Corona Virus

Der Rest...
tango
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Beitrag von tango »

Konter hat geschrieben:Lange habe ich dich ja noch zumindest ein wenig ernst genommen, aber du scheinst ja die Weisheit mit dem Löffel gegessen zu haben und musst alle anderen belehren.

Wie sportchef korrekt gelesen hat, habe ich extra geschrieben DANK den Massnahmen geschrieben. Ich bin mir also durchaus bewusst, dass es Massnahmen braucht, wenn man eine weitere Welle einigermassen in den Griff bekommen will. Ich zweifle lediglich daran, dass es nochmals eine solchen Lockdown wie im März/April geben wird. Und selbst wenn es einen gibt, zweifle ich, dass die Bevölkerung sich in gleichem Masse daran hält.

Dass es aber Massnahmen braucht steht für mich ausser Frage, aber wenn man versucht ein bisschen zu relativieren, wird man von so "Blickleser-Panikmacher-Trottel" wie dir als Verharmloser beschimpft, obwohl du eigentlich aufgrund meiner Beiträge in diesem Thread wissen müsstest, dass ich das Virus durchaus ernst nehme.
Du hast da was in den falschen Hals bekommen. ;)
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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Man darf die Kreativität der Behörden nie unterschätzen...

https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stad ... -139419524
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Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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stacheldraht
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Beitrag von stacheldraht »

https://www.srf.ch/news/schweiz/schweiz ... 9-mutation

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Schambbediss
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Beitrag von Schambbediss »

akanji nun auch positiv auf covid19 getestet
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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Schambbediss hat geschrieben:akanji nun auch positiv auf covid19 getestet
Aaargh :o

boroboro
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Beitrag von boroboro »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Plötzlich vielleicht nicht, aber sehr rasch kam eine deutliche Zunahme. Zumindest nach meinem Kenntnisstand.
Das stimmt schon. Aber man hat erst im März begonnen zu testen. Vergleiche einmal die heutige Situation mit der Situation im März.

https://www.bag.admin.ch/dam/bag/de/dok ... chweiz.pdf

Im Schnitt werden seit über einem Monat 10 Menschen täglich hospitalisiert werden und weniger als 2 pro Tag versterben. (Diese Zahlen sind erstaunlich konstant). Wie wir beide wissen steigen aber die positiven Tests seit einiger Zeit.
Im März war dies aber total anders, die Fallzahlen stiegen ähnlich schnell wie die Hospitalisierungen.


Nun meine Vermutung: Ich denke man hat dazumals einfach alle Patienten in den Spitälern durchgetestet, das ging halt ein paar Wochen. Die Patienten waren jedoch bereits seit einiger Zeit hospitalisiert und wurden aber erst zu spät als hospitalisiert gemeldet. Der tatsächliche Anstieg war möglicherweise viel langsamer.

Ich stimme dir zu dass dank dem Lockdown light die Fallzahlen zusammenbrachen. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob ohne Lockdown die Hospitalisierungen weiter so schnell angestiegen wären. Ich denke eher, dass in der Mitte des Lockdown alle Patienten in den Spitälern durchgetestet waren und sich darum der Anstieg beruhigt hat. Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass sich der Virus so schnell so fest verändert hat. Die Sterberate ist nämlich immernoch bei ungefähr 0.5-0.8%.

Vielleicht weiss ein Arzt hier im Forum mehr? Kann sein dass ich mit dieser Vermutung aus verschiedenen Gründen total daneben liege.

(PS: Ich kritisiere nicht die Entscheidung, dass wir einen Lockdown gemacht haben. Ich hätte möglicherweise aufgrund der vagen Datenlage im März ähnlich entschieden.)


EDIT: Aufgrund der langen Inkubationszeit (5-6Tage) verbreitet sich das Coronavirus langsamer als zum Beispiel die Grippe.

"The serial interval for COVID-19 virus is estimated to be 5-6 days, while for influenza virus, the serial interval is 3 days. This means that influenza can spread faster than COVID-19. " [ WHO ]

tango
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Beitrag von tango »

What the fuck !

Gemäss Info SRF von gerade eben:

Wegen der immensen globalen Nachfrage sollen in der Schweiz die Testsets knapp werden.

Und das bei den aktuell steigenden Fallzahlen.

Ich glaube ich bin im falschen Film.
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4059
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Beitrag von 4059 »

tango hat geschrieben:What the fuck !

Gemäss Info SRF von gerade eben:

Wegen der immensen globalen Nachfrage sollen in der Schweiz die Testsets knapp werden.

Und das bei den aktuell steigenden Fallzahlen.

Ich glaube ich bin im falschen Film.
think about it ;)

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Ich weiss zwar nicht warum Ökonomen die Wirkung von Masken untersuchen, aber hier mal ein paar Zahlen:
https://www.blick.ch/wirtschaft/kanadis ... 32501.html
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

4059 hat geschrieben:think about it ;)
Genau! :D

tango
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Beitrag von tango »

4059 hat geschrieben:think about it ;)
Jo hösch - probiers doch emol uss.

Du wyrsch schtune, wyee dir das yfahrt.

Und gniesses bigoscht.

S'erschtmol sells jo am scheenschte si. :D :D :D
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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

Es wird keinen Lockdown mehr geben, dafür wird die Wirtschaft schon sorgen...

boroboro
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Beitrag von boroboro »

Aficionado hat geschrieben:Es wird keinen Lockdown mehr geben, dafür wird die Wirtschaft schon sorgen...
Die Bars, Restaurants, Kinos, Clubs, Läden ect. könnten durchaus wieder geschlossen werden: siehe teilweise in Frankreich, Belgien, GB ect.

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

boroboro hat geschrieben:Die Bars, Restaurants, Kinos, Clubs, Läden ect. könnten durchaus wieder geschlossen werden: siehe teilweise in Frankreich, Belgien, GB ect.
Ja, die schon. Aber denen geht es jetzt unwesentlich weniger beschissen als beim Lockdown. Läden schliessen bringt doch nichts, ausser man will nicht dazulernen. Hat sich ja gezeigt, dass das Infektionsrisiko in Läden sehr klein ist. Gemäss Berset finden die Ansteckungen im privaten Umfeld statt.

tango
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Beitrag von tango »

Aficionado hat geschrieben:Ja, die schon. Aber denen geht es jetzt unwesentlich weniger beschissen als beim Lockdown. Läden schliessen bringt doch nichts, ausser man will nicht dazulernen. Hat sich ja gezeigt, dass das Infektionsrisiko in Läden sehr klein ist. Gemäss Berset finden die Ansteckungen im privaten Umfeld statt.
Was wenn die Rede von Berset gar nicht das Mass aller Dinge ist? Man erinnere sich nur an "Die Masken nützen nichts."

Zumal die Schwarzzahl nicht zu unterschätzen ist. Wie und wo sich diese Infizierten angesteckt haben, ist nicht bekannt.
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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

tango hat geschrieben:Was wenn die Rede von Berset gar nicht das Mass aller Dinge ist? Man erinnere sich nur an "Die Masken nützen nichts."

Zumal die Schwarzzahl nicht zu unterschätzen ist. Wie und wo sich diese Infizierten angesteckt haben, ist nicht bekannt.
Und wenn man Berset kritisiert ist man ein Ketzer. Was denn nun? Der Typ sollte sich schon intensiv mit der Materie beschäftigen als Gesundheitsminister.

Bei den Masken hat er zurecht den Koch zitiert (war ja sein engster Berater).

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

Ja die Dunkelziffer. Deshalb wäre es m.E. schlauer, eine bestimmte, repräsentative Anzahl Leute auf Antikörper zu testen.

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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

tango hat geschrieben:Was wenn die Rede von Berset gar nicht das Mass aller Dinge ist? Man erinnere sich nur an "Die Masken nützen nichts."
Man möge sich bitte auch an die Maskenversorgung im März/April erinnern. Wenn die Masken in den Spitälern geklaut werden dann nützen sie wirklich nix weil sie fehlen wo man sie braucht.

Ja: Mir wär es auch lieber Koch oder Berset wären hingestanden und hätten ALLEN so richtig Schlämperlig angehängt weil sie ihre nach der Schweinegrippe verordneten Maskennotvorräte nicht hatten.
Das schliesst die Privathaushalte ein. 50 Masken pro Person im Haushalt. Mit diesen Vorräten wäre im März Maskenpflicht gewesen.

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Schambbediss
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Beitrag von Schambbediss »

meine meinung: die masken nützen.

nur hatte man im märz zu wenige auf vorrat und deshalb sagte man sie nützen nichts, aus angst, dass die wenigen verfügbaren dem pflegepersonal gestohlen worden wären (man hat sogar desinfektionsmittel und toilettenpapier gestohlen/gehamstert)...
nachher als man die lager aufgerüstet hatte sagte man ja, dass sie nützen.
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Back in town
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Beitrag von Back in town »

Das BAG bzw der Gesundheitsminister sollte endlich hinstehen und zugeben, dass die Behauptung "Masken nutzen nichts" eine Notlüge war. Man hätte offener kommunizieren und zugeben sollen, dass ein akuter Masken-Mangel wegen der unfassbaren Schlamperei bei der Beschaffung und Lagerung verursacht wurde und man sich gedulden muss und anderswertige Masken (zB selbst gebastelte) für die Übergangszeit zu Hilfe nimmt. Durch die Schlamperei beim Bundesamtes für wirtschaftliche Landesversorgung musste man für 2.1 Mrd Schutzmaterial (zT gefälschtes minderwertiges Material) in einer globalen Notsitutation beschaffen, was wieder einmal der Steuerzahler berappen muss. Der immaterielle Schaden daraus ist jedoch weitaus grösser, da die Glaubwürdigkeit des Bundesrates litt und die Pandemie so weiter verschleppt wird.

Vertrauen in der Bevölkerung schaffen war einer der wichtigesten Punkte auf der Pandemie Agenda und mit Notlügen gefährdete bzw zerstört man die Glaubwürdigkeit. Wegen dieser Notlüge wurde den Corona Abweichlern und Aufwiegler eine Argumentation in den Mund gelegt, die so nicht stimmt und die sich kaum noch aus der Welt schaffen lässt. In anderen Ländern gibt es keine Streitdebatten, ob Masken etwas nutzen oder nicht.

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Schambbediss
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Beitrag von Schambbediss »

auch die diskussionen, dass masken gefährlich und gesundheitsschädlich sein sollen...
ich komme aus der pflege. in jeder grippesaison oder wenn der norovirus umher ging mussten wir 8,5 stunden mit den masken arbeiten. NIE hat jemand gesagt die masken seien gesundheitsschädigend... erst jetzt wo die gesamtbevölkerung für ein paar minuten auch masken tragen muss für den ÖV und die lääden kommen solche sachen...
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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Schambbediss hat geschrieben:auch die diskussionen, dass masken gefährlich und gesundheitsschädlich sein sollen...
ich komme aus der pflege. in jeder grippesaison oder wenn der norovirus umher ging mussten wir 8,5 stunden mit den masken arbeiten. NIE hat jemand gesagt die masken seien gesundheitsschädigend... erst jetzt wo die gesamtbevölkerung für ein paar minuten auch masken tragen muss für den ÖV und die lääden kommen solche sachen...
Es gibt halt zu viele Vollidioten.

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Kurtinator
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Beitrag von Kurtinator »

Schambbediss hat geschrieben:auch die diskussionen, dass masken gefährlich und gesundheitsschädlich sein sollen...
ich komme aus der pflege. in jeder grippesaison oder wenn der norovirus umher ging mussten wir 8,5 stunden mit den masken arbeiten. NIE hat jemand gesagt die masken seien gesundheitsschädigend... erst jetzt wo die gesamtbevölkerung für ein paar minuten auch masken tragen muss für den ÖV und die lääden kommen solche sachen...
Habe viele Freunde und Bekannte die im Gesundheitswesen tätig sind und ausnahmslos alle halten die jetzigen Debatten über Wirkung der Maske für verschwendete Energie und können nur Kopfschüttlen über die Märchen, welche verbreitet werden. Habe aufgehört mit Maskenverweigerer zu diskutieren und verlasse mich auf die Erfahrungswerte und das Wissen meiner Freunde und Bekannten.
Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"

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Schambbediss
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Beitrag von Schambbediss »

yb goalie von ballmoos nun auch positiv auf covid19 getestet
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kogokg
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Beitrag von kogokg »

Schambbediss hat geschrieben:auch die diskussionen, dass masken gefährlich und gesundheitsschädlich sein sollen...
ich komme aus der pflege. in jeder grippesaison oder wenn der norovirus umher ging mussten wir 8,5 stunden mit den masken arbeiten. NIE hat jemand gesagt die masken seien gesundheitsschädigend... erst jetzt wo die gesamtbevölkerung für ein paar minuten auch masken tragen muss für den ÖV und die lääden kommen solche sachen...
Man hinterfragt grundsätzlich eher Dinge, die mit Aufwand verbunden sind oder einem einschränken. Sieht man 2020 deutlicher dennje...

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Aficionado hat geschrieben:Es wird keinen Lockdown mehr geben, dafür wird die Wirtschaft schon sorgen...
Vielleicht bin ich ja paranoid, aber bei einigen Leuten und im Kontext einiger Statements nehme ich eine negative Konnotation wahr, wenn über "die Wirtschaft" berichtet wird. "Die Wirtschaft" schafft und erhält Arbeitsplätze und damit Existenzen. Es gibt keine Schweiz ohne "die Wirtschaft". Und es gibt keine zivilisierte Welt mit demokratischen Grundwerten ohne "die Wirtschaft".

So wie es im Moment läuft, gibt es pro einem Corona Toten einige 100K Menschen, die um ihre Existenz bangen müssen. Mit unsagbarem Leid für sie selber und ihre Familien als "Kollateralschäden". Es ist für ein einfaches Gemüt wie mich nicht nachvollziehbar, weshalb man den Dingen nicht einfach freien Lauf lässt.

Dann sterben vielleicht einige ein paar Jahre früher als geplant, aber die riesige Mehrheit an Überlebensfähigen, die zwar evtl. erkranken, aber nach einer Woche wieder fit auf dem Platz stehen, werden nicht ihrer Existenz beraubt. Mit unvorstellbaren Langzeitfolgen für alle von uns. Man sollte "Corona" und "COVID-19" ganz einfach aus dem Vokabular streichen und zum courant normal zurückkehren. Ich bin beileibe keiner dieser Qanon Psychoten, sondern einfach ein durch Vernunft und Pragmatismus geprägter Bürger.

Gerade die Linken, die sich gerne als Propheten der Corona-Apokalypse profilieren, sollten sich mal hinterfragen, weshalb sich die Schere zwischen Unvermögenden und Superreichen durch die angebliche Pandemie immer weiter öffnet. Und ob es das ist, was sie wollen.

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

footbâle hat geschrieben:So wie es im Moment läuft, gibt es pro einem Corona Toten einige 100K Menschen, die um ihre Existenz bangen müssen. Mit unsagbarem Leid für sie selber und ihre Familien als "Kollateralschäden". Es ist für ein einfaches Gemüt wie mich nicht nachvollziehbar, weshalb man den Dingen nicht einfach freien Lauf lässt.
Einige 100K Menschen, die um ihre Existenz bangen müssen. Also sind wir mal gnädig und multiplizieren 300K mit 1’787. Es scheint, als ob lt. Deiner Aussage die Mehrheit aller Schweizer um die Existenz bangen muss. Mkay. Dinge freien Lauf lassen? Kann man so machen. Lasst sie verrecken. 10'000? 50'000? Und lasst die Ärzte Angel of Death spielen, wenn sie wie damals in Italien auswählen müssen, wer überleben darf. Bin ich auch ein etwas einfaches Gemüt, wenn ich das ganze als menschenverachtend bezeichne?!
footbâle hat geschrieben: Dann sterben vielleicht einige ein paar Jahre früher als geplant, aber die riesige Mehrheit an Überlebensfähigen, die zwar evtl. erkranken, aber nach einer Woche wieder fit auf dem Platz stehen, werden nicht ihrer Existenz beraubt. Mit unvorstellbaren Langzeitfolgen für alle von uns. Man sollte "Corona" und "COVID-19" ganz einfach aus dem Vokabular streichen und zum courant normal zurückkehren. Ich bin beileibe keiner dieser Qanon Psychoten, sondern einfach ein durch Vernunft und Pragmatismus geprägter Bürger.
Das werden nicht einige sein, sondern einige viele. Und Langzeitfolgen haben diejenigen, die an Covid erkrankt sind. Es braucht teilweise Monate bis Jahre, bis sie wieder genesen sind. Die sind dann auch nicht für Deine Wirtschaft Wirtschaft Wirtschaft arbeitsfähig. Vernunft und Pragmatismus ohne Ethik, würde ich mal sagen.
footbâle hat geschrieben:Gerade die Linken, die sich gerne als Propheten der Corona-Apokalypse profilieren, sollten sich mal hinterfragen, weshalb sich die Schere zwischen Unvermögenden und Superreichen durch die angebliche Pandemie immer weiter öffnet. Und ob es das ist, was sie wollen.
Ich habe nicht das Gefühl, dass sich Linke besonders profilieren wollen. Das sind meistens eher Leute vom Fach. Und es sind auch keine Propheten und wir haben auch keine "Corona-Apokalypse". Sondern ein schlichtes Problem, dass bei Ignoranz halt mit seiner lieben, für einige halt mathematisch schwer zu erfassenden exponentiellen Ausbreitung schnell zum sehr grossen Problem werden kann.

Ich bin auch für Pragmatismus und finde manche Massnahmen teilweise halbherzig und begreife auch nicht, wie man beim Fall X so vorgeht und beim Fall Y. Ich sage mal Indoor Bars vs. Lebensmittelladen. Aber das zynische "lasst sie verrecken, die Wirtschaft ist wichtiger" finde ich zum kotzen. Punkt.

Ich hätte es lieber, wenn man klare Regeln bei gewissen Fallzahlen oder Ereignissen festlegt. Dann weiss jeder Bescheid. Und dass man schon vorher kommuniziert, was bei 5000 neuen Fällen täglich machen wird. Dann ist alles klar. Und man kann sich auch als Staat vorher schon vorbereiten. Dass man z.B. genügend Masken für jeder hat.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Back in town hat geschrieben:Das BAG bzw der Gesundheitsminister sollte endlich hinstehen und zugeben, dass die Behauptung "Masken nutzen nichts" eine Notlüge war. Man hätte offener kommunizieren und zugeben sollen, dass ein akuter Masken-Mangel wegen der unfassbaren Schlamperei bei der Beschaffung und Lagerung verursacht wurde und man sich gedulden muss und anderswertige Masken (zB selbst gebastelte) für die Übergangszeit zu Hilfe nimmt. Durch die Schlamperei beim Bundesamtes für wirtschaftliche Landesversorgung musste man für 2.1 Mrd Schutzmaterial (zT gefälschtes minderwertiges Material) in einer globalen Notsitutation beschaffen, was wieder einmal der Steuerzahler berappen muss. Der immaterielle Schaden daraus ist jedoch weitaus grösser, da die Glaubwürdigkeit des Bundesrates litt und die Pandemie so weiter verschleppt wird.

Vertrauen in der Bevölkerung schaffen war einer der wichtigesten Punkte auf der Pandemie Agenda und mit Notlügen gefährdete bzw zerstört man die Glaubwürdigkeit. Wegen dieser Notlüge wurde den Corona Abweichlern und Aufwiegler eine Argumentation in den Mund gelegt, die so nicht stimmt und die sich kaum noch aus der Welt schaffen lässt. In anderen Ländern gibt es keine Streitdebatten, ob Masken etwas nutzen oder nicht.
Das hat Koch ja längstens zugegeben.

Ebenfalls war die Schliessung der Schulen (wenn ich mich richtig erinnere) eine Notlüge.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

footbâle hat geschrieben:Vielleicht bin ich ja paranoid, aber bei einigen Leuten und im Kontext einiger Statements nehme ich eine negative Konnotation wahr, wenn über "die Wirtschaft" berichtet wird. "Die Wirtschaft" schafft und erhält Arbeitsplätze und damit Existenzen. Es gibt keine Schweiz ohne "die Wirtschaft". Und es gibt keine zivilisierte Welt mit demokratischen Grundwerten ohne "die Wirtschaft".

So wie es im Moment läuft, gibt es pro einem Corona Toten einige 100K Menschen, die um ihre Existenz bangen müssen. Mit unsagbarem Leid für sie selber und ihre Familien als "Kollateralschäden". Es ist für ein einfaches Gemüt wie mich nicht nachvollziehbar, weshalb man den Dingen nicht einfach freien Lauf lässt.

Dann sterben vielleicht einige ein paar Jahre früher als geplant, aber die riesige Mehrheit an Überlebensfähigen, die zwar evtl. erkranken, aber nach einer Woche wieder fit auf dem Platz stehen, werden nicht ihrer Existenz beraubt. Mit unvorstellbaren Langzeitfolgen für alle von uns. Man sollte "Corona" und "COVID-19" ganz einfach aus dem Vokabular streichen und zum courant normal zurückkehren. Ich bin beileibe keiner dieser Qanon Psychoten, sondern einfach ein durch Vernunft und Pragmatismus geprägter Bürger.

Gerade die Linken, die sich gerne als Propheten der Corona-Apokalypse profilieren, sollten sich mal hinterfragen, weshalb sich die Schere zwischen Unvermögenden und Superreichen durch die angebliche Pandemie immer weiter öffnet. Und ob es das ist, was sie wollen.
Eine Quelle für deine 100k Existenzen pro Corona Todesopfer?

Bist du auch einverstanden dass man "freien Lauf" lässt wenn deine Grosseltern daran sterben? Oder deine Eltern? Vielleicht sind diese ja gerade um die 65 und freuen sich auf ihre Pension. Müssen sie ja nicht erleben, sie würden ja eh nur noch einige Jahre leben und sterben somit einfach ein paar Jährchen früher. Zumal sie ja 65 Jahre gelebt haben.

Und glaube mir, auch bei Menschen mit (schlimmen) Vorerkrankungen ist man froh um jede Woche längeres Leben. Die Leute wollen nicht sterben. Müssen aber. Einige Wochen mehr können aber schon viel ausmachen. Z.B. muss man je nach Zustand nicht im Spital oder Hospiz sterben sondern kann dies zu Hause in gewohnten Umfeld machen. Das ist enorm viel wenn man weiss man muss gehen. Für die Angehörigen bedeutet dies ebenfalls enorm viel, sehen sie doch dass es ihrem/r Liebsten bis zu letzt gut ging.
Ich weiss leider von was ich rede...

Weshalb ich deine Aussage "Dann sterben vielleicht einige ein paar Jahre früher als geplant" sehr unüberlegt, respektlos und sogar verletzend finde.

Mit "Ich bin beileibe keiner dieser Qanon Psychoten" und "angebliche Pandemie" disqualifizierst du dich ausserdem vollends selber.

Was ist man denn eigentlich wenn man sich selbst über den Experten sieht, die ein Gebiet jahrelang erforschen und seit Jahrzenten nichts anderes machen? Da ich das weit entfernt von "ein durch Vernunft und Pragmatismus geprägter Bürger" und definitiv näher beim QAnon Psychoten sehe, darfst du mir gerne noch den richtigen Begriff nennen.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

Die Maskengeschichte sollte nun wirklich geklärt sein. Weiss nicht, wieso man darüber noch zu diskutieren braucht.

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