Informationen und Spekulationen um unsere neue Vereinsführung
- heisser drnoo
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Leute, statt immer zu motzen könnte man auch einfach Mal danke sagen dem Herrn Burgener.
Mir ist er auch nicht sympathisch. Aber ich danke ihm, das er den Verein mit allen Risiken übernommen hat, im Wissen das es so wie unter HH nicht weitergehen wird, und sich dieser Monsteraufgabe gestellt hat.
Auch wenn es im Moment nicht so lauft wie jedermann es gerne hätte, und man sich zu Todes aufregt wegen solchen Niederlagen wie gegen Linz...
Vergesst nicht das im Vorstand Leute sitzen, die nur das beste für den Verein und die Menschen um den Verein wollen!
PS: und kommt mir nicht mit: Burgener will nur seinen Gewinn. Ja gut möglich das auch er einen Profit aus seiner Arbeit und Verantwortung die er hier macht haben will. Vergesst einfach nicht: HH haben den FCB nicht umsonst abgegeben, und sind sicherlich nicht ohne Profit gegangen
Mir ist er auch nicht sympathisch. Aber ich danke ihm, das er den Verein mit allen Risiken übernommen hat, im Wissen das es so wie unter HH nicht weitergehen wird, und sich dieser Monsteraufgabe gestellt hat.
Auch wenn es im Moment nicht so lauft wie jedermann es gerne hätte, und man sich zu Todes aufregt wegen solchen Niederlagen wie gegen Linz...
Vergesst nicht das im Vorstand Leute sitzen, die nur das beste für den Verein und die Menschen um den Verein wollen!
PS: und kommt mir nicht mit: Burgener will nur seinen Gewinn. Ja gut möglich das auch er einen Profit aus seiner Arbeit und Verantwortung die er hier macht haben will. Vergesst einfach nicht: HH haben den FCB nicht umsonst abgegeben, und sind sicherlich nicht ohne Profit gegangen

Fuessball ufem Rase und Emotione uf de Räng isch das wo zellt!
Der Stammtischprolet bist leider du hier. Ich kann dir versichern, dass ich mehr als 3 Minuten lesen (und verstehen) kann. Mit der Reform habe ich mich gründlich genug befasst. Dass der FCB im Falle einer Qualifikation profitiert und deutlich mehr Gage kassiert hätte, ist auch mir nicht entgangen. Aber man muss sich zuerst qualifizieren, um an das Geld zu kommen. Du kriegst alles oder gar nichts.fcbblog.ch hat geschrieben:Sorry aber genau in dieser verkürzten Wahrnehmung der CL-Reform liegt das Grundproblem. Manchmal sollte man halt mehr lesen als nur 3 Minuten. Europas Topclubs kapseln sich ab - klar. Die UEFA ist aber glücklicherweise noch immer kein rein wirtschaftlich funktionierender Verband. Das heisst: Wie in der Fifa auch, muss man den kleinen Verbänden ebenfalls etwas geben, damit solche Reformen durchkommen. Das wurde getan indem der Länderspezifische Marktpool in der Gelderverteilung praktisch aufgehoben wurde und die gleichen prozentualen Beträge in der Gelderausschüttung an einen (mehrheitlich sportlich erspielten) 10-Jahres-Klub-Koeffizienten gehängt wurden.
Da diese 10 Jahre genau den 10 erfolgreichen FCB-Europacupjahren entsprachen, hätte der FCB, zu den massiven Gewinnern der Reform gehört.
Beträge in dieser Grössenordnung stellen im Budget eines Vereins wie unserem ein Klumpenrisiko dar. Da es für sportlichen Erfolg keine Garantien gibt, muss man zwingend ohne diese Einnahmen planen. Für die Fixstarter ist das einfacher. Die wissen schon am Ende der Vorsaison, dass sie dabei sind.
Ich wollte das Problem der Planungssicherheit ansprechen, und die Notwendigkeit, die Fixkosten auf einem Level zu halten, dass man auch ohne diese Einnahmen überlebt. Ausser man hat eben jemand mit Geld à discretion, der das Risiko einer Nichtqualifikation trägt.
BH bestätigte dies vor ca. 4 Jahren halbwegs auch. Er sagte ja, dass der FCB auch mal eine Saison oder zwei ohne CL-Einnahmen durch die Runden kommen müsse. Dafür bildeten sie in 'fetten Jahren' entsprechende Rücklagen.footbâle hat geschrieben:Der Stammtischprolet bist leider du hier. Ich kann dir versichern, dass ich mehr als 3 Minuten lesen (und verstehen) kann. Mit der Reform habe ich mich gründlich genug befasst. Dass der FCB im Falle einer Qualifikation profitiert und deutlich mehr Gage kassiert hätte, ist auch mir nicht entgangen. Aber man muss sich zuerst qualifizieren, um an das Geld zu kommen. Du kriegst alles oder gar nichts.
Beträge in dieser Grössenordnung stellen im Budget eines Vereins wie unserem ein Klumpenrisiko dar. Da es für sportlichen Erfolg keine Garantien gibt, muss man zwingend ohne diese Einnahmen planen. Für die Fixstarter ist das einfacher. Die wissen schon am Ende der Vorsaison, dass sie dabei sind.
Ich wollte das Problem der Planungssicherheit ansprechen, und die Notwendigkeit, die Fixkosten auf einem Level zu halten, dass man auch ohne diese Einnahmen überlebt. Ausser man hat eben jemand mit Geld à discretion, der das Risiko einer Nichtqualifikation trägt.
Der CH-Meister hat in diesen Jahren nun wirklich nicht viele Monstergegner zu befürchten, welche eine Quali für die CL allzu schwierig machen würden. Dieses Jahr wäre nur Ajax eine wohl zu grosse Knacknuss für YB gewesen. Mit der Stärke der 2016/2017 Mannschaft und unserem Quotienten wären wir wohl in jedem Spiel als Favorit hinein gegangen.
Klar, die Spiele müssen auch erst gewonnen werden, siehe jetzt Linz. Aber eine Qulai als CH-Meister jedes zweite Jahr wäre durchais realistisch gewesen. Somit wäre der bisherige Weg, den B&H gegengen sind, durchaus noch länger gangbar gewesen.
Nochmals: Zu Beginn der BB-Ära haben wir NICHT gespart! Nur wurden für zu viel Geld zu viele zu Spieler geholt, welche dem Preis/Leistungsverhältnis nicht entsprachen.
Danke, diese Meinung teile ich. Ich bin froh um Burgener.heisser drnoo hat geschrieben:Leute, statt immer zu motzen könnte man auch einfach Mal danke sagen dem Herrn Burgener.
Mir ist er auch nicht sympathisch. Aber ich danke ihm, das er den Verein mit allen Risiken übernommen hat, im Wissen das es so wie unter HH nicht weitergehen wird, und sich dieser Monsteraufgabe gestellt hat.
Auch wenn es im Moment nicht so lauft wie jedermann es gerne hätte, und man sich zu Todes aufregt wegen solchen Niederlagen wie gegen Linz...
Vergesst nicht das im Vorstand Leute sitzen, die nur das beste für den Verein und die Menschen um den Verein wollen!
PS: und kommt mir nicht mit: Burgener will nur seinen Gewinn. Ja gut möglich das auch er einen Profit aus seiner Arbeit und Verantwortung die er hier macht haben will. Vergesst einfach nicht: HH haben den FCB nicht umsonst abgegeben, und sind sicherlich nicht ohne Profit gegangen![]()
Aber ich kritisiere, dass er unklare Strukturen geschaffen hat. Es sieht so aus, als habe er gegen Ende der letzten Saison keine Analyse machen wollen, als sei er nicht bereit gewesen, dass die zuständigen Gremien bis hinauf zu ihm schon vor Saisonende klare Entscheidungen fällen im Hinblick auf die neue Saison. Statt dessen hat er scheinbar Streller machen lassen, dieser hat seine Verantwortung wahrgenommen (ich sehe nach wie vor nicht, was er falsch gemacht haben soll), aber dann liess Burgener ihn fallen und wollte doch (viel zu spät) selbst entscheiden und hat die sportliche Führung so abserviert (wahrscheinlich war er sich der Konsequenzen gar nicht bewusst). Er scheint ein falsches Führungskonzept zu verfolgen: Entweder will er die Entscheide selbst fällen, dann soll er sich auch genügend früh und nahe um die Entscheidungsgrundlagen kümmern und frühzeitig diese Entscheide treffen (wie es Heusler getan hat), oder er will anderen die Verantwortung lassen, dann soll er loyal zu ihnen sein. Aber die anderen zuerst hängen und dann fallen zu lassen, geht jedenfalls in einem Fussballclub nicht.
Und ich kritisiere den Entscheid, sich von Wicky zu trennen und dann Koller anzustellen - das machte meiner Meinung nach keinen Sinn. Da fehlt mir die strategische Weitsicht. Inwieweit das seine Idee war oder diejenige der damaligen sportlichen Führung, weiss ich nicht.
Das ändert nichts daran, dass wir Burgener dankbar sein können, dass er sein Geld in den FCB steckte und sich engagiert, und es ändert nichts daran, dieses Engagement zu respektieren.
- Käppelijoch
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Wir müssen jetzt so viel wie möglich EL spielen und gute Resultate erzielen. Wir können uns nicht auf die anderen CH-Vereine verlassen.
Und wenn andere doch gute Leistungen bringen, schön. Aber wir müssen für uns selber sorgen wie es Salzburg gemacht hat.
Und wenn andere doch gute Leistungen bringen, schön. Aber wir müssen für uns selber sorgen wie es Salzburg gemacht hat.
Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
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Ich melde mich ja nur selten hier, aber zu diesem Thema muss ich einfach...footbâle hat geschrieben:Dass der FCB im Falle einer Qualifikation profitiert und deutlich mehr Gage kassiert hätte, ist auch mir nicht entgangen. Aber man muss sich zuerst qualifizieren, um an das Geld zu kommen. Du kriegst alles oder gar nichts.
Dieses Zitat von footbâle ist genau die entscheidende Aussage. Die Qualifikation zur CL ist mittlerweile ein Roulettespiel geworden für einen Schweizer Klub. Rot oder Schwarz. Ajeti halten, einen Top-Mittelfeldspieler mehr, einen Top-Innenverteidiger (so etwa 28jährig) mehr... das kostet Millionen. Setzen wir auf rot und die Kugel fällt auf schwarz, ist der Verein in zwei Jahren Konkurs. Kein vernünftiger Mensch würde das machen. Ich bin froh, haben wir ein Management, das langfristig denkt. Natürlich würden wir uns Siege wünschen, tolles Spiel, aber all das ist nicht planbar.
Der Erfolg war auch unter H/H nicht planbar, nur war damals die Qualifikation für die CL einfach einige Male todsicher, wenn man Meister war. Und bei der letzten Saison unter UF, da dürfte man auch fragen, ob das betriebswirtschaftlich schon etwas gewagt war. Ich bin sehr dankbar für das, was die beiden geleistet haben. Aber aufgeräumt für die Zukunft haben H/H nicht, die Strukturen waren hochgefahren. Jeder, der mal Finanzverantwortung hatte weiss, dass es verdammt mühsam ist und eine dicke Haut braucht, hier und da hunderttausend einzusparen, geschweige denn Millionen. Danke sagt da kaum jemand.
Was mich ärgert, ist die Selbstüberschätzung, die bei uns Einzug gehalten hat. Glaubt Ihr im Ernst, man kann dauerhaft mit einem 50-60 Mio.-Budget immer Meister werden und sich dann auch für die CL qualifizieren? Glaubt Ihr echt, die aus Bern (die ähnlich viel Kohle haben) haben einen tieferen IQ als wir? Lange genug haben sie ja gebraucht... Oder all die 200 (?) Klubs, die ebenfalls mit mindestens 50-60 Mio. operieren? Brügge, Salzburg, Eindhoven, von mir aus auch Roter Stern oder wer auch immer? Glaubt Ihr echt, man die alle einfach so wegfegen, dauerhaft, jedes Jahr? Weil wir schlauer sind und Basel und am lautesten? Vergesst das. Auch H/H würden das niemals hinbekommen. Wir müssen dankbar sein für das was war, es war unglaublich, unwahrscheinlich, wunderschön. Vielleicht kommt es mal wieder, man weiss nie.
Vorerst müssen wir aber damit leben, dass die grossen Klubs an einer quasigeschlossenen Milliardenliga arbeiten, für London, München, Mailand, Madrid, Barcelona. Let's face it, sie wollen uns nicht dabei haben, sie wollen die Österreicher nicht (gut, ausser der Mateschitz legt ein paar hundert Millionen hin) und sie werden auch die Belgier nicht dabei haben wollen. Und sie haben Milliarden dafür, Horden von Anwälten und sie haben auch Macht. Sie wollen übrigens auch Sevilla und Mönchengladbach nicht dabei haben, vielleicht hilft uns das mal noch.
Aber für den Moment müssen wir einfach hart arbeiten und Gras fressen. Die Europa League geniessen wie früher, dankbar sein für Spiele gegen Gladbach oder Slavia Prag. Ich hoffe, wir haben mal ein volles Stadion gegen interessante Klubs wie Legia Warschau oder Schachtar oder Anderlecht. Und: Darauf muss man den FCB neu ausrichten. Es wird hart, aber machbar, wenn wir alle an einem Strick ziehen, wenn der FCB dafür unsere Unterstützung hat. Wer damit nicht leben kann, soll sich besser ein Barcelona-Shirt kaufen.
Und: Wir werden auch immer wieder Schweizer Meister werden können. Jeder Schweizer Klub, der glaubt, er könne sich einfach so Meister und Champions League-Teilnahme so daherkaufen, wird früher oder später den Bach runter gehen. Wie früher Servette, Lausanne und wie sie alle heissen.
- Käppelijoch
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Schade, dass du nicht öfter hier schreibst...JohnFranklin hat geschrieben:Ich melde mich ja nur selten hier, aber zu diesem Thema muss ich einfach...
Dieses Zitat von footbâle ist genau die entscheidende Aussage. Die Qualifikation zur CL ist mittlerweile ein Roulettespiel geworden für einen Schweizer Klub. Rot oder Schwarz. Ajeti halten, einen Top-Mittelfeldspieler mehr, einen Top-Innenverteidiger (so etwa 28jährig) mehr... das kostet Millionen. Setzen wir auf rot und die Kugel fällt auf schwarz, ist der Verein in zwei Jahren Konkurs. Kein vernünftiger Mensch würde das machen. Ich bin froh, haben wir ein Management, das langfristig denkt. Natürlich würden wir uns Siege wünschen, tolles Spiel, aber all das ist nicht planbar.
Der Erfolg war auch unter H/H nicht planbar, nur war damals die Qualifikation für die CL einfach einige Male todsicher, wenn man Meister war. Und bei der letzten Saison unter UF, da dürfte man auch fragen, ob das betriebswirtschaftlich schon etwas gewagt war. Ich bin sehr dankbar für das, was die beiden geleistet haben. Aber aufgeräumt für die Zukunft haben H/H nicht, die Strukturen waren hochgefahren. Jeder, der mal Finanzverantwortung hatte weiss, dass es verdammt mühsam ist und eine dicke Haut braucht, hier und da hunderttausend einzusparen, geschweige denn Millionen. Danke sagt da kaum jemand.
Was mich ärgert, ist die Selbstüberschätzung, die bei uns Einzug gehalten hat. Glaubt Ihr im Ernst, man kann dauerhaft mit einem 50-60 Mio.-Budget immer Meister werden und sich dann auch für die CL qualifizieren? Glaubt Ihr echt, die aus Bern (die ähnlich viel Kohle haben) haben einen tieferen IQ als wir? Lange genug haben sie ja gebraucht... Oder all die 200 (?) Klubs, die ebenfalls mit mindestens 50-60 Mio. operieren? Brügge, Salzburg, Eindhoven, von mir aus auch Roter Stern oder wer auch immer? Glaubt Ihr echt, man die alle einfach so wegfegen, dauerhaft, jedes Jahr? Weil wir schlauer sind und Basel und am lautesten? Vergesst das. Auch H/H würden das niemals hinbekommen. Wir müssen dankbar sein für das was war, es war unglaublich, unwahrscheinlich, wunderschön. Vielleicht kommt es mal wieder, man weiss nie.
Vorerst müssen wir aber damit leben, dass die grossen Klubs an einer quasigeschlossenen Milliardenliga arbeiten, für London, München, Mailand, Madrid, Barcelona. Let's face it, sie wollen uns nicht dabei haben, sie wollen die Österreicher nicht (gut, ausser der Mateschitz legt ein paar hundert Millionen hin) und sie werden auch die Belgier nicht dabei haben wollen. Und sie haben Milliarden dafür, Horden von Anwälten und sie haben auch Macht. Sie wollen übrigens auch Sevilla und Mönchengladbach nicht dabei haben, vielleicht hilft uns das mal noch.
Aber für den Moment müssen wir einfach hart arbeiten und Gras fressen. Die Europa League geniessen wie früher, dankbar sein für Spiele gegen Gladbach oder Slavia Prag. Ich hoffe, wir haben mal ein volles Stadion gegen interessante Klubs wie Legia Warschau oder Schachtar oder Anderlecht. Und: Darauf muss man den FCB neu ausrichten. Es wird hart, aber machbar, wenn wir alle an einem Strick ziehen, wenn der FCB dafür unsere Unterstützung hat. Wer damit nicht leben kann, soll sich besser ein Barcelona-Shirt kaufen.
Und: Wir werden auch immer wieder Schweizer Meister werden können. Jeder Schweizer Klub, der glaubt, er könne sich einfach so Meister und Champions League-Teilnahme so daherkaufen, wird früher oder später den Bach runter gehen. Wie früher Servette, Lausanne und wie sie alle heissen.
OMG, Tsunami, zu Beginn der BB Ära waren wir bereits für die CL 17/18 Gruppenphase gesetzt. Comprende? Keine Qualifikation. Kein Risiko. Da musste man nicht sparen, sondern konnte fix mit diesen Einnahmen rechnen. Das ist doch der verdammte Unterschied !!! Es geht mir partout nicht in den Kopf, wie man das nicht kapieren kann. Ist doch so unglaublich simpel.Tsunami hat geschrieben:Nochmals: Zu Beginn der BB-Ära haben wir NICHT gespart!
Hast du noch nicht bemerkt, dass hier drin viele User BB vorwarfen, von Anfang, d.h. schon in der Saison 17/18 zu sparen?footbâle hat geschrieben:OMG, Tsunami, zu Beginn der BB Ära waren wir bereits für die CL 17/18 Gruppenphase gesetzt. Comprende? Keine Qualifikation. Kein Risiko. Da musste man nicht sparen, sondern konnte fix mit diesen Einnahmen rechnen. Das ist doch der verdammte Unterschied !!! Es geht mir partout nicht in den Kopf, wie man das nicht kapieren kann. Ist doch so unglaublich simpel.
Zum Zweiten: Du willst doch mir nicht weis machen, dass du jedes Jahr mir nichts dir nichts einfach die Kosten mit oder ohne CL Sasion anpassen kannst. Oder glaubst du das wirklich? Dann sag ich OMG!
Oder stellst du in deiner Bude einen MA für CHF 400'000.- für mehrere Jahre ein, wenn du mal einen a.O. Gewinn über diesen Betrag machst?
Mein Gott! Hast du eine kurze Lunte! Neapolitaner?
Ja! Genau so verhält es sich.JohnFranklin hat geschrieben:Die Qualifikation zur CL ist mittlerweile ein Roulettespiel geworden für einen Schweizer Klub. Rot oder Schwarz. ... Setzen wir auf rot und die Kugel fällt auf schwarz, ist der Verein in zwei Jahren Konkurs. Kein vernünftiger Mensch würde das machen.
Interessant ist, wie man das nicht verstehen kann. Jedenfalls danke für den ganzen, gründlich reflektierten Beitrag!
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Kann passieren und passiert immer wieder. Frag fen PSVfcbblog.ch hat geschrieben:Nur ist die Qualifikation nicht wegen der Reform nicht mehr fix, sondern davon unabhängig weil die CH im Ranking abgekackt ist.
Schwierig ist ausserdem relativ, wenn man bereits gegen Linz mit ca. einem Viertel des eigenen Budgets den kürzeren zieht.

Genau. Es isch nämmlig s erschtmol in dr UefaEuropacupgschicht das e club mit eme massiv glainere Budget wie si gegner dä eliminiert..... E Rieseskandalfcbblog.ch hat geschrieben:Nur ist die Qualifikation nicht wegen der Reform nicht mehr fix, sondern davon unabhängig weil die CH im Ranking abgekackt ist.
Schwierig ist ausserdem relativ, wenn man bereits gegen Linz mit ca. einem Viertel des eigenen Budgets den kürzeren zieht.
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Den Mutigen gehört die Welt.
Kein Fussballclub hat Erfolg ohne Risiko.
Kein Sportler hat Erfolg ohne Risiko.
Kein Startup hat Erfolg ohne Risiko.
Kein Unternehmen hat Erfolg ohne Risiko.
Das Einzige was man tun kann ist das Risiko zu mindern oder abzusichern.
Kurzfristig mag mindern bei einem Fussballclub funktionieren, indem Ausgaben reduziert werden. Langfristig habe ich meine Zweifel. Die Einnahmen dürfen nicht unterschätzt werden. Auf Erfolglosigkeit im Kernbusiness, eSports und Indien zu setzen ist übrigens auch ein Risiko. Eines dass man in der Clubführung akzeptieren zu scheint...
Kein Fussballclub hat Erfolg ohne Risiko.
Kein Sportler hat Erfolg ohne Risiko.
Kein Startup hat Erfolg ohne Risiko.
Kein Unternehmen hat Erfolg ohne Risiko.
Das Einzige was man tun kann ist das Risiko zu mindern oder abzusichern.
Kurzfristig mag mindern bei einem Fussballclub funktionieren, indem Ausgaben reduziert werden. Langfristig habe ich meine Zweifel. Die Einnahmen dürfen nicht unterschätzt werden. Auf Erfolglosigkeit im Kernbusiness, eSports und Indien zu setzen ist übrigens auch ein Risiko. Eines dass man in der Clubführung akzeptieren zu scheint...
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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Soweit sogut. Du redest im letzten zitierten Satz von "würden". Fakt ist sie haben es hinbekommen. Über ein Jahrzent lang. Einzig und allein mit sauberer und guter Arbeit, sinnvoller Planung, mutigen Entscheidungen und Vorbereitung auf Unvorhergsehnes.JohnFranklin hat geschrieben:Ich melde mich ja nur selten hier, aber zu diesem Thema muss ich einfach...
Dieses Zitat von footbâle ist genau die entscheidende Aussage. Die Qualifikation zur CL ist mittlerweile ein Roulettespiel geworden für einen Schweizer Klub. Rot oder Schwarz. Ajeti halten, einen Top-Mittelfeldspieler mehr, einen Top-Innenverteidiger (so etwa 28jährig) mehr... das kostet Millionen. Setzen wir auf rot und die Kugel fällt auf schwarz, ist der Verein in zwei Jahren Konkurs. Kein vernünftiger Mensch würde das machen. Ich bin froh, haben wir ein Management, das langfristig denkt. Natürlich würden wir uns Siege wünschen, tolles Spiel, aber all das ist nicht planbar.
Der Erfolg war auch unter H/H nicht planbar, nur war damals die Qualifikation für die CL einfach einige Male todsicher, wenn man Meister war. Und bei der letzten Saison unter UF, da dürfte man auch fragen, ob das betriebswirtschaftlich schon etwas gewagt war. Ich bin sehr dankbar für das, was die beiden geleistet haben. Aber aufgeräumt für die Zukunft haben H/H nicht, die Strukturen waren hochgefahren. Jeder, der mal Finanzverantwortung hatte weiss, dass es verdammt mühsam ist und eine dicke Haut braucht, hier und da hunderttausend einzusparen, geschweige denn Millionen. Danke sagt da kaum jemand.
Was mich ärgert, ist die Selbstüberschätzung, die bei uns Einzug gehalten hat. Glaubt Ihr im Ernst, man kann dauerhaft mit einem 50-60 Mio.-Budget immer Meister werden und sich dann auch für die CL qualifizieren? Glaubt Ihr echt, die aus Bern (die ähnlich viel Kohle haben) haben einen tieferen IQ als wir? Lange genug haben sie ja gebraucht... Oder all die 200 (?) Klubs, die ebenfalls mit mindestens 50-60 Mio. operieren? Brügge, Salzburg, Eindhoven, von mir aus auch Roter Stern oder wer auch immer? Glaubt Ihr echt, man die alle einfach so wegfegen, dauerhaft, jedes Jahr? Weil wir schlauer sind und Basel und am lautesten? Vergesst das. Auch H/H würden das niemals hinbekommen.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
Mit Rückendeckung von Frau Oeri und unter anderen Prämissen (CL-quali, Konkurrenz)Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Soweit sogut. Du redest im letzten zitierten Satz von "würden". Fakt ist sie haben es hinbekommen. Über ein Jahrzent lang. Einzig und allein mit sauberer und guter Arbeit, sinnvoller Planung, mutigen Entscheidungen und Vorbereitung auf Unvorhergsehnes.
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ESports und Indien haben tiefe Kosten, das stimmt. Aber auch ein hohes Risiko überhaupt Einnahmen zu generieren. Darauf wollte ich hinaus. Die Einnahmen brechen mit dem momentan eingeschlagenen Kurs zusammen.nobilissa hat geschrieben:weil finanziell überschaubar.
Die Ausgaben wird man aber irgendwann nicht weiter reduzieren können.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
Hätte (hätte Fahradkette) man das Geld für Indien in Suchys Vertrag investiert, wäre unsere Verteidigung evtl. stabiler und man wäre nicht gegen Linz rausgeflogen.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:ESports und Indien haben tiefe Kosten, das stimmt. Aber auch ein hohes Risiko überhaupt Einnahmen zu generieren. Darauf wollte ich hinaus. Die Einnahmen brechen mit dem momentan eingeschlagenen Kurs zusammen.
Die Ausgaben wird man aber irgendwann nicht weiter reduzieren können.
Hypothetische Situation, ja. Aber zeigt, dass auch ein "überschaubarer" Betrag auf verschiedene Arten investiert werden kann und verschiedene Returns erbringen können.
Warum ist Dimitriou noch nicht bereit für die 1. Mannschaft? Der Typ ist nicht 16, 17 sondern 20. Warum hat man ihn eigentlich verpflichtet? Genau JETZT ist doch Not am Mann in der Verteidigung. Warum kriegt er nicht mal jetzt seine Chance? Er kann doch nicht so schlecht sein dass man ihm selbst ein paar Gehminuten auf dem Rasen zumuten kann?! Verstehs nicht.
footbâle hat geschrieben: Beträge in dieser Grössenordnung stellen im Budget eines Vereins wie unserem ein Klumpenrisiko dar. Da es für sportlichen Erfolg keine Garantien gibt, muss man zwingend ohne diese Einnahmen planen. Für die Fixstarter ist das einfacher. Die wissen schon am Ende der Vorsaison, dass sie dabei sind.
Ich wollte das Problem der Planungssicherheit ansprechen, und die Notwendigkeit, die Fixkosten auf einem Level zu halten, dass man auch ohne diese Einnahmen überlebt. Ausser man hat eben jemand mit Geld à discretion, der das Risiko einer Nichtqualifikation trägt.
Ja doch, alles klar.footbâle hat geschrieben:OMG, Tsunami, zu Beginn der BB Ära waren wir bereits für die CL 17/18 Gruppenphase gesetzt. Comprende? Keine Qualifikation. Kein Risiko. Da musste man nicht sparen, sondern konnte fix mit diesen Einnahmen rechnen. Das ist doch der verdammte Unterschied !!! Es geht mir partout nicht in den Kopf, wie man das nicht kapieren kann. Ist doch so unglaublich simpel.
Hä? Er war ja die letzten 2 Saisons nicht bereit, was dazumals auch ein User aus seinen Eindrücken aus Spielen der U21 geschildert hat. Und jetzt kommt er ja zu Einsätzen..barracuda hat geschrieben:Warum ist Dimitriou noch nicht bereit für die 1. Mannschaft? Der Typ ist nicht 16, 17 sondern 20. Warum hat man ihn eigentlich verpflichtet? Genau JETZT ist doch Not am Mann in der Verteidigung. Warum kriegt er nicht mal jetzt seine Chance? Er kann doch nicht so schlecht sein dass man ihm selbst ein paar Gehminuten auf dem Rasen zumuten kann?! Verstehs nicht.