19.6 Millionen Verlust - Wie weiter?
Und noch ein Nachtrag: Nach den Informationen, die in den ersten Monaten dieses Jahres schätzte die Baz, und so auch ich, dass der Verlust irgendwo bei 10 bis 12 Millionen liegen würde. Nun ist es aber noch viel schlimmer. Wenn nun also gewisse "UserInnen" hier meinen, den Kritiker schon mal vorab Unreflektriertheit vorzuwerfen, dann würde ich dem entgegenhalten: Ein solches Fiasko hat sich wohl keiner vorstellen können, und ja, man muss davon ausgehen, würde es jetzt einfach eine Untersuchung einer kompetenten und unabhängigen Kommission geben, dann denke ich aus gutem Grund, dass diese noch Dinge zu Tage bringen würde, die keiner von uns sich hat vorstellen können...
Alles ist womöglich noch viel schlimmer als wir denken oder "unterstellen".
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Merci für den Bericht.andreas hat geschrieben:Analyse der Situation:
Die wichtigsten Fragen zum Super-League-Wiederbeginn
Seit einer Woche ist bekannt, dass der Schweizer Profifussball Mitte Juni seinen Betrieb wieder aufnehmen darf.
Vor wenigen Tagen hat der FC Basel eine grobe Übersicht zu den Jahreszahlen 2019 veröffentlicht.
Der hohe Verlust von fast 20 Millionen Franken schockiert.
Droht nun ein Ausverkauf der Mannschaft?
Wie kann die aktuelle Saison überhaupt zu Ende gespielt werden?
Rotblau kennt die Antworten auf die wichtigsten Fragen.
https://rotblau.app/news/661-Die-wichti ... ederbeginn
Ich habe ein paar Fragen dazu, vielleicht hast du ja Zeit und Lust diese zu beantworten

Hast du da mal kurz geprüft, ob da evt. Immobilien enthalten sind? Diese sind ja meist mit einer Hypothek belegt, was in dem Sinne nicht "böse Schulden" sind.Dagegen hat der FCB ein langfristiges Fremdkapital von unter einer Million, bei YB stehen 57 (!) Millionen Franken zu Buche. Dies deutet darauf hin, dass die Verschuldung bei YB massiv höher ist, als zurzeit ausgewiesen wird.
Wenn du schon die Einnahmen der beiden Clubs vergleichst, gehört aus meiner Sicht auch die Transferaktivität dazu. Zumal Ajeti+Balanta+weitere 20 Mio. Transfer einen erheblichen Qualitätsverlust mit sich bringen finde ich, kann man den Verzicht auf die schwarze Null nicht einfach als "normal" darstellen.Natürlich weist YB im 2019 zwar zwölf Millionen mehr Einnahmen aus als der FCB. In diesem Jahr verzeichneten die Basler jedoch nur zwei Abgänge mit Einnahmen: Ajeti und Balanta.
Was genau hat Heri hier bestätigt oder ausgesagt? Ging es hier im Eigenkapitel/Liquidität oder um den Verlust/Gesamtfinanzen?Ganz allgemein steht der FC Basel tatsächlich nicht so schlecht da, wie es aktuell dargestellt wird. Das Eigenkapital der FC Basel 1893 AG liegt trotz Corona-Pandemie immer noch bei rund 16 Millionen Franken. Zudem erhält der FCB 2020 noch mehrere Millionen aus dem Verkauf von Okafor und aus älteren, leistungsbezogenen Verträgen von Akanji und Vaclik. Dies bestätigt FCB-CEO Roland Heri gegenüber Rotblau.
Ich hoffe als CEO ist ihm bewusst, dass das Geld aus vergangenen Verkäufen schon in der Bilanz eingeflossen ist und somit keinen Verlust mehr deckt?
Worauf begründete er diese Aussage?Zudem bestätigt Heri gegenüber Rotblau, dass «ein Ausverkauf absolut nicht nötig ist».
Der Plan war ja die bewusst abgelehnten 20 Mio. Transfers im 2020 durchzuführen. Dabei handelt es sich vermutlich um Omlin, Cömert und Alderete.
Hat sich Heri den Rest des Kaders mal angesehen? Wie hoch ist der Wert des Restes noch? Ist es kein Ausverkauf wenn man in etwa die Hälfte des Kaderwertes verkauft?
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
[CENTER]GENAU:Falle hat geschrieben:Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm

Hauptsache Panik.
Was wissen wir über finanzielle Zusicherungen und Vereinbarungen und zukünftige Einkommen und abgemachte oder beabsichtigte Kostenreduktionen etc. ?
Kennt sich überhaupt jemand hier im ganzen Konstrukt genau aus und weiss, wie und wohin und woher Geld verschoben und "versteckt" wird ?
Was wissen wir über finanzielle Zusicherungen und Vereinbarungen und zukünftige Einkommen und abgemachte oder beabsichtigte Kostenreduktionen etc. ?
Kennt sich überhaupt jemand hier im ganzen Konstrukt genau aus und weiss, wie und wohin und woher Geld verschoben und "versteckt" wird ?
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Das ist wie der typ der vom hochhaus springt und immer wieder sagt: ,,bisher lief alles noch gut".nobilissa hat geschrieben:Hauptsache Panik.
Was wissen wir über finanzielle Zusicherungen und Vereinbarungen und zukünftige Einkommen und abgemachte oder beabsichtigte Kostenreduktionen etc. ?
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Ich sehe weder den Versuch, etwas zu rechtfertigen noch ein Kritikverbot in Nobiliassas Vorhersage. Sie nimmt bloss vorweg, dass es zu vielen unreflektierten Unterstellungen kommen wird. Musstest du auf Alarmismus ausweichen, weil du dich durch diese Vorwegnahme eingeschränkt sahst, selbst eine Unterstellung platzieren zu können? Oder worin siehst du eine Diffamierung? Ich meine, dass die unausweichlichen Horrorszenarien, welche du zeichnest kaum einem anderen Zweck dienen, als Panik zu verbreiten. Auch ein Internet-Phänomen unserer Zeit. Ich dachte, man hätte aus der Pandemie lernen können, wie sowas funktioniert und sich entsprechend wappnen können.Falle hat geschrieben:Ein interessantes Phänomen unserer Zeit: Internetuser, die nicht zu rechtfertigendes rechtfertigen und Kritiker diffamieren...
Wer jetzt nicht merkt, dass wir mit voller Kraft Richtung Abgrund rasen, merkt es wohl erst, wenn wir in der NLB, äh Challenge League landen. Same procedure as in the eighties.. Oder vielleicht noch schlimmer, und uns ereilt das Schicksal des FC Wettingen.
Die Information an sich ist so brutal, dass es eigentlich völlig undenkbar sein sollte, den heutigen Stand auch nur einen Hauch von rechtfertigen zu können. Alarm, Alarm, Alarm hat hier schon vor einem Jahr ein User geschrieben. Was soll man jetzt schreieben?
Alarm …
… Alarm
Hey Leute, unser Verlust ist so gross, wie das Budget des FC Thun. Wisst Ihr noch, dass wir noch vor drei Jahren flüssige Mittel hatten, die es uns ermöglicht hätten, einfach mal so das Kader des FC St. Gallen zu kaufen? Wir hätten also quasi aus der Portokasse die Ostschweizer in die Tasche stecken können... heute grüssen sie von der Tabellenspitze.
Das für mich aber erstaunlichste Phänomen - es gibt also auch jetzt Leute, die meinen, alles halb so schlimm....
Ja, es läuft viel schief. Es ist auch ein berechtigter Grund zur Sorge und man kann sachlich über Fehler diskutieren. Aber kopflose Panik? Die geht mir langsam aber sicher auf den Sack. Als ob wir davon nicht schon genug hatten. Bleib doch mal auf dem Boden, statt von einem Horrorszenario ins nächste überzuleiten. Es ist nicht halb so schlimm, es ist schlimm. Sehr schlimm sogar. Aber das kann man einsehen und darüber diskutieren, ohne dabei gleich die Fassung zu verlieren.
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Wenn du bei dem Bild bleiben willst: Du befindest dich im freien Fall. Ich kann die Angst verstehen, weil sie eine menschliche Reaktion darstellt.El Oso Locote hat geschrieben:Das ist wie der typ der vom hochhaus springt und immer wieder sagt: ,,bisher lief alles noch gut".
Aber ist es nun sinnvoller, sich auszumalen, wie man am Boden zerschellen wird, dabei in Panik geraten und ausser laut «Hilfe» zu schreien und mit den Armen zu fuchteln nichts zu unternehmen? Oder sollte man dann erst recht einen kühlen Kopf bewahren, die Fallhöhe und Überlebenschancen einschätzen, sich nach Möglichkeiten umsehen, den Sturz vielleicht abzubremsen zu können?
Nur weil man nicht in Panik gerät, heisst es nicht, dass man den Sturz nicht mitbekommen hat. Man will handlungsfähig bleiben, indem man das Schlimmste Szenario nicht für unvermeidbar hält.
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Du interpretierst da gar viel herein, der spruch kommt legidlich aus einem film. Ich brachte diesen im bezug darauf man sich auch immer alles schön reden kann anstatt den tatsachen in's gesicht zu schauen.Lällekönig hat geschrieben:Wenn du bei dem Bild bleiben willst: Du befindest dich im freien Fall. Ich kann die Angst verstehen, weil sie eine menschliche Reaktion darstellt.
Aber ist es nun sinnvoller, sich auszumalen, wie man am Boden zerschellen wird, dabei in Panik geraten und ausser laut «Hilfe» zu schreien und mit den Armen zu fuchteln nichts zu unternehmen? Oder sollte man dann erst recht einen kühlen Kopf bewahren, die Fallhöhe und Überlebenschancen einschätzen, sich nach Möglichkeiten umsehen, den Sturz vielleicht abzubremsen zu können?
Nur weil man nicht in Panik gerät, heisst es nicht, dass man den Sturz nicht mitbekommen hat. Man will handlungsfähig bleiben, indem man das Schlimmste Szenario nicht für unvermeidbar hält.
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Waldfest hat geschrieben:Vielleicht zahlt auch einfach Bernie I die Millionen zurück, die ihm bei seinem Abgang geschenkt wurden?
Würde ich eigentlich von einem Ehrenspalenbergeler mit Stil erwarten.
Wird aber nicht passieren.

Geschenkt? Er hat den FCB weit unter Wert verkauft, ergo praktisch "verschenkt". Daher könnte man nun endlich mal aufhören, Heusler immer wieder eine Mitschuld am heutigen Zustand zu geben. Ihm haben wir sehr vieles zu verdanken, das wir in diesem Jahrtausend mit dem FCB erleben durften.
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Dein Filmzitat, resp. alter Witz trifft insofern zu, dass wir (die dem FCB Verbundenen) uns im freien Fall befinden. Aber es macht sich über jene lustig, die dabei nicht in Panik geraten, was ich persönlich nicht gut finde. Ich wollte damit nicht zum Ausdruck bringen, dass du in Panik bist. Ich entschuldige mich, falls das so bei dir ankam.El Oso Locote hat geschrieben:Du interpretierst da gar viel herein, der spruch kommt legidlich aus einem film. Ich brachte diesen im bezug darauf man sich auch immer alles schön reden kann anstatt den tatsachen in's gesicht zu schauen.
Der Schluss, dass die aktuelle Situation Panik rechtfertigen würde, entstammt aber dem Bild des Fallenden, dass dein Zitat evoziert.
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Wie würdest du es sonst nennen?Onkel Tom hat geschrieben:
Geschenkt? Er hat den FCB weit unter Wert verkauft, ergo praktisch "verschenkt". Daher könnte man nun endlich mal aufhören, Heusler immer wieder eine Mitschuld am heutigen Zustand zu geben. Ihm haben wir sehr vieles zu verdanken, das wir in diesem Jahrtausend mit dem FCB erleben durften.
Bernie I hat den FCB von Gigi geschenkt erhalten und ihn Jahre später auf dem Höhepunkt mit riesigem Wasserkopf für eine stolze Summe verkauft.
Sehr bedenklich dass er immer noch von vielen als der unfehlbare Messias angesehen wird.
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Das man in panik verfallen muss war auch nie die rede.Lällekönig hat geschrieben:Dein Filmzitat, resp. alter Witz trifft insofern zu, dass wir (die dem FCB Verbundenen) uns im freien Fall befinden. Aber es macht sich über jene lustig, die dabei nicht in Panik geraten, was ich persönlich nicht gut finde. Ich wollte damit nicht zum Ausdruck bringen, dass du in Panik bist. Ich entschuldige mich, falls das so bei dir ankam.
Der Schluss, dass die aktuelle Situation Panik rechtfertigen würde, entstammt aber dem Bild des Fallenden, dass dein Zitat evoziert.
Viel mehr wird kritischen stimmen hier ständig wieder vorgeworfen pannik zu schnürren, gehen wir davon aus das wir uns im sturzflug befinden, dan ist genau dies die metapher für ,,bis hierher lief's noch gut''
In dem film geht es legidlich darum das derjenige der vom hochhaus springt durch das wiederholen dieser worte seine nerven beruhigt bis er dan schliesslich .......
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Auch bei ihm ist nicht alles Gold, was glänzt. Und genau so ist bei Burgener nicht der FCB-Schlächter als der er dargestellt wird.Waldfest hat geschrieben:Wie würdest du es sonst nennen?
Bernie I hat den FCB von Gigi geschenkt erhalten und ihn Jahre später auf dem Höhepunkt mit riesigem Wasserkopf für eine stolze Summe verkauft.
Sehr bedenklich dass er immer noch von vielen als der unfehlbare Messias angesehen wird.
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1) Ich glaube, dass die Tranchen aufgeteilt werden, also die Beträge tatsächlich 2020 verrechnet werden. Es waren nämlich keine bereits 2018/2019 ausstehenden Verbindlichkeiten (Tranchen). Es handelt sich um leistungsbezogene Zusatzzahlungen.JackR hat geschrieben:1) Müsste das nicht schon darin enthalten sein (ausstehende Verbindlichkeiten anderer)?
2) Okafor war ja 2019 Teil des Teams, sollte also ein gewisser Teil seiner Ablöse auch schon in der Bericht enthalten sein (Umlauf- oder Anlagevermögen?)?
3) Die gleiche Frage bezieht sich auch auf diese 3 Spieler, da sie alle auch im 2019 beim FCB unter Vertrag standen.
2) Das ist tatsächlich eine gute Frage. Meine Vermutung ist, dass Okafor 2019 in den Aktiven relativ tief bewertet wurde. Schaut man 2018 an, steht: "Immaterielles Anlagevermögen, Transferrechte: CHF 1.00".
Diesfalls würde das bedeuten, dass tatsächlich (buchhalterisch) der Wert von Okafor erst 2020 geschaffen wurde und damit der Betrag 2020 vollumfänglich einfliesst.
3) Siehe 1
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1) Das kann sehr gut so sein. Wir werden es nie erfahren, weil YB seine Zahlen nicht veröffentlicht und deshalb auch nicht kommentiert. Wenn man aber sieht, wie viel Geld die letzten Jahre ausgegeben hat (schon vor den Titeln), dann haben wohl einige Externe die Finger im Spiel.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:1) Hast du da mal kurz geprüft, ob da evt. Immobilien enthalten sind? Diese sind ja meist mit einer Hypothek belegt, was in dem Sinne nicht "böse Schulden" sind.
2) Wenn du schon die Einnahmen der beiden Clubs vergleichst, gehört aus meiner Sicht auch die Transferaktivität dazu. Zumal Ajeti+Balanta+weitere 20 Mio. Transfer einen erheblichen Qualitätsverlust mit sich bringen finde ich, kann man den Verzicht auf die schwarze Null nicht einfach als "normal" darstellen.
3) Was genau hat Heri hier bestätigt oder ausgesagt? Ging es hier im Eigenkapitel/Liquidität oder um den Verlust/Gesamtfinanzen?
Ich hoffe als CEO ist ihm bewusst, dass das Geld aus vergangenen Verkäufen schon in der Bilanz eingeflossen ist und somit keinen Verlust mehr deckt?
4) Worauf begründete er diese Aussage?
Der Plan war ja die bewusst abgelehnten 20 Mio. Transfers im 2020 durchzuführen. Dabei handelt es sich vermutlich um Omlin, Cömert und Alderete.
Hat sich Heri den Rest des Kaders mal angesehen? Wie hoch ist der Wert des Restes noch? Ist es kein Ausverkauf wenn man in etwa die Hälfte des Kaderwertes verkauft?
2) Das sehe ich auch so.
3) Die Bestätigung bezieht sich auf die gesamte Passage. So wie ich es verstehe, sind die Gelder ausserordentlich (leistungsbezogene Zusatzzahlungen). Deshalb werden die kaum schon in der Bilanz 18/19 sein.
4) Der Ausverkauf ist ein Ausdruck der Fans, weil sie wegen den -20 Mio. Angst haben, dass der FCB jetzt die guten Spieler (Omlin, Alderete, Cömert) verkaufen muss. Dank des Transfers von Okafor und den Nachzahlungen sieht es aber 2020 vielleicht gar nicht so böse aus. Das weiss natürlich jetzt noch niemand, da die Pandemie auf anderen Kontinenten erst so richtig startet und wieder zurückkommen könnte.
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Ich verlasse deine Metapher ja nicht, ich bleibe darin. Im mittleren Abschnitt stelle ich nur in Frage, ob sie zutrifft oder ob man sie auch anders auslegen könnte, vielleicht sogar müsste. Denn der Post, auf den du mit der Metapher geantwortet hast, scheint mir näher an dem Verhalten zu liegen, dass ich in meiner Frage beschrieb, als am Verhalten des Fallenden, der «Bis hierher lief's noch gut.» rief. Oder siehst du das anders?El Oso Locote hat geschrieben:Das man in panik verfallen muss war auch nie die rede.
Viel mehr wird kritischen stimmen hier ständig wieder vorgeworfen pannik zu schnürren, gehen wir davon aus das wir uns im sturzflug befinden, dan ist genau dies die metapher für ,,bis hierher lief's noch gut''
In dem film geht es legidlich darum das derjenige der vom hochhaus springt durch das wiederholen dieser worte seine nerven beruhigt bis er dan schliesslich .......
Ging es Nobilissa um Schönreden oder hat sie Fragen gestellt?
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Wie Waldfest sagt, Gigi Oeri hat Heusler den FCB zum Steuerwert verkauft (d. h. vermutlich 2 Mio.). Heusler hat ihn für rund 20 Mio. weiterverkauft. Gigi Oeri hat den Nachwuchscampus während der ganzen Zeit finanziert. Das heisst, eigentlich hätte der FC Basel mehr Ausgaben (und weniger Gewinn und Reserven) gehabt, wenn diese Beträge in die Erfolgsrechnung eingeflossen werden. Also indirekt hatte wohl Oeri einen grossen Anteil daran...Onkel Tom hat geschrieben:
Geschenkt? Er hat den FCB weit unter Wert verkauft, ergo praktisch "verschenkt". Daher könnte man nun endlich mal aufhören, Heusler immer wieder eine Mitschuld am heutigen Zustand zu geben. Ihm haben wir sehr vieles zu verdanken, das wir in diesem Jahrtausend mit dem FCB erleben durften.
Verstehe mich nicht falsch: Heusler und sein Team haben sich die Erfolge geschickt erarbeitet und ich gönne ihnen alles von Herzen. Sie haben grossartiges geleistet und werden unvergessen bleiben, sowohl sportlich als auch menschlich.
Bei aller Fanliebe darf man aber nicht vergessen, dass die alte Führung auch so gut verdient hat. Beispielsweise verdient ein Sportchef beim FCB locker 250'000 Franken pro Jahr. Dazu kann er praktisch alles in Spesen verpacken und hat privat kaum Ausgaben. Und dann kommen noch Verwaltungsratshonorare in der AG und in der Holding AG dazu.
EDIT: Schräg an der ganzen Geschichte finde ich vor allem, dass Heusler dem neuen Besitzer (egal wer) die ganze Struktur (Streller, Ceccaroni, usw.) aufzwang, obwohl er unter seiner Führung diesen nie mehr Verantwortung geben wollte. Dass ein derart intelligenter Mensch wie er nicht gesehen hat, dass das nicht gut gehen kann, geht mir nicht in den Kopf. Dazu kommt, dass kaum ein Mensch wie Heusler die Menschen lesen konnte. Wie konnte er sich bei der Nachfolge derart täuschen?
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Kann man den nicht auch schönreden indem man sich fragen bedient?Lällekönig hat geschrieben:Ich verlasse deine Metapher ja nicht, ich bleibe darin. Im mittleren Abschnitt stelle ich nur in Frage, ob sie zutrifft oder ob man sie auch anders auslegen könnte, vielleicht sogar müsste. Denn der Post, auf den du mit der Metapher geantwortet hast, scheint mir näher an dem Verhalten zu liegen, dass ich in meiner Frage beschrieb, als am Verhalten des Fallenden, der «Bis hierher lief's noch gut.» rief. Oder siehst du das anders?
Ging es Nobilissa um Schönreden oder hat sie Fragen gestellt?
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Nein. Eine Frage redet nichts schön.El Oso Locote hat geschrieben:Kann man den nicht auch schönreden indem man sich fragen bedient?
Eine Frage ist in erster Linie der Ausgangspunkt weiterer Kommunikation. Man kann mit Fragen ohne Zweifel ablenken, Zeit erkaufen, ausweichen, etc. Man kann durch die Art einer Fragestellung auch einen persönlichen Standpunkt vermitteln und dieser könnte durchaus davon geprägt sein, dass man sich vor gewissen Tatsachen verschliesst. Aber die Frage an und für sich, kann nichts schönreden.
Was lässt dich denn vermuten, dass Schönreden die Absicht war?
Die Theorien zur Erklärung des Verlustes zu hinterfragen, heisst doch nicht gleich, dass man die Existenz des Verlustes leugnen möchte? Man fragt nach den Stützpfeilern dieser Theorie. Will wissen, wieso man zu einer anderen Meinung kommen kann. Um vielleicht sogar die eigene Sicht korrigieren zu können. Meiner Meinung nach völlig legitim und mit Sicherheit lösungsorientierter, als jeden Angriff dieser Theorie als Schönreden abzutun.
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Man kann zum beispiel mit fragen auch eine partei der unwissenheit bezichtigen und sie so unglaubhaft erscheinen lassen.Lällekönig hat geschrieben:Nein. Eine Frage redet nichts schön.
Eine Frage ist in erster Linie der Ausgangspunkt weiterer Kommunikation. Man kann mit Fragen ohne Zweifel ablenken, Zeit erkaufen, ausweichen, etc. Man kann durch die Art einer Fragestellung auch einen persönlichen Standpunkt vermitteln und dieser könnte durchaus davon geprägt sein, dass man sich vor gewissen Tatsachen verschliesst. Aber die Frage an und für sich, kann nichts schönreden.
Was lässt dich denn vermuten, dass Schönreden die Absicht war?
Die Theorien zur Erklärung des Verlustes zu hinterfragen, heisst doch nicht gleich, dass man die Existenz des Verlustes leugnen möchte? Man fragt nach den Stützpfeilern dieser Theorie. Will wissen, wieso man zu einer anderen Meinung kommen kann. Um vielleicht sogar die eigene Sicht korrigieren zu können. Meiner Meinung nach völlig legitim und mit Sicherheit lösungsorientierter, als jeden Angriff dieser Theorie als Schönreden abzutun.
Da vor diesen fragen von hauptsache pannikmache die rede war und es sich um fragen handelt die hier mit sicherheit niemand beantworten kann oder darf, zeichned sich im grund ja an die sie eher zu diffamieren als einem gemeinsamen konsens führen.
Anderseits sollte eine theorie auf fakten und nicht auf hoffnungen bauen.
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Tut das die wirklich die Frage? Ich mache mich ja nicht unglaubwürdig, wenn ich nicht sämtliche Fragen beantworten kann. Ich mache mich dann unglaubwürdig, wenn ich eine Annahme als Tatsache hinstelle, also behaupten würde und bei dieser Behauptung erwischt worden wäre. Ja, eine Frage kann Behauptungen entlarven und jemanden als Unwissenden dastehen lassen. Aber die Voraussetzungen dazu liefert nicht der Fragesteller, sondern der Behauptende.El Oso Locote hat geschrieben:Man kann zum beispiel mit fragen auch eine partei der unwissenheit bezichtigen und sie so unglaubhaft erscheinen lassen.
Ist es kein Anzeichen oder Grund zur Panik, den Blick nur auf den drohenden Aufprall zu richten?El Oso Locote hat geschrieben:Da vor diesen fragen von hauptsache pannikmache die rede war und es sich um fragen handelt die hier mit sicherheit niemand beantworten kann oder darf, zeichned sich im grund ja an die sie eher zu diffamieren als einem gemeinsamen konsens führen.
Wieviele Male «Alarm» sollte man schreiben müssen, bevor man das Wort Panik erwähnen darf?
Was ist an diesen Fragen diffamierend? Ich kann da nichts Diffamierendes feststellen.
Ich könnte jetzt behaupten, dass du dich durch das Wort Panik angesprochen und durch den Mangel an Antworten auf die darauf folgenden Fragen bedrängt gefühlt hast. Du diesem Unbehagen Abhilfe verschaffen wolltest, indem du den Auslöser dieses Gefühls durch einen Witz entwerten wolltest. Deinen Fehler mittlerweilen sogar eingesehen hast, aber deine Handlung lieber «schönreden»* willst, als zuzugeben, dass du überreagiert hast, nachdem du dich angesprochen fühltest.Was wissen wir über finanzielle Zusicherungen und Vereinbarungen und zukünftige Einkommen und abgemachte oder beabsichtigte Kostenreduktionen etc. ?
Kennt sich überhaupt jemand hier im ganzen Konstrukt genau aus und weiss, wie und wohin und woher Geld verschoben und "versteckt" wird ?
Da ich solche Dinge aber nicht einfach behaupten würde, sondern sie als meinen persönlichen Eindruck darlegen würde, kann mich eine Frage nicht in Verlegenheit bringen. Ich könnte dir alle Fragen beantworten, warum ich zu dieser Annahme gekommen wäre. Ich würde mich daher durch Fragen, die ich nicht beantworten könnte, gar nicht als Unwissend hingestellt vorkommen können. Weil ich meine Annahme nicht als Tatsache hingestellt hätte. Ich würde mich durch deine Fragen nicht diffamiert fühlen. Ich empfände sie als Interesse, resp. in-Frage-Stellen meiner Sicht und wie ich dazu gekommen wäre. Wenn die Fragen wütend oder verletzend gestellt werden, würde mich dies darauf hinweisen, dass ich einen unangenehmen oder wunden Punkt getroffen hätte und künftig mehr Feingefühl beweisen sollte. Aber ich könnte mich durch Fragen weder diffamiert noch als unwissend hingestellt fühlen.
Worin siehst du also den Nutzen, dass man einfach eine Behauptung in den Raum stellen darf?
Worin liegt dein Problem, wenn jemand Behauptungen in Frage stellt?
Eine Theorie soll sehr wohl auf Fakten basieren. Darum wollten die Fragen ja festzustellen, ob es weitere Fakten gibt. Angst kann auch als Antrieb wirken. Konkrete Vorschläge für die GV würde ich darum nie so heftig kritisieren, wie die ohnmächtig wirkende Aufstachelung im ersten Post. Aber wenn ich selbst keinen konkreten Einfluss auf die Handlung nehmen kann und mir die Zukunft des FCBs vorstelle, weiss ich nicht, warum ich die Faktenlücken bevorzugt mit Angst, als mit Hoffnung füllen sollte. Das wäre ja wie ein Spiel Anschauen und dabei ständig anzunehmen, dass man noch aufprallen/verlieren würde. Ich kann darin keine persönliche Befriedigung finden. Es wäre auch mühsam, wenn hinter mir einer unentwegt das Horrorszenario Niederlage heraufbeschwören müsste, nur weil ihm ein Trainer, Spieler, Sportchef oder Präsident nicht passen würde. Hand auf's Herz. Ginge dir sowas nicht auch auf den Sack?El Oso Locote hat geschrieben:Anderseits sollte eine theorie auf fakten und nicht auf hoffnungen bauen.
* Suche mal das Experiment zu Kognitiver Dissonanz von Festinger & Carlsmith, 1959. Diejenigen die für 1$ logen, sind zwar immer noch der Ansicht, dass Lügen schlecht ist, reden aber ihre Lüge schön, indem sie die vorangegangene Tätigkeit nun anders bewerten, um sich selbst nicht mehr als Lügner sehen zu müssen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du wirklich daran glaubst, dass leere Behauptungen gut und Fragen schlecht sind.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.
Das sind wirklich brandneue Informationen! Stand im Verkaufspaket tatsächlich drin, dass BH an BB nur verkauft, wenn er die GANZE STRUKTUR inkl. Streller als Sportchef und Cecca als Ausbildungschef übernehmen MUSS? Hast du den Übernahmevertrag gesehen? Oder was beinhaltet alles "DIE STRUKTUR"?andreas hat geschrieben: EDIT: Schräg an der ganzen Geschichte finde ich vor allem, dass Heusler dem neuen Besitzer (egal wer) die ganze Struktur (Streller, Ceccaroni, usw.) aufzwang, obwohl er unter seiner Führung diesen nie mehr Verantwortung geben wollte. Dass ein derart intelligenter Mensch wie er nicht gesehen hat, dass das nicht gut gehen kann, geht mir nicht in den Kopf. Dazu kommt, dass kaum ein Mensch wie Heusler die Menschen lesen konnte. Wie konnte er sich bei der Nachfolge derart täuschen?
Und wenn dem so wäre: stand dort auch der Zeitrahmen drin, bei dem "die ganze Struktur" aufrecht erhalten werden MUSS, ohne dass es zu Kündigungen kommen darf? Das liest sich für mich schon recht unglaubwürdig an!
"obwohl er unter seiner Führung diesen nie mehr Verantwortung geben wollte"
GH hatte Streller damals unter seinen Fittichen gehabt, sozusagen als Lehrling. Einem Lehrling gibt wohl kaum ein solider Arbeitgeber eine Verantwortung um über Anstellungen zu entscheiden.
Streller aber wollte innert kurzer Zeit unbedingt viel mehr Verantwortung übernehmen und meinte, es wohl besser zu können als GH. Das war mit ein Grund dafür, dass sich die alte Führung sich zurückgezogen hat um ihm diese Verantwortung zu geben. Es ist ja kaum an GH und BH anzulasten, dass BB dann offenbar Streller auch nicht machen liess (ob das gut oder schlecht war sei mal dahin gestellt

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Ich denke die entwicklung der finanzielen-situation ist sehr alarmisierend und kommt einer krise gleich.Lällekönig hat geschrieben:Tut das die wirklich die Frage? Ich mache mich ja nicht unglaubwürdig, wenn ich nicht sämtliche Fragen beantworten kann. Ich mache mich dann unglaubwürdig, wenn ich eine Annahme als Tatsache hinstelle, also behaupten würde und bei dieser Behauptung erwischt worden wäre. Ja, eine Frage kann Behauptungen entlarven und jemanden als Unwissenden dastehen lassen. Aber die Voraussetzungen dazu liefert nicht der Fragesteller, sondern der Behauptende.
Ist es kein Anzeichen oder Grund zur Panik, den Blick nur auf den drohenden Aufprall zu richten?
Wieviele Male «Alarm» sollte man schreiben müssen, bevor man das Wort Panik erwähnen darf?
Was ist an diesen Fragen diffamierend? Ich kann da nichts Diffamierendes feststellen.
Ich könnte jetzt behaupten, dass du dich durch das Wort Panik angesprochen und durch den Mangel an Antworten auf die darauf folgenden Fragen bedrängt gefühlt hast. Du diesem Unbehagen Abhilfe verschaffen wolltest, indem du den Auslöser dieses Gefühls durch einen Witz entwerten wolltest. Deinen Fehler mittlerweilen sogar eingesehen hast, aber deine Handlung lieber «schönreden»* willst, als zuzugeben, dass du überreagiert hast, nachdem du dich angesprochen fühltest.
Da ich solche Dinge aber nicht einfach behaupten würde, sondern sie als meinen persönlichen Eindruck darlegen würde, kann mich eine Frage nicht in Verlegenheit bringen. Ich könnte dir alle Fragen beantworten, warum ich zu dieser Annahme gekommen wäre. Ich würde mich daher durch Fragen, die ich nicht beantworten könnte, gar nicht als Unwissend hingestellt vorkommen können. Weil ich meine Annahme nicht als Tatsache hingestellt hätte. Ich würde mich durch deine Fragen nicht diffamiert fühlen. Ich empfände sie als Interesse, resp. in-Frage-Stellen meiner Sicht und wie ich dazu gekommen wäre. Wenn die Fragen wütend oder verletzend gestellt werden, würde mich dies darauf hinweisen, dass ich einen unangenehmen oder wunden Punkt getroffen hätte und künftig mehr Feingefühl beweisen sollte. Aber ich könnte mich durch Fragen weder diffamiert noch als unwissend hingestellt fühlen.
Worin siehst du also den Nutzen, dass man einfach eine Behauptung in den Raum stellen darf?
Worin liegt dein Problem, wenn jemand Behauptungen in Frage stellt?
Eine Theorie soll sehr wohl auf Fakten basieren. Darum wollten die Fragen ja festzustellen, ob es weitere Fakten gibt. Angst kann auch als Antrieb wirken. Konkrete Vorschläge für die GV würde ich darum nie so heftig kritisieren, wie die ohnmächtig wirkende Aufstachelung im ersten Post. Aber wenn ich selbst keinen konkreten Einfluss auf die Handlung nehmen kann und mir die Zukunft des FCBs vorstelle, weiss ich nicht, warum ich die Faktenlücken bevorzugt mit Angst, als mit Hoffnung füllen sollte. Das wäre ja wie ein Spiel Anschauen und dabei ständig anzunehmen, dass man noch aufprallen/verlieren würde. Ich kann darin keine persönliche Befriedigung finden. Es wäre auch mühsam, wenn hinter mir einer unentwegt das Horrorszenario Niederlage heraufbeschwören müsste, nur weil ihm ein Trainer, Spieler, Sportchef oder Präsident nicht passen würde. Hand auf's Herz. Ginge dir sowas nicht auch auf den Sack?
* Suche mal das Experiment zu Kognitiver Dissonanz von Festinger & Carlsmith, 1959. Diejenigen die für 1$ logen, sind zwar immer noch der Ansicht, dass Lügen schlecht ist, reden aber ihre Lüge schön, indem sie die vorangegangene Tätigkeit nun anders bewerten, um sich selbst nicht mehr als Lügner sehen zu müssen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du wirklich daran glaubst, dass leere Behauptungen gut und Fragen schlecht sind.
Das man noch so ein jahr ohne geld von aussen nicht überlebt dürfte fakt und nicht einfach eine behauptung sein.
Jedenfalls unabhängig davon bedarf es veränderungen die man auch konsquent umsetzt, dass einzige was mir auf den sack geht ist die verharmlosung dieses problems.
Der erste schritt zur problembekämpfung sollte sein das man sich über das problem klar wird und sich dieses eingesteht ob es einem nun passt oder nicht.
Man kann natürlich auch davon ablenken und die diskussion in unrelevante spähren hieven. Aber unabhängig davon hat beides eines gemensam, ganz unten wartet der boden tatsachen und der läuft bekanntlich nicht davon.
Auch die beste Katze der Welt, wird niemals ein Löwe sein.
Selbst wenn dies eine Bedingung gewesen sein sollte, hat ja niemanden den neuen Besitzer gezwungen diese zu akzeptieren.andreas hat geschrieben: EDIT: Schräg an der ganzen Geschichte finde ich vor allem, dass Heusler dem neuen Besitzer (egal wer) die ganze Struktur (Streller, Ceccaroni, usw.) aufzwang, obwohl er unter seiner Führung diesen nie mehr Verantwortung geben wollte. Dass ein derart intelligenter Mensch wie er nicht gesehen hat, dass das nicht gut gehen kann, geht mir nicht in den Kopf. Dazu kommt, dass kaum ein Mensch wie Heusler die Menschen lesen konnte. Wie konnte er sich bei der Nachfolge derart täuschen?
Heusler hat sich nicht getäuscht. Er hat denjenigen genommen, der da war und der Geld auf sein Konto überwiesen hat.
- The_Dark_Knight
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Nee, das stimmt nicht. Er wollte den Verein in Basler Händen lassen. Da gibt es nicht viel Alternativen. Ein ausländischer Geldgeber hätte vielleicht viel mehr geboten.rhybrugg hat geschrieben:Selbst wenn dies eine Bedingung gewesen sein sollte, hat ja niemanden den neuen Besitzer gezwungen diese zu akzeptieren.
Heusler hat sich nicht getäuscht. Er hat denjenigen genommen, der da war und der Geld auf sein Konto überwiesen hat.
Z'Basel an mym Rhy
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Stolze Summe.Waldfest hat geschrieben:Wie würdest du es sonst nennen?
Bernie I hat den FCB von Gigi geschenkt erhalten und ihn Jahre später auf dem Höhepunkt mit riesigem Wasserkopf für eine stolze Summe verkauft.
Sehr bedenklich dass er immer noch von vielen als der unfehlbare Messias angesehen wird.
Sicherlich war alles ein wenig aufgebläht aber der Erfolg hat ihm recht gegeben. Sportlich, wirtschaftlich für ihn und den Verein. Er hatte auch was auf die Beine gestellt.
Bei Bernie Ii hatte man von Anfang an den Eindruck, dass es nur um seinen Profit ging ohne grossen Aufwand.
Da hatte er sich aber leider ein wenig verspekuliert vor allem auch mit seinem unfähigen Staff der den Laden leiten sollte. Der sportlich wie auch finanziell versagt hat.
Habe kurz nach dem Wechsel schon darauf hingewiesen, dass sportlicher Misserfolg schnell in einer Abwärtsspirale enden könnte. Das es aber so weit kommen konnte überrascht mich auch.
Hoffe wir kommen hier mit einem blauen Auge wieder irgendwie raus