Indem Erdogan auf ein anderes Problem hinweist, lenkt er von seinen eigenen ab. Dass er eine Position auf der vermeintlich guten Seite beziehen will, sich dadurch von der bösen Seite abgrenzen will, ist nachvollziehbar. Weil er aber durch die Ähnlichkeit der Tat getriggert wurde, welche er selbst zu verdrängen sucht, wird der Widerspruch sichtbar, wir seine Positionierung als Doppelmoral entlarvt.Taratonga hat geschrieben:Dass Erdogan diese Tat aufs Schärfste verurteilt, kann wohl nur der Fall sein weil er noch nicht erfahren hat, dass die Opfer Kurden waren... handkehrum: er lässt höchstpersönlich tausende Kurden aus der Heimat vertreiben, erschiesse, zerbomben und dann faselt das Schwein irgendwas von "Anschlag verurteilen"? Gehts mit ein bisschen noch mehr Doppelmoral?
Es ist kein Wettbewerb, in welchem eine Seite der anderen mehr Straftaten vorwerfen muss, um zu gewinnen. Der Umstand, dass politisch motivierte Straftaten begangen werden, ist bereits schlimm genug. Es müsste ein gemeinsames Bestreben sein, diese zu minimieren oder verhindern, statt dem anderen die Schuld für das Zwischenresultat in die Schuhe zu schieben.Konter hat geschrieben:Der gute Marek meint ja, dass die Gefahr ja vor allem von dem bösen linken Mainestream kommt. Blinder auf dem rechten Auge als er kann man nicht sein. Ich kann nur wiederholen was ich vor wenigen Tagen hier im Forum gepostet habe:
Aber laut Marek sind ja diesen Statistiken des bösen linken Staates ja nicht zu glauben...
Nur mit vielen Widersprüchen.LeTinou hat geschrieben:Wie kann man die Welt nur so verkehrt sehen?
