2. HZ - Statistik FCB 18/19: Miserabel, weshalb?

Diskussionen rund um den FCB.
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Master
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2. HZ - Statistik FCB 18/19: Miserabel, weshalb?

Beitrag von Master »

Der FC Basel hat diese Saison in der Meisterschaft folgende Resultate in der zweiten Halbzeit erzielt:
1:2 (1. Runde SG)
1:1 (2. Runde Xamax)
2:2 (3. Runde GC)
1:0 (4. Runde Sion)
0:1 (5. Runde ZH)
0:0 (6. Runde Thun)
1:5 (7. Runde YB)
1:1 (8. Runde Luzern)
1:2 (9. Runde Lugano)
2:0 (10. Runde St. Gallen)
0:1 (11. Runde Xamax)
0:1 (12. Runde GC)
1:2 (13. Runde Lugano)
0:3 (14. Runde Thun)

Das macht eine Bilanz von 2-4-8 (s-u-n), Torverhältnis 11:21. Würde man nur nach der 2. HZ gehen wäre der FCB Tabellenletzter der Liga! :eek:
Was bitte läuft hier schief, was macht Basel verkehrt? Wieso bringt man diese Spiele nicht sauber durch?

Es sind nicht die von Koller angesprochenen verpassten Chancen. Es sind auch nicht einzelne "individuelle Fehler" oder Pech. Und schon gar nicht fehlerhafte Schiedsrichterentscheide. Es ist auch kaum die generelle Qualität der Spieler (sonst würde man insgesamt kaum so gut dastehen - man kann es schliesslich Zeitweise sehr gut, v.A. zu Beginn des Spiels...bis spätestens zum ersten Gegentor).

Da stimmt etwas gesamthaft im Team nicht, ich kann mir aktuell nicht erklären was.
Ist es nur die Verunsicherung und das mangelnde Selbstvertrauen? Ist es eine fehlende Fitness und daraus folgend Unkonzentriertheiten?
Oder ist es etwa völlig vercoachtes Verhalten insbesondere nach eigenen Führungen mit miserabler taktischer Ausrichtung?

Woran liegt es eurer Meinung nach?
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Die Fitness? Ich habe niemand mit Krämpfen gesehen. Aber von Heute auf Morgen kann der desaströse Fitness-Stand Anfangs Saison nicht korrigiert werden. Es sind viele individuelle Fehler und mental knickt man bei Rückschlägen zu schnell ein. Nicht in jedem Spiel, aber gestern war es wieder der Fall. Favre hat gestern den Spieler gesagt, dass sie in der 2. Hälfte Vollgas geben soll, da Bayern irgendwann nicht mehr mithalten kann. Kann mir gut vorstellen, dass dies inzwischen eine taktische Anweisung von Trainer ist, die gegen den FC Basel spielen. Die erste Hälfte überstehen, die zweite dann Vollgas geben.

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Fitness - ganz klar. Koller hat von Anfang an gesagt die Mannschaft sei in einem desolaten Zustand und das sieht jeder der die Augen auf macht. Das ist von mir aus gesehen auch nach wie vor ein Malus aus den Sommertraining und muss im Winter zwingend korrigiert werden. Ich hoffe da wird jetzt der Fokus auch wirklich drauf gelegt und die faulen Säcke im Winter richtig gedrillt!

ayrton_michael_legends
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Beitrag von ayrton_michael_legends »

Master hat geschrieben:Der FC Basel hat diese Saison in der Meisterschaft folgende Resultate in der zweiten Halbzeit erzielt:
1:2 (1. Runde SG)
1:1 (2. Runde Xamax)
2:2 (3. Runde GC)
1:0 (4. Runde Sion)
0:1 (5. Runde ZH)
0:0 (6. Runde Thun)
1:5 (7. Runde YB)
1:1 (8. Runde Luzern)
1:2 (9. Runde Lugano)
2:0 (10. Runde St. Gallen)
0:1 (11. Runde Xamax)
0:1 (12. Runde GC)
1:2 (13. Runde Lugano)
0:3 (14. Runde Thun)

Das macht eine Bilanz von 2-4-8 (s-u-n), Torverhältnis 11:21. Würde man nur nach der 2. HZ gehen wäre der FCB Tabellenletzter der Liga! :eek:
Was bitte läuft hier schief, was macht Basel verkehrt? Wieso bringt man diese Spiele nicht sauber durch?

Es sind nicht die von Koller angesprochenen verpassten Chancen. Es sind auch nicht einzelne "individuelle Fehler" oder Pech. Und schon gar nicht fehlerhafte Schiedsrichterentscheide. Es ist auch kaum die generelle Qualität der Spieler (sonst würde man insgesamt kaum so gut dastehen - man kann es schliesslich Zeitweise sehr gut, v.A. zu Beginn des Spiels...bis spätestens zum ersten Gegentor).

Da stimmt etwas gesamthaft im Team nicht, ich kann mir aktuell nicht erklären was.
Ist es nur die Verunsicherung und das mangelnde Selbstvertrauen? Ist es eine fehlende Fitness und daraus folgend Unkonzentriertheiten?
Oder ist es etwa völlig vercoachtes Verhalten insbesondere nach eigenen Führungen mit miserabler taktischer Ausrichtung?

Woran liegt es eurer Meinung nach?
es ist aktuell eine kombination von miserabel zusammengestelltem kader welches insgesamt physisch schwach ist (auch die einzelnen spieler, nicht der zustand infolge trainings) und mentaler schwäche. dazu hat man einen rückständigen ängstlichen trainer mit dem charisma eines steines. jedes mal wenn die spieler in der pause diesen trainer ansehen mussten sind sie danach eingeschläfert und wie gelähmt.

dazu haben/hatten wir noch verletzungspech.

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Ein Punkt sind halt auch die Wechsel. Bua konnte die 2. Halbzeit nicht mehr spielen und das war eine klare Schwächung. Oberlins Auftritt war teilweise haarsträubend. Die Ballverluste waren ein Problem. Und die Einwechslung von Petretta ist mir ein Rätsel. Sie war von der Position her ziemlich fragwürdig.

Ich frage mich auch, ob es so förderlich ist, immer diesselben 11 zu bringen. In der Verteidigung, ok. Aber wo ist da der interne Konkurrenzkampf. Oder ist die zweite Garde wirklich so schlecht, so dass Koller gar nicht anders kann? Und wenn diese nicht genügt, inwiefern liegt das daran, wie sie trainiert und gefördert werden?

Finde die Rotblau-Analyse ganz in Ordnung: https://www.rotblauapp.ch/start/news/317925998/

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Schwarzbueb
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Beitrag von Schwarzbueb »

BloodMagic hat geschrieben:Fitness - ganz klar. Koller hat von Anfang an gesagt die Mannschaft sei in einem desolaten Zustand und das sieht jeder der die Augen auf macht. Das ist von mir aus gesehen auch nach wie vor ein Malus aus den Sommertraining und muss im Winter zwingend korrigiert werden. Ich hoffe da wird jetzt der Fokus auch wirklich drauf gelegt und die faulen Säcke im Winter richtig gedrillt!
Sehe es genau gleich - miserable saisonvorbereitung - und ist gleichzeitig meine grösste hoffnung für den frühling!

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Misterargus
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Beitrag von Misterargus »

Schwarzbueb hat geschrieben:Sehe es genau gleich - miserable saisonvorbereitung - und ist gleichzeitig meine grösste hoffnung für den frühling!
sind wir tief gefallen...IST GLAUBE ICH ZU EIFACH. Das Kader ist einfach saumässig amateurhaft zusammen gestellt...von ahnungslosen... :D

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Heavy
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Beitrag von Heavy »

ayrton_michael_legends hat geschrieben: jedes mal wenn die spieler in der pause diesen trainer ansehen mussten sind sie danach eingeschläfert und wie gelähmt.
Gestern mussten sie den Trainer in der Kabine nicht ansehen. Der war auf der Tribüne.
Sry, aber das degradiert dich zum Schwätzer. ��

Quo
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Beitrag von Quo »

Misterargus hat geschrieben:sind wir tief gefallen...IST GLAUBE ICH ZU EIFACH. Das Kader ist einfach saumässig amateurhaft zusammen gestellt...von ahnungslosen... :D
Schade, bis zu deinem Post schien das mal ein Faden zu werden, in dem sachlich diskutiert wird...

Die Frage, weshalb wir eine so miserable Bilanz für die zweiten Halbzeiten haben, beschäftigt mich als FCB-Fan natürlich sehr. So einfach wie du es dir machst, kann die Antwort aber definitiv nicht sein, denn sonst würde die Mannschaft ja nicht meist eine ganz ordentlich bis sehr gute 1.HZ abliefern.

Es ist sicher naheliegend, die Fitness des Teams zu hinterfragen. Es mag auch sein, dass da im Sommertraining "gesündigt" wurde. Mittlerweile müsste aber der Trainer genügend Zeit gehabt haben, um dieses Defizit etwas aufzuarbeiten, da man ja kaum mehr englische Wochen bestreiten muss und sogar noch eine Natipause dazukam.

Ich denke eher, dass das Problem im mentalen Bereich liegt. Den Spielern fehlt der unbedingte Siegeswille wie er gestern beispielsweise bei den Thunern zu beobachten war. Ich will damit nicht sagen, dass die Mannschaft keinen Einsatz zeigt - aber es ist einfach zu wenig! Am deutlichsten kommt das für mich in den Zweikämpfen zum Ausdruck. Sobald eine gegnerische Mannschaft aufs Gaspedal drückt, werden die meisten Spieler von uns einfach überlaufen und im eigenen Strafraum bricht Panik aus, was dann zu überhasteten Aktionen führt und die Zuordnungen nicht mehr stimmen. Gegnerische Stürmer kommen völlig ungehindert zum Abschluss oder müssen penaltyreif gefoult werden.
Wenn die Kraft im Mittelfeld in der 2.HZ nicht mehr ausreicht, um gegnerische Spieler zu stoppen, müsste halt vielleicht auch mal früher ausgewechselt werden!

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

In erster Linie ist der FCB keine Mannschaft mehr, denn wäre es eine, würden die Mechanismen einer Gruppe greifen und jeder würde sich für den anderen aufopfern, das Resultat wäre ein ganz anderes. Fitness, mentale Kraft, Siegeswillen.. alles Dinge die aus ersterem resultieren.

Aber wie formt man eine Mannschaft ? Es braucht in erster Linie seine Zeit. Bei der Zusammenstellung des Teams spielen auch Charaktereigentschaften der Spieler eine Rolle. Ein Kriterium, welches meiner Meinung nach komplett vernachlässigt wurde (hier wäre der "Kaderplaner" und die Transferkommission gefragt), die zuletzt transferierten Spieler sind alle Typ ähnlich. Keine Leader, keine Brecher, keine Antreiber, keine Typen. Graue Mäuse. Ausser Serey und Tauli haben wir nur Traumschwiegersöhne.

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Schwarzbueb
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Beitrag von Schwarzbueb »

Back in town hat geschrieben:In erster Linie ist der FCB keine Mannschaft mehr, denn wäre es eine, würden die Mechanismen einer Gruppe greifen und jeder würde sich für den anderen aufopfern, das Resultat wäre ein ganz anderes. Fitness, mentale Kraft, Siegeswillen.. alles Dinge die aus ersterem resultieren.

Aber wie formt man eine Mannschaft ? Es braucht in erster Linie seine Zeit. Bei der Zusammenstellung des Teams spielen auch Charaktereigentschaften der Spieler eine Rolle. Ein Kriterium, welches meiner Meinung nach komplett vernachlässigt wurde (hier wäre der "Kaderplaner" und die Transferkommission gefragt), die zuletzt transferierten Spieler sind alle Typ ähnlich. Keine Leader, keine Brecher, keine Antreiber, keine Typen. Graue Mäuse. Ausser Serey und Tauli haben wir nur Traumschwiegersöhne.
Und was sagst du zum thema des fadens?

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

Schwarzbueb hat geschrieben:Und was sagst du zum thema des fadens?
Ich kritisiere das Kernproblem, welches dazu führt, dass wir unter anderem auch in der 2. Hz scheisse spielen. Was ist eigentlich dein Beitrag in diesem Forum, ausser User anzupinkeln, wenn Kritik geäussert wird ?

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Schwarzbueb
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Beitrag von Schwarzbueb »

Back in town hat geschrieben:Ich kritisiere das Kernproblem, welches dazu führt, dass wir unter anderem auch in der 2. Hz scheisse spielen. Was ist eigentlich dein Beitrag in diesem Forum, ausser User anzupinkeln, wenn Kritik geäussert wird ?
Es geht hier nicht wie in vielen anderen fäden um das „kernproblem“, sondern spezifisch um die eklatante schwäche in der 2. hz! Daher bringt es nicht viel, wenn du auch hier wieder deine bestens bekannte meinung wiederkäust!

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Schambbediss
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Beitrag von Schambbediss »

die hänn e mentals problem und nüd anders! wär das nid iigseht... jo denn weiss i au nid.
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Master
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Beitrag von Master »

Back in town hat geschrieben:Ich kritisiere das Kernproblem, welches dazu führt, dass wir unter anderem auch in der 2. Hz scheisse spielen. Was ist eigentlich dein Beitrag in diesem Forum, ausser User anzupinkeln, wenn Kritik geäussert wird ?
Was ist es denn aus deiner Sicht konkret, was in der zweiten Halbzeit anders ist als in der ersten? Es ist schliesslich 2x dieselbe Mannschaft und anscheinend läuft zumindest zu Beginn alles so wie gefordert
"würden die Mechanismen einer Gruppe greifen und jeder würde sich für den anderen aufopfern, das Resultat wäre ein ganz anderes"
-> oder was ist denn dein Grund dafür, dass es zu Beginn des Spiels zu laufen scheint?
Schambbediss hat geschrieben:die hänn e mentals problem und nüd anders! wär das nid iigseht... jo denn weiss i au nid.
Okay, mentales Problem ist schnell gesagt. Aber was genau fehlt da? Die falsche Einstellung nach dem Pausenpfiff? Nehmen sie es zu locker? Sind sie in der 2. HZ nicht mehr parat? Fehlt die anständige Ansprache vor dem Spiel? Oder fehlt einer (Spieler), der in der Kabine in der Pause nochmals die Mannschaft richtig antreiben und motivieren kann?
Oder hat man einfach Angst davor, erneut eine Führung zu vergeigen und gerät so in falsches Fahrwasser?

Mein Eindruck ist, dass der FCB genau dann beginnt scheisse zu spielen, wenn ein Gegentor fällt. Man versucht, unbedingt keine Fehler mehr zu machen, "sicher" zu spielen - was 0.0 funktioniert und genau das Gegenteil bewirkt. Anstatt mit Eier und Motivation einen Zacken zuzulegen, scheint von aussen das Gegenteil der Fall zu sein. Bloss jetzt kein Gegentor, hinten zumachen, dem Gegner keine Chancen erlauben! Klappt leider gar nicht - weshalb? Das weiss ich auch nicht wirklich.

Mein Input wäre an dieser Stelle eher, dass die Reaktion auf ein Gegentor oder gegnerische Chancen nicht sein darf "jetzt aufpassen damit nichts passiert", sondern eher: Los Jungs, kämpft um den Ball und dann rennen wir bis wir das nächste Ding reingehauen haben! Scheint leider nicht die Philosophie im Team zu sein.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

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fcbblog.ch
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Beitrag von fcbblog.ch »

Führungsprobleme. Die Hierarchie in der Mannschaft ist durch die Zuzüge der wirkungslosen Rückkehrer aus den Fugen geraten. Problem Kuzmanovic dümpelt ungelöst im Training herum. Die mangelnde Qualität seit dem Verscherbeln des Tafelsilbers in den letzten Transferphasen wird so noch viel deutlicher. Der Fisch stinkt momentan leider nicht mehr nur am Kopf sondern ist mittlerweile bis zur Flosse ungeniessbar. Nur noch einige wenige Organe scheinen mir halbwegs funktionstüchtig...

ayrton_michael_legends
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Beitrag von ayrton_michael_legends »

Master hat geschrieben:Was ist es denn aus deiner Sicht konkret, was in der zweiten Halbzeit anders ist als in der ersten? Es ist schliesslich 2x dieselbe Mannschaft und anscheinend läuft zumindest zu Beginn alles so wie gefordert
"würden die Mechanismen einer Gruppe greifen und jeder würde sich für den anderen aufopfern, das Resultat wäre ein ganz anderes"
-> oder was ist denn dein Grund dafür, dass es zu Beginn des Spiels zu laufen scheint?

Okay, mentales Problem ist schnell gesagt. Aber was genau fehlt da? Die falsche Einstellung nach dem Pausenpfiff? Nehmen sie es zu locker? Sind sie in der 2. HZ nicht mehr parat? Fehlt die anständige Ansprache vor dem Spiel? Oder fehlt einer (Spieler), der in der Kabine in der Pause nochmals die Mannschaft richtig antreiben und motivieren kann?
Oder hat man einfach Angst davor, erneut eine Führung zu vergeigen und gerät so in falsches Fahrwasser?

Mein Eindruck ist, dass der FCB genau dann beginnt scheisse zu spielen, wenn ein Gegentor fällt. Man versucht, unbedingt keine Fehler mehr zu machen, "sicher" zu spielen - was 0.0 funktioniert und genau das Gegenteil bewirkt. Anstatt mit Eier und Motivation einen Zacken zuzulegen, scheint von aussen das Gegenteil der Fall zu sein. Bloss jetzt kein Gegentor, hinten zumachen, dem Gegner keine Chancen erlauben! Klappt leider gar nicht - weshalb? Das weiss ich auch nicht wirklich.

Mein Input wäre an dieser Stelle eher, dass die Reaktion auf ein Gegentor oder gegnerische Chancen nicht sein darf "jetzt aufpassen damit nichts passiert", sondern eher: Los Jungs, kämpft um den Ball und dann rennen wir bis wir das nächste Ding reingehauen haben! Scheint leider nicht die Philosophie im Team zu sein.
es scheint als ob die physische schwäche dann erst richtig aufgezeigt wird wenn der gegner aufkommt, ein tor schiesst, einen lauf hat.
macht ja auch sinn. unsere mannschaft funktioniert besser bei eigenem ballbesitz aber ist teilweise ein fürchterlicher hühnerhaufen beim spiel gegen den ball. vor allem wenn der gegner mit tempo angreift. unsere spieler wissen das und sind jedesmal wieder überfordert und produzieren in der folge kapitale fehlerketten. hier liegt auch das mentale problem.

user back in town hat aber schon recht, das ganze hat schon den ursprung in der kaderzusammenstellung und dem fehlen von echten leadern auf dem platz.

auch unser trainer ist wohl nicht gerade geeignet an der ganzen misere etwas zu ändern. er hat manchen spielern den letzten funken selbstvertrauen genommen. wenn so wenig rotiert wird muss man sich nicht wundern dass gewisse spieler ohne spielpraxis dann nullleistungen bringen wenn sie eingewechselt werden.

diese faktoren fallen alle in der 2. hz mehr ins gewicht.

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Master hat geschrieben:Okay, mentales Problem ist schnell gesagt.....Oder hat man einfach Angst davor, erneut eine Führung zu vergeigen und gerät so in falsches Fahrwasser?....
Negative Emotionen wegen Überforderung, weil man weiss, man ist einer Sache nicht mehr gewachsen -> wegen Konditionsmängeln -> ausbleibende Konzentration, negative Erfahrungen, Vertrauensverlust in die eigenen Fähigkeiten und die des Teams

JackR
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Beitrag von JackR »

nobilissa hat geschrieben:Negative Emotionen wegen Überforderung, weil man weiss, man ist einer Sache nicht mehr gewachsen -> wegen Konditionsmängeln -> ausbleibende Konzentration, negative Erfahrungen, Vertrauensverlust in die eigenen Fähigkeiten und die des Teams
Das bringt's wahrscheinlich ziemlich gut auf den Punkt. Mich würde noch eine genauere Statistik (nach 15 oder 5 Minuten aufgeteilt), denn ein Tor in der 50min würde ich logischerweise nicht den Konditionsmängeln zuschreiben.

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Delgado
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Beitrag von Delgado »

Ich denke es ist eine Mischung aus diversen Faktoren.

1) Die Moral: Während in der 1. Halbzeit meist noch der Mut vorhanden ist und der Wille, es endlich zu packen, so vergeht in der 2. Halbzeit von Minute zu Minute die Moral. Die Spieler werden Ungeduldig, die Ruhe im Spiel ist dahin, und so werden Fehler gemacht, auf die der Gegner gewartet hat. Der Gegner muss die Druckphase überstehen und kann danach auf Fehler warten und befreit aufspielen, er hat ja gegen den FCB (immer noch) nichts zu verlieren.

2) Die Fitness: Es scheint den meisten Spielern nicht mehr zu reichen um 90 Minuten auf konstantem Level zu spielen. Dies war schon zu erfolgreichen Zeiten so, nur war der FCB entweder davor schon effizient genug oder aber er hatte dank der besseren Moral auch die Ruhe und die Geduld, um die Spiele einfach runter zu spielen. Diese Ruhe und Geduld fehlt heute, und so macht sich die fehlende Fitness stärker bemerkbar. Und da spielt Punkt 3 eine grosse Rolle:

3) Die Bank: unsere Bank ist einfach zu schwach besetzt. Wenn wir in der 2. Halbzeit frische Kräfte einwechseln, dann bricht das Spiel jeweils komplett auseinander.
Entweder sind die Ersatzspieler körperlich zu schwach, spielerisch nicht der Aufgabe bewachsen oder wir müssten das System wechseln, weil die Ersatzspieler komplett andere Spielertypen sind.

Die Bank war noch nie so schwach besetzt wie dieses Jahr. Während wir über Jahre hinweg eine Monster Ersatzbank hatten, die teilweise jenseits von gut und böse war (muss man auch einmal zugestehen) und wir quasi eine 1A und eine 1B hatten, so haben wir aktuell etwa 14-15 Kaderspieler die zum 1. Anzug gehören. Und wenn sich von diesen 14-15 Spielern noch 3-4 gleichzeitig verletzen so fehlt es definitiv an gleichwertigem Ersatz.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Ich bin kein Konditionsexperte im Profibereich. Aber sollte sich die Kondition nicht auch langsam aufbauen, indem man mittlerweile schon einige 90 Minuten Spiele in den Beinen hat? Und rund um die Natipausen 1-2 Wochen Zeit hat das Training ein bisschen in Richtung Kondition zu lenken?
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Delgado
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Beitrag von Delgado »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Ich bin kein Konditionsexperte im Profibereich. Aber sollte sich die Kondition nicht auch langsam aufbauen, indem man mittlerweile schon einige 90 Minuten Spiele in den Beinen hat? Und rund um die Natipausen 1-2 Wochen Zeit hat das Training ein bisschen in Richtung Kondition zu lenken?
Nur mit dem Problem, dass diesen Aufbau alle Gegner 1:1 auch mit machen. Den Unterschied holst du im dazwischen und in der Qualität des Trainings.

Und da wurde zu Beginn der Saison definitiv ein Defizit eingefahren und da der Trainer noch sein neues System trainieren musste (und dabei über zu wenig Trainingsmöglichkeiten gejammert hat), muss davon ausgegangen werden, dass nicht sehr viel Fokus auf Kondition gelegt wurde.

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andreas
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Beitrag von andreas »

Gemäss Rechnung des SRF ist Basel Tabellenführer, wenn die Spiele nur eine Halbzeit
gehen würden. Klar kann man sich davon nichts kaufen, aber es zeigt doch relativ krass,
wie übel schlecht die Kondition der Basler sein muss...
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Quo
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Beitrag von Quo »

andreas hat geschrieben:Gemäss Rechnung des SRF ist Basel Tabellenführer, wenn die Spiele nur eine Halbzeit
gehen würden. Klar kann man sich davon nichts kaufen, aber es zeigt doch relativ krass,
wie übel schlecht die Kondition der Basler sein muss...
Und wenn man das Glas halb voll sehen will, zeigt es, dass die Mannschaft halt doch nicht so Scheisse ist, wie uns das die meisten hier drin weis machen wollen!

Tschum
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Beitrag von Tschum »

Master hat geschrieben:Mein Eindruck ist, dass der FCB genau dann beginnt scheisse zu spielen, wenn ein Gegentor fällt. Man versucht, unbedingt keine Fehler mehr zu machen, "sicher" zu spielen - was 0.0 funktioniert und genau das Gegenteil bewirkt. Anstatt mit Eier und Motivation einen Zacken zuzulegen, scheint von aussen das Gegenteil der Fall zu sein. Bloss jetzt kein Gegentor, hinten zumachen, dem Gegner keine Chancen erlauben! Klappt leider gar nicht - weshalb? Das weiss ich auch nicht wirklich.

Mein Input wäre an dieser Stelle eher, dass die Reaktion auf ein Gegentor oder gegnerische Chancen nicht sein darf "jetzt aufpassen damit nichts passiert", sondern eher: Los Jungs, kämpft um den Ball und dann rennen wir bis wir das nächste Ding reingehauen haben! Scheint leider nicht die Philosophie im Team zu sein.
Das finde ich eine überzeugende Erklärung.

Sie wird gestützt durch eine Aussage nach dem Match, in dem man das Mitmachen im Europacup verpasst hat. Damals wurde von Beteiligten gesagt, dass man auswärts auf ein Unentschieden gesetzt habe (man hatte zuhause, glaube ich, 1:0 gewonnen).

Und Frei machte gestern in einem Interview eine ähnliche Aussage: Man habe Thun bewusst den Ball und das Spieldiktat überlassen. Man habe mit Kontern zum Erfolg kommen wollen. Scheint mir eine denkbar blöde Taktik, wenn die Mannschaft schon verunsichert ist. Die Thuner haben das Angebot jedenfalls mit Begeisterung angenommen, während die Basler nicht mehr umstellen konnten.

So ist auch verständlich, warum die jüngeren "Wilden" kaum Einsatzchancen erhalten: Mit ihnen müsste man eine dynamischere, mutigere Spielweise mit mehr Risiko wählen.

Das Deprimierende ist: Mit einer solchen Einstellung des Trainerteams bieten sich keine Perspektiven für eine bessere Zukunft, man sieht nicht, wie das Team mit einer solchen Einstellung besser werden könnte.

lpforlive
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Beitrag von lpforlive »

Quo hat geschrieben:Und wenn man das Glas halb voll sehen will, zeigt es, dass die Mannschaft halt doch nicht so Scheisse ist, wie uns das die meisten hier drin weis machen wollen!
Was nützt Qualität wenn die Einstellung oder mental nicht stimmt?

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Master
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Beitrag von Master »

andreas hat geschrieben:Gemäss Rechnung des SRF ist Basel Tabellenführer, wenn die Spiele nur eine Halbzeit
gehen würden. Klar kann man sich davon nichts kaufen, aber es zeigt doch relativ krass,
wie übel schlecht die Kondition der Basler sein muss...
Vielleicht liest das SRF hier ja auch mit:
https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... ls-der-fcb
Quo hat geschrieben:Und wenn man das Glas halb voll sehen will, zeigt es, dass die Mannschaft halt doch nicht so Scheisse ist, wie uns das die meisten hier drin weis machen wollen!
Korrekt. Kaufen kann man sich damit zwar noch nichts wie andreas schon sagt, aber es ist zumindest ein Potential da.
Tschum hat geschrieben:So ist auch verständlich, warum die jüngeren "Wilden" kaum Einsatzchancen erhalten: Mit ihnen müsste man eine dynamischere, mutigere Spielweise mit mehr Risiko wählen.
Das Deprimierende ist: Mit einer solchen Einstellung des Trainerteams bieten sich keine Perspektiven für eine bessere Zukunft, man sieht nicht, wie das Team mit einer solchen Einstellung besser werden könnte.
Das ist dann die fatale Konsequenz daraus - und leider genau das Gegenteil davon, was man eigentlich erreichen wollte. Damit habe ich Mühe. Letzte Saison hatte ich deutlich mehr Freude am Basler Fussball, auch in der Liga.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

Oder wir suchen alle viel zu weit:

Mir ist schon lange aufgefallen, dass wir sehr schnell Gegentore bekommen, sobald ein Gegner Druck aufbaut und unsere Defensive gefordert wird. Gefühlt benötigt ein Gegner etwa 10 Minuten, bis er ein Tor erzielt, wenn er uns hinten rein drückt.
Wenn ich die Spiele anschaue, so beginnen die Gegner eben erst in HZ 2 Druck zu machen, meist dadurch, wenn sie in Rückstand liegen.

Ausnahme: Die Überflieger aus Bern. Die machen von Anfang an Druck und erzielen ergo auch schon Anfangs Tore.

Und weshalb bekommen wir fast immer so schnell Tore, wenn wir etwas unter Druck kommen? War es in den letzten Jahren nicht so, dass wir gegen Mannschaften, welche sich hinten einigelten, kaum Tore schossen und es hier drin stets hiess, es sei halt schwierig gegen einen Gegner Tore zu schiessen, der sich hinten einigelt?

Wir haben einfach zu viele Schwachpunkte in der Mannschaft. Dadurch können wir kaum lange einem gegnerischen Ansturm lange Paroli bieten. Egal zu welchem Zeitpunkt des Spiels.

Yazid
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Beitrag von Yazid »

andreas hat geschrieben:Gemäss Rechnung des SRF ist Basel Tabellenführer, wenn die Spiele nur eine Halbzeit
gehen würden. Klar kann man sich davon nichts kaufen, aber es zeigt doch relativ krass,
wie übel schlecht die Kondition der Basler sein muss...
Sehr interessant!

Ja, das mit dem physisch miserablen Zustand war ja auch eine von Kollers ersten Aussagen, als er zu uns kam. Ich denke, der Mann hat genug Erfahrung, um so etwas beurteilen zu können. Er sprach ja auch von "desolatem" oder "miserablem" Zustand, was ja einiges heissen will.. Und eine schlechte und/oder ungenügende Vorbereitung lässt sich dann bei laufendem Spielbetrieb praktisch nicht mehr korrigieren.

Klar muss man auch sehen, dass es nicht nur mit der Fitness zu tun hat, sicher hat sich mittlerweile auch ein mentales Problem eingeschlichen. Eine Art Teufelskreis, man möchte, kann aber nicht, verspielt immer wieder gute Ausgangslagen und nach einiger Zeit ist halt der Wurm drin...

Ich bleibe dabei, die Hinrunde muss man jetzt einfach noch zu Ende spielen mit der Hoffnung, nicht mehr so wie gegen YB gedemütigt zu werden und wenn die sportliche Leitung aus ihren Fehlern tatsächlich gelernt hat und ein paar sinnvolle Transfers tätigen kann, sieht es im Frühling nach einer guten Vorbereitung und mit hoffentlich weniger Verletzten wieder ganz anders aus.

Das Einzige, was mich ein wenig stört, ist das mit den Jungen. Auf der einen Seite kann ich verstehen, dass sie Koller vielleicht schonen möchte und diese nicht jetzt, wo es nicht rund läuft, ins kalte Wasser werfen möchte. Auf der anderen ist das Team sowieso schon unstabil, da macht es bez. "Risiko" auch keinen Unterschied, ob jetzt ein Kalulu oder ein erfahrener Spieler wie RvW aufgestellt wird. Oder z.B. Kaiser / Xhaka in der IV. Wenn es also nur darum geht, die Jungen nicht allzu stark zu verunsichern und sie dann zu bringen, wenn die Voraussetzungen ein wenig günstiger sind, ok. Wenn aber der einzige Grund ist, dass man stabiler, weil erfahrener sein möchte, naja...

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Tsunami hat geschrieben:Oder wir suchen alle viel zu weit:

Mir ist schon lange aufgefallen, dass wir sehr schnell Gegentore bekommen, sobald ein Gegner Druck aufbaut und unsere Defensive gefordert wird. Gefühlt benötigt ein Gegner etwa 10 Minuten, bis er ein Tor erzielt, wenn er uns hinten rein drückt.
Wenn ich die Spiele anschaue, so beginnen die Gegner eben erst in HZ 2 Druck zu machen, meist dadurch, wenn sie in Rückstand liegen.

Ausnahme: Die Überflieger aus Bern. Die machen von Anfang an Druck und erzielen ergo auch schon Anfangs Tore.

Und weshalb bekommen wir fast immer so schnell Tore, wenn wir etwas unter Druck kommen? War es in den letzten Jahren nicht so, dass wir gegen Mannschaften, welche sich hinten einigelten, kaum Tore schossen und es hier drin stets hiess, es sei halt schwierig gegen einen Gegner Tore zu schiessen, der sich hinten einigelt?

Wir haben einfach zu viele Schwachpunkte in der Mannschaft. Dadurch können wir kaum lange einem gegnerischen Ansturm lange Paroli bieten. Egal zu welchem Zeitpunkt des Spiels.
Genau das. Es ist nicht der FCB der schwächer wird. Es sind die Gegner die sich mehr zutrauen. Und je mehr solcher Thun-Fehltritte wir haben, desto früher und mehr werden sich die Gegner zutrauen.

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