Sind der Vorstand und das Konzept noch tragbar?

Diskussionen rund um den FCB.

Sind der Vorstand und das Konzept noch tragbar?

Ja
52
26%
Nein
147
74%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 199

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shady
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Beitrag von shady »

The_Dark_Knight hat geschrieben:Heusler und Heitz zurück!!
..also die, welche (überspitzt gesagt) ihre Millionen genommen haben und den Verein verlassen haben, ohne Rücksicht auf eine kontinuierliche Übergabe!?
Euch ist schon klar, dass eines der grössten Probleme war, dass die Vereinsführung von heute auf morgen komplett ausgetauscht wurde und dies erst noch durch alles unerfahrene Leute?

Das "lustige" an der ganzen Geschichte, der ungeduldige, verwöhnte Wutbürger schreit schon wieder nach einer kompletten Auswechslung und würden den selben fehler wieder begehen.
declaravit iam mortuum vivere

D-Balkon
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Beitrag von D-Balkon »

S konzäpt wär miner meinig scho guet und uff e art au wünschenswärt. Dr ganz ganz grossi fähler debi isch aber, me het das bis in 3 joor welle erreiche und nit scho nach 6 mönet!!!!! Dorum muesch denn halt divärsi spieler verpflichte, wo sicher liebi sieche sinn, aber für d asprüch (au vom gemeine pöbel) nit länge.

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

El Pibe - Valderrama hat geschrieben:Bei allem Respekt, es hab noch die Gruppe um Eric Sarasin, die mit Daiggeld die vorsichtige Vorwärtsstrategie hätte weiter fahren wollen. Aber man liess sich vom Videotheken-König von der albernen und vorgegaukelten Lokalpatiotismus Keule blenden.
Ich hoffe Eric Sarasin übernimmt und ist nicht zu sehr gekränkt
Die ganze Diskussion wird sich abkühlen, sobald die Mannschaft ihre Leistung wieder bringt. Da sie aber nach jeder Niederlage wieder aufflammen wird: Was weiss man denn z.B. so über Eric Sarasin (ausser dem zu Ergoogelnden) ? Einfach aus Neugier.

"Man" - das war war - zur Erinnerung - das illustre Gremium, das das Konzept gutgeheissen und den lausig informierten Vereinsmitgliedern zur Annahme vorgeschlagen hat, bestehend aus Reto Baumgartner, Barbara Bigler, Jacques Herzog, Michael Müller, Daniel Schreier, Marc Troxler und Leo Wyss. Interessant, dass dieses Gremium hier im Forum nie sein Fett abbekommt.

(Es gibt übrigens bereits einen ähnlichen Faden: http://www.fcbforum.ch/forum/showthr...Chrungsproblem)

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Sharky
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Beitrag von Sharky »

So, jetzt muss einfach was gezeigt werden und das geht nur über den Titel!!!
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar :):cool::)

https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

Fcbforever93
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Beitrag von Fcbforever93 »

shady hat geschrieben:..also die, welche (überspitzt gesagt) ihre Millionen genommen haben und den Verein verlassen haben, ohne Rücksicht auf eine kontinuierliche Übergabe!?
Euch ist schon klar, dass eines der grössten Probleme war, dass die Vereinsführung von heute auf morgen komplett ausgetauscht wurde und dies erst noch durch alles unerfahrene Leute?

Das "lustige" an der ganzen Geschichte, der ungeduldige, verwöhnte Wutbürger schreit schon wieder nach einer kompletten Auswechslung und würden den selben fehler wieder begehen.
Beim ersten Teil absolut einverstanden. Diese Herren haben richtig viel Kasse gemacht und auf Knall und Fall den Club verlassen. Wie kann man bloss Streller/ Burgener als Nachfolger präsentieren? Zu einem gutn Job gehört auch eine gute Nachfolgeplanung. Aber sie gehen jetzt lieber Strukturen beim SFV analysieren...

Zum 2. Teil: Wenn Streller, Burgener und Freunde gehen, verlieren wir nichts. Schlechter und mit weniger Kompetenz geht es nicht. Man denke hier nur an alle Personalentscheide (Brigger, Transfers).

Fcbforever93
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Beitrag von Fcbforever93 »

nobilissa hat geschrieben:Die ganze Diskussion wird sich abkühlen, sobald die Mannschaft ihre Leistung wieder bringt. Da sie aber nach jeder Niederlage wieder aufflammen wird: Was weiss man denn z.B. so über Eric Sarasin (ausser dem zu Ergoogelnden) ? Einfach aus Neugier.

"Man" - das war war - zur Erinnerung - das illustre Gremium, das das Konzept gutgeheissen und den lausig informierten Vereinsmitgliedern zur Annahme vorgeschlagen hat, bestehend aus Reto Baumgartner, Barbara Bigler, Jacques Herzog, Michael Müller, Daniel Schreier, Marc Troxler und Leo Wyss. Interessant, dass dieses Gremium hier im Forum nie sein Fett abbekommt.

(Es gibt übrigens bereits einen ähnlichen Faden: http://www.fcbforum.ch/forum/showthr...Chrungsproblem)
Gut, dass du die Rolle und Verantwortung dieser Kommission ansprichst. Was waren das bloss für Witzfiguren und was haben die geprüft?

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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

Sharky hat geschrieben:So, jetzt muss einfach was gezeigt werden und das geht nur über den Titel!!!
You dreamer, you! :p

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Heavy
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Beitrag von Heavy »

Das Problem ist nicht das Konzept sondern die Umsetzung des Konzeptes!

Ich habe das gefühl dass der 3 Jahresplan und die Theorie von jemandem Externen entwickelt wurde. Anders ist es nicht zu erklären, dass insbesondere Streller den Sin eines 3 Jahresplanes verkannt hat und die Strategie in 2 Wochen umgesetzt hat. Dazu kommen nicht nur die Schweizer Restposten zusammenkäufe sondern auch die persönlichen Antipatien von Streller (insb. gegen Janko und Fischer). Das war eindeutig zuviel Umbau und Streller hat diesbezüglich versagt. Die Installation seiner Jasshomies und Wickys und Degens waren so unklug, wie irgendwelche Anreden in der Kabine.

Aber nicht nur Pipi werfe ich eine gewisse Inkompetenz vor, sondern auch all den andern Mitglieder der GL oder Transferkommision. Jemand hätte das zu überhastete und voreilige Treiben stoppen müssen. Aufbruch Euphorie sind blender. Das Konzept wurde so schon im ersten Jahr an die Wand gefahren, obwohl ich es nicht als falsch ansehe. Aber das verhalten des Vorstandes spiegelt das Verhalten der Mannschaft auf dem Platz. Das Können wäre da, jedoch zu wenig Typen, niemand der Eier hat und schliesslich das Scheitern an der eigenen Arroganz. Profisport ist kein Selbstläufer, auch nicht gegen Nikosia.

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

shady hat geschrieben:..also die, welche (überspitzt gesagt) ihre Millionen genommen haben und den Verein verlassen haben, ohne Rücksicht auf eine kontinuierliche Übergabe!?
Euch ist schon klar, dass eines der grössten Probleme war, dass die Vereinsführung von heute auf morgen komplett ausgetauscht wurde und dies erst noch durch alles unerfahrene Leute?

Das "lustige" an der ganzen Geschichte, der ungeduldige, verwöhnte Wutbürger schreit schon wieder nach einer kompletten Auswechslung und würden den selben fehler wieder begehen.
Genau. Die wussten was passieren wird und haben Ihre Millionen genommen. Durchaus verständlich, oft gibt es eine solche Chance nicht.
Aber dann muss man sie nicht noch auf einen Sockel stellen.

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Heavy hat geschrieben:Das Problem ist nicht das Konzept sondern die Umsetzung des Konzeptes!

Ich habe das gefühl dass der 3 Jahresplan und die Theorie von jemandem Externen entwickelt wurde. Anders ist es nicht zu erklären, dass insbesondere Streller den Sin eines 3 Jahresplanes verkannt hat und die Strategie in 2 Wochen umgesetzt hat. Dazu kommen nicht nur die Schweizer Restposten zusammenkäufe sondern auch die persönlichen Antipatien von Streller (insb. gegen Janko und Fischer). Das war eindeutig zuviel Umbau und Streller hat diesbezüglich versagt. Die Installation seiner Jasshomies und Wickys und Degens waren so unklug, wie irgendwelche Anreden in der Kabine.

Aber nicht nur Pipi werfe ich eine gewisse Inkompetenz vor, sondern auch all den andern Mitglieder der GL oder Transferkommision. Jemand hätte das zu überhastete und voreilige Treiben stoppen müssen. Aufbruch Euphorie sind blender. Das Konzept wurde so schon im ersten Jahr an die Wand gefahren, obwohl ich es nicht als falsch ansehe. Aber das verhalten des Vorstandes spiegelt das Verhalten der Mannschaft auf dem Platz. Das Können wäre da, jedoch zu wenig Typen, niemand der Eier hat und schliesslich das Scheitern an der eigenen Arroganz. Profisport ist kein Selbstläufer, auch nicht gegen Nikosia.
Natürlich ist "das Konzept" ein Problem. Es basiert auf einem Gedanken der Nachrangig sein sollte. Ein super Spieler sollte zum FCB geholt werden, wenn er aus der Region ist (oder andere Verbindungen zum Club hat) dann kann man sich noch etwas mehr anstrengen um ihn zum FCB zu holen. OK. Aber verdammi nicht umgekehrt.
Fussballtalent kennt keine Geographie (angenommen Förderung ist überall gut). Das war Marketingscheiss vom feinsten.

Ausserdem: Ein Plan ist in der Sekunde für den Kübel in dem er Ausgedruckt wird weil sich die Realität nicht an deinen Plan halten wird. Das weiss ein erfahrener Manager aber der Lehrling halt nicht.

Guinnes
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Beitrag von Guinnes »

Sone Umfrog zerstelle noch somene desaströse Match isch villicht au nid grad optimal :D
Trotzdäm muessi sage das au jetzt, 1 Nacht spöter, dAntwort die gliichi bliibt: Nei es isch nüm tragbar.

Sorry aber lueget euch doch mol nur scho dr Burgener ah. Klar, me söll niemr nochm üssere beurteile, aber in sinere Position het me eifach e gwüssi usstrahlig zha, Punkt!
Dä Typ hockt an dene Prässekonferänze und es seht uus, als würd er demnöchst in sich sälber zämebräche. Ich spür kei Liideschaft, kei Begeisterig und kei Uufträtte, wo emene Präsidänt würdig wär – und do fangts doch scho ah, dass zieht sich vom oberste Kopf 1x durch dr ganzi Verein bis zu de Spiiler!
Ich nimm ihm das aber au garnid unbedingt übel – er isch eifach nid dr Typ drfür ! Nur muessi mi froge wie er denn überhaupt in die Position koo isch. Am Ahfang het’s mol gheisse vo ihm wirdme nüt höre und er sigi nur im Hintergrund, will’s aber dermasse knallt im Verein, het er wohl sGfühl das er doch stellig nä muess - nur taugt er dodrzue einach nüt.

Dr Streller isch als Legände abträtte und ich mag sini Art & Wiis eifach zRede ohne sich vorhär 3x züberlegge öb das jetzt so ganz «politisch korräkt» isch. Trotzdem muessme au do sage: Wie kunntme drzue eine wo grad sini aktivi Karriere beändet het, als Sportchef zmontiere? Ganz ehrlich: Do fangsch mol bi Aarau oder Winterthur ah – aber nid diräkt vo Null uuf 100 zum FCB!
Zgueterletzt: und was het eig. dr Alex Frei in däm «Führigsstab» zsueche?

Zum Schluss no dMannschaft und so hart wie’s isch, aber die Qualität längt eifach garnid für mehr, do git’s au garnüt schönzrede. Um mol Name znenne: Abgseh vom Omlin und Serey Die seh ich dört nid 1 Spiiler wo bsunders usestäche würd und wo ich mir vorstelle könnt, dass däjenigi mol für viil Gäld wiitrverkauft würd wärde.
dFehler händ doch scho Ahgfange wome lüüt wie em Delgado no Fründschaftsverträg gä het, sorry aber what the fuck?
Ich seh bis hüt nid dr Fehler bim Trainer und glaub au nid, dass dr Wicky dr Grund für das alles gsii isch, sondern lediglich dr Sündebock.
Es isch e Mannschaft ohni Härz, me het nid richtig ahnegluegt und nid richtig analysiert, was genau benötigt wird und drzue ahne het me falsch investiert. Ich weiss das Thema isch usglutscht aber zum’s abzrunde: 5 Millione füre Rächtsverteidiger? Sorry aber das dörf doch nid woor sii….Hüt isch dr letzti Tag wo's Transferfänster offe isch und dort wird wohl au nüt mehr goo, wozue au, nidmol europäisch spiiltme. Wenn in däm Kader aber nüt mehr goht, wirdme au die Saison uuf Rang 2 beände.

Im nochhinein isch mr au immer klüger, isch jo klar und au ich ha nochm Führigswächsel au ghofft, das es funktioniert, machts aber ganz eifach nid.
Jetzt muessme däre Amateurführig ändlich e ändi setze.

Cortez
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Beitrag von Cortez »

Den ganzen Vorstand auswechseln macht wenig Sinn. Jedoch sollte man so schnell wie möglich eine neue sportliche Leitung einsetzten, damit man mit der Kaderplanung für die Saison 2019/2020 beginnen kann.

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

The_Dark_Knight hat geschrieben:Heusler und Heitz zurück!!
Diejenigen die das ganze eingeleitet haben (Geld nehmen, geschlossen abtreten)? Nein Danke.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Langsam komme ich mir vor wie beim GCZ vor ein paar Jahren: Alle 2 Jahre ein neues Konzept bis hin zum Abstiegskandidat.
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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soap
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Beitrag von soap »

super gschriebe guinnes — genau so empfind ich‘s au! kei härz und kei liedeschaft uf dr ganze breiti — wie isch es nur möglich, dass e so e erfolgrieche club, so schnäll an d‘wand gfahre wird. mit dene lüt an dr spitze wird‘s ganz dunkel bliebe.

Jean Otto
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Beitrag von Jean Otto »

Der FCB sollte sich für seine Management Funktionen die besten Leute holen, die für ihn verfügbar sind. In der Sportchef Funktion wäre das m.E. Andres Gerber - vielleicht auch Haas von Vaduz. Damit man Streller als Klubikone nicht demontiert, könnte man Streller zum Präsidenten machen, einen repräsentierenden, keinen operativen. Burgener könnte sich dann ganz zurückziehen auf seine Rolle als Eigentümer und Kapitalgeber. Nur so eine Variante.

Jean Otto
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Beitrag von Jean Otto »

Käppelijoch hat geschrieben:Langsam komme ich mir vor wie beim GCZ vor ein paar Jahren: Alle 2 Jahre ein neues Konzept bis hin zum Abstiegskandidat.
Ich hoffe nicht, dass es so kommt, sondern dass man wieder dorthin zurückkehrt wir unter HH waren.

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Brummler-1952
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Beitrag von Brummler-1952 »

Das Projekt ist grandios gescheitert. Man hats durchgeboxt unter Zuhilfenahme von leeren Versprechungen und Annahme von unrealistischen Szenarien. Kommt mir vor, wie das Anschaffen eines VW Golf und erklären, man wolle die F1 gewinnen.

Über das Zugeben von Fehlern schwieg ich mich mal aus!
VORWÄRTS - IMMER VORWÄRTS !!

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

All die Leute hier im Forum, welche auf die Mängel aufmerksam gemacht und kritisiert haben, wurden in übelster Art und Weise zusammengestaucht.
Das was wir heute sehen ist genau das Resultat von Inkompetenz, Vetternwirtschaft und Arroganz.

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metapher
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Beitrag von metapher »

rhybrugg hat geschrieben:....

Ausserdem: Ein Plan ist in der Sekunde für den Kübel in dem er Ausgedruckt wird weil sich die Realität nicht an deinen Plan halten wird. Das weiss ein erfahrener Manager aber der Lehrling halt nicht.
Einer meiner Lehrer meinte mal ... "Theorie und Praxis ist dasselbe. Man muss nur die richtige Theorie zur Praxis finden."
Dementsprechend wäre der richtige Plan durchaus umsetzbar gewesen. Nur welcher wäre das?
Es isch immer wider shön z gseh wie wenig s brucht e eifach Gmied glücklich z mache :rolleyes:

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Heavy
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Beitrag von Heavy »

Mangels Alternative bini no froh, isch e Burgener cho und nid e Forumsmongi oder der Sarasinvisioner oder e usländische Investoreplapperi.

Der Vorstand bestoht us Lüt wo scho vorhär im Vorstand gsi sind. Also vo usschliesslich Neulinge chame nid rede. Trotzdem nimmt mi wunder wie intern mit kontroverse Meinige umgange wird.

swisspower
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Beitrag von swisspower »

Das "Konzept" ist tot.

Wir wurden das Opfer unserer eigenen Arroganz. Die Serie an Meistertiteln gab uns das Gefühl, dass wir auch locker noch Meister werden können, wenn wir unser Team noch mit ein paar Baslern garnieren, um die Fans zufrieden zu stellen.

Ich persönlich hatte nie ein Problem, mich in den letzten Jahren mit unserem Team zu identifizieren. Wir haben es immer schon geschafft, Basler ins Team zu integrieren, aber auch Identifikationsfiguren aus dem Ausland zu holen, wie z.B. Delgado. Der Strategiewechsel, in dem man salopp gesagt die Herkunft vor die Leistung stellt, war für mich nie nachvollziehbar und eine krasse Fehleinschätzung. Nun zahlen wir die Rechnung.

Einfach nur über die Führung rumzujammern, ist aber etwas gar billig. Schliesslich wurde die Strategie damals von den Fans mitgetragen. Wir waren alle viel zu arrogant, und nun fliegen wir gepflegt auf die Fresse. Schlussendlich wird es uns allen gut tun. Erfolg ist nicht selbstverständlich und das Resultat von umsichtiger Arbeit. Diese wird derzeit leider nicht geleistet.

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Käsebrot
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Beitrag von Käsebrot »

shady hat geschrieben:..also die, welche (überspitzt gesagt) ihre Millionen genommen haben und den Verein verlassen haben, ohne Rücksicht auf eine kontinuierliche Übergabe!?
Euch ist schon klar, dass eines der grössten Probleme war, dass die Vereinsführung von heute auf morgen komplett ausgetauscht wurde und dies erst noch durch alles unerfahrene Leute?

Das "lustige" an der ganzen Geschichte, der ungeduldige, verwöhnte Wutbürger schreit schon wieder nach einer kompletten Auswechslung und würden den selben fehler wieder begehen.
+1

Ich hab‘s woanders auch bereits geschrieben — dass die gesamte ehemalige Führung geschlossen abgetreten ist, kenne von keinem anderen Profi-Verein und darf heute gerne als vereinsschädigender Akt angesehen werden. Kombiniert mit der Unerfahrenheit und teilweisen Naivität der neuen Führungsriege ist es kaum verwunderlich, dass es dem FCB momentan nicht so läuft wie gewünscht.

radioactiv
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Beitrag von radioactiv »

swisspower hat geschrieben:Das "Konzept" ist tot.

Wir wurden das Opfer unserer eigenen Arroganz. Die Serie an Meistertiteln gab uns das Gefühl, dass wir auch locker noch Meister werden können, wenn wir unser Team noch mit ein paar Baslern garnieren, um die Fans zufrieden zu stellen.

Ich persönlich hatte nie ein Problem, mich in den letzten Jahren mit unserem Team zu identifizieren. Wir haben es immer schon geschafft, Basler ins Team zu integrieren, aber auch Identifikationsfiguren aus dem Ausland zu holen, wie z.B. Delgado. Der Strategiewechsel, in dem man salopp gesagt die Herkunft vor die Leistung stellt, war für mich nie nachvollziehbar und eine krasse Fehleinschätzung. Nun zahlen wir die Rechnung.

Einfach nur über die Führung rumzujammern, ist aber etwas gar billig. Schliesslich wurde die Strategie damals von den Fans mitgetragen. Wir waren alle viel zu arrogant, und nun fliegen wir gepflegt auf die Fresse. Schlussendlich wird es uns allen gut tun. Erfolg ist nicht selbstverständlich und das Resultat von umsichtiger Arbeit. Diese wird derzeit leider nicht geleistet.
+ 1

Fcbforever93
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Beitrag von Fcbforever93 »

Heavy hat geschrieben:Mangels Alternative bini no froh, isch e Burgener cho und nid e Forumsmongi oder der Sarasinvisioner oder e usländische Investoreplapperi.

Der Vorstand bestoht us Lüt wo scho vorhär im Vorstand gsi sind. Also vo usschliesslich Neulinge chame nid rede Trotzdem nimmt mi wunder wie intern mit kontroverse Meinige umgange wird.
Dann wäre es an der Zeit, dass du den Herren Burgener, Streller, Wicky und Brigger einen Dankesbrief schreibst für die grossartige Arbeit, die sie mit unermüdlichen Einsatz hier leisten und geleistet haben. Sie waren unsere Rettung und ohne sie wären wir im Schweizer Fussballniemandsland! Du kannst ja noch ergänzen, dass es du den Mongis, so wie du mich und andere hier nennst, es auch verbal gezeigt hast.
Cheers

JackR
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Beitrag von JackR »

shady hat geschrieben:..also die, welche (überspitzt gesagt) ihre Millionen genommen haben und den Verein verlassen haben, ohne Rücksicht auf eine kontinuierliche Übergabe!?
Euch ist schon klar, dass eines der grössten Probleme war, dass die Vereinsführung von heute auf morgen komplett ausgetauscht wurde und dies erst noch durch alles unerfahrene Leute?
Ich bin froh, dass ich nicht der einzige bin, der so denkt.
shady hat geschrieben:Das "lustige" an der ganzen Geschichte, der ungeduldige, verwöhnte Wutbürger schreit schon wieder nach einer kompletten Auswechslung und würden den selben fehler wieder begehen.
So siehts aus.

Momentan sollte man eher Ruhe einkehren lassen (am besten mit einem Sieg gegen Thun) und erst danach anfangen alles zu analysieren (ohne die ganzen Emotionen). Da darf/sollte auch gerne jemand externes hinzugezogen werden (aber bitte nicht HWH; die wären befangen).
Wenn man in den nächsten Tagen einen weiteren Schnellschuss (Entlassung von Streller; Verkauf der halben Mannschaft) tätigt sind wir bald so kaputt wie der HSV. Und das brauchen wir echt nicht.

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peter
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Beitrag von peter »

swisspower hat geschrieben:Das "Konzept" ist tot.

Wir wurden das Opfer unserer eigenen Arroganz. Die Serie an Meistertiteln gab uns das Gefühl, dass wir auch locker noch Meister werden können, wenn wir unser Team noch mit ein paar Baslern garnieren, um die Fans zufrieden zu stellen.

Ich persönlich hatte nie ein Problem, mich in den letzten Jahren mit unserem Team zu identifizieren. Wir haben es immer schon geschafft, Basler ins Team zu integrieren, aber auch Identifikationsfiguren aus dem Ausland zu holen, wie z.B. Delgado. Der Strategiewechsel, in dem man salopp gesagt die Herkunft vor die Leistung stellt, war für mich nie nachvollziehbar und eine krasse Fehleinschätzung. Nun zahlen wir die Rechnung.

Einfach nur über die Führung rumzujammern, ist aber etwas gar billig. Schliesslich wurde die Strategie damals von den Fans mitgetragen. Wir waren alle viel zu arrogant, und nun fliegen wir gepflegt auf die Fresse. Schlussendlich wird es uns allen gut tun. Erfolg ist nicht selbstverständlich und das Resultat von umsichtiger Arbeit. Diese wird derzeit leider nicht geleistet.
+1
mir ist egal woher die Spieler kommen aber Leistung sollen sie bringen. Ich kann mir genauso mit dem FCB identifizieren ob die Spieler von Basel, Argentinien, China oder vom Mond kommen...
FCB :):):)

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B.Richterstatter
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Beitrag von B.Richterstatter »

Ich will wieder Akademiker mit Erfahrung in der Führungsetage. Leute mit intellektueller Kapazität. Streller ist völlig unqualifiziert. Sein Leben lang ist er einem Ball hinterhergerannt, hat dabei nie seinen Kopf anstrengen müssen oder den Büroalltag erlebt. Das reicht einfach nicht und die Ergebnisse zeigen dies auch.
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swisspower
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Beitrag von swisspower »

peter hat geschrieben:+1
mir ist egal woher die Spieler kommen aber Leistung sollen sie bringen. Ich kann mir genauso mit dem FCB identifizieren ob die Spieler von Basel, Argentinien, China oder vom Mond kommen...
Ich glaube den meisten geht es so. Es gibt genügend Beispiele von Identifikationsspielern aus dem Ausland wie Delgado oder Chippy. Auf der anderen Seite gab es auch Basler, die mir tierisch auf die Eier gingen, wie z.B. die Degen-Zwillinge.

Klar gab es einen Zuschauerschwund. Aber es lag nicht an der Identifikation, sondern man war schlicht übersättigt vom Erfolg.

Nun, wenn wir so weiterwursteln, löst sich dieses Problem von selbst. Inzwischen würde ich meine Grossmutter verkaufen, um nächten Sommer den Kübel wieder in unseren Händen zu sehen.

swisspower
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Beitrag von swisspower »

B.Richterstatter hat geschrieben:Ich will wieder Akademiker mit Erfahrung in der Führungsetage. Leute mit intellektueller Kapazität. Streller ist völlig unqualifiziert. Sein Leben lang ist er einem Ball hinterhergerannt, hat dabei nie seinen Kopf anstrengen müssen oder den Büroalltag erlebt. Das reicht einfach nicht und die Ergebnisse zeigen dies auch.
Das ist genau der Punkt. Man kann den Büroalltag nicht mit dem Fussballerleben vergleichen. Ich mag Streller sehr, aber geht er wirklich so strukturiert vor, wie es diesen Job verlangt? Bei den letzten Transfers hatte ich eher das Gefühl, es herrsche Panik. Da wirkt Spycher doch wesentlich ruhiger und abgeklärter.

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