Wenn am Ende des Jahres Gewinn gemacht wurde, dann hat man nicht über den verhaltnissen gelebt. Genau. Man ist ein Risiko eingegangen, dass man in der CL und mit Transfers jeweils genug reinholt.Jean Otto hat geschrieben:Ich bin immer wieder erstaunt, dass man sagt, es sei richtig das Kader zu verkleinern. Das würde ich zumindest nicht so kritiklos übernehmen, denn ja, es gibt ein strukturelles Defizit (der nationale Spielbetrieb deckt nie im Leben die Kosten), aber man muss deshalb unbedingt international dabei sein, und das natürlich am besten auch noch im Frühling. Dadurch gibt es zusätzliche Einnahmen und Wersteigerung der Spieler. Dann brauchst Du ein grosses Kader um die Dreifachbelastung (bei Nationalspielern ist es eine vierfache) genauso zu schultern wie um Ausfälle durch Verletzungen, Sperren und Formtiefs abzufedern und den internen Wettkampf zu fördern.
Deshalb fürchte ich, da haben sich Burgener und Streller das ein wenig gar einfach vorgestellt, wie Zauberlehrlinge.
Heusler und Heitz haben zuletzt ganz sicher den Klub nicht über ihre Verhältnisse leben lassen, haben sie doch enorme Gewinne gemacht und grosse Reserven und Rückstellungen gebildet. Davon kann man auch eine oder vielleicht sogar zwei Gurkensaisons überstehen.
In der Schweiz gibt es folgende Möglichkeiten um einen Club wie den FCB zu finanzieren:
* Mäzen (gibt Geld, hätte es vielleicht gerne wieder zurück aber rechnet nicht wirklich damit, unter anderem weil er genug davon hat). Egal welcher Platz am Ende rausschaut.
* Transfers + CL (Model FCB pre Burgener), würde bedeuten, dass man sicher von 4 mal 3 mal in die CL kommen muss.
* Massive Reduktion der Ausgaben
Ausgaben offiziell ein bitzeli reduzieren und nicht in der CL spielen und evtl. auch noch in der EL quali rausfaulen...das geht nicht. Keine Ahnung was Burgener sich da gedacht hat.