Frauenfussball WM 2019
Keiner muss Frauenfussball mögen und man ist deswegen auch nicht automatisch Sexist. Ich schaue ehrlich gesagt auch lieber Frauentennis als Frauenfussball und habe mir jetzt an der WM vielleicht 2 Spiele gegönnt.
Aber zu behaupten es wäre eine andere Sportart nur weil es taktisch, physisch und dynamisch nicht wie bei den Männern 2019 aussieht spricht nicht gerade für das eigene Reflexionsvermögen. Männerfussball vor 50 Jahren wurde auch komplett anders gespielt als heute. Es gab die längste Zeit eine Position im Fussball, die heute nicht mehr existiert. Die Abseitsregel, wie wir sie in etwa heute kennen ist nicht mal 100 Jahre alt. Ich persönlich kann mich noch an WMs mit Golden Goals erinnern.
Kommt aber irgendjemand auf die Idee den Fussball vor 50 Jahren nicht als Fussball zu bezeichnen? Nein. Und ist auch überhaupt nicht nötig weil die deutsche Sprache so eine tolle Eigenschaft besitzt, dass man gewisse Dinge attributiv für die Differenzierung präzisieren kann. So sprechen wir heute vom modernen Fussball. Und es gibt auch ein geeignetes Wort um das genau zu beschreiben, wass wir gestern gesehen haben, um es sachlich vom Männerfussball zu differenzieren. Frauenfussball. Jegliche weitere Abgrenzung zu dem was die Männer praktizieren ja ihnen sogar das Wort Fussball abzusprechen ist einfach nur dämlich und ja bis zu einem gewissen Grad auch sexistisch (und nein es ist nicht sexistisch, weil es einem nicht gefällt sondern wie man ausdrückt das es einem nicht gefällt).
Die Regeln ändern sich und die Art des Spieles ebenso. Aktuell würde ich sagen ist bei den Männern die Dynamik der Veränderung wesentlich langsamer geworden, was vor allem mit der langen Geschichte der Professionalisierung im Fussball zu tun hat. Bei den Frauen ist, vor allem weil die Leistungsdichte enorm tief ist, noch einiges möglich. Diese WM etwas vom besten in der Geschichte des Frauenfussballs.
Aber zu behaupten es wäre eine andere Sportart nur weil es taktisch, physisch und dynamisch nicht wie bei den Männern 2019 aussieht spricht nicht gerade für das eigene Reflexionsvermögen. Männerfussball vor 50 Jahren wurde auch komplett anders gespielt als heute. Es gab die längste Zeit eine Position im Fussball, die heute nicht mehr existiert. Die Abseitsregel, wie wir sie in etwa heute kennen ist nicht mal 100 Jahre alt. Ich persönlich kann mich noch an WMs mit Golden Goals erinnern.
Kommt aber irgendjemand auf die Idee den Fussball vor 50 Jahren nicht als Fussball zu bezeichnen? Nein. Und ist auch überhaupt nicht nötig weil die deutsche Sprache so eine tolle Eigenschaft besitzt, dass man gewisse Dinge attributiv für die Differenzierung präzisieren kann. So sprechen wir heute vom modernen Fussball. Und es gibt auch ein geeignetes Wort um das genau zu beschreiben, wass wir gestern gesehen haben, um es sachlich vom Männerfussball zu differenzieren. Frauenfussball. Jegliche weitere Abgrenzung zu dem was die Männer praktizieren ja ihnen sogar das Wort Fussball abzusprechen ist einfach nur dämlich und ja bis zu einem gewissen Grad auch sexistisch (und nein es ist nicht sexistisch, weil es einem nicht gefällt sondern wie man ausdrückt das es einem nicht gefällt).
Die Regeln ändern sich und die Art des Spieles ebenso. Aktuell würde ich sagen ist bei den Männern die Dynamik der Veränderung wesentlich langsamer geworden, was vor allem mit der langen Geschichte der Professionalisierung im Fussball zu tun hat. Bei den Frauen ist, vor allem weil die Leistungsdichte enorm tief ist, noch einiges möglich. Diese WM etwas vom besten in der Geschichte des Frauenfussballs.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
OK, also Sport ist es ja allemal. Und jeder darf Spass haben woran er will. Letztlich gehts ja nur darum.
Und, Achtung Selbsterkenntnis: Ich muss ja hier nicht mitlesen und mitschreiben, wenn ich Frauenfussball nicht mag.
Streng genommen bin ich ein Arsch. *
Sorry guys. Pax vobiscum.
* Aber kein Sexist! Und übel fand ich's trotzdem.
Und, Achtung Selbsterkenntnis: Ich muss ja hier nicht mitlesen und mitschreiben, wenn ich Frauenfussball nicht mag.
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- Schambbediss
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Kommenar aus dem "Spiegel":
Früher sorgten Torhüterinnen mit katastrophalen Patzern für Gesprächsstoff. Bei der WM in Frankreich ist davon nichts mehr zu sehen - im Gegenteil: Die Keeperinnen haben ihre Teams ins Finale geführt.
Das ist das was ich gemeint habe. Die qualitativen Fortschritte im FF sind überall ersichtlich. Natürlich gibt es immer noch Riesenpfeifen unter den GoaliesInnen, aber nicht unter den führenden Nationen.
Früher sorgten Torhüterinnen mit katastrophalen Patzern für Gesprächsstoff. Bei der WM in Frankreich ist davon nichts mehr zu sehen - im Gegenteil: Die Keeperinnen haben ihre Teams ins Finale geführt.
Das ist das was ich gemeint habe. Die qualitativen Fortschritte im FF sind überall ersichtlich. Natürlich gibt es immer noch Riesenpfeifen unter den GoaliesInnen, aber nicht unter den führenden Nationen.
Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.
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Schönes Finalspiel, da hab ich auch schon deutlich langweiligeres gesehen (z.B. den CL-Final 18/19). Der Klassenunterschied zwischen den beiden Mannschaften ist allerdings deutlich ersichtlich. Spielerisch, physisch, taktisch und schlussendlich auch im Resultat klar überlegen, die Amerikanerinnen. Auf dem Niveau des Männerfussballs ist das alles jedoch nicht, aber den Vergleich sollte man meines Erachtens auch gar nicht ziehen, da rein körperlich die Voraussetzungen zu unterschiedlich sind.
- Schambbediss
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