Ein Rückbau kostet etwas. Die Kapazität wird selten gebraucht, der Nutzen ist also gering, aber positiv. Das heisst, ein Rückbau bringt substantielle Kosten und einen (geringen) negativen Nutzen. Es sei denn, mir entgeht etwas, wie bei der Indien-Vision...stacheldraht hat geschrieben:Aber eine Galerie zurückbauen, weil man die Kapazität wie beim FCB nur selten braucht, ist dann nicht nachvollziehbar? Die Galerie wurde für das Kommerzspektakel 2008 gebaut um den Titel "Nationalstadion Schweiz" zu tragen, man bekam dafür ein Startspiel und einen Halbfinal. Die Spiele welche der FCB die Galerie so wirklich benötigte in den letzten 10 Jahren werden wohl so 10 Stück gewesen sein. Dafür kann man diese Fehlkonstruktion wirklich zurückbauen. Dann haben wir in einem "dicken" Spiel halt mal keine Kapazität mehr.. so what? Diese Leute sind eh nie da, also können sie dann auch zuhause bleiben. So wie es vor dem Ausbau war, war es perfekt.
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- andreas
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Wenn ers bezahlt, hätte ich nichts dagegen.
Damals, so 2002-2008, fand ichs ziemlich geil, dass in Basel das grösste
Stadion der Schweiz steht. Die Galerie bietet auch super Plätze. Aber ganz
ehrlich, hat sie der Stimmung geschadet. Das neue alte Joggeli ohne Galerie
hatte was. Dann noch die Schallschlucker raus, man stelle sich vor.
Damals, so 2002-2008, fand ichs ziemlich geil, dass in Basel das grösste
Stadion der Schweiz steht. Die Galerie bietet auch super Plätze. Aber ganz
ehrlich, hat sie der Stimmung geschadet. Das neue alte Joggeli ohne Galerie
hatte was. Dann noch die Schallschlucker raus, man stelle sich vor.

- brewz_bana
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Überall nur Sparen ausser bei unsinnigen Themen wie E-Sports odee Indien. Wenn man ums verrecken Geld einnehmen wollen mit anderen Sachen, warum wird dann nicht das Stadion komplett übernommen und während der Sommerpause und evt Nati-Pausen zB Konzerte im Joggeli veranstaltet? Da hat mehr Sicherheit, dass Geld eingenommen wird als mit Indien oder E-Sports. Oder sind seit ca. 2 Jahren die Sponsorenbeiträge derart steil bergauf gestiegen?
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30% der verkauften Plätze im Stadion versteht sich. Ich sage nicht, dass der Sektor G eine Auslastung von 70% hat, denn wäre dies der Fall, würde dies bedeuten, dass die restlichen Sektoren praktisch voll sind, was nicht der Fall ist. Da der Sektor G in den meisten Fällen nicht besetzt ist oder dies nur ungenügend, um die operativen Kosten für Security, Reinigung, etc. zu rechtfertigen. Es geht ihm dabei anscheinend auch ein ästhetisches Problem, wenn man ständig in einem halbleeren Stadion spielt. Ohne die Zahlen zu kennen ist es schwierig den Sinn der Aktion zu verstehen. Ich äussere mich daher nicht wertend.Sheldon hat geschrieben:Wenn 30% der verkauften Plätze leer bleiben, kann man also auf diese Idee kommen? Würde man die Galerie tatsächlich Rückbauen, würde man auch diese Einnahmen verlieren.
Und wie genau würdest du die angesprochenen Fehlplanungen korrigieren?
Was die Probleme mit dem Gästeblock angeht, so wäre es wohl sinnvoller, befände sich dieser direkt am Bahnsteig, damit Gästefans ohne Umweg vom Zug in den Sektor geleitet werden können. Damit könnte man die Polizeipräsenz zur Sicherung des Gästeblocks an der jetzigen sehr exponierten Lage massiv verringern und operative Kosten sparen. Die Catering Stände sind mangelhaft ausgerüstet und zu klein. Einige könnte man vergrössern. Dazu könnte man darüber nachdenken ein besseres Zapfsystem (https://www.youtube.com/watch?v=mfx0ewR9AW4) zu installieren und einfacheres Bezahlsystem (Bargeldlos/ nur kontaktlos/ TWINT, Apple Pay, etc.) einzuführen, damit sich die Transaktionsgeschwindigkeit verringert. Wenn man dann noch anständige Brezel servieren würde...
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Schallschlucker?andreas hat geschrieben:Wenn ers bezahlt, hätte ich nichts dagegen.
Damals, so 2002-2008, fand ichs ziemlich geil, dass in Basel das grösste
Stadion der Schweiz steht. Die Galerie bietet auch super Plätze. Aber ganz
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hatte was. Dann noch die Schallschlucker raus, man stelle sich vor.![]()

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Burgener hat in seinem heutigen Interview mit der Baz ein paar, für mich wiederholende, Aussagen gemacht. Mir ist klar, dass es tendenziös ist aus einem zweiseitigen Interview drei Zitate herauszureissen. Dennoch tue ich dies hier, da ich Punkte zu erkennen glaube, die sich in den letzten Monaten wiederholen.
(...) Als ich mein Konzept vorgestellt habe. Nochmal: Ich mache nur das, was ich angekündigt habe. Ich kann Ihnen nur sagen, dass ich den Club nicht von seiner Basis entfernen will. Der FCB ist meine Herzensangelegenheit und daran wird sich nie etwas ändern. (...)
Ja, er macht es mit Herzblut und eigentlich will er nur das Beste. Weil er sein Konzept so schwammig angekündigt hat, wird er alles immer darauf abstellen können. Ich zweifle nicht an seinem Wollen, sondern an seinem Können, so dass es anderen Beteiligten (Fans etc.) nicht vor den Kopf stösst.
Ich bezweifle, dass er den Club an die Wand fährt, aber ob die Mission "Überleben" alles Massnahmen rechtfertigt, hinterfrage ich jetzt mal kritisch.
(...) Unser Kader weist nun mehr eigene Spieler auf, ist in Sachen gestandene Profis kleiner geworden. Da hat Marco Streller mit seinem Team gute Arbeit geleistet (...)
Es ist ihm ja zugute zu halten, dass er sich vor seine Mitarbeiter stellt und ihnen den Rücken stärkt.
Aber "gute Arbeit" bei 19 Punkten Rückstand sehe ich hier jetzt so ziemlich anders, aber eben, er hat es ja nur auf sein Konzept bezogen und nicht auf den Erfolg oder die Attraktivität auf dem Feld.
Die aktuelle Situation schön zu reden ist mein Hauptkritikpunkt.
Wieso soll etwas verbessert werden, wenn der Chef findet: Hey Jungs, alles bestens...?
Seine Vision für Veränderungen im Stadion (nebst Galerie-Veränderungen) finde ich zwar nicht sexy, aber von der Stossrichtung her realistisch:
(...) beheizte Sitze auf den teureren Plätzen, mit Steckdosen fürs Handy. (...)
Die Umsetzung von Stadionveränderungen wird bei 900 Stadiongenossenschafter noch dauern, da wird sich in absehbarer Zukunft nichts ändern. Aber ob in ein paar Jahren überhaupt hippe und zahlungskräftige Klientel für teure Geld Spiele anschauen will, wage ich zu bezweifeln.
Vor allem, wenn unter den Auswirkungen seiner Veränderungen die Stimmung im Stadion leidet.
(...) Als ich mein Konzept vorgestellt habe. Nochmal: Ich mache nur das, was ich angekündigt habe. Ich kann Ihnen nur sagen, dass ich den Club nicht von seiner Basis entfernen will. Der FCB ist meine Herzensangelegenheit und daran wird sich nie etwas ändern. (...)
Ja, er macht es mit Herzblut und eigentlich will er nur das Beste. Weil er sein Konzept so schwammig angekündigt hat, wird er alles immer darauf abstellen können. Ich zweifle nicht an seinem Wollen, sondern an seinem Können, so dass es anderen Beteiligten (Fans etc.) nicht vor den Kopf stösst.
Ich bezweifle, dass er den Club an die Wand fährt, aber ob die Mission "Überleben" alles Massnahmen rechtfertigt, hinterfrage ich jetzt mal kritisch.
(...) Unser Kader weist nun mehr eigene Spieler auf, ist in Sachen gestandene Profis kleiner geworden. Da hat Marco Streller mit seinem Team gute Arbeit geleistet (...)
Es ist ihm ja zugute zu halten, dass er sich vor seine Mitarbeiter stellt und ihnen den Rücken stärkt.
Aber "gute Arbeit" bei 19 Punkten Rückstand sehe ich hier jetzt so ziemlich anders, aber eben, er hat es ja nur auf sein Konzept bezogen und nicht auf den Erfolg oder die Attraktivität auf dem Feld.
Die aktuelle Situation schön zu reden ist mein Hauptkritikpunkt.
Wieso soll etwas verbessert werden, wenn der Chef findet: Hey Jungs, alles bestens...?
Seine Vision für Veränderungen im Stadion (nebst Galerie-Veränderungen) finde ich zwar nicht sexy, aber von der Stossrichtung her realistisch:
(...) beheizte Sitze auf den teureren Plätzen, mit Steckdosen fürs Handy. (...)
Die Umsetzung von Stadionveränderungen wird bei 900 Stadiongenossenschafter noch dauern, da wird sich in absehbarer Zukunft nichts ändern. Aber ob in ein paar Jahren überhaupt hippe und zahlungskräftige Klientel für teure Geld Spiele anschauen will, wage ich zu bezweifeln.
Vor allem, wenn unter den Auswirkungen seiner Veränderungen die Stimmung im Stadion leidet.
Vo der Rhygass bis zur Socinstroos.....
Nicht weiterlesen, philosophischer Exkurs.Platypus hat geschrieben:Sobald Gedanken geäussert werden, sind es mehr als Gedanken und nicht mehr frei.![]()
Sind sie nicht eher frei, sobald sie den Kopf verlassen haben ? Ätherisch sozusagen, wandelbar, diverse Wege einschlagend, umformbar, der Kontrolle entglitten ?
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OnlineSchambbediss
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Sie sind der Kontrolle entglitten und kommen in Konflikt mit anderen „freigesetzten“ Gedanken. Wenn sie im Kopf geblieben wären, hätten sie sich beliebig umformen können, ohne dass es jemanden gestört hätte.nobilissa hat geschrieben:Nicht weiterlesen, philosophischer Exkurs.
Sind sie nicht eher frei, sobald sie den Kopf verlassen haben ? Ätherisch sozusagen, wandelbar, diverse Wege einschlagend, umformbar, der Kontrolle entglitten ?
Ich denke mit dem Lied oder mit der Aussage ist eher gemeint, dass ich in meinen Gedanken eine Welt bilden kann, um der Realität zu entfliehen und keiner hat Zugriff darauf, sprich im Gegensatz zu allem min der Welt ist die einzig wahre und unangefochtene Freiheit, jene der Gedanken. In diesem Sinne gehe ich den freien Weg der Gedanken zurück ins Jahr 2016, als wir noch keine profitsüchtige Witzfigur als Präsidenten hatten und geniesse die schöne Zeit damals.nobilissa hat geschrieben:Nicht weiterlesen, philosophischer Exkurs.
Sind sie nicht eher frei, sobald sie den Kopf verlassen haben ? Ätherisch sozusagen, wandelbar, diverse Wege einschlagend, umformbar, der Kontrolle entglitten ?
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Platypus hat geschrieben:Sie sind der Kontrolle entglitten und kommen in Konflikt mit anderen „freigesetzten“ Gedanken. Wenn sie im Kopf geblieben wären, hätten sie sich beliebig umformen können, ohne dass es jemanden gestört hätte.
Schön ;-)Konter hat geschrieben:Ich denke mit dem Lied oder mit der Aussage ist eher gemeint, dass ich in meinen Gedanken eine Welt bilden kann, um der Realität zu entfliehen und keiner hat Zugriff darauf, sprich im Gegensatz zu allem min der Welt ist die einzig wahre und unangefochtene Freiheit, jene der Gedanken. In diesem Sinne gehe ich den freien Weg der Gedanken zurück ins Jahr 2016, als wir noch keine profitsüchtige Witzfigur als Präsidenten hatten und geniesse die schöne Zeit damals.
https://www.joggeli.ch/presseschau?id=4 ... ergebracht
Dieses Interview ist durchaus lesenswert und könnte Verständnis wecken, wenn man die Lektüre nicht von vornherein mit einem Oppositionsreflex angeht.
Dieses Interview ist durchaus lesenswert und könnte Verständnis wecken, wenn man die Lektüre nicht von vornherein mit einem Oppositionsreflex angeht.
Sehe ich genau so, auch wenn es den G-Sektor nur für die grossen Spielen braucht. Es steht für die Stadt Basel und für den FCB gut an, mit dem G-Sektor für grosse Anlässe gewappnet zu sein. Dass es daher an den normalen Spielen weniger gefüllt aussieht, ist erstens vernachlässigter und zweitens lindert es nicht die Leistung des FCB.Platypus hat geschrieben:Unglaublich, am Ende laufe ich noch zu den Motzern über, wenn weitere solche Schnapsideen verfolgt werden. Was soll der Nutzen eines Rückbaus sein? Will er dann die Preise erhöhen, weil das Angebot verknappt ist? Eine Galerie nicht bauen, weil man die Kapazität nur selten braucht, das ist nachvollziehbar. Aber eine Galerie rückbauen und Geld rauspumpen, um weniger Platz zu bieten? Sorry, nein.
Versteh ich ehrlich gesagt auch nicht. Im ganzen Interview führt er auch keinen einzigen plausiblen Grund an, welche Vorteile dieser Rückbau mit sich bringen würde, ausser die Tatsache dass er oftmals leer steht, was ja für sich gesehen kein Grund ist, alles abzureissen. Wer betoniert Räume in seiner Wohnung zu, die selten gebraucht werden?

Stadion Rückbau macht das Joggeli also "lässiger", so wie ich ihn verstehe. Warum beschäftigt man sich mit derlei Kram? Nichts gegen Burgi, ich verstehe einfach die Themen nicht, wo scheinbar seine Prioritäten liegen.Der Rückbau der Bahndamm-Tribüne ist sicher das Thema, bei dem am meisten Gesprächsbedarf herrscht. Für mich ist nicht entscheidend, das grösste Stadion der Schweiz zu haben. Ich hätte gerne das lässigste Stadion der Schweiz.

Aber es gäbe einen nachvollziehbaren grund die preise zu erhöhenbrewz_bana hat geschrieben:D Gallerie findi sgeilschte an unserem Stadion. Die machts speziell und hebts vo allne andere ab. Und sorry so leer ischs Stadion jetzt nie dass die soviel zviel wär! Die Idee findi jetzt no schlimmer als biz esports und bis indie.
Wieder einmal CL, Angebot und nachfrage = das ende der fairen preispolitik
Herr Burgener wil nicht das grösste stadion der schweiz, sondern das komfortabelste
Damit die leute auf dem sofa zuhause wieder ins stadion kommen
Stelle mir das bildlich vor, knopf am sitz, ausfahrbares tischli plus getränk-und speisekarte und das servicepersonal eine augenweide
Dort sind wir früh eingestiegen und nun steht unser Spieler in der Playstation-Weltrangliste auf Platz 1.nobilissa hat geschrieben:https://www.joggeli.ch/presseschau?id=4 ... ergebracht
Dieses Interview ist durchaus lesenswert und könnte Verständnis wecken, wenn man die Lektüre nicht von vornherein mit einem Oppositionsreflex angeht.
Gratuliere
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Der FCB ist für Burgener und seine ganze "Führungscrew" eine Nummer (oder zwei) zu gross.
Man kann jedoch den Sektor G sperren/versiegeln und auf bessere Zeiten warten. Wenn eines Tages wieder ein Präsident mit Ambitionen und Sachverstand am Ruder ist, wird auch der Sektor G vielleicht einen Zweck erfüllen. Ein baulicher Abbau der Galerie ist meiner Meinung nach äusserst unüberlegt und reiht sich nur als weitere Slapstick Aktion in eine Kette von halbbatzigen "Visionen" und Entscheiden dieses Mannes.
Einerseits wollte er mit Lokalpatriotismus punkten, andererseits bemängelt er dann, dass die Nachfrage aus dieser Regio/Zielgruppe zu klein ist für so ein Stadion. Der FCB hat (damals) viele Fans aus der ganzen Schweiz angelockt, diese haben das Joggeli zu einem grossen Teil bereits wieder verlassen und machen vermutlich der Grossteil des JK Rückgangs aus (hier wären mal Zahlen und Analysen interessant). Wenn man die Parkplätze rund ums Stadion betrachtet fällt auf, dass diese kaum noch belegt sind mit Autos aus den Nachbarkantonen. Alles Modefans ? Kaum. Aus der Regio konnte mit dem "Konzeptli" der Zuschauerschwund nicht kompensiert werden. Wen wunderts ?
Der Zuschauer kommt nicht ins Stadion wegen einem USB Ladestecker, oder heizbarem Sitz. Er kommt wegen den Emotionen, der Stimmung und der Spannung auf dem Rasen. Fehlt das, wird auch jede noch so "schlaue" Massnahme nie fruchten und nur Geld und Zeit verschwenden.
Aktuell verliert der FCB viele langjährige, treue Stadiongäste, nächstes Jahr werden noch viele mehr ihre JK abgeben und dieser Posse aus Mangel an Identifikation mit dem FCB den Rücken zuwenden. Diesen Erfolgs-Motor wieder anzukurbeln ist äusserst anspruchsvoll, wenn nicht sogar unmöglich. Das was Burgener in knapp 2 Jahren zerstört hat, braucht viele Jahre, um wieder dort anzukommen, wo man war. Denn ist der Funke erst mal erloschen, braucht es einen ganzen Generationenwechsel um diesen wieder zu entfachen. Wir haben das bereits einmal in der "FCB Eiszeit" in den 90er Jahren erlebt Und ob die kommenden Generationen in einer übersättigten Konsumwelt den Fussball als Hobby wählen bezweifle ich. Man hat heute 1000 andere Optionen, um seine Freizeit zu gestalten, Fussball ist da schon längst nicht mehr gefragt bei den Jungen. In meinem Betrieb hat es keine Lehrlinge mehr, die an Sportanlässe (oder ins Kino oder Theater) gehen. Die Leute aus der früher als Selbsläufer geltenden "Unterhaltungsindustrie Hollywood" (zu der auch Burgener gehören möchte) haben ihre eigene Branche zugrunde gerichtet und nun tun sie es auch mit der selben Ideenlosigkeit im Sport. Statt diesen Generationen "ein Produkt" anzubieten, steigert man durch Erfolgslosigkeit und falschen Prioritäten die Abwanderung.
Im Grunde würde man am Besten fahren, wenn man jeden Entscheid des FCB Hauptaktionärs und seinen "Managern" einfach umkehrt und genau das Gegenteil macht. Wie wäre es, wenn man sich einfach mal auf Fussball fokussiert und nicht auf Nebenschauplätze, die weder realistischen Ertrag noch Erfolg versprechen ?
Man kann jedoch den Sektor G sperren/versiegeln und auf bessere Zeiten warten. Wenn eines Tages wieder ein Präsident mit Ambitionen und Sachverstand am Ruder ist, wird auch der Sektor G vielleicht einen Zweck erfüllen. Ein baulicher Abbau der Galerie ist meiner Meinung nach äusserst unüberlegt und reiht sich nur als weitere Slapstick Aktion in eine Kette von halbbatzigen "Visionen" und Entscheiden dieses Mannes.
Einerseits wollte er mit Lokalpatriotismus punkten, andererseits bemängelt er dann, dass die Nachfrage aus dieser Regio/Zielgruppe zu klein ist für so ein Stadion. Der FCB hat (damals) viele Fans aus der ganzen Schweiz angelockt, diese haben das Joggeli zu einem grossen Teil bereits wieder verlassen und machen vermutlich der Grossteil des JK Rückgangs aus (hier wären mal Zahlen und Analysen interessant). Wenn man die Parkplätze rund ums Stadion betrachtet fällt auf, dass diese kaum noch belegt sind mit Autos aus den Nachbarkantonen. Alles Modefans ? Kaum. Aus der Regio konnte mit dem "Konzeptli" der Zuschauerschwund nicht kompensiert werden. Wen wunderts ?
Der Zuschauer kommt nicht ins Stadion wegen einem USB Ladestecker, oder heizbarem Sitz. Er kommt wegen den Emotionen, der Stimmung und der Spannung auf dem Rasen. Fehlt das, wird auch jede noch so "schlaue" Massnahme nie fruchten und nur Geld und Zeit verschwenden.
Aktuell verliert der FCB viele langjährige, treue Stadiongäste, nächstes Jahr werden noch viele mehr ihre JK abgeben und dieser Posse aus Mangel an Identifikation mit dem FCB den Rücken zuwenden. Diesen Erfolgs-Motor wieder anzukurbeln ist äusserst anspruchsvoll, wenn nicht sogar unmöglich. Das was Burgener in knapp 2 Jahren zerstört hat, braucht viele Jahre, um wieder dort anzukommen, wo man war. Denn ist der Funke erst mal erloschen, braucht es einen ganzen Generationenwechsel um diesen wieder zu entfachen. Wir haben das bereits einmal in der "FCB Eiszeit" in den 90er Jahren erlebt Und ob die kommenden Generationen in einer übersättigten Konsumwelt den Fussball als Hobby wählen bezweifle ich. Man hat heute 1000 andere Optionen, um seine Freizeit zu gestalten, Fussball ist da schon längst nicht mehr gefragt bei den Jungen. In meinem Betrieb hat es keine Lehrlinge mehr, die an Sportanlässe (oder ins Kino oder Theater) gehen. Die Leute aus der früher als Selbsläufer geltenden "Unterhaltungsindustrie Hollywood" (zu der auch Burgener gehören möchte) haben ihre eigene Branche zugrunde gerichtet und nun tun sie es auch mit der selben Ideenlosigkeit im Sport. Statt diesen Generationen "ein Produkt" anzubieten, steigert man durch Erfolgslosigkeit und falschen Prioritäten die Abwanderung.
Im Grunde würde man am Besten fahren, wenn man jeden Entscheid des FCB Hauptaktionärs und seinen "Managern" einfach umkehrt und genau das Gegenteil macht. Wie wäre es, wenn man sich einfach mal auf Fussball fokussiert und nicht auf Nebenschauplätze, die weder realistischen Ertrag noch Erfolg versprechen ?
- stacheldraht
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Eine sehr lobenswerte Entwicklung!Back in town hat geschrieben: Der FCB hat (damals) viele Fans aus der ganzen Schweiz angelockt, diese haben das Joggeli zu einem grossen Teil bereits wieder verlassen und machen vermutlich der Grossteil des JK Rückgangs aus (hier wären mal Zahlen und Analysen interessant). Wenn man die Parkplätze rund ums Stadion betrachtet fällt auf, dass diese kaum noch belegt sind mit Autos aus den Nachbarkantonen. ?
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe
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Der Pöbel thront über den Experten - FCBForum Tippweltmeister 2018!
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