
Informationen und Spekulationen um unsere neue Vereinsführung
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OnlineSchambbediss
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Die Mannschaft war nach 70 Min. platt.rhybrugg hat geschrieben:Streller im Interview. https://tageswoche.ch/sport/fcb-sportch ... e-stellen/
Der Streller hat einfach Klasse, schnell noch ein paar subtile tritte bzw. internas gegen Wicky:
* Alex/Schälli sind emotional das Gegenteil von Wicky
* kein Trainerneuling mehr (es reicht wenn er der Neuling ist)
* Man hatte schon nach dem 0:5 Zweifel, hat Wicky aber nix davon gesagt. Plaudert das jetzt aber noch in der Zeitung aus.
* Wicky glaubte daran, wir nicht mehr
* Umgekehrt, kann nicht nach 2 Spielen gesagt werden wie gut das Kader ist. Streller gibt sich selbst noch etwas Zeit.
Ich nehme an, Burgener handhabt es mit Streller gleich, wie Streller mit Wicky:
...
MS: "Und ein sehr erfolgreicher Ex-Sportchef hat mir gesagt, dass man dem Trainer bis zum Schluss sagen muss, man stehe hinter ihm."
....
TW: "Spüren Sie das Vertrauen des Präsidenten in Ihre Person?"
MS: "Absolut. Aber ich kenne das Geschäft. Die Kritik ist hart und manchmal auch etwas an der Grenze."
Sie war in jedem Testspiel auch gegen Feyennord nach 60 Min platt...
Meinungen sollten sich aber auf irgendwelche Fakten stützen. Eine "Bauchgefühl-Meinung", die sämtlichen bekannten Fakten widerspricht, müsste (meiner Meinung nachSchambbediss hat geschrieben:Jungs und mädels, chilleds mol... KAINE vo euch het e AHNIG! Niemerds. Ich scho gar nid. Mir hänn lediglich MAINIGE. Nid meh aber au nid weniger...![]()

Bei welchem abwanderungswilligen Spieler oder Trainer wurde vom FCB in den vergangenen Jahren auf die Einhaltung des Vertrages gepocht?Mundharmonika hat geschrieben:Seit wann kann man einen Spieler oder Trainer mit laufenden Vertrag nicht mehr halten?
Der FCB wäre weiss Gott nicht der erste Verein, der dies machen würde.
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Wow. Dass du kein Freund der TaWo bist ist dank deiner Beiträge hinlänglich bekannt, aber das ist jetzt schon etwas Alu-Hut.Käppelijoch hat geschrieben:SP-Nationalrätin Silvia Schenker mag Burgener nicht - ergo mag die Tageswoche Burgener und Streller auch nicht und muss nun konsequent gegen die Führung schreiben, obwohl Wicky als Trainer in seinen Kernkompetenzen versagt hat.
Die Berichterstattung der Tageswoche ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten, wie sie die Schuld alleine Burgener/Streller versucht zuzuschreiben. Und die BaZ ist zurzeit auch ein Armutszeugnis sondersgleichen.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
- Mundharmonika
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Ich habe geschrieben, der FCB wäre nicht der erste Verein, der dies machen würde, und nicht, dass dies der FCB in der Regel macht.Quo hat geschrieben:Bei welchem abwanderungswilligen Spieler oder Trainer wurde vom FCB in den vergangenen Jahren auf die Einhaltung des Vertrages gepocht?
Fakt ist: der FCB gibt ab einem gewissen Betrag einfach dem Lockruf des Geldes nach. Würden das der FCB nicht machen, dann könnte er problemlos darauf beharren, dass der Vertrag eingehalten wird. Die Bedenken, dass dann der Spieler nicht mehr motiviert aufspielen würde, kann ich nicht teilen. Es bringt einem Spieler nämlich überhaupt nichts, sich absichtlich dumm anzustellen, denn so schwinden seine Chancen, zukünftig für einen anderen Verein zu spielen. Er muss weiterhin gut spielen, um für andere Vereine interessant zu bleiben.
- Käppelijoch
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Ich kritisiere beide Blätter, denn beide Blätter betreiben im Kern doch einen gewissen Klienteljournalismus. Gerade was sich auch im Umgang mit Regierungsräten wiederspiegelt. Die BaZ greift bei jeder Gelegenheit Wessels aufs Schärfste an - teilweise mit erfundenen Corwürfen - während die Tageswoche dies bei Dürr im Speziellen und bei Bürgerlichen im Allgemeinen macht.Konter hat geschrieben:Wow. Dass du kein Freund der TaWo bist ist dank deiner Beiträge hinlänglich bekannt, aber das ist jetzt schon etwas Alu-Hut.
Klientel- und Thesenjournalismus hat nicht viel mit Qualitätsjournalismus zu tun. Nur begreifen das die beiden Zeitungen nicht. Heitz hat dies mal serh schön formuliert gehabt in einem Beitrag.
Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
Wann wurde die TaWo eigentlich zuletzt vom Presserat gerügt? Und wann die BloZ...und wie oft? Aber klar die beiden Blätter sind genau gleich, einfach in unterschiedlicher Farbe 

Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Und am allerwenigsten du.Back in town hat geschrieben:In diesem Forum wird ständig gegenseitig angefickt. Akzeptiert es doch einfach, wenn jemand eine andere Meinung hat. Wenn jemand was falsches sagt, weil er die Info nicht hat, dann ist es ja okay, wenn man korrigiert, doch deswegen muss man sich nicht ständig mit Scheisse bewerfen. Es gibt im Fussball nicht immer ein absolutes richtig oder falsch, jeder sieht die Dinge auf seine Weise. Keiner von euch hier hat die Weisheit mit Löffeln gegessen.
Aber hauptsache sich als Moralapostel aufspielen, der eben nicht anfickt sondern reflektiert durchs Leben geht und dann nur differenzierte und wohl überlegte Beiträge postet, welche selber aber sicherlich nieeee zur giftigen Stimmung im Forum beitragen würden, gäll?
Back in town hat geschrieben:Ich bin Fan vom FCB und nicht von pensionierten Möchtegerns, die meinen Verein an die Wand fahren.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
- Back in town
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Ich zweckentfremde eine Aussage aus einem anderen Faden und platziere das Thema hier, da es mit der neuen Philosophie, wie "wir" sie im "Konzept" anstreben, zu tun hat.
Es ist kein grosses Geheimnis, dass manchem auswärtigen Fan mit dieser übertriebenen Lokalverbundenheit vor den Kopf gestossen wir. Diese Fans werden mit so einer Denkweise auch automatisch zu "Fremden". Es gibt wohl kaum einen Verein, bei dem es von Relevanz wäre, welchen Dialekt die Spieler sprechen, oder wo sie geboren und ausgebildet wurden. Spontan kommt mir nur ein Basken Verein in den Sinn, der noch diese Denkweise lebt.
Wir leben leider alle in einer globalisierten Gesellschaft und ein Verein ist nur ein Abbild dieses Konstrukts. Genau wie es in jedem Bereich der Wirtschaft ist, in dem Spitzenleistungen erbracht werden, kommen die Topleute aus der ganzen Welt. Bei Novartis arbeiten wohl kaum nur Forscher aus der Regio. Die Blutgruppe oder der Stammbaum sind nichts, was das Endresultat besser macht, es befriedigt höchstens provinziell orientierte Nationalisten, die dann aber auch kaum ins Stadion kommen, wenn der FCB wie jetzt am Boden ist, die «No Shows» Menge von 7000 bezahlten, aber leeren Plätzen im Joggeli, sind eine Vorwarnung. Und was ist der Unterschied, wenn ein Spieler aus Ecuador, Japan oder Tansania in der U-21 war, oder direkt verpflichtet wurde ? Ist er dann eher lokaler und somit einer aus "unserem" Nachwuchs ? Diese Lokal-Debatte erinnert mich fast an die lächerliche Doppelbürger Posse beim SFV, auch dort gedeiht ein nationalistische Gedankengut. Vom DFB mit seiner Türkenproblematik und den resultierenden Unruhen unter den Fans und dem Ertrag ganz zu schweigen. Dieser Hass aufs "andere" entzweit die Gemeinschaft die einen stark macht und führt zur Erfolgslosigkeit und dem Ruin.
Die angestrebte künstliche Pseudo-Folklore störte nicht nur mich, ich höre das auch von Fans auf den Rängen aus anderen Kantonen, Fans die seit vielen Jahren an jedem Heimspiel dabei sind, Fans die schon im alten Joggeli unter den 3-4000 im Regen standen, sie wollen das gar nicht wirklich, diese künstliche Lokalverbundenheit. Der FCB ist ein internationaler Grossclub (zumindest war er es vor Burgener). Wer lokale Spieler sehen will, soll doch einen der Dorfclubs aus der Regio anfeuern. Bei Oldboys, Congeli oder Pratteln gibts immer genug freie Zuschauerplätze und die Auswärtsfahrten in der 2. Liga regional sind ein Genuss.
Das Joggeli hat eine ausreichende Bestuhlung für die gesamte Nordwestschweiz und weit darüber hinaus, man füllt es nicht mit Fans aus der "Regio". Das ist etwas, was Burgener zwar anstrebt, doch mit etwas Marketing und lokalen Fasnachts-Grössen im Vorstand erreicht man nicht, dass über 30'000 Basler jede Woche ins Stadion kommen. FCB Fans im Stadion sind alle gleichwertig, wie es auch alle Spieler sind, die beim FCB anheuern. Jeder versteht, dass man keine Spieler von sportlichen Erzrivalen aus Zürich möchte, doch da endet für mich bereits die genetische Auslese. Dieser Regio-Schmarren muss weg, oder ein grosser Teil der Fans wird sich zusätzlich vom FCB abwenden, oder nur noch passiv (vor dem TV) mitfiebern.
Hier ein interessanter Artikel, der diesen Trend beschreibt
https://tageswoche.ch/allgemein/mehr-zu ... nz-bergab/
Bravo Mundharmonika, endlich einer, der einen wichtigen Punkt anspricht.Mundharmonika hat geschrieben:Kein Wunder hat man dieses Inzucht-rotblau-forever-Konzept ins Leben gerufen, wenn jeder, der nicht in einem Umkreis von 25 km vom Joggeli geboren wurde oder aufwuchs, als potentielle persona non grata angesehen wird.
Es ist kein grosses Geheimnis, dass manchem auswärtigen Fan mit dieser übertriebenen Lokalverbundenheit vor den Kopf gestossen wir. Diese Fans werden mit so einer Denkweise auch automatisch zu "Fremden". Es gibt wohl kaum einen Verein, bei dem es von Relevanz wäre, welchen Dialekt die Spieler sprechen, oder wo sie geboren und ausgebildet wurden. Spontan kommt mir nur ein Basken Verein in den Sinn, der noch diese Denkweise lebt.
Dieses Seperatisten-Denken von Athletic Bilbao stammt jedoch aus der Zeit von Franco, als man sich als Randregion benachteiligt sah und so aus der Not der diktatorischen Ausgeschlossenheit eine Eigendynamik entwickelte. Seit der goldenen Ära von Bilbaos Clemente bis 1984 hat man daher auch nichts mehr gerissen. Sie haben mit dem neuen Stadion, welches gut gefüllt ist, zwar eine sehr gute Stimmung, doch da endet es schon. Nimmt man Bilbao als Blaupause für den FCB, könnte man dies anstreben, doch dann muss man auch akzeptieren können, dass man wie Bilbao eine Durststrecke von 34 Jahren ohne Titel hinnimmt und kaum mehr auswärtige Fans hat. Das wäre in Basel kaum mehrheitsfähig und im Joggeli wären am Schluss doch nur wieder die 3-4000 wie in der NLB auf den Rängen, denn der FCB wäre in kürzester Zeit in der NLB, wenn die Fans ausbleiben.https://de.wikipedia.org/wiki/Athletic_Bilbao hat geschrieben:Athletic Bilbao steht für die Politik, nur Spieler einzusetzen, die entweder aus den baskischen Provinzen Bizkaia, Gipuzkoa, Álava und Navarra (alle Spanien), Labourd, Soule und Nieder-Navarra (alle Frankreich) stammen oder in der Jugend eines Fußballklubs aus diesen Provinzen ausgebildet wurden Bilbaos Spieler legen eine große Loyalität zu dem Verein an den Tag und verbringen teilweise ihre gesamte Karriere im rot-weißen Trikot (Rojiblancos).
Wir leben leider alle in einer globalisierten Gesellschaft und ein Verein ist nur ein Abbild dieses Konstrukts. Genau wie es in jedem Bereich der Wirtschaft ist, in dem Spitzenleistungen erbracht werden, kommen die Topleute aus der ganzen Welt. Bei Novartis arbeiten wohl kaum nur Forscher aus der Regio. Die Blutgruppe oder der Stammbaum sind nichts, was das Endresultat besser macht, es befriedigt höchstens provinziell orientierte Nationalisten, die dann aber auch kaum ins Stadion kommen, wenn der FCB wie jetzt am Boden ist, die «No Shows» Menge von 7000 bezahlten, aber leeren Plätzen im Joggeli, sind eine Vorwarnung. Und was ist der Unterschied, wenn ein Spieler aus Ecuador, Japan oder Tansania in der U-21 war, oder direkt verpflichtet wurde ? Ist er dann eher lokaler und somit einer aus "unserem" Nachwuchs ? Diese Lokal-Debatte erinnert mich fast an die lächerliche Doppelbürger Posse beim SFV, auch dort gedeiht ein nationalistische Gedankengut. Vom DFB mit seiner Türkenproblematik und den resultierenden Unruhen unter den Fans und dem Ertrag ganz zu schweigen. Dieser Hass aufs "andere" entzweit die Gemeinschaft die einen stark macht und führt zur Erfolgslosigkeit und dem Ruin.
Die angestrebte künstliche Pseudo-Folklore störte nicht nur mich, ich höre das auch von Fans auf den Rängen aus anderen Kantonen, Fans die seit vielen Jahren an jedem Heimspiel dabei sind, Fans die schon im alten Joggeli unter den 3-4000 im Regen standen, sie wollen das gar nicht wirklich, diese künstliche Lokalverbundenheit. Der FCB ist ein internationaler Grossclub (zumindest war er es vor Burgener). Wer lokale Spieler sehen will, soll doch einen der Dorfclubs aus der Regio anfeuern. Bei Oldboys, Congeli oder Pratteln gibts immer genug freie Zuschauerplätze und die Auswärtsfahrten in der 2. Liga regional sind ein Genuss.
Das Joggeli hat eine ausreichende Bestuhlung für die gesamte Nordwestschweiz und weit darüber hinaus, man füllt es nicht mit Fans aus der "Regio". Das ist etwas, was Burgener zwar anstrebt, doch mit etwas Marketing und lokalen Fasnachts-Grössen im Vorstand erreicht man nicht, dass über 30'000 Basler jede Woche ins Stadion kommen. FCB Fans im Stadion sind alle gleichwertig, wie es auch alle Spieler sind, die beim FCB anheuern. Jeder versteht, dass man keine Spieler von sportlichen Erzrivalen aus Zürich möchte, doch da endet für mich bereits die genetische Auslese. Dieser Regio-Schmarren muss weg, oder ein grosser Teil der Fans wird sich zusätzlich vom FCB abwenden, oder nur noch passiv (vor dem TV) mitfiebern.
Hier ein interessanter Artikel, der diesen Trend beschreibt
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Aso i weiss nid wies euch goht aber was mi bim BB am meiste stört sind sini zwielichtige Gschäft mit russischi oligarche. Isch mer wege däm eher unsympathisch.
Dass er e andere Typ als de BH isch, muess jo nid schlecht si. I sag natürlich nid dassi find, dass dr BB dr FCB erfolgreich führt, aber mi stört dass ihm do immer die Geldgeilheit unterstellt wird, nur will er transparent isch. Dass me biz spart um kei strukturells Defizit zvermiide will dCL für CH-Vereine immer schwieriger zerreiche isch, find ich sogar sinnvoll.
I mein YB isch nid Meister worde, will si meh Gäld händ als mir.
Dass er e andere Typ als de BH isch, muess jo nid schlecht si. I sag natürlich nid dassi find, dass dr BB dr FCB erfolgreich führt, aber mi stört dass ihm do immer die Geldgeilheit unterstellt wird, nur will er transparent isch. Dass me biz spart um kei strukturells Defizit zvermiide will dCL für CH-Vereine immer schwieriger zerreiche isch, find ich sogar sinnvoll.
I mein YB isch nid Meister worde, will si meh Gäld händ als mir.
"In der Regel" macht dies der FCB eben grad nicht (darum kannst du ja auch kein einziges Beispiel nennen!), weil man so für Talente eine attraktive Adresse ist. Wieso wird nun ausgerechnet Streller und Burgener vorgeworfen, dass sie Akanji ziehen liessen, obwohl solches beim FCB seit Jahren Usus ist?Mundharmonika hat geschrieben:Ich habe geschrieben, der FCB wäre nicht der erste Verein, der dies machen würde, und nicht, dass dies der FCB in der Regel macht.
Fakt ist: der FCB gibt ab einem gewissen Betrag einfach dem Lockruf des Geldes nach. Würden das der FCB nicht machen, dann könnte er problemlos darauf beharren, dass der Vertrag eingehalten wird. Die Bedenken, dass dann der Spieler nicht mehr motiviert aufspielen würde, kann ich nicht teilen. Es bringt einem Spieler nämlich überhaupt nichts, sich absichtlich dumm anzustellen, denn so schwinden seine Chancen, zukünftig für einen anderen Verein zu spielen. Er muss weiterhin gut spielen, um für andere Vereine interessant zu bleiben.
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Gut auf den Punkt gebracht.Back in town hat geschrieben:Ich zweckentfremde eine Aussage aus einem anderen Faden und platziere das Thema hier, da es mit der neuen Philosophie, wie "wir" sie im "Konzept" anstreben, zu tun hat.
Bravo Mundharmonika, endlich einer, der einen wichtigen Punkt anspricht.
Es ist kein grosses Geheimnis, dass manchem auswärtigen Fan mit dieser übertriebenen Lokalverbundenheit vor den Kopf gestossen wir. Diese Fans werden mit so einer Denkweise auch automatisch zu "Fremden". Es gibt wohl kaum einen Verein, bei dem es von Relevanz wäre, welchen Dialekt die Spieler sprechen, oder wo sie geboren und ausgebildet wurden. Spontan kommt mir nur ein Basken Verein in den Sinn, der noch diese Denkweise lebt.
Dieses Seperatisten-Denken von Athletic Bilbao stammt jedoch aus der Zeit von Franco, als man sich als Randregion benachteiligt sah und so aus der Not der diktatorischen Ausgeschlossenheit eine Eigendynamik entwickelte. Seit der goldenen Ära von Bilbaos Clemente bis 1984 hat man daher auch nichts mehr gerissen. Sie haben mit dem neuen Stadion, welches gut gefüllt ist, zwar eine sehr gute Stimmung, doch da endet es schon. Nimmt man Bilbao als Blaupause für den FCB, könnte man dies anstreben, doch dann muss man auch akzeptieren können, dass man wie Bilbao eine Durststrecke von 34 Jahren ohne Titel hinnimmt und kaum mehr auswärtige Fans hat. Das wäre in Basel kaum mehrheitsfähig und im Joggeli wären am Schluss doch nur wieder die 3-4000 wie in der NLB auf den Rängen, denn der FCB wäre in kürzester Zeit in der NLB, wenn die Fans ausbleiben.
Wir leben leider alle in einer globalisierten Gesellschaft und ein Verein ist nur ein Abbild dieses Konstrukts. Genau wie es in jedem Bereich der Wirtschaft ist, in dem Spitzenleistungen erbracht werden, kommen die Topleute aus der ganzen Welt. Bei Novartis arbeiten wohl kaum nur Forscher aus der Regio. Die Blutgruppe oder der Stammbaum sind nichts, was das Endresultat besser macht, es befriedigt höchstens provinziell orientierte Nationalisten, die dann aber auch kaum ins Stadion kommen, wenn der FCB wie jetzt am Boden ist, die «No Shows» Menge von 7000 bezahlten, aber leeren Plätzen im Joggeli, sind eine Vorwarnung. Und was ist der Unterschied, wenn ein Spieler aus Ecuador, Japan oder Tansania in der U-21 war, oder direkt verpflichtet wurde ? Ist er dann eher lokaler und somit einer aus "unserem" Nachwuchs ? Diese Lokal-Debatte erinnert mich fast an die lächerliche Doppelbürger Posse beim SFV, auch dort gedeiht ein nationalistische Gedankengut. Vom DFB mit seiner Türkenproblematik und den resultierenden Unruhen unter den Fans und dem Ertrag ganz zu schweigen. Dieser Hass aufs "andere" entzweit die Gemeinschaft die einen stark macht und führt zur Erfolgslosigkeit und dem Ruin.
Die angestrebte künstliche Pseudo-Folklore störte nicht nur mich, ich höre das auch von Fans auf den Rängen aus anderen Kantonen, Fans die seit vielen Jahren an jedem Heimspiel dabei sind, Fans die schon im alten Joggeli unter den 3-4000 im Regen standen, sie wollen das gar nicht wirklich, diese künstliche Lokalverbundenheit. Der FCB ist ein internationaler Grossclub (zumindest war er es vor Burgener). Wer lokale Spieler sehen will, soll doch einen der Dorfclubs aus der Regio anfeuern. Bei Oldboys, Congeli oder Pratteln gibts immer genug freie Zuschauerplätze und die Auswärtsfahrten in der 2. Liga regional sind ein Genuss.
Das Joggeli hat eine ausreichende Bestuhlung für die gesamte Nordwestschweiz und weit darüber hinaus, man füllt es nicht mit Fans aus der "Regio". Das ist etwas, was Burgener zwar anstrebt, doch mit etwas Marketing und lokalen Fasnachts-Grössen im Vorstand erreicht man nicht, dass über 30'000 Basler jede Woche ins Stadion kommen. FCB Fans im Stadion sind alle gleichwertig, wie es auch alle Spieler sind, die beim FCB anheuern. Jeder versteht, dass man keine Spieler von sportlichen Erzrivalen aus Zürich möchte, doch da endet für mich bereits die genetische Auslese. Dieser Regio-Schmarren muss weg, oder ein grosser Teil der Fans wird sich zusätzlich vom FCB abwenden, oder nur noch passiv (vor dem TV) mitfiebern.
Hier ein interessanter Artikel, der diesen Trend beschreibt
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Wenn du dich mit dir selbst anfreundest, wirst du niemals allein sein. - Maxwell Maltz
Das ist bei sämtlichen CH-Klubs so. Nur ist es bei Euch mit grösserem medialem Getöse verbunden, weil a) die Ablöse viel höher ausfällt und b) die Klubs zu denen Eure Spieler transferiert werden, klingendere Namen tragen, als wenn ein Spieler vom FC Thun ins Ausland wechseltQuo hat geschrieben:Wieso wird nun ausgerechnet Streller und Burgener vorgeworfen, dass sie Akanji ziehen liessen, obwohl solches beim FCB seit Jahren Usus ist?
Ich habe es schon mal geschrieben. Ich versuche es mal jetzt mit einer deutlicheren Frage:Quo hat geschrieben: "Wieso wird nun ausgerechnet Streller und Burgener vorgeworfen, dass sie Akanji ziehen liessen, obwohl solches beim FCB seit Jahren Usus ist?
Wieso kritisiert sich Streller selber dafür, Akanji im Winter verkauft zu haben, wenn es unmöglich gewesen sein soll, ihn zu halten?
Wo hat er denn das gesagt? Meines Wissens sagte Streller bisher immer, Akanji sei schlichtweg nicht zu halten gewesen. Was für mich auch Sinn macht.Tsunami hat geschrieben:Ich habe es schon mal geschrieben. Ich versuche es mal jetzt mit einer deutlicheren Frage:
Wieso kritisiert sich Streller selber dafür, Akanji im Winter verkauft zu haben, wenn es unmöglich gewesen sein soll, ihn zu halten?
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Bei Elyounoussi wars möglich...Quo hat geschrieben:"In der Regel" macht dies der FCB eben grad nicht (darum kannst du ja auch kein einziges Beispiel nennen!), weil man so für Talente eine attraktive Adresse ist. Wieso wird nun ausgerechnet Streller und Burgener vorgeworfen, dass sie Akanji ziehen liessen, obwohl solches beim FCB seit Jahren Usus ist?
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Wieso soll ich Dir ein Beispiel nennen, wenn ich zu keinem Zeitpunkt behauptet habe, dass der FCB in der Vergangenheit Spieler nicht hat gehen lassen? Bist Du schwer von Begriff oder tust Du nur so?Quo hat geschrieben:"In der Regel" macht dies der FCB eben grad nicht (darum kannst du ja auch kein einziges Beispiel nennen!)...
Ich habe diese Politik noch nie besonders begrüsst, abwanderungswillige Talente nach kürzester Zeit einfach gehen zu lassen. Wenn ein VERDIENTER Spieler Abwanderungsgelüste zeigt, dann kann man dies sicherlich in Betracht ziehen, aber nicht bei einem Spieler, der für den FCB noch nichts geleistet hat. Natürlich muss man auch ein wenig darauf schauen, was der Spieler finanziell abwerfen kann, aber wenn dies dann plötzlich zum einzigen Kriterium wird und die sportliche Lage des Vereins nicht berücksichtigt wird, dann haben wir meiner Meinung nach ein Problem. Es kommt jetzt ein wenig drauf an, ob wir in die CL kommen oder nicht, aber je nach dem war es dann unter dem Strich gesehen letztlich vielleicht gar kein so tolles Geschäft, Akanji im Winter ziehen zu lassen.Quo hat geschrieben:... weil man so für Talente eine attraktive Adresse ist. Wieso wird nun ausgerechnet Streller und Burgener vorgeworfen, dass sie Akanji ziehen liessen, obwohl solches beim FCB seit Jahren Usus ist?
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Ich bin nicht schwer von Begriff, sondern frage mich nur, wieso du plötzlich auf die Einhaltung von Verträgen pochst, obwohl das in der Vergangenheit beim FCB nie der Fall war...(und so unterschwellig der aktuellen Führung ausgerechnet in einem Bereich Fehler vorwirfst, wo sie gleich handelt wie ihre Vorgänger!).Mundharmonika hat geschrieben:Wieso soll ich Dir ein Beispiel nennen, wenn ich zu keinem Zeitpunkt behauptet habe, dass der FCB in der Vergangenheit Spieler nicht hat gehen lassen? Bist Du schwer von Begriff oder tust Du nur so?
Ich habe diese Politik noch nie besonders begrüsst, abwanderungswillige Talente nach kürzester Zeit einfach gehen zu lassen. Wenn ein VERDIENTER Spieler Abwanderungsgelüste zeigt, dann kann man dies sicherlich in Betracht ziehen, aber nicht bei einem Spieler, der für den FCB noch nichts geleistet hat. Natürlich muss man auch ein wenig darauf schauen, was der Spieler finanziell abwerfen kann, aber wenn dies dann plötzlich zum einzigen Kriterium wird und die sportliche Lage des Vereins nicht berücksichtigt wird, dann haben wir meiner Meinung nach ein Problem. Es kommt jetzt ein wenig drauf an, ob wir in die CL kommen oder nicht, aber je nach dem war es dann unter dem Strich gesehen letztlich vielleicht gar kein so tolles Geschäft, Akanji im Winter ziehen zu lassen.
Wenn Akanji noch kein VERDIENTER Spieler des FCB war und "noch nichts für den FCB geleistet hat", frage ich mich, wieso du dich denn darüber ärgerst, dass man ihn ziehen liess...
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streller stand vor der wahl eines verkaufes oder dembelé auf der tribüne. streller hat sich für das rationell richtige entschieden. im nachgang fühlte sich der bauchmensch streller unsicher und kritisiert sich dafür, dass er nicht hart geblieben ist und dem spieler eine lektion erteilt hat..Tsunami hat geschrieben:Ich habe es schon mal geschrieben. Ich versuche es mal jetzt mit einer deutlicheren Frage:
Wieso kritisiert sich Streller selber dafür, Akanji im Winter verkauft zu haben, wenn es unmöglich gewesen sein soll, ihn zu halten?
fazit: akanji ist ein arschloch - es war unmöglich ihn als stammspieler zu halten
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans
Schade kommt das "Konzept" bei vielen inzwischen nicht mehr so gut an. Ich bin gerade drauf und dran gewesen, mein Dossier bei Streller zu deponieren.
Zu meinen Qualitätsmerkmalen:
- Geboren in etwa 3,5 km Luftlinie zum Joggeli
- Gleicher Jahrgang wie Cristiano Ronaldo
- Gleiche Körpergrösse wie Cristiano Ronaldo!
- Allgemeiner Fitnesszustand fantastisch (Bierranzen noch immer nicht wirklich ausgeprägt, Raucherhusten minim)
- Mehrjährige Erfahrung und Einbindung in regionale Sportvereine von den E Junioren bis zur 3. Liga. Einzeleinsätze in der 2. und sogar 1. Liga vor Jahren runden das Profil ab
- FCB Vergangenheit im D-Juniorenalter und als mehrjähriger, regelmässiger Ballebueb im alten Joggeli!
- Mehrfacher Kunde der Geschäfte in der freien Strasse
- Bevorzugte Positionen : klassischer 10er, lauffaul wie ein Hakan und/oder vorne als 9er reinstehen und auf Bälle warten
- Eiskalt im Abschluss!
- Defizite ausschliesslich im konditionellen Bereich und werde somit sehr gut ins aktuelle Kader passen
Zu meinen Qualitätsmerkmalen:
- Geboren in etwa 3,5 km Luftlinie zum Joggeli
- Gleicher Jahrgang wie Cristiano Ronaldo
- Gleiche Körpergrösse wie Cristiano Ronaldo!
- Allgemeiner Fitnesszustand fantastisch (Bierranzen noch immer nicht wirklich ausgeprägt, Raucherhusten minim)
- Mehrjährige Erfahrung und Einbindung in regionale Sportvereine von den E Junioren bis zur 3. Liga. Einzeleinsätze in der 2. und sogar 1. Liga vor Jahren runden das Profil ab
- FCB Vergangenheit im D-Juniorenalter und als mehrjähriger, regelmässiger Ballebueb im alten Joggeli!
- Mehrfacher Kunde der Geschäfte in der freien Strasse
- Bevorzugte Positionen : klassischer 10er, lauffaul wie ein Hakan und/oder vorne als 9er reinstehen und auf Bälle warten
- Eiskalt im Abschluss!
- Defizite ausschliesslich im konditionellen Bereich und werde somit sehr gut ins aktuelle Kader passen
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Vor genau einem Jahr spekulierten wir noch, welche Gegner uns in der CL Gruppenphase erwarten können und fieberten der Auslosung entgegen. Keine 12 Monate später sitzt Abstiegskampf-Trainer Schällibaum (...) und ein unerfahrener U-18 Juniorentrainer auf der Bank und das vor einem 2. CL Quali Spiel, bei dem es um die Vorentscheidung für 36 Millionen € Antrittsprämie der UEFA geht.
Wer erwartet, dass dieses selbstfabrizierte Chaos keine Kritik erzeugt, lebt in einer Traumwelt.
Wer erwartet, dass dieses selbstfabrizierte Chaos keine Kritik erzeugt, lebt in einer Traumwelt.
- Mundharmonika
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Deine Posts nehmen langsam MistahGische Züge an...Quo hat geschrieben:... frage mich nur, wieso du plötzlich auf die Einhaltung von Verträgen pochst, obwohl das in der Vergangenheit beim FCB nie der Fall war...(und so unterschwellig der aktuellen Führung ausgerechnet in einem Bereich Fehler vorwirfst, wo sie gleich handelt wie ihre Vorgänger!).

Du hast Rhyyläx, dessen Einträge ich immer gerne lese, wie folgt "gemassregelt":
Darauf habe ich geantwortet:Quo hat geschrieben:Und wenn du es noch hundert Mal wiederholst - es wird dadurch nicht wahrer! Akanji war einfach nicht mehr zu halten - akzeptier das doch endlich!
Mein Post ist lediglich eine Feststellung oder Bemerkung auf Deine Behauptung, auf die Du so beharrst und die so einfach nicht stimmt. Fakt ist, dass Spieler einen Vertrag haben und der FCB rechtlich die Möglichkeit hat, diesen NICHT aufzulösen. Ob das der FCB schon immer so gemacht hat oder nicht, ist dabei doch völlig irrelevant. Und auch selbst wenn er es noch nie gemacht hätte: es kann doch immer ein erstes Mal geben.Mundharmonika hat geschrieben:Seit wann kann man einen Spieler oder Trainer mit laufenden Vertrag nicht mehr halten?
Der FCB wäre weiss Gott nicht der erste Verein, der dies machen würde.
Wo bitte ärgere ich mich denn, dass man Akanji hat ziehen lassen? Ich schreibe lediglich, dass im Falle von Akanji die Rechnung mit den Transfereinnahmen vielleicht letztlich nicht aufgeht, falls wir dieses Jahr die CL verpassen sollten.Quo hat geschrieben:Wenn Akanji noch kein VERDIENTER Spieler des FCB war und "noch nichts für den FCB geleistet hat", frage ich mich, wieso du dich denn darüber ärgerst, dass man ihn ziehen liess...
Und lies doch bitte richtig, denn ich habe genau das Gegenteil geschrieben, nämlich dass ich es nicht verstehe, dass man Spieler, die noch nichts Grossartiges für den FCB geleistet haben (Akanji hat lediglich etwas über 40 Spiele für den FCB gemacht), so einfach wieder ziehen lässt. Hier nochmals zum Durchlesen:
Mundharmonika hat geschrieben:Wenn ein VERDIENTER Spieler Abwanderungsgelüste zeigt, dann kann man dies sicherlich in Betracht ziehen, aber nicht bei einem Spieler, der für den FCB noch nichts geleistet hat.
Beim Saisonrückblick. Einer der Gründe, weshalb man nicht Meister wurde. Er habe daraus gelernt und würde es nicht mehr so machen. War in Zeitungen und am TV.Cesaro hat geschrieben:Wo hat er denn das gesagt? Meines Wissens sagte Streller bisher immer, Akanji sei schlichtweg nicht zu halten gewesen. Was für mich auch Sinn macht.
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Bravo! Hervorragend geschrieben und trifft den Nagel voll auf den Kopf. Auch wenn das die Tanners in diesem Forum dies nicht wahrhaben wollen.Back in town hat geschrieben:Ich zweckentfremde eine Aussage aus einem anderen Faden und platziere das Thema hier, da es mit der neuen Philosophie, wie "wir" sie im "Konzept" anstreben, zu tun hat.
Bravo Mundharmonika, endlich einer, der einen wichtigen Punkt anspricht.
Es ist kein grosses Geheimnis, dass manchem auswärtigen Fan mit dieser übertriebenen Lokalverbundenheit vor den Kopf gestossen wir. Diese Fans werden mit so einer Denkweise auch automatisch zu "Fremden". Es gibt wohl kaum einen Verein, bei dem es von Relevanz wäre, welchen Dialekt die Spieler sprechen, oder wo sie geboren und ausgebildet wurden. Spontan kommt mir nur ein Basken Verein in den Sinn, der noch diese Denkweise lebt.
Dieses Seperatisten-Denken von Athletic Bilbao stammt jedoch aus der Zeit von Franco, als man sich als Randregion benachteiligt sah und so aus der Not der diktatorischen Ausgeschlossenheit eine Eigendynamik entwickelte. Seit der goldenen Ära von Bilbaos Clemente bis 1984 hat man daher auch nichts mehr gerissen. Sie haben mit dem neuen Stadion, welches gut gefüllt ist, zwar eine sehr gute Stimmung, doch da endet es schon. Nimmt man Bilbao als Blaupause für den FCB, könnte man dies anstreben, doch dann muss man auch akzeptieren können, dass man wie Bilbao eine Durststrecke von 34 Jahren ohne Titel hinnimmt und kaum mehr auswärtige Fans hat. Das wäre in Basel kaum mehrheitsfähig und im Joggeli wären am Schluss doch nur wieder die 3-4000 wie in der NLB auf den Rängen, denn der FCB wäre in kürzester Zeit in der NLB, wenn die Fans ausbleiben.
Wir leben leider alle in einer globalisierten Gesellschaft und ein Verein ist nur ein Abbild dieses Konstrukts. Genau wie es in jedem Bereich der Wirtschaft ist, in dem Spitzenleistungen erbracht werden, kommen die Topleute aus der ganzen Welt. Bei Novartis arbeiten wohl kaum nur Forscher aus der Regio. Die Blutgruppe oder der Stammbaum sind nichts, was das Endresultat besser macht, es befriedigt höchstens provinziell orientierte Nationalisten, die dann aber auch kaum ins Stadion kommen, wenn der FCB wie jetzt am Boden ist, die «No Shows» Menge von 7000 bezahlten, aber leeren Plätzen im Joggeli, sind eine Vorwarnung. Und was ist der Unterschied, wenn ein Spieler aus Ecuador, Japan oder Tansania in der U-21 war, oder direkt verpflichtet wurde ? Ist er dann eher lokaler und somit einer aus "unserem" Nachwuchs ? Diese Lokal-Debatte erinnert mich fast an die lächerliche Doppelbürger Posse beim SFV, auch dort gedeiht ein nationalistische Gedankengut. Vom DFB mit seiner Türkenproblematik und den resultierenden Unruhen unter den Fans und dem Ertrag ganz zu schweigen. Dieser Hass aufs "andere" entzweit die Gemeinschaft die einen stark macht und führt zur Erfolgslosigkeit und dem Ruin.
Die angestrebte künstliche Pseudo-Folklore störte nicht nur mich, ich höre das auch von Fans auf den Rängen aus anderen Kantonen, Fans die seit vielen Jahren an jedem Heimspiel dabei sind, Fans die schon im alten Joggeli unter den 3-4000 im Regen standen, sie wollen das gar nicht wirklich, diese künstliche Lokalverbundenheit. Der FCB ist ein internationaler Grossclub (zumindest war er es vor Burgener). Wer lokale Spieler sehen will, soll doch einen der Dorfclubs aus der Regio anfeuern. Bei Oldboys, Congeli oder Pratteln gibts immer genug freie Zuschauerplätze und die Auswärtsfahrten in der 2. Liga regional sind ein Genuss.
Das Joggeli hat eine ausreichende Bestuhlung für die gesamte Nordwestschweiz und weit darüber hinaus, man füllt es nicht mit Fans aus der "Regio". Das ist etwas, was Burgener zwar anstrebt, doch mit etwas Marketing und lokalen Fasnachts-Grössen im Vorstand erreicht man nicht, dass über 30'000 Basler jede Woche ins Stadion kommen. FCB Fans im Stadion sind alle gleichwertig, wie es auch alle Spieler sind, die beim FCB anheuern. Jeder versteht, dass man keine Spieler von sportlichen Erzrivalen aus Zürich möchte, doch da endet für mich bereits die genetische Auslese. Dieser Regio-Schmarren muss weg, oder ein grosser Teil der Fans wird sich zusätzlich vom FCB abwenden, oder nur noch passiv (vor dem TV) mitfiebern.
Hier ein interessanter Artikel, der diesen Trend beschreibt
https://tageswoche.ch/allgemein/mehr-zu ... nz-bergab/
Bei meinem Post ging es nicht, ob er richtig oder falsch handelte, ihn zu verkaufen, sondern darum, ob es ihm möglich gewesen sei, ihn nicht zu verkaufen. Quo behauptet, es war nicht möglich gewesen, ihn nicht zu verkaufen.Asselerade hat geschrieben:streller stand vor der wahl eines verkaufes oder dembelé auf der tribüne. streller hat sich für das rationell richtige entschieden. im nachgang fühlte sich der bauchmensch streller unsicher und kritisiert sich dafür, dass er nicht hart geblieben ist und dem spieler eine lektion erteilt hat..
fazit: akanji ist ein arschloch - es war unmöglich ihn als stammspieler zu halten