Corona Virus

Der Rest...
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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Wie viele Grenzgänger hat Neuseeland denn? Wie viele Aussengrenzen? ;)
Klar darf man neidisch sein. Vergleichbar mit der Schweiz ist es aus meiner Sicht aber nicht.
Aber man könnte trotzdem von NZ lernen; war ja bis September dort und konnte etwas am Lockdown "schnuppern" - heisst: einige Wochen am selben Ort bleiben, mal zum Einkaufen raus mit Abstandsregeln und mal "workout" runter ans Meer mit denselben Regeln. Mehr war nicht erlaubt.

Der erste Unterschied: man hat sofort gehandelt, als es Community Transmissions gab. Aber der eigentlich wichtige Unterschied: man hat sofort einen klaren 4 Level Plan veröffentlicht. Bei welchen Voraussetzungen gibt es welche Massnahmen. Jeder weiss Bescheid. Und als es neue Fälle in Auckland aus dem Nichts gab, wurde Auckland mit Level 3 fast-gelockdowned und der Rest des Landes kam auf Level 2 mit Einschränkungen. Vor den Strassen der Stadt standen Polizei und Armee, damit nur Leute mit Sondergenehmigungen rein oder raus fuhren. Die Voraussetzungen zur erneuten Lockerungen sind ja auch festgeschrieben.

Worauf ich hinaus will: wenn man sowas bei uns hätte, halt auf die Situation auf der Landkarte angepasst, würden Leute vielleicht anders agieren, wüssten sie, dass bei einer gewissen Rate von positiven Tests pro 1000 Tests es halt härtere Massnahmen gibt. Aber sie wüssten auch, welche Lockerungen es bei einer Besserung geben wird und dass es sich für alle lohnt, dieses Ziel wieder erreichen zu können. Auch Betreiber von Läden und Beizen bekämen klaren Wein eingeschenkt.

Der weitere Punkt ist: es dürfen in NZ immer noch Leute zurückfliegen (oder wieder) unter gewissen Voraussetzungen. Einige davon kommen aber infiziert zurück. Es gilt 14 Tage Quarantäne. Und die wird auch konsequent und sofort durchgeführt. Man geht nicht erstmal gemütlich durch die Stadt und infiziert erstmal ein paar Leute. In der Schweiz gilt: von Risikogebieten zurück? X Tage Quarantäne, Tests. Aber das wird nur halbbatzig durchgeführt. So importieren wir immer erneut das Virus ins Land. Wie wäre es einfach mit: wer aus Risikogebiet zurück will, muss nachweisen können, wo er eine Quarantäne durchführen kann, wie er zu Nahrung kommt - dann organisiert man Transport direkt zur Wohnung. Man unterschreibt auch, dass man bei Verlassen des Hausen ausserhalb einer Notsituation eine hohe Strafe zahlen muss. Ist hart. Aber man muss endlich die Bewegungsfreiheit des Viruses stoppen.

Emirates macht das übrigens so: will man durch Transit Dubai, darf man nur fliegen, wenn man Covidzertifikat, dass nicht älter als X Stunden alt sein darf vorweisen kann. Somit verhindert man Virenschleudern im Flugi. Und somit kann man auch eine globale Weiterverbreitung eindämmen. Ich denke, Schnelltests können da in Zukunft helfen, sofern die einigermassen verlässlich sind.

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Nervenbündel
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Beitrag von Nervenbündel »

Back in town hat geschrieben:Apropos Experten

[video=youtube;Nn2rJrKwENI]https://www.youtube.com/watch?v=Nn2rJrKwENI[/video]
Nach ein paar Minuten musste ich abschalten, wie kann man sich so einen Müll freiwillig reinziehen.
Unter Sousa waren die Spieler vielleicht weniger verletzt.
Aber sie spielten so, dass man hätte glauben können, sie wären verletzt.

-footbâle 20.06.2015

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

Nervenbündel hat geschrieben:Nach ein paar Minuten musste ich abschalten, wie kann man sich so einen Müll freiwillig reinziehen.
Was genau meinst du mit Müll bei deiner konstruktiven Kritik ?

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

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tango
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Beitrag von tango »

Back in town hat geschrieben:Apropos Experten

[video=youtube;Nn2rJrKwENI]https://www.youtube.com/watch?v=Nn2rJrKwENI[/video]
Besten Dank

Die Lady kommt bei ihrer Rede ohne "öhm ähm oder Wiederholungen einzelner Worte" aus. Das vermag bei unsereiner viel Glaubwürdigkeit auszulösen. Scheint so eine taffe Lady zu sein. Chapeau

Zudem dieser wohl dosierte Humor.

Der Clip relativiert vieles auf eine sachliche Art und Weise.

Schade überfordert der Clip manche Menschen - aber gegen Dummheit ist nun mal kein Kraut gewachsen.
Manche Leute spüren den Regen. Andere werden einfach nur nass. (Bob Marley)

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

tango hat geschrieben:Besten Dank

Die Lady kommt bei ihrer Rede ohne "öhm ähm oder Wiederholungen einzelner Worte" aus. Das vermag bei unsereiner viel Glaubwürdigkeit auszulösen. Scheint so eine taffe Lady zu sein. Chapeau

Zudem dieser wohl dosierte Humor.

Der Clip relativiert vieles auf eine sachliche Art und Weise.

Schade überfordert der Clip manche Menschen - aber gegen Dummheit ist nun mal kein Kraut gewachsen.
Sie ist eine promovierte Chemikerin (unter anderem am MIT) https://de.wikipedia.org/wiki/Mai_Thi_Nguyen-Kim und hat für ihre Aufklärungsarbeit das Bundesverdienstkreuz erhalten wie man am Ende des Videos sieht. Eine grosse Ehre.
Scheinbar sind andere, intelligente Menschen nicht der Meinung, dass sie "Müll" erzählt.

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Patzer
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Beitrag von Patzer »

die zahlen verdoppeln sich, und die kantone / bund machen nichts.

fahrlässig! in 2 wochen sind die spitäler voll

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

Hier noch eine Sammlung von widerlegten Corona Falschaussagen an die Esotheriker und Maskenverweigerer Fraktion hier drin

https://de.wikipedia.org/wiki/Falschinf ... 9-Pandemie

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:... ich finde es aber auch legitim mit einem kurzen Lockdown light zu starten...
Ich habe immer gesagt, dass ich den ersten Lockdown für richtig empfand. Damals wusste man noch zu wenig über das Virus und aufgrund der Bilder aus Italien musste man vom schlimmsten Szenario ausgehen.
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:In welcher Institution befinden sich Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck und Immunerkrankungen?
Wenn sie sich nicht zu Hause befinden, dann vermutlich in einem Spital oder einem Alters- und Pflegeheim. Ich kann mir vorstellen, worauf Du hinaus willst... Ja, es ist sehr komplex, all diese Menschen zu schützen. Aber von denen, die zuhause sind, erwarte ich diesbezüglich vor allem zuerst einmal Eigenverantwortung. In Spitälern und Alters- und Pflegeheimen kann man Schutzkonzepte ausarbeiten sprich Sektoren, die nur mit Schutzmaske betreten werden dürfen. Man kann spezielle Aufenthaltsräume konzipieren, wo mit Glaswänden (ein wenig wie im Gefängnis) Leute sich gegenüber sitzen können.
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Wie gross schätzt du den Anteil Risikopatienten an der Gesamtbevölkerung?
Ich möchte da eigentlich keine Zahl nennen. Die Gruppe der Risikopatienten besteht für mich erstens aus jenen, die sich mit irgendeiner Krankheit, die nicht mit Corona kompatibel ist, im Spital oder im Alters- und Pflegeheim befinden und all jenen, die sich aufgrund der mittlerweile bekannten Risikofaktoren zur Risikogruppen zählen wollen.
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Angenommen nur die Risikopatienten müssen sich schützen, wie können sie Abstände einhalten wenn ein Abstand immer auch eine zweite Person involviert? z.B. beim Einkaufen wenn sich Leute von allen Seiten rasch nähern können?
Man kann Stosszeiten verhindern, man kann online einkaufen oder man kann jemandem zum Einkaufen schicken. Für die wenigen Leute, die keine der drei Möglichkeiten in Anspruch nehmen können, müsste man dann halt einen Zubringer-Service organisieren. (Übrigens gibt es viele Leute, die um Maskenträger meistens einen weiten Bogen machen.)
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Wie erklärst du Hospitalisierungen von Patienten ohne Vorerkrankung (16% der hospitalisierten Patienten hatten keine Vorerkrankung)?
Mit solchen Zahlen bin ich mittlerweile sehr vorsichtig geworden. Wie alt waren denn diese 16%? Sprechen wir von 16% weltweit oder in der Schweiz? Ich könnte Dir auch Berichte finden, wo von praktisch 100% Vorerkrankungen (oder altersbedingt) gesprochen wird. Zurzeit mag die Zahl der Fallzahlen in der Schweiz steigen, aber die Spitalaufenthalte und Todesfälle sind so unbedeutend klein, dass dies aus meiner Sicht momentan kein ernsthaftes Kriterium darstellt, auch wenn die 16% tatsächlich stimmen sollten, was ich stark in Frage stelle, weil man wohl kaum jeden Corona-Toten weltweit obduziert hat, um mit Bestimmtheit sagen zu können, ob er oder ob er nicht an einer Vorerkrankung litt.
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Können wir bitte mal die Begriffe wie Scheinheiligkeit, Corona-Hysterie oder Maskenfetisch sein lassen? Nur weil die Menschen den Fachexperten und Wissenschaftler glauben muss man sie nicht lächerlich machen.
Wer sagt denn, dass jene, die als Skeptiker, Lügner oder was auch immer abgetan werden, nicht auch Fachexperten und Wissenschaftlern glauben? Nur sind es halt eben Fachexperten und Wissenschaftler, die bezüglich Corona eine oftmals abweichende Meinung zur offiziell verbreiteten Version der Behörden vertreten.
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Kannst du bitte ausserdem etwas genauer ausführen, wie sich diese Menschen schützen? Keine Fangfrage, ich weiss es schlichtweg nicht im Detail.
Personen mit einem geschwächten Immunsystem z.B. müssen sich eigentlich von jeder möglichen Krankheit schützen, von Schnupfen über Grippe bis Corona. Kurzum; sie verlassen das Haus so gut wie gar nicht mehr. Ein prominenter Vertreter dieser Gruppe ist z.B. der Schriftsteller Claude Cueni. Ich habe zwei in meinem Bekanntenkreis, die ähnlich leben müssen wie Claude Cueni. Meine Mutter kennt jemand, die seit Jahren an einer Lichtallergie. Die darf auch so gut wie fast gar nicht raus. Wieviel Prozent der Bevölkerung müssen aus Deiner Sicht denn an einer Krankheit leiden, damit wir uns alle solidarisch mit ihnen verhalten? Du magst das Wort "scheinheilig" nicht mögen, aber genau das ist es doch. Diese oben genannten Fälle interessiert kaum jemanden, weil man sich nicht direkt betroffen fühlt. Bei Corona könnte man aber vielleicht selber zu den Opfern zählen oder wenn nicht, dann zumindest der Vater, die Mutter, der Grossvater oder die Grossmutter und deshalb bekommt das kollektive Verhalten plötzlich eine ganz andere Bedeutung.
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Auch sonst unternimmt die gesamte Bevölkerung grosse Anstrengungen, um "behinderte" Menschen zu integrieren und nicht zu diskriminieren.
Die gesamte Bevölkerung? Es gibt Organisationen, die sich dafür einsetzen und natürlich auch viele einzelne Menschen, aber es ist nach wie vor nicht grundsätzlich so, dass der grosse Prozentsatz nicht behinderter Menschen sein Leben so anpasst, dass das Leben für behinderte Menschen einfacher wird oder diese sich voll integriert fühlen.
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Ich habe nicht das Gefühl dass wir sonst auf Behinderte pfeifen und nun wegen Corona anders reagieren. Mein persönlicher Eindruck, ich kann mich täuschen.
Diese Behinderten oder Kranken, die ein abgeschottetes Leben führen müssen, bekommen in den Medien ja auch nie das gleiche Schaufenster wie im Moment die potentiellen Corona-Opfer sprich die Risikogruppen. Man mag nicht bewusst auf die Behinderten und Kranken pfeifen, aber wir tun es, weil wir uns nicht betroffen fühlen. Und das ist genau einer jener Punkte, die mir zurzeit so gegen den Strich gehen. Für Corona werden absolut alle Register gezogen, obwohl zurzeit kaum Opfer zu beklagen sind, und man tut so, als wäre es ein komplett neues Phänomen, dass Menschen von einem Virus oder einer Krankheit geschützt werden müssen.

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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

Patzer hat geschrieben:die zahlen verdoppeln sich, und die kantone / bund machen nichts.

fahrlässig! in 2 wochen sind die spitäler voll
Und welche Massnahmen sollen die Kantone und der Bund deiner Meinung nach denn ergreifen?

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Patzer
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Beitrag von Patzer »

Tsunami hat geschrieben:Und welche Massnahmen sollen die Kantone und der Bund deiner Meinung nach denn ergreifen?
wär dir ein 2. lockdown lieber?

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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

Patzer hat geschrieben:die zahlen verdoppeln sich, und die kantone / bund machen nichts.

fahrlässig! in 2 wochen sind die spitäler voll
Dies kannst du anhand der Anzahl positiven Fälle beurteilen. Ich gratuliere.

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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

Patzer hat geschrieben:wär dir ein 2. lockdown lieber?
Sorry, ich habe eine harmlose Frage gestellt. Und dann kommt eine solch dämliche Antwort.

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

Tsunami hat geschrieben:Und welche Massnahmen sollen die Kantone und der Bund deiner Meinung nach denn ergreifen?
Home Office-Empfehlung. Wir haben Oktober und bei den meisten Arbeitgebern ist das Verständnis für Angestellte, die mehr als 1 Tag pro Woche im Home Office arbeiten möchten, derzeit wieder gleich Null. Und ja, in meinem Freundeskreis hat auch jeder Behinderte einen Job - sei es im ersten Arbeitsmarkt oder in einer Werkstätte. Und nein, beim Pendeln lassen sich Stosszeiten (die sich ohnehin morgens je über 2 Stunden erstrecken) nicht vermeiden. Und Hass auf jene Vereine, die verbissen an jeder Sitzung und jedem Chorauftritt im Löwensääli festhalten.

tango
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Beitrag von tango »

Back in town hat geschrieben:Sie ist eine promovierte Chemikerin (unter anderem am MIT) https://de.wikipedia.org/wiki/Mai_Thi_Nguyen-Kim und hat für ihre Aufklärungsarbeit das Bundesverdienstkreuz erhalten wie man am Ende des Videos sieht. Eine grosse Ehre.
Scheinbar sind andere, intelligente Menschen nicht der Meinung, dass sie "Müll" erzählt.
Ja die Lady ist mir soweit bekannt. Ich habe mir schon vor Monaten einen äusserst informativen Clip "Thema - Bleibt zu Hause" gegönnt. ;)

Und noch zur allgemeinen Beruhigung der Menschen mit Hirn. Die Verharmloser, Maskenverweigerer, Verschwörungstheoretiker, Quarantäneverweigerer und andere Wirrköpfe bilden inzwischen eine verschwindend kleine Minderheit. Immer mehr Menschen realisieren, wie der Hase hoppelt. ;)

Btw. Der erwischte Quarantäneverweigerer bezahlt neu eine Busse von SFR 5'000.-- bis SFR 10'000.--! Der Bund reicht die Passagierlisten der Airlines und der Busunternehmen an die Kantonen weiter, welche sich erlauben Stichproben zu machen. Bei Bedarf wird die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.
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ayrton_michael_legends
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Beitrag von ayrton_michael_legends »

Patzer hat geschrieben:die zahlen verdoppeln sich, und die kantone / bund machen nichts.

fahrlässig! in 2 wochen sind die spitäler voll
und hier schreibt mundi von einem dutzend fälle im spital. dabei sind es leider jetzt schon wieder mehr als 250 in der CH.

die zahlen der spitaleinweisungen und auch die intensivfälle steigen seit kurzem wieder schneller an.
das ist auch keine überraschung sondern entspicht der entwicklung und konnte so mit verzögerung auch erwartet werden.
diese zahlen müssen weiter beobachtet werden. in 2-3 wochen kann man abschätzen, was ungefähr auf uns zukommen wird über den winter.

vermutlich wird es ohne erneute schärfere masnahmen und einschränkungen nicht gehen.

haltet doch verdammi nomol dr abstand ih und wäschet euri händ!
STAYTHEFUCKSAFE!!!

... erkennt die gefährlichkeit des virus aber lasst euch nicht von all den unseriösen prognosen der experten verunsichern...

... eine kurz- oder mittelfristige lösung dieser pandemie und infodemie ist utopisch...

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

Gemäss Boulevard hinken wir den Holländern 1 Woche hinterher und dort haben sich die Corona bedingten Spital Eintritte in den letzten 30 Tagen versiebenfacht.

https://nltimes.nl/2020/10/12/new-recor ... ons-monday

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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

Fulehung hat geschrieben:Home Office-Empfehlung. Wir haben Oktober und bei den meisten Arbeitgebern ist das Verständnis für Angestellte, die mehr als 1 Tag pro Woche im Home Office arbeiten möchten, derzeit wieder gleich Null. Und ja, in meinem Freundeskreis hat auch jeder Behinderte einen Job - sei es im ersten Arbeitsmarkt oder in einer Werkstätte. Und nein, beim Pendeln lassen sich Stosszeiten (die sich ohnehin morgens je über 2 Stunden erstrecken) nicht vermeiden. Und Hass auf jene Vereine, die verbissen an jeder Sitzung und jedem Chorauftritt im Löwensääli festhalten.
Danke für die doch einiges konstruktivere Antwort als von User Patzer ;)

Ja, diese Empfehlung fände ich auch richtig, absolut. Ich würde zudem in den grösseren Bahnhöfen wie Zürich, Basel, Lausanne etc. ebenfalls eine Maskenpflicht einführen, zumindest beim Morgen- und Feierabendverkehr.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Mundharmonika hat geschrieben:Ich habe immer gesagt, dass ich den ersten Lockdown für richtig empfand. Damals wusste man noch zu wenig über das Virus und aufgrund der Bilder aus Italien musste man vom schlimmsten Szenario ausgehen.

Wenn sie sich nicht zu Hause befinden, dann vermutlich in einem Spital oder einem Alters- und Pflegeheim. Ich kann mir vorstellen, worauf Du hinaus willst... Ja, es ist sehr komplex, all diese Menschen zu schützen. Aber von denen, die zuhause sind, erwarte ich diesbezüglich vor allem zuerst einmal Eigenverantwortung.
Mal schauen ob du richtig liegst worauf ich hinaus will ;) Es geht nicht nur um die Alters- und Pflegeheime. Rund 18% der Schweizer haben Bluthochdruck. 4,4% haben Diabetes. 30% der über 15 jährigen haben eine relevante Vorerkrankungen für Covid.
Quelle: https://www.obsan.admin.ch/de/indikator ... e-alter-15 oder einfach beim BFS zusammensuchen
Das ergibt 2 Millionen Menschen. Nimmt man die über 65 jährigen ohne Erkrankungen und die Heim-Bewohner dazu sind es 2,6 Millionen.
Davon ist sind 1 Million mit Vorerkrankung unter 65 Jahren. Also noch voll integriert im Arbeitsleben.

Von daher, ja es ist sehr komplex 2,6 Millionen Menschen zu schützen, ohne die anderen 5,4 Millionen zu involvieren...
Ich möchte da eigentlich keine Zahl nennen. Die Gruppe der Risikopatienten besteht für mich erstens aus jenen, die sich mit irgendeiner Krankheit, die nicht mit Corona kompatibel ist, im Spital oder im Alters- und Pflegeheim befinden und all jenen, die sich aufgrund der mittlerweile bekannten Risikofaktoren zur Risikogruppen zählen wollen.
Das klingt jetzt angriffig, ist aber nicht böse gemeint: Es ist eigentlich egal dass du keine Zahl nennen möchtest und wie die Gruppe der Risikopatienten für dich aussieht. Wichtig ist was der aktuelle Stand der Wissenschaft und Statistik sagt.
Von den hospitalisierten Personen zwischen 18-64 Jahren (leider gibt es nur diese Alterspanne vom BAG) hatten leicht über 25% keine Vorerkrankungen, leicht über 25% Bluthochdruck, 20% Diabetes und etwa 10% Kardiovaskuläre Vorerkrankungen.
Von den hospitalisierten Personen zwischen 0-17 Jahren hatten knapp 75% keine Vorerkrankung, je etwa 10% "Resp. chronisch" und "Immunsup." sowie 25% "Andere". Selbstverständlich macht diese Altergruppe aber nur ein Bruchtteil der Hospitalisationen aus (0-ca. 10% pro Woche)
Etwa 30-35% der Hospitalisationen erfolgt durch 0-59 jährige Personen. Das Medianalter liegt ab KW24 bei 64 Jahren (zuvor bei 72 Jahren).

Viele Zahlen. Mein Fazit: Ich teile deine Einschätzung der Risikogruppe nicht.
Man kann Stosszeiten verhindern, man kann online einkaufen oder man kann jemandem zum Einkaufen schicken. Für die wenigen Leute, die keine der drei Möglichkeiten in Anspruch nehmen können, müsste man dann halt einen Zubringer-Service organisieren. (Übrigens gibt es viele Leute, die um Maskenträger meistens einen weiten Bogen machen.)
An und für sich alles gute Alternativen die du vorschlägst. Geht das auch wenn 2 Mio. Menschen betroffen sind? Der Öv ist auch während nicht-Stosszeiten genutzt, in Trams und Bussen ist der Abstand beschränkt möglich.
Mit solchen Zahlen bin ich mittlerweile sehr vorsichtig geworden. Wie alt waren denn diese 16%? Sprechen wir von 16% weltweit oder in der Schweiz? Ich könnte Dir auch Berichte finden, wo von praktisch 100% Vorerkrankungen (oder altersbedingt) gesprochen wird.
Das ist die offizielle Statistik des BAG, welche für 89,5% der Hospitalisationen in der Schweiz vollstände Daten erfasst hat. Zweifelst du das an müsstest du schon gute Gründe haben oder das System/die Ärzte grundsätzlich in Frage stellen. Das Alter kann ich dir leider nicht sagen, die Statistik geht von den Altersgruppen aus (also Altergruppe aufgeteilt in welche Vorerkrankung / keine)
Die Daten gibts hier:
https://www.bag.admin.ch/dam/bag/de/dok ... e_Lage.pdf
Wer sagt denn, dass jene, die als Skeptiker, Lügner oder was auch immer abgetan werden, nicht auch Fachexperten und Wissenschaftlern glauben? Nur sind es halt eben Fachexperten und Wissenschaftler, die bezüglich Corona eine oftmals abweichende Meinung zur offiziell verbreiteten Version der Behörden vertreten.
Es gibt ja nicht nur die Experten die sich als Behördenvertreter äussern, im Gegenteil, die meisten äussern sich als Angestellte von Unis und Forschungseinrichtungen.
Selbstverständlich gibt es aber immer auch Wissenschaftler die anderes behaupten. Es gibt auch noch 0,04% der Klimawissenschaftler, die "belegen" dass er Klimawandel nicht menschenverursacht ist. Auch das sind Experten die eine abweichende Meinung vertreten.
Ansonsten zähle ich jetzt den Wendler, Hildmann, Trump, Bolsonaro und Marco Rima nicht zu den Experten ;)
Personen mit einem geschwächten Immunsystem z.B. müssen sich eigentlich von jeder möglichen Krankheit schützen, von Schnupfen über Grippe bis Corona.
Jein. Grundsätzlich hast du Recht, aber nicht jede Krankheit ist gleich schlimm für diese Personen. Corona scheint nach dem jetzigen Stand schon sehr aggresiv zu sein für diese Menschen. Zudem gibt es keine Impfung im Vergleich zur Grippe.
Und zudem scheint Bluthochdruck die Vorerkrankung Nummer 1 zu sein, welche Corona-Patienten ins Spital bringt. Ich bezweifle dass sich diese Personengruppe auch schon bisher selbst schützen musste.
Meine Mutter kennt jemand, die seit Jahren an einer Lichtallergie. Die darf auch so gut wie fast gar nicht raus.
Das ist schlimm. Allerdings können wir da nichts machen. Wir können nicht die Sonne verdunkeln. Allerdings können wir die Corona Risikogruppe schützen. Das können wir.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

@Sportchef @Mundharmonika

Guy Morin hat Ende 2015 die Behinderten Fachstelle eliminiert!

„Die Basler Fachstelle für Behinderte wurde Ende 2015 abgeschafft. Der ehemalige Leiter Martin Haug erklärt der bz nach seiner unfreiwilligen Pensionierung, weshalb wir in der Gleichstellung von Behinderten noch ganz am Anfang stehen.“

https://www.google.ch/amp/s/amp.bzbasel ... -129982295
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Beitrag von Aficionado »

PadrePio hat geschrieben:FFP2 Masken schützen vor Partikeln mit einer Minimalgrösse von 0,6μm (600 Nanometer). Coronavirus übertragende Partikel sind bis zu 0,1μm (100 Nanometer) klein.
Es geht ja auch nicht nur um die Partikel sondern um die Tröpfchen und da bringen Masken schon was. Ist doch nicht so schwierig zum verstehen (meine nicht nur dich)?

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

@Sportchef

Nein, „wir“ können die „Corona Risikogruppe“ im Alltag nicht schützen. Hat bisher nicht funktioniert und wird es auch nie. Wir haben jetzt 8 Monate Erfahrungen gesammelt, was müssen wir deiner Meinung nach noch alles opfern?


Hannelore Kohl litt unter der Lichtallergie. Sie hat den Suizid gewählt.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

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Beitrag von Somnium »

Es gibt übrigens Tuberkulose-Patienten, die keinen Kontakt zu anderen Menschen haben dürfen.
Sie sind mit Antibiotika-resistenten Bakterien infiziert.
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Beitrag von Somnium »

Aficionado hat geschrieben:Es geht ja auch nicht nur um die Partikel sondern um die Tröpfchen und da bringen Masken schon was. Ist doch nicht so schwierig zum verstehen (meine nicht nur dich)?

Besser: Jeder, der auf den Boden spuckt, wird sanktioniert.
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Bierathlet
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Beitrag von Bierathlet »

Somnium hat geschrieben:Ich werde Masken tragen, wenn jeder, der auf den Boden spuckt, sanktioniert wird.
Und wenn dieser Tag gekommen ist, wirst Du dir die nächste hirnrissige Bedingung ausdenken.

Wie können sich Erwachsene wegen der Masken dermassen weinerlich verhalten? Soll noch einer sagen, die heutige Jugend sei ein verweichlichter Haufen Jammerlappen. Nichts kommt an die mimimi-die Maskenpflicht beschneidet meine Grundrechte-Fraktion ran.

Edit: Oh, die Rudersaison hat angefangen.
Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet

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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

Aficionado hat geschrieben:Es geht ja auch nicht nur um die Partikel sondern um die Tröpfchen und da bringen Masken schon was. Ist doch nicht so schwierig zum verstehen (meine nicht nur dich)?
Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass symptomfreie Menschen ohne Husten und Fieber die Erkrankung verbreiten.

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

Somnium hat geschrieben:@Sportchef

Nein, „wir“ können die „Corona Risikogruppe“ im Alltag nicht schützen. Hat bisher nicht funktioniert und wird es auch nie. Wir haben jetzt 8 Monate Erfahrungen gesammelt, was müssen wir deiner Meinung nach noch alles opfern?


Hannelore Kohl litt unter der Lichtallergie. Sie hat den Suizid gewählt.
Doch, bis jetzt funktioniert es relativ gut. Die Krankenhäuser sind m.W. nicht überbelastet. Vielleicht liegt es am aktiven Schutzvethalten der Risikogrüppler? Schlussendlich egal, solange die Spitäler "leer" bleiben.

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Beitrag von Somnium »

Bierathlet hat geschrieben:Und wenn dieser Tag gekommen ist, wirst Du dir die nächste hirnrissige Bedingung ausdenken.

Wie können sich Erwachsene wegen der Masken dermassen weinerlich verhalten? Soll noch einer sagen, die heutige Jugend sei ein verweichlichter Haufen Jammerlappen. Nichts kommt an die mimimi-die Maskenpflicht beschneidet meine Grundrechte-Fraktion ran.

.
Tja, gibt viele Gründe warum, einen habe ich heute erläutert, ist aber ignoriert worden bisher. Ein weiterer ist, ich trage keine Maske, nur weil sie möglicherweise eine Wirkung hat. Und ich will mich nicht zwangssolidarisieren für die nächsten x+ Jahre. Und das mit dem Spucken war ein ernstgemeinter Einwurf. Und jetzt darfst du mich asozialen, exzentrischen Maskenverweigerer wieder beschimpfen. Lass es raus!

Edit: Habe ich irgendwo meine Maskenaversion mit beschnittenen Grundrechten begründet?
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Beitrag von Aficionado »

PadrePio hat geschrieben:Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass symptomfreie Menschen ohne Husten und Fieber die Erkrankung verbreiten.
Dann gehst du also davon aus, dass die meisten Ansteckungen von Personen mit Symptomen ausgehen? Braucht dann aber schon überdurchnittlich viel Ignoranz, mit Symptomen unter die Leute zu gehen und am öffentlichen Leben wie gewohnt teilzunehmen (inkl. Besuch von Freunden und Familie).

Ich denke die gefährlichste Phase ist die Inkubationszeit. Denn zu diesem Zeitpunkt ist noch nicht klar, wie die Krankheit verlaufen wird. Bis jetzt ging man davon aus, dass Personen mit wenig Symptomen auch weniger infektiös sind, das ist korrekt.

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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Somnium hat geschrieben:@Sportchef @Mundharmonika

Guy Morin hat Ende 2015 die Behinderten Fachstelle eliminiert!

„Die Basler Fachstelle für Behinderte wurde Ende 2015 abgeschafft. Der ehemalige Leiter Martin Haug erklärt der bz nach seiner unfreiwilligen Pensionierung, weshalb wir in der Gleichstellung von Behinderten noch ganz am Anfang stehen.“

https://www.google.ch/amp/s/amp.bzbasel ... -129982295
Danke für den Link. Hast du den Artikel auch gelesen? Er kritisiert, dass Behinderte abgeschottet werden, in Parallelwelten. Genauso das möchtet ihr nun auch für Covid Risikogruppen umsetzen. Verstehe nicht ganz wie du diesen Artikel nun als Pro-Argument für deine Position nutzen möchtest...
Somnium hat geschrieben:@Sportchef
Nein, „wir“ können die „Corona Risikogruppe“ im Alltag nicht schützen. Hat bisher nicht funktioniert und wird es auch nie. Wir haben jetzt 8 Monate Erfahrungen gesammelt, was müssen wir deiner Meinung nach noch alles opfern?
Hannelore Kohl litt unter der Lichtallergie. Sie hat den Suizid gewählt.
Auch diese Argumentation verstehe ich nicht. Wie sind wir gescheitert? Was hat nicht funktioniert?

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten mit vielen Toten und Hospitalisationen haben die Massnahmen schnell gewirkt und alle "Kennzahlen" auf einem hervorragend tiefen Niveau gehalten. Die Zahlen lügen nicht und die Schweiz stand im internationalen Vergleich in vielerlei Hinsicht am Besten da. Nur wenige Leuten motzen (Freiheit, "Maskenfetisch", Corona Hysterie), die meisten (laut Umfragen über 70%) unterstützen das Vorgehen und die Massnahmen.
Aus meiner Sicht: Der Schutz der Risikogruppen hat in der Schweiz sehr sehr gut funktioniert. Leider etwas zu spät, eine frühere Reaktion hätte noch einige Todesopfer verhindert.

Bis jetzt hielten sich die erbrachten Opfer in Grenzen (ausser man fühlt sich von Masken persönlich angegriffen). Allerdings stehen bestimmte Branchen enorm unter Druck und kämpfen um das Überleben. Dies war wohl in der Akutphase notwendig und ging nicht anders. Nun sollte man für diese Branchen einen besseren Plan haben. Hoffe ich zumindest, da müssen wir abwarten was nun kommt.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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