Informationen und Spekulationen um unsere neue Vereinsführung
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 3084
- Registriert: 11.12.2004, 14:57
Weiss nicht, ob das in diesen Thread gehört, resp. ob es der Vereinsleitung anzulasten ist:
Aber...
Wie kann es sein, dass es schon nach einigen Wochen keine FCB-Schutzmasken mehr zu kaufen gibt? Hat man nicht genug bestellt? Wieso? War doch klar, dass man ihnen deswegen die Bude einrennt.
Aber...
Wie kann es sein, dass es schon nach einigen Wochen keine FCB-Schutzmasken mehr zu kaufen gibt? Hat man nicht genug bestellt? Wieso? War doch klar, dass man ihnen deswegen die Bude einrennt.
Für immer Rotblau - egal in welcher Liga
Cuore Matto hat geschrieben:Weiss nicht, ob das in diesen Thread gehört, resp. ob es der Vereinsleitung anzulasten ist:
Aber...
Wie kann es sein, dass es schon nach einigen Wochen keine FCB-Schutzmasken mehr zu kaufen gibt? Hat man nicht genug bestellt? Wieso? War doch klar, dass man ihnen deswegen die Bude einrennt.
Hier kann ein gütiger Kompromiss gefunden werden: Es war schwer abzusehen, wie sich der Absatz entwickeln würde.JackR hat geschrieben:Also ich persönlich habe das am Anfang eher für einen schlechten Scherz gehalten und mich gefragt wer das überhaupt kauft.
Hier ein Betrag aus der BAZ. Aufgrund der Länge in zwei Beiträgen:
Teil 1)
Burgener essen Seele auf
Die Verbundenheit mit dem FCB ist das Kollektiverlebnis einer ganzen Stadt. Das scheint der Präsident nicht zu begreifen.
Meinung Patrick Tschan
Es muss wohl 1972 gewesen sein, als ich an der Hand meines Göttis Hänni, des Rennfahrers, zum ersten Mal einen Match im alten Joggeli besuchte.
Wir nahmen den Aufgang hinter der Muttenzerkurve und fanden einen Platz in der ersten Reihe der oberen Bahndammtribüne, sodass ich als Knirps gut über die vielen Tausend Köpfe hinwegsehen konnte. Es war der Augenblick, als mir der Fussballgott das FC-Basel-Logo unauslöschlich in die Seele brannte.
Weit unten, auf dem riesigen Rasen tschutteten die Götter meiner Generation, deren Namen wir auf dem Bolzplatz stolz aufs Feld trugen. Und wahrscheinlich spielten stets fünf bis sechs Odermatts gegen fünf bis sechs Odermatts. So gewann immer Odermatt und der FC Basel sowieso. Wir waren unschlagbar, auf ewig Schweizer Meister; glaubed nit an Geischter!
«Erste Male» wurden ganz wichtige und bindende Ereignisse für die persönliche Beziehung zum FCB: mit dem Papi, dem Mami oder beiden zusammen an den Match, alleine mit Kollegen, den Alban hänseln und durchs ganze Stadion von einem Tor zum anderen schicken, sich unter dem Totomaten treffen, mit dem Schulschatz ins Stadion, das erste Mal auf der Tribüne.
War man zur Matchzeit verhindert, rief man nach dem Spiel von irgendeiner Telefonkabine oder einem versifften Beizenapparat die Nummer 164 an, liess Tausende Handballresultate und Waffenlaufranglisten über sich ergehen, um endlich zu erfahren, ob der FCB gewonnen hatte. Falls das Münz bis an die entsprechende Stelle des Bandes reichte.
Durch diese Episoden wurde man ein Teil einer grossen Gemeinde, deren Basis ähnliche Erlebnisse mit dem FC Basel sind. Und diese unzähligen persönlichen Erfahrungen mit dem FCB, die Zehntausende vergleichbar erlebt haben, bilden die Erzählung des FC Basel, die Magie dieses Vereins. Es ist exakt dasselbe Epos, wie es die Fangemeinden anderer Kult-Vereine auch schreiben; es ist, was letztlich den Unterschied macht, ob ein Fussballklub Basel, Barcelona, Liverpool oder Dortmund ist oder einfach nur City, Red Bull oder GC heisst.
Teil 1)
Burgener essen Seele auf
Die Verbundenheit mit dem FCB ist das Kollektiverlebnis einer ganzen Stadt. Das scheint der Präsident nicht zu begreifen.
Meinung Patrick Tschan
Es muss wohl 1972 gewesen sein, als ich an der Hand meines Göttis Hänni, des Rennfahrers, zum ersten Mal einen Match im alten Joggeli besuchte.
Wir nahmen den Aufgang hinter der Muttenzerkurve und fanden einen Platz in der ersten Reihe der oberen Bahndammtribüne, sodass ich als Knirps gut über die vielen Tausend Köpfe hinwegsehen konnte. Es war der Augenblick, als mir der Fussballgott das FC-Basel-Logo unauslöschlich in die Seele brannte.
Weit unten, auf dem riesigen Rasen tschutteten die Götter meiner Generation, deren Namen wir auf dem Bolzplatz stolz aufs Feld trugen. Und wahrscheinlich spielten stets fünf bis sechs Odermatts gegen fünf bis sechs Odermatts. So gewann immer Odermatt und der FC Basel sowieso. Wir waren unschlagbar, auf ewig Schweizer Meister; glaubed nit an Geischter!
«Erste Male» wurden ganz wichtige und bindende Ereignisse für die persönliche Beziehung zum FCB: mit dem Papi, dem Mami oder beiden zusammen an den Match, alleine mit Kollegen, den Alban hänseln und durchs ganze Stadion von einem Tor zum anderen schicken, sich unter dem Totomaten treffen, mit dem Schulschatz ins Stadion, das erste Mal auf der Tribüne.
War man zur Matchzeit verhindert, rief man nach dem Spiel von irgendeiner Telefonkabine oder einem versifften Beizenapparat die Nummer 164 an, liess Tausende Handballresultate und Waffenlaufranglisten über sich ergehen, um endlich zu erfahren, ob der FCB gewonnen hatte. Falls das Münz bis an die entsprechende Stelle des Bandes reichte.
Durch diese Episoden wurde man ein Teil einer grossen Gemeinde, deren Basis ähnliche Erlebnisse mit dem FC Basel sind. Und diese unzähligen persönlichen Erfahrungen mit dem FCB, die Zehntausende vergleichbar erlebt haben, bilden die Erzählung des FC Basel, die Magie dieses Vereins. Es ist exakt dasselbe Epos, wie es die Fangemeinden anderer Kult-Vereine auch schreiben; es ist, was letztlich den Unterschied macht, ob ein Fussballklub Basel, Barcelona, Liverpool oder Dortmund ist oder einfach nur City, Red Bull oder GC heisst.
Teil 2:
Die Ausstrahlung eines magischen Clubs geht durch alle Schichten seiner Stadt, taucht sie in seine Farben, bestimmt das Selbstwert- und Zusammengehörigkeitsgefühl der Einwohner mit. In guten wie in schlechten Zeiten. Leiden schweisst zusammen, Erfolge machen gemeinsam stolz.
Auch das neue Stadion konnte kein einziges rotblaues Farbpigment aus den Seelen waschen. Im Gegenteil: Plötzlich sah man viel mehr Frauen im Stadion, man sah, wie sie mitfieberten, bangten, bibberten und jubelten. Man spürte, dass ihnen der Fussballgott das FCB-Logo in die Seele gebrannt hatte. Die rotblaue Seele wuchs an, wurde fester Bestandteil der Basler Kultur und führte den Club in andere Sphären: Man war jetzt Teil Europas. Man sprach mit den Taxifahrern in Rom, München oder Paris auf Augenhöhe, und der Nachbar am englischen Tresen wusste, wer der FC Basel war, hatte er doch manchem Verein von der Insel schmerzende Niederlagen zugefügt. Die rotblaue Seele trug man jetzt offen auf breiter Brust.
Im Frühling 2017 übernahm Bernhard Burgener den Club. Das Tragische an dem Mann ist, dass er zwar eine rotblaue Seele hat, aber wohl nie verstanden hatte, dass seine rotblaue Seele auch nur ein klitzekleiner Bestandteil einer viel grösseren rotblauen Seele ist. Denn wie ist es sonst zu erklären, dass er, seit ihm der FCB gehört, einen schleichenden Rückzug der rotblauen Seele in Gang setzte?
Seine bizarren Auftritte machen stets den Anschein, als arbeite er mit hartnäckiger Konsequenz daran, dass sich die kollektive rotblaue Seele Schritt für Schritt ins Schneckenhaus zurückzieht.
Er wirkt, als kämen seine Gefühle für den FCB aus seiner rein selbstbezogenen Welt, in der diese kollektive Gefühlswelt «FC Basel» gar nicht existiert.
Das entseelt den Verein. Und sein oberster Repräsentant versteht überhaupt nicht, was er da tut und warum sich die kollektive rotblaue Seele von ihm verabschiedet. Bitte, es isch wirklich «Zyt zum Goo»! Patrick Tschan, Schriftsteller, lebt mit Basel
Die Ausstrahlung eines magischen Clubs geht durch alle Schichten seiner Stadt, taucht sie in seine Farben, bestimmt das Selbstwert- und Zusammengehörigkeitsgefühl der Einwohner mit. In guten wie in schlechten Zeiten. Leiden schweisst zusammen, Erfolge machen gemeinsam stolz.
Auch das neue Stadion konnte kein einziges rotblaues Farbpigment aus den Seelen waschen. Im Gegenteil: Plötzlich sah man viel mehr Frauen im Stadion, man sah, wie sie mitfieberten, bangten, bibberten und jubelten. Man spürte, dass ihnen der Fussballgott das FCB-Logo in die Seele gebrannt hatte. Die rotblaue Seele wuchs an, wurde fester Bestandteil der Basler Kultur und führte den Club in andere Sphären: Man war jetzt Teil Europas. Man sprach mit den Taxifahrern in Rom, München oder Paris auf Augenhöhe, und der Nachbar am englischen Tresen wusste, wer der FC Basel war, hatte er doch manchem Verein von der Insel schmerzende Niederlagen zugefügt. Die rotblaue Seele trug man jetzt offen auf breiter Brust.
Im Frühling 2017 übernahm Bernhard Burgener den Club. Das Tragische an dem Mann ist, dass er zwar eine rotblaue Seele hat, aber wohl nie verstanden hatte, dass seine rotblaue Seele auch nur ein klitzekleiner Bestandteil einer viel grösseren rotblauen Seele ist. Denn wie ist es sonst zu erklären, dass er, seit ihm der FCB gehört, einen schleichenden Rückzug der rotblauen Seele in Gang setzte?
Seine bizarren Auftritte machen stets den Anschein, als arbeite er mit hartnäckiger Konsequenz daran, dass sich die kollektive rotblaue Seele Schritt für Schritt ins Schneckenhaus zurückzieht.
Er wirkt, als kämen seine Gefühle für den FCB aus seiner rein selbstbezogenen Welt, in der diese kollektive Gefühlswelt «FC Basel» gar nicht existiert.
Das entseelt den Verein. Und sein oberster Repräsentant versteht überhaupt nicht, was er da tut und warum sich die kollektive rotblaue Seele von ihm verabschiedet. Bitte, es isch wirklich «Zyt zum Goo»! Patrick Tschan, Schriftsteller, lebt mit Basel
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 906
- Registriert: 08.12.2004, 23:54
Das ist natürlich Demagogie. GC hat wohl sogar einiges mehr an Geschichten als der FCB.Tsunami hat geschrieben:Hier ein Betrag aus der BAZ. Aufgrund der Länge in zwei Beiträgen:
Teil 1)
Burgener essen Seele auf
Durch diese Episoden wurde man ein Teil einer grossen Gemeinde, deren Basis ähnliche Erlebnisse mit dem FC Basel sind. Und diese unzähligen persönlichen Erfahrungen mit dem FCB, die Zehntausende vergleichbar erlebt haben, bilden die Erzählung des FC Basel, die Magie dieses Vereins. Es ist exakt dasselbe Epos, wie es die Fangemeinden anderer Kult-Vereine auch schreiben; es ist, was letztlich den Unterschied macht, ob ein Fussballklub Basel, Barcelona, Liverpool oder Dortmund ist oder einfach nur City, Red Bull oder GC heisst.
Und persönliche Erfahrungen mit dem FCB sind weiterhin möglich, ein 9- oder 10-Jähriger wird sich käumlich an einem verbohrten Präsidenten ärgern.
Da ist mir der Burgener in seiner Unbeholfenheit gerade wieder sympathisch. Jedenfalls merkt der Schriftsteller (Patrick Tschan) nicht, dass er sich wichtig macht und eigentlich (wenn schon) genauso "selbstbezogen" agiert.
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1000
- Registriert: 11.05.2018, 08:16
Sollte Degen tatsächlich die Macht übernehmen, gute Nacht!
Dann wird er seine Jasskollegen wie Frei und Streller zurückholen und den Verein mit Marketing-Fuzzis a la Red Bull bestücken. Es wäre das Ende unseres Vereins, wie wir ihn kennen und lieben.
Ich mag Burgener nicht, aber hoffe doch dass er den Machtkampf gegen den möchtegern Businessman Grinsekasper Degen gewinnt.
Grundsätzlich kann einem nur schlecht werden, wenn man liest, was in unserer Führungsetage abgeht. Es kommen ganz dunkle Jahre auf uns zu.
Dann wird er seine Jasskollegen wie Frei und Streller zurückholen und den Verein mit Marketing-Fuzzis a la Red Bull bestücken. Es wäre das Ende unseres Vereins, wie wir ihn kennen und lieben.
Ich mag Burgener nicht, aber hoffe doch dass er den Machtkampf gegen den möchtegern Businessman Grinsekasper Degen gewinnt.
Grundsätzlich kann einem nur schlecht werden, wenn man liest, was in unserer Führungsetage abgeht. Es kommen ganz dunkle Jahre auf uns zu.
Also für mich ist neu, dass DD angeblich effektiv gerne Mehrheitseigner wäre. Bislang war immer nur die Rede davon, dass er es im Falle eines Teilverkaufs von BB durch das (angebliche) Vorkaufsrecht werden könnte.Felipe hat geschrieben:Steht nicht wirklich was neues drin...
Irgendwie kann ich noch immer nicht glauben, dass diese Geschichte von DD derart geschickt ausgehandelt wurde und einen (vermutlich) sehr gewieften Geschäftsmann bereits in eine ziemlich missliche Lage versetzt hat. Oder eben von BB und Co. eher jämmerlich verhandelt. Hätte ich beiden so nicht unbedingt zugetraut...
- Käppelijoch
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 11678
- Registriert: 08.10.2007, 20:38
- Wohnort: Dorpat
Es werden mit Trainernamen herumgeworfen, damit man dann schreiben kann "Wie von Blick exklusiv..."....und mein Gedanke, dass Degen wohl eher eine Art Strohmann sein könnte, wird kurz erwähnt...und es fällt der Name Christian Gross.Felipe hat geschrieben:Steht nicht wirklich was neues drin...
Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
Hast du deinen Widerspruch gefunden? Wir sind seit 3 Jahren mittendrin in den dunklen Jahrenswisspower hat geschrieben:Sollte Degen tatsächlich die Macht übernehmen, gute Nacht! Es wäre das Ende unseres Vereins, wie wir ihn kennen und lieben. Grundsätzlich kann einem nur schlecht werden, wenn man liest, was in unserer Führungsetage abgeht. Es kommen ganz dunkle Jahre auf uns zu.

„Wir spielen jedes Spiel so, als sei es das letzte, weil wir ja am Wochenende sonst nichts zu tun haben.“(Jürgen Klopp)
- Käppelijoch
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 11678
- Registriert: 08.10.2007, 20:38
- Wohnort: Dorpat
Frei war nie weg, er ist immernoch da und zwar als U21-Trainer. Und das passt ganz gut so.swisspower hat geschrieben:Sollte Degen tatsächlich die Macht übernehmen, gute Nacht!
Dann wird er seine Jasskollegen wie Frei und Streller zurückholen und den Verein mit Marketing-Fuzzis a la Red Bull bestücken. Es wäre das Ende unseres Vereins, wie wir ihn kennen und lieben.
Ich mag Burgener nicht, aber hoffe doch dass er den Machtkampf gegen den möchtegern Businessman Grinsekasper Degen gewinnt.
Grundsätzlich kann einem nur schlecht werden, wenn man liest, was in unserer Führungsetage abgeht. Es kommen ganz dunkle Jahre auf uns zu.
Hast Du den Bericht überhaupt gelesen? Er spricht von einem Sportchef, welcher im Ajax-/RedBull-Universum gut vernetzt ist. Nix mit Marketing. Und seine Idee von der Vereinsphilosophie vom Nachwuchs bis in die Chefetage ist nicht so falsch.
Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1000
- Registriert: 11.05.2018, 08:16
Ich gebe dir gerne einen Vorgeschmack, was mit Degen auf uns zukommen würde.Käppelijoch hat geschrieben:Frei war nie weg, er ist immernoch da und zwar als U21-Trainer. Und das passt ganz gut so.
Hast Du den Bericht überhaupt gelesen? Er spricht von einem Sportchef, welcher im Ajax-/RedBull-Universum gut vernetzt ist. Nix mit Marketing. Und seine Idee von der Vereinsphilosophie vom Nachwuchs bis in die Chefetage ist nicht so falsch.
- Massiver Ausbau von eSports. Degen ist Teilhaber der Schweizer E-Sports-Unternehmen eStudios AG. Die Meinung der Muttenzer Kurve dazu sollte bekannt sein. Ich teile diese Meinung.
- Degens neuster Wurf: https://globalsportanalytics.com/. Der folgende Satz ist klassisches Marketing-Bullshit-Bingo: "Wir unterstützen Vereine und Organisationen bei der Digitalisierung des Sportmanagements mit wissenschaftlich geprüften und optimierten Leistungsanalysen basierend auf modernster KI in einer Sport Blockchain Cloud Lösung." Meine Fresse, weiss er überhaupt worum es bei Blockchain geht? Ich habe nichts gegen eine intelligente Datenanalyse, aber dieses Marketing-Geschwurbel geht mir gegen den Strich. Wer denkt, er würde den FCB nicht als "Case" verwenden, um seine Firma zu pushen, ist ein Träumer.
- Degen will "Farmteams" in den Challenge League. Für den FCB, aber auch für YB und den FCZ. Ganz nach dem Vorbild von Red Bull.
Der FC Basel ist nicht Red Bull und auch nicht Ajax. Jugendarbeit ist wichtig, aber nicht alles. Unsere grössten Erfolge feierten wir mit einer guten Jugendarbeit gepaart mit klugen Einkäufen von Spielen aus dem Ausland, die dann auch wie z.B. Delgado zu Legenden wurden. Dazu kommt der fantastische Support der Fans, welche den Verein zu Höchstleistungen pushen.
Ich will nicht, dass dies verloren geht. Meine Angst ist, dass wir mit Degen an der Spitze zum seelenlosen Plastikverein werden, bei dem die Vermarktung an erster Stelle steht.
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1000
- Registriert: 11.05.2018, 08:16
Wenn du die letzten Jahre als "dunkel" einstufst, dann weiss ich nicht, wie du die nächsten Jahre überlebst. In den letzten drei Jahren waren wir im CL-Achtelfinale, haben den Cup gewonnen und wurden jeweils Zweiter. Dazu kommt höchstwahrscheinlich das EL-Viertelfinale in dieser Saison und evtl. ein weiterer Cupsieg.Subbuteo hat geschrieben:Hast du deinen Widerspruch gefunden? Wir sind seit 3 Jahren mittendrin in den dunklen Jahren![]()
Mit "dunkle Jahre" meine ich keine Titel, Rangierungen im Mittelfeld und keine Teilnahme am internationalen Bewerb. Dazu massive finanzielle Schwierigkeiten und drastischer Fanrückgang.
Deinem "Vorgeschmack" auf Marketing-Ebene kann ich nur bedingt folgen, zumal es lediglich Behauptungen deinerseits sind.swisspower hat geschrieben: Der FC Basel ist nicht Red Bull und auch nicht Ajax. Jugendarbeit ist wichtig, aber nicht alles. Unsere grössten Erfolge feierten wir mit einer guten Jugendarbeit gepaart mit klugen Einkäufen von Spielen aus dem Ausland, die dann auch wie z.B. Delgado zu Legenden wurden. Dazu kommt der fantastische Support der Fans, welche den Verein zu Höchstleistungen pushen.
Ich will nicht, dass dies verloren geht. Meine Angst ist, dass wir mit Degen an der Spitze zum seelenlosen Plastikverein werden, bei dem die Vermarktung an erster Stelle steht.
Was man aber mit ziemlicher Sicherheit sagen kann, ist dass mit einem Degen und seinen "Jass-Kollegen" an der Spitze wir sicher nie zu einem "seelenlosen Plastikverein" werden. Das ist aufgrund der Herkunft, der Vergangenheit und/oder des rotblauen Herzens der von dir Genannten schlicht unmöglich.
Übrigens: Auch Ajax kauft punktuell Spieler aus dem Ausland ein... Wer hat gesagt bzw. wo hast du gelesen, dass wir mit Degen ausschliesslich auf eigene Junge setzen würden?
Bleibt dem FCB nur die Wahl zwischen Skylla und Charybdis?
Ich hätte gar nichts gegen eine Rückkehr von Streller in eine Leitungsfunktion, auch nicht von Frei, und volles Vertrauen hätte ich in Gross, den würde ich noch so gerne in einer Entscheidungsfunktion sehen. Aber mir graust vor einem starken David Degen. Ich befürchte, dass er zuwenig ernsthaft, zu ehrgeizig, zu sehr von sich selbst überzeugt ist und ständig wechselnden Ideen nachhängt, weil er die gerade für cool oder "zeitgemäss" oder besonders schlau hält. Und dass er und sein Bruder ihr Geld als Spielerberater verdienen, halte ich für sehr gefährlich für den FCB - solche Leute dürften nie Macht erhalten in einem Club.( Ich bin schon sehr misstrauisch gegenüber der Rolle des Typen mit dem Bentley hinter Koller.)
Ehemalige Spieler können einem Club gut tun - sofern sie als Spieler unbestrittene Grössen waren. Also Leute wie Frei oder Streller. Degen war das nie, und bei seinem übergrossen Ego besteht die Gefahr, dass sich das ständig in Ressentiments und uneingestandenen Neidgefühlen auswirken würde. So im Stil: Ich will es allen zeigen, die werden mich noch kennenlernen. Die Blick-Spekulationen lassen so etwas durchscheinen, zum Beispiel bei der Bildlegende zu Stocker: "Sein [Degens] Traum ist es, den Club zu kaufen - und vom Mitspieler Valentin Stockers zu dessen Boss aufzusteigen."
Vielleicht, und das wäre die einzige Chance, gibt es ja in diesem "Machtkampf" ein Patt und kann sich eine (Basler) Gruppe einschalten und übernehmen, die dann Leute wie Streller oder Gross (gibt es dafür überhaupt eine Chance?) an die entscheidenden Stellen setzt. Eigentlich müsste sowas ja drinliegen, bei der einzigartigen Bedeutung, die der FCB für die Region hat.
Ich hätte gar nichts gegen eine Rückkehr von Streller in eine Leitungsfunktion, auch nicht von Frei, und volles Vertrauen hätte ich in Gross, den würde ich noch so gerne in einer Entscheidungsfunktion sehen. Aber mir graust vor einem starken David Degen. Ich befürchte, dass er zuwenig ernsthaft, zu ehrgeizig, zu sehr von sich selbst überzeugt ist und ständig wechselnden Ideen nachhängt, weil er die gerade für cool oder "zeitgemäss" oder besonders schlau hält. Und dass er und sein Bruder ihr Geld als Spielerberater verdienen, halte ich für sehr gefährlich für den FCB - solche Leute dürften nie Macht erhalten in einem Club.( Ich bin schon sehr misstrauisch gegenüber der Rolle des Typen mit dem Bentley hinter Koller.)
Ehemalige Spieler können einem Club gut tun - sofern sie als Spieler unbestrittene Grössen waren. Also Leute wie Frei oder Streller. Degen war das nie, und bei seinem übergrossen Ego besteht die Gefahr, dass sich das ständig in Ressentiments und uneingestandenen Neidgefühlen auswirken würde. So im Stil: Ich will es allen zeigen, die werden mich noch kennenlernen. Die Blick-Spekulationen lassen so etwas durchscheinen, zum Beispiel bei der Bildlegende zu Stocker: "Sein [Degens] Traum ist es, den Club zu kaufen - und vom Mitspieler Valentin Stockers zu dessen Boss aufzusteigen."
Vielleicht, und das wäre die einzige Chance, gibt es ja in diesem "Machtkampf" ein Patt und kann sich eine (Basler) Gruppe einschalten und übernehmen, die dann Leute wie Streller oder Gross (gibt es dafür überhaupt eine Chance?) an die entscheidenden Stellen setzt. Eigentlich müsste sowas ja drinliegen, bei der einzigartigen Bedeutung, die der FCB für die Region hat.
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1000
- Registriert: 11.05.2018, 08:16
Teilweise sicher. Aber teilweise ist der Funke trotzdem noch da. Unser Team mag zwar nicht "schnellen, modernen" Fussball spielen, aber sie können einen geilen Fight liefern - wenn sie denn wollen. Die Spiele gegen Getafe waren so richtig geil, weil wir eben mit Spielern wie Xhaka, Stocker, Frei und Co. körperlich dagegen gehalten haben. Ich mag diese "ehrliche" Art von Fussball. Dieser Hurra-Fussball, bei dem es nur um Tempo und Pressing geht und man den Fans ein "Spektakel" bieten möchte, sind nicht mein Ding.Torres hat geschrieben:Ist dies Burgener nicht schon weitestgehend gelungen?
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1000
- Registriert: 11.05.2018, 08:16
Danke für diesen Beitrag. Ich sehe die Sache mit Streller und Frei etwas kritischer, aber mein Herz möchte irgendwie trotzdem, dass sie irgendwann wieder bei uns tätig sind. Aber ich würde gerne sehen, wie sie erstmal bei anderen Vereinen die Sporen abverdienen.Tschum hat geschrieben:Bleibt dem FCB nur die Wahl zwischen Skylla und Charybdis?
Ich hätte gar nichts gegen eine Rückkehr von Streller in eine Leitungsfunktion, auch nicht von Frei, und volles Vertrauen hätte ich in Gross, den würde ich noch so gerne in einer Entscheidungsfunktion sehen. Aber mir graust vor einem starken David Degen. Ich befürchte, dass er zuwenig ernsthaft, zu ehrgeizig, zu sehr von sich selbst überzeugt ist und ständig wechselnden Ideen nachhängt, weil er die gerade für cool oder "zeitgemäss" oder besonders schlau hält. Und dass er und sein Bruder ihr Geld als Spielerberater verdienen, halte ich für sehr gefährlich für den FCB - solche Leute dürften nie Macht erhalten in einem Club.( Ich bin schon sehr misstrauisch gegenüber der Rolle des Typen mit dem Bentley hinter Koller.)
Ehemalige Spieler können einem Club gut tun - sofern sie als Spieler unbestrittene Grössen waren. Also Leute wie Frei oder Streller. Degen war das nie, und bei seinem übergrossen Ego besteht die Gefahr, dass sich das ständig in Ressentiments und uneingestandenen Neidgefühlen auswirken würde. So im Stil: Ich will es allen zeigen, die werden mich noch kennenlernen. Die Blick-Spekulationen lassen so etwas durchscheinen, zum Beispiel bei der Bildlegende zu Stocker: "Sein [Degens] Traum ist es, den Club zu kaufen - und vom Mitspieler Valentin Stockers zu dessen Boss aufzusteigen."
Vielleicht, und das wäre die einzige Chance, gibt es ja in diesem "Machtkampf" ein Patt und kann sich eine (Basler) Gruppe einschalten und übernehmen, die dann Leute wie Streller oder Gross (gibt es dafür überhaupt eine Chance?) an die entscheidenden Stellen setzt. Eigentlich müsste sowas ja drinliegen, bei der einzigartigen Bedeutung, die der FCB für die Region hat.
Auch mit Gross verbinde ich viele positive Gefühle. Auch wenn ich nicht weiss, ob hier eine Rückkehr Sinn macht...
Ansonsten kann ich alles 100 Prozent unterschreiben. Hoffen wir das Beste.
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1000
- Registriert: 11.05.2018, 08:16
Das Degen in zwei Firmen (eSports und "moderne Fussballanalyse") involviert ist, ist ein Fakt. Dass er diese Bereiche deshalb auch beim FCB fördern und seine Firmen davon profitieren lassen möchte, liegt für mich auf der Hand. Die Sache mit den Farmteams ist ein Fakt, dass hat Degen in einemInterview wortwörtlich gesagt:Yazid hat geschrieben:Deinem "Vorgeschmack" auf Marketing-Ebene kann ich nur bedingt folgen, zumal es lediglich Behauptungen deinerseits sind.
Was man aber mit ziemlicher Sicherheit sagen kann, ist dass mit einem Degen und seinen "Jass-Kollegen" an der Spitze wir sicher nie zu einem "seelenlosen Plastikverein" werden. Das ist aufgrund der Herkunft, der Vergangenheit und/oder des rotblauen Herzens der von dir Genannten schlicht unmöglich.
Übrigens: Auch Ajax kauft punktuell Spieler aus dem Ausland ein... Wer hat gesagt bzw. wo hast du gelesen, dass wir mit Degen ausschliesslich auf eigene Junge setzen würden?
Degen hat aber noch mehr Ideen, wie er aus Basel den perfekten Ausbildungsverein machen kann. «Für mich ist klar, dass der FC Basel, die Young Boys und vielleicht auch der FC Zürich ein Farmteam in der Challenge League haben müssen», sagt er.
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 341
- Registriert: 01.09.2018, 13:47
die frage ist, für wen degen den strohmann gibt. glaubt ja wohl niemand ernsthaft, dass degen die ganze kohle für eine eventuelle übernahme selber aufwirft.
wie rey2 richtig bemerkt hat, stimmt da etwas mit diesem vorkaufsrecht nicht. kaum zu glauben, dass sich burgener da so von DD hat übers ohr hauen lassen. irgendwie bestärkt das den eindruck, burgener benötige dringender geld als angenommen. vielleicht kommt er ohne wagner auch sonst geschäftlich nicht mehr so gut klar.
wie rey2 richtig bemerkt hat, stimmt da etwas mit diesem vorkaufsrecht nicht. kaum zu glauben, dass sich burgener da so von DD hat übers ohr hauen lassen. irgendwie bestärkt das den eindruck, burgener benötige dringender geld als angenommen. vielleicht kommt er ohne wagner auch sonst geschäftlich nicht mehr so gut klar.
STAYTHEFUCKSAFE!!!
... erkennt die gefährlichkeit des virus aber lasst euch nicht von all den unseriösen prognosen der experten verunsichern...
... eine kurz- oder mittelfristige lösung dieser pandemie und infodemie ist utopisch...
... erkennt die gefährlichkeit des virus aber lasst euch nicht von all den unseriösen prognosen der experten verunsichern...
... eine kurz- oder mittelfristige lösung dieser pandemie und infodemie ist utopisch...
Jesses, es gab Zeiten, da hätte ich einen dritten Platz in der Nati A mit Handkuss angenommen, so apropos Lichterlöschen. Und die Vorstellung, dass ein ehemaliger, aus der Region stammender Profi den FCB übernehmen könnte, finde ich sehr reizend; zumal Degen ja mit seinem eigenen Kapital einsteigt. Etwas besseres kann dem FCB gar nicht passieren. Aber eben, den verwöhnten Fans, welche erst ab 2002 den Weg ins Stadion gefunden haben, kann man es nur recht machen, wenn der FCB jedes Jahr das Double gewinnt.Gauer hat geschrieben:Degen war schon immer ein Dampfplauderer, denn sollte man nicht all zu ernst nehmen. Auch wenn er jetzt einen auf erfahrenen Geschäftsmann macht.
Wenn der Präsi wird dann ist wirklich Lichterlöschen.
Ich denke, der Dampfplauderi bist eher Du selber.
Mit Degen würde es jedenfalls wieder so richtig emotional. Der würde den FCB so richtig durchrocken. Und wenn wir dafür nur alle zwei Jahre einen Titel holen würden, dann würde ich das gerne in Kauf nehmen. Dafür könnten wir Fans uns wieder so richtig uneins sein, die Saison lang streiten, zusammen hoffen, zusammen jubeln, zusammen enttäuscht sein und am Ende froh sein, doch noch international qualifiziert zu sein. Das ist Fussball Fan sein. Nicht nach dem achten Meistertitel in Serie nach dem Abpfiff gesättigt heimtrotten, als wäre gar nichts spezielles passiert. Verlieren macht das Fan sein erst richtig lebendig. Mit Degen geht so oder so die Post ab und das ist genau das, wonach ich mich sehne. Erfolg ist für die Geschäftswelt, im Fussball geht es Identifikation...
Welche Qualifikation bringt Degen mit, ausser das er Basler ist?Tricolor hat geschrieben:Jesses, es gab Zeiten, da hätte ich einen dritten Platz in der Nati A mit Handkuss angenommen, so apropos Lichterlöschen. Und die Vorstellung, dass ein ehemaliger, aus der Region stammender Profi den FCB übernehmen könnte, finde ich sehr reizend; zumal Degen ja mit seinem eigenen Kapital einsteigt. Etwas besseres kann dem FCB gar nicht passieren. Aber eben, den verwöhnten Fans, welche erst ab 2002 den Weg ins Stadion gefunden haben, kann man es nur recht machen, wenn der FCB jedes Jahr das Double gewinnt.
Ich denke, der Dampfplauderi bist eher Du selber.
Mit Degen würde es jedenfalls wieder so richtig emotional. Der würde den FCB so richtig durchrocken. Und wenn wir dafür nur alle zwei Jahre einen Titel holen würden, dann würde ich das gerne in Kauf nehmen. Dafür könnten wir Fans uns wieder so richtig uneins sein, die Saison lang streiten, zusammen hoffen, zusammen jubeln, zusammen enttäuscht sein und am Ende froh sein, doch noch international qualifiziert zu sein. Das ist Fussball Fan sein. Nicht nach dem achten Meistertitel in Serie nach dem Abpfiff gesättigt heimtrotten, als wäre gar nichts spezielles passiert. Verlieren macht das Fan sein erst richtig lebendig. Mit Degen geht so oder so die Post ab und das ist genau das, wonach ich mich sehne. Erfolg ist für die Geschäftswelt, im Fussball geht es Identifikation...