisch ? Da argumentiert Fassbind komplett weltfremd rum, der nur seine Sicht der Dinge und Ziele verfolgt.
Ich finde es auch problematisch, wenn Kranke im Spitalgang krepieren, bei der Selektion im Spital Aussenzelt das Todesurteil erhalten, Alters- und Pflegeheime ausradiert werden, wenn jeden Tag 100 Leute wegen Corona den Erstickungstod sterben und 1000 neue Leute pro Tag wegen Corona an heftigen Langzeitfolgen leiden werden, weil sich die Pandemiebekämpfung als quasi wirkungslos zeigt, solange man das Einfallstor des Virus nicht nachhaltig stopft. Von den realen Kosten ganz zu schweigen. Für die verbrannten Mrd könnte man jedem Goof 10 Privatlehrer zur Verfügung stellen, oder in jeder Familie ein Elternteil in den bezahlten Betreuungsurlaub schicken.

Warum können Unis und Privatschulen problemlos auf Online Kurse wechseln, Kleinkinder Schulen aber nicht ? Liegt es nicht eher nur daran, dass beide Elterteile ackern müssen und die Erziehung ihrer Goofen auf die Schulen abschieben und daher keine Zeit mehr haben, die Kinder selber im Haus zu betreuen ?

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

SubComandante hat geschrieben: Jetzt schau Dir die Belegung der Gesundheitskommission des NR an: https://www.parlament.ch/de/organe/kommissionen/sachbereichskommissionen/kommissionen-sgk

Die Lobbies dahinter sind leider nicht aufgeführt. Noch Fragen?
Was für eine Freak Show.

Rey2
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Beitrag von Rey2 »

Back in town hat geschrieben:Warum können Unis und Privatschulen problemlos auf Online Kurse wechseln, Kleinkinder Schulen aber nicht ? Liegt es nicht eher nur daran, dass beide Elterteile ackern müssen und die Erziehung ihrer Goofen auf die Schulen abschieben und daher keine Zeit mehr haben, die Kinder selber im Haus zu betreuen ?
Sicher einer der Hauptgründe. Aber das würde im Prinzip ja in vielen Fällen bereits eine Überforderung der Eltern bedeuten. Ist die Schule zu, organisieren sich die Eltern in Gruppen und nehmen abwechselnd eine Horde privat auf. Und das Virenspiel geht munter weiter. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass diese Überforderung bei vielen Eltern noch weitere Ausmasse annimmt und nicht nur auf die fehlende Betreuungskapazität gründet, letztendlich vieles eine Folge davon, wie "moderne" Familien heute funktionieren.

Und da Fassbind im Namen der KESB und nicht als FCB Präsident oder Bundesrat spricht, finde ich es nichts als richtig, dass er den Fokus strikt auf den Kindesschutz legt. Bei der KESB muss und soll nur das im Zentrum stehen.

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Deutschland, auch für einige hier das Vorbild für konsequente Massnahmen, scheitert kurz vor Weihnachten auf ganzer Linie. Baden-Württenberg geht ab morgen all-in:

„Kretschamen rief die Bürger angesichts der ernsten Lage zu großer Eigenverantwortung auf. Jeder einzelne solle jetzt nicht die Lücken in den Verboten suchen, sondern die Verordnungslücken eigenverantwortlich schließen, sagte Kretschmann.“

„Wegen steigender Corona-Zahlen gilt in ganz Baden-Württemberg ab diesem Samstag eine Ausgangsbeschränkung. Der Aufenthalt außerhalb der eigenen Wohnung sei von 20 bis 5 Uhr nur noch aus »triftigen Gründen« erlaubt, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). Auch tagsüber solle man sich nicht ohne Gründe draußen aufhalten. Ausnahmen könnten etwa die Arbeit, Einkäufe oder ein Arztbesuch sein.

Tagsüber sind Zusammenkünfte von höchstens fünf Menschen aus zwei Haushalten erlaubt. Nach 20 Uhr sind die Ausnahmen weiter eingeschränkt. Nur über Weihnachten – vom 23. bis 27. Dezember – sei der Besuch von privaten und religiösen Veranstaltungen auch nachts erlaubt, sagte Kretschmann. Dazu zählt etwa der Besuch von Freunden und Verwandten. Der öffentliche Ausschank von Alkohol wird untersagt. Die Maßnahmen sollen vorerst für vier Wochen gelten.

»Wir hatten gehofft die zweite Welle mit relativ milden Maßnahmen zu brechen – davon müssen wir uns jetzt verabschieden«, sagte Kretschmann. Ziel sei es, die Infektionszahl wieder auf 50 pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen zurückzudrängen. Derzeit sei die Infektionslage außer Kontrolle.“

spon
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

Corona beschleunigt die Verblödung der Menschheit

Corona-Langzeitfolgen: Covid-19 schadet Gehirn und IQ von Infizierten

Eine Studie zu Corona mit 84 000 Testpersonen legt nahe, dass eine Infektion mit Covid-19 längerfristig die geistige Leistungsfähigkeit mindert.

Immer mehr Menschen infizieren sich mit dem Coronavirus Sars-CoV-2.
Noch sind nicht alle Langzeitfolgen einer Covid-19-Erkrankung bekannt.
Forschende aus Großbritannien vermuten nun, dass Covid-19 die geistige Leistungsfähigkeit negativ beeinflusst.

Der vielfach genannte „milde Verlauf“ der meisten Corona-Infektionen kann trügerisch sein: Auch wer nicht schwer erkrankt und sich zu Hause auskurieren kann, kann danach längere Zeit mit gesundheitlichen Problemen zu tun haben. Wie lange, lässt sich noch nicht einschätzen – man kennt das Virus ja erst seit einem Jahr.
Langzeitfolgen von Covid-19: Krankheit kann sich auf geistige Leistungsfähigkeit auswirken

Nach aktuellen Erkenntnissen aus Großbritannien soll Sars-CoV-2 sich nicht nur auf das körperliche Befinden, sondern auch auf die geistige Leistungsfähigkeit auswirken können. Wie das „Ärzteblatt“ berichtet, erzielten Patientinnen und Patienten, die eine Corona-Infektion hinter sich hatten, beim „Great British Intelligence Test“ im Internet schlechtere Ergebnisse als der Rest. Der Rückstand entspreche „etwa 8,5 IQ-Punkten in einem Standard-Intelligenztest oder einer frühzeitigen Alterung um zehn Jahre“. Die Auswertung übernahm ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Imperial College London. Die Ergebnisse über diese Langzeitfolge wurden auf dem Preprint-Server „medRxiv“ und noch nicht in einem Fachmagazin veröffentlicht.

Covid-19 und Langzeitfolgen für das Gehirn: Corona-Patienten erzielen schlechtere Ergebnisse

Insgesamt haben an dem im Dezember 2019 gestarteten Test mehr als 84.000 Menschen teilgenommen, von denen knapp 3500 angaben, kürzlich an einem Atemwegsinfekt gelitten zu haben. Die meisten hatten nur leichte Beschwerden, 176 waren ambulant und 147 in einer Klinik behandelt worden. Weitere 60 mussten beatmet werden. Bei 361 dieser Menschen war eine Sars-CoV-2-Infektion (Corona) nachgewiesen worden. Laut Ärzteblatt nahm das Ausmaß der kognitiven Einbußen mit dem Grad der Behandlung zu, am größten waren sie bei jenen, die ins Krankenhaus mussten. Besonders schwerwiegend fielen die Defizite aus, wenn jemand auch noch mechanisch beatmet werden musste.

Coronavirus: Schneiden Covid-19-Patienten schlechter im IQ-Test ab?

Dass Menschen nach einer mechanischen Beatmung längere Zeit benötigen, bis sie geistig wieder so fit sind wie vorher, verhält sich allerdings häufig so und nicht nur bei Covid-19. Auch ist nicht nachgewiesen, dass die kognitiven Defizite tatsächlich auf das Coronavirus zurückzuführen sind. Allerdings ist inzwischen bekannt, dass Sars-CoV-2 das Gehirn erreichen und zentralnervöse Probleme verursachen kann. Jüngste Studien weisen außerdem auf weitere Langzeitfolgen hin, die mit Prozessen im Gehirn zu tun haben. Dazu gehören Ängstlichkeit und Depressionen.

Als gesichert gilt mittlerweile, dass Covid-19 unabhängig von der Schwere häufig eine langanhaltende Erschöpfung auslöst, mehr als die Hälfte aller ehemals Infizierten sollen darunter leiden. Viele klagen zudem noch monatelang über Husten und darüber, schnell außer Atem zu kommen.

Zu den Langzeitfolgen schwerer Corona-Verläufe zählen vor allem Schädigungen der Lunge, die aber durch eine gute Rehabilitation vielfach wieder rückgängig zu machen sind. (Pamela Dörhöfer)

https://www.fr.de/wissen/corona-langzei ... 90532.html
Hauptsache, der Skilift ist offen.

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

Käppelijoch hat geschrieben:Dann ist eh zu spät, weil man sich vor der Saison zwischen November und Jan uar impfen sollte.
Pssst, gemäss aktuellem BAG-Wording genügt es absolut, sich erst Ende Dezember gegen die Grippe impfen zu lassen... Wenn halt wieder einmal das Material fehlt. Aber ich wäre tatsächlich froh, wenn während der Grippesaison zur besten Sendezeit die Zahl der Grippetoten und Vor- und Nachteile der Impfstoffe diskutiert würden. Und dann soll auch endlich mal das Pflegepersonal hinstehen und sich als Impfgegner outen. Selbst wenns dann schon zu spät ist für das Impfen im aktuellen Winter.

Und für meinen Kollegen, der ein Ticket für Vaduz-FCB "gewonnen" hat, hoffe ich schwer, dass Liechtensteins Politik schon im Wochenende ist und die 0 Zuschauer-Regel im Profisport erst ab Montag übernimmt. K.O.-Saufen jetzt oder nie im Stadion. :cool:

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Späcki
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Beitrag von Späcki »

Back in town hat geschrieben: Hauptsache, der Skilift ist offen.
Findi au! :p

El Oso Locote
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Beitrag von El Oso Locote »

Alter schwede........ ich nix verstehen :confused: :mad:
Auch die beste Katze der Welt, wird niemals ein Löwe sein.

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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

Back in town hat geschrieben:Corona beschleunigt die Verblödung der Menschheit
Das erklärt welche Parteien eher "Coronaskeptisch" sind. Die wollen ihren Wähleranteil steigern!

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k@rli o.
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Beitrag von k@rli o. »

Back in town hat geschrieben:Corona beschleunigt die Verblödung der Menschheit
ha! die ganzen Impf- und Maskengegner haben sich unbemerkt letztes Jahr schon infiziert! darum dieser stumpfsinnige Herdentrieb an ihren Demos! jetz kunnt's us!
AMATEUR CRIMPS is an anagram for TRUMP'S AMERICA

RHINO ON'S JOBS is an anagram for BORIS JOHNSON

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Patzer
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Beitrag von Patzer »

wieder so halbgare pseudobeschränkungen. wird genau nix bringen. wetten?

unsere poltiker sind ein reines kasperlitheater.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Patzer hat geschrieben:wieder so halbgare pseudobeschränkungen. wird genau nix bringen. wetten?

unsere poltiker sind ein reines kasperlitheater.
Ich verstehe eh nicht ganz. Sind dies nun nicht mehr Empfehlungen? Sind nicht mehr die Kantone im Lead? Was hat sich gegenüber den Empfehlungen des Bundes vom Mittwoch(?) geändert?
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Fulehung hat geschrieben:Pssst, gemäss aktuellem BAG-Wording genügt es absolut, sich erst Ende Dezember gegen die Grippe impfen zu lassen... Wenn halt wieder einmal das Material fehlt. Aber ich wäre tatsächlich froh, wenn während der Grippesaison zur besten Sendezeit die Zahl der Grippetoten und Vor- und Nachteile der Impfstoffe diskutiert würden. Und dann soll auch endlich mal das Pflegepersonal hinstehen und sich als Impfgegner outen. Selbst wenns dann schon zu spät ist für das Impfen im aktuellen Winter.
Die Grippe trifft meist am Haertesten zwischen Dezember und Februar. Also Ende Dezember ist besser als nicht zu impfen, und man will hier wohl vermeiden, dass Leute glauben, es sei nun "zu spaet." Klar waere es ideal, wenn man sich im September und Oktober haette impfen lassen koennen... und der Impfstoff ist so guenstig, dass es auch schwer verstaendlich ist, warum dieser nicht jaehrlich gratis abgegeben wird. (In den USA sind Grippeimpfungen von Franchisen ausgeschlossen und werden bei Leuten ohne Versicherung vom Staat bezahlt. Fixkosten sind $20 inklusive Kosten der Apotheke.) Es sollte einfach Routine sein, im September ohne Voranmeldung in eine Apotheke gehen zu koennen und 5 Minuten spaeter geimpft wieder rausgehen zu koennen. Die USA zeigen, dass dies machbar ist... die Schweiz koennte das auch. (Und Arbeitgeber koennen Impftage einrichten, damit man nicht einmal das Buero verlassen muss.)

"Nachteil" der Grippeimpfung ist, dass die Effektivitaet relativ gering ist -- manchmal nur 50%. Also wenn sich 100 Leute ohne Impfung anstecken, dann wuerden sich bis zu 50 Leute mit Impfung auch anstecken. Nebenwirkungen sind Roetung an der Impfstelle -- weil man halt eine Nadel in den Arm sticht. Darum eine Kosten-Nutzen Abwaegung: $20 lohnen sich nur, wenn die durchschnittliche Produktivitaet hoch ist. Denn die Kosten sind nicht nur die Alten, die sterben, sondern auch die Arbeitnehmer, die ausfallen. Die mRNA Platform, die nun bei COVID gebraucht wird, kann wohl auch Grippeimpfungen herstellen. Und damit wuerden die bestimmt sehr viel effektiver werden, und es waere noch klarer, dass man sich impfen lassen sollte.

Dass gerade Leute im Gesundheitswesen sich nun gegen die COVID Impfung stellen, ist mir hingegen raetselhaft. Ich habe eine Kollegin, die auf der Intensivstation mit COVID Patienten arbeitet. Sie lebt seit Wochen isoliert und sieht die Familie nur noch via Videochat. Wenn sie ins Spital kommt, traegt sie eine volle Schutzmontur und es dauert ewig, um auch nur auf die Toilette gehen zu koennen. Einen Tag pro Woche hat sie frei, sonst arbeitet sie 16 Stunden Tage. Natuerlich kommt sie als eine der Ersten zur Impfung und wird diese auch machen. Nur so hat man eine Chance auf etwas Normalitaet. Leute zu begleiten wenn ihr letzter Wunsch ist, keine Beatmungsroehre runtergeschoben zu erhalten ist auch emotional brutal... die ersticken dann einfach und sie kann nur zuschauen. Ja, es sind meistens Leute ueber 55, aber heutzutage rechnet man halt nicht damit, mit 60 in einem Spital zu ersticken. Da rechnet man, noch 20 gute Jahre vor sich zu haben.

Bei COVID gibt es einfach keine Alternative zu einer grossen Impfkampagne. Man kann den Virus nicht mit Einschraenkungen ausrotten, und schon gar nicht wenn man grenzueberschreitendes Reisen ermoeglichen will. Politisch ist ein Zwang wohl nicht moeglich, aber private Unternehmen werden mit Sicherheit auf einen Impfnachweis bestehen. Also wenn man am oeffentlichen Leben teilnehmen will (an ein Konzert oder in ein Stadion gehen, ins Ausland reisen), wird man um eine Impfung nicht umherkommen. Ist auch richtig so: jeder hat ein Recht zu entscheiden, ob er eine medizinische Behandlung will -- aber die Gesellschaft hat auch ein Recht, sich vor Gesundheitsrisiken zu schuetzen und die Regeln zur Teilnahme zu regeln. Ich will auch keine Steuern zahlen, aber man kann halt nicht nur profitieren, man muss auch etwas beitragen. Und es scheint mir, dass viele Leute das nicht verstehen (wollen): man will die Vorteile, aber nichts zum Zusammenleben beitragen.

Rey2
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Beitrag von Rey2 »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Ich verstehe eh nicht ganz. Sind dies nun nicht mehr Empfehlungen? Sind nicht mehr die Kantone im Lead? Was hat sich gegenüber den Empfehlungen des Bundes vom Mittwoch(?) geändert?
Irrtum vorbehalten: Es sind definitiv keine Empfehlungen mehr, sondern Vorgaben, die für die Kantone verbindlich sind. Ausnahmen sind Kantone mit einer tiefen, vordefinierten Ansteckungsrate der letzten 14 Tage. Diese können die Öffnungszeiten von max. 19 auf bis 23.00 verlängern, wenn sie das wollen. Für alle anderen gelten die heute kommunizierten Massnahmen.

Die Empfehlungen hat der BR deswegen früher in der Woche gebracht, damit die Kantone Stellung beziehen können, bevor der BR es heute definitiv beschlossen hat. U.a. ist er ja mit den Öffnungszeiten noch ein Stück weit zurückgerudert, womöglich aufgrund dem Dialog mit den Kantonen.

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Beitrag von SubComandante »

Patzer hat geschrieben:wieder so halbgare pseudobeschränkungen. wird genau nix bringen. wetten?

unsere poltiker sind ein reines kasperlitheater.
Ich denke mal, bei der FDP/SVP-Mehrheit ist nichts zu machen. Es werden einfach noch mehr Menschen unnötig sterben. Man kann warten, bis man 10'000 Neuinfizierte am Tag hat und dann einen Lockdown machen. Oder es sofort durchziehen. Aber ja, das Weihnachtsgeschäft. Und wenn man Beizen schliessen lässt, muss man noch mehr Unterstützung zahlen.

Ich finde es ziemlich traurig, was grad abgeht.

Aber es gibt ja etwas unfreiwillige Erheiterung: https://twitter.com/Erich_Hess/status/1 ... 3164286978

Rey2
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Beitrag von Rey2 »

Naja, Gesamtschweizerisch stagnieren die Zahlen doch in letzter Zeit. Bedeutet für mich, dass nicht all zu viel fehlt.
Das wichtigste IMO ist geschehen, BR nimmt die Zügel wieder in die Hand und beschliesst landesweite Regeln. Dies war nur dehalb nötig, weil zu viele Kantone aus der Reihe tanzten.

Bringt doch nichts, jetzt nach einem Hardliner Massnahmenpaket zu schreien. Dann wären die Leute erst recht auf die Barrikaden. Für die einen zu lasch, für die anderen zu hart und restriktiv, siehe die geniale Clownperformance von E.H. Wird immer so sein, egal was der BR macht. Für mich ist es ok so, mal sehen wie es sich entwickelt. Anziehen kann man immer noch mehr, falls nötig.

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Beitrag von SubComandante »

Im Wochenvergleich geht es jetzt wieder nach oben, leider.

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