Marco-Pipi-Streller

Diskussionen rund um den FCB.
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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

Rey2 hat geschrieben:In der Zeit als Gerber begonnen hat (2010?) war wohl die Erwartungshaltung der Thuner an ihn eine komplett andere als sie Streller bei uns angetroffen hat. Natürlich kann man nun argumentieren, dass MS genau deswegen zunächst bei einem kleineren Verein seine Sporen hätte abverdienen sollen, was einige zu Beginn auch gefordert hatten. Der ewige Vergleich mit Gerber ist trotzdem mühsam, das sind 2 Welten. Damals klaffte auch die Preisspanne für potentielle Spieler noch längst nicht so weit auseinander wie heute. Da liegt es in der Natur der Sache, dass Streller mit seinem Lehrgeld ein höheres Risiko eingehen muss bzw. einen höheren Schaden anrichten kann.
die erwartungshaltung ist ein gutes stichwort. nach eigenen aussagen, gab man sich 3 jahre um das konzept umzusetzen und anschliessend wieder voll anzugreifen. aber bereits im ersten jahr dieser 3 jahre setzte man sich die ziele "überwinterung", cupsieg und meistermachen. ich frage ein bisschen provokativ: auf welches ziel hat man dann nach dem ende dieser 3 jahre hingearbeitet? sieg der CL? diese kommunikation ist die eigentliche schwäche von streller. man redet was von "übergangssaison", aber innerhalb dieser übergangssaison will man trotzdem alles gewinnen. wie geht das auf? ist es nun ne übergangssaison oder ist es keine? das ganze machte von anfang an in der art und weise der kommunikation keinen sinn und hat es nicht geschafft das umfeld auf das vorbzubereiten was kommen musste (übergangssaison) und man hat stattdessen das was man innerhalb von 3 jahren machen wollte, innerhalb von einem halben jahr vollzogen unter beibehaltung und kommunikation der alten erwartungshaltung.
irgendwie ne katastrophe wie das ganze kommuniziert (oder nicht kommuniziert) wurde. dann kommt noch dazu, dass die kommunikation die eine widersprüchliche sache war, aber die internen zielsetzung wieder eine weiter widersprüchliche.

gibt noch weitere beispiele dieser "art" kommunikation. für mich ein beispiel dafür, dass man zwar das richtige fühlt (übergangssaison), allerdings die eier nicht hat hinzustehen und das richtige auch zu erklären (das ne übergangssaison halt auch bedeutet dass man nicht die gleichen ziele hat).
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans

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B.Richterstatter
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Beitrag von B.Richterstatter »

Gone to Mac hat geschrieben:Er het eigentlich 0,0 Erfahrig in däm Business, kai Ahnig vo BWL. Er isch als Journi bi BaZ und Blick und denn in der Medieabteilig vo dr Fifa gsi. Bim FCB isch er mMn Sportkoordinator gsi, was das genau beinhaltet isch nit klar. Wogs aber z bezwiefle dass do viel analytischs dänke vo nöte isch.
Viel het in däm Business au mit Glügg z tue und das het er sicher gha. Genauso wie dr Pipi teilwiis au Päch het. Oder wiso isch eine wo uf Pikett bi dr Nati isch e enttüschig, wiso sin vo 4 IV 3 verletzt, wiso isch dr Goalie verletzt, etc.pp. do ka dr Pipi nüt drfür. Dass es dr Mannschaft an Leadership fählt isch eso und das isch au sin fähler. Aber die gliche Fähler het au dr Heitz gmacht. Nach em abgang vom Walter Samuel het so öpper uf jede Fall au gfählt und es het glich glängt
https://www.bzbasel.ch/sport/mit-georg- ... -130734009

Lies mal das hier und vergleich das mit Streller. Das sind zwei verschiedene Welten. Hier einige Auszüge:
Heitz beginnt mit dem Studium. Recht und Englisch. Nebenbei ist er Ergänzungsspieler in der 2. Liga und mit 21 bereits Spielkommissions-Präsident beim FC Oberwil. Heitz findet Gefallen am «Mänätschen».
«Ich musste später nicht leer schlucken, als ich hörte, dass aus dem Journalisten Heitz der Sportdirektor Heitz würde», sagt Graf. «Denn ich kannte seine Intelligenz und seine analytischen Fähigkeiten.»
«Herausragend ist sein Fachwissen sowie seine Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge in kurzer Zeit zu entschlüsseln», lobt Heusler.
Er fährt keine Luxuskarosse und kommt nicht in Designerklamotten daher», sagt Zindel. [...] Graf sagt: «Es gibt viele in seiner Position, die glauben, zu wissen, wie alles funktioniert. Diese Leute machen keine Fortschritte mehr. Heitz indes kann auch gut zuhören und ist empfänglich für andere Meinungen und Ideen.»
«Ich habe in meinem ganzen Leben nie jemanden getroffen, der fussballverrückter ist als Heitz», sagt Werz. «Er hat ein unglaubliches Faible und Flair, Spieler richtig einzuschätzen. Ausserdem ist er ein loyaler, treuer Freund und ein ganz feiner Mensch. Selbst jetzt, wo er sich etwas einbilden könnte, veranstaltet er keinen Zirkus um seine Person.»
Übrigens war er als Sportjournalist im Bereich Fussball tätig und hatte nebst seinen intellektuellen Fähigkeiten auch ein grosses Fachwissen, als er beim FC Basel anheuerte. Mit Glück wird niemand zum Serienmeister und dass es unter Heitz trotz Fehlern doch immer gereicht hat, war auch kein Zufall. Das sind halt die Eigenschaften, welche die Spreu vom Weizen trennen.
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Gone to Mac
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Beitrag von Gone to Mac »

Das mag alles stimme und es isch jo nit so, dass ich alles super find wo dr Pipi und Konsorte macht. Für mi isch aber dr Hund neume andersch begrabe:

Im Vorstand sin aktuell 3 ehemaligi Spieler (Pipi, Alex und Cecca) denn no dr Heiri, und dr Kaiser vom Marketing und dr von Büren wo au so Communikations-Heini isch. Zudem als Präsi eine wo kai Ahnig vo Fuessball het. Im alte Vorstand isch s Fachwüsse breiter ufgstellt gsi: Heusler (Recht), Atze (Sport), Stef Werthmüller (Finanze), Kamm (Event) und dr Heitz (plus no drei witeri). Dört hesch vo vielne Fachbereicht e breiter Spektrum an Wüsse mit au unterschiedliche Arte wie me e Club fiehre söll. Das isch für mi s eigentliche Problem. Jetzt laschtet viel uf dr Schultere vom Pipi, was nämlig die andere sin schlicht unsichtbar.

Vorher isch au d Transferkommision besser ufgstellt gsi und het e breiters spektrum gha. Jetzt isch eifach drei ehemaligi Sportler und dr Trainer wo öpper wän und e nichtsahnende Präsi wos finanziell absägnet oder nit. Aber öb die Beträg im ene gsunde Priis/Leistigsverhältnis stoht ka er jo gar nit beurteile.
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Legände
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Beitrag von Legände »

Asselerade hat geschrieben:die erwartungshaltung ist ein gutes stichwort. nach eigenen aussagen, gab man sich 3 jahre um das konzept umzusetzen und anschliessend wieder voll anzugreifen. aber bereits im ersten jahr dieser 3 jahre setzte man sich die ziele "überwinterung", cupsieg und meistermachen. ich frage ein bisschen provokativ: auf welches ziel hat man dann nach dem ende dieser 3 jahre hingearbeitet? sieg der CL? diese kommunikation ist die eigentliche schwäche von streller. man redet was von "übergangssaison", aber innerhalb dieser übergangssaison will man trotzdem alles gewinnen. wie geht das auf? ist es nun ne übergangssaison oder ist es keine? das ganze machte von anfang an in der art und weise der kommunikation keinen sinn und hat es nicht geschafft das umfeld auf das vorbzubereiten was kommen musste (übergangssaison) und man hat stattdessen das was man innerhalb von 3 jahren machen wollte, innerhalb von einem halben jahr vollzogen unter beibehaltung und kommunikation der alten erwartungshaltung.
irgendwie ne katastrophe wie das ganze kommuniziert (oder nicht kommuniziert) wurde. dann kommt noch dazu, dass die kommunikation die eine widersprüchliche sache war, aber die internen zielsetzung wieder eine weiter widersprüchliche.

gibt noch weitere beispiele dieser "art" kommunikation. für mich ein beispiel dafür, dass man zwar das richtige fühlt (übergangssaison), allerdings die eier nicht hat hinzustehen und das richtige auch zu erklären (das ne übergangssaison halt auch bedeutet dass man nicht die gleichen ziele hat).
Die Kommunikation ist wirklich ungenügend. Ich glaube, dass Streller & co. wirklich dachten, dass sie die gleichen Ziele wie in den Vorjahren erreichen können, auch während dem Umbruch. Siehe Aussagen, wo Streller meinte, dass momentan der Abstand zu YB so gross sei, das man sich gewisse Dinge leisten kann. Hat irgendjemand dies anders gesehen? Wir haben das doch alle völlig falsch eingeschätzt. (inkl. Fans, Medien)

Kann mich gar nicht erinnern, dass sie mal von einer Übergangssaion sprachen. Und falls schon, kannst du es auch so auslegen, dass obwohl der FCB in einer Übergangssaison ist, kann er trotzdem Meister und so werden. Vielleicht einfach nicht mehr mit 15 Punkten Abstand, aber er kann. Heisst man wusste, das man sich schwächen wird, dachte aber das der Abstand zu den restlichen Teams der Nati A genug gross sei, um dies zu riskieren.
Auch bei diesem Szenario, schätze man die Situation falsch ein.

Man gab sich drei Jahre Zeit um das Konzept umzusetzen, machte dies aber in gefühlt einem Jahr. Man wollte die Ziele über diese drei Jahre beibehalten, und vergeigt wohl fünf von sechs Zielen in den ersten beiden Jahren.

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B.Richterstatter
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Beitrag von B.Richterstatter »

Legände hat geschrieben:Ich glaube, dass Streller & co. wirklich dachten, dass sie die gleichen Ziele wie in den Vorjahren erreichen können, auch während dem Umbruch.
Klassischer Fall von Dunning-Kruger.
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joggeliwurst
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Beitrag von joggeliwurst »


Tschum
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Beitrag von Tschum »

Sehr sympathisch! Einfach und klar, was er da sagt. Gute Antwort auf das Gekläffe vieler Fans hier.

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fcbblog.ch
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Beitrag von fcbblog.ch »

Tschum hat geschrieben:Sehr sympathisch! Einfach und klar, was er da sagt. Gute Antwort auf das Gekläffe vieler Fans hier.
"Me ka immer Sache verändere, aber me muess nid grad alles übere Huffe wärfe" :o

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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

Tschum hat geschrieben:Sehr sympathisch! Einfach und klar, was er da sagt. Gute Antwort auf das Gekläffe vieler Fans hier.
Symathisch war Streller immer.
Aber dieses Kader...! :o

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Rede hett är scho immer chönne - Kader zämestelle ebe nid. Cha gärn als Prässesprächer afoh, aber e Sportchef isch är keine

harry99
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Beitrag von harry99 »

Tsunami hat geschrieben:Symathisch war Streller immer.
Aber dieses Kader...! :o
Er hat gelernt das man nicht immer alles über den Haufen werfen muss......dachte er vor 15 Monaten noch nicht so......

Hoffen wir das er die Richtigen 14 Transfairs macht im Winter :-9
:):)FC BASEL FOREVER:):)

tanner
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Beitrag von tanner »

harry99 hat geschrieben:Er hat gelernt das man nicht immer alles über den Haufen werfen muss......dachte er vor 15 Monaten noch nicht so......

Hoffen wir das er die Richtigen 14 Transfairs macht im Winter :-9
wintertransfers sind meistens solche die niemand will :cool:

ohne international reicht das kader für 2018/19

D-Balkon
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Beitrag von D-Balkon »

harry99 hat geschrieben:Er hat gelernt das man nicht immer alles über den Haufen werfen muss......dachte er vor 15 Monaten noch nicht so......

Hoffen wir das er die Richtigen 14 Transfairs macht im Winter :-9
3 länge.

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*13*
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Beitrag von *13* »

tanner hat geschrieben:wintertransfers sind meistens solche die niemand will :cool:

ohne international reicht das kader für 2018/19
Für was reicht er?
Nothing in life is to be feared, it is only to be understood

Rey2
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Beitrag von Rey2 »

*13* hat geschrieben:Für was reicht er?
Für alles rund um den Rang 3-5 dürfte er tatsächlich reichen.

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Schambbediss
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Beitrag von Schambbediss »

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Schambbediss hat geschrieben:diggi luft in dr kabine

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 06621.html
Der soll lieber mal bei sich selber anfangen. Er hat die ganzen Pfeifen angeschleppt. Die meisten Spieler in unserem Kader haben einfach absolut kein Talent und sind absolute Fehltransfer. Jetzt Leute anzuscheissen die einfach nicht mehr können als sie aktuell zeigen.

Und nehmt dem Frei endlich die Captain Binde weg und gebt sie dem Omlin, das ist der einzige der regelmässig seine Leistung bringt (brachte)

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Schambbediss hat geschrieben:diggi luft in dr kabine

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 06621.html
Er ist ebenfalls dabei die Verantwortung abzuschieben.
Transfers, Konzept, ... ist ja nicht auf dem Mist der Spieler gewachsen. Die Spieler haben nie gesagt, dass das Kader genügt und man durchaus noch ein paar Junge mehr einbinden kann.
Wenn die Spieler wirklich geglaubt haben, dass es gegen Xamax von alleine läuft, dann guet nacht.

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

rhybrugg hat geschrieben:.....Wenn die Spieler wirklich geglaubt haben, dass es .... von alleine läuft, dann guet nacht.
Martin Hansen hat kürzlich in einem Interview den fehlenden Biss angedeutet.

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Schambbediss
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Beitrag von Schambbediss »

weli spieler het dr strelli gholt und weli sinn no vo dr alte fiehrig wo momentan nid ihri laischtig bringe? ihr reedet do als ob s'ganze kader vom strelli elei zämmegstellt worde wär... vieli wo friehner d'laischtig brocht hänn bringe se jetzt aifach nüm und es sinn ufs mol zimmlig viel... wie cha so öpis passiere? bi allne dr wurm dinne?
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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Schambbediss hat geschrieben:weli spieler het dr strelli gholt und weli sinn no vo dr alte fiehrig wo momentan nid ihri laischtig bringe? ihr reedet das als ob s'ganze kader vom strelli elei zämmegstellt worde wär... vieli wo friehner d'laischtig brocht hänn bringe se jetzt aifach nüm und es sinn ufs mol zimmlig viel... wie cha so öpis passiere? bi allne dr wurm dinne?
Bringen ihre Leistung nicht/nicht Fit: Frei, Stocker, Oberlin, Van Wolfswinkel, Kalulu, Dimitriou, Zambrano, Campo, Hansen
Okay: Ajeti
Gut: Omlin

Sorry wenn ich jemanden vergessen habe - ziemlich gute Bilanz

Tschum
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Beitrag von Tschum »

Ich bin auch nicht einverstanden mit der Analyse von Streller: Es ist nicht so, dass sich die Spieler nicht angestrengt oder Xamax unterschätzt oder sich selbst überschätzt hätten - sondern die Mannschaft war falsch eingestellt. Und das ist Sache der Trainer. Koller will offenbar das Spiel "stabilisieren", weigert sich , Risiken einzugehen, kann die Mannschaft nicht "scharf" machen. Entsprechend hat sie gespielt.

Der grösste Fehler des Trainerteams ist es, Frei eine zentrale Rolle zu geben. Ich habe langsam das Gefühl, dass Wicky das erkannt hat und deshalb Frei immer wieder in die Verteidigung stellte (weil er ihn im defensiven Mittelfeld für unwirksam hielt, er übernimmt dort ja keine defensiven Aufgaben und "deckt" Gegenspieler nur aus Distanz und rennt nicht mit). Offenbar soll er unter Koller das Spiel "stabilisieren" und "ordnen" - effektiv schläfert er es ein.

Die eingewechselten drei Jüngeren sind alle unternehmungslustig, sie wollen etwas in Bewegung setzen, sie nehmen Risiken auf sich und machen Fehler. Deswegen erhalten sie kaum Spielpraxis und werden erst eingesetzt, wenn das Spiel schon schiefgelaufen ist.

Es ist anderes schief beim FCB als die Einsatzbereitschaft der Spieler.

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Nervenbündel
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Beitrag von Nervenbündel »

Wollte sich Strelli nicht aus der Kabine fernhalten?
Unter Sousa waren die Spieler vielleicht weniger verletzt.
Aber sie spielten so, dass man hätte glauben können, sie wären verletzt.

-footbâle 20.06.2015

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Schambbediss
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Beitrag von Schambbediss »

BloodMagic hat geschrieben:Bringen ihre Leistung nicht/nicht Fit: Frei, Stocker, Oberlin, Van Wolfswinkel, Kalulu, Dimitriou, Zambrano, Campo, Hansen
Okay: Ajeti
Gut: Omlin

Sorry wenn ich jemanden vergessen habe - ziemlich gute Bilanz
kalulu bringt sini laischtig und dr ricky au (im vrgliich zue de andere).

im winter wärde allwä ainigi ussglehnt oder mien goh... jo i weiss, wär will die scho übernäh... die sinn jo sooooooo scheisse...
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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Tschum hat geschrieben:Ich bin auch nicht einverstanden mit der Analyse von Streller: Es ist nicht so, dass sich die Spieler nicht angestrengt oder Xamax unterschätzt oder sich selbst überschätzt hätten - sondern die Mannschaft war falsch eingestellt. Und das ist Sache der Trainer. Koller will offenbar das Spiel "stabilisieren", weigert sich , Risiken einzugehen, kann die Mannschaft nicht "scharf" machen. Entsprechend hat sie gespielt.

Der grösste Fehler des Trainerteams ist es, Frei eine zentrale Rolle zu geben. Ich habe langsam das Gefühl, dass Wicky das erkannt hat und deshalb Frei immer wieder in die Verteidigung stellte (weil er ihn im defensiven Mittelfeld für unwirksam hielt, er übernimmt dort ja keine defensiven Aufgaben und "deckt" Gegenspieler nur aus Distanz und rennt nicht mit). Offenbar soll er unter Koller das Spiel "stabilisieren" und "ordnen" - effektiv schläfert er es ein.

Die eingewechselten drei Jüngeren sind alle unternehmungslustig, sie wollen etwas in Bewegung setzen, sie nehmen Risiken auf sich und machen Fehler. Deswegen erhalten sie kaum Spielpraxis und werden erst eingesetzt, wenn das Spiel schon schiefgelaufen ist.

Es ist anderes schief beim FCB als die Einsatzbereitschaft der Spieler.
Deswegen macht sich Streller nun vollends lächerlich...
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Schwarzbueb
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Beitrag von Schwarzbueb »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Deswegen macht sich Streller nun vollends lächerlich...
Wenigstens einer beim FCB, der auch mal explodiert! ;)

Wundert mich aber: Strelli sass nach dem Match noch lange Zeit in sich zusammengesunken auf der Tribüne, der Ärger verrauchte offenbar trotzdem nicht!

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Tee
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Beitrag von Tee »

Ich mag mich noch erinnern, als Costanzo Ferati mal an den Haaren gepackt hat. Sowas bräuchte es nun.
Sali zämme.

Keule
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Beitrag von Keule »

Tee hat geschrieben:Ich mag mich noch erinnern, als Costanzo Ferati mal an den Haaren gepackt hat. Sowas bräuchte es nun.
Wer soll den wen und weswegen genau an den haaren ziehen?
Ohne Taktik, ohne System, ohne Umschaltspiel zum Meister 2015/16; dasch e mol e Leischtig!

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Keule hat geschrieben:Wer soll den wen und weswegen genau an den haaren ziehen?
das ist gut für die Stimmung im Team, scheinbar.

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Beitrag von BloodMagic »

Keule hat geschrieben:Wer soll den wen und weswegen genau an den haaren ziehen?
Ausser Omlin gibt es eigentlich kein Spieler der seine Leistung bringt und somit prädestiniert wäre mit dem Finger auf andere zu zeigen.

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