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Der Rest...
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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

badcop hat geschrieben:mich nervt eher, dass Sibel Arslan "uns" in Bern vertritt....und nach ihrer Wahl Zitat: "fühle mich eher nicht als Schweizerin" posaunte und jetzt eine auf Schweizerin machen will..
Wer bestimmt wer sich "Schweizer" nennen darf und wer bestimmt wie sich "Schweizer" zu fühlen haben?
Was qualifiziert jemanden als "Schweizer"?
Mir geht auch nicht innerlich die Sonne auf wenn ich "Trittst im Morgenrot" höre. Obwohl ich den grossen Schweizernachweis mit reinen Stammlinien bis 1750 problemlos kriegen würde. Von dem her bin ich mehr Schweizer als so eingewanderte Deutsche wie diese "Blocher".

Sibel vertritt nicht "uns" in Bern, das ist gar nicht ihr Job, sie vertritt ihre Wähler.
badcop hat geschrieben:Die Aussage von Glarner war ja eigentlich korrekt...in ihrem Land wäre das sicher nicht geduldet worden. Die Wortwahl indess war von ihm nicht sehr clever gewählt worden.
Doppelt falsch. "In ihrem Land" ist bei ursprünglich kurdischer Volksgruppe sicher mal falsch. Ein solches Land existiert nicht.
Und die Aussage von Glarner war sehr wohl clever gewählt. Man muss die Zielgruppe der Aussage betrachten.

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Konter
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Beitrag von Konter »

Vor allem, was ist so schlimm, wenn eine Nationalrätin das Anliegen als legitim bezeichnet?

An alle die meinen, das sei eines Rechtsstaates unwürdig: Genau dass eine gewählte Politikerin solche Aussagen machen kann, bekräftigt den Rechtsstaat. Es wäre doch eher eine Bananenrepublik, wenn Parlamentarier anfangen, Aufgaben der Judikative zu übernehmen. Denn diese muss sich mit illegalem Protest beschäftigen und sicher nicht die Legislative.

Und überhaupt ist ja nicht so, als hätte Rytz dazu aufgerufen. Und selbst wenn, dann hätte dies einfach strafrechtliche Konsequenzen und wäre eben wiederum Sache der Judikative.

Schon noch interessant, hier einerseits mit Rechtsstaat rumheulen und andererseits nicht mal die Basis des Rechtsstaates, nämlich die Gewaltenteilung, begreifen.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

boroboro
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Beitrag von boroboro »

Konter hat geschrieben:Vor allem, was ist so schlimm, wenn eine Nationalrätin das Anliegen als legitim bezeichnet?

An alle die meinen, das sei eines Rechtsstaates unwürdig: Genau dass eine gewählte Politikerin solche Aussagen machen kann, bekräftigt den Rechtsstaat. Es wäre doch eher eine Bananenrepublik, wenn Parlamentarier anfangen, Aufgaben der Judikative zu übernehmen. Denn diese muss sich mit illegalem Protest beschäftigen und sicher nicht die Legislative.

Und überhaupt ist ja nicht so, als hätte Rytz dazu aufgerufen. Und selbst wenn, dann hätte dies einfach strafrechtliche Konsequenzen und wäre eben wiederum Sache der Judikative.

Schon noch interessant, hier einerseits mit Rechtsstaat rumheulen und andererseits nicht mal die Basis des Rechtsstaates, nämlich die Gewaltenteilung, begreifen.
Genau. Ich war sehr erstaunt, dass das Parlament überhaupt über ein Anliegen wie die Räumung des Bundesplatzes abstimmen kann.
Ich dachte, dass dies ausschliesslich das Problem der Stadt Bern sei.

Ich finde, dass im Gegensatz zum weinerlichen Parlament sowohl die Demonstranten als auch die Polizei die Situation relativ gut bewältigt haben. Die Demonstranten haben maximale Aufmerksamkeit und nicht nachgegeben.
Die Polizei hat im ihrem Angebot deeskalierend gewirkt und dann in Ruhe ein paar Tage später den Platz geräumt. Eine sofortige Räumung wäre nicht verhältnismässig gewesen.

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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

Passt glaube ich gerade hier rein:

"Lausanner Klimaaktivisten verurteilt

Das Waadtländer Kantonsgericht verurteilt 12 Klimaaktivisten, die 2018 in einer Credit Suisse-Filiale Tennis spielten. Die Aktion sei ein Hausfriedensbruch gewesen, so die Richter.

Zehn der zwölf Aktivisten wurde zu einer Geldstrafe von 400 Franken und 150 Franken Busse verurteilt. Zwei Aktivisten müssen 200 Franken Strafe und 100 Franken Busse bezahlen. Dazu kommen pro Person 300 Franken für Gerichts- und Untersuchungskosten.

Die Aktivisten und ihre Anwälte dürften das Urteil vor dem Bundesgericht anfechten."

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Wer den schweizer Pass hat, ist schweizer Staatsbüger/in mit allen Rechten und Pflichten. Es spielt absolut keine Rolle, ob die Vorfahren in Marinagno Österreicher abschlachteten oder 2009 als Expat in die Schweiz kam. Wer den Pass hat, ist StaatsbürgerIn. Egal, wie man sich dabei fühlt.

Sonst müsste man allen "gefühlten Schweizern" das Wahl- und Stimmrecht erhalten, was ich aber nicht richtig finde. (Generell finde ich, nur wer auch alle staatsrechtlichen Pflichten hat, sprich eingebürgert ist, soll auch alle staatsrechtlichen Rechte erhalten).

Punkt A) Glarner: Ein ganz niederes Wesen der abscheulichen Art, welche es versteht, sein Stammpublikum bei Laune zu halten. Die Karrikatur des hässlichen schweizer Bankgnoms, welcher alle Probleme mit Geld löst und in weniger wohlhabenden Leuten Abschaum sieht und diese das auch spüren lässt.

Punkt B) Klima-Aktivisten-Aktion: Ich finde mit ihrem Auftreten am Montag haben Sie ihr Publicity-Ziel erreicht, es hätte von Grösse gezeugt, hätten sie das Angebot der linksgrünen berner Stadtregierung angenommen und wären auf den Waisenhausplatz gezügelt. Die Berichterstattung wäre eine andere. Nun haben sies selber versaut, die Berichterstattung geht an ihrem eigenen Anliegen vorbei, was schade ist.

Punkt C) Bundeshausplatz-Räumung. In einem Rechtsstaat so richtig, übertrieben das Hysterische Getue der SVPler. War aber zu erwarten.

Punkt D) linke Politikerinnen: Dass sie bereit sind das Recht zu biegen und auszuhebeln, wenn der Zweck der Aktion "moralisch gut" ist bzw. ihren eigenem Anliegen entspricht, ist rechts- und demokratiepolitisch sehr heikel und zeugt nicht gerade von einem Rechtsverständnis, dass das Recht für alle gleich ist. Nein, es zeigt, dass es für manche, wenn die Meinung stimmt, gleicher sein darf. Dies zeigt auch das Verhalten gegenüber dem "Marsch fürs Làbe" welchem die Demogenehmigung mittlerweile regelmässig verweigert wird, weil sie halt eine ganz andere Meinung vertreten, als die der Linken. (Ich persönlich lehne die Meinung dieser Fundisektenchristen scharf ab). Das kannte man bisher nur so von den Rechten.
-> Unsere Meinung bekommt alle Rechte, andere Meinungen gehören mundtot gemacht. Eine bedenkliche Entwicklung. Kennt man so vor allem von Rechtspopulisten. Aber die Linke scheitn gelernt zu haben.
Edit: anscheinend wird nur mit Leuten diskutiert, welche einem passen, anstatt die Chance zu ergreifen und Köppel in der Luft zu zerreissen: https://www.watson.ch/schweiz/srf-arena ... koeppel-ab
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JackR
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Beitrag von JackR »

Käppelijoch hat geschrieben:Wer den schweizer Pass hat, ist schweizer Staatsbüger/in mit allen Rechten und Pflichten. Es spielt absolut keine Rolle, ob die Vorfahren in Marinagno Österreicher abschlachteten oder 2009 als Expat in die Schweiz kam. Wer den Pass hat, ist StaatsbürgerIn. Egal, wie man sich dabei fühlt.

Sonst müsste man allen "gefühlten Schweizern" das Wahl- und Stimmrecht erhalten, was ich aber nicht richtig finde. (Generell finde ich, nur wer auch alle staatsrechtlichen Pflichten hat, sprich eingebürgert ist, soll auch alle staatsrechtlichen Rechte erhalten).

Punkt A) Glarner: Ein ganz niederes Wesen der abscheulichen Art, welche es versteht, sein Stammpublikum bei Laune zu halten. Die Karrikatur des hässlichen schweizer Bankgnoms, welcher alle Probleme mit Geld löst und in weniger wohlhabenden Leuten Abschaum sieht und diese das auch spüren lässt.

Punkt B) Klima-Aktivisten-Aktion: Ich finde mit ihrem Auftreten am Montag haben Sie ihr Publicity-Ziel erreicht, es hätte von Grösse gezeugt, hätten sie das Angebot der linksgrünen berner Stadtregierung angenommen und wären auf den Waisenhausplatz gezügelt. Die Berichterstattung wäre eine andere. Nun haben sies selber versaut, die Berichterstattung geht an ihrem eigenen Anliegen vorbei, was schade ist.

Punkt C) Bundeshausplatz-Räumung. In einem Rechtsstaat so richtig, übertrieben das Hysterische Getue der SVPler. War aber zu erwarten.

Punkt D) linke Politikerinnen: Dass sie bereit sind das Recht zu biegen und auszuhebeln, wenn der Zweck der Aktion "moralisch gut" ist bzw. ihren eigenem Anliegen entspricht, ist rechts- und demokratiepolitisch sehr heikel und zeugt nicht gerade von einem Rechtsverständnis, dass das Recht für alle gleich ist. Nein, es zeigt, dass es für manche, wenn die Meinung stimmt, gleicher sein darf. Dies zeigt auch das Verhalten gegenüber dem "Marsch fürs Làbe" welchem die Demogenehmigung mittlerweile regelmässig verweigert wird, weil sie halt eine ganz andere Meinung vertreten, als die der Linken. (Ich persönlich lehne die Meinung dieser Fundisektenchristen scharf ab). Das kannte man bisher nur so von den Rechten.
-> Unsere Meinung bekommt alle Rechte, andere Meinungen gehören mundtot gemacht. Eine bedenkliche Entwicklung. Kennt man so vor allem von Rechtspopulisten. Aber die Linke scheitn gelernt zu haben.
Edit: anscheinend wird nur mit Leuten diskutiert, welche einem passen, anstatt die Chance zu ergreifen und Köppel in der Luft zu zerreissen: https://www.watson.ch/schweiz/srf-arena ... koeppel-ab
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Somnium
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Beitrag von Somnium »

@JackR

Punkt B: Nein, es wäre ein Einlenken, ein Nachgeben gewesen, hätten sie das Angebot angenommen. Gewöhnt euch daran: Diese Bewegung macht keine Kompromisse mehr. Kompromisse sind lose/lose Situationen und was dabei herauskommt, siehe abtauende Gletscher, et al.

Und nochmals: Fast noch wichtiger für diesmal ist die Blosslegung der Gesinnung einzelner nationalen Politakteure. Glarner und seine Gesinnungsgenossen werden es in Zukunft nicht mehr einfach haben.

Die Situation auf dem Bundesplatz war Sache der Stadt Bern. Nicht des Parlaments.
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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Somnium hat geschrieben:@JackR

Punkt B: Nein, es wäre ein Einlenken, ein Nachgeben gewesen, hätten sie das Angebot angenommen. Gewöhnt euch daran: Diese Bewegung macht keine Kompromisse mehr. Kompromisse sind lose/lose Situationen und was dabei herauskommt, siehe abtauende Gletscher, et al.

Und nochmals: Fast noch wichtiger für diesmal ist die Blosslegung der Gesinnung einzelner nationalen Politakteure. Glarner und seine Gesinnungsgenossen werden es in Zukunft nicht mehr einfach haben.

Die Situation auf dem Bundesplatz war Sache der Stadt Bern. Nicht des Parlaments.
"Nein, es wäre ein Einlenken, ein Nachgeben gewesen, hätten sie das Angebot angenommen. Gewöhnt euch daran: Diese Bewegung macht keine Kompromisse mehr." -> Ist also der Weg zum Terrorismus geebnet oder wie hat man als Demokrat diese Dorhung zu verstehen?

"Die Situation auf dem Bundesplatz war Sache der Stadt Bern. Nicht des Parlaments." Richtig, die Stadt Bern hat dafür zu sorgen, dass die Gesetze durchgesetzt werden, welche für alle gleich sind, egal wie moralisch toll ein Anliegen ist. So wie es in einem Rechtsstaat üblich ist.
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Konter hat geschrieben:Im Artikel, hat es ganz oben einen Link zur Studie. Auf den ersten Seiten werden die meisten deiner Fragen geklärt. Besonders auf S. 6 und 7, hat es auch Grafiken dazu.

PS: Zu den reichsten 10% gehören weltweit 630 Mio Menschen. Darunter hat es sicherlich auch Schweizer, ich zweifle, aber, dass es sich dabei um Durchschnittsschweizer handelt.
Vielen Dank. Hab da gestern mal kurz reingeschaut, aber irgendwie nicht herausgefunden welche Einkommen in welche Kategorien gelangen und auch die Sache mit den Firmenbesitzern nicht klären können.

Interessant fand ich noch die Betrachtung der absoluten Zahlen. Da wird von der 40% Mittelklasse am meisten CO2 ausgestossen. Vom Top 1% eigentlich sehr wenig. Da das Klima ein weltweites Gesamtsystem ist wird es also nicht viel bringen wenn man sich nun auf die kleine absolute Menge CO2 der Top 1% fokussiert, auch wenn die pro Kopf den höchsten Ausstoss haben.
Ausserdem machen Verschiebungen von arm -> mitte jegliche Anstrengungen kaputt. Entwickelt sich ein Land weiter und gibt es eine immer grössere Mittelklasse, rollt die Kosumwelle rasend schnell los. Das geht immer auf Kosten des Klimas. Wer kümmert sich schon zur Umwelt wenn ihm nun in der neuen Gesellschaftsklasse alles offen steht?

Ich denke es braucht alle. Sicherlich hätten die Top 10% die notwendigen finanzielle Mittel für Anpassungen und könnten so auch eine Vorreiterrolle übernehmen bzw. neue Technologien für die restlichen 90% schaffen. Aus meiner Sicht geht dies am besten, wenn der Staat Innovationen fördert.

Bei jeder Überlegung komme ich aber zum Schluss, das Problem ist eh nicht lösbar. China, Indien und Russland werden eh nie mitziehen. Sie sind aber in den Top4 der CO2 Ausstosser. Ein Beispiel: In China wurde letztes Jahr ein Flug GA erschaffen. Einmal bezahlen, unbeschränkt Inlandflüge. Kommt noch dazu dass ein Grossteil des CO2 Ausstosses in China aufgrund der Produktion für den Westen entsteht.

Ich denke wir werden den Klimawandel nicht "bezwingen" bzw. mit der Suche nach Alternativen noch Zusätzliche Probleme schaffen. z.B. aufgrund Batterien oder erhöhtem Strombedarf. Dieser wird dann gedeckt indem die reichen Länder in den mausarmen Ländern Staudämme bauen, die das gesamte Ökosystem durcheinander bringen.
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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

Käppelijoch hat geschrieben:"Die Situation auf dem Bundesplatz war Sache der Stadt Bern. Nicht des Parlaments." Richtig, die Stadt Bern hat dafür zu sorgen, dass die Gesetze durchgesetzt werden, welche für alle gleich sind, egal wie moralisch toll ein Anliegen ist. So wie es in einem Rechtsstaat üblich ist.
Üblich ist auch die Anwendung von Prinzipien wie "Verhältnismässigkeit".
Wäre der Ratsbetrieb wirklich gestört worden bzw. hätten Parlamentsmitglieder Angst um Leib und Leben haben müssen, dann hätte ich auch eine umgehende Räumung am Montag befürwortet. Aber so? Alles richtig gemacht.

So bin ich auch der Meinung: Ein Zügeln auf den Waisenhausplatz hätte der Bewegung mehr gebracht.

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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

footbâle hat geschrieben:Yep. Bzw. bei der Stange halten ;)
Nicht schlecht war auch, wie war denn das "in deinem Land" oder so ähnlich. Was kann denn Arslan (deren Freund ich auch nicht bin) dafür, wo sie geboren ist. Und was hat das mit dem hier besprochenen Thema zu tun. Der Typ ist dermassen unter aller Würde.. man kann das kaum mehr in Worte fassen.
Das fand ich fast noch krasser. Arschlan könnte ja tatsächlich noch ein Versprecher sein, wenn auch unwahrscheinlich bei Glarner. Jemandem der 30 von 40 Jahren hier lebt zu sagen "in deinem Land" finde ich schon weit schlimmer und peinlicher, da es eine bewusste Aussage ist.
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Faniella Diwani hat geschrieben:Illegal sind Aktionsformen für legitime Anliegen schnell mal. Bei uns nicht so schnell wie anderswo aber trotzdem. Ich erinnere gerne nochmals an den Widerstand gegen das AKW in Kaiseraugst. Und was nicht illegal ist kann leicht ilegal gemacht werden. Es reicht eine Demonstration nicht zu bewilligen. Oder es reicht das in einer Demo jemand kifft damit man vom "Rechtsfreien Raum" blööken kann.

Die Stadt Bern hat mit Augenmass reagiert. Klar, sie hätte auch gleich am Montagmorgen mit der Keule reinhauen können. Aber zu welchem Preis? Nun steht die Stadt als Verhandlungspartnerin da, die annehmbare Angebote abgab welche abgelehnt wurden.
Das ändert nichts daran dass die Aktion in dieser Woche illegal war. Punkt. Entsprechend muss der Rechtsstaat greifen. Sonst können wir überall Kriminalität legitimieren. Sonst müssen wir auch Selbstjustiz legitimieren.

Reicht es den Klimaaktivisten nicht eine legale Demonstration zu organisieren, müssen sie sich halt um legale Rahmenbedingungen kümmern. Es steht ihnen frei eine Initiative zu starten, um das Demonstrationsverbot während Sessionstagen abzuschaffen. Oder eine Bewilligung einzuholen. Oder die Bewilligungspflicht abzuschaffen.
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Käppelijoch hat geschrieben:Wer den schweizer Pass hat, ist schweizer Staatsbüger/in mit allen Rechten und Pflichten. Es spielt absolut keine Rolle, ob die Vorfahren in Marinagno Österreicher abschlachteten oder 2009 als Expat in die Schweiz kam. Wer den Pass hat, ist StaatsbürgerIn. Egal, wie man sich dabei fühlt.

Sonst müsste man allen "gefühlten Schweizern" das Wahl- und Stimmrecht erhalten, was ich aber nicht richtig finde. (Generell finde ich, nur wer auch alle staatsrechtlichen Pflichten hat, sprich eingebürgert ist, soll auch alle staatsrechtlichen Rechte erhalten).

Punkt A) Glarner: Ein ganz niederes Wesen der abscheulichen Art, welche es versteht, sein Stammpublikum bei Laune zu halten. Die Karrikatur des hässlichen schweizer Bankgnoms, welcher alle Probleme mit Geld löst und in weniger wohlhabenden Leuten Abschaum sieht und diese das auch spüren lässt.

Punkt B) Klima-Aktivisten-Aktion: Ich finde mit ihrem Auftreten am Montag haben Sie ihr Publicity-Ziel erreicht, es hätte von Grösse gezeugt, hätten sie das Angebot der linksgrünen berner Stadtregierung angenommen und wären auf den Waisenhausplatz gezügelt. Die Berichterstattung wäre eine andere. Nun haben sies selber versaut, die Berichterstattung geht an ihrem eigenen Anliegen vorbei, was schade ist.

Punkt C) Bundeshausplatz-Räumung. In einem Rechtsstaat so richtig, übertrieben das Hysterische Getue der SVPler. War aber zu erwarten.

Punkt D) linke Politikerinnen: Dass sie bereit sind das Recht zu biegen und auszuhebeln, wenn der Zweck der Aktion "moralisch gut" ist bzw. ihren eigenem Anliegen entspricht, ist rechts- und demokratiepolitisch sehr heikel und zeugt nicht gerade von einem Rechtsverständnis, dass das Recht für alle gleich ist. Nein, es zeigt, dass es für manche, wenn die Meinung stimmt, gleicher sein darf. Dies zeigt auch das Verhalten gegenüber dem "Marsch fürs Làbe" welchem die Demogenehmigung mittlerweile regelmässig verweigert wird, weil sie halt eine ganz andere Meinung vertreten, als die der Linken. (Ich persönlich lehne die Meinung dieser Fundisektenchristen scharf ab). Das kannte man bisher nur so von den Rechten.
-> Unsere Meinung bekommt alle Rechte, andere Meinungen gehören mundtot gemacht. Eine bedenkliche Entwicklung. Kennt man so vor allem von Rechtspopulisten. Aber die Linke scheitn gelernt zu haben.
Edit: anscheinend wird nur mit Leuten diskutiert, welche einem passen, anstatt die Chance zu ergreifen und Köppel in der Luft zu zerreissen: https://www.watson.ch/schweiz/srf-arena ... koeppel-ab
Danke dafür! Vorallem für die Punkte A und D!
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Späcki
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Beitrag von Späcki »

Uuups - muess mi vertippt ha, bi im JUSO-Forum glandet...

Chrisixx
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Beitrag von Chrisixx »

Käppelijoch hat geschrieben:Wer den schweizer Pass hat, ist schweizer Staatsbüger/in mit allen Rechten und Pflichten. Es spielt absolut keine Rolle, ob die Vorfahren in Marinagno Österreicher abschlachteten oder 2009 als Expat in die Schweiz kam. Wer den Pass hat, ist StaatsbürgerIn. Egal, wie man sich dabei fühlt.

Sonst müsste man allen "gefühlten Schweizern" das Wahl- und Stimmrecht erhalten, was ich aber nicht richtig finde. (Generell finde ich, nur wer auch alle staatsrechtlichen Pflichten hat, sprich eingebürgert ist, soll auch alle staatsrechtlichen Rechte erhalten).

Punkt A) Glarner: Ein ganz niederes Wesen der abscheulichen Art, welche es versteht, sein Stammpublikum bei Laune zu halten. Die Karrikatur des hässlichen schweizer Bankgnoms, welcher alle Probleme mit Geld löst und in weniger wohlhabenden Leuten Abschaum sieht und diese das auch spüren lässt.

Punkt B) Klima-Aktivisten-Aktion: Ich finde mit ihrem Auftreten am Montag haben Sie ihr Publicity-Ziel erreicht, es hätte von Grösse gezeugt, hätten sie das Angebot der linksgrünen berner Stadtregierung angenommen und wären auf den Waisenhausplatz gezügelt. Die Berichterstattung wäre eine andere. Nun haben sies selber versaut, die Berichterstattung geht an ihrem eigenen Anliegen vorbei, was schade ist.

Punkt C) Bundeshausplatz-Räumung. In einem Rechtsstaat so richtig, übertrieben das Hysterische Getue der SVPler. War aber zu erwarten.

Punkt D) linke Politikerinnen: Dass sie bereit sind das Recht zu biegen und auszuhebeln, wenn der Zweck der Aktion "moralisch gut" ist bzw. ihren eigenem Anliegen entspricht, ist rechts- und demokratiepolitisch sehr heikel und zeugt nicht gerade von einem Rechtsverständnis, dass das Recht für alle gleich ist. Nein, es zeigt, dass es für manche, wenn die Meinung stimmt, gleicher sein darf. Dies zeigt auch das Verhalten gegenüber dem "Marsch fürs Làbe" welchem die Demogenehmigung mittlerweile regelmässig verweigert wird, weil sie halt eine ganz andere Meinung vertreten, als die der Linken. (Ich persönlich lehne die Meinung dieser Fundisektenchristen scharf ab). Das kannte man bisher nur so von den Rechten.
-> Unsere Meinung bekommt alle Rechte, andere Meinungen gehören mundtot gemacht. Eine bedenkliche Entwicklung. Kennt man so vor allem von Rechtspopulisten. Aber die Linke scheitn gelernt zu haben.
Edit: anscheinend wird nur mit Leuten diskutiert, welche einem passen, anstatt die Chance zu ergreifen und Köppel in der Luft zu zerreissen: https://www.watson.ch/schweiz/srf-arena ... koeppel-ab
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Somnium
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Beitrag von Somnium »

I
Käppelijoch hat geschrieben:"Nein, es wäre ein Einlenken, ein Nachgeben gewesen, hätten sie das Angebot angenommen. Gewöhnt euch daran: Diese Bewegung macht keine Kompromisse mehr." -> Ist also der Weg zum Terrorismus geebnet oder wie hat man als Demokrat diese Dorhung zu verstehen?

(...)
Das hat nichts mit Terrorismus oder mangelndem Demokratieverständnis zu tun, sondern einfach mit „fertig luschtig“.

Was will man mit Köppel „diskutieren“? Das ist Zeitverschwendung und dient allenfalls der Quote (und Köppel). Man soll ja aus einer Diskussion gegenseitig „etwas mitnehmen“, aber da ist allein schon das Format Arena untauglich.

Was will man noch länger über etwas debattieren, das Tatsache ist. Jetzt sollte es darum gehen, wie mit der neuen Situation umgegangen werden soll. Noch geht es hauptsächlich um Besitzstandswahrung. Und das ist keine Diskussionsbasis mehr für die Klimabewegung.

Aber ich sehe es kommen: Sobald die (illegal errichteten) Zweitwohnungen in den Bergen den Hang abrutschen, machen die Besitzer eine Entschädigung beim Staat geltend.
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Gauer
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Beitrag von Gauer »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: Ich denke wir werden den Klimawandel nicht "bezwingen" bzw. mit der Suche nach Alternativen noch Zusätzliche Probleme schaffen. z.B. aufgrund Batterien oder erhöhtem Strombedarf. Dieser wird dann gedeckt indem die reichen Länder in den mausarmen Ländern Staudämme bauen, die das gesamte Ökosystem durcheinander bringen.
Kann schon sein aber wenn sich die Regierungen bei der Bewältigung des Klimawandels mal so ins Zeug legen würden wie bei der Coronaepidemie wäre schon vieles besser.

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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Das ändert nichts daran dass die Aktion in dieser Woche illegal war. Punkt. Entsprechend muss der Rechtsstaat greifen. Sonst können wir überall Kriminalität legitimieren. Sonst müssen wir auch Selbstjustiz legitimieren.
Ich habe nie bestritten das die Besetzung des Bundesplatzes gegen geltendes Recht verstösst. Und der Rechtsstaat hat gegriffen. Also auch dort kein Problem. Wo ist also deines?

Ich halte es für OK, im Rahmen gewaltfreier Aktionsformen, gegen geltendes Recht zu verstossen. Manchmal führt gerade das dazu, das geltendes Recht überprüft wird. Als Beispiel sei hier mal Böhmis Erdogangedicht genannt.

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Beitrag von Faniella Diwani »

Somnium hat geschrieben:Aber ich sehe es kommen: Sobald die (illegal errichteten) Zweitwohnungen in den Bergen den Hang abrutschen, machen die Besitzer eine Entschädigung beim Staat geltend.
Das aber erst nachdem wir noch 10 Jahre lang den Tourismus in schneefreien Skigebieten subventioniert haben.

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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

Der Klassiker zur Diskussion welche Massnahmen beim Klimawandel wirken:
Nico über Paviane und Bananen

badcop
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Beitrag von badcop »

Schön das gewisse Linke nur fordern aber keine konkrete Ideen haben. Ust halt zur Zeit Hip mit einem Fussballtrikot, welches in einem Billigland, vermutlich noch durch Kinderarbeit hergestellt und irgendeiner Fahne (Che, Antifa, Öcalan etc) schwenkend den Bundesplatz zu besetzen. Und im Anschluss einem Berg Abfall zu hinterlassen. Mal ehrlich, das kann keine Sau ernst nehmen und spaltet die Nation nur.

Am gesamten co2 ausstoss weltweit sind wir im promillenbereich schuld, haben eine der grössten Recycling-Rückläufe etc etc.
Aber das will man alles nicht hören: die bevökerung wächst & wächst, braucht mehr platz, zufressen und energie ! Und woher kommt der strom ? Genau wir kaufen ihn billig im ausland ein (atom, kohle) etc weil wir den bedarf nicht selber decken können.....

Aber hauptsach 1000 demos was die politiker als falsch machen. Lösungsansätze null, gratuliere !

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Mir machte es immer Spass auf Podien etc. v.a. die SVPler argumentativ zu entzaubern und zu grillen...das kann richtig Spass machen und je grösser das Publikum, umso besser. Schade, nehmen die Jungen diese Chance nicht wahr.
Heusler.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

badcop hat geschrieben:Schön das gewisse Linke nur fordern aber keine konkrete Ideen haben. Ust halt zur Zeit Hip mit einem Fussballtrikot, welches in einem Billigland, vermutlich noch durch Kinderarbeit hergestellt und irgendeiner Fahne (Che, Antifa, Öcalan etc) schwenkend den Bundesplatz zu besetzen. Und im Anschluss einem Berg Abfall zu hinterlassen. Mal ehrlich, das kann keine Sau ernst nehmen und spaltet die Nation nur.

Am gesamten co2 ausstoss weltweit sind wir im promillenbereich schuld, haben eine der grössten Recycling-Rückläufe etc etc.
Aber das will man alles nicht hören: die bevökerung wächst & wächst, braucht mehr platz, zufressen und energie ! Und woher kommt der strom ? Genau wir kaufen ihn billig im ausland ein (atom, kohle) etc weil wir den bedarf nicht selber decken können.....

Aber hauptsach 1000 demos was die politiker als falsch machen. Lösungsansätze null, gratuliere !
Aber wir haben das Geld und das Wissen, technologisch etwas dagegen zu tun. Einerseits um unsere Bilanz wieder positiv zu gestalten und auch für andere, welche dann davon profitieren und ihren CO2-Ausstoss dank unserer Entwicklungen mitsenken!
Ja, die Demonstranten fordern nur aber bringen kaum Lösungsvorschläge, das ist so. Aber dann bringen wir, welche nicht demonstrieren diese Ideen und setzen uns dafür ein. Das können wir tun. Es ist genau so scheinheilig, andere der fehlenden Lösungsansätze zu beschuldigen und slebst auch keinen zu bringen, ausser Ausreden, dass das alles nichts bringen würde und wir eh kaum zählen....
Heusler.

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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

badcop hat geschrieben:Schön das gewisse Linke nur fordern aber keine konkrete Ideen haben.
Das ist aber nicht ganz richtig. Sie haben sogar sehr viele Ideen. Vor allem was neu oder höher besteuert werden kann.
badcop hat geschrieben: Und im Anschluss einem Berg Abfall zu hinterlassen.
Wieso nicht? Die Räumung bezahlen doch hauptsächlich die "Reichen". Was soll sie das denn interessieren? Sie haben ihr Ziel zu 100% erreicht: Medienpräsenz bis zum Abwinken!
badcop hat geschrieben: die bevökerung wächst & wächst, braucht mehr platz, zufressen und energie !
Das ist das Hauptproblem! Der Mensch ist per se das tödlichste Virus der Erde.
badcop hat geschrieben: Aber hauptsach 1000 demos was die politiker als falsch machen. Lösungsansätze null, gratuliere !
Ihre Lösungsansätze: Siehe oben. Hauptsächlich fiskalischer Art. Oder Fantastereien.

In der Industrie und Gewerbe gibt es viele Personen, welche keine Zeit für Streiks haben, da sie Lösungen suchen, um die Umweltbelastung zu minimieren. Das sind die wahren Umweltschützer!

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Beitrag von BloodMagic »

Ich glaube kaum, dass es die reichen interessiert wenn der Moscht 5 Franken pro Liter kostet - die gestraften sind dann die armen die immer weiter weg aus der Aglo müssen weil die Wohnraum immer knapper wird in der Stadt und um die Stadt und ja auch irgendwie zur arbeit müssen. A Aber ja - den Benziner weiter besteuern damit sich die Reichen dann Teslas kaufen. Wer Geld hat, hat immer alternativen. Wer keines hat soll halt verrecken. Autos nur noch für die Reichen!

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Faniella Diwani hat geschrieben:Ich habe nie bestritten das die Besetzung des Bundesplatzes gegen geltendes Recht verstösst. Und der Rechtsstaat hat gegriffen. Also auch dort kein Problem. Wo ist also deines?

Ich halte es für OK, im Rahmen gewaltfreier Aktionsformen, gegen geltendes Recht zu verstossen. Manchmal führt gerade das dazu, das geltendes Recht überprüft wird. Als Beispiel sei hier mal Böhmis Erdogangedicht genannt.
Fändest du es auch ok wenn "Marsch fürs Lebe" auf dem Bundesplatz ein Camp einrichtet?
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

@Tsunami

Und wer bewusst (aus ökologischen Gründen) auf Kinder verzichtet, darf dann erleben, wie Kinderkriegen mit steuerlichen Vergünstigungen und zusätzlichen Lohnprozenten für Papiferien gefördert wird.

Jedes Kind verbraucht 4500 Windeln!

(Verzichten. Sollen immer die Anderen.)

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Fändest du es auch ok wenn "Marsch fürs Lebe" auf dem Bundesplatz ein Camp einrichtet?
Wenn diese Gestalten die Ausdauer dafür haben...Eine Demokratie muss das aushalten können.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Fändest du es auch ok wenn "Marsch fürs Lebe" auf dem Bundesplatz ein Camp einrichtet?
Wenn diese Gestalten die Ausdauer dafür haben...Eine Demokratie muss das aushalten können.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Fändest du es auch ok wenn "Marsch fürs Lebe" auf dem Bundesplatz ein Camp einrichtet?
Persönlich? Nein.
Aber im Rahmen der freien Meinungsäusserung muss man auch Fundis sprechen lassen. Wenn sie dafür meine Meinung zulassen die da ist: "Ohne eine abgetriebene Teenagerschwangerschaft gäbe es weder mich, noch meinen Bruder noch 7 Kinder einer weiteren Generation. Also fickt euch!"

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Faniella Diwani hat geschrieben: Ich halte es für OK, im Rahmen gewaltfreier Aktionsformen, gegen geltendes Recht zu verstossen.
Sehr schön und 100% richtig. Signaturwürdiger Satz.
Wobei das 2. Komma nicht sein muss ;)

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