Informationen und Spekulationen um unsere neue Vereinsführung

Diskussionen rund um den FCB.
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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

andreas hat geschrieben:Was hier diskutiert wird, hat der FCB seit Jahren schon...
Einen Pressesprecher, den man auch von aussen her wahrnimmt? Ehm.... nein. Würde mal jetzt behaupten, dass von 100 Fans, welche man fragen würde, höchstens 10% wissen, dass ein gewisser Remo Meister unser Kommunikationschef ist.

patiscat
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Beitrag von patiscat »

Tsunami hat geschrieben:Einen Pressesprecher, den man auch von aussen her wahrnimmt? Ehm.... nein. Würde mal jetzt behaupten, dass von 100 Fans, welche man fragen würde, höchstens 10% wissen, dass ein gewisser Remo Meister unser Kommunikationschef ist.
Seit etwas mehr als einem Jahr ist Remo Meister Direktor Kommunikation und damit für die gesammte Kommunikation zuständig.

Medienchef ist Simon Walter, welcher eher in der Öffentlichkeit steht oder ist dem nicht so?

Fcb Freak

Beitrag von Fcb Freak »

Langsam,aber sicher Muss es Die Vereinsleitung Kapieren das Sie es Nicht noch Mit der Restlichen Fanbasis Verscherzen tut. Zb. Trainerdiskusion.Jetzt im Ernst Koller gehen muss dann muss auch Streller gehen. Unter dem moto (Die letzte Patrone muss sitzen).Seid Ihr gleicher Meinung?Pro Koller!Sali Zämme

Fabrice Henry
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Beitrag von Fabrice Henry »

Fcb Freak hat geschrieben:Langsam,aber sicher Muss es Die Vereinsleitung Kapieren das Sie es Nicht noch Mit der Restlichen Fanbasis Verscherzen tut. Zb. Trainerdiskusion.Jetzt im Ernst Koller gehen muss dann muss auch Streller gehen. Unter dem moto (Die letzte Patrone muss sitzen).Seid Ihr gleicher Meinung?Pro Koller!Sali Zämme
In meinen Augen wäre die Trainerfrage unser kleinstes Problem, wir besitzen ein für Schweizer Verhältnisse professionelles, gut funktionierendes und mittlerweile auch erfolgreiches Gespann, welches für eine gewisse Sicherheit und Stabilität sorgt. Aber in der Mannschaft, der Leitung und unter den Fans ist Koller ja nicht unumstritten und mit jedem Tag der verstreicht, verliert er weiter an Autorität. Alles andere als ideal, mit so wenig Kredit in die neue Saison zu starten. Es wirkt, als wäre man auf der Suche nach einem Nachfolger, falls man diesen nicht findet, macht man halt (notgedrungen) mit Koller weiter. Nur meine Vermutung.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Simon Walther ist Pressesprecher, Aber man nimmt ihn kaum wahr. Also ich meinte es :p
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

harry99
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Beitrag von harry99 »

Fabrice Henry hat geschrieben:In meinen Augen wäre die Trainerfrage unser kleinstes Problem, wir besitzen ein für Schweizer Verhältnisse professionelles, gut funktionierendes und mittlerweile auch erfolgreiches Gespann, welches für eine gewisse Sicherheit und Stabilität sorgt. Aber in der Mannschaft, der Leitung und unter den Fans ist Koller ja nicht unumstritten und mit jedem Tag der verstreicht, verliert er weiter an Autorität. Alles andere als ideal, mit so wenig Kredit in die neue Saison zu starten. Es wirkt, als wäre man auf der Suche nach einem Nachfolger, falls man diesen nicht findet, macht man halt (notgedrungen) mit Koller weiter. Nur meine Vermutung.
Kollers ansicht zum Arbeitgeber verliert wohl am Meisten daran.
:):)FC BASEL FOREVER:):)

Tschum
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Beitrag von Tschum »

Fcb Freak hat geschrieben:Langsam,aber sicher Muss es Die Vereinsleitung Kapieren das Sie es Nicht noch Mit der Restlichen Fanbasis Verscherzen tut. Zb. Trainerdiskusion.Jetzt im Ernst Koller gehen muss dann muss auch Streller gehen. Unter dem moto (Die letzte Patrone muss sitzen).Seid Ihr gleicher Meinung?Pro Koller!Sali Zämme
Nein, Fcb Freak, ich bin nicht gleicher Meinung.

Man kann es auch so sehen: Die "Patrone" sass insofern, als Koller die Mannschaft (mit der Zeit, es dauerte relativ lange) stabilisierte. Vielleicht war das nach der Entlassung von Wicky nötig.

Ich glaube aber nicht, dass wir mit Koller einen Aufbau machen können, der in ein paar Jahren wieder zum Titel führen wird. Sein Fussball scheint mir rückwärtsgerichtet, ich sehe wenig Ideen, wenig Mut, ich sehe viele Spieler, die nicht wirklich vorankommen unter Koller. (Das heisst nicht, dass Koller der "Alleinschuldige" an der nicht sehr positiven Entwicklung des FCB ist - bei weitem nicht. Ich finde zum Beispiel auch, dass das Zurückholen von Frei sich nicht bewährt hat und dass dieser mit seiner Spielweise die Entwicklung des FCB auch hemmt. Ich sehe auch, dass die Clubleitung noch nicht stark genug ist, dass es offenbar zuwenig klar ist, wer wofür zuständig ist und dann auch entscheiden kann. Vielleicht ist die Struktur noch zu wenig klar. Aber das ist eigentlich nach einem solchen Umbruch - dem Abgang des gesamten Vorstands und aller Entscheidungsträger - nichts als normal, die neuen Strukturen und Entscheidungsträger brauchen Zeit, bis sie zur Effizienz finden.)

Wenn die sportliche Leitung (Streller und andere) und der Trainer nicht die gleichen Vorstellungen von der zukünftigen Entwicklung des FCB haben, dann hat es keinen Sinn, mit Koller weiterzumachen. Das wäre aber kein Grund, auch die sportliche Leitung auszutauschen.

Wenn viele Spieler unzufrieden sind, wenn es Koller nicht gelingt, sich mit dem FCB und Basel richtig zu verbinden und den Enthousiasmus in der Mannschaft zu entzünden, dann hat es keinen Sinn, mit ihm weiterzumachen.

Wenn der Publikumszuspruch in den Heimspielen weiterhin so stark abnimmt, die Begeisterung rund um den FCB mit Koller nicht neu entfacht werden kann, hat es auch keinen Sinn, Koller zu behalten.

Ich sähe am liebsten, dass die sportliche Leitung einen Plan entwickelt und dafür den geeigneten Trainer sucht, der dann auch bereit ist, diesen Plan über mehrere Jahre zu verfolgen. Die nötigen jungen Spieler mit Zukunftsaussichten haben wir. Ihre Stärken liegen eher in der Offensive, also sollte man auch diese fördern. Darin sehe ich die Aufgabe der sportlichen Leitung, und für mich deutet alles darauf hin, dass sie dazu fähig ist. Sie müsste sich nur clubintern durchsetzen können.

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

Erfolgreicher Fussball geht nun leider mal nur über eine gesicherte Defensive, da können die Hauruck-Fussball-Gourmets noch lange zaudern. Auf der ganzen Welt gibt es vielleicht 3-4 Teams, die "attraktiv" und erfolgreich aufspielen, der Rest hat nicht diese Art von Spielern, nicht mal Real Madrid oder Barca spielen attraktiv, meistens ist es kontrollierter, taktisch geprägter Fussball, der den Erfolg bringt. Frankreich wurde mit hässlichem Zerstörerfussball und Kontern Weltmeister, Real gewann mit einer Kontermannschaft 3x die CL. Portugal wurde mit gähnendem, ätzendem Fussball Europameister. Sogar das Tikitaka von Barca war gähnend langweilig.

Wenn einige meinen, man könne mit ein paar Junioren und ex-Helden attraktiven und erfolgreichen Fussball spielen, dann leben diese Leute hinter dem Fussball Mond. Wenn der FCB dominant auftritt, hat er es mit Teams zu tun, die sich einigeln. Solcher Fussball ist und war nie schön. Wenn er ein offenes Spiel gestaltet, geht er unter wie die Spiele gegen YB oder Lugano zeigten. Ich finde Kollers Fussball (und da zählt für mich nur die Rückrunde, da er die Mannschaft in einem desolaten Zustand übernahm) sehr angenehm und sehr gut entwicklungsfähig. Wir erarbeiten uns sehr viele Chancen und hätten wir effizientere Stürmer, die damit was anzufangen wissen, würden wir jedes Spiel mit Kollers Fussball 4:0 oder höher gewinnen und es würde Volksfeststimmung herrschen. Das einzige Manko, dass wir aktuell haben, ist mentaler Natur. Zahlreiche Spieler beim FCB schalten bei einer 1:0 Führung den Gang runter und betteln förmlich nach einem Punktverlust. Das ist ein klares Disziplin und -Motivationsproblem, welches der Trainer angeht. Wenn er sich damit dann bei denen, die es besonders betrifft (Frei und andere) unbeliebt macht, dann liegt das am fehlenden Charakter und der fehlenden Mentalität der besagten FCB Spieler.

Ich sehe, wie Koller Okafor, Riveros, Omlin, Stocker, Cömert ja sogar Ajeti und den ausgeliehenen Kosovaren besser machte, mit Koller werden die Spieler besser und die Marktwerte steigen. Wer geilen Fussball sehen will, soll sich ein Sky Abo zu legen und PL, Buli oder PD schauen.

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Zargor
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Beitrag von Zargor »

Back in town hat geschrieben:Erfolgreicher Fussball geht nun leider mal nur über eine gesicherte Defensive, da können die Hauruck-Fussball-Gourmets noch lange zaudern. Auf der ganzen Welt gibt es vielleicht 3-4 Teams, die "attraktiv" und erfolgreich aufspielen, der Rest hat nicht diese Art von Spielern, nicht mal Real Madrid oder Barca spielen attraktiv, meistens ist es kontrollierter, taktisch geprägter Fussball, der den Erfolg bringt. Frankreich wurde mit hässlichem Zerstörerfussball und Kontern Weltmeister, Real gewann mit einer Kontermannschaft 3x die CL. Portugal wurde mit gähnendem, ätzendem Fussball Europameister. Sogar das Tikitaka von Barca war gähnend langweilig.

Wenn einige meinen, man könne mit ein paar Junioren und ex-Helden attraktiven und erfolgreichen Fussball spielen, dann leben diese Leute hinter dem Fussball Mond. Wenn der FCB dominant auftritt, hat er es mit Teams zu tun, die sich einigeln. Solcher Fussball ist und war nie schön. Wenn er ein offenes Spiel gestaltet, geht er unter wie die Spiele gegen YB oder Lugano zeigten. Ich finde Kollers Fussball (und da zählt für mich nur die Rückrunde, da er die Mannschaft in einem desolaten Zustand übernahm) sehr angenehm und sehr gut entwicklungsfähig. Wir erarbeiten uns sehr viele Chancen und hätten wir effizientere Stürmer, die damit was anzufangen wissen, würden wir jedes Spiel mit Kollers Fussball 4:0 oder höher gewinnen und es würde Volksfeststimmung herrschen. Das einzige Manko, dass wir aktuell haben, ist mentaler Natur. Zahlreiche Spieler beim FCB schalten bei einer 1:0 Führung den Gang runter und betteln förmlich nach einem Punktverlust. Das ist ein klares Disziplin und -Motivationsproblem, welches der Trainer angeht. Wenn er sich damit dann bei denen, die es besonders betrifft (Frei und andere) unbeliebt macht, dann liegt das am fehlenden Charakter und der fehlenden Mentalität der besagten FCB Spieler.

Ich sehe, wie Koller Okafor, Riveros, Omlin, Stocker, Cömert ja sogar Ajeti und den ausgeliehenen Kosovaren besser machte, mit Koller werden die Spieler besser und die Marktwerte steigen. Wer geilen Fussball sehen will, soll sich ein Sky Abo zu legen und PL, Buli oder PD schauen.
poooooh - seit langer zeit ein post von dir wo ich nix zum kritisieren finde :D - danke schön
- Irrtum sprach der Igel und stieg vom Kaktus -

Fabrice Henry
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Beitrag von Fabrice Henry »

Back in town hat geschrieben:Erfolgreicher Fussball geht nun leider mal nur über eine gesicherte Defensive, da können die Hauruck-Fussball-Gourmets noch lange zaudern. Auf der ganzen Welt gibt es vielleicht 3-4 Teams, die "attraktiv" und erfolgreich aufspielen, der Rest hat nicht diese Art von Spielern, nicht mal Real Madrid oder Barca spielen attraktiv, meistens ist es kontrollierter, taktisch geprägter Fussball, der den Erfolg bringt. Frankreich wurde mit hässlichem Zerstörerfussball und Kontern Weltmeister, Real gewann mit einer Kontermannschaft 3x die CL. Portugal wurde mit gähnendem, ätzendem Fussball Europameister. Sogar das Tikitaka von Barca war gähnend langweilig.

Wenn einige meinen, man könne mit ein paar Junioren und ex-Helden attraktiven und erfolgreichen Fussball spielen, dann leben diese Leute hinter dem Fussball Mond. Wenn der FCB dominant auftritt, hat er es mit Teams zu tun, die sich einigeln. Solcher Fussball ist und war nie schön. Wenn er ein offenes Spiel gestaltet, geht er unter wie die Spiele gegen YB oder Lugano zeigten. Ich finde Kollers Fussball (und da zählt für mich nur die Rückrunde, da er die Mannschaft in einem desolaten Zustand übernahm) sehr angenehm und sehr gut entwicklungsfähig. Wir erarbeiten uns sehr viele Chancen und hätten wir effizientere Stürmer, die damit was anzufangen wissen, würden wir jedes Spiel mit Kollers Fussball 4:0 oder höher gewinnen und es würde Volksfeststimmung herrschen. Das einzige Manko, dass wir aktuell haben, ist mentaler Natur. Zahlreiche Spieler beim FCB schalten bei einer 1:0 Führung den Gang runter und betteln förmlich nach einem Punktverlust. Das ist ein klares Disziplin und -Motivationsproblem, welches der Trainer angeht. Wenn er sich damit dann bei denen, die es besonders betrifft (Frei und andere) unbeliebt macht, dann liegt das am fehlenden Charakter und der fehlenden Mentalität der besagten FCB Spieler.

Ich sehe, wie Koller Okafor, Riveros, Omlin, Stocker, Cömert ja sogar Ajeti und den ausgeliehenen Kosovaren besser machte, mit Koller werden die Spieler besser und die Marktwerte steigen. Wer geilen Fussball sehen will, soll sich ein Sky Abo zu legen und PL, Buli oder PD schauen.
Ein sehr guter Beitrag, der unsere Lage perfekt analysiert. Ein paar mehr Teams gibt es zwar schon, die attraktiv und relativ erfolgreich spielen, zum Beispiel YB, Red Bull Salzburg + Leipzig, Liverpool, Lask, BVB, Leverkusen und Ajax, aber wie du richtig schreibst, braucht man dafür die exakt richtigen, extrem lauffreudigen Spieler.

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Back in town hat geschrieben:Erfolgreicher Fussball geht nun leider mal nur über eine gesicherte Defensive, da können die Hauruck-Fussball-Gourmets noch lange zaudern...
Wenn einige meinen, man könne mit ein paar Junioren und ex-Helden attraktiven und erfolgreichen Fussball spielen, dann leben diese Leute hinter dem Fussball Mond...
Ich finde Kollers Fussball (und da zählt für mich nur die Rückrunde, da er die Mannschaft in einem desolaten Zustand übernahm) sehr angenehm und sehr gut entwicklungsfähig. Wir erarbeiten uns sehr viele Chancen und hätten wir effizientere Stürmer, die damit was anzufangen wissen, würden wir jedes Spiel mit Kollers Fussball 4:0 oder höher gewinnen und es würde Volksfeststimmung herrschen.
So. Das ist mal ein richtig guter und vernünftiger Beitrag zum Thema Koller Fussball. Danke dafür.
Wir sind kein Traumtheater und werden auch kaum jemals eines sein, so lange wir keine >500 Mio. Budget haben.
Die messbare Entwicklung unter Koller (weniger Gegentore, Punkte Ausbeute) an sich müsste eigentlich reichen, um diese Gaga Diskussion zu beenden.

Wenn man sich Kollers entledigt, dann wird der Neue, wer auch immer das wäre, entweder ebenfalls aus einer gesicherten Defensive heraus spielen und auf Zirkusnummern verzichten, oder er wird erfolglos sein. Es geht letztlich einfach um gewonnene Punkte im Verhältnis zum Marktwert des Kaders.

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

andreas hat geschrieben:Was hier diskutiert wird, hat der FCB seit Jahren schon...
Wer sucht, der findet. Das gilt auch für Probleme.

FC Bâle
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Beitrag von FC Bâle »

blauetomate hat geschrieben:Muss man nicht.
Man muss nur immer wieder repetieren, dass er damit ein ökonomisches Eigentor schiesst (resp einen Super-Gau vorwegnimmt) und es unverständlich ist, dass er als angeblicher Wirtschaftsfachmann nicht kapiert hat, dass ohne Investitionen die Rezension einsetzt. Das gilt auch im Fussballbuiseness. Wenn man nix mehr investiert, kommt weniger rein, und man muss noch mehr sparen, und es kommt noch weniger rein und so wird sich die Spirale folgerichtig unaufhaltbar nach unten weiterdrehen. Welcome back in Challenge League - nein, nicht morgen, nicht übermorgen - aber demnächst, irgendwann.
Genau auf den Punkt gebracht! Auch Heusler/Heitz haben meist nicht gewusst, wie viel und ob aus den europäischen Wettbewerben hereinkommen wird, aber sie haben trotzdem nicht einfach OHNE Einnahmen gerechnet, sondern eher investiert, weil sie die Chancen für Einnahmen realistisch und über mehrere Jahre berechnet haben. Auch sie waren keine Mäzene und Defizitdecker, und haben es trotzdem geschafft, dass der FCB während 8 Jahren konstant auf hohem Niveau war: http://www.clubelo.com/Basel

Also, man muss keine 20 Mio zum Vornherein sparen, sondern zusehen, dass wieder Einnahmen reinkommen und nicht noch mehr wegbrechen!

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

FC Bâle hat geschrieben: Also, man muss keine 20 Mio zum Vornherein sparen, sondern zusehen, dass wieder Einnahmen reinkommen und nicht noch mehr wegbrechen!
Man muss beides tun. Ganz so wie zuhause . Man sorgt dafür, dass möglichst viel reinkommt und plant die Ausgaben sorgfältig.
Geht sogar ganz ohne BWL Studium.

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

FC Bâle hat geschrieben:Auch Heusler/Heitz haben meist nicht gewusst, wie viel und ob aus den europäischen Wettbewerben hereinkommen wird, aber sie haben trotzdem nicht einfach OHNE Einnahmen gerechnet, sondern eher investiert, weil sie die Chancen für Einnahmen realistisch und über mehrere Jahre berechnet haben. Auch sie waren keine Mäzene und Defizitdecker, und haben es trotzdem geschafft, dass der FCB während 8 Jahren konstant auf hohem Niveau war: http://www.clubelo.com/Basel
Man darf nicht vergessen, dass Gigi stets mit ihrer Kohle als Backup bei einem finanziellen Desaster bereit stand (bei 600 Mio Dividendeneinnahmen pro Jahr wäre jedes FCB Defizit nur Wägelimünz) Das ermöglichte Heusler erst eine höhere Risikobereitschaft und dadurch auch eine tendenziell (positiv) entfaltende Unbeschwertheit, da man keine Angst haben musste, falls es in die Hose geht. Wäre es Heuslers eigene Kohle gewesen, wäre er vermutlich auch risikoscheuer und kostenbewusster unterwegs und verhielte sich wie Burgener als Nötzli. Ist immer einfacher zu zocken, wenn man nichts zu verlieren hat.

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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

Back in town hat geschrieben: Auf der ganzen Welt gibt es vielleicht 3-4 Teams, die "attraktiv" und erfolgreich aufspielen, der Rest hat nicht diese Art von Spielern, nicht mal Real Madrid oder Barca spielen attraktiv, meistens ist es kontrollierter, taktisch geprägter Fussball, der den Erfolg bringt. Sogar das Tikitaka von Barca war gähnend langweilig.

Wer geilen Fussball sehen will, soll sich ein Sky Abo zu legen und PL, Buli oder PD schauen.
Wieso soll sich jemand ein Sky Abo zu legen, wenn er doch auch in der PL, Buli oder PD gähnenden Fussball serviert kriegt? Die beiden Aussagen beissen sich irgendwie ;) .

tanner
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Beitrag von tanner »

footbâle hat geschrieben:Man muss beides tun. Ganz so wie zuhause . Man sorgt dafür, dass möglichst viel reinkommt und plant die Ausgaben sorgfältig.
Geht sogar ganz ohne BWL Studium.
Tönt wie geiz ist geil

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Beitrag von Back in town »

Tsunami hat geschrieben:Wieso soll sich jemand ein Sky Abo zu legen, wenn er doch auch in der PL, Buli oder PD gähnenden Fussball serviert kriegt? Die beiden Aussagen beissen sich irgendwie ;) .
Erfolgreiche (impliziert Titel) und spielerisch attraktive Teams gibts aktuell meiner Meinung nach nur sehr wenige, spontan kommt mir nur Ajax in den Sinn. Attraktiv, dafür erfolglos hingegen gibts einige, Eintracht Frankfurt (die EL Fassung), Atalanta Bergamo, Werder Bremen, BVB, Liverpool, Tottenham (letztere beide haben ja noch eine Chance auf Erfolg). Daher der Tipp mit dem Sky Abo. Such dir was aus. Die grosse Masse der Spiele sind jedoch nichts für Hurra-Fussballfans.

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

tanner hat geschrieben:Tönt wie geiz ist geil
Tönt für mch wie gesunder Menschenverstand. Der ist aber nicht jedem/r gegeben.

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

tanner hat geschrieben:Tönt wie geiz ist geil
Tönt ziemlich sinnvoll.

tanner
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Beitrag von tanner »

rhybrugg hat geschrieben:Tönt ziemlich sinnvoll.

Kommt drauf an
Viel einnehmen / verdienen,
Dann nix ausgeben, könnten ja schlechte zeiten kommen mag privat passen

Ist auf den FCB bezogen nicht unbedingt nur empfehlenswert

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Patzer
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Beitrag von Patzer »

Back in town hat geschrieben:Erfolgreicher Fussball geht nun leider mal nur über eine gesicherte Defensive, da können die Hauruck-Fussball-Gourmets noch lange zaudern. Auf der ganzen Welt gibt es vielleicht 3-4 Teams, die "attraktiv" und erfolgreich aufspielen, der Rest hat nicht diese Art von Spielern, nicht mal Real Madrid oder Barca spielen attraktiv, meistens ist es kontrollierter, taktisch geprägter Fussball, der den Erfolg bringt. Frankreich wurde mit hässlichem Zerstörerfussball und Kontern Weltmeister, Real gewann mit einer Kontermannschaft 3x die CL. Portugal wurde mit gähnendem, ätzendem Fussball Europameister. Sogar das Tikitaka von Barca war gähnend langweilig.

Wenn einige meinen, man könne mit ein paar Junioren und ex-Helden attraktiven und erfolgreichen Fussball spielen, dann leben diese Leute hinter dem Fussball Mond. Wenn der FCB dominant auftritt, hat er es mit Teams zu tun, die sich einigeln. Solcher Fussball ist und war nie schön. Wenn er ein offenes Spiel gestaltet, geht er unter wie die Spiele gegen YB oder Lugano zeigten. Ich finde Kollers Fussball (und da zählt für mich nur die Rückrunde, da er die Mannschaft in einem desolaten Zustand übernahm) sehr angenehm und sehr gut entwicklungsfähig. Wir erarbeiten uns sehr viele Chancen und hätten wir effizientere Stürmer, die damit was anzufangen wissen, würden wir jedes Spiel mit Kollers Fussball 4:0 oder höher gewinnen und es würde Volksfeststimmung herrschen. Das einzige Manko, dass wir aktuell haben, ist mentaler Natur. Zahlreiche Spieler beim FCB schalten bei einer 1:0 Führung den Gang runter und betteln förmlich nach einem Punktverlust. Das ist ein klares Disziplin und -Motivationsproblem, welches der Trainer angeht. Wenn er sich damit dann bei denen, die es besonders betrifft (Frei und andere) unbeliebt macht, dann liegt das am fehlenden Charakter und der fehlenden Mentalität der besagten FCB Spieler.

Ich sehe, wie Koller Okafor, Riveros, Omlin, Stocker, Cömert ja sogar Ajeti und den ausgeliehenen Kosovaren besser machte, mit Koller werden die Spieler besser und die Marktwerte steigen. Wer geilen Fussball sehen will, soll sich ein Sky Abo zu legen und PL, Buli oder PD schauen.
grundsätzlich gebe ich dir schon recht. aber man könnte schon z.b. ajax als beispiel nehmen, oder auch yb oder rb salzburg. für das hat man aber dann in den letzen 2 jahren auch die falschen spieler geholt. das liegt aber zu allerletzt an koller. ich glaube auch schon wicky war nicht zufrieden mit den transfers die in der aera streller getätigt wurden. mit stocker, ricky und co kann man einfach nicht schnelles umschaltspiel machen.

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

tanner hat geschrieben:Kommt drauf an
Viel einnehmen / verdienen,
Dann nix ausgeben, könnten ja schlechte zeiten kommen mag privat passen

Ist auf den FCB bezogen nicht unbedingt nur empfehlenswert
Ach, Tanner. Besinne dich mal. Ich propagiere "sorgfältige Planung" von Ausgaben, du schreibst "Geiz ist geil" und "nichts ausgeben", und du denkst wahrscheinlich wirklich, das sei das selbe.

Eigentlich Zeitverschwendung.

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Beitrag von Peter1893 »

footbâle hat geschrieben:Eigentlich Zeitverschwendung.
Ju, manchmal wäre es gut an den seligen Franz Josef Strauss zu denken: Nicht mal ignorieren.

tanner
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Beitrag von tanner »

footbâle hat geschrieben:Ach, Tanner. Besinne dich mal. Ich propagiere "sorgfältige Planung" von Ausgaben, du schreibst "Geiz ist geil" und "nichts ausgeben", und du denkst wahrscheinlich wirklich, das sei das selbe.

Eigentlich Zeitverschwendung.
Bei unserem präsi ist es das selbe

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VorwärtsFCB
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Beitrag von VorwärtsFCB »

Kennt sich jemand aus mit den Statuten für die Vereinsmitglieder? Würden die Statuten für die Vereinsmitglieder eigentlich die Möglichkeit eines Misstrauensvotums o.ä. ggü. der Führung vorsehen so dass man effektiv etwas bewirken könne (nicht nur mit Aussagen an der GV)? Möchte die Frage einfach mal aus Interesse theoretischer Natur in die Runde werfen.

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Parzival
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Beitrag von Parzival »

Baslerbueb hat geschrieben:Zitat Marco Streller: Es ist immer einfacher, von hinten zu schiessen anstatt Verantwortung zu übernehmen.

Wie recht er hat!
Und es ist noch einfacher auf genau dies hinzuweisen, im Wissen, dass es nur sehr wenige Leute gibt die jemals die Chance haben werden, diese "Verantwortung" übernehmen zu dürfen um das Gegenteil beweisen zu können.
"Die Schweden sind wie die Mittdreissiger in der Disco: Hinten reinstellen und warten, ob sich was ergibt." - Thomas Hitzlsperger

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

VorwärtsFCB hat geschrieben:Kennt sich jemand aus mit den Statuten für die Vereinsmitglieder? Würden die Statuten für die Vereinsmitglieder eigentlich die Möglichkeit eines Misstrauensvotums o.ä. ggü. der Führung vorsehen so dass man effektiv etwas bewirken könne (nicht nur mit Aussagen an der GV)? Möchte die Frage einfach mal aus Interesse theoretischer Natur in die Runde werfen.
Die GV beschliesst über die Ausübung der Aktionärsrechte des Vereins gegenüber der AG die Wahl, Abwahl und Entlastung der Mitglieder des Verwaltungsrates und über die Genehmigung von Jahresbericht und Jahresrechnung - das sind so ziemlich die einzigen Einflussmöglichkeiten in der Richtung.
Ausserdem können Vereinsmitglieder Anträge zu einzelnen Traktanden der erhaltenen Liste stellen (mind. 10 Tage vor der Versammlung einzureichen.)
Was nicht auf der Traktandenliste steht, muss und wird nicht diskutiert werden.

Meine Statuten sind übrigens offenbar nicht à jour. Da steht noch drin, dass der Clubpräsident zugleich Delegierter des Vereins für den Verwaltungsrat der AG ist.
Damit wurde das, was Herr Hablützel wieder haben möchte, zwischenzeitlich abgeschafft. Wer wollte dies und warum ?

tanner
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Beitrag von tanner »

Parzival hat geschrieben:Und es ist noch einfacher auf genau dies hinzuweisen, im Wissen, dass es nur sehr wenige Leute gibt die jemals die Chance haben werden, diese "Verantwortung" übernehmen zu dürfen um das Gegenteil beweisen zu können.
Und noch einfacher ist es kritik anzubringen, im wissen es nie beweisen zu müssen
Dass man es "besser" kann

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Onkel Tom
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Beitrag von Onkel Tom »

nobilissa hat geschrieben:Die GV beschliesst über die Ausübung der Aktionärsrechte des Vereins gegenüber der AG die Wahl, Abwahl und Entlastung der Mitglieder des Verwaltungsrates und über die Genehmigung von Jahresbericht und Jahresrechnung - das sind so ziemlich die einzigen Einflussmöglichkeiten in der Richtung.
Ausserdem können Vereinsmitglieder Anträge zu einzelnen Traktanden der erhaltenen Liste stellen (mind. 10 Tage vor der Versammlung einzureichen.)
Was nicht auf der Traktandenliste steht, muss und wird nicht diskutiert werden.

Meine Statuten sind übrigens offenbar nicht à jour. Da steht noch drin, dass der Clubpräsident zugleich Delegierter des Vereins für den Verwaltungsrat der AG ist.
Damit wurde das, was Herr Hablützel wieder haben möchte, zwischenzeitlich abgeschafft. Wer wollte dies und warum ?
das ist doch aktuell. das ist es ja genau, was Herr Hablützel ändern möchte.

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