Dunkelziffer Schweiz >320'000
>320'000 Menschen in der Schweiz, die an sich zur Risikogruppe betr. Covid 19 gehören, sich aber nicht dazu zählen, weil sie gar nicht wissen, dass der Diabetes in ihnen wirkt. >320'000 - Diese Zahl muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Im Durchschnitt soll es 10 Jahre dauern, bis dieser heimtückische
Diabetes Mellitus Typ 2 erste spürbare Symptome zeigt. Die vermehrte Anzahl Körperzellen bei Menschen mit massivem Uebergewicht überfordert schleichend die Pankreas (Bauchspeicheldrüse), welche so nicht mehr in der Lage ist, die Körperzellen mit genügend "Energie" zu versorgen.
>320'000 Menschen die sich somit nicht an die Anweisungen von BAG und Bundesrat in Sachen Selbstschutz/Risikogruppe halten, und daher ja so quasi in Todesgefahr schweben, bzw. ein massives Risiko eingehen, was den Aufenthalt auf einer Intensiv Pflegestation betrifft, und das wegen ihrem Unwissen, resultierend aus oben erwähntem Grund.
Niemand möchte auf einer solchen Intensiv Pflegestation diese dort angesagte Tortur durchmachen müssen. In der Regel bringt die Therapie mit sich, dass der Patient sein Leben lang mit den Folgeschäden zu kämpfen hat, oder im schlimmsten Fall sogar von uns gehen muss. Ein Szenario das wir unseren Freunden, Bekannten oder gar Familienmitgliedern auf gar keinen Fall zumuten wollen/können/dürfen.
Es stehen Lockerungen an. Genug Masken für den Selbstschutz sind nicht gegeben, bzw. werden primär für die im Gesundheitswesen tätigen Menschen dringend gebraucht. Somit stehen diese "unsichtbaren" Diabetiker wahrlich vor einem Dilemma.
Eine entsprechende Warnung/Information seitens BAG oder Bundesrat ist so bis heute nicht gegeben. Und das bei einer Anzahl von >320'000 Betroffenen, die es doch auch zu schützen gilt. Für unsereiner so absolut nicht nachvollziehbar.
Klar könnte man jetzt BAG oder den Budesrat deswegen kritisieren und in Frage stellen. Aber was bringt das? Nichts, nada, niente, nothing, rien de rien!!!!!!
Somit ist einmal mehr, zum Schutze unserer Lieben, unsere Eigeninitiative gefragt, indem
wir die Betroffenen (diese "unsichtbaren" Diabetiker) in unserem persönlichen Umfeld auf diesen für viele gefährlichen Sachverhalt aufmerksam machen und ihnen daher nahelegen, in ihrem eigenen Interesse den aktuellen Blutzuckergehalt messen zu lassen. Ein kleiner Pieks in die Fingerkuppe und der Betroffene mit massivem Uebergewicht weiss innert 5 Minuten, woran er ist. In wieweit er zur Risikogruppe gehört oder eben nicht. Die gerade jetzt so wichtige Messung kann man beim Hausarzt oder in der Apotheke (wurde mir heute so von der Apotheke telefonisch bestätigt) machen lassen.
Ich möchte und wünsche mir von ganzem Herzen, dass wir uns
alle eines Tages wieder im Stadion sehen können, und das ohne, dass manche/viele von uns gute Freunde oder gar Familienmitglieder zu Grabe tragen mussten, und das nur weil diese nicht angemessen informiert/gewarnt wurden.
Hier findet ihr eine übersichliche Darstellung betr. diesem heiklen Thema:
Diabetes Mellitus Typ 1 und Diabetes Mellitus Typ 2
Bestem Dank für eure Aufmerksamkeit und freundlichst
Euer tango
PS: Gerne dürft ihr dieses informative Posting, wieweit euch möglich, in Umlauf bringen. Es wäre in meinem Interesse. Nicht wenige dieser "unsichtbaren" Diabetiker werden es euch von ganzem Herzen danken. Und an die hier mitlesenden Medienvertreter nur eines: So sieht informativer Journalismus aus, und kann jederzeit und mit bestem Gewissen zur Nachahmung empfohlen werden.
Edith meint dazu: Ja
massiv Uebergewichtig ist relativ. Daher im Zweifel einfach mal die Messung machen lassen.