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Diskussionen rund um den FCB.
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Schambbediss
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Beitrag von Schambbediss »

Dass man den double trainer ohne not einfach so entlassen hat... ja meine freunde, das war pure arroganz und hochmut kommt bekanntlich vor dem fall...
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Jean Otto
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Beitrag von Jean Otto »

Schambbediss hat geschrieben:Dass man den double trainer ohne not einfach so entlassen hat... ja meine freunde, das war pure arroganz und hochmut kommt bekanntlich vor dem fall...
Mit Punkterekord auch noch, und das, wie ich meine, nicht überragendem Kader. Aber ja, die internationalen Spiele, ja die waren halt unterirdisch. Fragt sich dann, was das heutige Spiel war. PAOK nicht höher einzustufen als Maccabi oder Razgrad.

schlarpi
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Beitrag von schlarpi »

Nur mal so ne Zwischenfrage:
Wie siehts eigentlich mit dem Leistungsausweis von "Kaderplaner" Remo Gaugler so aus?

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Tee
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Beitrag von Tee »

Denkt ihr, Delgado hat die Situation bereits nach der Vorbereitung und dem ersten Spiel richtig erkannt und hat deshalb aufgehört? Weil er es sich einfach nicht antun wollte?
Sali zämme.

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Nino
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Beitrag von Nino »

schlarpi hat geschrieben:Nur mal so ne Zwischenfrage:
Wie siehts eigentlich mit dem Leistungsausweis von "Kaderplaner" Remo Gaugler so aus?
eeehhhmm……...eeehhhmmm…..eeehhhmmm :D ;)

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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

Tee hat geschrieben:Denkt ihr, Delgado hat die Situation bereits nach der Vorbereitung und dem ersten Spiel richtig erkannt und hat deshalb aufgehört? Weil er es sich einfach nicht antun wollte?
Delgado ein weiter Spieler dem man unnötig ein Jöbli zugeschanzt hat. Ein weiterer Salärposten den man getrost streichen kann.

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Basler_Monarch
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Beitrag von Basler_Monarch »

Tee hat geschrieben:Denkt ihr, Delgado hat die Situation bereits nach der Vorbereitung und dem ersten Spiel richtig erkannt und hat deshalb aufgehört? Weil er es sich einfach nicht antun wollte?
Ja. Das denke ich. Allerdings eher unbewusst und vielleicht aus einem (gesunden) Vorgefühl heraus.
Zuerst mit der Rückversetzung was seine Spielposition angeht, dann weil er nicht mehr die „alten“ Ansprechpartner besass.
Er ist der Typ Spieler, welcher ein intaktes Umfeld braucht, um Leistung zu erbringen. Und er sah wahrscheinlich, dass seine Kapazitäten nicht mehr genügen würden für eine „Pirlo-Position“. Nicht zu vergessen: er war stets ein Spieler, der (zumindest als er in Basel spielte) an sich selber sehr hohe Anforderungen und Ansprüche hatte.
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Bender
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Beitrag von Bender »

Tee hat geschrieben:Denkt ihr, Delgado hat die Situation bereits nach der Vorbereitung und dem ersten Spiel richtig erkannt und hat deshalb aufgehört? Weil er es sich einfach nicht antun wollte?
Ja

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Wenn ich mir diese Interviews HIER von Roland Heri anhöre, da wird es mir richtig übel! :o

Das klingt so lachhaft, stümperhaft, unprofessionell und provinziell wie die Interviews von Canepa, von Exponenten des FC Luzern oder einst von YB damals zu Veryoungboyzer-Zeiten. Ich finde nicht, dass wir auf dem Feld so wahnsinnig viel schlechter aufgestellt sind als früher, aber in der Chefetage sind wir auf jedem Posten schlechter besetzt als zu Heuslers Zeiten - ein Downgrading historischen Ausmasses.

Pusher
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Beitrag von Pusher »

Schambbediss hat geschrieben:Dass man den double trainer ohne not einfach so entlassen hat... ja meine freunde, das war pure arroganz und hochmut kommt bekanntlich vor dem fall...
Das war nicht Arroganz. Das war nach Jahren der Erfolgssättigung und auf massivem Druck der Fans und des Umfelds auf eine neue "frische" Strategie.

Ich kann mich erinnern wie frohlockt wurde nach Wickys Ankündigung. Ich möchte nicht den Besserwisser spielen, aber für mich war zu Beginn schon klar dass das Experiment beim FCB nicht funktionieren kann. Der Erfolgsdruck ist zu gross, und vom U18/21 Jugendtrainer zu einem SL-Spitzenklub ist der Spagat nunmal riesig. Ich habe das ganze mit Hoffnung verfolgt, aber es war schon zu Beginn klar dass Wicky nie der gesuchte Cheftrainer werden kann. Und ich traue das dem Wicky leider bei keinem anderen Klub zu - nehme man z.B. das Haifischbecken FC Sion, da hätte er keine 3 Wochen überlebt.

Pusher
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Beitrag von Pusher »

PadrePio hat geschrieben:Delgado ein weiter Spieler dem man unnötig ein Jöbli zugeschanzt hat. Ein weiterer Salärposten den man getrost streichen kann.
Habt ihr IHN gestern vor dem Spiel am rumalbern gesehen? Erstaunt wie locker er drauf war. Vielleicht war das Taktik, aber das hat nunmal gar nicht geholfen.

Pusher
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Beitrag von Pusher »

schlarpi hat geschrieben:Nur mal so ne Zwischenfrage:
Wie siehts eigentlich mit dem Leistungsausweis von "Kaderplaner" Remo Gaugler so aus?
Wir hatten auch in der Ära BH und GH einige teure Fehltransfers die nichts gebracht haben - Boetius, Hoegh, Kakitani usw. Nur gabs dort ein Trainer der es trotzdem geschafft hat ein funktionierendes Team zu formen und andere Spieler in die Bresche springen zu lassen.

tanner
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Beitrag von tanner »

man sollte nun nicht gleich alle verurteilen
Herr Heri hatte wenigstens den Mut gestern in einem Interview zuzugestehen, dass man (der FCB) zu schnell und unüberlegt den "jugendwahn" gefordert und gefördert hat, und er sei auch einer dieses Tempomacher

Hut ab

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Basler_Monarch
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Beitrag von Basler_Monarch »

Pusher hat geschrieben:Wir hatten auch in der Ära BH und GH einige teure Fehltransfers die nichts gebracht haben - Boetius, Hoegh, Kakitani usw. Nur gabs dort ein Trainer der es trotzdem geschafft hat ein funktionierendes Team zu formen und andere Spieler in die Bresche springen zu lassen.
Übrigens: sowas passiert eigentlich bei jedem (grösseren) Verein, ob bei Inter, den Bayern oder bei Chelsea... und natürlich auch bei den kleineren, wie bei Vaduz usw.

Meines Erachtens muss eine kompetente Führung dies sogar mitberücksichtigen. Aber parallel dazu fachkundige Arbeit erbringen, um solche „Fehltransfer“ zu kompensieren. Die ehemalige Führung hat diesbezüglich einen Top-Job geleistet.

Die aktuelle sollte man m.E. nicht an den wenigen „Fehltransfers“ messen - sondern an die ergänzenden Spieler, welche hätten in die Bresche springen sollen. Hier fehlt die Breite.

Auch Frage ich mich, warum man stuur eine Strategie weiterverfolgen möchte (man höre die gestrigen Aussagen), anstatt diese in der Öffentlichkeit ebenfalls zu kommunizieren, dass man diese überdenken wird. Was das beibehalten nicht ausschliesst - aber auf den Prüfstand stellen sollte man dies. Zudem: ich finde die Kommunikation ist wirklich laienhaft. Daran sollte meiner bescheidenen Meinung nach gearbeitet werden. Leaks sollten vermieden, Stellungnahmen wie gestern Nacht der COO wirklich abgestellt werden.

Das schätzte ich an der vergangenen Führung: es drang (fast) nichts nach Aussen; die Presse sprach von „überraschenderweise“ usw.

Auch muss mich in die Pflicht nehmen, Gerüchteküche ok (wie damals bei meinen Delgado-Beiträgen, bevor er dann tatsächlich kam), aber wenn jemand von uns hier was weiss, soll ers für sich behalten oder nur durch die Blume kommunizieren.
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Basler_Monarch
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Beitrag von Basler_Monarch »

tanner hat geschrieben:man sollte nun nicht gleich alle verurteilen
Herr Heri hatte wenigstens den Mut gestern in einem Interview zuzugestehen, dass man (der FCB) zu schnell und unüberlegt den "jugendwahn" gefordert und gefördert hat, und er sei auch einer dieses Tempomacher

Hut ab
Was diesen Abschnitt angeht, sehr geehrte Frau Tanner - gebe ich Ihnen recht. Aber das reicht noch kicht, weil noch keine Lehren daraus gezogen wurden. Er sprach nähmlich auch Dinge an, welche (noch) nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.
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barracuda
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Beitrag von barracuda »

Mittlerweile muss man sich auch fragen was wir eigentlich erwartet haben. Spieler die letzte Saison oder sogar davor nicht gut genug waren und verliehen wurden oder auf der Ersatzbank sassen, sollen den FCB jetzt in die Champions League führen?
- Bua war letzte Saison nicht gut genug für einen Stammplatz, ist es jetzt auch nicht.
- In Cümart verbirgt sich keine einzige Muskelfaser die ihn auf internationale Klasse hieven könnte. Er ist die Definition eines durchschnittlichen NLA Spielers!
- Serey Dies war vor 4 oder 5 Jahren verdammt gut drauf. Seine Zeit ist einfach um, ihn wieder als Stammspieler zu bringen ist doch einfach lächerlich.
- Stocker ist ein Schatten seiner selbst und gehört für mich auf die Tribüne.
- F. Frei ist mittlerweile auch nur noch NLA Durchschnitt.

Das Kader ist schlicht und ergreiffend eine Katastrophe, wer denkt es sei gut genug, hat Tomaten auf den Augen!

tanner
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Beitrag von tanner »

Basler_Monarch hat geschrieben:Was diesen Abschnitt angeht, sehr geehrte Frau Tanner - gebe ich Ihnen recht. Aber das reicht noch kicht, weil noch keine Lehren daraus gezogen wurden. Er sprach nähmlich auch Dinge an, welche (noch) nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.
dieses von dir gepostet habe nicht nicht gehört
und die Schreibende Presse hat anscheinend nur die Kursversion von sich gegeben

ob dem so ist, kene lehren gezogen, sehen wir dann, Heri kann nur seine Meinung (verantwortung) wiedergeben, dass Burgener ein wenig länger braucht wissen wir ja alle, aber vielleicht geht der das langsam und stillschweigen :p an
seine Fehler auf powerpoint oder Excel Tabellen zu offenbaren ist nun doch zu kompliziert :cool:

JackR
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Beitrag von JackR »

Basler_Monarch hat geschrieben: Die aktuelle sollte man m.E. nicht an den wenigen „Fehltransfers“ messen - sondern an die ergänzenden Spieler, welche hätten in die Bresche springen sollen. Hier fehlt die Breite.

Auch Frage ich mich, warum man stuur eine Strategie weiterverfolgen möchte (man höre die gestrigen Aussagen), anstatt diese in der Öffentlichkeit ebenfalls zu kommunizieren, dass man diese überdenken wird. Was das beibehalten nicht ausschliesst - aber auf den Prüfstand stellen sollte man dies.
Die Breite des Kaders ist tatsächlich nicht so gegeben wie in den letzten Jahren. In meinen Augen ist dies aber eher der Normal-Zustand. H&H haben in den letzten Jahren über ihren Verhältnissen gelebt (siehe strukturelles Defizit). Dies wurde korrigiert und wir haben das bekannte Resultat bzgl. Breite.

Schaut man sich so um die Jahre 2011-2013 den Kader an, waren die Ersatzspieler auch von "geringer Qualität". Zoua, Adili, Jevtic, Andrist, DD, Simon Grether, Pak, Tembo, Schürpf, Cabral, Wieser usw.

Hier der Kader aus der "besten Saison der Vereinsgeschichte": https://www.transfermarkt.de/fc-basel-1893/startseite/verein/26?saison_id=2011 . Auch hier ist die Breite relativ dünn. Zoua als 1. Stürmer-Ersatz; der 35-jährige Chipperfield als beste Flügelersatz, sonst noch Andrist und Tembo; In der IV Kovac, Kusunga und der 17jährige Ajeti als Ersatz für Drago und Abraham.
Basler_Monarch hat geschrieben:Zudem: ich finde die Kommunikation ist wirklich laienhaft. Daran sollte meiner bescheidenen Meinung nach gearbeitet werden. Leaks sollten vermieden, Stellungnahmen wie gestern Nacht der COO wirklich abgestellt werden.

Das schätzte ich an der vergangenen Führung: es drang (fast) nichts nach Aussen; die Presse sprach von „überraschenderweise“ usw.
Ein bisschen Verständnis habe ich schon für die Aussage von gestern. Man ist in einer absoluten Krisensituation (bis jetzt die schlimmste seit sicher 9 Jahren) und da kann nicht immer alles nach Plan laufen. Ausserdem wurde Koller ja bereits in Pratteln gesehen, was eine Verpflichtung hoch wahrscheinlich machte. Dies zu leugnen wäre eher eine Farce gewesen.

Jean Otto
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Beitrag von Jean Otto »

JackR hat geschrieben:Die Breite des Kaders ist tatsächlich nicht so gegeben wie in den letzten Jahren. In meinen Augen ist dies aber eher der Normal-Zustand. H&H haben in den letzten Jahren über ihren Verhältnissen gelebt (siehe strukturelles Defizit). Dies wurde korrigiert und wir haben das bekannte Resultat bzgl. Breite.
Ich bin immer wieder erstaunt, dass man sagt, es sei richtig das Kader zu verkleinern. Das würde ich zumindest nicht so kritiklos übernehmen, denn ja, es gibt ein strukturelles Defizit (der nationale Spielbetrieb deckt nie im Leben die Kosten), aber man muss deshalb unbedingt international dabei sein, und das natürlich am besten auch noch im Frühling. Dadurch gibt es zusätzliche Einnahmen und Wersteigerung der Spieler. Dann brauchst Du ein grosses Kader um die Dreifachbelastung (bei Nationalspielern ist es eine vierfache) genauso zu schultern wie um Ausfälle durch Verletzungen, Sperren und Formtiefs abzufedern und den internen Wettkampf zu fördern.

Deshalb fürchte ich, da haben sich Burgener und Streller das ein wenig gar einfach vorgestellt, wie Zauberlehrlinge.

Heusler und Heitz haben zuletzt ganz sicher den Klub nicht über ihre Verhältnisse leben lassen, haben sie doch enorme Gewinne gemacht und grosse Reserven und Rückstellungen gebildet. Davon kann man auch eine oder vielleicht sogar zwei Gurkensaisons überstehen.

blauetomate
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Beitrag von blauetomate »

Kosteneinsparungen am falschen Ort rächen sich um ein Mehrfaches, wenn man die Folgeschäden später wieder korrigieren muss.
(Kosteinsparungen = Milchbüeblirechnungen von Zauberlehrlingen, mein Vorschreiber hat das gut zusammengefasst)

Das erlebt jetzt der FCB auf bittere, brutale Art.

Abschreibungen einiger Fehltransfers + entsprechender Ersatz mit Qualität.
(die Alternative: siehe Szenario ab 1981)

Doch selbst bei passenden Neuinvestitionen finde ich es falsch, weiterhin à tout prix den Meistertitel zu fordern. Da liegt zu viel im Argen, der Patient ist so schwer verwundet, dass die teuerste Medizin und das beste Verbandsmaterial keine Wunderheilung in wenigen Monaten bewirken können (diesen Fehler hatte schon YB jahrelang gemacht, bis einer kam, der in Ruhe eine Mannschaft über 2 Jahre aufbaute).

Vorerst würde mir ein wieder erkennbares Gesicht der Mannschaft ab September genügen. Zu hohe Erwartungen stören die dringend erforderliche Rehabilitationsphase des Patienten unnötig.

Ziele: Cup 2019, Meisterschaft 2020.

lattemacchiato
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Beitrag von lattemacchiato »

Laut Heri war eines seiner Hauptargumente für eine Anstellung Wicky's, dass der FCB unbedingt der erste SL-Club sein wollte, der einen Nachwuchstrainer in die SL bringt. Sorry, aber was bitte?! Wie kommt man auf die Idee ein Argument in die Beurteilung einfliessen zu lassen, was 1. nur auf Status und Standing abzielt und 2. so rein gar nichts mit der tatsächlichen Kompetenz der Person zu tun hat. Mittlerweilen denke ich, Wicky wurde nich wirklich auf Herz und Nieren geprüft. Und dann sagt man das auch noch öffentlich. Meine Güte.

Ergic89
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Beitrag von Ergic89 »

barracuda hat geschrieben: - In Cümart verbirgt sich keine einzige Muskelfaser die ihn auf internationale Klasse hieven könnte. Er ist die Definition eines durchschnittlichen NLA Spielers!
Konnte die letzten beiden Spiele leider nicht schauen. Aber ist Cümart wirklich so schlecht? Erst 20 Jahre alt, aber schon bei 2 NLA-Vereinen überzeugt. Und gilt vor allem in der Spieleröffnung als grosses Versprechen.

JackR
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Beitrag von JackR »

Jean Otto hat geschrieben:Ich bin immer wieder erstaunt, dass man sagt, es sei richtig das Kader zu verkleinern. Das würde ich zumindest nicht so kritiklos übernehmen, denn ja, es gibt ein strukturelles Defizit (der nationale Spielbetrieb deckt nie im Leben die Kosten), aber man muss deshalb unbedingt international dabei sein, und das natürlich am besten auch noch im Frühling. Dadurch gibt es zusätzliche Einnahmen und Wersteigerung der Spieler. Dann brauchst Du ein grosses Kader um die Dreifachbelastung (bei Nationalspielern ist es eine vierfache) genauso zu schultern wie um Ausfälle durch Verletzungen, Sperren und Formtiefs abzufedern und den internen Wettkampf zu fördern.
Das wäre eben die andere Lösung gewesen. Investieren und zwar so, dass Beträge wie bei Widmer normal geworden wären. Dies wäre aber auch riskant gewesen.
Jean Otto hat geschrieben:Heusler und Heitz haben zuletzt ganz sicher den Klub nicht über ihre Verhältnisse leben lassen, haben sie doch enorme Gewinne gemacht und grosse Reserven und Rückstellungen gebildet. Davon kann man auch eine oder vielleicht sogar zwei Gurkensaisons überstehen.
Da hab ich mich unpräzise ausgedrückt: Ich meinte, dass sie wussten, dass ohne die CL ein dickes Minus gemacht wird.

Jean Otto
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Beitrag von Jean Otto »

Sich auf eine Gurkensaison einzustellen ist bestimmt nicht falsch. Dann wird man mit höherer Wahrscheinlichkeit positiv überrascht. Vor allem, wenn ich sehe, wer uns noch in den zwei Qualirunden zur EL Gruppenphase noch im Weg stehen wird, ist es wohl vernünftig, davon auszugehen, dass wir keine Gruppenphase erreichen werden. Das hat ja gestern Zubi richtig gesagt, in der Form von gestern kommt man dort nicht hin. Es wäre das erste Mal überhaupt, seit sie im UEFA Cup 2004 eingeführt wurde. Da wird dann eine gewaltige Einnahmenlücke klaffen, die jegliche EInsparungen am Kader übertreffen wird.

Wenn wir es doch schaffen, muss man das als grossen Erfolg werten. Was den Meistertitel anbelangt, hängt das davon ab, wie sich YB (und allenfalls ein überraschender Konkurrent um den Meistertitel) präsentieren wird. Sollten sie keine Schwäche zeigen, werden wir es abhaken müssen. Wenn doch, sollten wir sie zu packen versuchen. Wir sollten uns aber wohl wirklich bis Ende August noch gezielt verstärken. Ansonsten droht die Abwärtsspirale.

Jean Otto
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Beitrag von Jean Otto »

lattemacchiato hat geschrieben:Laut Heri war eines seiner Hauptargumente für eine Anstellung Wicky's, dass der FCB unbedingt der erste SL-Club sein wollte, der einen Nachwuchstrainer in die SL bringt. Sorry, aber was bitte?! Wie kommt man auf die Idee ein Argument in die Beurteilung einfliessen zu lassen, was 1. nur auf Status und Standing abzielt und 2. so rein gar nichts mit der tatsächlichen Kompetenz der Person zu tun hat. Mittlerweilen denke ich, Wicky wurde nich wirklich auf Herz und Nieren geprüft. Und dann sagt man das auch noch öffentlich. Meine Güte.
Das Gefühl hatte ich schon im April 17, als Streller in der PK gesagt hat, Wicky hätte als U Trainer hervorragende Arbeit geleistet. Wie wollte er das beurteilen können? Und ja, wenn es so war, dass Burgener seine POwerpoint Präsentation gesehen hat, und dann für ihn entschieden hat, wie es Florian Raz im tagi schrieb, ja, dann muss man dir wohl zustimmen. Ein weiteres Indiz dafür ist ja auch, dass man ihm nun vorwirft, er sei zu wenig emotional. Das hätte man aber eigentlich auch vorher feststellen können.

Und sowieso ist der Ehrgeiz in so einem Punkt unsinnig. Die Erfahrung, direkt im Rampenlicht der Öffentlichkeit zu stehen und jede Niederlage und schlechte Leistung erklären zu müssen, ist eben nicht zu ersetzen. Deshalb holt man doch aber einen Trainer, der das anderswo bewiesen hat, dass er es kann. Und das Risiko, mit einem Novizen auf die Nase zu fallen. Die meisten grossen Trainer haben sich hochgearbeitet, CG mit fünf Jahren Wil (Doppelaufstieg 2.L-NLB), TF mit Aufstieg Regionalliga-2. Buli, Yakin mit Aufstieg Thun (und vorher Congeli). Manche schaffen es als Interimstrainer zum Cheftrainer wie Urs Fischer oder Heiko Vogel. Das ist aber eine andere Situation.

Solche Bemerkungen lassen tatsächlich den Eindruck entstehen, dass unsere Führung zu wenig vom Fussballgeschäft versteht...

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Da haben wir aber nun schön Geld gespart. Kader aufgeblasen mit spielern die viel kosten und wenig bringen. Und jetzt noch kurz die Trainer im Multipack geholt.

Rey2
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Beitrag von Rey2 »

rhybrugg hat geschrieben:Und jetzt noch kurz die Trainer im Multipack geholt.
Jetzt ist fertig mit Streller Vetterliwirtschaft, ab jetzt werden Kollers Homies geholt! :D

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Zargor
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Beitrag von Zargor »

aus nem anderen fred von mir..
Zargor hat geschrieben:schon spannend ...

bb zieht nur geld aus dem verein
bb gibt zuviel geld aus


ja was nun ... habe nur noch fragezeichen im gesicht :confused: :D :D
- Irrtum sprach der Igel und stieg vom Kaktus -

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Beitrag von *13* »

Ergic89 hat geschrieben:Konnte die letzten beiden Spiele leider nicht schauen. Aber ist Cümart wirklich so schlecht? Erst 20 Jahre alt, aber schon bei 2 NLA-Vereinen überzeugt. Und gilt vor allem in der Spieleröffnung als grosses Versprechen.
Durschnittlicher Spieler ist ja nicht so schlecht mit 20.
Wird wahrscheinlich kein Akanji werden, halt eben Durchschnitt ;)
Wird

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zBasel Fondue
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Beitrag von zBasel Fondue »

Jean Otto hat geschrieben:Das Gefühl hatte ich schon im April 17, als Streller in der PK gesagt hat, Wicky hätte als U Trainer hervorragende Arbeit geleistet. Wie wollte er das beurteilen können? Und ja, wenn es so war, dass Burgener seine POwerpoint Präsentation gesehen hat, und dann für ihn entschieden hat, wie es Florian Raz im tagi schrieb, ja, dann muss man dir wohl zustimmen. Ein weiteres Indiz dafür ist ja auch, dass man ihm nun vorwirft, er sei zu wenig emotional. Das hätte man aber eigentlich auch vorher feststellen können.

Und sowieso ist der Ehrgeiz in so einem Punkt unsinnig. Die Erfahrung, direkt im Rampenlicht der Öffentlichkeit zu stehen und jede Niederlage und schlechte Leistung erklären zu müssen, ist eben nicht zu ersetzen. Deshalb holt man doch aber einen Trainer, der das anderswo bewiesen hat, dass er es kann. Und das Risiko, mit einem Novizen auf die Nase zu fallen. Die meisten grossen Trainer haben sich hochgearbeitet, CG mit fünf Jahren Wil (Doppelaufstieg 2.L-NLB), TF mit Aufstieg Regionalliga-2. Buli, Yakin mit Aufstieg Thun (und vorher Congeli). Manche schaffen es als Interimstrainer zum Cheftrainer wie Urs Fischer oder Heiko Vogel. Das ist aber eine andere Situation.

Solche Bemerkungen lassen tatsächlich den Eindruck entstehen, dass unsere Führung zu wenig vom Fussballgeschäft versteht...
Dafür versteht das Forum umso mehr davon ;)

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